Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Crazy Cow » 4. Mai 2020 11:57

rosthaufen hat geschrieben:Meint ihr wirklich das ein 130er Reifen das Ganze um Welten verbessert...

@ Siegfried: nimm deine Finanzen zusammen und schau Dir das mal an....

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... nt=app_ios


Naja nu sicher, ist immer auch ne Kostenfrage. Hab gerade mal geschaut, es ist immerhin serienmäßig ein 110/80R-19 verbaut. Aber wenn er nicht will wie der Fahrer, kann es eigentlich nicht so bleiben. Die Maschine ist kein Russ, sie hat um die 90PS. Die 17" Felge bringt kürzere Speichen, kürzeren Nachlauf, die 4" Breite eine bessere Reifenbasis, festeren Seitenhalt* und ein /70er Hinterreifen hat eine bessere Kontur, weniger halbrund.
Hab gerade mal geschaut, die R 1100R und 1150GS haben die gleichen Bremsscheiben. Man kann also vielleicht davon ausgehen, das das 4" Hinterrad auch keine Probleme bereitet, wenn es in die R850/1100 passt.

*Dazu kommt naoch was im Laufe des Tages. ;)
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon rosthaufen » 4. Mai 2020 12:05

Es ist doch ein Dreiradler oder...3x Bremse reicht :-D
bleib dir treu
Benutzeravatar
rosthaufen
 
Beiträge: 483
Registriert: 24. März 2015 10:01
Wohnort: Thüringen

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Elbfischer » 4. Mai 2020 12:59

Tja, das habe ich mich bei den „Einarm-Schwingen“ auch immer gefragt:
Bleibt nur noch eine Scheibe übrig, und ob das ABS noch weiter funktioniert weiß ich auch nicht.
Der „große“ Zusatzvorteil dabei wäre sicher, dass man rundum die gleiche Reifen- und Felgengröße hätte und Reifentausch ist so einfach wie beim Auto.
Elbfischer
 
Beiträge: 34
Registriert: 11. Januar 2017 15:12

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Elbfischer » 4. Mai 2020 13:03

und die Optik ????
. . . muß man sich auch erstmal dran gewöhnen . . .
Elbfischer
 
Beiträge: 34
Registriert: 11. Januar 2017 15:12

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon rosthaufen » 4. Mai 2020 13:05

Sieht sehr nach Schmidt aus..
bleib dir treu
Benutzeravatar
rosthaufen
 
Beiträge: 483
Registriert: 24. März 2015 10:01
Wohnort: Thüringen

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Elbfischer » 4. Mai 2020 13:06

Zumindest diese Tachowellen- Antriebs- „Beule“ würde mir nicht gefallen.
Elbfischer
 
Beiträge: 34
Registriert: 11. Januar 2017 15:12

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon rosthaufen » 4. Mai 2020 14:12

Erst kaufen, dann umbauen :fiessgrinz: :smt023
bleib dir treu
Benutzeravatar
rosthaufen
 
Beiträge: 483
Registriert: 24. März 2015 10:01
Wohnort: Thüringen

Ein Sermon

Beitragvon Crazy Cow » 4. Mai 2020 14:45

W-L hat geschrieben:...Ein Pkw-Reifen flacht dagegen wesentlich stärker ab (Radiusreduzierung ca. 12-17 mm) und bildet daher einen wesentlich größeren Latsch. Das ist auch der Fall, wenn das Rad bei den üblichen gefahrenen Kurvenradien nur um wenige Grad eingelenkt wird und sich der Reifen minimal auf eine der beiden Kanten stellt. Er bietet daher eine deutlich bessere Führung in Kurven. ...
Gruß Walter


Hallo Walter, hallo Gemeinde,

ich glaube, dass man die Aussage mit dem Latsch in seiner Absolutheit so nicht stehen lassen kann. Es ist nach meinem Dafürhalten eine Theorie die sich durch das Fahrzeuggewicht relativiert, genauer durch das Verhältnis von Radlast zu Loadindex (Druck) des Reifens. Das ist beim Gespannvorderrad miserabel (klein), außer man hat einen 125/80 - 15 montiert. Die „Latsch-Theorie“ ist also eigentlich etwas, das in den PKW Bereich gehört.
Ich beziehe mich im Folgenden nicht auf die wenigen rechts-links-ausgewogenen Kurvenfahrten, sondern auf Radsturz und den praktisch immer zu hohen Reifendruck bei PKW Reifen an einem Gespann. Das hattest du nicht angesprochen, insofern widerspreche ich dir nicht.

