Radsensor

Alles zu Kupferwürmern, Akkus, Lichtmaschinen ...

Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 11. April 2014 22:46

moin,

der Tacho von meinem Gespann geht nach Justageversuchen des Radsensors über der Lochscheibe immer noch nicht. Um den Fehler ein zu kreisen ohne die Verkleidung auf der SW Seite ab zu nehmen, möchte ich den Stecker trennen und ein Signal an den Tacho geben. Wie könnte so ein Signal aussehen?
Wie kann ich umgekehrt die Funktionstüchtigkeit des Sensors am Stecker prüfen?
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Radsensor

Beitragvon HBJ-Hayabusa » 12. April 2014 06:06

Zu allererst mal die Frage, was hast Du für einen Sensor! Analog oder Digital? Wenn analog ist es ein Reedkontakt? Wenn Digital, haste dem eine Spannungsversorgung gegeben? Wenn er eine haben sollte, muss es ein Rechteck Signal sein. Wenn dem so ist, kann Dein Tacho das Signal verarbeiten?.......

Ruf mich einfach mal an

Liebe Grüße

Andreas
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Re: Radsensor

Beitragvon side-bike-rudi » 12. April 2014 16:37

Hallo Olaf,

bin noch nicht dazu gekommen die Unterlagen zu sichten.

Es sollte sich um einen Hall-Sensor handeln. Gewöhnlich hat der 3 Kontakte = Kabelenden (1x Spannung, 1x Masse + 1x Steuerleitung). Wenn du am Sensor Metall vorbeiführst, wird die Steuerleitung zur Masse geschlossen. Es gibt aber auch Hall-Sensoren, da bekommt die Steuerleitung dann die Spannung. Aber dazu müsste ich erstmal in den Stromlaufplan sehen.

@HBJ-Hayabusa
Der Tacho kann das Signal vom Sensor verarbeiten (wenn er denn funktionsfähig ist), da beides Orignalteile der Yamaha GTS 1000. Nur die Geberscheibe wurde an den geringeren Reifenumfang angepasst.
Gruß
Rudi
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Re: Radsensor

Beitragvon wolfgangv » 12. April 2014 17:00

Es gibt auch Hallsensoren die müssen an einem Magneten vorbeigeführt werden.
Gruß, Wolfgang
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 12. April 2014 17:11

Danke Jungs,
ich glaube, es lichtet sich. Zunächst mal ist das Signal wahrscheinlich schon digital, denn es wird normal vom Yamaha ABS verarbeitet. Es gibt dazu eine Weiche im Verlauf des Kabels, ich weiss aber nicht wie sie aussieht und wo sie ist. Das Kabel ist nach Stromlaufplan zweiadrig. Es handelt sich aber wahrscheinlich um ein mechanisches Problem. Bin gerade aus dem Odenwald zurück, seit Do etwa 160km gefahren und der Kilometrzähler zeigt 40km an. Er läuft ganz langsam, der Zeiger schlägt nicht aus.

Was ich konstruktiv geändert hatte: neue Kegelrollenlager für das Vorderrad. Es ist durchaus möglich, dass die Nabe einen halben Millimeter näher am Pickup saß, dieser auflag und beim ersten Fahrversuch den Kleber der Lochscheibe löste, rausfallen kann sie aber nicht. Das Vorderrad muss eh noch mal raus, wie erwartet hat das Kugelgelenk doch so viel Spiel, dass sein Gehäuse beim Bremsen auf der Nabe schleift. Alex kennt das ja auch.
Also noch ein Geistesblitz für die GTS MegaComete Fahrer: wenn das Radlager vorn nachgezogen wird, muss der Radsensor mit Unterlegscheiben neu justiert werden. Klassischer Gespannbau. Deshalb haben Autos ja auch radiale Pickups.
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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 12. April 2014 19:55

wolfgangv hat geschrieben:Es gibt auch Hallsensoren die müssen an einem Magneten vorbeigeführt werden.

Ach nee :-D :-D :-D
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Re: Radsensor

Beitragvon wolfgangv » 12. April 2014 20:44

scheppertreiber hat geschrieben:
wolfgangv hat geschrieben:Es gibt auch Hallsensoren die müssen an einem Magneten vorbeigeführt werden.

Ach nee :-D :-D :-D

Gibt auch welche die auf Metall reagieren, z.B Schraubenköpfe
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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 12. April 2014 20:59

hmpffff :-D :-D :-D
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 12. April 2014 21:59

ich glaube es ist ein passiver Sensor, Entwicklungsstand 1992.
Mal schauen, ob er noch Durchgang hat.

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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 12. April 2014 22:23

Hi Olaf,

das mit den 7 km/h ist hanebüchener Unsinn.

Wolfgang,

natürlich basiert der Halleffekt auf einem sich ändernden magnetischen Feld.
Lies es zB bei Wikipedia nach.

Bei beiden Sensoren wird entweder durch die bereits eingebaute Elektronik
oder die danach eingebaute schaltung irgendwann ein Rechtecksignal erzeugt
(ist aber nicht zwingend notwendig). Das wird ggfls digital weiterverarbeitet.

