Batterie Laden

Alles zu Kupferwürmern, Akkus, Lichtmaschinen ...

Batterie Laden

Beitragvon Pe-Po » 29. März 2020 11:36

Ist ja eigentlich mehr ein Thema für den Covid-19 Thread :-) . Ich war gestern mein Gespann im Winterlager besuchen:

Seit 2017 habe ich eine AGM Batterie Kung Long 22 Ah eingebaut. Wenn das Motorrad ins Winterlager kommt (eine Garage ca. 1 km von zu Hause entfertn), klemme ich vorher die Uhr ab, um Strom zu sparen. Andere Dauerverbraucher gibt es wohl nicht. Ende November/Anfang Dezember lagere ich das Motorrad ein und lade die Batterie dann Ende Januar einmal für ein paar Stunden nach (Ctek MSX 5.0). Das reicht normalerweise für die bis Mitte/Ende März geltende Ausgangssperre :wink:. Nicht so dieses Jahr :?. War gestern wie gesagt beim Gespann um es über die verlängerte Ausgangssperre zu unterrichten. Außerdem habe ich das Ladegerät noch einmal anghängt. Vielleicht dauert das ganze ja auch bis Ende April oder gar Ende Mai, bin jetzt jedenfalls auf der sicheren Seite, spannuungstechnisch :( .
Vorher hatte ich eine Hawker Batterie, die war da schon beim Kauf Ende 2011 drin. Sie hat bis Frühjahr 2017 gehalten, ich weiß aber nicht, wie alt sie wirklich war, glaube nicht, dass der Händler sie 2011 frisch eingebaut hat. Da hatte ich im Winter immer ein Erhaltugsladegerät permannet angeschlossen. Was nun besser ist?

Nach 2 Monaten ist bei der KungLong die Spannung auf einen Wert zwischen 12,5 und 12,4 Volt gesunken, die Batterie also noch mehr als 50% voll, wenn man unten stehender Tabell glaubt.
Pe-Po
 
Beiträge: 356
Registriert: 11. März 2020 18:56

Re: Batterie Laden

Beitragvon dieter » 29. März 2020 12:27

Ich lade auch nur hin und wieder nach. Selbst beim Fahren.

Gruß
Dieter
ES 250/2 mit SE -BJ 1968- seit September 2007,
VX 800 mit GT 2000, EML Umbau, VX 800 A, BJ 1997 seit August 2012
Solos: ETZ 250, ES 150/1, GN 250, VX 800 B
Benutzeravatar
dieter
 
Beiträge: 2285
Registriert: 20. Januar 2008 12:27
Wohnort: Dortmund

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 29. März 2020 13:11

Ein Entladen der Batterie lässt sich nicht vermeiden, auch wenn sie nicht angeschlossen ist. 12,5V entsprechen vom Säuregehalt etwa 50% der Kapazität. Das Phänomen der AGM Batterien ist aber, dass du als Benutzer bis zu einem Ladezustand von 10% den Eindruck hast, sie sei noch mindestens halbvoll. Selbst der vorletzte Startversuch wird noch stramm und knackig ausgeführt.
Tiefentladung ist in jedem Fall scheixxe, zur Erhaltungsladung gibt es halt zwei Sehweisen. Eine davon hilft, spezielle Ladegeräte zu verkaufen. Die anderes sagt, wenn du schläfst, willst du auch nicht dauernd geweckt werden. Nicht Kälte beeinflusst die Alterung negativ, sondern Wärme. Die ansteht auch beim Laden.
Im Moment scheinen beide Verfechter der jeweiligen Theorie zufrieden zu sein.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Stephan » 29. März 2020 16:10

Die Batterie meiner ADV ist immer nur bei 12,57V. Egal, ob einige Zeit nach dem Laden oder zwischendurch mal gemessen. Ist sie drunter, wird sie vor'm ersten Starten geladen und sie brummt los.

Begeistert, bis auf den Preis, bin ich von der LiFPo der Buell. Nur abklemmen muß ich die am Ende ihrer Saison. Im neuen Jahr anklemmen und los. Jetzt schon das zweite Frühjahr. Vor allem, die ist so leicht, du würdest kaum merken, wenn se dir die aus'm Kittel klauen.


Stephan
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20232
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Re: Batterie Laden

Beitragvon Slowly » 29. März 2020 18:06

Pe-Po hat geschrieben: ... Nach 2 Monaten ist bei der KungLong die Spannung auf einen Wert zwischen 12,5 und 12,4 Volt gesunken,
die Batterie also noch mehr als 50% voll, wenn man unten stehender Tabelle glaubt. ...

Ich würde der Tabelle glauben, weil ihre Angaben auch analog meinem Naßakku entsprechen.
Z.B. habe ich in meiner Naßakku-Tabelle beim Meßwert 12,4 V die Anmerkung "normal".

Gruß, Hartmut
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
Benutzeravatar
Slowly
 
Beiträge: 14047
Registriert: 22. Oktober 2005 18:40
Wohnort: MÖNCHENGLADBACH Rheindahlen

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 29. März 2020 18:52

Ich war ja enttäuscht, dass nach den Mehrfachstarts wegen der Zündkerze man der Batterie noch einige Zeit anmerkte , dass sie nicht voll ist (langsamere Anlasserdrehzahl). Wollte dann heute zum laden ausbauen und habe gemerkt, dass die Polschrauben locker sind.

Wiesodattenn?

Bei Kälte ziehen sich die Schrauben minimal zusammen und pressen auch das Blei etwas. Und das tut sich aber nicht zurückstellen, wenn es wieder wärmer wird.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Janson » 31. März 2020 16:32

Bei Kälte ziehen sich die Schrauben minimal zusammen und pressen auch das Blei etwas. Und das tut sich aber nicht zurückstellen, wenn es wieder wärmer wird.

Da fragt sich der aufmerksame Leser doch warum zieht sich das Blei bei Kälte nicht zusammen?

Welch eine Theorie!

Also, was haben wir vor langer Zeit einmal in der Berufschule gelernt?
Der Längenausdehnungskoeffizient von Stahl ist 0,000012, der von Blei ist 0,000029.
Nehmen wir als Beispiel eine Temperaturdifferenz von -20 bis +30 Grad entspricht gerundet 50 Kelvin, dann haben wir auf 1.000mm Länge bei Stahl 0,6mm und bei Blei 1,5mm Veränderung.
Bezogen auf die ca. 10mm Breite der Poolklemmen ist das wirklich sehr minimal und durch festes anziehen der Schrauben sicher zu kompensieren.
Wobei die Scheibe und der Federring haben sicher auch ihren Sinn.

Mit anderen Worten beim Einbau der Batterie wurde wohl ein wenig unmotiviert geschraubt!


Gruß Peter,
Wenn es Dir auf dem Gespann langweilig wird, ist die Straße zu breit.
Benutzeravatar
Janson
 
Beiträge: 139
Registriert: 29. April 2011 11:25
Wohnort: Nördliches Schleswig-Holstein

Re: Batterie Laden

Beitragvon UKO » 31. März 2020 16:53

Passiert halt mal, das man die Polklemmen nicht richtich anzieht. Bei der CB 1300 hatte das lustige Folgen. Motor drehte nicht mehr sauber hoch, Motorlampe an und anderer Unfug. Wenn man das erstmal weiß, ist die Ursache schnell behoben.
Menschen ohne Macke sind Kacke!
Ein Gespann ist so unnötig, das Mann es unbedingt braucht!
Benutzeravatar
UKO
 
Beiträge: 3027
Registriert: 17. August 2016 18:38
Wohnort: Bremen

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 31. März 2020 19:57

Janson hat geschrieben:Da fragt sich der aufmerksame Leser doch warum zieht sich das Blei bei Kälte nicht zusammen?

Welch eine Theorie!

Also, was haben wir vor langer Zeit einmal in der Berufschule gelernt?
Der Längenausdehnungskoeffizient von Stahl ist 0,000012, der von Blei ist 0,000029.
Nehmen wir als Beispiel eine Temperaturdifferenz von -20 bis +30 Grad entspricht gerundet 50 Kelvin, dann haben wir auf 1.000mm Länge bei Stahl 0,6mm und bei Blei 1,5mm Veränderung.
Bezogen auf die ca. 10mm Breite der Poolklemmen ist das wirklich sehr minimal und durch festes anziehen der Schrauben sicher zu kompensieren.
Wobei die Scheibe und der Federring haben sicher auch ihren Sinn.

Mit anderen Worten beim Einbau der Batterie wurde wohl ein wenig unmotiviert geschraubt!
Gruß Peter,


Tja, dann eben nicht. Aber achte mal drauf, bei welcher Gelegenheit du auch am Auto lockere konische Polklemmen vorfindest.
Schulweisheit ist ja schön und gut, aber welche Rolle spielt die Zeit in Bezug auf die Masse? Oder einfach gefragt: Was ist schneller kalt?* So ein Batteriepol ist ja nicht einfach ein Pin der irgendwo drangekabelt ist, er ist Teil einer sehr großen Masse.
*Aus ähnlichem Grunde sollen ja vor 60 Jahren schon beim Erkalten Stehbolzen von renommierten Motoren abgerissen sein.

edit: und natürlich spielt bei allen thermischen Betrachtungen die Dicke und die Form des Materials eine Rolle. Die Schraube ist 16mm lang, die Bleibrücke auf dem offenen Carree gerade mal 2mm dick. Kann man das auch auf 1.000mm interpolieren?
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Stephan » 31. März 2020 20:08

Lose Batterieanschlüsse hatte ich noch an keinem meiner Motorräder, wenn ich da mal drangepackt hab. . .


Stephan
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20232
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Re: Batterie Laden

Beitragvon dieter » 31. März 2020 20:19

Solche Probleme sind in Elektroverteilungen auch bekannt. Deswegen sollten die auch regelmäßig auf lose Anschlüsse überprüft werden. Im schlimmsten Fall kann dadurch ein Brand entstehen. Zumindest kann es zu Funktionsausfällen kommen.

Gruß
Dieter
ES 250/2 mit SE -BJ 1968- seit September 2007,
VX 800 mit GT 2000, EML Umbau, VX 800 A, BJ 1997 seit August 2012
Solos: ETZ 250, ES 150/1, GN 250, VX 800 B
Benutzeravatar
dieter
 
Beiträge: 2285
Registriert: 20. Januar 2008 12:27
Wohnort: Dortmund

Re: Batterie Laden

Beitragvon UKO » 1. April 2020 17:05

Stephan hat geschrieben:Lose Batterieanschlüsse hatte ich noch an keinem meiner Motorräder, wenn ich da mal drangepackt hab. . .


Stephan


Ich auch nicht. Aber anscheinend gibts Leutz die schluriger schrauben. ;-)
Menschen ohne Macke sind Kacke!
Ein Gespann ist so unnötig, das Mann es unbedingt braucht!
Benutzeravatar
UKO
 
Beiträge: 3027
Registriert: 17. August 2016 18:38
Wohnort: Bremen

Re: Batterie Laden

Beitragvon dieter » 1. April 2020 18:07

Kenn ich auch, zwar nicht bei mir. Hab aber schon welche mit dem Problem am Straßenrand getroffen. Ach ne, fällt mir gerade ein. Nachdem ich vor 2 Jahren meine Dose aus der Werkstatt geholt habe, bin ich wegen so etwas auch auf einem Parkplatz gestrandet als ich wieder starten wollte. Der Fehler war schnell gefunden, es ging nichts mehr. Selbst der Funkschlüssel hat versagt. Gottseidank hat das Teil noch einen zusätzlichen mech. Schlüssel. Leider hab ich kein Werkzeug vorbei. Aber nach ein wenig rumfragen konnte ich mit einer kleinen Rohrzange die Schraube wieder anziehen.

