OWLer hat geschrieben:
Ich bin etwas genervt und befürchte, dass es ne Riesennummer wird beim TÜV, indem zig Fässer aufgemacht werden. Was meint ihr?
Gruß Gerd
Feinmotoriker hat geschrieben:Wenn Du einen Reifen 4.00-18 nimmst, gibt es den zumindest in Traglastindex 64. Es gibt keinen Reifen mit höherem Traglastindex in einer ähnlichen Dimension.
Alle Heidenau-Reifen in 4.00-18 haben 64 als Traglast, der niedrigste Geschwindigkeitsindex ist T. 64 heißt 280 kg, T heißt 190 km/h
Ein 4.00-18 ist ein üblicher Gespannreifen für Russengespanne und alles mit Russenbeiwagen. Sowas sollte jeder vernünftige Sachverständige eintragen.
Die Veränderung des Radumfangs liegt bei irgendwo zwischen -0,4% und 1,2% (Bodenfreiheitsänderung ca 4mm) und kann vernachlässigt werden.
Das ist, was ich persönlich machen würde, nachdem ich mit dem zuständigen Prüfer gesprochen hätte...
Der Heidenau K28 Gespannreifen hat in 4.00-18 die Tragzahl 70, entspricht 335 kg, hat allerdings nur den Geschwindigkeitsindex P, entspricht 150 km/h,
Stephan hat geschrieben:Was verstehst du unter Mischbereifung? Diagonal und Radial? Oder Speed-Index bezogen?
Ich muß mal nachschauen. Hatten wir das nicht schon mal? So von wegen auf der jeweiligen Achse immer die selben Reifen. Wobei ein Gespann ja drei Achsen hat. Aber bei der Solo sollen Hinten und Vorne immer Reifen eines Herstellers. . .
Stephan
OWLer hat geschrieben: Trotzdem der inzwischen unsinnige alte Vermerk "Reifenfabrikatsbindung beachten", Marke und Größe kennt jeder HD-kundige, aber nirgends sichtbar und bei 18'' auch nicht realisierbar.
Dann aber Änderungseintragungen - aus der Solobike-Ära - mehrerer Reifen mit Herstellern, incl. (aktuell vorhandener, aber nur hier vermerkter) Akront-Felgen.
OWLer hat geschrieben:Das SW-Rad wiederum ist ohne Hersteller: 110/80-18 68 T (den es nicht gibt) auf 2.50-18 LM-Rad, womit der Alu-Felgenring gemeint sein muss.
Die Hinweise von Olaf erscheinen sehr fundiert und machen mir etwas Sorgen angesichts der Haken und Ösen. Der größere Radius - und höhere SW - von 16 mm bei 130/80 z. B. stimmt exakt.
Feinmotoriker hat geschrieben: Du solltest die Solobereifung (also die alten Pflichtreifen) und die "Reifenfreigabe gem. Betriebserlaubnis" austragen lassen. Das hat bei deinem Motorrad überhaupt keine Relevanz mehr.
Feinmotoriker hat geschrieben: Wieso sollst Du denn auf einmal einen 130/18-18 fahren? Laß dir den 4.00-18 eintragen auf deiner Felge. Dein Gespann ist mit 150 km/h eingetragen.
Feinmotoriker hat geschrieben:Wieso sollst Du denn auf einmal einen 130/18-18 fahren?
OWLer hat geschrieben:Ich muss wohl vorsichtig sein. Eine nette Wertung kann (andere) irritieren,
Feinmotoriker hat geschrieben:Olafs Hinweise scheinen immer sehr fundiert, sind es aber nicht oft.
OWLer hat geschrieben:
Bevor ich antworte, dass da ein Fehler vorliegen sein muss, frag ich lieber euch nochmal... Obwohl das müßig ist, wenn die eh nichts machen können (oder wollen).
edit.: laut Datenblätter K60 110/80-18 vs. K28 4.00-18: U im Betrieb 1912 vs. 2024 mm, D im Betrieb: 653 vs. 685 mm Demnach ist der K28 allerdings auch 108 mm breit, K60 109.
Gruß Gerd
Feinmotoriker hat geschrieben:Den Durchmesser im Betrieb berücksichtige ich mal nicht, weil deine Reifen am Motorrad wachsen ja auch im Betrieb. Das würde nur bei knapp anliegendem Schutzblech eine Rolle spielen.
OWLer hat geschrieben:edit.: @Olaf, worüber in spontan stolpere: Die Messfelge ist ja die gleiche, also nicht nur für den K28 gilt, dass er dadurch auf die angegebene Breite gezogen wird. Praktisch bzw. in diesem Fall ist die Breite fast identisch, aber theoretisch (oder normalerweise) müsste ein 4.00 einem 100er Reifen nahekommen, nicht einem 110er. Ein typischer Ersatzpneu wäre infofern ein 100/90.
Gruß Gerd
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