Seitenwagenradführung

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Seitenwagenradführung

Beitragvon SvS » 2. Juli 2007 19:20

Was taugt was bei der Seitenwagenradführung?
Da macht einer Werbung mit "linearer Seitenwagradführung"
Doch ist es auch besser?
Besonders wenn man Berichte von Gabel an Solos gelsen hat.
Da ist dann von Nikasil, Garbon, Spezialchrom und Nannobeschichtung
zu lesen. Um das Ansprechverhalten zu verbessern.
Sowie das Losbrechmoment zu verringern.
Wie ist es nun am Seitenwagen?
Federt es besser oder sagt es "....huch...da war ein Schlagloch"

Frage Gruß Siggi
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Beitragvon muli » 3. Juli 2007 07:20

hallo siggi,

"linearer Seitenwagradführung"


kann mir darunter eigentlich gaaanix vorstellen :oops:

ist es soetwas wie die "geradeweg-federung" oder eine längslenkeraufhängung ??? welcher hersteller soll das sein ? bilder ?
cu
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Beitragvon Beste Bohne » 3. Juli 2007 07:34

muli hat geschrieben:hersteller soll das sein ?



Ich vermute Ruko.

Gryße, Jens
Grüße, Jens

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Beitragvon Uwe » 3. Juli 2007 07:42

Beste Bohne hat geschrieben:...Ich vermute Ruko...



yepp...mal den Peter fragen : siehe Titelgeschichte MG 100...

Gruss Uwe
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Beitragvon SvS » 3. Juli 2007 15:25

Da schleicht sie die Werbung. Ruko ist es.
Aber was ist besser bzw. schlechter an der Ausführung?
Wo sind die Technikasse die bei jeder Achsschenkellenkung
und bei jeder MZ-Zündunterbrechung weiter wissen.

Siggi
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Beitragvon Crazy Cow » 4. Juli 2007 19:08

hallo Siggi,
ich denke deine Fragen beantworten sich nach einem gewissen Betriebsalter. Zunächst mal ist ja keine Innovation unbegründet.

Eine lineare Radführung ist sicher in Verbindung mit einer Radlenkung interessant: Federn, Dämpfen und Lenken, zwei Befestigungspunkte.

Dann bliebe noch die Frage: linear? ok, aber in welche Richtung linear?

Ich persönlich sehe den Segen in einer Radaufhängung, bei der alle Befestigungspunkte in Höhe des Hauptrahmens liegen. Gummigelagert. Denn der ist immer da. Breite Boote hätten ein weniger breites Fahrgestell.

Obendruff sitzt ein Mensch, der soll sich ja nicht kneifen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Tigris » 5. Juli 2007 05:02

Mir sagt dieser Begriff der linearen Seitenwagenradführung nix. Ich bin in der aktuellen Motorradgespanne darauf gestoßen, im Zusammenhang mit der Vorstellung von Peters Pan European Gespann. Aber was das ist, wie das aussieht, worin es sich von anderen Seitenwagenradführungen unterscheidet: Großes Schulterzucken - keine Ahnung.

Vielleicht kann mal jemand eine Aufkläraktion starten :)
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Beitragvon muli » 5. Juli 2007 06:08

hallo zusammen,
gibt's vielleicht mal irgendwo ein foto oder ne zeichnung von diesem "ei des kolumbus" ??? :wink:
cu
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Beitragvon peter » 6. Juli 2007 20:28

muli hat geschrieben:hallo zusammen,
gibt's vielleicht mal irgendwo ein foto oder ne zeichnung von diesem "ei des kolumbus" ??? :wink:
cu
muli


Hi muli,

kommt!

Gruß
Peter
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Beitragvon peter » 6. Juli 2007 22:07

Hi muli,

hier ist jetzt das Bild der linearen Seitenwagenradführung.

Gruß
Peter

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Beitragvon Hans Friedrich » 6. Juli 2007 23:23

Kann es sein, dass sowas in den 50ern mal Geradewegfederung hieß und bei allen möglichen DKWs und BMWs usw. hinten verbaut war?

Und richtig stabil sieht für mich anders aus.

Wo liegt der Vorteil gegenüber gezogenen oder geschobenen Schwingen?

Klär mich doch mal einer auf.

H.F.
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Beitragvon SvS » 7. Juli 2007 06:08

Ein Vorteil ist der geringe Platzbedarf.
Wie siht es aber in einer Linkskurve aus.
Wenn Querkräfte auf die Gleitfläche drücken und
das ganz dann auch noch federn soll?
Das war meine Eingangsfrage bezüglich dem Losbrechmoment.

Siggi
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Beitragvon Schorpi » 7. Juli 2007 09:33

Moin-

hab ja nicht wirklich Ahnung-aber das soll halten???? :?
-sieht nicht gerade vertrauenserweckend aus.

Etwas Filigran und dann die dünnen Abstützungen- :-k :smt017 :smt017
scheint aber zu halten-sonst wäre es nicht verbaut und getüvt worden,oder?

Lieben Gruß-SCHORPI- :P
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Beitragvon muli » 9. Juli 2007 06:54

hallo zusammen,
mit den bildern von peter wird's klarer; wie H.F. schon geschrieben und ich in meinem ersten posting vermutet habe, ist es die geradewegfederung; das mit der verwendung in der 50er jahren habe ich auch so in erinnerung;
für mich ist das, mal wieder, alter käse neu aufgebacken; einziger vorteil dieser konstruktion mag vielleicht ein geringerer platzbedarf sein; was ansprechverhalten und komfort angeht, dürfte jede schwingenkonstruktion dieser überlegen sein;
das von SVS-siggi angesprochene hohe losbrechmoment war seinerzeit der "todesstoß" für diese konstruktion; mittlerweile könnten die jedoch linearlager eingebaut haben, was das problem veringert;
meines erachtens ist sowas keine innovation ...
cu
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