Es gibt einige praktische Indizien und Erfahrungen. Ich habe vorn und an der Seite je einen 165/60R-14, das Vorderrad 15 mm positiv, das Seitenrad 15 mm negativ gestürzt, Auflast vorn ca 150kg, seitlich 100kg.
Natürlich laufen beide Räder einseitig ab, nicht dramatisch aber spürbar. Selbst wenn der Latsch einigermaßen mittig unter dem Reifen bliebe, ist seine Fläche doch asymmetrisch eiförmig und der Verschleiß ein Zeichen für höhere Reibung an der Reifenseite. Und ist es nicht die Reibung, die den Fahrbahnkontakt hält?

Tausche ich beide Reifen nach angemessener Zeit aus, von links nach rechts also, geht die Lenkung (zwei Räder) spürbar leichter, was für mich ein Zeichen dafür ist, dass jetzt der Bodenkontakt deutlich geringer ist, die Reifen im wesentlichen also auf der hohen Kante aufstehen. Man kann das erreichen, was die Reifenmacher sich wünschen, wenn man den Reifendruck erheblich reduziert. Aber genau das macht ein Gespann weniger präzise fahrbar und ich selbst würde einen Gürtelreifen aus Sicherheitsgründen nie unter 1,7 bar fahren.

Aber ich bin nicht repräsentativ. Schauen wir uns ein Formel 1 Auto an. Vorne superleicht, wie ein Gespann, viel zu breite Puschen, beide Räder negativ gestürzt.

Bild

Man sieht sehr gut, wie die Reifen auf der inneren Hälfte „ablatschen“. Warum montieren sie nicht gleich schmalere Reifen, sind doch viel leichter? Meine Antwort:
Auch Formel1 Vorderradaufhängungen haben bisher keine senkrecht stehende Lenkachse. Man kann durch Anpassen des Nachlaufes (Neigung der Lenkachse nach hinten) und der Spreizung (Neigung der Lenkachse zur Seite) exakt den Punkt ermitteln, bei dem das kurvenäußere Rad in der am häufigsten oder am schnellsten gefahrenen Kurve den breitesten Bodenkontakt hat, sich dennoch fast rechtwinklig gegen die Felge stemmt, oder auch bei engeren Kurven exakt auf der äußeren Reifenhälfte läuft. Das kurveninnere Rad behält (vergrößert) dabei seinen negativen Sturz. Aus bekannten Gründen ist seine Führungsqualität aber von untergeordneter Bedeutung.
Mit niedrigeren Reifendrücken und der Lehre der Reifenmacher käme man mit halb so breiten und halb so schweren Reifen aus, aber sie würden ordentlich wanken.
Ein letzter Blick auf die Felge. Warum sind die breiter als die ewig breiten Puschen (Reifenbasis)?
Meine Antwort: Weil der Reifen dann genau das tut, was ein Techniker von im erwartet. Er wankt und schwankt nicht, gibt einen festen Seitenhalt, der Reifen stützt sich nach außen ab, kann innen kaum gezogen werden.
Insofern ist nach meinem Dafürhalten auch beim Gespann weniger die Reifenbreite als mehr die Felgenbreite ausschlaggebend. Die Reifenbreite ergibt sich aus Sicht der Reifenmacher aus der Radlast und tatsächlich verändern sich bei schmaleren oder breiteren Reifen Reibung und Latsch nicht großartig. Letzterer nimmt nur eine andere Form an.

Auch ein Motorradreifen wird bei passendem Innendruck und gleicher Auflast genau die gleiche Kontaktfläche bieten wie ein Autoreifen. Nur dass diese Fläche oval ausgebildet ist und nicht rechteckig. In Fahrtrichtung viel länger und damit verschleißfreudiger. Er bietet aber gewisse Vorteile Spurrillen betreffend. Seine Eigenschaften nähern sich in dem Maße denen von Autoreifen an, wie seine Felge breiter wird.
Es gibt also nach meinem Dafürhalten für jede Gabel eine Kombination, die den besten Kompromiss zwischen PKW und M/C Reifen darstellt.

https://www.ingenieur-buch.de/media/blf ... eprobe.pdf
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon rosthaufen » 4. Mai 2020 15:53

Olaf Du bist irre...

So Jungs, das muss reichen als Bettlektüre, zumindest für heute... :wink:

Stört mal den Siegfried nicht, der muss Geld seiner Frau zählen :-D :fiessgrinz:
bleib dir treu
Benutzeravatar
rosthaufen
 
Beiträge: 483
Registriert: 24. März 2015 10:01
Wohnort: Thüringen

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon MartinA » 4. Mai 2020 18:39

Elbfischer hat geschrieben:Hallo Peter,

Ich hoffe, dass ich mir das noch vor Verkauf des angebotenen Gespanns einmal vor Ort ansehen kann.
Meine originales Hinterrad habe ich ja noch und gestern einmal grob nachgemessen.
Zunächst kann ich mir auch nicht vorstellen dass so etwas funktioniert, weil schon alleine die Felge nur noch etwa 1 bis 1,5 cm an den Tauchrohren Platz läßt.
Deshalb muss das Hinterrad von der 1100 GS ja wahrscheinlich schmaler sein. Im Verkaufstext steht das ein 130/80R17 Mantel aufgezogen ist und ein Hinterrad Reifen gegen die Lauffrichtung aufgezogen ist.



Hallo Elbfischer,
ich hab mir mal die Bilder in der Anzeige angeschaut und wage zu behaupten,
dass da ne Hinterradfelge von einer R100GS (dem alten 2-Ventiler) eingespeicht ist. Die ist 2,5 x 17 und würde mit dem 130/80-17 (Serienbereifung der R100GS)
Sinn ergeben.
Grüße MartinA-GS
Wer Rechtschriebbelfehler findet, darf sie bei ebay versteigern
Benutzeravatar
MartinA
 
Beiträge: 220
Registriert: 7. Februar 2007 20:16
Wohnort: 97080 Würzburg

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Elbfischer » 4. Mai 2020 20:26

Ah . . . OK.
Danke für die Info.
Ich schaue mal wenn ich das Gespann vielleicht „live“ sehen kann. Obwohl er ja schreibt: Hinterradfelge der 1100 GS.
Aber scheinbar haben die 1100 GS und die 1150 GS die gleiche Felgengröße. Insofern verstehe ich das auch nicht ganz, warum er dann nicht seine eigene Hinterradfelge zum Umbau genommen hat. Ich werde sehen . . .
Elbfischer
 
Beiträge: 34
Registriert: 11. Januar 2017 15:12

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Crazy Cow » 4. Mai 2020 20:59

Der Marktplatz ist ja voll von R1100/R1150GS Modellen mit Beiwagen...
Wenn es die aus Kutenholz ist; Jau sieht nach 2,5" Felge aus. Ist ja auch ein 130/80er Reifen. 130/70 ist auf 2,5" nicht zulässig. Dann muss der Reeder eben noch mal raustun, was auf deinem Bild genau zu sehen ist.

Bild

3,5" Gussfelge mit 130/70R 17 ??? Gut, wenn die passt, sind die Speichenwülste an der Seite der Behr Felge das Problem. Was hat denn die R100R Mystik für eine H-Felge?

Ach wat Schiet! Bau die übrige Hinterradfelge ein, die liegt doch bloß rum. Wird schon irgendwie gehen, nur die Speichen müssen verbogen werden... :D :D :D
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Reeder » 5. Mai 2020 07:05

Moin,

ich werde dann mal raustun tun :-)

Fahre die original BMW Vorderrad-Gussfelge 3,5x17 MT H2
Reifen: einer von den 2 von Tripteq freigegebenen Hinterradreifen: Metzeler Lasertechnik 130/70-17 M/C 62S
Ausserdem ist noch der Michelin Pilot Active 130/70-17 M/C 62H freigegeben.
Aufgezogen gegen die Laufrichtung!
Warum nur diese ? Keine Ahnung.

Mir ging es damals hauptsächlich um die Haltbarkeit des Reifens. 3000 Km mit dem 120/70 ZR 17 waren mir auf Dauer zu teuer. Der 130er hält jetzt so um die 10000 Km durch.
Nebeneffekt war eben auch, dass sich die Kurvengeschwindigkeit dadurch erhöht hat.
Ausserdem die Haftung allgemein.
Beim TÜV hatte ich dann auch Probleme:"Das ABS arbeitet vorne nicht" Doch tut es ! Nur auf trockener Strasse fast unmöglich den Reifen zum blockieren zu kriegen. Da habe ich Angst den Bremshebel zu verbiegen.
Nach dem Ich dem Prüfer dann geraten habe während der Bremsung mal über einen Gullydeckel zu fahren, hat auch er es geschafft das ABS zur Aktion zu verhelfen.

Und auch bei der BMW-Fege ist der Radausbau schon eine Fummelei. Die Bremsbeläge müssen schon sehr weit zurückgedrückt werden, um an der Felge ohne Kratzer vorbeizukommen. Besser geht es, wenn die Bremsbeläge raus sind.
Gruß
Rehder

BMW R850R mit Heeler Nr.25
BMW R1100RT und FOX Nr.601
BMW R25/2
Piaggio X8 400
Benutzeravatar
Reeder
 
Beiträge: 694
Registriert: 20. Februar 2014 17:42
Wohnort: Bremen-Nord

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Crazy Cow » 5. Mai 2020 10:08

Moinsen,

und ich hatte dich so verstanden, dass das nur ein Versuchsaufbau ist. Dann macht die Raddemontage an den Bremsen nur wegen des dicken Reifens Probleme?
Üblicherweise sagt man: leer einbauen, hinterher befüllen. Ich denke, dass man einen Bremssattel ausbauen könnte. Beim zweiten, dritten Mal geht der von ganz allein.
10.000km sind mehr als gut, aber die neueste Reifengeneration ist wieder besser.

Was mir in diesem ewig langen Fred fehlt:
Wie groß ist das Hohlmaß zwischen den beiden Rohren oberhalb der Bremssättel/-scheiben ? Wie hoch ist der höchste Punkt eines Bremssattels vom Achsmittelpunkt entfernt (radienmäßig)? Das ist doch ganz entscheidend.
Andererseits, wenn hinten doch eine Smartfelge drauf ist und auf dem SW, wieso sollte man vorne keine Gussfelge montieren? Dann sind alle Spatzen gefangen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon corv » 5. Mai 2020 10:22

Crazy Cow hat geschrieben:Andererseits, wenn hinten doch eine Smartfelge drauf ist und auf dem SW, wieso sollte man vorne keine Gussfelge montieren? Dann sind alle Spatzen gefangen.



Genau deswegen habe ich bei meiner GS so verfahren. Zusammen mit der Bali Alufelge hinten und der r1150r Vorderradfelge, sieht das sogar recht stimmig aus - finde ich.
corv
 
Beiträge: 199
Registriert: 3. Oktober 2016 09:46
Wohnort: Braunschweig

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Pe-Po » 5. Mai 2020 10:44

Crazy Cow hat geschrieben:Moinsen,

....
Was mir in diesem ewig langen Fred fehlt:
Wie groß ist das Hohlmaß zwischen den beiden Rohren oberhalb der Bremssättel/-scheiben ? Wie hoch ist der höchste Punkt eines Bremssattels vom Achsmittelpunkt entfernt (radienmäßig)? Das ist doch ganz entscheidend.
Andererseits, wenn hinten doch eine Smartfelge drauf ist und auf dem SW, wieso sollte man vorne keine Gussfelge montieren? Dann sind alle Spatzen gefangen.


