Kabel verbinden

Alles zu Kupferwürmern, Akkus, Lichtmaschinen ...

Kabel verbinden

Beitragvon Crazy Cow » 24. Dezember 2013 14:27

Zu guterletzt noch'n Tipp, oder besser ne Idee.
Bei der Not, die SW Kabel an mehreren Stellen trennen und verbinden zu müssen, gibt es zwar allerlei Stecker und Buchsen, aber wie diese vor dem Wetter schützen? Ich dachte da an einfache Film- oder Tablettendosen. Kleines Loch oben und unten und mit einem Stößel zu einem Konus weiten. Man kann sie dann sogar mit Fett füllen, dann werden auch Lüsterklemmen vor Grünspan oder Korrosion geschützt.
Es gibt sie leer in jeder Appeteke.

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Re: Kabel verbinden

Beitragvon wolfgangv » 24. Dezember 2013 15:14

Lüsterklemmen sind eigentlich Murks, ich würde Superseal Stecker benutzen, die sind zwar auch noch nicht das allerbeste aber dicht.
Gruß, Wolfgang
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 24. Dezember 2013 15:19

wolfgangv hat geschrieben:Lüsterklemmen sind eigentlich Murks, ich würde Superseal Stecker benutzen, die sind zwar auch noch nicht das allerbeste aber dicht.

... und ich hatte noch keinen einzigen offen der innen nicht feucht war.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Da-Fred-aus-IN » 24. Dezember 2013 15:24

Darum sind sie ja dicht gemacht, dass sie nicht trocknen können! :P
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Beste Bohne » 27. Dezember 2013 20:26

Fachgerecht montiert, sind die AMF oder AMP Superseal Dinger dicht. Also, es kommt nix rein. Die Autoindustrie ist ja auch nicht blöd. Und bei mir haben die Teile nie Ärger gemacht, sofern sie Serie am Mopped waren oder am Auto.


Da mir aber das Gefissel mit den Teilen zu feinmotorisch ist, verwende ich klassische Steckverbinder auf 6,3mm Flachsteckerbasis, die ich einfach gut geschützt unterbringe, mit Penatenbabyöl einbalsamiere, es geht auch Sprühfett, oder ostindischer Flachfarnextrakt, jeder hat da ja so seine Vorlieben. :wink:

Neuerdings ist die Steckverbindung auf o.g. Basis an der Winterschlampe in einen Gefrierbeutel gehyllt, System "Rollsack". Ich werde im Frühjahr berichten.
Grüße, Jens

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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 27. Dezember 2013 21:21

Sie sind nicht dicht, Kondenswasser etc. kommt rein aber nicht mehr raus.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon HBJ-Hayabusa » 27. Dezember 2013 22:17

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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Ernst » 27. Dezember 2013 23:50

Das Olaf so ein sinnloses Thema wieder hoch holt ist klar.... :D
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Crazy Cow » 28. Dezember 2013 01:02

Ernst hat geschrieben:Das Olaf so ein sinnloses Thema wieder hoch holt ist klar.... :D

Ich weiß nicht, ob Tablettendosen schon mal dran waren. Da kriegst du wie gesagt alles rein, Flachstecker, Japanstecker, Vielfachstecker, Festplattenkabel, Lüsterklemmen und am Ende sogar Superseal Verbinder. Halten vlt. nicht so gut wie Tupperware aber sicher so gut wie Jens seine Gefrierbeutel.

Aber möglicherweise taucht das auch all nix, weil´s nix kost'.

edit: Ernst, manchmal juckt es mich auch, mich schlecht zu benehmen.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Neandertaler » 28. Dezember 2013 07:52

seit einiger Zeit benutze ich das hier. Ist wahrscheinlich nicht so billig wie ne Tablettendose, aber für viele Dinge bestimmt auch zu gebrauchen - zumindest für Steckverbindungen, die man nicht so oft wieder trennen muß.
Auf den Felgen der Dose hält das Zeug nun schon den zweiten Winter - also scheint das auch ziemlich gut zu halten, wenn man es richtig aufträgt.
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 28. Dezember 2013 09:04

Neuerdings ist die Steckverbindung auf o.g. Basis an der Winterschlampe in einen Gefrierbeutel gehyllt, System "Rollsack". Ich werde im Frühjahr berichten.


