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Saito-Ladegerät lädt und lädt und lädt.......

BeitragVerfasst: 2. Januar 2010 13:51
von Schmiddi
Hallo und Frohes Neues,

ich habe mir im Sommer das Saito Ladegerät von Louis zugelegt (gabs im Angebot 39,95) und erstmal die Batterie vom Gespann geladen im eingebauten Zustand Batterie hat 20AH. War 75% voll. Nach 1 Tag ging das Gerät auf erhalten und abwechselnd auf Entsulfatieren. Habe das Ladegerät dann abgeklemmt. Soweit so gut.
Jetzt vor den frostigen Tagen habe ich die Batterie abgeklemmt und in den Keller gestellt bei 19 Grad und trocken. Batterie hat noch 12,ebbes Volt. Sehe jedoch, dass der Füllstand knapp unter minimum ist. Daher destiliertes Wasser nachgefüllt bis auf maximum. Batterie ans Ladegerät, nach einiger Zeit bemerke ich, dass es in der Batterie leicht blubbert, es liegt eine Ladespannung von 14,12 Volt an. Ladegerät blinkt bei 75%.
Sicherheitshalber habe ich die Füllstöpsel abgeschraubt, damit die Batterie keinen Schaden nimmt.
Nach 24 Stunden lädt es immernoch. es blinkt bei 100%. weitere 24 Std, es blinkt immernoch 100%.
Die Batterie lässt sich anscheinend mit dem Ladegerät nicht mehr voll aufladen. Im Sommer mit niedrigem Wasserstand kein Problem.
Die Batterie ist auch als weiter am blubbern. ich dachte, dass das mit dem Ladegerät nicht passieren darf? Ich möchte auch nicht jedesmal, wenn die batterie wieder eingebaut ist und geladen wird, die Stöpsel aufdrehen, damit die Batterie ausdampfen kann.
Das Ladegerät kann glaub ich 1000 mAH laden, wenn die Batterie 20AH hat, ist das vielleicht zu wenig Ladesaft? (sie lädt immernoch bei 14,12 Volt)
Ist das denn jetzt normal oder hab ich was falsch gemacht?
Vielleicht muss sich das frische destilat auch erstmal eingeblubbert haben? :lol:

BeitragVerfasst: 2. Januar 2010 14:31
von Stephan
Alles, was ich Dir sagen kann, Du hättest eigentlich ein kleines Rohrwinkelchen bei Deiner Batterie beibekommen müssen, wo man 'nen kleinen Schlauch reinsteckt. Über den gast dann die Batterie aus. .


Stephan

BeitragVerfasst: 2. Januar 2010 20:00
von Schmiddi
Ich habe bis jetzt nur wartungsfreie Batterien benutzt, deswegen kenn ich mich hier überhaupt nicht aus.
Ladegerät lädt übrigens immernoch. Hier ist so seitlich ein Überlauf oder so. Reicht das zum ausgasen?
Danke für Info

BeitragVerfasst: 2. Januar 2010 21:36
von Marschall
Kurz und knapp,

ja.
Der Überlaufschlauch dürfte noch am Mopped hägen.

BeitragVerfasst: 2. Januar 2010 21:39
von scheppertreiber
Sachma, ist da noch der Gummistöpfel drauf ? (Sofort runter !)

BeitragVerfasst: 2. Januar 2010 22:34
von Stephan
Wenn Du die da stehen lässt, schon. Aber eingebaut soll der Schlauch eher
nach draussen führen und so enden, daß da niGX is' was versaut wird.


Zum Problem selber, würde ich die Batterie jetzt abklemmen und benutzen.
Aber dat hat jetz' niGX mit Ahnung zu tun. . .



Stephan :smt025

BeitragVerfasst: 3. Januar 2010 09:49
von KIKO!
Ich habe mal gelernt, dass man während des Ladens immer die Stopfen herausdrehen muss, damit die Gase entweichen können. Ich bin nicht sicher, ob der kleine Entlüftungsschlauch tatsächlich ausreicht, um dieses Entweichen zu gewährleisten. Sicherlich reicht die Entlüftungsbohrung aus, damit die Batterie im normalen Fahrbetrieb mit relativ geringen Ladeströmen entgasen kann. Beim Ladegerät mit höherem Ladestrom könnte das m. E. knapp werden, vor allem, wenn die Batteriesäure blubbert... Möglicherweise hat auch Dein Ladegerät eine Macke, probier doch mal eine andere Batterie.

