Speichenbruch

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Speichenbruch

Beitragvon Nattes » 25. Dezember 2006 19:27

Liebe Festgemeinde,

nachdem mir eben auf einer kleinen Ausfahrt,plötzlich und doch erwartet 6 Speichen gebrochen sind,überlege ich,wie ich jetzt weiter vorgehe.

Nachdem der Schrauber meines Vertrauens mir vor 1000 km schon geraten hatte,die Hinterradspeichen durch dickere ersetzen zu lassen,bin ich jetzt zu dem Schluß gekommen,das der Mann Recht hatte :-D :oops:

Die jetzigen sind 4 mm stark.

Welche Stärke empfielt sich? Edelstahl oder was?Muß ich mein geliebtes "Beinheben " jetzt einschränken?

Die Speichen sind gekröpft.Ist das grundsätzlich ein Problem?

Sehnsüchtig, euren Rat erwartend,

Norbert
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Beitragvon Hauni » 25. Dezember 2006 19:36

Tja,
was die Speichendicke angeht, widersprechen sich die Aussagen etwas....

als ich vor einigen Jahren an meinem SR Gespann wegen Speichenbruch dickere Speichen haben wollte, riet mir der Speichenmeister davon ab.....ich setzte meinen Kopf durch....Ergebnis -> nach 2000 Kilometer waren 2 Speichen gerissen.
Seine Begründung: Wichtig ist die "dehnfähigkeit" der Speiche. Sie muss so stabil sein das sie nicht zu instabilem Fahrverhalten führt, aber auch so strapazierfähig (dehnbar) das sie nicht gleich bricht.....

Im Normalfall würde er immer zu den Originalen raten.
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Beitragvon Sietenwogenduebel » 25. Dezember 2006 20:09

Frohe Weihnachten!
Nattes frag den unten stehenden mal,is`n Radspanner,is gut und hat mein Hinterrad umgespeicht
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Beitragvon Marschall » 25. Dezember 2006 20:58

Also ich habe V2A Speichen in meinem SR Gespann. Vorne 8mm und hinten Dickend 6 auf 8mm. Fahre jetzt ca 2000 km ohne Probs. Eingespeicht wurde das Ganze bei WalMoTec.
Gruss Tom

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Beitragvon Slowly » 25. Dezember 2006 21:23

Hauni hat geschrieben:Seine Begründung: Wichtig ist die "dehnfähigkeit" der Speiche.


Nattes,
genau so wurde ich auch beraten.
Da muß ein Fachmann dran.
Wünsch Dir gutes Gelingen!

Gruß,
Slowly
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Beitragvon Falcone » 25. Dezember 2006 22:49

Wo sind sie denn gebrochen? An der Kröpfung? Oder am Nippel abgerissen?

Grüße
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Beitragvon hiha » 27. Dezember 2006 06:25

Als mein Herr Papa noch beim Ibscher Kare im Seitenwagen mitfuhr, vor 44 jahren also, und sie kräftig mit Speichenbrüchen kämpften, (Lieblingsspruch vom Kare, dem Schreiner: "Des is doch aus Eisen, des muaß doch wos aushoitn") sagte der legendäre damalige BMW-Rennleiter, der Hopf Sepp: "Ned dickere, DÜNNERE miaßz nehma!" Was dann auch die Probleme beseitigte.
Dazu muss man natürlich bemerken, dass es damals wohl eh keine 6mm Speichen gegeben hätte. Ich würd also sagen: Entweder EXTRADICK, oder dünner wie vorher, dann aber beste (rostunfreie)Stahlspeichen. Und bei den Dicken muss die Felge halt auch was aushalten...

Gruss
Hans
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Beitragvon Nattes » 28. Dezember 2006 12:11

Hallo,

gerade vom radwechseln zurück,Was fürn sch... Wetter. :-D

Die Speichen sind an der Kröpfung gebrochen.
Insgesamt 11 Stück. :oops:
Alle auf der rechten Seite,das Rad schliff schon an der Schwinge.

Ich habe wirklich vorher nix gemerkt. :smt102

Nach euren sich wiedersprechenden Tips,weiß ich natürlich gar nicht mehr,was sinnvoll ist. :-D
Werde heute nachmittag mal einen Fachbetrieb in Bielefeld anrufen.

Gruß Norberet
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Beitragvon Falcone » 28. Dezember 2006 12:51

Dickend-Speichen wirst du brauchen. Das ist zumindest mein Tipp.
Die verstärken die neuralgische Stelle.
Ansonsten sind nicht elastische Speichen sondern zähe Speichen erwünscht. Und meines Wissens erfüllen dies Edelstahlspeichen inzwischen auch. Früher waren sie zu spröde und brachen gerne. Das ist aber wohl kein Thema mehr.
Bin sehr gespannt, was dein Fachmann rät.
Auf dünnere Speichen solltest du aber bei deiner W auf gar keinen Fall gehen! Das buche ich mal unter "Lagerfeuergeschichten" ab.
Der Bruch an der Kröpfung deutet übrigens nach meinen Erfahrungen auf zu lockere Speichen hin, die eine Weile schon "arbeiten" konnten.
Aber ich will einem Fachmann nicht vorgreifen. Bislang hielten an meinen Gespannen die Speichen meistens ganz gut - toi,toi,toi - so dass ich nur auf eine beschränkten Erfahrungsschatz von gebrochenen Speichen zurückgreifen kann.
Viel Erfolg!
Falcone
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Beitragvon Flint » 28. Dezember 2006 13:17

Bin auch interessiert was der Fachmann dazu sagt.

Hier noch ein Speichen- und Rad-Betrieb: http://www.walmotec.de/
Gruss Harald

... fahra, ned reda
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Beitragvon Saro » 28. Dezember 2006 13:36

Speichenbruch hatte ich immer bei meinem Max-Gespann. Und zwar auch immer Antriebsseitig und an der Kröpfung. Hab mir dann ein zweites Hinterrad mit verzinkten statt mit verchromten Speichen (auf Rat eines Fachmannes) aufgebaut. Seither ist Ruhe.
Gruß
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Beitragvon hiha » 28. Dezember 2006 13:47

Falcone hat geschrieben:Auf dünnere Speichen solltest du aber bei deiner W auf gar keinen Fall gehen! Das buche ich mal unter "Lagerfeuergeschichten" ab.

Der Ibscher Kare ist heuer leider verstorben, sein zweiter Schmiermax, mit dem er noch ein paar mal deutscher Meister wurde, lebt auch nicht mehr, der Hopf Sepp sowieso nicht. Aber es gibt ausser meinem Vater noch mehr Zeitzeugen. Ich werd nochmal bei den Profis nachforschen.

Falcone hat geschrieben:Der Bruch an der Kröpfung deutet übrigens nach meinen Erfahrungen auf zu lockere Speichen hin, die eine Weile schon "arbeiten" konnten.


Das seh ich auch so. Das sind üblicherweise Ermüdungsbrüche.

Als Fachbetrieb empfehle ich immer gern die Radspannerei Sedlbauer in Kirchasch (Erding)(jetzt auch mit Heimatseite!)

Gruss
Hans
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Beitragvon Falcone » 28. Dezember 2006 14:56

Hans, ich will gar nicht bestreiten, dass es diesen Tipp durchaus unter diesen Leuten in einem speziellen Falle gab und dass er auch erfolgreich war. Man müsste halt die Umstände kennen.
Ich weiß von BMW-Fahrern, die die ersten 15-Zoll-Felgen einspeichen ließen und dies mit 5,5 oder 6 mm Speichen machten. Angeblich sind die daraufhin auch gebrochen und dünnere Speichen haben angeblich Abhilfe gebracht. Dabei war ich nicht. Vorstellen kann ich es mir schon.