Moin Jens,

das hatte ich bei TO auch mal gemacht. Die Transistorschaltstufe in ein Tütchen gepackt,
Kabelbinder rum und im Regen nach Oberhausen hoch. Auf der Aabfahrt blieb TO unter
wüster Knallerei stehen. Das Tütchen war vollgelaufen ... Ausschütten und TO lief wieder. :oops:

Superseal sind viel zu teuer, das Wasser kann nicht mehr raus und sind äußerst umständlich
zu montieren. Mit einer Maschine zur Konfektionierung natürlich kein Problem.

Ich verwende halt Flachstecker. Sollte mal unterwegs etwas kaputtgehen komme ich
wenigstens dran. Von der reinen Crimperei bin ich nach dem Theater mit dem Ducati-Kabelbaum
(Korrossion in der Crimpung, nicht richtig gecrimpt) wieder abgekommen. Ich löte
und dann schütze ichdas mit Schrumpfschlauch gehen Abbrechen. Wichtig ist, daß die Kabel
alle fest sind und nicht größer wackeln können.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Slowly » 28. Dezember 2013 09:16

scheppertreiber hat geschrieben:... Ich löte und dann schütze ich das mit Schrumpfschlauch gehen Abbrechen. ...

Zu dem Ergebnis bin ich nach schlechter Erfahrung bei wassergefährdeten Verbindungen auch gekommen.
Und bei Bedarf kann man die geschrumpften Verbindungen auch leicht wieder freischnibbeln.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon motorang » 28. Dezember 2013 09:18

Ich halte es da mit dem scheppertreiber. Fürs Wintermopped ist meine Lösung inzwischen auf freier Strecke möglichst keine direkt bewitterten Stecker mehr zu haben. Dazu muss man halt am Kabelbaum basteln. Die Kabel sind jetzt nur noch an wenigen Punkten gesteckt:

Im Scheinwerfer
In einer Verteilerdose am unter dem Seitendeckel
Im Batteriekasten

Dort, also in spritzwassergeschütztem und ölfeuchtem Ambiente, wohnen auch Sicherungen, Relais etc
Dazwischen gibt es nur noch direkt verlegte Kabel ohne Abzweiger. Auch der Bremslichtschalter vom Fußpedal (ein klassischer Ausfallkanidat) sitzt jetzt dort und wird über einen Draht fernbedient.

Die Anschlüsse von CDI/Lichtmaschine hab ich nicht umgestrickt, aber mit einem Stück Fahrradschlauch überzogen, der OBEN mit einem Kabelbinder zusammengezogen ist und UNTEN offen, und gegen Spritzwasser geschützt. Hin und wieder von unten ein Spritzer Kriechöl rein und gut.

Gebrochene Löstellen an Kabeln sind meiner Meinung nach ein Grubenhund aus Zeiten von starr verschraubten Motoren und Moppeds ohne Federung. Ich hatte noch keine. Man muss halt die Kabel nach Möglichkeit am Schwingen hindern (Kabelbinder ...)

Gryße!
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Crazy Cow » 28. Dezember 2013 13:22

Mir ging es eigentlich erst mal nur um den Schutz einer Kabelverbindung.
Ich habe in rel. kurzem Abstand zwei gebrauchte Gespanne gekauft und festgestellt, dass viel Dinge eben nicht bekannt oder verbreitet sind, vergammelte Steckverbindungen hingegen sehr.
Bei der Kabelverbindung selbst kann ich aus Erfahrung ergänzen, dass egal ob du lötest, quetscht, schraubst oder steckst es sich bewährt hat, das Kabel doppelt so lang ab zu isolieren, etwa 16mm und auf der halben blanken Länge eine Schlaufe zu legen. Auch wenn Aderendhülsen drüber gezogen werden. Es hält alles doppelt so gut.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 28. Dezember 2013 13:32

Crazy Cow hat geschrieben:Bei der Kabelverbindung selbst kann ich aus Erfahrung ergänzen, dass egal ob du lötest, quetscht, schraubst oder steckst es sich bewährt hat, das Kabel doppelt so lang ab zu isolieren, etwa 16mm und auf der halben blanken Länge eine Schlaufe zu legen. Auch wenn Aderendhülsen drüber gezogen werden. Es hält alles doppelt so gut.


