EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 16. August 2019 11:10

Moin.Bin ja nun schon lange dabei,habe mich aber nicht oft zu Wort gemeldet.Ich fahre Guzzi + MZ Gespanne und habe mir plötzlich und unerwartet ein Goldwing 1000 Gespann mit EML-Hartmann Umbau aufgehalst.War günstig und damit auch ein absoluter Pflegefall.Erstmal auseinandernehmen und die Schäden analysieren.Motor läuft sauber ,ölt aber.Alle Bremszylinder absolut fest.1100er Maschine in den 1000er Rahmen gepfriemelt und das schärfste: einen gigantischen Zünd-Verteiler an den linken Zylinderkopf angeflanscht,sodass man überhaupt keine Sitzpositon finden kann,ohne mit dem riesigen Ding zu kollidieren.Irre.Funktioniert aber.Da kommt ne Sachse Zündung rein.Der gesamte Kabelbaum eine einzige Baustelle,mit vielen Totleitungen und Lüsterklemmen.Der Rahmen,wie bei den meisten Japanern aus den 70ern : schrecklich,schlechte Schweissnähte,der linke Unterzug natürlich komplett durchgerostet,überall zusammengebratene Hohlräume ,die vor sich hin korrodieren.Alles machbar!Kein Thema.Nun zum Kernpunkt meines hierseins: die EML Rohrspeichenräder.Hatte ich früher schon mal an einem Guzzi-Gespann am Seitenwagen.Gerissene Felgen habe ich noch nicht gesehen.Auch diese hier an der Goldwing nicht.ABER : die Lagersitze sind teilweise soweit ausgeschlagen,dass man das Wälzlager hineinwerfen kann.Da ist auch kein Raum,dass man da z.B. innen ausbuchsen oder aussen einen Ring aufschrumpfen könnte.Was tun sprach Zeuss.Vielleicht gibt´s in diesem Forum ja jemanden,der diese Problem kennt und einen anderen Tip parat hat als die Wegbeschreibung zum nächsten Schrotthändler. :? Bin für jeden Tip dankbar.Liebe Grüsse , Ulli
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon Crazy Cow » 16. August 2019 12:08

Moin,
meinst du jetzt nur die Lagersitze tipp- und schrottmäßig?
Wegwerfen gildet nicht. Das Problem sollte lösbar sein, da die eigentliche LM-Nabe irgendwie in den EML-Stahlring eingebracht und auch wieder lösbar ist.
Ich hatte das Problem sowohl bei der CX 500 als auch beim Hinterrad einer GL1000, das ich fremd verwurstet habe. Die Honda Naben jener Zeit sind leider sehr empfindlich. Es ist ein rel. schlechter Guss als Lagerstock in das LM eingegossen. Man muss also die Nabe auf eine Drehbank nehmen und die Sitze ausdrehen. Leider ist auf der einen Seite ein Feingewinde davor, dass erhalten bleiben muss.
Wie weit ausdrehen? auch eine Buchse mit einer Wandstärke von 1mm ist eine Buchse, mehr sollte es nicht sein, vlt auch 1,5. Auf der linken Seite ist die tragende Wandstärke des Lagerstockes nicht sehr dolle.
Einsetzen einer angefertigten LM- oder Bundmetallbuchse: Buchse passend drehen, ohne Klemm. Dann das Teil mit einen Sägeschnitt öffnen, auf der Gewindeseite musst du vlt mit einem zweiten Schnitt 5mm heraussägen oder zwei Halbschalen einlegen. Die jetzt spreiz- und klemmfähigen Ringe spannungsfrei in den Lagerstock setzen und die Lager einziehen.
Wenn du alles richtig gemacht hast, erzeugt das Einsetzen des Lagers eine Presspassung.

Wenn sich die Nabe nicht aus dem EML Gespinst herauslösen lässt, hilft nur der Coladosentrick. Geh in den Supermarkt und teste mit den Fingern, welches Trinkprodukt in die Dose mit dem dünnsten Blech gefüllt ist. Kaufen, austrinken, Blechschere, der Rest ergibt sich....
Gute Fahrt, Gruß
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon Pantah » 16. August 2019 12:50

Wenn es nicht allzu schlimm ist, Lagersitz aufwärmen, Lager mit einem geeigneten Loctite Fügeprodukt ausreichend benetzen; Lager in den aufgewärmten Lagersitz einsetzen.
Durch das aufwärmen weitet sich der Lagersitz und Du kriegst mehr Klebstoff in den Spalt als bei Raumtemperatur, das ergibt dann wieder eine Art Presspassung wenn der Lagersitz wieder abgekühlt ist

Das sollte funktionieren

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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon Feinmotoriker » 16. August 2019 13:05

Wir haben das immer mal wieder versucht mit dem Einkleben. Vor Allem unterwegs und auch mit dem richtigen Kleber. Auf Dauer hält es beim Gespann nicht.

Versuch mal, einen Hersteller für Übergrößelager zu finden, der einzelne Teile Anfertigt und keine Serien. Ich hab im Internet einige Betriebe gefunden, die das anbieten. http://www.kronenberger-kugellager.de/? ... age=sonder
https://www.ir-dichtungstechnik.de/produkte/produkt-4/
https://www.nskeurope.de/de/products/ns ... ecial.html

Ich hab jetzt nicht dort nachgefragt.
Wenn jemand wenige Lager zum guten Preis herstellen kann, wäre das eine Hilfe für dich. Dann läßt Du deine Lagersitze ganz zart soweit bearbeiten, bis sie rund sind und setzt die Übergrößelager ein. (Nabe anwärmen, Lager einsetzen, fertig)
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon Pantah » 16. August 2019 13:10

also ich habe sehr gute Erfahrung damit, unter anderm an der Allradachse eines Schleppers mit Frontlader, ich hatte auch kein einfaches einkleben beschrieben sondern eine unechte Schrumpfklebung
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon saschohei » 16. August 2019 13:20

Hallo Ulli,

eine weitere Möglichkeit wäre es, die Lagersitze der Rohrspeichenräder flammspritzen zu lassen und danach wieder auszuspindeln.

Ganz wichtig dabei ist aber, dass die Lagersitze wirklich beide fluchten, was bei den Rohrspeichenrädern schon oft im Neutzustand nicht der Fall war.

Also möglichst auf einem Bohrwerk fertig bearbeiten und nicht auf Umschlag.

Eine bessere Methode wäre, die Nabe innen auszudrehen, ein neues Innenrohr in vernünftiger Wandstärke einzuschweißen und da beidseitig Lagersitze in den oben beschriebenen Weise auszuspindeln - dann ist auch dauerhaft Ruhe.


Wenn Du an den Rädern scheißt (oder flammspritzen lässt) unbedingt bei der Endbearbeitung auch die Anlageflächen für die Bremsscheiben ganz leicht mit überziehen, sonst schlagen die Scheiben oft hinterher wie in Lämmerschwanz und müssen dann wieder ganz mühsam ausgerichtet und nachbearbeitet werden.

Bezüglich der Zündung würde ich die originale Zündung der GL 1100 (hinten am Motor) anbauen, gibt es billig auf dem Gebrauchtmarkt und hält dann ewig und ist genau. Wenn Du eh am Rahmen schweißen musst, ist das ja kein Problem.

Eine andere Alternative wäre der Einbau des Zündnockens der GL 1000. Dazu die 11er Nockenwelle ausspindeln, den Nocken der 1000er einschrumpfen (Gradscheibe nicht vergessen, Korrektur geht sonst nicht mehr..) und dann den Zündverteiler der GL 1000 verwenden.

Läuft dann Jahrzehnte problemlos.

Möglich wäre auch (weniger Aufwand) der Einbau der 1000er Nockenwellen, leistungsmäßig merkst Du da keinen Unterschied.

Also, ran und dann fahren, fahren, fahren.

Guten Erfolg und liebe Grüße an alle hier.

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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 16. August 2019 13:46

P7090474.JPG
Na das ist ja eine prompte Reaktion.Vielen Dank für die diversen Vorschläge.Muss das Machbare erstmal durchdenken.Dreh- und Fräsbank sind vorhanden,daran solls nicht scheitern.Mal sehen,wie die Naben nach der Demontage daliegen.Erstmal ausmessen,dann sehen wir weiter.Ich werde berichten.Der Tip mit der Zündung auf der umgebauten 1000er Nockenwelle ist gut.Ich weiss auch schon,wo ich die herbekomme.Das Unterbrechergehäuse der 1000er und die Kontaktplatte habe ich schon. Ihr macht mir Hoffnung :wink: Gruss Ulli
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon Crazy Cow » 16. August 2019 15:14

saschohei hat geschrieben:Hallo Ulli,

eine weitere Möglichkeit wäre es, die Lagersitze der Rohrspeichenräder flammspritzen zu lassen und danach wieder auszuspindeln.

Willy


Hallo Willy,
metall. Flammspritzen wird mit Wismut gemacht, oder? Das ist aber nicht härter als ein gutes Hartlot. Gute Erfahrungen habe ich mit Reinsilberlot gemacht, das hält gut an Guss, Temperatur etwa 650-700°. Der Lagerstock zieht aber viel Wärme ab, muss man geduldig im Kreis herum mit der Flamme. Man setzt dann ein vorgewärmtes altes Lager mit ein, das mit Trennmittel eingesprüht ist. Beim Rausklopfen sollte das Lot am Guss hängen bleiben.
Im Maschinenbau früher nicht unüblich (auch an neuen, aber schmierpflichtigen Lagern), bei Fahrzeugen eher unbekannt.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon Pantah » 16. August 2019 15:55

Matall spritzen ist eine Option, ich habe mit der Firma recht gute Erfahrungen gemacht, die haben mir mal Steckachsen die durch den Wellendichtring eingelaufen waren aufgespritzt und das hat gut funktioniert, oder tut es immer noch

https://lemkemetallspritzerei.de/leistu ... derheiten/
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon saschohei » 16. August 2019 16:05

Hallo Olaf,

also die Härte beim Flammspritzen ist abhängig von den Zuschlagstoffen der verwendeten Pulver, ich meine, wir hatten damals 75 HRC oder so.
Heute geht da mit modernen Wolframcarbid-Zusätzen aber sehr viel mehr.

Als Vorbereitung hatten wir die Lagersitze gestrahlt um eine bessere Verbindung zu gewährleisten, dann die Nabe erwärmt und das Pulver bei drehender Felge aufgespritzt. Die Anlage hab ich noch, aber der Typ der das für uns damals öfter gemacht hat weilt schon lange nicht mehr unter uns - und man braucht viel Erfahrung mit dieser Technik.

Wir haben dann die aufgespritzten Räder vor der Endbearbeitung auf der Werft spannungsarm glühen lassen, danach war denn für alle Zeit Ruhe.

Ist halt abhängig von den eigenen Möglichkeiten, wenn man das alles in Fremdarbeit machen lassen muss, ist das gar keine Rechnung mehr und ich würde eher (ev. nach Rücksprache mit dem TÜV) die Rohrspeichenräder gegen normale Autofelgen tauschen (Smart, alter VW Käfer usw.).
Die dann dazu notwendigen Adapter sind ratzfatz hergestellt, aus 7075 oder so, kriegt man auch als Abschnitte bezahlbar im Internetz (aber: wegen TÜV unbedingt - vorsichtshalber - Materialanalyse mitgeben lassen!).

Fertig - ich gehe jetzt weiter Fundamente ausgraben für meinen Wigwam am Deich :gewitter:

Euch einen schönen Abend

Willy
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon Slowly » 16. August 2019 17:10

saschohei hat geschrieben: ... ich gehe jetzt weiter Fundamente ausgraben für meinen Wigwam am Deich ... :gewitter:

Und, lieber Willy, denke daran,
die Fundamente weit genug entfernt von Binnenböschung, Deichverteidigungsweg und Deichgraben.
Wegen dem Wegerecht der Kommunalbehörden, die da schon bald herumschleichen werden, um den Baufortgang zu bewundern.
Auch Dein Deich wird sich wieder aktivieren, wenn die zu erwartenden Monsun-Regen gen Norden wandern.

Dir und Anita ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon Stephan » 16. August 2019 17:27

Das mit dem vorher Strahlen lassen, ist keine schlechte Idee. Bei unseren Lagersitzen wird eine Art rauhes Gewinde eingedreht. Dadurch wird die Oberfläche grösser.


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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UKO » 17. August 2019 08:52

Das ist doch ein 1100 GL Motor. Also gehört da auch ne Zündung einer GL 1100 rein. Alles andere ist Frickelei. Wieso auf Kontakte umbauen wenn man eine Kontaktlose und Problemlose Zündung haben kann? Die Doppelkontaktzündung der alten K3 ist sehr empfindlich was die Einstellerei betrifft und somit kein Quell der Freude.
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon saschohei » 17. August 2019 09:18

UKO hat geschrieben:Das ist doch ein 1100 GL Motor. Also gehört da auch ne Zündung einer GL 1100 rein. Alles andere ist Frickelei. Wieso auf Kontakte umbauen wenn man eine Kontaktlose und Problemlose Zündung haben kann? Die Doppelkontaktzündung der alten K3 ist sehr empfindlich was die Einstellerei betrifft und somit kein Quell der Freude.



Morgen Uwe,

das Problem mit der Originalzündung des 1100er GL Motors imd GL 1000 Rahmen ist der Platz.

Da muss ein Rahmenrohr entsprechend geändert werden, geht aber natürlich.

Mal sehen, wie der Ulli weiter macht.

Liebe Grüße und schöne Mopedzeiten für euch

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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UKO » 18. August 2019 13:05

Stimmt. Da fehlen 2-3 cm. Genau weiß ich es nicht mehr. Hab mich schon gewundert, wie der 11er Motor in den 1000er Rahmen passt.
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 18. August 2019 15:27

Moin.Nein,ich will nicht auf Kontakte umbauen,ich brauchte nur ein passendes Gehäuse .Das hat sich aber jetzt erübrigt.Ich habe mit den Leuten von Elektronik Sachse gesprochen.Diese Kennfeldzündung kommt in das vorhandene Gehäuse auf der Rückseite.Da ich mit dieser Zündung keinen Zündversteller mehr brauche,fällt alles Bewegliche weg.D.h. du stellst das einmal ein ,machst den Deckel zu und das war´s.Kostet zwar ´nen 100er mehr als die anderen Zündanlagen,dafür hat man aber auch 9 verschiedene Kennlinien,die einfach an der Box anwählbar sind.Kenne ich schon von der Guzzi her,funktioniert sehr gut.Springt auch besser an,weil da mit 0 Vorzündung gefahren wird.Gruss Ulli
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UKO » 18. August 2019 18:31

Tja, der Seegering...hat schon sehr viele Gesellschaftsunfähige Flüche hervorgebracht. :-D Ohne zuständige Zange ein nerviges Problem. Ist beim 1100er Rahmen einfacher weil das Fenster nicht verdeckt wird.
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 22. September 2019 07:51

Hallo,da sind wir wieder!Nach etlichen schrecklichen Erlebnissen bei der Demontage der EML-Honda,gibt es auch mal was Gutes zu berichten.Zum Lagerproblem der EML-Rohrspeichenräder ist mir etwas eingefallen.Nach dem 3. Bier auf der Werkstattbank kam mir der Gedanke,einfach ein 2.Lager,14mm tiefer einzusetzen und das Klapperlager nur als Abstandhalter draufzustecken.Gesagt,getan.Das Rad auf die Fräse und mit dem Wohlhaupter einen neuen Lagersitz eingebracht.Siehe da: es funktioniert und macht einen vertrauenswürdigen Eindruck;-)
Zu der Zündungsmalaise ist mir auch was eingefallen,aber erst ,als ich den alten ,gruseligen Kabelbaum entsorgt hatte.Da brauchte ich ja einen Neuen.Zu dem Zweck hab ich aus ebay-Kleinanzeigen eine GL1100 Interstate mit 25Jahren (!) Standzeit erstanden.Für ´ne Handvoll Dollars,denn das Ding ist 1994 nach Deutschland aus den USA eingeführt worden und nie zugelassen.Da habe ich nun einen unverbastelten Kabelbaum und ´nen Motor und alles,was es noch an schönen Dingen gibt.Eine komplette Zündanlage z.B.Da spare ich mir die Sachse Zündung erstmal.Sind ja auch immerhin schlappe 400.-Euro.Es geht also voran!Gruss Ulli
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UKO » 23. September 2019 12:49

Das mit der Interstate ist ja mal ne tolle Wurst! Glückwunsch. Dreht der Motor noch? Die 1100er Motoren neigen nach längerer Standzeit an festgerosteten Kolbenringen.
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 23. September 2019 13:27

Hallu UKO,Ich hab der Versuchung widerstanden,den Motor auch nur eine Umdrehung machenzu lassen.Der wird erstmal zerlegt.Hat nur 70T runter.Erstmal muss er als Spenderherz herhalten.Zündung,Öl+ Wasserpumpe usw.Gruss Ulli
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UKO » 24. September 2019 17:03

Vorm Zerlegen die Brennräume mit Diesel oder Petroleum fluten.

Kleine Geschichte zum Zerlegen von Goldschwein Motoren.Als das Ding in die Jahre kam, hörte man immer Geschichten vom Zerlegen und dies und das repariert. Einen Satz gabs dann immer:....die Kolben waren noch gut, wir haben nur neue Ringe draufgemacht.
Als dann mein Motor dran war habe ich erfahren warum die Hobbyschrauber nie die Kolben gewexelt haben. Die Kolbenbolzen muss Mann beim Goldschwein mit einer 2 to Presse auspressen, sonst gehen die nicht ab. Tja, und sone Presse hat halt nicht jeder. :smt004
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 26. September 2019 13:34

Festrosten ?Das habe ich noch nicht gehört.Dringt da Kühlwasser in den Brennraum?Werde gleich mal die Zylinder mit der Diesel Spritze impfen.Danke für den Tip.
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon Stephan » 26. September 2019 13:50

Kondenswasser! Das ist überall. Deswegen die Teile nicht unter einer Plane aufbewahren.


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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon Feinmotoriker » 26. September 2019 15:37

Stephan hat geschrieben:Kondenswasser! Das ist überall. Deswegen die Teile nicht unter einer Plane aufbewahren.

Genau. Und niemals "nur kurz laufen lassen, ob sie noch anspringt". Dabei gibt es auch richtig Kondenswasser.
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UKO » 26. September 2019 17:01

Wenn ein Motor abgestellt wird stehen die Ventile offen. Durch diese dringt Luftfeuchtigkeit in den Brennraum und da die Laufbuchsen beim Goldschwein Guss sind, rosten die Ringe fest.
Wird ein Motorrad für länger stillgelegt, sprüht man etwas Öl in die Brennräume, Auspuff und Versager ab und die Öffnungen mit Lappen verschließen. Moderne Mopeds haben beschichtete Laufbuchsen da rostet so schnell nix.
Anekdote: Mein erstes großes Moped war eine R 90/6. Der Winter kam und ich hatte was von "Öl in den Brennraum " gehört. Also die Brennräume bis oben voll gemacht mit Motoröl. :-D
Im Frühjahr musste ich den Motor ja erstmal ohne Kerzen drehen lassen... :roll: ...schöne Sauerei war das. Unter Lernen verbucht. :smt005
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 26. September 2019 18:56

Ein knapper Liter Öl,feinverteilt in der Werkstatt ,macht was her.Gut ,das du das erwähnst,hätte es sonst auch gemacht,-).Bin schon gespannt ,wie der innere Zustand ist.Jetzt ist aber erstmal die EML dran.Heute ist die gesamte Elektik von der Interstate in die 1000er implantiert worden incl. Lenker,Instrumente und Schalter.War ein wenig tricky,ging aber und ist übersichtlich.Habe gestern eine neue(!) Kardanwelle für 90.- Euro bekommen,mit Schiebemuffe.Ich fass es nicht.Sowas gibt´s noch.Bis dann.
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon oldie1200 » 2. November 2019 09:13

Ich hatte in meiner GW 1000 damals auch den 1100er Motor mit den Nockenwellen und Zündung der 100er verbaut. Lief damit sehr gut. Wenn Du mal nen Hinterradantrieb benötigst, sowas hab ich noch im Keller in ordentlichem Zustand liegen.
Später hörte ich dann das der 1200er Motor unverändert in den 1000er Rahmen passen sollte.
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 3. November 2019 07:51

Hallo Oldie,danke für das Angebot.Habe aber schon vom Kardan bis zum Hinterradmitnehmer alles ausgetauscht.Alle Zähne waren durch den Gespannbetrieb runter und die K-Welle konnte man knapp 1,0 mm verdrehen.Wenn du allerdings einen 1100er Winkeltrieb brauchst?Ich hätte da noch einen;-),.Das der 1200er Motor in den Rahmen passt ist eine neue Info für mich.Habe ja mittlerweile eine Originalzündung von meinem Teilespender ,ein Umbau ist nicht mehr erforderlich.Jetz ist die Wasserpumpe dran.Das ist noch die alte mit dem Bakelitrotor.Habe mir einen Dichtsatz besorgt und eine Vorrichtung zum zerlegen und zur Montage gebaut.Zerlegen klappte schon mal.Das vordere Lager hatte sich komplett zerlegt.Das der Rest das überlebt hat ist ein Wunder.Die Montage soll tricky sein.Mal sehen.Die Spannung steigt.
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 25. November 2019 19:17

Hi,da bin ich wieder.Der Block ist fertig.Hoffentlich alles dicht und beisammen.Anbei ein paar Fotos zum gruseln und zum freuen.Die Vergaser sind in der Mache und die Kühler werden auf Lecks durchgesehen.Man hat´s ja.Musste den Motor der Schlachtemaschine aufarbeiten,da ich nicht lokalisieren konnte,wo bei dem Originalen das Öl im Kühlwasser her kam.Das werde ich mal in Ruhe ausforschen.War auch so Action genug.Gruss Ulli
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon Slowly » 25. November 2019 20:19

Hallo, Ulli,

:smt023

Gratulation zu dieser "Verwandlung!",
und innen drin sieht es sicherlich genau so aus und funktioniert perfekt :!:

Gruß,
Hartmut,

der schon gespannt ist auf deine Bilder vom "Stapellauf" mit gebührender Sekttaufe.
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 26. November 2019 07:34

Das ist selbstverständlich so,sonst wäre es ein Fall für die Müllhalde .
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UKO » 26. November 2019 17:25

Das hast Du aber fein gemacht. :smt023 War bestimmt ne Schweinearbeit.

Öl im Kühlwasser. Zülinderkopf abnehmen, da gibts irgendwo einen ganz schmalen Steg zwischen Wasser und Öl. Wenn Kopf und Motor nicht absolut plan sind, brennt dort die Dichtung durch vor allem im Gespannbetrieb. Hatte ich bei meiner so ca 4 mal :smt013
Wie gesagt, wenn alles penibel geplant und vor allem beim Montieren nicht wieder krumm gezogen wird dann hält das auch.
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 26. November 2019 18:07

Hallo UKO ;-) Der Block mit dem Öl ist in der Warteschleife.Dieser ist aus der Schlachte-Interstate.Sah von innen einfach besser aus,trotz all dem alten Stinkeöl.Die Köpfe sind irgendwann mal gemacht worden und waren dicht und trocken.Hab die Ventile eingeschliffen,überall neue Dichtungen ,Dichtringe und die Kopfpackungen vorsichtshalber mit Threebond eingesetzt.Mal sehen ob´s hält.Da war auch was zwischen,so ´ne Art Kupfer Silikon.Muss gutes Zeug sein.Hat ja gehalten.Gibts hier aber nirgends.Nur in den Staaten habe ich ne Quelle gefunden.Ist aber wohl albern,sich ne Tube Kleber aus usa schicken zu lassen.Mal sehen wie´s weitergeht.Gruss Ulli
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UKO » 26. November 2019 19:06

:smt023
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 27. Dezember 2019 10:08

Hallo,da bin ich wieder und etwas gefrustet.Kriege die Möhre nicht zum Laufen.Zündfunke ist da,Vergaser sind geflutet,Sprit kommt an,Kerzen sind neu.Kompression kalt liegt bei 9,5bar auf allen Töpfen.Soviel ich weiss,ist die Zündeinstellung fix.Da lässt sich auch nichts dran regeln.Das soll ja die Elektronik und der Unterdruck übernehmen.Habe mal ein Stroboskop am 1.Zyl. mit der Markierung an der Schwungscheibe geprüft,die ist zu sehen.Bei den Startversuchen knallts manchmal aus dem Endrohr und ab und an mal aus dem Luftfilter.Mehr tut sich da nicht.Hat jemand einen Tip?
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon XS1100Sidecar » 27. Dezember 2019 18:15

Hallo,
evtl. Zünspulen bzw.Anschluss vertauscht?
Gruss Horst
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Re: EML Ochsenkarrenräder und kein Ende

Beitragvon UlliUZ58 » 27. Dezember 2019 19:05

Ja,danke für den Tip,werde ich prüfen.Da allerdings die Zündung alle 360 Grad Motordrehung einsetzt,dürfte es nicht von Belang sein.Ich tippe mittlerweile auf einen Fehler meinerseits.Die Unterdruckdose hat neben den Leerlauf-Luftdüsen einen der beiden festeingestellten Werte,die von Werk aus vorgegeben sind.Da diese Dose durch einen unsachgemäßen Einbau verbogen war,habe ich sie ausgebaut und gerichtet.(Die Schraube,die diese Dose hält,hat nicht umsonst keinen Schlitz)Beim Einbau habe ich nicht darauf geachtet ,nun ist wohl der Zündzeitpunkt verstellt.Ich habe aber noch eine komplette Geberplattform mit der Lackversiegelung.Die werde ich mal einbauen.Dazu muss aber wieder der Motor raus.Na ja,man hat ja sonst nichts zu tun;-). Ich werde berichten.
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