Viele Grüße von:

KIKO!
... der jetzt warmes Zeug anzieht und ins Sauerland brummt...

BeitragVerfasst: 3. Januar 2010 10:45
von scheppertreiber
Der Stopfen reicht auf jeden Fall, daß die Batterie am nächsten Morgen
mit geblähten Backen dasteht. Beim Stopfen aufmachen hatte ich zum
Glück Schutzbrille und Handschuhe auf und an.

Eine Riesensauerei ...

BeitragVerfasst: 3. Januar 2010 13:24
von Schmiddi
Hallo,
Stopfen auf dem Überlauf ist da keiner mehr. Habe im Sommer einen Schlauch erst angeschlossen, nach dem Kauf war da erst garnichts dran.

Ich habe gestern Abends gegen 22 Uhr das Ladegerät abgeklemmt (vorsichtshalber). Auf der batterie war eine Spannung von 13,xx Volt.
Heute morgen um 10 Uhr waren es 12,64 Volt.
Mit der wartungsfreien 12AH Varta-Batterie bei meiner GSX klapp alles wunderbar, Ladegerät springt automatisch auf erhalten und zwischendurch auf entsulfatieren. Ein Blubbern kann ich da nicht hören.

Die 20AH-Batterie wird im Fahrbetrieb nie ganz vollgeladen, laut Ladegerät lag es so bei 70%. Hat aber immer gereicht zum starten. Die Lichtmaschine oder was auch immer die Batterie beim fahren lädt, ist auch nicht für 20AH ausgelegt. Im Sommer hab ich daher ab und zu nachgeladen und wie schon oben geschrieben, ist es dann auch auf Erhalten umgesprungen.

Ein Blubbern konnte ich da allerdings nicht feststellen, weil ich garnicht drauf geachtet habe, da hatte ich auch die Stopfen nicht abgemacht. Der Verkäufer bei Louis hat mir damals gesagt, dass man die Batterie angeschlossen lassen kann und bei Bedarf vom Ladegerät trennt und losfährt. So habe ich es dann auch gemacht es hat ja auch alles funktioniert.
Nur jetzt nach dem Auffüllen des Säurestandes klappt das nicht mehr, deshalb meine Bedenken.

Ich werde sie jetzt mal 2 Wochen in Ruhe lassen und dann mal die Volt messen.

BeitragVerfasst: 3. Januar 2010 13:29
von scheppertreiber
Du könntest mal zu einem Laden für Autozubehör oder in eine Werkstatt
gehen. Die haben Prüfgeräte, die die Batterie unter Last messen. Das ist
dann wirklich aussagekräftig (und Werkzeug kauft man nicht bei Polo etc).

BeitragVerfasst: 3. Januar 2010 13:33
von Schmiddi
(und Werkzeug kauft man nicht bei Polo etc).

das verstehe ich jetzt nicht. :?:
Das Ladegerät hat sehr gute Bewertungen, selbst hier im Forum

BeitragVerfasst: 3. Januar 2010 14:08
von scheppertreiber
Wer bewertet ? Was wurde bewertet ? Und wer hat das bewertet und wie
ist die Interessenlage dahinter ? Prüfprotokolle, Nachvollziehbares ... ?

Anscheinend hast Du doch selbst Probleme mit dem Ding. Entweder
funktioniert es nicht richtig oder die Batterie ist defekt. Um das zu
entscheiden: lasse sie halt mal testen.

Schraubenschlüssel kaufst Du bestimmt im Fachhandel.

BeitragVerfasst: 3. Januar 2010 18:18
von Stephan
Ruhig Brauner, bei diversen Tests bezüglich Schraubenschlüssel (deren
Technik ist ja nicht so ausgefeilt) lagen die Krabbelkistenschlüssel in der
Spitzengruppe. . .

Aber es soll auch schon Fälle gegeben haben, da ist so'n Ladegerät nach ein
paar Jahren eben im Sack. . .

Lass den Akku mal in Ruhe und such mal hier, ich mein Toyo-Joe hätte dazu
mal was geschrieben. so von wg nach soundso viel Zeit, dieunddie Volt an
Bord sonst im Sack. . .

Muss nicht weit von hier geschrieben sein.


Stephan :smt025

BeitragVerfasst: 3. Januar 2010 20:19
von Schmiddi
Hier die Beiträge, wo ich meine Info´s her habe.

http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?t=4497

Meine Batterie hat nach 22 Std. noch 12,63 Volt (eben gemessen)


Hier was zum Thema Saito-Ladegerät:

http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?t=3557

oder auch was externes:

http://www.ciao.de/SAITO_ProCharger_Bat ... st_3127554

BeitragVerfasst: 4. Januar 2010 07:38
von muli
hallo schmiddi,
ich habe zwei dieser ladegeräte; das eine ist ne schwarze "sonderedition" und kaufte ich 2008; dieses arbeit seit dem kauf absolut unauffällig; wenn die 100 % erreicht sind, schaltet es automatisch auf erhaltungsladung; ab und an wird eine entsulfatierung gemacht - geschieht ebenfalls automatisch; habe das ladegerät am gespann über steckdose im beiwagen angeschlossen; die batterie ist ebenfalls wartungsfrei;
letztes jahr anfang november kaufte ich mir dann ein zweites für meine BMW; auch dieses arbeitete zu anfang unauffällig; vor kurzem war ich wieder in der werkstatt und siehe - am ladegerät ging garnix mehr - tot; ich bekam's auf garantie getauscht; mal sehen, wie lange das jetzt hält ...

was ich versuchen würde - teste das ladegerät an einer anderen batterie; sollte es auch hier die batterie "leerkochen" wollen, das gerät umtauschen; notfalls damit drohen, daß sie die batterie gleich mitersetzen müssen, wenn das ladegerät diese zerstört;

vor 2 jahren habe ich ne batterie wegen eines deffekten ladegeräts geschrottet; wäre auf dem ladegerät noch garantie gewesen, hätte ich denen die defekte batterie gleich mit auf den tresen gestellt :rock:
cu
muli

BeitragVerfasst: 4. Januar 2010 09:29
von motorang
Ich hatte 2x so ein rotes Saito

Das erste hat mir innerhalb der Garantiezeit eine Batterie totgekocht (inklusive Säurespritzer in der Werkstatt) - war eine Motorradbatterie mit Entlüftung UND die Stöpsel waren heraußen und die Klemmen sauber ... das Ding hat schlicht und einfach den Batteriestatus nicht erkannt und munter weitergeladen.

Umtausch mit Mühen (Scheiß-Service, sorry).

Das Ersatzgerät war dann nach 7 Monaten defekt (tot).

Habs aufgeschraubt und die Sicherung getauscht. Geht seitdem wieder.

Fazit: Ein ziemlicher Müll, anscheinend. Ich habs damals nur gekauft weil es halt auch 6 Volt konnte.

Parallel hab ich ein Optimate (nur 12 Volt), seit über 10 Jahren, nie Probleme.
Und ein C-Tek fürs Auto - auch problemlos.

Gryße!
Andreas, der motorang

BeitragVerfasst: 4. Januar 2010 09:44
von scheppertreiber
Ich habe eins von Conrad, ähnliche Preis- und Güteklasse. Ich habe mir das
zugelegt weil ich einige Male die Batterie vergessen hatte und die dann nicht
mehr so gut war :( Manche Batterien will es einfach nicht obwohl die mit
einem professionellen Batterietester ok sind.

Das erste (auch Conrad) ist nach 2 Jahren verendet, die Elkos im Schaltnetzteil
sind hochgegangen (sollte eigentlich nicht passieren). Für Notfälle hab ich's
mal repariert, nur irgendwie fehlt mir das Vertrauen ...

Ich rechne mit dem Ableben des neuen Geräts innerhalb des Jahres, dann kommt
etwas "Vernünftiges". Ich suche noch 8)

BeitragVerfasst: 4. Januar 2010 11:10
von Färt
scheppertreiber hat geschrieben:Ich rechne mit dem Ableben des neuen Geräts innerhalb des Jahres, dann kommt
etwas "Vernünftiges". Ich suche noch 8)


Da kann ich das AccuMate (Klick) empfehlen, das hab ich seit 6 Jahren und bin sehr zufrieden.

Gruß
Gerhard

BeitragVerfasst: 4. Januar 2010 20:38
von Schmiddi
muli hat geschrieben:was ich versuchen würde - teste das ladegerät an einer anderen batterie; sollte es auch hier die batterie "leerkochen" wollen, das gerät umtauschen


Ich habe es bereits an meiner GSX-Batterie 12 V 12 AH getestet, da springt es einwandfei in den Erhaltungsmodus.

Habe festgestellt, dass die Batterien (beide) pro Tag jeweils 0,02 Volt verlieren (das Messgerät nimmt durch das messen bestimmt auch ein klein bissl Saft)

Ich lasse die Leistung jetzt erstmal 2 Wochen abfallen, dann müsste auf der 20 AH Batterie noch ca. 12,3 Volt drauf sein.

Dann werde ich nochmal einen Ladevorgang testen.

Vielen Dank für die Antworten.

BeitragVerfasst: 5. Januar 2010 14:55
von mac_73de
Moin,
ich habe auch eines dieser Saito (roten) Ladegeräte und bis jetzt nie Probleme gehabt..
Meine SR-Batterie "kocht" auch im Winter beim Laden, aber das der noch nie geschadet..

Mein Tip wäre, die Batterie mal zu messen und zwar mit nem Säureheber.
Dann kannste schnell feststellen, ob die Zellen noch gut sind und wenn auch nur eine schwächelt, weg damit..

BeitragVerfasst: 6. Januar 2010 09:54
von muli
hallo schmiddi

...
Ich habe es bereits an meiner GSX-Batterie 12 V 12 AH getestet, da springt es einwandfei in den Erhaltungsmodus.
...


dann gehe ich davon aus, daß deine andere batterie wohl schon ne ecke ab hat;
cu
muli

BeitragVerfasst: 6. Januar 2010 21:17
von Schmiddi
Nee, jetzt hab ichs verstanden. Ich war eben auf dem Trip der anderen Batterie. Aber es ist die andere. Also die eine ist evtl hin.

Ich messe täglich beide, sie fallen beide pro Tag 0,02 Volt ab. Ist ja schon viel. Aber ich kaufe erst was neues, wenn das Moped nicht mehr anspringt. :unibrow:

BeitragVerfasst: 7. Januar 2010 07:19
von muli
hallo schmiddi

Schmiddi hat geschrieben:Nee, jetzt hab ichs verstanden. Ich war eben auf dem Trip der anderen Batterie. Aber es ist die andere. Also die eine ist evtl hin.
...


war vielleicht etwas undeutlich - die batterie, wo das ladegerät richtig auf erhaltungsladung umspringt ist OK; die batterie, wo es das ladegerät nicht macht, hat vmtl schon nen schaden ...

Schmiddi hat geschrieben:...
Ich messe täglich beide, sie fallen beide pro Tag 0,02 Volt ab. Ist ja schon viel.
...


findest du ??? hochgerechnet wäre das in 50 tagen 1 volt - für mich ist das ist das durchaus im rahmen für nen normalen blei-säure-akku;

Schmiddi hat geschrieben:...
Aber ich kaufe erst was neues, wenn das Moped nicht mehr anspringt. :unibrow:


:D würde ich wohl genauso machen;
aber dran denken - die batterie fällt immer nur dann aus, wenn man es überhaupt nicht brauchen kann;
wenn du das gespann täglich für die arbeit brauchst oder in den urlaub fährst, besser schon vorher eine neue kaufen ... ;)
cu
muli[/quote]

Bleiakku Laden

BeitragVerfasst: 7. Januar 2010 08:08
von EX Jonas-Treiber
Hallo,

ich habe das gleiche Ladegerät seit etlichen Jahren und es funktioniert bei mir problemlos. Für meinen Funk habe ich auch noch Akkus als Notstromversorgung und muß feststellen, dass es unterschiedliche Akkus gibt, also Leerlaufspannung, Endspannung etc.

Nach meiner bisherigen Beobachtung sind die Regler an den Motorrädern meistens um die 14V eingestellt, manchmal sogar drunter (13,8V) Dann werden die Akkus nie voll, halten aber länger, gasen nicht so. Folgenden Text habe ich aus Wikipedia kopiert, stammt also nicht von mir:



Die Ladespannung sollte bei einer Temperatur von 15 bis 25 °C im Bereich von 13,8 bis 14,4 Volt liegen. Der Ladestrom sollte idealerweise ein Zehntel des Wertes der Batteriekapazität betragen (z. B. 4 A bei 40 Ah) und bei Schnellladung ein Drittel des Wertes der Kapazität nicht übersteigen. Liegt die Ladespannung über 2,4 Volt pro Zelle (bei 12-Volt Batterien sind das insgesamt max. 14,4 Volt), beginnt die Gitterkorrosion, die sich durch „Gasen“ bemerkbar macht. Das ist auch der Grund dafür, dass die Batterie zumindest nicht bis zur Voll-Ladung mit hohen Strömen geladen werden soll. Ein Schnellladegerät kann eine entladene Bleibatterie sehr schnell aufladen, allerdings nur bis zu ca. 70 %, dann sollte mit geringen Ladeströmen weitergeladen werden, um Gitterkorrosion zu vermeiden.