Passende Stecker nehmen wäre ja auch zu einfach ... :wink:
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Crazy Cow » 28. Dezember 2013 14:05

scheppertreiber hat geschrieben:Passende Stecker nehmen wäre ja auch zu einfach ...

Nein, einfach mal ne Sache an zu nehmen und auszuprobieren ist zu einfach, Jo. Lass dich begraben.
Was hat ne Aderendhülse oder ne Schraubverbindung mit passenden Steckern zu tun?
Denk mal nach wie gedrehte Drahtseile befestigt werden, welche Rolle Reibung beim Zug spielt.

Hier Versuchsaufbau für Waldbewohner:
- Du nehmen eine mit deinem Luxuswerkzeug hergestellte Quetschverbindung
- spannen es in Schraubstock und sägen es quer durch
- du schauen, wie gestoßener Rundbogen liegen
- wie Stern oder Kronkorken, oder eher wie Apfel oder Arsch?
- wenn liegen wie Arsch, noch mal nachdenken.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 28. Dezember 2013 14:21

Denk mal nach wie gedrehte Drahtseile befestigt werden, welche Rolle Reibung beim Zug spielt.

Drahtseile nehme ich jetzt eher selten für Strom ...

Wenn Deine Steckverbinder Zugkräfte aufnehmen müssen solltest Du Deine Konstruktion
noch mal überdenken :wink:
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Crazy Cow » 28. Dezember 2013 14:53

scheppertreiber hat geschrieben:Drahtseile nehme ich jetzt eher selten für Strom ...


Du merkst es nur nicht. Siehe Ferro Kabelbäume.

Wenn Deine Steckverbinder Zugkräfte aufnehmen müssen solltest Du Deine Konstruktion
noch mal überdenken :wink:


Einmal müssen sie das. Nach der Fertigstellung. Da mach ich ne Zugprobe.

Und glaub' ja nicht, dass du im freien Handel auf die Schnelle und jederzeit Steckverbinder bekommst, die auch nur im Entferntesten der Qualität deines Werkzeuges entsprechen. Ich glaube ja auch nicht, dass jemand, der am Fahrgestell oder bei den Reifen spart, ausgerechnet beim Strom spendabel wird. :)
Der Tipp mit der Schlaufe ist für die, die keine CNC Crimpzange haben oder nicht über in Deutschland bei einem zertifizierten Silberschmied hergestellten und geröntgen Quetschverbinder verfügen. Und er funktioniert. Denn auch die leitende Oberfläche wird dabei größer. Bei einem Kabel mit runden Adern und einer perfekten Crimpzange ist der Kontaktfläche theoretisch gleich null. Und sie bleibt es auch, wenn du kein Kupfer- oder Alukabel verwendest.

Dann crimp mal schön.
;)
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 28. Dezember 2013 14:57

Bei einem Kabel mit runden Adern und einer perfekten Crimpzange ist der Kontaktfläche theoretisch gleich null.

na ja 8)

Eigentlich nicht 0, sonst leitet da ja nichts.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Schwarzwäldler » 28. Dezember 2013 16:09

Jungs, kommt zurück zu den Basics,

Materialtechnik war Gott sei Dank Teil meines… was auch immer.
Chemische Reaktion mit Metallen, hier hauptsächlich Kupfer durch Salze, hauptsächlich Streusalz und sonstige chemische Verbindungen, die halt in so einem winterlichen Salznebel überallhin genebelt werden.
Zinn und Blei oxidieren nur an der Oberfläche, Kupferkabel bis weit in die Isolation hinein.

Also zwei Aufgaben sind zu bewältigen
1. Kupfer schützen
2. Zugang unter die Kabelisolierung abdichten

Ersteres bedingt dass ALLE, aber auch wirklich ALLE Verbindungen gelötet werden. Löten ist nicht gleich löten.
Ein Lötkolben für Dachrinnen ist dazu nur schlecht geeignet, auch kein 20,- Euro Lötkloben von Conrad.
Der Erfolg liegt in einer möglichst kurzen Abisolierung und löten mit Minimaltemperatur. Das verhindert nämlich dass die Isolierung ankokelt und sich verhärtet. Verhärtete Isolierung ist spröde und lässt Wasser und Salz durch.

Dann sind sämtliche gelötete Steckverbindungen mit Silikonfett einzuschmieren. Speziell der Ansatz zur Isolierung. Dies verhindert sicher den Grünspanfresser, der die Kabel hochkriecht. Bevor die Stecker verbunden werden, den Trödel mit WD40, dann mit Bremsenreiniger reinigen. Über Nacht trocknen lassen und am nächsten Tag mit Silikonspray tränken.
Dann zusammenstöpseln.

Wer schon mal wie ich eine 04er GL1800 US Modell mit ABS kabeltechnisch KOMPLETT aufgearbeitet hat, der weiss wovon ich rede.
So ein Brummer hat "hunderte" Steckverbinder und Käbelsche.

Es braucht KEINE Pillendöschen - SIlikonfett und saubere gelötete Steckverbindungen sind meistens die halbe Miete.

Ich fahre jetzt den zweiten Winter (ok, der Winter heuer ist noch nicht so dolle, aber Salz auf der B500 ist normal) und der gesamte Schnickschnack an dem Barockengel funzt immer noch tadellos. Der Salznebel fliegt im übrigen bis unter das dash board zum Radioteil.
Wer es nicht weiss, bei der GL1800 ist die ABS control unit mit Ihren Megasteckern hinten HINTER DEM HINTERRAD unter dem Kotflügel verbaut. Liegt also voll im Salznebel und funzt ohne korrodierten Kabeln erste Sahne.

Da muss es doch möglich sein die fünf Käbelsche zum Beiwagen in den Griff zu bekommen oder? Rocket Sience??
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 28. Dezember 2013 18:02

1. Eine Crimpverbindung ist mindestens genausogut wie gelötet und gasdicht. Halt nur,
wen sie richtig ausgeführt ist. So einen Automat bekommst Du ab ca 2500 Eus. Lohnt nicht.
Die Handzangen (ca. 600 Eus wenn's taugen soll) lohnen sich auch nur für Leute, die
beruflich Kabelbäume bauen.

2. Daß man nicht mit dem Löteisen aus dem Billigbaumarkt lötet, sollte klar sein. Zum Löten
'ne Weller- oder besser JBC-Station. Ich habe noch meine alte Weller, die neue hat sich mein
VL gekrallt.

3. Das Kupfer kann wegen mir in der Isoslierung machen was es will - auch schwarz werden.
Solange der Kontakt zur Klemme / Stecker etc. in Ordnung ist beeinträchtigt das nicht die
Funktion.

TO habe ich nach 13 Jahren saniert, die Lötstellen waren noch ok. Teilweise gingen aber die
Steckergehäuse nicht mehr auf ... Große Verflixung. Streusalz ist gnadenlos. Industriesteckverbinder
und die STV für die AHK waren schlicht festgefault.

Was soll's, hat 13 Jahre gehalten. Ich habe jetzt neue Strippen rein - 1 Tag Arbeit 8)
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Stephan » 28. Dezember 2013 18:52

Dann will ich auch mal. Ich hab mir unisolierte Flachstecker, samt Gegenstücke besorgt. Die werden gequetscht und anschliessend an der Spitze gelötet. Vor dem Aufschrumpfen von Schlauch noch mit Vaseline bekleckert. Auch die Stecker selber bekommen Vaseline ab. Hat mal jemand bemängelt, daß Vaseline ja isoliert. Klar, ich will in einem Mehrfachstecker ja keine leitende Paste haben. Von wegen der Kriechströme. Da sorgt der Dreck der Jahrzehnte dann für.

Die gelbe Schlampe bekam alle Steckkontakte mit so 'nem "Glitterspray" eingesaut. Nachdem ich die Stecker und Relais einmal rausgezogen hab, und gereinigt.

Dazu schau ich mir halt an, wo und wie sie liegen, die Kabel. Und sorg dafür, daß da kein Zug drauf kommen kann. Natürlich muß man beim Löten darauf achten, daß nicht das Käbelchen wer-weiß-wie-weit mit Lötzinn vollläuft. Sonst kann es, da ja durch das Lot versteift, abbrechen.

Viel schwieriger, und eine saubere Lösung hab ich da noch nicht, ist ja das Verlöten von zwei Drähtchen innerhalb des Kabelbaums. also niGS mit auf die Werkbank legen. Ich hab schonmal über eine Hilfskonstruktion mit zwei Wäscheklammern nachgedacht. Bisher eben eine Adernendhülse genommen, beide Drähtchen reingesteckt, kurz gepresst, dann verlötet. aber auch da gilt wieder, nicht zuweit reinlaufen lassen. Keinen Bewegung auf die Lötstelle bringen.



Gestern hab ich mir dann zeigen lassen, wie man Aluminiumblech lötet. Die /5 bekpommt einen neuen Kotflügel und da waren Anpassungsarbeiten angesagt. Eigentlich ist das Alulöten sehr simpel. Für mich sind die Blechanpassungsarbeiten schwieriger. Das kriegt mein Freund mittels Einhandschleifer Freihändig hin.


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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Stephan » 28. Dezember 2013 18:55

Da fällt mir noch was ein. Beim Gespann braucht man ja mehrere "Plus" und "Minus" Anschlüsse. Zwei Filmdöschen nehmen, passende Kupfer- oder Messingschrauben (Gewindestängchen) und Scheiben und Muttern. Dann in jeweils eine kleine Verteilerdose, die einfachen, geklemmter Deckel. In einem die "Pluse"e, im anderen die "Minus"e. Beide Döschen mit Vaseline füllen.



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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 28. Dezember 2013 18:56

Hat mal jemand bemängelt, daß Vaseline ja isoliert.

Kein Problen, die sind selbstreinigend.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 28. Dezember 2013 19:00

Stephan hat geschrieben:Da fällt mir noch was ein. Beim Gespann braucht man ja mehrere "Plus" und "Minus" Anschlüsse. Zwei Filmdöschen nehmen, passende Kupfer- oder Messingschrauben (Gewindestängchen) und Scheiben und Muttern. Dann in jeweils eine kleine Verteilerdose, die einfachen, geklemmter Deckel. In einem die "Pluse"e, im anderen die "Minus"e. Beide Döschen mit Vaseline füllen.



Stephan :bart:

Klar geht das. Man kann sich aber auch unter dem Tank einen Massepunkt hinbauen von dem
es mit 4 mm² zum Akku geht. Vorteil: Man kommt besser dran. Einen Plusverteiler habe ich auch,
der nennt sich Sicherungskasten :wink:
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Stephan » 28. Dezember 2013 19:28

Naja, in den Sicherungskästen die wo mir untergekommen sind, ist nicht mehr allzuviel Platz. Und es kann dann schon schwierig werden, mit dem Anzapfen. . .


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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Crazy Cow » 28. Dezember 2013 19:44

ein weiterer Flachsicherungskasten ist auch an sich ein guter Kabelverteiler für den Beiwagen.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Schwarzwäldler » 28. Dezember 2013 20:46

Vaseline ist sehr gut. Das funzt.
Für stark belastete Verbindungen, wie z.B. die Schaftschubse, nehm' ich vergoldete Flachstecker aus dem Lautsprecherbau.
Ebenso im Bereich der Kommunikation. Hat die GL ja etliches, Radio, MP3, CB, Komm, Lautsprecher.
Wichtig ist nur dass man keine "Christbaum" Verbindungen baut. Also Eisenschraube mit Kupferöse und Messingunterlagscheibe.
Könnte eine Batterie ergeben und dann passieren ganz wilde Sachen. Also materialtechnisch immer sauber bleiben.

Korrodiertes Kupfer in der Isolierungshülle bricht mit der Zeit. Nach schwarz kommt ab. :grin: :grin:
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon motorang » 29. Dezember 2013 09:13

In Britannien bekommt man verzinnte Kupferkabel für Restaurierungsarbeiten (Oldtimer), lassen sich fein löten und haben das Problem mit der Korrosion nicht.

Schwarzwäldler hat geschrieben:Korrodiertes Kupfer in der Isolierungshülle bricht mit der Zeit. Nach schwarz kommt ab. :grin: :grin:

... und lässt sich nur mühsam löten. Man kann die schwarze Schicht mit einer Klinge von den Drähten schaben dann geht es leidlich, für eine "letzte" Reparatur.

@Stephan: fliegende Kabelverbindung mach ich so:

  1. "Dritte Hand" bereitlegen
  2. Beide Kabel fingernagelbreit abisolieren
  3. 2-3 Stücke Schrumpfschlauch auffädeln die später übereinander passen
  4. Kabelenden lötfettieren
  5. Zusammenstecken und so mit der dritten Hand fixieren (die wiederum irgendwo fixiert sein muss oder einen guten Stand haben sollte)
  6. Wenns auseinandergeht entweder verdrillen oder mit einem dünnen Kupferdraht (aus einem Kabelreststück) zusammenbinden
  7. Verlöten
  8. Vaseline/Polfett drüberstreichen
  9. Nacheinander Schrumpfschlauch über die Lötstelle und schrumpfen. Das erste Stück relativ kurz, dann immer länger. Das schützt die Lötstelle vor Vibration und Knickung.

Gryße!
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 29. Dezember 2013 09:20

Es gibt Schrumpfschlauch auch mit Heißkleber innendrin.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon wolfgangv » 29. Dezember 2013 11:21

Und, Lötfett sollte man vielleicht für Dachrinnen nehmen, für Leitungen nimmt man Elektronik Lot am besten das verbleite, wenn man noch ran kommt.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Stephan » 29. Dezember 2013 12:12

Den Schrumpfschlauch mit Kleber, kenn' ich eigentlich nur von grösseren Durchmessern.

@Andreas, gegoogelt werd' ich das mal *pöser Pursche Aber bei Gelegenheit trotzdem mal zwei Wäscheklammern opfern. Muß das hintere Teilstück des /5 Kabelbaums ändern. Aber ich zerschneid' so ungern Originalteile. . .


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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 29. Dezember 2013 15:20

Nachschlag:

Nachdem TO immer mal wieder ohne Strom liegen blieb habe ich jetzt mal die ganze
noch nicht neu gemachte Kabelei aus dem Beiwagen ausgebait (24 pol Industrie-SVB
Metall, Alusrahmen mit den ganzen Relais innen). Die Schrauben des STV gehen nicht
mehr auf, die Kabel sind innen (in den Aderendhülsen) schwarz. Im Moment tausche
ich den ganzen Schxx aus und schaue im TV wie sich die Skifahrer auf die Fresse
legen :rock: Idiotenarbeit ...
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Schwarzwäldler » 29. Dezember 2013 15:24

Wenn er säurefreies Lötfett nimmt, ist dagegen nix einzuwenden. Sollte allerdings von einem Markenhersteller wie Stannol aus Wuppertal sein. Billige Kopieprodukte sind in der Regel nie säurefrei.

Wollen wir einen Exkurs in Lötzinnlegierungen wagen? Nöööööö…
Ein gutes Elektronikerlötzinn 1,5mm mit Flussmittelseele reicht vollkommen aus. Dann braucht's kein Fett.
Wegen Blei im Lötzinn. Was heisst wohl die Bezeichnung Sn60Pb39Cu1?
Naaa? Wer kennt noch die Periodentabelle?
Aktuelles zu empfehlendes Lot für alle Arbeiten bis 10qmm Kupferleitung am Mopped.
Stannol 535637 Typ HS10 Fg 2.5%, das reicht als Flussmittel voll und ganz. :grin: :grin:
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 29. Dezember 2013 16:23

Ich hatte als Schüler mal ein Praktikum bei T+N gemacht.
Von dem Lötzinn habe ich noch heute ... Es ist gut. :-D :-D :-D
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Schwarzwäldler » 29. Dezember 2013 16:56

:grin: :grin: :grin: Jetzt könnten wir den Beitrag auf ranziges Flussmittel, die dabei entstehenden Dämpfe und die Auswrikungen auf den Operateur diskutieren. Ach ja, dazu die Ähnlichkeit zu Haschisch…
:pidu: :pidu:
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 29. Dezember 2013 17:13

Stimmt, Kolophium riecht so ähnlich - ist ja auch ein Harz. :-D :-D :-D

Ich habe die Karre jetzt wieder zusammen, angewandte Magie - sogar die Blinker
gehen auf einmal wieder. Jetzt noch die Lima (ist noch in Reparatur).

ROHS löten ? Nö. Ich habe noch genug Blei. Außerdem bräuchte ich dann wirklich
eine JBC. Fuck EU. 8)
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon buddy » 29. Dezember 2013 17:48

Das sind die DSG Canusa Crimsealverbinder mit Kleber drin und Wasserdicht. Die gibt es in 4 versiedenen Größen weiss 0,1-0,5mm, rot 0,5-1,5mm, blau 1,5-2,5mm & gelb 2,5 - mm.

http://www.amazon.de/dp/B0035NHSB8/ref=dra_a_cs_lb_hn_it_P1400_1000?tag=dradisplay0b-21
Zuletzt geändert von buddy am 29. Dezember 2013 17:56, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Buddy

Der froh ist ein schönes Gespann zu besitzen, von einem zertifizierten Gespannbauer.

Meine Mopedgalerie: http://www.bmwk1.pytalhost.com/reifen.html

http://www.k1-bmw.de - http://www.bmw-k1200S.de - http://www.heissereifen.de

Wer hier Fehler findet, hat die Rechtschreibreform nicht verstanden!
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon scheppertreiber » 29. Dezember 2013 17:51

buddy hat geschrieben:Das sind die DSG Canusa Crimsealverbinder mit Kleber drin und Wasserdicht.

http://www.amazon.de/dp/B0035NHSB8/ref=dra_a_cs_lb_hn_it_P1400_1000?tag=dradisplay0b-21

Ok, für Reparaturen ...
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon dreckbratze » 29. Dezember 2013 20:43

für reperaturen gibts auch so schnellverbinder mit lötzinn drin. kabelenden reinstecken, feuerzeug drunter - verbunden und geschrumpfschlaucht. prima für unterwegs.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon motorang » 31. Dezember 2013 09:53

Ich glaub nix was ich nicht seh :-D

Erst will ich die ordentlich gelötete Stelle sehen und DANN wird sie verpackt!

Gryße!
Andreas, der motorang

PS: Mit Lötfett mein ich schon richtiges Elektroniklötfett ... kein Lötwasser wie es Installateure und Dachdecker verwenden. Meines ist säurefrei genug um nach 10 Jahren noch keine Probleme zu verursachen.
Es gibt zwei Arten von Daten: von den wichtigen hat man ein Backup, und der Rest ist halt unwichtig.
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon fredde » 31. Dezember 2013 11:24

Ich habe schon immer Kontaktstellen an ausgesetzten Stellen nur mit gekrimpten Flachsteckern versehen. Vor dem Zusammenstecken dann einen Schrumpfschlauch der richtigen Grösse überziehen und nach dem Zusammenstecken mit Heissluftpistole schrumpfen. Aber- es muss der richtige Schlauch sein. Unbedingt einer, der innen beschichtet ist mit Dichtungsmasse. Das ganze wird ABSOLUT dicht, wenn man den Schlauch nicht zu kurz wählt. Und ordentlich aufheizen, damit der Kleber auch richtig dichtet. Die paarmal,wenn man die Verbindung lösen muss, einfach mit einem Messer den Schlauch entfernen.
Gruss Fredrik
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Re: Kabel verbinden

Beitragvon Aynchel » 6. Januar 2014 21:52

dreckbratze hat geschrieben:für reperaturen gibts auch so schnellverbinder mit lötzinn drin. kabelenden reinstecken, feuerzeug drunter - verbunden und geschrumpfschlaucht. prima für unterwegs.


für ne Flickarbeit unterwegs noch akzeptabel
aber mach mal ne Probeverbindung und scheid sie anschleissend auf
das taugt nichts

wenn ich ne Lötverbindung mit 2 oder mehr Adern herstellen will
schieb ich sie in eine Aderendhülse und verlöte die mit Elektroniklot
anschliessend Schrumpfschlauch drüber und gut ist es

meistens nehme ich Crimp Verbinder
für die brauchts aber auch ne anständige Zange
http://www.conrad.de/ce/de/product/804070/Crimpzange-Geeignet-fuer-Unisolierte-Flachsteckverbinder-05-15-mm-11-25-mm-4-6-mm/?ref=detview1&rt=detview1&rb=1
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