Lager auf Steckachse

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Lager auf Steckachse

Beitragvon W650x3 » 9. März 2019 19:54

Moin,

ich hab nun mal wieder Zeit gefunden weiterzumachen und habe mal wieder eine Frage:

Dieses Lager soll auf die Steckachse
k-LAger Achse1.jpg


Und zwar in etwa so:
k-Lager Achse 2.jpg


Welche Methode würdet ihr da empfehlen:

Meine Überlegung war ein Rohr mit dem Durchmesser der inneren Lagerschale drüber stülpen, Lager erwärmen und dann vorsichtig auftreiben.

Was gibt es noch für schonendere Varianten ?

Gruß Stefan
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Stephan » 9. März 2019 21:30

Öh, gehören die Lager nicht fest in die Radnabe? Und die Achse wird dann in die Lager/Nabe geschoben. . .


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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 10. März 2019 00:22

Die K-Lager sitzen innen normal nicht auf einer Presspassung. Du benötigst noch eine Distanzhülse um beide Lager zu verspannen.
Wenn die äußere Schale in eine Presspassung kommt: passende Nuss aus dem Ratschenkasten suchen und mit einer Schraubzwinge oder dem Hämmerli über die äußere Schale eintreiben. Das andere Lager ist dann normal rel. lose. Nix aufreiben, auf keinen Fall.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon W650x3 » 10. März 2019 10:35

Moin,

ok mein Fehler vielleicht kommt es hier mit diesem alten Bild besser raus:

Es ist die Achse wo später der Bremssattelhalter aufgeklemmt wird, ich hoffe das es nun verständlicher wird :oops:

k-CIMG7358.JPG

k-CIMG7345.JPG


Gruß Stefan
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 10. März 2019 10:55

W650x3 hat geschrieben:Moin,

, ich hoffe das es nun verständlicher wird :oops:


Gruß Stefan


...nicht wirklich.

Moin Stefan, und was willst du denn da jetzt aufreiben?
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon dreckbratze » 10. März 2019 11:21

ich würde es so machen, wie du es vorgeschlagen hast, stefan. wenn du das lager etwas erwärmst und die achse vorkühlst, rutscht das ganze vermutlich fast von selbst drauf.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon dreckbratze » 10. März 2019 11:22

@olaf: aufTreiben :wink:
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon W650x3 » 10. März 2019 11:24

@ crazycow ich meinte mit auftreiben vorsichtige Hammerschläge bei erwärmtem Lager

Gruß Stefan
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 10. März 2019 12:41

Achim, Stefan, seid mir nicht böse, aber wenn die Steckachse nicht flutscht, die Lager aufgetrieben werden müssen, ist was nicht in Ordnung.
Die Steckachse hat normal nicht die Funktion eines festen Lagersitzes, sondern die einer Schraube. Der Lagerstock der Nabe erhält Tragfähigkeit und Festigkeit durch eine Schraubverbindung. Kraftschluss, wie bei einem Flansch. Das geht natürlich nur mit der passenden Distanzhülse.
In Uganda könntest du eine passende Gewindestange als Steckachse nehmen.

Das Vorhandensein einer Distanzhülse vorausgesetzt, würde ich doch eher die Steckachse drehend zart beschleifen, bis sie sich widerstandslos in die Lager schieben lässt.
Zu deinem Bremsanker ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen. :roll:
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon dreckbratze » 10. März 2019 12:53

ich dachte halt, du hast einfach "aufreiben" statt "auftreiben" gelesen, olaf. wobei das hier bei näherer betrachtung egal wäre. und du hast recht, an der stelle sollte es einfach draufzuschieben sein. man schiebt ja auch ne radachse gewaltfrei rein.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon W650x3 » 10. März 2019 14:32

Moin,

ich mach morgen mal ein Foto von allem was ich an Hülse etc. zur Achse habe vielleicht kommen wir ja damit weiter

Gruß Stefan
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 10. März 2019 15:29

dreckbratze hat geschrieben:ich dachte halt, du hast einfach "aufreiben" statt "auftreiben" gelesen, olaf. wobei das hier bei näherer betrachtung egal wäre. und du hast recht, an der stelle sollte es einfach draufzuschieben sein. man schiebt ja auch ne radachse gewaltfrei rein.