Was ich meinte, ist der aus dem Hörensagen dann am Lagerfeuer (oder im Forum) gemachte Tipp: "Du musst dünnere Speichen einziehen." Das wäre in aller Regel fatal.

Auch bei der Max können einige Faktoren eine Rolle gespielt haben. In aller Regel hat man bei der Max im Gespann 0,5mm dickere Speichen genommen.
Die erwähnten verchromten Speichen (die die Max ja serienmäßig auch nicht hatte) könnten von minderwertiger Qualität gewesen sein oder auch schon alt und narbig oder schon etwas locker oder durch das Verchomen versprödet.
Die neuen Speichen waren vermutlich einfach besser und sauber eingespeicht.
Deswegen vermute ich, dass Dickendspeichen bei Norberts W eine gute Lösung sein werden und bin auf die Meinung des fFachmanns gespannt. (Wobei ich auch Fach-Meinungen gerne kritisch hinterfrage ;-) )

Grüße
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Beitragvon Nattes » 28. Dezember 2006 16:10

Fachmann sagt:

Speichen von 4 auf 4,5 oder 5 mm verstärken,jenachdem welche noch in die Bohrungen passen,evt.aufbohren.
Für Gespanne verwendet er keine Edelstahlspeichen,da es wohl spezielle Speichen für Gespanne gibt,die besser mit den auftretenden Kräften zurecht kommen.
Da ich das Rad, gebraucht,mit wahrscheinlich über 70000km auf dem Buckel,gekauft habe,hält er das Problem für wahrscheinlich altersbedingt.(Ermüdung).

Dafür spricht m.E.,das mein Orginalrad mit dem Sommerreifen keine Probleme mit losen oder gebrochenen Speichen hat.

Vor vier Wochen hat der Mann mir schon mal fast alle Speichen nachgespannt,und mir gesagt,das er das normalerweise nicht machen würde.Er hat mich damals schon darauf hingewisen,das die höchstens 1000 km halten würden. :oops:
Da ich aber an dem Wochenende unbedingt zu einem Treffen wollte,hat er es dann doch gemacht.
Wieder was gelernt.Ein Glück,das mir das nicht unterwegs passiert ist.Nach 400 km waren sie noch alle fest.Danach habe ich nicht mehr kontroliert.

Wegen der Dickendspeichen werde ich ihn noch mal fragen.

Testweise habe ich mal den Tipp mit den dünneren Speichen erwähnt.
Antwort: Haben sie Feinde? :-D

Er macht erst am 08.01. seine Werkstatt wieder auf

Gruß Norbert
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Beitragvon Saro » 28. Dezember 2006 16:24

Falcone hat geschrieben:Auch bei der Max können einige Faktoren eine Rolle gespielt haben. In aller Regel hat man bei der Max im Gespann 0,5mm dickere Speichen genommen.
Die erwähnten verchromten Speichen (die die Max ja serienmäßig auch nicht hatte) könnten von minderwertiger Qualität gewesen sein oder auch schon alt und narbig oder schon etwas locker oder durch das Verchomen versprödet.
Die neuen Speichen waren vermutlich einfach besser und sauber eingespeicht.

Grüße
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Hallo Falcone,
es wurden die 0,5mm dickeren Speichen (Dickend) verwendet. In beiden Fällen wurden neue Speichen verwendet und von der gleichen Person eingespeicht. Die Spannung wurde regelmäßig überprüft. Das mit den verchromten Speichen fing nach ca.2-3Jahren an. Ständig war eine oder zwei Speichen defekt. Seit ich die Verzinkten drin hab (bestimmt schon 10Jahre) ist Ruhe. Ich tippe auch auf versprödung durchs Verchromen. Bei der Guzzi sind übrigens auch verzinkte verbaut.
Gruß
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Beitragvon Falcone » 28. Dezember 2006 16:58

da es wohl spezielle Speichen für Gespanne gibt


Bist du so gut und quetschst ihn deswegen noch mal aus? Wieso sind die besser? Wie unterscheiden sie sich?

Grüße
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Beitragvon Marschall » 28. Dezember 2006 17:12

Waren die Speichen evtl. unter Spannung reingezwängt worden, sprich die Punzungen im falschen Winkel gebohrt ?
Gruss Tom

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Beitragvon Falcone » 28. Dezember 2006 18:57

Marschall, dann brechen nach meinen Erfahrungen die Speichen voriegend über den Nippeln bzw die Nippel direkt.
Soweit ich weiß hat Norbert ein originales Hinterrad verwendet mit den originalen werkseingespeichten Speichen.

Grüße
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Beitragvon Nattes » 28. Dezember 2006 19:03

Jawoll.
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Beitragvon Nattes » 28. Dezember 2006 19:07

Falcone hat geschrieben:
da es wohl spezielle Speichen für Gespanne gibt


Bist du so gut und quetschst ihn deswegen noch mal aus? Wieso sind die besser? Wie unterscheiden sie sich?

Grüße
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Werde ich machen.
Der redet allerdings wenig und nicht gerne. :-D :-D

Er sprach von höheren Querbelastungen und hoher Elastizität usw.Blabla.
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Beitragvon dheinrich » 28. Dezember 2006 19:16

Sach ma, dein Mopped sieht russisch aus, gekröpfte Speichen heisst Dneprrad? Ich hab ruhe mit den Speichen, seitdem ich hinten ein Uralrad benutze. Die haben ungekröpfte Speichen derselben länge und es passt!

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Beitragvon Nattes » 28. Dezember 2006 22:37

Is sich Japan mit China-beiwagen :-D
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Beitragvon Falcone » 29. Dezember 2006 10:31

dein Mopped sieht russisch aus


Bild Bild Bild

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Beitragvon Nattes » 29. Dezember 2006 11:49

Sach ma, dein Mopped sieht russisch aus,


Na ja ,der Avatar ist ja auch wirklich klein,und Recht hast du ja auch noch.
Bei meiner EhemaligenDeutsch-russischen Kreutzung stand ich auch kurz davor die Ovalen Räder aus Kiev gegen fast runde aus Irbitzk auszutauschen.Auch wegen der Speichen.

So ne gewisse änlichkeit ist ja schon vorhanden. :-D
Die Perlen von Boris Becker und Dieter Bohlen sehen sich ja auch immer sehr ähnlich. :-D

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Speichen im Kreuzpunkt verbinden gegen Resonanzbrüche

Beitragvon Toyo - Joe » 2. Januar 2007 10:05

Hallo Norbert,

ich hatte an meiner Solo auch Probleme mit Speichenbrüchen,
( am Gespann bis jetzt noch nicht Gespann Nr. 1 rund herum „Autofelgen“
Gespann Nr. 2 hinten „Autofelge“, zweimal Speichen allerdings direkt
fürs Gespann ausgelegt Speichendicke ?? müßte ich nachmessen )
dieses Problem habe ich mit dem Tip eines alten „Crosers“
beseitigt, er hat mir empfohlen die Speichen im Kreuzpunkt zu
verbinden ( Draht / stabile Kabelbinder ) diese Verbindung verhindert
sogenannte Resonanzbrüche.
Ich habe seit dem Ruhe und es ist zu keinem Speichenbruch mehr gekommen.
Vielleicht hilft es dir weiter

Mit freundlichen Grüßen
Jochen
Frei nach dem Grafen von Kotzensteyn
gegen Obrigkeitswillkühr, Borniertheit,
Krämergeist, Spießer u. Miesmacher!
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Re: Speichen im Kreuzpunkt verbinden gegen Resonanzbrüche

Beitragvon Boscho » 4. Januar 2007 11:37

Toyo - Joe hat geschrieben: Speichen im Kreuzpunkt zu
verbinden ( Draht / stabile Kabelbinder )

Nimm (weiße!!!) Kabelbinder - die halten ordentlich, kratzen aber die Speiche nicht an. Draht hingegen kratzt und rostet und mehr Arbeit isses auch...
Wä bie oos net geschannt wird, dä es och net geleere.
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Beitragvon Marschall » 4. Januar 2007 12:36

Die Weissen sind aber nicht witterungsbeständig-nimm Schwarze.
Gruss Tom

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Beitragvon Stephan » 4. Januar 2007 12:39

So isset. Auch wenn's ästhetischen Gründen reizt, von der Arbeit her weiß ich, daß die bunten nicht so gut halten. Aber die Überstände der weissen Kabelbinder ordentlich kappen. Lässte was überstehen (passiert wenn mann die mit 'nem Seitenschneider abtrennt) bleiben scharfe Kanten übrig.


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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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Beitragvon g-spann » 8. Januar 2007 17:52

Hallo,

vieles steht ja schon hier, allgemein ist zu sagen, gekröpfte Speichen sind fürs Gespann eher ungeeignet;
zusammenfassend empfehle ich:
Abhängig von den Platzverhältnissen im Lochkranz größtmöglich aufbohren, den u.U. unterschiedlichen(!)
Kröpfungswinkel beachten und entsprechende Speichen anfertigen lassen...
keine Angst vor VA-Speichen; deren Zugfestigkeit liegt bei 700 N/qmm Querschnitt, die von Stahlspeichen
bei 800 N/qmm Querschnitt...der vergrößerte Durchmesser geht in die Berechnung der absoluten Zugfestigkeit
quadratisch ein, so dass du eine insgesamt höhere Zugfestigkeit erreichst.
Das Verbinden der Speichen im Kreuzungspunkt durch (wetterfeste) Kabelbinder setzt dem Ganzen dann das Tüpfelchen auf...
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
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Beitragvon gschpannfohrer » 8. Januar 2007 19:08

Hallo nattes, kenn ich auch son ausräumen der Speichen am Hinterrad.
Hab damals nen Tipp von meinen TÜVler(erfahrener Sportpilot) bekommen und habs da machen lassen. Verwendung von Jaguar-Speichen (dick und Kröpfung!) und vernünftig gemacht und seit 10 Jahren Ruhe!!
http://www.katana-treff.de/ers_a-z.htm

Schau bei Thoms Räder in Herford, alter Sandbahnprofi, der weiß, was er macht :-)

Gruß

Olli
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"Design?" - "Ist doch ganz einfach:
Wo zuviel ist nimmt man was weg - und
wo zu wenig ist tut man was dazu!" O.H.N.
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Beitragvon Falcone » 8. Januar 2007 23:55

Hihihi, Norbert, wenn du mit Kabelbindern um die Speichen beim nächsten W-Treffen auftauchst ....
:-D :-D :-D :-D :-D
Ich verrat noch nix! ;-) :twisted:

Grüße
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Beitragvon Nattes » 2. Februar 2007 19:00

Heute mein Rad zurückbekommen.

Schön eingespeicht,alle Speichen singen das gleiche Lied.

Aber was sehe ich zu hause?

Die haben mir doch tatsächlich wieder 4 mm Speichen eingebaut. :roll:

Angerufen und höflich um aufklärung gebeten.

Ähhhh,jahhh,hmmm .

Nächste Woche alles neu. :lol:

Auf jeden Fall stehen sie zu ihren Fehlern.

Jetzt überlege ich,ob es überhaubt notwendig ist.Mit dem zweiten Rad habe ich ja viel mehr KM abgerissen und habe überhaubt keine Probleme. :?

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Beitragvon Marschall » 2. Februar 2007 20:14

Lass es auf Kulanz machen Norbert, dann biste dem zukünftigen Ärger aus dem Weg.
Gruss Tom

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