Stephan hat geschrieben:"...vertretbarer Aufwand..." Würde ich verneinen. Wie Olaf schon sagte, eine Verdoppelung der Standzeit des Reifens, wirste wohl nicht erreichen. Und wenn du einzwei Verbindungen hast, die du auftrennen und neu verschweissen mußt?
Denn um sich an das Optimale ranzutasten, müssten die flexibel sein. So das man auch wieder zurück kann. Denn erstmal stellst du einen anderen Wert ein. Irgendeinen, der dir jemand sagt, der eine ähnliche Konfiguration hat. Dann mußt du probieren, ob die bei dir überhaupt fahrbar ist. Nicht das du dir da andere Probleme einheimst. Denn du sagst, das Gespann wäre so, gut fahrbar.
Danach kommt dann der Langzeit-Test bezüglich Verschleiss. Und dann die Enttäuschung, das der Reifen vielleicht 500km mehr abkann, als jetzt. So kann, so muß es nicht kommen.
Fang vor allen Dingen mal damit an, das du die jetzige Einstellung protokollierst.
Stephan
BigNoce hat geschrieben:Hallo Aynchel,
Wird dadurch nicht der Rahmen aufgrund des unflexibeln, unteren, vorderen Anschlusses
unter Spannung gesetzt?
Viele Grüße!
Achim
dreckbratze hat geschrieben:der vordere untere anschluss ist doch ebenfalls geklemmt, da sollte auch das einstellen möglich sein.
Crazy Cow hat geschrieben:dreckbratze hat geschrieben:der vordere untere anschluss ist doch ebenfalls geklemmt, da sollte auch das einstellen möglich sein.
Bitte, vielleicht irre ich mich ja, man kann alles mögliche erstemmen, erquetschen und erbrechen. Aber Big Noce hat doch schon richtig erkannt, dass die zudem angeschweißten 2D-Anschlüsse dafür nicht vorgesehen und geeignet sind. Um eine Vorspur über die Anschlüsse zu verstellen, werden Kugelköpfe oder sonstige 3D - Anschlüsse benötigt.
Zuallererst mal alles entspannen, dann spannungsfrei ausrichten. Auf dem Lack ist selbst Wathers V-Schwinge mal gewandert, gell Michael (Meenzer).
Pe-Po hat geschrieben:[
Das klingt prinzipiell richtig, aber folgende Fragen:
1. Wie hat Mike Ott die Vorspur eingestellt, wenn nicht über Rohrklemmung?
2. Wenn die Rohrklemmung nicht für die Einstellung verwendt worden ist, warum ist sie dann dran? Wenn alles so passgenau gearbeitet ist, dass man nichts einstellen muss, braucht man auch die Schiebstücke nicht.
3. Wer findet denn beim Zusammenschieben auf z.B 1/10 mm genau die Stellung, in der zwischen den einzelnen Elementen keine Schiefstellung mehr besteht?
4. 10 mm Vorspur entsprechen einer Schiefstellung von ungefähr 0,3°, also wenn man mit beiden Klemmungen arbeitet 0,15° in die eine und 0,15° in die andere Richtung.
5. Wie viel Spiel haben die Augen der Schraubverbindung am Rahmen in den Gabeln? Bemerkt man da die 0,15° (meinetwegen auch 0,45° bei 30 mm Vorspur) da überhaupt? Wie ist den schon die fertigungsbedingte Schiefstellung? Nichts wird ohne Toleranz gefertigt, schon gar nicht in so einer Gespannbastelbude .
Ich will die Konstruktion, die sich ja wohl grundsätzlich bewährt hat, nicht schön reden, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die zum Einstellen der Vorspru verwendet wird, auch ohne Kugelköpfe. Also alle Verbindungen lockern, Vorspur einstellen und Verschraubungen wieder anziehen.
P.S.: Frag doch mal W-L, der hat doch mit Mike Ott zusammengearbeitet, bzw. Mike Ott hat einige seiner Entwicklungen verbaut, meines Wissens.
W-L hat geschrieben:Hallo Peter,
ich weiß zwar nicht wie Du zu der Erkenntnis gekommen bist, dass Mike Ott eine Gespannbastelbude betrieben hat...
Gruß Walter
Crazy Cow hat geschrieben:
Kurzum:
Die Vorspur wird vor dem Schweißen eingestellt. Es verbleiben justierbar:
1. Spurweite
2. Maschinensturz
3. Beiwagenfederbein und Stoßdämpfer
Vor allem letzteres wird beim Reifenverschleiß gern übersehen, wie auch die Qualiteit des Reifens selbst. Läuft der Reifen schnell und außen ab, kann das durch den Reifendruck und die Federbeinlänge korrigiert werden. Montagerichtigkeit "innen-außen" überprüfen.
Zu Punkt 5. : Mit den Thesen über minimale Schiefstellung und nachkorrigieren wäre ich doch sehr vorsichtig. Nochmal: man kann versuchen, Statik und Mechanik zu übertölpeln, man tut es aber nicht, denn langfristig kommt das raus und die Mechanik rächt sich. Deshalb werden ja die Gabelköpfe zum Schluss angeschweißt. Gibt man dann durch verschieben Spannung auf die Gabelklemmung besteht immer die Gefahr, dass durch dynamische Beanspruchung eine Schweißnaht an den Laschen am Hilfsrahmen reißt, dass ist die schwächste Stelle im Gefüge. Ist vorgekommen, (SR 500 meine ich), also Finger weg.
Pe-Po hat geschrieben:Hallo Olaf,
lange Rede hin oder her, wie Walter oben geschrieben hat, (Zitat) " Feinjustierungen der Vorspur erfolgen durch minimale Änderungen der Einstecktiefe der Anschlussrohre." Das ist das, was ich gemeint habe, Dreckbratze glaube ich auch.
BigNoce hat geschrieben:Ja, das mit dem Entspannen werde ich sicher in Zukunft mal durchführen.
Betrifft ja nur den hinteren Anschluss.
Vorne ist er tatsächlich verschweißt.
Was war der Grund?
Viele Grüße an Euch!
Achim
g-spann hat geschrieben:..., weil man das eigentlich nicht macht, ein Rohr, was querbelastet ist, rundherum zu schweissen, so wegen Sollbruchstelle und so...
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