damit hast du nun wieder recht, ich hatte mich tatsächlich verlesen...:)

aber wenn man eine Steckachse eintreiben muss und die Lager haben aussen einen festen Sitz, gibt man axiale Spannung auf Kugeln und Laufnut. So ein Lager ist nach 5000km wieder im A.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon MartinA » 10. März 2019 15:50

Hallo Stefan,
ich glaube da ist nen Konstruktionsfehler in deiner Vorderradschwinge. Meiner Meinung müsste der Innendurchmesser des Kugellagers auf den dünnen Teil der Achse passen, sodass du das Innenteil des Lagers beim Festziehen der Achse mit den Lagern des Vorderrades und den Distanzen verspannst.
ABER dann müsste auch deine Achse um die Breite des Lagers weiter abgedreht werden. Also der dicke Teil der Achse müsste um die Breite des Lagers noch auf das dünne Maß abgedreht werden. Aber zeig mal die Bilder von den Teilen, die du noch hast.
Gruß MartinA-GS
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon FietePF » 10. März 2019 16:25

Hallo zusammen,

sieht für mich alles normal bzw. wie vom Konstrukteur so geplant aus.
Also das Lager anwärmen und die Welle abkühlen, dann sollte es flutschen.

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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Eisbaer1959 » 10. März 2019 17:15

FietePF hat geschrieben:Hallo zusammen,

sieht für mich alles normal bzw. wie vom Konstrukteur so geplant aus.
Also das Lager anwärmen und die Welle abkühlen, dann sollte es flutschen.

VG
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Und hast Dir mal überlegt wenn das lager fest auf der Steckachse dann ist wie Du das ganze dann zusammen bringst?
Wie willste dann das Rad noch einbauen??
Die Steckachse muss durch das Lager flutschen ohne zu Kühlen und erwärmen.
Ansonsten bringst das Rad da nie rein.
Oder haste vor jedes mal beim Radausbau das Lager zu erwärmen und die Achse zu kühlen damit man die Achse rausgezogen bekommst??
Gruss
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon dreckbratze » 10. März 2019 17:31

eisbaer, es geht hier nicht um die radachse, die hatte ich nur zum vergleich herangezogen :wink:
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon dreckbratze » 10. März 2019 17:32

oder hab ich mich da verguckt?
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon dreckbratze » 10. März 2019 17:34

ok, ich hab blödsinn gesehen. klar, eisbaer, du hast recht.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 10. März 2019 18:07

FietePF hat geschrieben:Hallo zusammen,

sieht für mich alles normal bzw. wie vom Konstrukteur so geplant aus.
Also das Lager anwärmen und die Welle abkühlen, dann sollte es flutschen.

VG
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Das ist laienhaft, mein Lieber. Bei jeder Steckachsendemontage, zum Beispiel um den Bremssattelhalter herunter zu nehmen, würdest du die Lager ruinieren, weil du immer axial (seitlich) Druck draufgibst. Außerdem besteht eher die Nowendigkeit, die Lager zu kühlen, damit sie in den festen Sitz der Nabe flutschen.
Das würde bedeuten: Nabe = Lufttemp, Lager = -20°C, Steckachse = -50°C, oder?
Da brauchsze schon gude Handschuh'. :D

Ich würde eine neue Steckachse anfertigen lassen aus Achsenstahl, vornitriert und etwas länger, so dass man eine zweite Bremssattelabstützung außerhalb der Schwinge aufstecken kann. Dann ist das Prob mit der Pumperei auch gleich gelöst.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 10. März 2019 18:36

So etwas in der Art...
rote und blaue Teile müssten neu.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon nobschum » 10. März 2019 18:46

Hallo Leute,

möchte auch mal was dazu sagen, wenn ich darf. Bin zwar kein Profi, aber ich seh da was... :idea:

Auf dem "neuen" Bild in der Eröffnung ist die Achse super blank. Ist die vielleicht schon neu? Oder nur gut geschrubbt und poliert? Wie gut passt die Achse noch in die Aufnahme der Schwinge?

Das Lager des Bremssattels muss doch "saugend" auf die Achse geschoben werden können, oder?
Vielleicht gaaaaanz leicht mit dem Gummihammer nachhelfen.
Fest wird das Ganze durch die Klemmung, die entsteht, wenn man die Radmutter anzieht. Also die Distanzscheiben klemmen die innere Lagerschale gegen die Schwinge. Ergo: fest und dreht.

Wenn jetzt das neue Lager nicht auf die alte Achse passt, dann kann doch nur was mit dem Innenmaß des Lagers nicht stimmen.

Nur mal so dahin gesponnen.... :oops:

Viel Spaß und viel Erfolg.
Beste Grüsse vom Norbert aus RS

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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Stephan » 10. März 2019 18:54

Beim Bremssattelträger, kommt es drauf an wie der gemacht ist. Bei mir rutscht das hübsch saugend drauf. Der Bremssattelträger ist als Klemmung ausgelegt.

Fiete, ich kenn' Schwingen, da nützt das ganze Erwärmen/Abkühlen niGS. Die ist so schlecht gefertigt, das de da jedesmal den Bremsscheibenträger demontieren musst, willste die Achse vernünftig raus oder rein kriegen.

Anregung, wenn man schon die Achse neu macht, und die ein oder andere Mutter, würde ich statt Stopmuttern mit Feingewinde, mit gekonterten Muttern rechnen. Dann legt man selber fest, welche Seite der Achse die ist, welche rausgeht. Bei Stopmuttern weiß man das nie vorher. . .


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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Pfuscher » 10. März 2019 23:29

Hi,
nehme an, dass das Lager der Sitz von dem Bremsträger ist und auf Grund der Schwinge sich der Bremsträger mit dem Federweg in ein Parallelogramm verschieben muss.
Genereller Hinweis zur Konstruktion : Das umlaufende Teil des Lagers bekommt Festpassung und der innere Lagersitz ist Schiebepassung ( das ist ein Axiom für Konstrukteure ). So wird ein normales Rad mit Achse konstruiert. Nur so ist die Achse bei Ausbau einfach ohne Defekte ausziehbar. Wenn das das Lager für den Bremsträger wird muss man den äußeren Lagering klemmen durch Schelle ( außerdem kann damit der Bremsträger auf Mitte der Beläge getrimmt werden. Den 'Lagersitz' in axialer Richtung muss man durch Buchsen ( Zwischenringe ) fixieren.

Gruss Pfuscher
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Einzylinderfahrer » 10. März 2019 23:34

Häh? Hitze? auftreibenr?
Wie soll denn dann das Rad montiert werden?
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon FietePF » 11. März 2019 08:44

Hallo zusammen,

sieht für mich alles normal bzw. wie vom Konstrukteur so geplant aus.
Also das Lager anwärmen und die Welle abkühlen, dann sollte es flutschen.

VG
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Stimmt Jungs, das ist Blödsinn und geht nur einmal pro Lager :lol:
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon W650x3 » 11. März 2019 17:42

Moin,

so nochmal zur Achse, das ist die Originalachse nur von mir überarbeitet.

Ich habe das alte Lager mit dem neuen verglichen absolut identisch Außen 47 mm innen 20 mm bei beiden Lagern.

Das alte geht ebenfalls nicht rauf, maximal mit raufwackeln da ist da dann aber bald Schluß.

Wie die Achse / Rad ein und ausgebaut werden soll ist mir ebenfalls schleierhaft. (Wahrscheinlich mit dem Gummihammer denn diese Methode scheint vom Erbauer bevorzugt zu sein) hab ich selbst mal bei einem Anruf als Tip bekommen.

Hier noch das Bild vom Rest: Oben altes Lager darunter neues
k-WP_20190311_17_07_24_Pro.jpg


Gruß Stefan
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Pfuscher » 11. März 2019 18:44

Hi,
für mich ist das pures Chaos. Achse hat doch im 'kleinen' Durchmesser 16mm und der grosse Durchmesser ist 20mm? Oder? Dann sollte die Reduzierbuchse (RB) auf den grossen Achsstummel und das Lager auf diese RB. Kann aber nicht sein, weil die RB zu lange ist. Und wozu ist überhaupt die Buchse mit Schlitz und dem Konus? Sollte damit die überstehende RB abgefangen werden? Welche Bohrung hat die RB und ist diese durchgehend?

Die Beilagscheiben haben einer zu grossen Innendurchmesser und liegen damit exzentrisch auf irgendeinem Achsen durchmesser - warum ?


Gruss Pfuscher

Edit wegen Zusatz
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 11. März 2019 19:36

Pfuscher hat geschrieben:Hi,
für mich ist das pures Chaos. Achse hat doch im 'kleinen' Durchmesser 16mm und der grosse Durchmesser ist 20mm? Oder? Dann sollte die Reduzierbuchse (RB) auf den grossen Achsstummel und das Lager auf diese RB. Kann aber nicht sein, weil die RB zu lange ist. Und wozu ist überhaupt die Buchse mit Schlitz und dem Konus? Sollte damit die überstehende RB abgefangen werden? Welche Bohrung hat die RB und ist diese durchgehend?

Die Beilagscheiben haben einer zu grossen Innendurchmesser und liegen damit exzentrisch auf irgendeinem Achsen durchmesser - warum ?


Gruss Pfuscher

Edit wegen Zusatz


Da schließe ich mich dir an, würde aber meinen, dass es sich vlt. um eine 17er Achse handelt, für die es ja passende Lager 17 x 42 x 12 zu kaufen gibt. Wenn die Schwingenbuchsen auf 17mm gebohrt sind, sollte man halt bei der Steckachse bleiben. Oder erlebe ich hier optisch eine Täuschung?
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Pfuscher » 11. März 2019 19:39

Ja okay,
das kann auch eine 17-ner Achse sein mit Gewinde M16 x 1.5 mm. Aber wozu dann das ganze übrige 'Geraffel'?

Edit : Falsch für 17-Achse gibt es keinen AußenDM 47mm ; sondern nur max 40 mm. Das sollte eine Achse 20mm DM für Lager 47 x 20 x 14 sein
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 11. März 2019 20:30

Pfuscher hat geschrieben:Ja okay,
das kann auch eine 17-ner Achse sein mit Gewinde M16 x 1.5 mm. Aber wozu dann das ganze übrige 'Geraffel'?

Edit : Falsch für 17-Achse gibt es keinen AußenDM 47mm ; sondern nur max 40 mm. Das sollte eine Achse 20mm DM für Lager 47 x 20 x 14 sein


Ich meine, es gibt 40er und 42er Größen für das 17er Lager.
Ich vermute, dass die Schwinge für ein anderes Motorrad entworfen wurde, z.B. haben diverse Yamahas vorne 17er Steckachsen. Und dann hat jemand eine Nabe draufgesteckt, die schon da war, oder die zu einem anderen Motorrad gehört. So entstand dann die Not, die kleinen Lager außen zu beringen, oder die passenden großen eben innen.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Nattes » 11. März 2019 21:31

Hmmm, wahrscheinlich die meistverbaute Schwinge in D, von den Russen mal abgesehen und keiner der werten Fachleute kennt die?
:smt009
Das gibt mir jetzt aber zu denken. :twisted:
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Stephan » 11. März 2019 21:37

An den beiden großen Scheiben, unten Mitte, kann man noch sehen, das die nicht richtig gesessen haben. Ansonsten passt das alles nicht richtig zusammen. . .


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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 12. März 2019 00:42

Stephan hat geschrieben:An den beiden großen Scheiben, unten Mitte, kann man noch sehen, das die nicht richtig gesessen haben. Ansonsten passt das alles nicht richtig zusammen. . .


Stephan


Es sind halt die falschen Scheiben, sie haben durchgehangen. Eine Reduzierhülse steckt im alten Lager, die zweite geschlitzte wird in das zweite Lager gesteckt. Sie ist so lang, dass auch der Konus draufgeschoben werden kann (oder es ist die Hülse für die Schwingenmuffe). Der wird benötigt, um sich gegen die Innenschale des großen Lagers ab zu stützen. Möglicherweise wird der auch noch durch die zu lange Reduzierhülse zentriert.
Es fehlen die passenden Endscheiben. Möglicherweise hat auch eine Scheibe auf der Reduzierhülse zwischen Distanzhülse und dem zweiten Lager gesteckt und möglicherweise steckt auch noch eine weitere Reduzierhülse im zweiten alten Lager, denn eine dritte (möglicherweise die im Foto sichtbare) wird noch für eine der Schwingenmuffen benötigt. Das übliche Ratespiel.
Natürlich lassen sich die Lager schwer auf die Achse schieben, weil die Reduzierhülsen geschlitzt sind. In dem Moment wo die Achse von innen drückt, wird der Sitz außen mit der Lagerinnenschale verstemmt. Die Technik ist mir aber nur von äußeren Reduzierringen geläufig, auf der Achse macht sie keinen Sinn. Innen sollten Reduzierhülsen mit Presspaasung außen und 0,03mm Luft innen verwendet werden.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 12. März 2019 01:57

So tut ein geschlitzter Reduzierring einen guten Dienst:
Reduzier.jpg



Und so wird für mich aus den Teilen ein Schuh:
steckachse.jpg


Der Konus wird in der Form eigentlich nur benötigt, wenn passende Lager verwendet werden. Aber es ist jetzt nun mal da. Die Druckscheiben sollten passend ausgewählt werden. Die Reduzierhülsen sollten nicht geschlitzt sein, sondern wie vorher beschrieben. Das ganze Theater kann man sich sparen, wenn man eine neue 20er Steckachse einschiebt. Gewinde auf jeder Seite und gut ist.

Nattes hat geschrieben:Hmmm, wahrscheinlich die meistverbaute Schwinge in D, von den Russen mal abgesehen und keiner der werten Fachleute kennt die?
:smt009
Das gibt mir jetzt aber zu denken. :twisted:


Es geht hier nicht um die Schwinge, sondern um die Nabe.
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Zuletzt geändert von Crazy Cow am 12. März 2019 12:10, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Stephan » 12. März 2019 08:46

Wenn möglich, würde ich bei beiden grünen Scheiben den Aussendurchmesser kleiner wählen. Oder zum Lager hin anschrägen. Damit es da keine Berührungspunkte zum Lageraussenring oder Käfig, gibt. Vielleicht kann man Drehtechnisch die beiden grünen Scheiben mit den Reduzierhülsenjeweils als ein Teil fertigen. Dann wird die Montage einfacher. . .


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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 12. März 2019 12:07

Stephan hat geschrieben:Wenn möglich, würde ich bei beiden grünen Scheiben den Aussendurchmesser kleiner wählen. Oder zum Lager hin anschrägen. Damit es da keine Berührungspunkte zum Lageraussenring oder Käfig, gibt. Vielleicht kann man Drehtechnisch die beiden grünen Scheiben mit den Reduzierhülsenjeweils als ein Teil fertigen. Dann wird die Montage einfacher. . .


Stephan


War ein Fehler in der Beschriftung: "Scheibe" (Thx, Robert).

Stephan, meine Zeichnung ist nicht maßstäblich, die Lager sind vlt größer und die Scheiben kleiner, weiß ich nicht. Es geht auch nicht um anfertigen, nein, ich bin der Meinung, dass der Erfinder sich das so gedacht hat, wenn man alle Teile zusammensteckt. Aber du hast Recht: Die Scheiben müssen eh neu, da achtet man drauf, dass sie dick genug sind und die richtigen Durchmesser haben.
Man braucht hier aber tatsächlich einen Gummihammer, um die Steckachse einzutreiben, aber es ist halt unwaidmännisch. Wenn die Lager beim Eintreiben innen und aussen verstemmt werden, ist halt Spannung drauf. Das ist etwa so, als wenn du ein Lager mit Schlägen auf die innere Lagerschale in den Außensitz eintreibst. Das macht man normal nur beim Austreiben, wenn das Lager eh rott ist.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon itzefritz2013 » 12. März 2019 12:46

macht ihr hier nicht ne mücke zum elefanten?
wenn die achse nicht saugend durch das lager vom bremszangenhalter geht,
kann man sie doch in dem bereich passend abdrehen. im 0,0; - 0,00....mm bereich.

dann das lager in den bremszangenhalter einsetzen, die bremszange montieren,
das rad einbauen. die richtung peilen ob die flucht .. bremsscheibe- beläge.. stimmt, und
den rest mit entsprechenden distanzscheiben ausdistanzieren.

es geht doch hier nur um dieses blöde lager, (gibt es da von hersteller zu hersteller
evtl. differenzen?) das nicht ohne gewalt auf die achse will.
so würde ich erst mal anfangen.

gutes gelingen, itzefritz
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Stephan » 12. März 2019 14:09

Von nichts anderem ist die Rede. Aber mit 0,001mm abdrehen, wird nicht funktionieren. Einspannen und mal Schmirgelleinen dran halten.

Normalerweise sind die Lager in ihren äusseren Abmessungen von allen Herstellern gleich. Wie's innen drin ausschaut. . .

Und das eine Achse von locker 500mm und mehr, nicht auf der ganzen Länge saugend drauf geht, sondern etwas Überrredung braucht. . .


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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon W650x3 » 12. März 2019 16:30

Moin,
ich stell jetzt mal ne krude These auf:
Was wäre wenn der Vorbesitzter der Schwinge die schon falsch zusammengebaut hat ... :?: :rock:

Habe jetzt von einem anderen Gespannkumpel Bilder und Beschreibung von Motek erhalten

Da sieht es für mich so aus als wäre es genau anders herum gedacht :roll: (Abbildung 3) sorry fürs Querformat bei mir ist es hochkant
35258574bl.jpg


Da ich die Schwinge ja so gebraucht gekauft erworben hatte, habe ich natürlich nicht gezweifelt das es so richtig ist :roll:

Wenn die These stimmt frage ich mich nur wie ich dann das Lager mit 20er Innendurchmesser auf der 15 mm Achse fixiert bekomme ...

Gruß Stefan
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 12. März 2019 18:07

Das ist doch wieder etwas anderes... :evil:

Eine Skizze für die Befestigung eines MZ Vorderrades, hast du denn ein MZ Vorderrad?
Ich finde, es hilft dir und mir nicht weiter, wenn du immer bröckchenweise mit weiteren Hilfestellungen herausrückst. Oder ist es doch ein Ratespiel hier?

Tu dir selbst einen Gefallen und lege alle Teile zusammen, die beim Radausbau übrig waren und mache ein Foto von dem Ensemble.
1 Steckachse, 1 Achsmutter, alle U-Scheiben, 1 Bremssattelhalter mit 1 Lager, alle Koni (Konusse !, 1 oder 2?), alle Hülsen und Rohre (mind. 4 !, 3 kennen wir schon), 2 Radlager, weiteres Zentriermaterial.

@Fritz: den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?
Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei der Steckachse um ein Serienteil mit Ø16,95mm handelt. Dann hat jemand geschlitzte Reduzierringe angefertigt und einen ebensolchen Konus, die wahrscheinlich einen Innendurchmesser von 16,90 haben, damit sie auch schön klemmen tun, wohl in der Annahme, dass die Vorspannung der Radmutter nicht reicht und besser die Lager innen und außen schön verspannt werden müssen, damit nichts wackelt.

Herrje! Wenn doch 20er Lager verwendet werden, die Distanzhülse einen Innendurchmesser von 20 hat, wie auch die Schwingenbuchsen, was spricht dann dagegen eine 20er Steckachse durch zu schieben? Die gibt es sogar fertig zu kaufen, bei M. Stahmer zum Beispiel.

@Stefan: ein Tipp - geh in einen Baumarkt und kaufe dir einen Meter Rundholz Ø20mm (ersatzweise einen halben Meter Alurundrohr) und probiere es einfach aus. Du würdest mir eine Freude machen und meine Nerven schonen. Wenn es funzt, bist du auf dem Weg zu einer Schwinge, die weitaus störunanfälliger ist, als dein Sammelsurium jetzt.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon itzefritz2013 » 12. März 2019 20:51

stefan, ich wollte mit ...0,0 -0,00 nur andeuten: achse einspannen, lager daneben und dann
soviel mat. abnehmen bis die achse ohne gewalt durchgeht. (saugend halt) :-)
und klar, wurde alles schon weiter oben erwähnt.

und, olaf, die idee mit der 20iger achse find ich auch gut. aber dazu müßte er dann
auch entsprechend neue radlager einbauen und die distanzbuchse in der nabe aufbohren
bzw. neu anfertigen. :roll:
stellt sich mir die frage, hat der stefan da überhaupt jemand an der hand dort in berlin?

die schwinge ist wohl schon immer ein problemfall gewesen. hab den trööt von 2016-17
über die gummibuchsen an selbiger schwinge vorhin durchgekaut.

so, das zu dem thema. hoffe das sich über winter keine mäuse in die trichter der dellortos eingenistet haben.
dann kann´s frühling werden.

l.g. itzefritz
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon W650x3 » 12. März 2019 20:59

Hallo Olaf,

das ist kein Ratespiel hätte ich alle Informationen sofort wärst du der erste der es erfahren würde...

Das Bild habe ich erst gestern abend erhalten, und auf deine MZ Thematik zu kommen das wäre Bild 2 ich hingegen sprach von Bild 3 ...

Das mit der 20er Achse geht leider nicht den der Innendurchmesser der Radlager in der Nabe des Vorderrades ist 15 mm die Klemmung links und rechts an der Schwinge aber 20 mm ...

Um auf die Achse zurück zukommen ist das dicke Ende 20 mm, der mittlere Teil 15 mm und über das Gewinde gemessen ca. 13,8 mm

Das gewünschte Foto reiche ich gerne morgen nach ... den Baumarktausflug spar ich mir ...
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 12. März 2019 21:39

W650x3 hat geschrieben:Hallo Olaf,

das ist kein Ratespiel hätte ich alle Informationen sofort wärst du der erste der es erfahren würde...

Das Bild habe ich erst gestern abend erhalten, und auf deine MZ Thematik zu kommen das wäre Bild 2 ich hingegen sprach von Bild 3 ...

Das mit der 20er Achse geht leider nicht den der Innendurchmesser der Radlager in der Nabe des Vorderrades ist 15 mm die Klemmung links und rechts an der Schwinge aber 20 mm ...

Um auf die Achse zurück zukommen ist das dicke Ende 20 mm, der mittlere Teil 15 mm und über das Gewinde gemessen ca. 13,8 mm

Das gewünschte Foto reiche ich gerne morgen nach ... den Baumarktausflug spar ich mir ...


Halle Stefan,

bis jetzt habe ich nur geraten, wie groß deine neuen Lager sind. Sind die 20 x 47mm, oder 17 x 40, oder 17 x 42?
Die Steckachse ist also im Lagerbereich nur 15mm. Das ist ja schon mal was. Ich sehe, dass die Steckachse im dicken Bereich in die Schwingenmuffe geschoben werden kann, also hat die eine 20mm Bohrung.
Ich gehe davon aus, dass gegenüberliegend auch eine 20er Bohrung ist, aber eine Reduzierhülse eingeschoben ist. Ebenso ist eine Distanzhülse zwichen den Lagern vorhanden. Welchen Innendurchmesser hat sie?
Welche Durchmesser hat das Lager des Bremssattelhalters, innen und außen?

PS: ein Aufbau, wie in Bild 3 gezeigt, ist bei dir imho gar nicht vorhanden.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon W650x3 » 14. März 2019 17:42

Hallo,

hier ist alles was ich habe :
k-Achse.jpg


Ich glaube das das hier nicht dazu gehört:
k-Rest.jpg


Wenn meine These mit dem falschen Zusammenbau stimmt könnte ich mir so ein Konstrukt vorstellen:
k-Option.jpg


Wobei ich immer noch nicht weiß was zwischen Bremshalter und Achsklemmung gehört ...

Gruß Stefan
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 14. März 2019 18:04

W650x3 hat geschrieben:Hallo,

hier ist alles was ich habe :


Gruß Stefan


kann man so nicht sagen. Die wichtigsten Infos fehlen. Die beiden Radlager, Größe oder Typ, steckt in jedem noch eine Buchse, oder nur in einem?
Wie groß ist das Lager des Bremssattelhalters innen? 15, 17, 20mm?

Drei Tipps vorab: die beiden konischen Bauteile... da bin ich mir noch nicht sicher
Die Steckachse wird normal* von der Seite des Bremssattelhalters eingeschoben, dann benötigst du da keine Distanz.
Dein favorisierter Konstrukt ist imho so nicht richtig.
* aber was ist schon normal?



k-Achse.jpg


vermutlich gehört No2 in die No4, das dicke Ende zur Nabe hin. No 3 gehört in die Schwinge (Achsklemmung) auf die Gewindeseite der Steckachse No 5.

PS: das dicke Ende der Steckachse ist so lang, dass es auch den Bremssattelhalter aufnehmen kann. Möglicherweise wird der nur mit einer Scheibe auf jeder Seite gegen Schwinge und Nabe abgestützt. Was 'n Ding.
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Zuletzt geändert von Crazy Cow am 14. März 2019 18:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Nattes » 14. März 2019 18:13

Nr. 1 und 2 sind die original Distanzstücke der W 650. Nr.2 fällt bei der Schwinge weg.
So wie du das zusammen gesteckt hast, war es bei meiner ersten Motek Schwinge auch. Steck doch einfach mal das Rad mit ein.

Gruß Norbert
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon W650x3 » 14. März 2019 18:18

Moin,

Radlager Maße:Innendurchmesser d=15mm, Außendurchmesser D=35mm und Breite B=11mm

Lager Bremshalter wie schon geschrieben 47mm außen 20mm innen

@Norbert Rad kann ich momentan noch nicht einsetzen da Schwinge noch nicht belastbar ist

Gruß Stefan
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Nattes » 14. März 2019 19:16

Aber messen könntest du doch schon, dann siehst du schon mal ob du richtig liegst.
Ich bin mit der Schwinge so 40000Km bis zur Kaltverformung gefahren. Ohne Radläger oder andere Schäden. Kann also sooo falsch nicht sein.
meine jetzige Motek Schwinge ist anders aufgebaut, aber das weißt du ja schon. Die ist übrigens nur ein Jahr nach meiner alten Schwinge ausgeliefert worden, aber für die 17mm Achse der W 650/2
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Crazy Cow » 14. März 2019 19:29

W650x3 hat geschrieben:Moin,

Radlager Maße:Innendurchmesser d=15mm, Außendurchmesser D=35mm und Breite B=11mm

Lager Bremshalter wie schon geschrieben 47mm außen 20mm innen

@Norbert Rad kann ich momentan noch nicht einsetzen da Schwinge noch nicht belastbar ist

Gruß Stefan


Mach mich nicht wahnsinnig. In deinem ersten Bild sind größere Radlager mit Reduzierring.
Du hast zwei Lager 6202 gekauft, 15x35x11? Davon nimmt man normal zwei auf jeder Seite, sag nochmal für welches Moped, ich habe jetzt die Orientierung verloren.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Lager auf Steckachse

Beitragvon Pfuscher » 14. März 2019 19:37

Hi Stefan,
jetzt ist das Chaos zu Ende.
Bis auf eine fehlende 'Abstandshülse' ist alles okay, wenn die Masse stimmen.

Von links nach rechts lt. deiner Schwinge:
Achse Gewinde voraus - bis Ende Schwinge links - darauf Teil 1 ( dickes Ende an Schwinge ) - Rad komplett - darauf Teil 2 (dünnes Ende zum Radlager) - dann kommt Bremsankerplattenlager - fehlender Zwischenring als Abstandshülse - rechtes Schwingenlager - Scheibe und Mutter fertig.
Die zwei 'konischen' Teile sollten keine Reduzierstücke darstellen, sondern nur Übergangsstücke von 20 auf 15mm sein. Und sie sind die Simmerungsdichtungsringe innen für die Radlager und Klemmbrücken.
Teil 3 ist für die Katz, wenn die Innendurchmesser auf 15 und 20mm beschränkt sind.

Gruss Pfuscher.
PS
Wenn nicht ganz klar mache ich auch eine CAD-Zeichnung als Skizze, aber nur im Notfall.

Edit was noch fehlt ist der Anschlag für die Achse, damit sie seitlich fest ist . das muss in die fehlende Abstandshülse integriert werden.
Nochmal EDIT langer/kurzer Simmerringdichtungssring ist zur 'Mittung' des Rades
Zuletzt geändert von Pfuscher am 14. März 2019 19:45, insgesamt 2-mal geändert.
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