Es geht bei beiden nur darum eine Drehzahl zu messen. Das geht genausogut
mit einer Lichtschranke, aufgepinselten weißen Flecken und einem Fototranistor
oder nepalesischen Sherpas die rosa Punkte zählen.
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 13. April 2014 11:05

scheppertreiber hat geschrieben:Hi Olaf,

das mit den 7 km/h ist hanebüchener Unsinn.



Im Langtext bezieht sich dieser Wert imho auf die Verwertbarkeit des Signals für das ABS.
Natürlich vergaß ich den Tacho zu beschreiben. Es ist kein digtaler Tacho, sondern ein elektronischer bzw. elektromagnetischer.
Er macht keinen Selbstcheck bei Zündung an, sondern hat ein Drehspuleninstrument mit Nadel und ein elektromechanisches Uhrwerk für die Kilometerzähler, angeblich ein kleiner E-Motor. Also Sinussignal wie bei einem Drehzahlmesser. Die Krux ist nur die, dass man den inneren Schweinehund (Widerstand) des Gebers nicht kennt. Da er irgendwas produziert, wird die Spule nicht zerrissen sein. Ist es denn möglich, dass man mit einem groben Kamm aus Plastik die Reflektion der Schlitze der Scheibe simmulieren kann?

Wir werden dem Schwein schon töten, wenn ihm auch quiekt...
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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 13. April 2014 13:13

Entweder geht es über Magnetfeld oder Licht (Dein Kamm).

Solltest Du ein Oszilloskop haben: Anklemmen und schauen. Du siehst sofort was
das Teil tut.

Wenn er optisch funktioniert hat er eine Lichtquelle (zB LED) und einen Empfänger
(zB Fototransistor). Dann braucht er aber noch eine Spannungsversorgung wie ein
Hallgeber. Verpolen kann den Geber zerstören.

Lös dich mal von dem Begriff "digital". In jedem Fall bekommst Du n Impilse pro Drehung,
wenn sich das Rad schneller dreht sind die zeitlichen Abstände der Impulse halt kleiner.
Man mißt das und zeigt das irgendwie an. Kann man analog oder halt mit einem kleinen
(viel billigeren) Computer machen. Die Anzahl der Magneten auf dem Rad ist für die
Messung egal. Doppelt soviele Magnete geben nur doppelt so viel Impulse (uA ist auch
deshalb die Angabe "7 km/h" Unfug).

Hängst Du die Geber ans Rad bekommst Du die Geschwindigkeit, hängst Du das an die
Kurbelwelle einen Drehzahlmesser. Geeicht wird das dann über die aufgemalte Skala. Bei
einer Digitalanzeige spart man sich halt das teure Drehspulinstrument und nimmt einen
Rechner und einen Steppermotor mit Zeiger (zB MBB).

So wie früher bei Kröber macht das heute keiner mehr ...

Als Beispiel mal einen Fahrradtacho: Der Rechner mit Display dürfte bei diesen Seien im
Bereich 50 Cent liegen (incl. Gehäuse). Der Chinese baut das vermutlich komplett für
einen Euro. Ein gutes Drehzahlmeßgerät liegt bei min 20 Euro, da fehlt dann noch der
analoge Teil um die Signale auszuwerten.

Bei ABS oder Motorrad sind natürlich die Billigst-Reed-Kontakte ungeeignet. Also nimmt
man Spulen oder Hallgeber. Hallgeber kosten bei Honeywell ca 10 US-$ (bei Ural als
Ersatzteil 85 Euronen !) und sind eigentlich der teuerste Teil so eines Systems.

Verwertbarkeit des Signals: Alle Signale kann man auswerten, man muß es nur können.
Ob da ein ABS oder die Kuckuksuhr dranhängen ist dem Sensor völlig wurscht.

Widerstand des Gebers: ist irrelevant weil der Geber nicht über eine Widerstandsänderung
funktioniert. Die Spule erzeugt (vermutlich, ich kenne das Teil nicht) einen Sinus mit
sich ändernder Frequenz, Hallgeber haben einen digitalen Ausgang. Du kannst eigentlich
nur Spannung anlegen und schauen was da herauskommt. Oder die Typenbezeichnung
im Web suchen und Dir das Datenblatt ansehen - da steht alles drin.

Mach doch mal ein Foto von der Gebermimik, vielleicht so, daß man den Typ identifizieren kann.

Grüße Joe.
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 13. April 2014 14:58

scheppertreiber hat geschrieben:Mach doch mal ein Foto von der Gebermimik, vielleicht so, daß man den Typ identifizieren kann.

Grüße Joe.


Das ist vielleicht ne Aktion, da hat doch einer nen Bremssattelhalter davor geschweisst.
Gut, ich könnte den von der Solo probieren, aber dann mault da der ABS Selbsttest. Ich würde das Ding als Hallgeber bezeichnen, da es ja durchaus auch Lochscheiben aus Alu gibt. Ich weiß aber, dass bei den Yam XJ Modellen die Hallgeber für die Zündung unterschiedliche Widerstände haben und sie trotz gleichen Sockels eben nicht austauschbar sind.
D.h.: im Tacho wird ein Strom abgegriffen und zum Hallgeber geschickt, je nach Innenwiderstand der Spule fällt das zurückkommende Signal stärker oder schwächer aus, ist verwertbar oder nicht, oder ruft sogar Störungen an einem Schwachstromeingang hervor.
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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 13. April 2014 15:33

Entweder ist es eine Spule ODER ein Hallgeber.
Optik (zB Lichtschranke) kann man mE ausschließen, das würde zu schnell verdrecken.

Ein Hallgeber ist aktiv und gibt einen Logikpegel aus, der Innenwiderstand ist recht
klein und für die Logik eigentlich egal.

Dann könnten es doch Spulen sein. Die geben abhängig von der Geschwindigkeit der
Änderung des Magnetfeldes aus (wie eine Zündspule). Auch aktiv.

Wenn da wirklich der Tacho Strom liefert muß es passiv sein - so etwas kenn ich nicht.

Wieso schweißen die das ein ???
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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 13. April 2014 15:43

Gibt es irgendwo einen lesbaren Schaltplan von dem Mopped ?
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 13. April 2014 16:56

Hey Joe,

danke dass du dich so reinkniest, aber grau ist alle Theorie, bis ich es zersägt habe...
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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 13. April 2014 17:45

Das ist nur ein Ausschnitt eines Schaltplans. Wie wenn ich Dir eine Speiche
gebe um Dir zu zeigen was ein Rad ist ... :wink:
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 13. April 2014 18:09

scheppertreiber hat geschrieben:Das ist nur ein Ausschnitt eines Schaltplans.


ganz recht.

Wie wenn ich Dir eine Speiche
gebe um Dir zu zeigen was ein Rad ist ... :wink:


nicht ganz so.
Man glaubt es nicht! :D :D :D

Da hast du, rechts und links. Hast du einen Bildschirm zum ausklappen? :roll:
mein Server platzt bald
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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 13. April 2014 18:35

Ich habe einen 30"-ler :wink:
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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 13. April 2014 18:43

Mit scheint, der Sensor bekommt nur "irgendwas" und Masse. Da komme ich auch nicht weiter
ohne das Teil auf dem Tisch zu haben. Es könnte eine Spule sein, dagegen spricht, daß Du da
verschiedene Varianten kennst - das wäre nicht notwendig und die Japsen machen das normalerweise
auch nicht (wozu selbst entwickeln wenn's das billig in China gibt).

Sorry.
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 13. April 2014 18:46

Joe,
sorry, aber ich bin ein Spätzünder. Hab mal in dem Werk GTS1000 - Neue Systeme geforscht:
RADSENSOR UND SENSORROTOR
Bei der Drehung des Rades wird im Radsensor Wechselstrom erzeugt und an die ECU übertragen. Der Radsensor besteht aus Festmagnet und Spule. Der Radsensor ist am Vorder- und Hinterradrad im Sensorgehäuse untergebracht.

Ist so eine Art Haynes von Yamaha, eigentlich für die sorgsame Vorgehensweise bei der Reparatur. Kenn' ich ja nicht... :D
Die Schlitzscheibe ist übrigens aus Stahlblech, wenn das wichtig ist. Der Sensorfuß hat zwei parallele Metallstreifen auf der Unterseite.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 13. April 2014 18:50

Aja ... :wink:

Also doch eine Spule. Dann miß die einfach mal durch, Meßbereich "Ohm". Jede
Anzeige eines halbwegs vernünftigen Wertes zeigt an daß sie ok ist. Wenn das
Meßgerät überhaupt nichts anzeigt ist sie hin, andernfalls das Steuergerät.

PS: Kabel vorher abklemmen.
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Re: Radsensor

Beitragvon Janson » 13. April 2014 18:56

Hallo Olaf,
nur mal aus Neugier, dein ABS regelt und zeigt keine Fehlermeldung?
Denn wenn ich die „Speichenkröpfung“ richtig deute, ist der Radsensor für den Tacho und die Radumdrehungsmeldung vorn des ABS zuständig.
Setzt man dann 160KM zu 40KM ins Verhältnis müsste das ABS schon nach ein paar Metern nörgeln. Das Hinterrad dreht faktisch viermal schneller als das Vorderrad.

Gruß Peter
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 13. April 2014 19:14

Janson hat geschrieben:Hallo Olaf,
nur mal aus Neugier, dein ABS regelt und zeigt keine Fehlermeldung?
Denn wenn ich die „Speichenkröpfung“ richtig deute, ist der Radsensor für den Tacho und die Radumdrehungsmeldung vorn des ABS zuständig.
Setzt man dann 160KM zu 40KM ins Verhältnis müsste das ABS schon nach ein paar Metern nörgeln. Das Hinterrad dreht faktisch viermal schneller als das Vorderrad.

Gruß Peter


Langsam, langsam. Mein GTS Gespann hat kein ABS, es hat nur die gleichen Bauteile wie die Solo mit ABS. Bei der Solo wird sviw das Signal des hinteren Radsensors von der ECU zum Tacho durchgeschleift, beim Gespann ohne ABS wird das Signal des Vorderradsensors genommen. Ist serienmäßig auch so, Modelle 4BH und 4FE, im Schaltplan mit F und G im quadratischen Feld gekennzeichnet. Im Schaltplan gibt es deshalb auch zweimal den Vorderradsensor (45).
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 13. April 2014 21:15

Das heisst jetzt also:?

Der Sensor generiert den Wechselstrom selbst, indem das magnetische Feld des Permanentmagneten von der geschlitzten Stahlscheibe reflektiert und von der Spule in AC umgewandelt wird. Man könnte das durch entsprechend schnelle Bewegung mit einem Fahrradsensor simmulieren.

Ansonsten, Joe, bei der Spule einfach den Durchgang messen.
Der Schwachsinn der Konstruktion besteht nun meiner Meinung nach aber darin, dass Japanerseits die Pole des Magneten auf einen bestimmten Abstand gestellt sind, der dem Abstand der Strahlen der org. Schlitzscheibe entspricht. Man kann nicht einfach eine Scheibe mit einer anderen Zahl von Strahlen einsetzen, ausser man verändert die Einbauhöhe des Sensors gegenüber dem Zentrum, sonst hab ich ja keine ans tändige Reflektion
Hamm se ja vielleicht auch gemacht. Vielleicht auch nicht.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Radsensor

Beitragvon side-bike-rudi » 13. April 2014 21:39

Hallo Olaf,

bei der Solo ohne ABS ist der Sensor für den Tacho auch vorn und ich denke mal bei der Solo mit ABS wird das nicht anders sein.

Der Magnet erzeugt in den Streben der Geberscheibe ein Magnetfeld, da dieses sich ändert (wenn die Strebe plötzlich weg ist), wird in der Spule im Sensor eine Spannung induziert. Der Tacho (oder was auch sonst dazwischen hängt) wertet dann die Anzahl der Impulse (= Anzahl der vorbeigelaufenen Stege, meist wird nur die aufsteigende oder die abfallende Flanke ausgewertet) aus. Du brauchst also nur mit einer Schraube am Sensor vorbei gehen, schon solltest du den Impuls im Sensor haben. Dies ist aber nur mit sehr empfindlichen Messgeräten zu messen, am besten geht ein Oszilloskop.

Du kannst also schon eine Scheibe mit anderer Anzahl von Strahlen einsetzen um unterschiedliche Radgrößen auszugleichen. Entscheidend ist der Wechsel zwischen Strebe und Lücke (= Änderung von Magnetfeld vorhanden und nicht vorhanden = Induktion in der Spule).
Gruß
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 13. April 2014 23:04

Hi David,
ich denke, wir widersprechen uns nicht. Ja, ohne ABS kommt das Signal vom vorderen Sensor, wie im Schaltplan. Ansonsten schätze ich, ist es die gleiche Technik wie bei den älteren MMB Digitachos mit Drehspule. Signal Low = +3V, Signal High = +9V o.ä. Denn wenn ich die Yam Handschrift richtig interpretiere, befindet sich ein Perm-Magnet in der Spule des Sensors und der generiert ja zunächst einen Gleichstrom. Steht ein Steg, eine Strebe vor den beiden Polschienen ist das Signal hoch, steht ein Loch davor ist es niedrig. Deshalb ist die Scheibe aus Stahl. Man kann imho die Zahl oder den Abstand der Stege bei dieser Technik nicht ungestraft beliebig verändern, ausschlaggebend ist nach meinem Dafürhalten, dass ein Steg immer breit genug ist, um sich in der Nähe beider Pole zu befinden, beide zu überbrücken. Andernfalls wäre der Signalabstand zu schwach, wie auch bei einem zu großen Abstand vom Magneten.
Simmulieren könnte man das z.B. durch eine rasche Bewegung des Sensors über einem Gitterlochblech zum Beispiel. Zuckt der Tacho, ist die Leitung ok.
Ich nehme es mir nächste Woche mal vor.

edit: Reflektieren war unten der falsche Begriff. Es geht bei einem Magnetfeld ja darum, dieses auf kurzem Wege zu schliessen.
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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 14. April 2014 06:44

Hai Olaf,

um es zusammenzufassen:

Di hast keine ABS und einen Tacho. dazu einen Geber im Vorderrad der nur mit 2 Strippen
angeschlossen wird. Typ oder ET-Nr unbekannt. Auch ist unbekannt ob Tacho oder der Geber
oder beide hin sind. Teile zum probeweisen Austausch sind nicht da. Korrekt ?

Grüße Joe.
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Re: Radsensor

Beitragvon Janson » 14. April 2014 09:17

Hi,
es gibt doch wohl eine Abstandsangabe für den Luftspalt zwischen Scheibe zum Sensor (z.B 0,45 bis 0,55mm bei BMW R1100).
Ist der zu groß wird das Magnetfeld zu schwach, ist der Abstand zu klein wird kein Feld aufgebaut. Meiner Meinung nach liegt dein Sensor irgendwo am Grenzbereich. Einige Impulse scheint er ja noch zu geben, vielleicht durch leichte Toleranzen der Scheibe. Denn irgendwie müssen deine 40 Kilometer ja zusammenkommen.

Gruß Peter

PS: Ansonsten lass auf jeden Fall ein Foto machen, wie du mit dem Oszilloskop auf den Knien im Seitenwagen sitzend, das Notstromagregat auf dem Gepäckträger, deine Frau am Lenker, zur großen Messfahrt startest. :-D
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 14. April 2014 10:03

Janson hat geschrieben:Hi,
es gibt doch wohl eine Abstandsangabe für den Luftspalt zwischen Scheibe zum Sensor (z.B 0,45 bis 0,55mm bei BMW R1100).
Ist der zu groß wird das Magnetfeld zu schwach, ist der Abstand zu klein wird kein Feld aufgebaut. Meiner Meinung nach liegt dein Sensor irgendwo am Grenzbereich. Einige Impulse scheint er ja noch zu geben, vielleicht durch leichte Toleranzen der Scheibe. Denn irgendwie müssen deine 40 Kilometer ja zusammenkommen.

Gruß Peter

PS: Ansonsten lass auf jeden Fall ein Foto machen, wie du mit dem Oszilloskop auf den Knien im Seitenwagen sitzend, das Notstromagregat auf dem Gepäckträger, deine Frau am Lenker, zur großen Messfahrt startest. :-D


:D Moin,
genau so sehe ich das auch. Eine Angabe für das Spaltmaß habe ich noch nicht gefunden, weil sich bei der Solo der Sensor gegenüber der Vorderradnabe nicht verstellen/justieren lässt. Ich glaube David meinte was von 0,7-1mm. Das ist möglicherweise schon zuviel. Ich hatte im ersten Versuch 0mm im zweiten 1mm. Ich probiere als erstes aufgebockt irgendwas dazwischen.

@Joe, ja sieht aus, als wäre zusammenfassen angesagt.
1. Ich habe einen Sensor, von dem ich nicht weiß, ob er durch schleifen auf der Scheibe beschädigt wurde.
2. Ich habe einen Tacho, der vor dem Austausch der Radlager und dem Festkleben der Lochscheibe ging.
3. Ich habe noch zwei Sensoren in meinem Solomotorrad, die ich gerne probiere, sobald ich weiß, dass ich nicht von beiden Schönheiten die gesamte Verkleidung herunternehmen muss.
4. Das war eigentlich die Ausgangsfrage dieses Freds: wie kann ich die Funktion simmulieren, ohne alles auseinander nehmen zu müssen.
5. hier siehst du ein Teil im Verkauf, rott zum Neupreis angeboten, mit dem Kabel dran. Die Kabel sind werkseitig wirklich gut verlegt. Es ist richtig Arbeit, so ein Teil frei zu legen.
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Re: Radsensor

Beitragvon Janson » 14. April 2014 10:25

Das war eigentlich die Ausgangsfrage dieses Freds: wie kann ich die Funktion simmulieren, ohne alles auseinander nehmen zu müssen.

schau hier:
http://update.carat-gruppe.de/TP_alt/bremse/drehzahlf.html

Gruß Peter
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Re: Radsensor

Beitragvon Stephan » 14. April 2014 10:44

Das bedeutet, du kommst auch bei der Solo nicht an den Sensor, um dessen Abstand zur Scheibe zu messen?!?



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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 14. April 2014 10:47

Das sind ja echt extreme Preise für so ein Pfennigteil :rock:
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 14. April 2014 12:07

Stephan hat geschrieben:Das bedeutet, du kommst auch bei der Solo nicht an den Sensor, um dessen Abstand zur Scheibe zu messen?!?



Stephan


Gude Idee! Hättst man ehrer gesacht. Aber ich glaube nein, sitzt tief in der Nabe, mit Endmessplättchen vielleicht. Wachs? Kaugummi drunterlegen?
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 14. April 2014 12:26

Ja sapperlot,
jetzt schlägt´s dreizehn. Jetzt hab ich mir gerade mal die Ein- und Ausbauanleitung für die Sensoren gefischt:
Bei der ABS Solo sind ganz andere Sensoren drin. Trick 17. Keine Lochscheiben, sondern Zahnringe für radialen Abgriff, schön gekapselt. Der hintere Sensore wird zwar axial eingesteckt, hat aber Radialpickups, einen langen Stift für seitlichen Abgriff. Nicht verstellbar, absolut idiotensicher.

Jetzt müsste ich dann erst mal rausfinden, von welchem Franzosenauto der Kladderadatsch im Gespann kommt.

edit: steht übrigens bei: "Darauf achten, dass beim Ausbau der Sensor nicht mit Metall in Berührung kommt."
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Re: Radsensor

Beitragvon scheppertreiber » 14. April 2014 12:36

:-D :-D :-D
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Re: Radsensor

Beitragvon Janson » 14. April 2014 15:07

Hallo Olaf,
Ich habe einen Tacho, der vor dem Austausch der Radlager und dem Festkleben der Lochscheibe ging.

Und jetzt geht er nicht mehr. Also liegt der Fehler in dem Bereich.
Gude Idee! Hättst man ehrer gesacht. Aber ich glaube nein, sitzt tief in der Nabe, mit Endmessplättchen vielleicht. Wachs? Kaugummi drunterlegen?


Beim Gespann einen schmale Papierstreifen mit Tesa stramm auf den Lochring kleben. Kopier- Druckerpapier 80g hat eine Stärke von 0,1mm. Ich würde mit vier Blättern anfangen.
Sensor einstellen, Streifen runter und Probefahrt, sehen ob sich am Tacho etwas tut.
Stecker zusammenstecken nicht vergessen.

Bist du sicher, das GTSse ohne ABS nicht den Sensor und die Lochscheibe haben?

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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 14. April 2014 17:18

Bin gerade aus der Werkstatt zurück, wo die Solo steht für ne Plaste Reparatur.
Offensichtlich haben die Franzosen den japanischen Radialsensor des Vorderrades verwendet um ihn dann axial hinter eine Schlitzscheibe zu frickeln.

So sücht dat ut.
Bild
buten

Bild
un binnen

Die Geschichte läuft voll gekapselt, weird beim Radausbau nicht angetastet. Nach 20 Jahren und 110 tkm immer noch Fett dran. Hab ich 'n büschen breitgedrückt.
Spaltmaß ist soweit ich messen konnte 0,8mm.

Peter: so gut ging der Tacho auch nicht, er schaffte nur 120. Ich vermutete damals, dass das mit den Radschrauben zusammenhing, die von hinten gegen die Lochscheibe drückten. Ich muss aber sagen, dass ich nur GTS Gespann-Tachos kenne, die alle nur ein bisschen gehen. Manch einer schafft 120, anbdere sogar 160. Bleiben dann aber stehen, obwohl der DZM weiter steigt. Claudia fährt imho nur mit GPS Navi Tacho rum. Ich will ja gar nicht behaupten, dass die bei Side Bike nicht schweissen konnten, aber wenn man den Halter für einen Radsensor mit einem Laufspiel von 0,8 an den Achsschenkel schweisst, dann braucht man gute Schablonen und viel Selbstvertrauen, oder man sieht eine Justagemöglichkeit vor, gerade wenn jede Nabe einzeln gedreht ist und die Radlager axial nachstellbar.

Ich kann so einen Scheiß nicht verputzen!

Entweder man macht es richtig oder gar nicht.

Bild
Quelle: http://www.sidecarmaniac.nl/
hier siehst du die Side-Bike Teile. Die Lochscheibe liegt 2mm vor dem Radflansch, jede gute Schraube guckt normal 1,5mm durch. Die Orignalschrauben sind von 20 auf 18,5mm gekürzt.

Dolleranze sag ich dir, Dolleranze. War nicht so ihr Ding.
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Re: Radsensor

Beitragvon Janson » 15. April 2014 08:37

Hallo Olaf,
ich trete dir wahrscheinlich nicht allzu sehr auf die Füße, wenn ich sage: „Wat'n Plünkram“!

Das Problem ist wahrscheinlich der geringe Abstand der Schrauben zum Lochring und die Sensorhalterung.
Der Sensor läst sich vermutlich nur schwer vertikal und horizontal zur Lochscheibe ausrichten. Wahrscheinlich schwingt der ganze Halter während der Fahrt auch noch.
Abhilfe ist sicher nicht mal eben zu machen. Schon aus Platzgründen.
Lochscheibe mit Zwischenring auf Abstand zu den Schrauben setzen. Halter mittels Hardlöten durch Bleche oder Streben versteifen.
Ein Umbau wie an der ABS-Solo ist wohl auch nur mit viel Aufwand und Kosten verbunden. Vermutlich fehlen auch die Bohrungen an deinem Gespann.

Habe mir gerade die Lochscheiben an meiner F650 angesehen.
Freiraum hinten den Schlitzen hinten: 6,5mm vorn: 8mm. Die Sensorhalter sind richtig steif.
Das Luftspalt zwischen Sensor und Scheibe wird in den Unterlagen mit 0,1 bis 1mm angegeben. Soll an drei um 120Grad versetzten Stellen gemessen werden.
Parallelität ist also entscheidender als der Abstand.

Gruß Peter
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 15. April 2014 10:28

:D

Hallo Peter,
nee, ist Plünkram, hast du recht. Ich sach mal so: dadurch dass nach der Fertigmontage der Pickup auf der Lochscheibe aufgesessen hat, ist Parallelität hergestellt. Auch das 360° Tragbild belegt das. Man kann vlt. mit solchen Abständen schon arbeiten, in der Feinmechanik oder im Versuchsaufbau. Ich glaube dass man bei der Konstruktion generell magnetisch was übersehen hat, es ging vlt. zufällig unter guten Voraussetzungen. Ich male gelegentlich mal ne Skizze dazu. Ich weiß nämlich auch nicht, ob die Feldstärke eines Magneten induktiv stärker ist, wenn beide Pole ferristisch verbunden sind oder schwächer.
Schade eigentlich, weil der e-mechanische Tacho der GTS sehr interessant ist. Das billigste wird sein, einen Digitacho in das Instrument zu verpflanzen, oder 60 Magneten im Kreis zu drapieren und ein Fahrradpickup dran zu hängen.

Ich müsste leider jetzt an dem Gespann draussen arbeiten, in der Garage ist kein Platz für mich selbst und durch die Werkstattür passt es nicht mehr. Das kühlt mir im Moment etwas das Mütchen. Kommt Zeit, kommt Dreirad. Aber wenn die 650er BMW eine Lochscheibe hat, könnte vlt. der Sensor passen?
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 15. April 2014 11:59

hallo,
ich vermute, die Geschichte gestaltet sich so. Ein Permanentmagnet über der Spule liefert verschieden starke Felder und Induktivitäten. Ich vermute auch, dass man mit der Lochscheibe versucht hat, die Spannungsabstände des Aufbaus mit dem Zahnring nach zu ahmen und hat deshalb einen geringen Abstand D zur Radnabe gewählt. Man hätte stattdessen wahrscheinlich die Stege breiter und die Schlitze schmaler machen können, dann hätte es die Spannungsabstände vielleicht umgekehrt und auch ohne Rückwand gegeben.
Ich weiss allerdings nicht, bei welcher Radstellung die Induktivität höher ist. :(

Bild

Natürlich sind die Feldlinien umfangreicher, aber für die Induktivität sind imho die Kurzen ausschlaggebend.

edit: ähäm, vlt. kommt auch kein ordentliches Signal bei mir zustande, weil ich durch den PU Kleber die Lochscheibe ferristisch von der Nabe getrennt habe? Sie ist möglicherweise, wie oben vermutet, Teil des magnetischen Komplexes.
:?
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Re: Radsensor

Beitragvon Janson » 15. April 2014 15:32

Hallo Olaf,
im erklären war ich nie gut, die Beiden können es besser: http://www.gutundfair.de/uploads/media/ABS.pdf
Auf den Tacho übertragen kann man es sich wie beim Dynamo am Fahrrad vorstellen. Nur haben Sensor und Lochscheibe keine kraftschlüssige Verbindung.
Je schneller ich fahre, umso heller das Licht. Rutsch das Rädchen am Dynamo durch oder verliert den Kontakt zum Reifen wird es dunkler.
Die Schraubenköpfe bewirken, dass an den betroffenen Schlitzen keine Induktion erfolgt. Also Spannung kurz runter, Licht weniger hell.
Ob bei dem YAMAHA Sensor die beiden Stege Nord- und Südpol sind oder es nur eine andere Bauform ist kann ich nicht sagen. Hat auch nichts mit Lochscheibe oder Zahnrad zu tun.


Meine F650 ist nicht ganz original. Komme am Vorderrad schlecht mit der Kamera zum Sensor.
Die Sensoren unterscheiden sich durch die Kabelausführung. HR 90Grad VR gerade.
Der Stift hat einen Durchmesser von ca. 11mm vorne plan. Die Baulänge ca. 47mm. Die Bohrung ist für M8, der Luftspalt wird durch Distanzscheiben justiert.

VR Bild

HR Bild

HR Bild
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 15. April 2014 18:33

Janson hat geschrieben:Ob bei dem YAMAHA Sensor die beiden Stege Nord- und Südpol sind oder es nur eine andere Bauform ist kann ich nicht sagen. Hat auch nichts mit Lochscheibe oder Zahnrad zu tun.




Hi Peter,
ich vermute weiter, dass die Lochscheibe eher für Hallgeber prädestiniert ist und wenn sie induktiv genutzt würde, säßen die Pole des Magneten sinnvollerweise übereinander, nicht nebeneinander wie jetzt bei mir, deshalb glaube ich schon dass es da einen Unterschied gibt.
Aber unabhängig davon liefert der Sensor im Idealfall ein starkes und ein schwaches Signal und hat, von der Anordnung der Pole mal abgesehen, den gleichen Aufbau wie ein Mikrofon und liefert auch noch einen ähnlichen Strom. Es ist also ziemlich wurst, mit welcher Art Abgreifer man den Strom zum Tacho liefert, in dem sich ja schönerweise wie in den DZM ein NF Transistorverstärker befindet. Transistoren mögen ja keinen echten Wechselstrom mit Polumkehr und so. Ich hab auch schon daran gedacht, Bürsten als Impulsgeber ein zu setzen. Als russische Lösung kwasi.
Lass erst mal wärmer werden.

edit: also wenn der Yamaha Sensor hin ist, probiere ich einen vom VW Polo mit nur einem Stab. Der Beitrag in deinem Link ist doch gut.
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Re: Radsensor

Beitragvon Janson » 17. April 2014 09:39

Hallo Olaf,
Es ist also ziemlich wurst, mit welcher Art Abgreifer man den Strom zum Tacho liefert
:rock:
Ein Strom fliest in der Schaltung auch, aber um es klar zu sagen: Wir reden hier über die physikalische Regeln der Induktion und der durch ihr erzeugten Wechselspannung.

Die Technik entwickelt sich ständig weiter und wenn sich zeigt das Lochringe den magnetischen Fluss auch ausreichen verändern, um ein verwertbares Signal zu erzeugen, werden die eben verwendet.

Prüfe doch mal mit einer Büroklammer vorn am Sensor ob noch magnetisch ist. Sehr viel Kraft hat das Magnetfeld nicht, hält die Klammer gerade noch fest.
Ansonsten, wie schon ja mehrfach angeraten einen Oszilloskop dran hängen (lassen) und schauen wer da nicht mehr mitspielt.

Gruß Peter
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 17. April 2014 11:10

im Moment habe ich leider andere Probleme.
Gestern morgen Batterie leer. Fahrt zu meiner Werkstatt: ausgehen am Zebrastreifen. Zunächst keine Reaktion auf Startknopf, dann Totalausfall.
Irgendein Wackler an/zwischen Hauptsicherung und Anlasserabschaltrelais. Abziehen, reinigen und wieder aufstecken half. Ich habe leider nie kontrolliert, ob der z.B. Seitenständerschalter richtig tot gelegt ist. Sieht aus, als hätte das Teil einige Zeit draussen gestanden. Aber es wird.
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 22. April 2014 17:44

ich habe nicht nur ne neue Batterie bestellt, sondern auch ein neues Traggelenk. Beim Anpeilen der Mechanik für die Reparatur, die ich Sa in Angriff nehmen möchte, ist mir aufgefallen, dass die Lochscheibe nicht am Radsensor geschliffen hat, sondern am Traggelenk. :(
Entweder habe ich die Radlager besser eingepresst als die letzten, oder sie haben nach der Montage 1/10 weniger Bauhöhe oder was auch immer. Kleinerer Rollendurchmesser spart Millionen bei einem Output von 10.000 St. pro Tag. :?

Der Sensor hat jedenfalls durch die U-Scheibe einen Kilometer Abstand von der Scheibe. Samstag weiß ich mehr.
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 24. April 2014 19:27

hatte heute mal die Radnabe draussen und 'n büschen gepeilt. Traggelenk kannze ersma vergessen, ist was für lange Winterabende. Wochenlang mit WD 40 säuern und so. Der Rest ließ sich mit ein paar Hilfspunkten und Messschieber ganz gut ausloten. Die Lochscheibe war nicht zu nah dran, sondern zu weit weg. Gemessen habe ich etwa 1,3mm ohne Unterleger. Was da geschliffen hat, war die Plastehülse, die die Herren Gespannschmiede über den Sensor gestülpt hatten, die war etwas länger als der Sensorfuß. Hab ich chinahuddelmässig 'n Stück abgedreht. Die beiden Metallstreifen sind aber nur an einem magnetischem Pol. Der Magnet hatte fleissig Eisenspäne gesammelt, was so beim Bremsen oder einschleifen übrig bleibt. Hab ich mit nem magnetischen Bithalter abgekricht. Dann den Sockel befummelt und einen ganz brauchbaren Abstand von 0,5 rausbekommen. Der Kilometerzähler geht jetzt richtig.

Das Drehspuleninstrument hingegen tut gar nicht :(

Was brauch ich 'n Tacho? Eines Tages baue ich die ganze Verkleidung wieder ab. Auch was für lange Winterabende.
Ach ja: Lochscheibe kleben, hatte ich ja auch ersten nach gefragt. Der PU Kleber hält gut, aber wie alle Kleber widersteht er keiner Scherkraft. Die Scheibe hat sich die Stelle der größten Unwucht gesucht und ist da 1mm nach aussen gewandert. Sie schlägt jetzt praktisch radial, dürfte sich aber auf die Impulszählerei nicht auswirken.
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Re: Radsensor

Beitragvon Janson » 25. April 2014 08:17

Hallo Olaf,
ist doch schon mal ein Teilerfolg. Ein Drehspuleninstrument geht ja eigentlich nicht Kaputt. Eigentlich....
Wahrscheinlich vom langen stehen verklebt und daher fest. Vielleicht hast du Glück, krachst in ein Schlagloch und es funktioniert wieder. Oder die Anschlüsse im Kombi-Instrument sind oxidiert. Winterarbeit. Musst du ja wohl vorher noch die Werkstatttür verbreitern.

Ansonsten viel Spaß mit dem schönen Teil.

Gruß Peter
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 25. April 2014 08:53

hallo Peter,

die Werkstattür ist mein größtes Problem. Alles was man anfängt muss abends abgeschlossen sein. Ansonsten war dies wohl wieder einer von den klassischen Fällen, bei dem zwei Dinge gleichzeitig kaputt sind und man denkt man spinnt.
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Re: Radsensor

Beitragvon Crazy Cow » 25. April 2014 10:34

Janson hat geschrieben:Hallo Olaf,
ist doch schon mal ein Teilerfolg. Ein Drehspuleninstrument geht ja eigentlich nicht Kaputt. Eigentlich....
Wahrscheinlich vom langen stehen verklebt und daher fest. Vielleicht hast du Glück, krachst in ein Schlagloch und es funktioniert wieder. Oder die Anschlüsse im Kombi-Instrument sind oxidiert. Winterarbeit. Musst du ja wohl vorher noch die Werkstatttür verbreitern.

Ansonsten viel Spaß mit dem schönen Teil.

Gruß Peter


aber da du so gerne mitforscht, mein Peter, hier ist ein Bild von der Unterseite des Tachos
Im Verkauf

Im Schaltplan führen ein gelb-rotes und ein schwarz-weißes Kabel zum Speedo. Die gehen auf dem Bild ins Gehäuse zur Km-Zählerwelle. Die leigt unten quer. Am Drehspuleninstrument ist ausser dem Strom (schwarz-rot und braun-schwarz) ein rosa-rotes Kabel für das Signal angeschlossen. Das geht zu einem Stecker. Seltsam. Oder kommt das aus dem Gehäuse und wird ausserhalb an den Pin gelegt?

Man könnte, ganz doof, die DZM Signalleitung grua-rot mal kurz an rosa-rot legen, um zu prüfen, ob er zuckt?

edit: der DZM bekommt max etwa 12.000 Impulse/min, der Speedo etwa 60.000.
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