Gruß
Dieter
ES 250/2 mit SE -BJ 1968- seit September 2007,
VX 800 mit GT 2000, EML Umbau, VX 800 A, BJ 1997 seit August 2012
Solos: ETZ 250, ES 150/1, GN 250, VX 800 B
Benutzeravatar
dieter
 
Beiträge: 2285
Registriert: 20. Januar 2008 12:27
Wohnort: Dortmund

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 1. April 2020 22:46

UKO hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Lose Batterieanschlüsse hatte ich noch an keinem meiner Motorräder, wenn ich da mal drangepackt hab. . .


Stephan


Ich auch nicht. Aber anscheinend gibts Leutz die schluriger schrauben. ;-)



Jaja, Sprüche. Geh mal davon aus, dass ich in diesem Fall nicht dazu gehöre. Ich hatte noch im Oktober Änderungen an der Kabelage des Starterrelais vorgenommen und dazu einen, den Minuspol der Batterie abgezogen. Anschliessend wieder drauf und noch gefahren ohne Probleme. In dem Fall hätte ich erwartet, dass bei Schludrigkeit die Schrauben unterschiedlich stark gelöst wären. Waren sie aber nicht.
Zugegeben, ich knalle die Polschrauben nicht an, weil das Blei keinerlei Spannung oder Rückstellkraft hat (aber ich benutze einen 10er Steckschlüssel). Einerlei wie stark die Schraube angezogen wird, sie ist immer nach weniger als einer sechstel Umdrehung wieder los.

Aber:
auch die punktuelle Erwärmung durch starke Ströme (wie mehrmaliger Startversuch)kann vielleicht zu einer zeitlich „asymmetrischen“ Dehnung der verschiedenen Materialien führen, die eine nachhaltige Verformung der weicheren Elemente zur Folge haben kann.

edit: die Batterie hatte übrigens nach dem Ausbau vor dem Laden 12,9V, nach einer Stunde laden 13,15V. D.h. der schwächere Ladestrom hat seine Arbeit also auch bei den losen Polklemmen verrichtet. Der Anlasser zog halt nicht so kraftvoll wie letztes Jahr. Ich gehe man davon aus, dass mancheiner auf so Feinheiten gar nicht achtet.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Stephan » 2. April 2020 05:33

Ich nehme an, deswegen liegen da diese Federringchen drunter. Also zumindest bei denen die ich so hab. . .


Stephan
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20232
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 2. April 2020 09:44

Stephan hat geschrieben:Ich nehme an, deswegen liegen da diese Federringchen drunter. Also zumindest bei denen die ich so hab. . .


Stephan


Die Federringe können leider nur ein Verdrehen gegenüber dem Polschuh, also dem Kabel sichern. Wenn ich zur Festigkeitskontrolle das Kabel bewege, ist die Geschichte bald locker.

Wie auch immer, ich starte meine Moppeds morgens kalt mit eingelegtem 1. Gang, Fuß auf der Bremse und gezogener Kupplung, da merkt man halt, wenn was anders ist.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Pe-Po » 2. April 2020 10:04

Hallo Olaf,

in meinen Augen sind das alles krude Theorien :D. Man macht schon mal was falsch beim Schrauben, wer wenig arbeitet, macht wenig Fehler, wer viel arbeitet, macht viele Fehler und so 8). Wenn Deine Theorien stimmen würde, gäbe es schon lange andere, narrensichere Batterieanschlüsse.

Wenn einem das Gefühl für das richtige Anzugsmoment fehlt, muss man halt einen Drehmomentschlüssel nehmen :lol: . Wenn ich allerdings auf der Seite von Yuasa sehe, geben die nicht nur für jede Batterie ein anderes Drehmoment an, sondern das auch noch mit zwei Stellen hinter dem Komma :?.

Ich habe die KungLong 22 Ah, die hat M6er Schraubanschlüsse.
Bild
Der Anschluss erfolgt mit solchen Ringkabelschuhen (Foto ähnlich).
Bild
Die Kabelschuhe sind bei einem Motorrad ja in der Regel Rohrkabelschuhe oder Quetschkabelschuhe. Die werden üblicherweise aus Kupfer, aber auch aus Nickel oder Edelstahl hergestellt. Ginge das überhaupt mit dem weichem Blei? Wie sieht denn der Anschluss bei Deinem Motorrad aus?

Die auch auf der Seite von Yuasa gezeigten Federringe verwende ich schon ewig nicht mehr. Federringe sind für Verschraubungen spätestens ab Festigkeitsklasse 8.8 wirkungslos, weil die Federkraft der Federringe weit unter den Kräften liegt, die bei Anzug der Schrauben mit korrektem Drehmoment entstehen. Das heißt, die Federringe entfalten ihre Federwirkung erst, wenn das für die korrekte kraftschlüssige Verbindung erforderiche Drehmoment lange unterschritten ist. Ob es dann noch einen guten elektischen Kontakt reicht?
Pe-Po
 
Beiträge: 356
Registriert: 11. März 2020 18:56

Re: Batterie Laden

Beitragvon Stephan » 2. April 2020 10:11

Der gute elektrische Kontakt läuft über die Unterseite des Kabelschuhs und die Auflage.

Ich würde, um dem Anlasser zu helfen (Winter aka Kalt), im Leerlauf und mit gezogener Kupplung, starten.


Stephan
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20232
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Re: Batterie Laden

Beitragvon Pe-Po » 2. April 2020 10:19

Stephan hat geschrieben:Der gute elektrische Kontakt läuft über die Unterseite des Kabelschuhs und die Auflage.

...

Stephan


Der Kontakt wird aber nur über Flächenpressung zwischen Kabelschuh und Auflage hergestellt und dafür ist das richtige Anzugsmoment erforderlich, oder, sofern überhaupt wirksam, genug Anpresskraft durch den Federring.
Und was verhindert, dass der Strom bei ausreichender Flächenpressung über die Oberseite des Kabelschuhs, durch die vorhandene Unterlegscheiben und Federinge in den Schraubenkopf und durch die Schraube in den Batteriepol fließt? Und was ist, wenn der Kabelschuh mit seinem Innendurchmesser an der Schraube anliegt? Fließt da kein Strom?

Aber eine Interessante Theorie, Stephan. Wenn die funktioniert, kann man wahrscheinlich eine Menge Isolationsmaterial einsparen :-D . Man muss nur vorher festlegen, durch welchen Teil der ganzen metallischen Verbindungen der Strom fließen soll :smt005 .
Pe-Po
 
Beiträge: 356
Registriert: 11. März 2020 18:56

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 2. April 2020 10:28

Pe-Po hat geschrieben:Hallo Olaf,

in meinen Augen sind das alles krude Theorien :D. Man macht schon mal was falsch beim Schrauben, wer wenig arbeitet, macht wenig Fehler, wer viel arbeitet, macht viele Fehler und so 8). Wenn Deine Theorien stimmen würde, gäbe es schon lange andere, narrensichere Batterieanschlüsse.

Wenn einem das Gefühl für das richtige Anzugsmoment fehlt, muss man halt einen Drehmomentschlüssel nehmen :lol: . Wenn ich allerdings auf der Seite von Yuasa sehe, geben die nicht nur für jede Batterie ein anderes Drehmoment an, sondern das auch noch mit zwei Stellen hinter dem Komma :?.

Ich habe die KungLong 22 Ah, die hat M6er Schraubanschlüsse.
Bild
Der Anschluss erfolgt mit solchen Ringkabelschuhen (Foto ähnlich).
Bild
Die Kabelschuhe sind bei einem Motorrad ja in der Regel Rohrkabelschuhe oder Quetschkabelschuhe. Die werden üblicherweise aus Kupfer, aber auch aus Nickel oder Edelstahl hergestellt. Ginge das überhaupt mit dem weichem Blei? Wie sieht denn der Anschluss bei Deinem Motorrad aus?

Die auch auf der Seite von Yuasa gezeigten Federringe verwende ich schon ewig nicht mehr. Die DIN für Federringe ist schon lange zurückgezogen, weil die Federkraft der Federringe weit unter den Kräften liegt, die bei Anzug der Schrauben mit korrektem Drhmoment entstehen. Das heißt, die Federringe entfalten ihre Federwirkung erst, wenn das für die korrekte kraftschlüssige Verbindung erforderiche Drehmoment lange unterschritten ist. Ob es dann noch einen guten elektischen Kontakt reicht?


Da hat du mich falsch verstanden. Nicht die Kabelschuhe sind aus Blei, sondern die Batteriepole. Sie sind Teil des Bleikörpers im Inneren. Die Yamaha Polschuhe sind nach meinem Dafürhalten aus dünnem Stahlblech bzw. einer Legierung, platt und fest.
Und es ist gut, dass du Yuasa anführst. Ich hatte auch mal andere Batterien und ich kann dir versichern, es gibt Unterschiede in der der Qualität des Blei oder der Ausführung des Polanschlusses. Bei den schlechtesten waren die Pole schnell vergnaddelt. Da hilft auch ein Drehmomentschlüssel nicht. Ein Problem ist u.a. das eckige Loch, in das die Vierkantmutter eingeschoben wird. Um das herzustellen, muss es eine Entformungsschräge haben, die läuft seitlich, mehr oder minder stark und glatt ausgeführt und mehr oder minder gratfrei. Wenn du die Schraube anziehst drückt die Vierkantmutter zunächst nur auf einer Seite.
Natürlich sehen die Pole bei mir nicht so aus wie bei dir. Ich mal dir mal was auf, ich habe ja Zeit.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Stephan » 2. April 2020 10:34

*seufz

Du hast zuviel Zeit. Der Strom fliesst auch durch ungeschickte Finger. Wenn genug Amperes anschieben.

Hast du in die entsprechenden Normen mal reingeschaut. Dann guck mal nach wieviel Kontakt zu den Gewindegängen gefordert werden. . .

Das was da an Kontaktfläche entsteht, sind qwasi Goodies oder eben Zugaben. Ein auf den Kabelschuh geklemmter Holzklotz, sieht eben blöd aus und wird nicht wirklich halten.


Ich hüpf mal zum 2. Frühstück.

Stephan
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20232
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Re: Batterie Laden

Beitragvon Pe-Po » 2. April 2020 10:34

Crazy Cow hat geschrieben:
Da hat du mich falsch verstanden. Nicht die Kabelschuhe sind aus Blei, sondern die Batteriepole. Sie sind Teil des Bleikörpers im Inneren. Die Yamaha Polschuhe sind nach meinem Dafürhalten aus dünnem Stahlblech bzw. einer Legierung, platt und fest.
Und es ist gut, dass du Yuasa anführst. Ich hatte auch mal andere Batterien und ich kann dir versichern, es gibt Unterschiede in der der Qualität des Blei oder der Ausführung des Polanschlusses. Bei den schlechtesten waren die Pole schnell vergnaddelt. Da hilft auch ein Drehmomentschlüssel nicht. Ein Problem ist u.a. das eckige Loch, in das die Vierkantmutter eingeschoben wird. Um das herzustellen, muss es eine Entformungsschräge haben, die läuft seitlich, mehr oder minder stark und glatt ausgeführt und mehr oder minder gratfrei. Wenn du die Schraube anziehst drückt die Vierkantmutter zunächst nur auf einer Seite.
Natürlich sehen die Pole bei mir nicht so aus wie bei dir. Ich mal dir mal was auf, ich habe ja Zeit.


Du meinst das System wie auf diesem Bild, oder:
Bild

Das Problem hat man ja z.B. bei den Anschlüssen wie Yuasa sie hat nicht:
Bild

Und bei der von mir oben gezeigten KungLong besteht das Problem auch nicht.
Pe-Po
 
Beiträge: 356
Registriert: 11. März 2020 18:56

Re: Batterie Laden

Beitragvon Pe-Po » 2. April 2020 10:36

Stephan hat geschrieben:*seufz

Du hast zuviel Zeit. ...

Stephan


Corona-Ferien :?
Pe-Po
 
Beiträge: 356
Registriert: 11. März 2020 18:56

Re: Batterie Laden

Beitragvon Pe-Po » 2. April 2020 10:48

Stephan hat geschrieben:*seufz

Du hast zuviel Zeit. Der Strom fliesst auch durch ungeschickte Finger. Wenn genug Amperes anschieben.

Stephan


Damit Strom durch die Finger fließt, ist eine hohe Spannung gefragt, die Ampere ergeben sich dann aus Widerstand und anliegender Spannung :smt005
Pe-Po
 
Beiträge: 356
Registriert: 11. März 2020 18:56

Re: Batterie Laden

Beitragvon Pe-Po » 2. April 2020 10:56

Stephan hat geschrieben:...

Hast du in die entsprechenden Normen mal reingeschaut. Dann guck mal nach wieviel Kontakt zu den Gewindegängen gefordert werden. . .

...
Stephan


Ja OK, aber ohne den durch den Schraubenkopf erzeugten Anpressdruck tut sich an der Kontaktfläche von Kabelschuh und Batteriepol nichts oder nicht das, was vorgesehen ist. Es gibt also einen zu hohen Übergangswiderstand, alos reduzierten oder gar keinen Stromfluss. Und damit sind wir wieder bei den Themen von oben, Anzugsmoment und Federring.
Pe-Po
 
Beiträge: 356
Registriert: 11. März 2020 18:56

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 2. April 2020 11:33

So habe ich die Konstruktion bisher wahrgenommen. Weil mich das stört, schaue ich bei jeder neuen Batterie, wie das gelöst ist. Legt sich die Mutter unten an, drückt der Sechskant der Schraube oben zunächst einseitig auf die Scheibe. Beim Anziehen der Schraube richtet sich irgendwas aus, man sieht aber nicht was. Ich gehe mal davon aus, dass die Konstrukteure beabsichtigen, dass sich das Blei, weil weich, auf der Unterseite verformt, der Mutter nachgibt. Insofern ist Drehmomentschlüssel interessant, wenn man das Moment kennt. Hab ich aber noch nicht bei der BA der Batterie gesehen.
Und wie gesagt, ich kenne auch Pole, die auf der Unterseite nicht einmal glatt waren, Grat an den kanten und um das Loch herum, theoretisch spielt das bei Blei keine Rolle. Aber vlt. ist das ein Indiz dafür, wie billig die Batterie mal hergestellt wurde. Hatte ich bei zwei Billig Gel Batterien von Louis. Die haben auchnicht lange gehalten. Yuasa ist ok, hat aber pro Pol noch ein Loch mehr...:)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 2. April 2020 11:45

Pe-Po hat geschrieben: Und damit sind wir wieder bei den Themen von oben, Anzugsmoment und Federring.


Nein, Federring ist imho falsch. Alu- , Kupfer- oder Bleischeibe wären richtig. Die hülfen mit, die schräge Schraubachse ausgleichen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 2. April 2020 12:44

Du kannst dir vielleicht vorstellen, dass ich auf diese Dinge, auch auf die Festigkeit der Schrauben achte, wenn ich sie beschreiben kann. Man muss es nicht glauben, oder kann sich freuen, wenn einem derlei Scheixxe nicht passiert, aber sie passiert. Und mit Batterien habe ich Übung. Schon 15jährig, als ganz dünner Junge, habe ich sommertags jeden morgen die 118AH Batterie des Deutz D70 06 auf den Claas Mähdrescher gewuchtet, um den Perkins Motor zu starten. Der sitzt ganz oben auf der Maschine, hinter dem Korntank. Man hätte auch ergründen können, warum die eigene Batterie dort immer kaputt war,...

Nach mehrmaligem Ausbau, Laden und Wiedereinbau der Billig Moppedbatterie im XJ Gespann sah ein Pol übrigens so aus. Also erzählt mir nichts von Festschrauben und so was. Shit happens (und jedes Ding, jedes Fabrikat benötigt eine andere Aufmerksamkeit)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon UKO » 2. April 2020 12:55

Ich hol mir getz Schips und Kaffee. Für Bier ist noch zu früh.
Menschen ohne Macke sind Kacke!
Ein Gespann ist so unnötig, das Mann es unbedingt braucht!
Benutzeravatar
UKO
 
Beiträge: 3027
Registriert: 17. August 2016 18:38
Wohnort: Bremen

Re: Batterie Laden

Beitragvon Stephan » 2. April 2020 13:17

Egal, irgendwo ist immer kurz nach Vier, Uko.


Bei der Batterie der Uly, sehen die Polanschlüsse so ähnlich aus. einfache Blechteile. NiGS Blei oder so. Aber gut, is'ne LiFePo oder so. Mickrige Größe. Leichter als 'ne Packung Gauloises. Immer Herbst abklemmen, im Frühjahr anklemmen. Brummt!

Bin gespannt wie lange sie das mitmacht. Die erste hatte ich geplättet. Tief entladen, durch angeklemmt lassen. Gewährleistung.


Stephan
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20232
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Re: Batterie Laden

Beitragvon willi-jens » 2. April 2020 14:27

Geil was man an Problemen konstruieren kann, wenn offensichtlich zu viel Zeit vorhanden ist.... ;-)
Benutzeravatar
willi-jens
 
Beiträge: 1742
Registriert: 13. November 2006 10:58
Wohnort: Nähe Schwabenmetropole

Re: Batterie Laden

Beitragvon kurt kuhn » 2. April 2020 15:11

Was alles in diesen Corona Zeiten zustande kommt wenn Zuviel Zeit vorhanden ist. :roll: :roll: :lol:
kurt kuhn
 
Beiträge: 50
Registriert: 4. Dezember 2007 08:52
Wohnort: 71120 Grafenau

Re: Batterie Laden

Beitragvon Slowly » 2. April 2020 16:49

Randbemerkung
für Unerfahrene bei Ermittlung des Ladezustands nach dem Akku-Aufladen:
Vergleichbar und verwertbar sind die Messungen, die 30 Minuten nach Beendigung des Aufladens ermittelt werden!
Dann hat der Akku die "Nachwehen" der chemischen Ladungsbelastung hinter sich - also einen normalen Standard-Zustand erreicht.
Gruß, SL 8) LY
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
Benutzeravatar
Slowly
 
Beiträge: 14047
Registriert: 22. Oktober 2005 18:40
Wohnort: MÖNCHENGLADBACH Rheindahlen

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 26. Juni 2020 14:16

chöne Caisse.

Heute frühe wollte ich mit der Solo los, umständliches rausrangieren, umpacken, Starterknopf...und sagte kein einziges Wort. Da hab ich wohl Chaisse debaut.

Protokoll AGM Batterie 12(14)Ah, ca. 7 Jahre alt.
Ende Oktober 2019 weggestellt.
Ende Februar 2020 Startversuch, Motor springt an.
Corona, nur Gespann gefahren.
Mitte Mai 2020 orgel, orgel, leer, Motor springt nicht mehr an.
Ladegerät dran, der Akku zieht ü. 5A für etwa 2 Stunden (das ist eher nicht normal), fällt dann auf 1A. (das ist eher normal)
Blöderweise über Nacht dran gelassen. Morgens Stromaufnahme ü 2A, alle Zellen sehr warm, nicht gut.
Eingebaut, bis Mitte Juni paar mal gefahren, gut gestartet.
Jetzt etwa 10 Tage gestanden, Akku leer.

Im Normalfall mache ich jetzt noch einen Ladeversuch (vlt. war die Zündung angeblieben), schätze aber, dass sie es hinter sich hat. Zweimal tiefentladen, einmal überladen.
matte Matique: 2 Std. x 5A = 10Ah, plus soll: 2Std. x 1A =2Ah, zus. 12Ah. ist: plus 12Std. x 1A = 12Ah zusammen 22Ah. Normal werden so Akkus auch im Fahrzeug fortwährend schwach geladen, werden aber nicht warm dabei. Hätte nicht voll laden sollen, zwei Stunden und gut. Bleisäuredinger hat man besser im Griff.

Na wolln mal sehn.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 26. Juni 2020 15:26

Falsche Diagnose.
Die Bakterie hat noch ü 13V. Das weiß ich aber erst seitdem sie bei mir auf dem Balkon steht. Wahrscheinlich Hauptsicherung. Ich Idiot, läuft irgendwie nicht richtig rund heute.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon dreckbratze » 26. Juni 2020 15:41

und wenn du einen verbraucher einschaltest?
Benutzeravatar
dreckbratze
 
Beiträge: 3901
Registriert: 27. Oktober 2005 19:16

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 26. Juni 2020 17:57

dreckbratze hat geschrieben:und wenn du einen verbraucher einschaltest?


Heut ist nicht mein Tag, Achim. Ich glaub' ich geh wieder nachem Bett.
Nach dem Startversuch heute früh war die Uhr auf null gesprungen. Musste dann weg, da klappte dann auch alles nur so lala. Seitdem ergehe ich mich in gar schröckliche Einsichten und falsche Diagnosen an meiner Solo. Um die Hauptsicherung zu erreichen, muss ich dank Vorbesitzer das Gepäcksystem links und oben entfernen. :(
Dabei durfte ich dann feststellen, dass vom Topcaseträger zwei von vier Bolzen abgerissen sind, obwohl ich nur Schals, Handschuh und eine Kappe drin rumfahre. Ich sach dir, da hat einer dran rum gerissen. Natürlich stecken die Gewindereste noch.:(
Gut, es ist zwar scheixxe, wenn die Sicherung nicht außen liegt, aber acht schrauben herauszudrehen ist letztlich nur eine Fleißarbeit. Natürlich war die Sicherung intakt. Ich hätte vlt. mein Messgerät mit runter nehmen können, aber das war mir irgendwie nicht eingängig. Also endlich mal kurz nachgedacht.
...einen Engel durch den dunklen Raum gehen lassen mit vollgelegtem Boden aus Werkzeugen und Plastikteilen...

...Gedankenblitz: Härtetest.
Man lege eine Brücke aus zwei Gabelschlüsseln über die Pole der Batterie. Ein gaaanz schwacher Funken, Betonung auf "ein". Für einen zweiten reichte die Energie nicht. Das Mopped wieder z'sammgebaut, das Ding wieder die Treppe hochgeschleppt und nochmal gemessen. 12,98V :?
Ladegerät dran, keine Stromaufnahme. Ich weiß nicht, warum eine Bakterie sowas macht, aber sie tut es.
Würd gern irgendwo hin fahren und ne neue kaufen, aber in Frankfurt hält sich nicht einman ein Moppedteilegeschäft. Für Porsche und Maserati gibt es wahrscheinlich weniger Beschaffungsschwierigkeiten.

Für heute reichts.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon dreckbratze » 26. Juni 2020 18:56

trink ein gläschen rotwein, morgen ist auch noch ein tag :wink:
Benutzeravatar
dreckbratze
 
Beiträge: 3901
Registriert: 27. Oktober 2005 19:16

Re: Batterie Laden

Beitragvon Stephan » 26. Juni 2020 19:52

Naja, dafür hatte ich jetzt 'n bisken Erfolg.

Nachdem ich letzte Woche den Seitenständerträger an der 1150er getauscht hatte, fand ich beim Zusammenräumen eine Torxschraube. So 5mm stark, 25mm lang. Wo kommt die her? Definitiv nicht irgendwo rausgedreht. Hm???

Hab dann eben meine Ratsche in der Hand gehabt. Ups, da fehlt doch was! Da war das passende Gewinde für besagte Schraube. Drei Stück sind eigentlich drin. Eine fehlte!


Stephan
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20232
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 21. Dezember 2020 15:13

könn' thie meine badderie aufladen?

das ist aus Brösels "Werner"-Eiskalt", wenn sich einer erinnert. Jau, sagt der Mann am Schrott und wirft sie auf den Lastwagen.
Nachdem ja die meisten Probleme mit Neukauf einer Batterie erledigt sind, viele auf mangelnde Buchführung über das Kaufdatum zurückgehen*, könnte man noch über den weiteren Verbleib philosophieren. Ich habe kürzlich erst mal die aus dem Gespann auf den Balkon verfrachtet und das Ladegerät dran gehangen. Ladestrom 1A ging nach 10 min gegen Null. Muss aber die ältere gewesen sein, es steht Yuasa drauf. Ich weiß es wirklich nicht, weil ich bei Startschwierigkeiten einfach mal die aus dem anderen Mopped einsetze.
Jedenfalls steht sie jetzt auf dem Balkon. Theoretisch gefällt es ihr da besser als in der Wohnung, solange es nicht friert. Wäre aber schade, wenn sie dort vergessen wird.
Nein, in den Keller trage ich sich nicht, da habe ich nicht mal eine Steckdose, ich müsste sie zum Nachladen im Feb. noch einmal hochholen.
Die Küche wird nicht beheizt, sie lebt von Prozesswärme, Schlafzimmer, der kälteste Raum in der Wohnung? In meinem Home Office mit wandgroßem Südfenster?
Alles neue Probleme, wenn man sich räumlich bescheidet. "Sei nicht so faul, bau das Ding wieder ein und hol es im Februar noch einmal die Treppe hoch!"?
Wie warm lagert ihr euer Batterien (AGM) während der Winterschlafes?

* Ich mache die Buchführung mal hier, es gibt ja eine Suchfunktion.
1. Die neuere ist von diesem Jahr, AGM, keine Yuasa
2. Die ältere ist vom April 2013, Yuasa AGM
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Stephan » 21. Dezember 2020 15:32

Wenn ich's nicht vergesse, schreib ich mit dem Filzstift das Kaufdatum drauf. Seh ich dann besser. Wie bei den Konservendosen.

Die Batterien bleiben eingebaut, in den Garagen. So vorhanden, wird die Masse abgeschraubt. . .


Stephan
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20232
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Re: Batterie Laden

Beitragvon Piper Mc Sigi » 21. Dezember 2020 15:37

Meine Batterien lagere ich bei den vorhandenen Temparaturen die aussen herschen. Ich baue keine bei meinen Bikes aus. Werden Ende des Jahres geladen und wenn ich lust dazu verspüre werden sie ans Erhaltungsladegerät angeschlossen wobei ich es bei der einen Batterie nicht zulange dran lassen darf da diese eine Lifepro4 Batterie ist und ich kein passendes Ladegerät dafür habe.
Benutzeravatar
Piper Mc Sigi
 
Beiträge: 340
Registriert: 23. November 2007 22:42
Wohnort: Pleiskirchen

Re: Batterie Laden

Beitragvon g-spann » 21. Dezember 2020 15:43

Da ich eine Steckdose in der Garage habe, haben alle Moppeds, die eine Batterie haben, eine "Ladesteckdose", die es erlaubt, die Batterie in eingebautem Zustand nachzuladen, wenn's mal nötig ist...die SR500 hat einen Kondensator an Stelle einer Batterie, da mach ich gaanix...
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
Benutzeravatar
g-spann
 
Beiträge: 564
Registriert: 22. April 2006 17:28
Wohnort: 42579 Heiligenhaus

Re: Batterie Laden

Beitragvon Blaue Elise » 21. Dezember 2020 15:46

Hatte meine letzten Winter im Gespann gelassen mit dem Ergebnis, dass ich im Frühjahr eine neue kaufen musste :smt013
War nicht ganz einfach da keine 08-15, hatte Glück.
Die lädt jetzt seit ein paar Tagen mit Cetek. Die Tage ist noch bisserl was am Gespann zu tun und dann kommt sie raus.
In einem unbeheizten Raum wird sie dann hin und wieder mal geladen, dann sollte sie im Frühjahr einsatzbereit sein.
Auf keinen Fall lass ich nochmal eine Batterie übern Winter im Gespann. Ist mir zu teuer :smt018
Schöne Woche
:smt039 Lieserl
Ich möchte im Alter nicht jung aussehen sondern glücklich!
Benutzeravatar
Blaue Elise
 
Beiträge: 1090
Registriert: 24. November 2016 15:39
Wohnort: Oberpfalz

Re: Batterie Laden

Beitragvon Slowly » 21. Dezember 2020 15:59

Crazy Cow hat geschrieben: ... Die Küche wird nicht beheizt, sie lebt von Prozesswärme, Schlafzimmer, der kälteste Raum in der Wohnung? ...

Kommt darauf an, ob dort noch Prozeßwärme erzeugt wird !

:-D
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
Benutzeravatar
Slowly
 
Beiträge: 14047
Registriert: 22. Oktober 2005 18:40
Wohnort: MÖNCHENGLADBACH Rheindahlen

Re: Batterie Laden

Beitragvon Blaue Elise » 21. Dezember 2020 16:14

Pe-Po hat geschrieben:
Wenn Du eine vollgeladene Batterie draußen im Fahrzeug lässt, sollte da nichts passieren. Ich hatte damit noch nie ein Problem (ungeheizte Garage, Wintertemperaturen < -10°C). Hast du denn mögliche Verbraucher wir Uhr oder Alarmanlage vorher abgeklemmt? Wenn nicht, musst Du in Abhängigkeit vom Stromverbaruch ab und zu nachladen. Dann ist ausbauen wohl einfacher, falls Du keinen Stromanschuss in der Garage hast.

Weiß der Geier, was da alles an Verbrauchern dranhängt.
Hatte die Batterie auf Erhaltungsladung. Das vertragen aber angeblich nicht alle. Also kommt das Luder raus und gut ist.
Haben wir früher auch so gemacht und die Dinger hielten deutlich länger als üblich.
Ausbauen ist auch kein großer Akt. Seitendeckel ab, abklemmen, Deckel wieder drauf.
Der Einbau ist dann schon eher ein Gefummel, aber ich hab ja kleine Patschhändchen :wink:
Grüßle
Ich möchte im Alter nicht jung aussehen sondern glücklich!
Benutzeravatar
Blaue Elise
 
Beiträge: 1090
Registriert: 24. November 2016 15:39
Wohnort: Oberpfalz

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 21. Dezember 2020 16:38

Ja, abklemmen würde helfen. Soweit waren wir schonmal, auch ich mit meiner Rechnung, habe es aber dann verdrängt. Die Uhr zieht sowas wie 30mA über eine separate Sicherung :roll: .
Das macht etwa 1 Ah im Monat und 4Ah von November bis einschließlich Februar. :smt087
Was mir schwer fällt ist, alte Lehren abzulegen. "Besser kalt als zu warm, aber bei Frost geht sie kaputt". Das kommt noch aus der bleisäurenen Zeit, und kaputt gehen sie wohl nur wenn die Lake zu dünn geworden ist. Erst entladen, dann kaputtfrieren quasi.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Reeder » 21. Dezember 2020 17:41

Moin,

da meine Fahrzeuge alle in wohltemperierten Garagen stehen, mache ich mir um die Batterien keine Sorgen....Peng - der Traum ist geplatzt. :oops:

Im Ernst.Die beiden Gespanne stehen die meiste Zeit unter dem Carport. Der Roller, die R25 und die Solo-R1100RS stehen in der Garage.
Batterien werden nicht ausgebaut. Nur bei der R25 klemme ich die kleine Panasonic 3,4Ah ab.

In den BMWs habe ich rundum Kung Long WP 22-12 Blei-Vlies-Akku, 12 V, 22 Ah Kostet so etwas über 40,-€ und hält etwa 4 Jahre.(meistens länger) Also dann ca 11,-€ im Jahr an Kosten. Gibt aber auf dem Schrott noch mal etwa 41 Cent/Kg zurück. Sind ca 3,50€.
Die Kung`s werden im Winter einmal im Monat nachgeladen - wenn ich es nicht vergesse. :oops:

Im Roller ist eine SIGA GEL 11Ah YB10LA2. Die macht aufgrund von überwiegend Kurzstrecke schon mal Probleme(Roller ohne Kickstarter ist blöde :smt013 ) und muss alle 2 Wochen nachgeladen werden. Hält aber auch durch.

Normal habe ich da eine NUMBERS-Tabelle wo ich alles eintrage bezüglich der Fahrzeugwartung.
Gruß
Rehder

BMW R850R mit Heeler Nr.25
BMW R1100RT und FOX Nr.601
BMW R25/2
Piaggio X8 400
Benutzeravatar
Reeder
 
Beiträge: 694
Registriert: 20. Februar 2014 17:42
Wohnort: Bremen-Nord

Re: Batterie Laden

Beitragvon Crazy Cow » 21. Dezember 2020 18:01

Reeder hat geschrieben:Normal habe ich da eine NUMBERS-Tabelle wo ich alles eintrage bezüglich der Fahrzeugwartung.


Sehr gut. Ich habe jetzt immerhin eine, wo die Orte der Werkzeugablagen stehen. :D
Das mit dem Chaos ist an sich keine schlimme Sache, solange sich alle Sachen im gleichen Raum bzw. der gleichen Werkstatt befinden.
Fahrzeugwartung? Du meinst Ölwechsel eintragen? Startrelais ersetzt? Reifenwechsel? mit Datum? :smt013 Ich weiß nicht.
normal kuggt man doch. :-)
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Re: Batterie Laden

Beitragvon Stephan » 21. Dezember 2020 18:02

So'ne Tabelle hab ich mal angefangen und dann doch wieder vergessen. Oder bei den Arbeiten nicht am Mann. . .

Aber immerhin hab ich eine, wo der Ort des jeweiligen Ersatzteils ist.


Stephan
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20232
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Nächste

Zurück zu Elektrik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste