Gummidämpfung des Lenkers an der SR500

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Gummidämpfung des Lenkers an der SR500

Beitragvon motorang » 3. November 2006 20:08

Moin,

neulich dachte ich mein Lenkkopflager wär fällig weil immer so knackt beim Bremsen ... es war aber die Halterung vom Lenker, die in der Gabelbrücke gummigelagert ist. Schaut ziemlich verschlissen aus, nach 50.000 km (und 28 Jahren :-D ).

Wie ist denn das bei Euch - da kommen doch deutlich höhere Kräfte drauf. Rüstet man das für den Gespannbetrieb um (Kunststoffbuchsen drehen) oder tauscht man die Puffer öfter ... ?

Gryße!
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Beitragvon Hauni » 3. November 2006 21:33

Ich hatte bei meinem SR Gespann auch nach insgesamt ca. 100.000km keine Probleme mit den Gummilagern.....den von dir beschriebenen Zustand hatte ich bislang auch nur einmal an einer Solo SR gesehen.
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Beitragvon Bernhard Sch. » 3. November 2006 21:56

..........ich habe bisher auch noch nichts negatives bemerkt.

Gruß B.

:grin:
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Nattes » 3. November 2006 22:37

Ich glaube das liegt eher am Alter. als an der Kilometerleistung. :-D

Kann doch eigentlich nicht teuer sein. :wink:

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Bernhard Sch. » 3. November 2006 22:52

Hallo Andreas,

ich habe eben mal in den KEDO-Katalog geschaut,
da gibt es auf Seite 191 unter der Bestellnummer 40700
für 29,90 € KEDO massive Lenker-Buchsen .
("Beseitigen das schwammige Gefühl beim Lenken !")

Gruß B.

:grin:
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Nanno » 3. November 2006 22:58

Ich wuerde die entweder aus Alu drehen oder aus einem teilelastischen Kunststoff (POM, Murtfeld), dann hat ma vielleicht ein bisserl mehr Vibrationen, aber fuer immer Ruh' von wegen Verschleiss!

Grysze
Greg
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Beitragvon Crazy Cow » 4. November 2006 00:17

Bleib doch bei den Gummilagern Andreas,
ich habe bei mir sogar welche nachgeüstet, beim 4 Zyl. Wenn sie ihre Lage verändern, sind die Lenkerschrauben oben, (Inbus) nicht richtig fest. Der Lenker bleibt nach extremen Aktionen, etwas schrägstehen, die Gummilager etwas verdreht zueinander. Du weisst schon, dass ein Yamaha Lenker anders angezogen wird als andere, oder? Wäre auch mal ein interessantes Technikthema mit Foto. Es kann übrigens nichts schief gehen mit den Gummilagern, solange sie Federsplinte unten im Bolzen sind, Ab und zu nachsehen.

Gruss Olaf
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Beitragvon motorang » 4. November 2006 04:35

Hmm

ich kenn nur die Yamaha-Dinger (hab die an drei Moppeds). Alle nachziehbaren Verbindungen SIND nachgezogen glaub ich. Aber ich werds nochmal bei Licht beäugen.

Wenn sonst keiner Probleme damit hat, scheinen sie es auszuhalten, und es liegt am Alter. Hätt ja sein können dass das am Gespann ein ewiges Verschleißteil ist - dann wäre halt ein Stück Kunststoff auf die Drehbank gewandert ...

Ich möcht halt nix einbauen was dem Gespannbetrieb nicht gewachsen ist.

Die gummigelagerten Fußrasten beispeilsweise sind längst starr verschraubt. Ohne unangenehme Vibrationen, aber die Dinger halten das rumturnen am Gespann einfach nicht aus und hängen bald mal runter wenn sie elastisch gelagert sind ...

Gryße!
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Beitragvon Crazy Cow » 4. November 2006 18:00

motorang hat geschrieben:Hmm

ich kenn nur die Yamaha-Dinger (hab die an drei Moppeds). Alle nachziehbaren Verbindungen SIND nachgezogen glaub ich. Aber ich werds nochmal bei Licht beäugen.

Wenn sonst keiner Probleme damit hat, scheinen sie es auszuhalten, und es liegt am Alter. Hätt ja sein können dass das am Gespann ein ewiges Verschleißteil ist - dann wäre halt ein Stück Kunststoff auf die Drehbank gewandert ...

Ich möcht halt nix einbauen was dem Gespannbetrieb nicht gewachsen ist.

Die gummigelagerten Fußrasten beispeilsweise sind längst starr verschraubt. Ohne unangenehme Vibrationen, aber die Dinger halten das rumturnen am Gespann einfach nicht aus und hängen bald mal runter wenn sie elastisch gelagert sind ...

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Ehe du ein Drehteil machst kauf doch neue Gummis, normal müssen sie erst raus wenn was abbröckelt.

Zur Yamaha Lenkerbefestigung.
Die Brücken auf den Lenkerschellen haben einen Pfeil, der nach vorne zeigen muss. Lenker einlegen, Brücken aufsetzen. Die erste Schraube ins hintere Loch einer Brücke und leicht festziehen. Lenker positionieren. Die eine Schraube gut handgest anziehen, Lenkerposition überprüfen. Vorgang mit der andern Brücke wiederholen. Noch einmal Beide Schrauben gut festziehen nicht klopfen.
Der Lenker lässt sich mit sanfter Gewalt noch bewegen. Jetzt erst die vordern Schrauben einsetzen. Vorne sperrt die Brücke noch das Maul auf. Das gehört so. Jetzt die vorderen Schrauben gut anziehen, bis das offene Maul geschlossen ist. Die Yamaha Lenkerbrücken, stehen anders als andere im festgeschraubten Zustand unter Spannung. Die Lenkerrundung wird über die oberen 180 Grad angequetscht, wenn es richtig gemacht ist.

Andreas, ich löse auch alle paar wochen die Schrauben und ziehe sie wieder fest, weil ich den Eindruck habe der Lenker steht schief.
Wie gesagt, beim Vierzylinder habe ich nachgerüstet (weissfingermässig), beim Zweizylinder verzichte ich drauf und fahre Stummel. (Good Vibrations)
Du kannst auch mit speziellen Unterlegscheiben die Gummilager ausser Kraft setzen.

Lieben Gruss Olaf

Postet mode undefined! Mann der Server ist scheisse! Schon wieder mit ctrl-a, ctrl-c, ctrl-v gerettet. Solln lieber Reistrohmatten bauen in China.
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Beitragvon Crazy Cow » 5. November 2006 12:47

Schweissgebadet bin ich heute früh aufgewacht, weil ich nicht mehr sicher war, auf welcher Seite die Klemmbrücke das Maul aufsperrt. Wenn man sie in der Hand hält sieht man´s. Ich habe mich doch selbst verleitet, wieder aus dem Kopf zu schreiben, also Checkung bitte. Werde mich bessern. Danke, Olaf
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Beitragvon dreckbratze » 5. November 2006 17:19

naja andreas, nach 28 jahren kommt man doch auch über ein paar neue gummis hinweg, oder?
fahr mal ne SR mit starr verschraubten stummeln und stopp mal die zeit, bis die finger pelzig sind... :D
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Beitragvon Flint » 5. November 2006 19:36

Bei meinem TA-Gespann (Bj. 92, 73tkm) ist ja der Lenker auch gummigelagert.
Nun ja ich glaube die Gummis sollten auch mal gewechselt werden, der Lenker hat doch schon ein wenig "Freigängigkeit"
Nachgezogen habe ich schon, hat sich aber nichts verändert.
Gruss Harald

... fahra, ned reda
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Beitragvon g-spann » 5. November 2006 19:52

Hi,
ne andere Möglichkeit wäre auch, eine einteilige Klemmbrücke zu verwenden; die verhindert
das Verwinden und der Lenker bleibt trotzdem gummigelagert...
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
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Beitragvon Crazy Cow » 5. November 2006 21:19

Flint hat geschrieben:Bei meinem TA-Gespann (Bj. 92, 73tkm) ist ja der Lenker auch gummigelagert.
Nun ja ich glaube die Gummis sollten auch mal gewechselt werden, der Lenker hat doch schon ein wenig "Freigängigkeit"
Nachgezogen habe ich schon, hat sich aber nichts verändert.


Nachziehen reicht nicht, du musst zum Enspannen erst alle vier Schrauben Lösen.
Hi,
ne andere Möglichkeit wäre auch, eine einteilige Klemmbrücke zu verwenden; die verhindert
das Verwinden und der Lenker bleibt trotzdem gummigelagert...


Gibt es sowas?

Gruss CC
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Beitragvon Blechroller » 5. November 2006 22:50

@ Harald: Gibts für die TA definitiv nicht als Ersatzteil; nur die ganze Gabelbrücke ...
Nachstellen ist da auch nicht. Meine waren auch lange weich. man gewöhnt sich dran, bis sie entgültig fertig sind

@ Harald und Motorang: Stilllegen killt die Fingernerven. Habs mal an der TA gemacht. nach 100km war ich weich :?

Abhylfe: Passender Hochdruckschlauch zusammensägen und einpassen.


Olli
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Beitragvon Crazy Cow » 5. November 2006 22:58

Blechroller hat geschrieben:Abhylfe: Passender Hochdruckschlauch zusammensägen und einpassen.


Olli


Kann ich bestätigen. So habe ich meine XJ umgerüstet. Ich habe aber zus. Oben und unten ein Gummipad under die U-Scheibe gelegt, also allseitig "entkoppelt".

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Beitragvon muli » 6. November 2006 08:27

hallo zusammen,
konnte an den gummilagern meiner SR 500 noch nix feststellen; alter 25 jahre und 215.000 km laufleistung
cu
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Beitragvon Crazy Cow » 6. November 2006 22:32

muli hat geschrieben:hallo zusammen,
konnte an den gummilagern meiner SR 500 noch nix feststellen; alter 25 jahre und 215.000 km laufleistung
cu
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Häng doch mal 5Jahre einen Seitenwagen dran, Muli.
SR- Gespann ist richtig Arbeit!

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Beitragvon muli » 7. November 2006 07:16

hallo olaf,
da hast'e natürlich recht - die lenkerkräfte dürfte sich zwischen solo und gespann dramatisch unterscheiden :D
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Beitragvon g-spann » 11. November 2006 15:28

Crazy Cow hat geschrieben:
Hi,
ne andere Möglichkeit wäre auch, eine einteilige Klemmbrücke zu verwenden; die verhindert
das Verwinden und der Lenker bleibt trotzdem gummigelagert...


Gibt es sowas?

Gruss CC

Jo, gibbet; meine hab ich damals bei Wunderlich gekauft, ich glaub, der Hersteller hieß "Ramirez"
und hatte son Frosch als Logo...
Gruß aus dem Niederbergischen,
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Beitragvon Sokrates » 17. November 2006 12:45

Zu der SR-Lenkerbefestigung nochmal...

Wenn es die gleiche ist, wie bei der 2A2 (siehe Skizze)...

Bild

....dann reicht auch schon, das sich das Gummi (Teil(e) 16) mit den Jahren ein wenig zusammenzieht. Optisch sehen die Dämpfer dann zwar noch gut aus, allerdings stößt die Befestigungsmutter (Teil 20) an das Ende des Gewindes der Befestigungsschraube (15). Dann kann man festziehen wie man will, es bleibt immer zu locker.

Bislang habe ich hier zwei Varianten benutzt:

a) die billige :D
Die Befestigungsschraube mit breiten Unterlegscheiben von oben gesehen angehoben.

b) die feine Art
Neue Gummi's eingebaut.
Grüße,
Dirk
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Beitragvon Crazy Cow » 17. November 2006 14:13

wie gesagt,
wenn sich der Lenker nicht in den Teilen 15 un 22 verdreht, funktioniert es auch mit alten Gummis. Ansonsten ruhig mal nach Halbzeugen im Industrie bedarf schauen. Ich leiste mir allgemein nicht den Luxus von Original Yamaha Ersatzteilen. Da bekommt man das Gefühl, mann hätte das beste und exklusivste aller Motorräder. Man hat sie aber immer am nächsten Tag.

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