Mensch Olaf, sinnerfassend lesen :-D,

habe ich doch oben geschrieben: https://dreiradler.org/viewtopic.php?p=226787#p226787

Hab's aber noch mal mit dem Messchieber nachgemessen, so gut es geht. Der höchste relevante Punkt des Brmessattles ist hinter der Entlüftungsschraube, die Hohlschraube der Bremsleitung.
Die abgebildete Bremse ist baugleich mit der der 11xxGS, also Scheibe und Bremssattel gleich. Mit der 18 Zoll Speichenfelge lassen sich die Bremssättel noch ganz gut montieren. Bei 17" wird es sicher schon schwierig.
Pe-Po
 
Beiträge: 356
Registriert: 11. März 2020 18:56

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Elbfischer » 5. Mai 2020 11:52

Langsam wird mir „schwindelig“ vor lauter Lösungsansätzen.

Mal ne blöde Frage:
Die Originalfelge die ich vorne drauf habe ist eine Behr 4x17 MT H2.
Wie wäre es denn wenn ich da einfach eine 130 mm breite Decke vom Hinterrad „verkehrt herum“ aufziehe.

Wäre das nicht die einfachste aller Lösungen um überhaupt mal zu sehen was das überhaupt bringt ?

Langsam schwirrt mir das Hirn . . . :roll:
Elbfischer
 
Beiträge: 34
Registriert: 11. Januar 2017 15:12

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Elbfischer » 5. Mai 2020 11:59

Sehe gerade, dass ich ganz am Anfang geschrieben hatte, dass ich ein 19 Zoll Vorderrad drauf habe. Wieso steht dann 110/80/R19 auf der Decke wenn auf der Felge 17“ steht ??? Ich bin noch verwirrter . . .
Elbfischer
 
Beiträge: 34
Registriert: 11. Januar 2017 15:12

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Crazy Cow » 5. Mai 2020 12:12

Elbfischer hat geschrieben:Sehe gerade, dass ich ganz am Anfang geschrieben hatte, dass ich ein 19 Zoll Vorderrad drauf habe. Wieso steht dann 110/80/R19 auf der Decke wenn auf der Felge 17“ steht ??? Ich bin noch verwirrter . . .


Hallo Siegfried!
Wunder der Technik, da läuft wohl was falsch.
Alles abfotografieren, das kann ja so nicht stimmen. Der Eintrag 4x17 MT H2 passt zur hinteren Felge. BMW verklagen, wir schreiben uns hier nen Wolf...
;)

@Pepo: Danke.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Crazy Cow » 5. Mai 2020 12:18

Zuletzt geändert von Crazy Cow am 5. Mai 2020 12:46, insgesamt 2-mal geändert.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Pe-Po » 5. Mai 2020 12:25

Elbfischer hat geschrieben:Sehe gerade, dass ich ganz am Anfang geschrieben hatte, dass ich ein 19 Zoll Vorderrad drauf habe. Wieso steht dann 110/80/R19 auf der Decke wenn auf der Felge 17“ steht ??? Ich bin noch verwirrter . . .


Schau Deine Felge mal genau an. Serie ist 2,5x19 mit Bereifung 110/80R19.
Pe-Po
 
Beiträge: 356
Registriert: 11. März 2020 18:56

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Elbfischer » 5. Mai 2020 12:51

Sorry , Leute . . . ich bin schon ganz bekloppt.
Alles richtig.
Die Felgenbezeichnung ist 2,50x19“ MT H2
Der aufgezogene Mantel ist 110/80R19.

puhhhh . . .
Elbfischer
 
Beiträge: 34
Registriert: 11. Januar 2017 15:12

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon side-bike-rudi » 6. Mai 2020 13:11

Pe-Po hat geschrieben:
Nein, ganz sicher nicht um Welten.
Aber das Gespann mit der Schwinge würde ich auch nicht haben wollen. Neben der Stellung des Telelever auch wegen des nur einen Bremsattels vorne.


:smt017
Man bekommt das Vorderrad schon mit einem Bremssattel blockiert. Ob es mit 2 Bremssätteln dann besser blockiert? Meine bekommt jetzt zwei Porsche-Sättel vorn. Mal sehen, ob es sich mit blockiertem Vorderrad dann anders rutscht. :D
Gruß
Rudi
Benutzeravatar
side-bike-rudi
vormals mz-rotax-rudi
 
Beiträge: 1312
Registriert: 29. Juli 2010 16:47
Wohnort: bei Dresden

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Crazy Cow » 6. Mai 2020 14:23

side-bike-rudi hat geschrieben: :smt017
Man bekommt das Vorderrad schon mit einem Bremssattel blockiert. Ob es mit 2 Bremssätteln dann besser blockiert? Meine bekommt jetzt zwei Porsche-Sättel vorn. Mal sehen, ob es sich mit blockiertem Vorderrad dann anders rutscht. :D


Das ist theoretisch wie mit der Radlast. Anpressdruck (nicht Bremsdruck) mal gedrückte Fläche (Resultat= Kraft) bestimmen die Reibung. Bei doppelter Belagfläche sinkt der Anpressdruck auf die Hälfte.
Nur wird es manchem Belag dabei zu heiß und er muss den Verschleiss von zweien hinnehmen. Bei zwei gleichzeitig wirkenden Bremssätteln auf einer Scheibe wird es hingegen der Scheibe gern zu heiß.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon W-L » 6. Mai 2020 17:07

.
Zuletzt geändert von W-L am 6. Mai 2020 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
W-L
 
Beiträge: 251
Registriert: 12. April 2014 14:07

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon side-bike-rudi » 6. Mai 2020 20:29

Crazy Cow hat geschrieben:Bei doppelter Belagfläche sinkt der Anpressdruck auf die Hälfte.


Ein Sattel Handbremse, ein Sattel Fussbremse. 8)
Gruß
Rudi
Benutzeravatar
side-bike-rudi
vormals mz-rotax-rudi
 
Beiträge: 1312
Registriert: 29. Juli 2010 16:47
Wohnort: bei Dresden

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Crazy Cow » 6. Mai 2020 21:39

side-bike-rudi hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:Bei doppelter Belagfläche sinkt der Anpressdruck auf die Hälfte.


Ein Sattel Handbremse, ein Sattel Fussbremse. 8)


Pssst! ....genauuuu...!
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Stephan » 7. Mai 2020 07:56

Ändert aber für die Scheibe niGS.

Man bremst ja immer per Hand- und Fußbremse.


Stephan
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20232
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Crazy Cow » 7. Mai 2020 10:33

Stephan hat geschrieben:Ändert aber für die Scheibe niGS.

Man bremst ja immer per Hand- und Fußbremse.


Stephan



Kann man so nicht sagen. Vollbremsung nur kurz, der Rest sollte nicht wirklich schadhaft sein. Die Yamaha XJ 900 S am Kyrnos hat da ein Problem, man hat beim Umbau nur eine der beiden 4mm Scheiben drauf gelassen. Beide Sättel bremsen gleichzeitig, einer sitzt verkehrt herum. (Das Markenzeichen der meisten Gespanne.) :)
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon rosthaufen » 7. Mai 2020 11:00

Hier kann man wunderbar ein Integralbrems-System GS III/2020 bauen :smt031 ..alle drei Bremssättel auf die Fußbremse und der HBZ kann entfallen !!

Ä Traum..
bleib dir treu
Benutzeravatar
rosthaufen
 
Beiträge: 483
Registriert: 24. März 2015 10:01
Wohnort: Thüringen

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon Crazy Cow » 7. Mai 2020 11:05

rosthaufen hat geschrieben:Hier kann man wunderbar ein Integralbrems-System GS III/2020 bauen :smt031 ..alle drei Bremssättel auf die Fußbremse und der HBZ kann entfallen !!

Ä Traum..


So habe ich mein akt. Gespann übernommen. Die Handbremse hatte nur Alibi Funktion für den TÜV, die wird aber gebraucht. Hab es umgebaut auf zwei gleichwertige Systeme.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Pro und Kontra Vorderradschwinggabel 1150 GS

Beitragvon rosthaufen » 14. Mai 2020 11:00

So...lieber Elbfischer,

wie sieht es aus, bist Du mit der Harfe probegefahren !?

Lass uns nicht dumm sterben, wie geht es weiter :smt026 :smt039

Ich bin schon ganz gespannt..
bleib dir treu
Benutzeravatar
rosthaufen
 
Beiträge: 483
Registriert: 24. März 2015 10:01
Wohnort: Thüringen

Vorherige

Zurück zu Fahrwerk

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste