Hallo Dreiradler,
zum Thema „Fernverstellung“
1) die Verstellung über E- Motor gibt es bereits sie wird in Kalifornia
Beiwagen verbaut, ich habe so ein System bei Herbert Weiland gesehen
Damit kann man theoretisch sogar die Bodenfreiheit novellieren, dazu müßte
das gleiche System allerdings auch am Motorrad verbaut sein.
2) Wenn man das Hydraulik System von den diversen Herstellern einbaut verändert
nur das Ansprechverhalten der Feder ( siehe :
http://www.franzracing.eu/daempfer/daempferservice/ )
Zitat :
„Mit Vorspannen kann man eine Feder nicht härter machen sondern man erhöht die Kraft die benötigt wird, um die Feder überhaupt in Bewegung zu bringen!“
Ganz davon zu schweigen, das die Dämpfung nicht analog zur Federvorspannung verstellt wird
3) Um die verschiedenen Zustände zu bewältigen müßte man entweder einen Weg abhängigen
Dämpfer einbauen oder ein Federbein mit Hi – Low Verstellung die dann entsprechend angepaßt
wird
4) Mein Persönliches Fazit : den ganzen Wunder Fahrwerken wird viel zu viel Beachtung
geschenkt, wenn ich beachte das bei einer Solo die Gabelholme beschichtet werden um
extrem leichtes Ansprechen zu erreichen und beim Gespann schon mindestens fünf Lager
„losbrechen“ müssen ( Schwingen Lager re-li / Lager des Bremsträger / und zwei Lager
der Momentstütze / bei einer zweiten Bremsscheibe kommen noch drei Lagestellen dazu )
deren Zustand nach Winter und Schotter betrieb oft zu wünschen läßt frage ich mich
wem nützt ein solches Fahrwerk. ( abgesehen von den Herstellern solcher Dämpfer die sich
damit eine goldene Nase verdienen )
Ich möchte behaupten, das gute dem Fahrzeuggewicht angepaßte „Standard“ Dämpfer von den
meisten Fahrern gar nicht an ihre Grenzen gebracht werden.
Ich denke auch, das die meisten Fahrwerke viel zu hart eingestellt sind, das vermittelt zwar ein
Go Kart fahr Gefühl, macht die Kiste auf normaler Straße aber nur langsam.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen