vaz daz denn?

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

vaz daz denn?

Beitragvon Crazy Cow » 3. Dezember 2011 14:31

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Was´das? Funzt das?
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Beitragvon saschohei » 3. Dezember 2011 14:34

Olaf,

was soll `n das sein??

Mitlenkendes Seitenwagenrad?

Oder für Sturzverstellung?

Zeichnung sieht aber ganz gut aus :grin:

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Beitragvon robby ausm tal » 3. Dezember 2011 14:47

8) Das könnte auch eine Lenkung aus Sicht der Straße sein........
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Beitragvon Crazy Cow » 3. Dezember 2011 14:58

Ein Tipp.

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Beitragvon Crazy Cow » 3. Dezember 2011 15:14

robby ausm tal hat geschrieben:8) Das könnte auch eine Lenkung aus Sicht der Straße sein........


Es ist eine Vorderansicht.


Nach´n Tipp. Wo ist eines dieser Bauteile?

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Beitragvon robby ausm tal » 3. Dezember 2011 15:33

Ein Radträger........... :roll:
Grüße aus dem Bergischen!

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Beitragvon Hermann » 3. Dezember 2011 15:40

Möbelscharniere und möglicherweise "Aufhalter" für Schrankklappen.
Gruß
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Beitragvon Crazy Cow » 3. Dezember 2011 15:45

Hermann hat geschrieben:Möbelscharniere und möglicherweise "Aufhalter" für Schrankklappen.


Die abgebildeten Möbelscharniere heissen "Topfbänder" und haben ein besonderes kinetisches Merkmal. Man muss ihnen bei der Arbeit zuschauen, um es zu erkennen.

:wink:
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Beitragvon kommmschmit » 3. Dezember 2011 16:59

Nun ja: Es kommt darauf an ob sie für innenliegende- oder aufschlagende Türen sind. :-D
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Beitragvon Hermann » 3. Dezember 2011 17:05

Crazy Cow hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben:Möbelscharniere und möglicherweise "Aufhalter" für Schrankklappen.


Die abgebildeten Möbelscharniere heissen "Topfbänder" und haben ein besonderes kinetisches Merkmal. Man muss ihnen bei der Arbeit zuschauen, um es zu erkennen.

:wink:

Mir doch egal, ich schaffe Ikea-Schränke auch so :twisted:
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Beitragvon Crazy Cow » 3. Dezember 2011 17:26

kommmschmit hat geschrieben:Nun ja: Es kommt darauf an ob sie für innenliegende- oder aufschlagende Türen sind. :-D


Genau das isses! :-D
Ich hab jetzt wirklich noch mal über die Bänder für innenliegende Türen nachdenken müssen...


Nein, das Wesen der Topfbänder ist, dass sie zwei Ebenen klappbar miteinander verbinden und der Scheitelpunkt dabei nur ein virtueller Drehpunkt ist. Er liegt ausserhalb des Bandes, fernab jeden Gelenkes. Um das zu erreichen wird die Kombination aus mehreren Gelenken benötigt.

Das habe ich bei der Zeichnung oben auch gemacht, natürlich handelt es sich um eine gelenkte Radaufhängung, nur lenkt sie anders, als man es von den Bauteilen her erwarten würde. Sie hat einen virtuellen Drehpunkt, der liegt im Schnittpunkt der roten und der grauen Lenkachse mitten unter dem Rad. Der andere physische Angelpunkt ist der über dem Rad.

Als Anwender beim Fahren würde man diese Feinheiten natürlich eher weniger wahrnehmen. Ist eher was für Gespannbauer und Speichenradfans. Der Achsschenkel des Fiat 500/126 gäbe eine solche Lösung her.

Natürlich hat der Fiat Achsschenkel auch kein Gelenk im Rad, aber das Rad lenkt eben um die gekippte graue Lenkachse, zweispurtypisch mit gespreizter Spur. Nicht für Zweiräder brauchbar und untypisch für Gespanne, obwohl Hermeling und HGT sowas einsetzen.

Ich habe noch eine Lösung mit zwei virtuellen Drehpunkten, da ist gar kein Gelenk mehr in oder über dem Rad. Lenkachse in der senkrechten Ebene, Platz für Speichenradnabe und eine ordentliche Bremse, großer Lenkeinschlag.
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Beitragvon xx_sidebike » 3. Dezember 2011 17:49

Hallo Olaf,

Crazy Cow hat geschrieben:...
Das habe ich bei der Zeichnung oben auch gemacht, natürlich handelt es sich um eine gelenkte Radaufhängung, nur lenkt sie anders, als man es von den Bauteilen her erwarten würde. Sie hat einen virtuellen Drehpunkt, der liegt im Schnittpunkt der roten und der grauen Lenkachse mitten unter dem Rad. Der andere physische Angelpunkt ist der über dem Rad.
...


damit würden aber m.E. die oberen Anlenkpunkte beim Einlenken aus der senkrechten Achse heraus wandern. Den dann notwendigen Längen-/Spielausgleich stell ich mir ziemlich kompliziert vor.


Gruss

Jens

PS: zum IKEA-Gelenk - etwas vergleichbares findet man an jeder vernünftig konstruierten Kofferraumklappe. Ok - manche Premiummarken verwenden da platzverschwendende Riesenbügel oder von aussen sichtbare Scharniere (EML). :D
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Beitragvon Crazy Cow » 3. Dezember 2011 18:02

xx_sidebike hat geschrieben:Hallo Olaf,


damit würden aber m.E. die oberen Anlenkpunkte beim Einlenken aus der senkrechten Achse heraus wandern. Den dann notwendigen Längen-/Spielausgleich stell ich mir ziemlich kompliziert vor.


Gruss

Jens


Richtig, der obere Anlenkpunkt würde sich seitlich bewegen... wenn kein Seitenausgleichsgelenk da wäre. Das ist der Knopf den man links seitlich neben dem Rad sieht. Man benötigt auch ein solches Gelenk in Fahrtrichtung, das ist die blaue Achse, damit der Radträger sich unabhängig von der Lenkachse auf und ab bewegen kann. Es darf nur kein Kugelgelenk sein, damit eine Bewegung in zwei vorgegebenen Ebenen erzwungen wird.

Das wäre doch mal ne schöne Bastelalternative für die Advebtszeit. So im Maßstab 1:10 ?

:wink:
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Beitragvon Albatros » 9. Dezember 2011 22:50

Hallo Olaf,
natürlich funktioniert das; jede gelenkte Auto- Vorderachse funktioniert so. Die Schwenkachse eines gelenkten Autorades steht tatsächlich geneigt im Raum. Die Schwenkachse wird gebildet durch die Mittelachse der Achsschenkelbolzen bei der Starrachse bzw. durch die Verbindungslinie des oberen und unteren Kugelbolzens bei der Einzelradaufhängung. Sie entspricht Deiner grauen Linie. Der Winkel der Schwenkachse zur Senkrechten, quer zur Fahrtrichtung gesehen, ist der Nachlaufwinkel (das kennen wir); der Winkel der Schwenkachse, in Fahrtrichtung gesehen, ist der Spreizwinkel (das gibt es nur bei der Achsschenkellenkung). Der Winkel der Radmittelebene zur Senkrechten (Deine rote Linie), in Fahrtrichtung gesehen, ist der Sturz.
Am Durchstichpunkt der Sturzlinie durch den Boden greift der Rollwiderstand am Rad an. Der Abstand zwischen dem Durchstichpunkt der grauen Linie (Schenkachse) und der roten Linie (Radmittelebene) ist der Lenkrollradius. Er kann positiv (nach aussen) negativ (nach innen) oder Null sein. Größe und Lage der Lenkrollradius’ bestimmen, ob der Rollwiderstand ein positives oder ein negatives Moment in die Lenkung einleitet (=Rad will nach aussen oder nach innen einschlagen)
Durch die Schwenkung des Rades um eine räumlich geneigte Achse ergibt sich ein einseitiges Anheben des Fahrzeuges beim Einschlagen der Räder (besonders schön zu sehen beim Citroen 2CV und Renault R4 seligen Angedenkens). Dieses Anheben des Fahrzeuges bzw. die dazu eingebrachte Kraft ist die einzige Rückstellkraft für die Lenkung, die unabhängig von Reibungsverhältnissen und Fahrgeschwindigkeit ist und daher auch auf Glatteis funktioniert.
Ein derartig aufgehängtes, lenkbares Rad braucht zur Stabilisierung des Geradeauslaufs immer ein symmetrisches Gegenstück auf der anderen Seite. Das ist bei Autos üblich, bei uns nicht.
Über den Kram habe ich 1978 meine Diplomarbeit geschrieben, und ein Modell dazu habe ich damals auch noch gebaut.
Gruß aus Sulzbach/ Murr!
Heinrich
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Beitragvon Crazy Cow » 9. Dezember 2011 23:31

Albatros hat geschrieben:Hallo Olaf,
natürlich funktioniert das; jede gelenkte Auto- Vorderachse funktioniert so. Die Schwenkachse eines gelenkten Autorades steht tatsächlich geneigt im Raum. Die Schwenkachse wird gebildet durch die Mittelachse der Achsschenkelbolzen bei der Starrachse bzw. durch die Verbindungslinie des oberen und unteren Kugelbolzens bei der Einzelradaufhängung. Sie entspricht Deiner grauen Linie. Der Winkel der Schwenkachse zur Senkrechten, quer zur Fahrtrichtung gesehen, ist der Nachlaufwinkel (das kennen wir); der Winkel der Schwenkachse, in Fahrtrichtung gesehen, ist der Spreizwinkel (das gibt es nur bei der Achsschenkellenkung). Der Winkel der Radmittelebene zur Senkrechten (Deine rote Linie), in Fahrtrichtung gesehen, ist der Sturz.
Am Durchstichpunkt der Sturzlinie durch den Boden greift der Rollwiderstand am Rad an. Der Abstand zwischen dem Durchstichpunkt der grauen Linie (Schenkachse) und der roten Linie (Radmittelebene) ist der Lenkrollradius. Er kann positiv (nach aussen) negativ (nach innen) oder Null sein. Größe und Lage der Lenkrollradius’ bestimmen, ob der Rollwiderstand ein positives oder ein negatives Moment in die Lenkung einleitet (=Rad will nach aussen oder nach innen einschlagen)
Durch die Schwenkung des Rades um eine räumlich geneigte Achse ergibt sich ein einseitiges Anheben des Fahrzeuges beim Einschlagen der Räder (besonders schön zu sehen beim Citroen 2CV und Renault R4 seligen Angedenkens). Dieses Anheben des Fahrzeuges bzw. die dazu eingebrachte Kraft ist die einzige Rückstellkraft für die Lenkung, die unabhängig von Reibungsverhältnissen und Fahrgeschwindigkeit ist und daher auch auf Glatteis funktioniert.
Ein derartig aufgehängtes, lenkbares Rad braucht zur Stabilisierung des Geradeauslaufs immer ein symmetrisches Gegenstück auf der anderen Seite. Das ist bei Autos üblich, bei uns nicht.
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Hallo Albatross,

ja, was du schreibst ist ja alles richtig, aber das weisst du besser als ich. Man kann noch ergänzen, dass die gespreizte Lenkachse auch schon mal nach hinten geneigt wird (alle Mc Pherson?), wodurch
1. zus. ein Nachlauf hergestellt wird zur dynamischen Stabilisierung und
2. zur Korrektur des Radkippmomentes beim Nach-innen-lenken.

Denn bei einer gespreizten Spur rollt das Rad beim Einschlag immer nur auf der Aussenkante ab. Porsche Cayenne Fahrer bedauern meist sehr, dass sie das vorher nicht wussten.

Nur, Albatross, mein Modell lenkt nicht um die typische, graue Lenkache sondern um die rote. Die graue Achse wird als Hilfsachse verwendet, um einen virtuellen Drehpunkt her zu stellen, nicht zwei physische. Beim Lenken des Rades macht der Radträger eine irre Bewegung.
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