Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Verkleidungen, Gepäcktransport, Gurt und Kindersitz, Überrollbügel, Bootsbau etc.

Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon Schwarzwäldler » 30. September 2012 12:36

Ich bekomme an meine GL1800 ABS US Bj04 einen Triton GT von Manfred Beck montiert und suche hier
Besitzer eines solchen Beiwagens zwecks Erfahrungsaustausch.
Grüße aus der Südheide
Benutzeravatar
Schwarzwäldler
 
Beiträge: 866
Registriert: 13. September 2012 06:09
Wohnort: Winsen Aller

Re: Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon Schwarzwäldler » 20. Oktober 2012 13:34

Hmm,
wie es scheint sind die Triton Besitzer nicht im Forum vertreten. :( :(
Grüße aus der Südheide
Benutzeravatar
Schwarzwäldler
 
Beiträge: 866
Registriert: 13. September 2012 06:09
Wohnort: Winsen Aller

Re: Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon Ernst » 20. Oktober 2012 14:34

Die warten alle bis du den gefahren bist und ihnen etwas darüber erzählen kannst. :D
Gruß aus dem Südschwarzwald, D ganz links unten.
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
Benutzeravatar
Ernst
verstorben
 
Beiträge: 929
Registriert: 22. Oktober 2005 20:27
Wohnort: Lörrach

Re: Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon Schwarzwäldler » 21. Oktober 2012 04:43

:grin: :grin: Guten Morgen Ernst,
so wird es wahrscheinlich sein. :grin:
Nu denn, dann harren wir mal der Dinge die da kömmen. :smt015 :smt015
Grüße aus der Südheide
Benutzeravatar
Schwarzwäldler
 
Beiträge: 866
Registriert: 13. September 2012 06:09
Wohnort: Winsen Aller

Re: Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon saschohei » 21. Oktober 2012 07:42

Naja Dietrich,

gibt ja nicht sooooo viel bessere Tourengespann als Deines.. :-D

Fahrwerkstechnisch biste sicher ganz vorne dabei, der Motor ist auf jeden Fall HighEnd und über jeden Zweifel erhaben, aber, so ein Geraffel abgespeckt um 200 kg, DAS wäre mal was. :lol:

Weiter schlaflose Nächte, bis Euer Traumgespann vor der Tür steht - und dann unendlich viele schöne Gespannstunden. :grin: :grin: :grin:

Und wenns Euch mal in den Norden verschlägt, werft mal den Anker bei mir, seid jederzeit herzlich willkommen bei einem Goldschweinfan der wirklich allerersten Stunde :grin:

Willy
Benutzeravatar
saschohei
 
Beiträge: 2110
Registriert: 10. Februar 2010 19:28
Wohnort: Nähe Hamburg

Re: Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon HU » 21. Oktober 2012 10:26

Das mit dem Lob auf das Fahrwerk würde ich nicht so laut sagen. Laut einem TÜV-Mann für Betriebsfestigkeitgutachten kommen bei Firmen, welche zertifiziert sind, nicht mehr die beste Qualität auf die Straße, weil sie große Teile ihrer Energie in die Formalitäten stecken. In der eigentlichen Qualität wird gespart. Die Gespanne werden nur "schön" gebaut.
Benutzeravatar
HU
 
Beiträge: 534
Registriert: 27. April 2008 17:47
Wohnort: Gedern

Re: Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon saschohei » 21. Oktober 2012 10:30

Ohaohaoha Horst,

da bin ich ja ein Glückspilz, weil ich so ein Fahrwerk eh nicht kaufen würde :grin:

Da lob ich mir mein Steinzeitgeraffel, wenn da was wackelt, kommt ein sthalträger dazwischen und gut ist die nächsten 100.000km. :-D

Willy
Benutzeravatar
saschohei
 
Beiträge: 2110
Registriert: 10. Februar 2010 19:28
Wohnort: Nähe Hamburg

Re: Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon Schwarzwäldler » 21. Oktober 2012 19:18

saschohei hat geschrieben:Naja Dietrich,

gibt ja nicht sooooo viel bessere Tourengespann als Deines.. :-D

Fahrwerkstechnisch biste sicher ganz vorne dabei, der Motor ist auf jeden Fall HighEnd und über jeden Zweifel erhaben, aber, so ein Geraffel abgespeckt um 200 kg, DAS wäre mal was. :lol:

Weiter schlaflose Nächte, bis Euer Traumgespann vor der Tür steht - und dann unendlich viele schöne Gespannstunden. :grin: :grin: :grin:

Und wenns Euch mal in den Norden verschlägt, werft mal den Anker bei mir, seid jederzeit herzlich willkommen bei einem Goldschweinfan der wirklich allerersten Stunde :grin:

Willy


Hallo Willy,
Deine Aussage beruhigt mich und meinen Schatz, wollen wir doch noch einiges im guten alten Europa anfahren(-sehen).
Wie die Strassenlage ist, konnte selbst Manfred Beck nicht sagen, da das die ERSTE GL1800 ist, an die er den Triton dranschraubt.
Ein wenig Gefühl durfte ich ja schon auf dem Gespannlehrgang schnuppern und da war die K mit dem Euro2 von Mike Ott doch schon ein geiles Fahrgefühl. Eine GL1500 mit einem EML war im Bremsmanöver beängstigend, schlidderte sie doch mit rauchenden Reifen um 45° gedreht in die Wiese. Das habe ich meinem Schatz nicht erzählt. Sie hätte sonst bei Beck sofort abbestellt.
Obwohl ich hoffe dass mein ABS (daher eine GL mit ABS) auch noch mit Boot dran funktioniert. Ich werde berichten.

Da wir Südnorwegen noch auf unserer Wunschliste (was ein Mann in seinem Leben so alles wenigstens mal gemacht haben sollte) haben, werden wir vermutlich in 2014 da oben bei dir vorbeisegeln. 2013 sind die Inseln mal wieder dran. Cefn Croes lässt grüßen. Der Dragon ruft mal wieder, besser gesagt unsere Freunde aus Wales.
Grüße aus der Südheide
Benutzeravatar
Schwarzwäldler
 
Beiträge: 866
Registriert: 13. September 2012 06:09
Wohnort: Winsen Aller

Re: Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon Stephan » 21. Oktober 2012 22:32

Morgen Dietrich, DragonRally?!? Dann haste sicher schon unter "Winterfahrer" gesehen, dass da einige aus dem Forum dabei sein werden. Bei uns wird es 2014 erst wieder klappen. . .

Dann mal viel Spass

Stephan :smt025
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20263
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Re: Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon saschohei » 22. Oktober 2012 07:26

Morgen Dietrich,

primi, dann stell ich schon mal Bier, Kaffee und Kuchen für Euren Besuch bei uns bereit. :-D

Ja, was Dein ABS betrifft, hab ich da eher eine deutlich differenzierte Meinung......

An sich eine gute Sache - wenn es funktioniert. Das tut es an dieversen Gespannen, aber eben auch an einigen nicht.

Im letzten Jahr haben ein paar TÜV-Fuzzis deswegen in Ehra-Lessin mal Fahrversuche gemacht, mit Leuten von Bosch usw., um bewußt Regelschwächen bei besonderen Fahrzeugen aufzudecken (ging nicht nur um Gespanne, waren aber auch einige dort).

Ich konnte zuschauen (aus einer gewissen Entfernung) und es waren einige mehr als beänstigende Fahrmanöver (bei den Gespanen) dabei.

Da die Seitenwagen vollgestopft waren mit Elektronik und Monitoren konnte ich nicht klar ausmachen, was die genau getestet haben, zu sehen war aber deutlich, dass es vor allen Dingen große Regelprobleme (bis zum Ausfall) gegeben hat, wenn die Lenkung beim Gespann weit eingeschlagen war, das Ding anfing zu driften (beide Fahrzustände beim Ausweichen mit gleichzeitiger Bremsung vor einem Hindernis) ode rgroße Reibwertsprünge vorhanden waren, wenn das Vorderrad bei der Bremsung nicht gerade stand.

Später am Abend hab ich mich dann mit zwei Entwicklern von Bosch und ATE länger darüber unterhalten und der hat mir dazu folgendes erzählt:

Das Solo-ABS bei Motorrädern wir von ganz anderen Einflußgrößen gereglt, als es beim Gespann zwingend sein müsste.

Zum einen, ist schon der enorme Durchmesserunterschied der Bereifung kaum optimal mit dem Solo-ABS auszuregeln, dazu kommen im Falle solcher Kaliber wie der 18er GL noch Parameter aus den verbauten Sensoren (Giersensor für die Querbeschleunigung in allen Richtungen, Lenkwinkelgeber und zusätzlich Schräglagensensor), die ebenfalls im ABS berücksichtigt werden.

(Ob die deutschen und die USA-Maschinen da unterschiedlich elektronisch bestückt sind kann ich aber nicht sicher sagen.)

Jedenfalls sagen die Fachleute aus der entwicklungsabteilung, schon die Querbeschleunigung, die beim Gespann ganz anders wirkt, als auf der Solomaschine, kann die Bremse komplett "aufmachen".

Von den in Rechts- und Linkskurven unterschiedlichen Lenkeinschlägen (bei identischer Geschwindikeit) gar nicht zu reden.

Fazit war: Ein Könner auf dem Gespann bremst ohne ABS in jedem Fall sicherer und kürzer, weil das ABS generell aus Sicherheitsgründen viel zu früh regelt. Und das gilt NUR für Geradeausfahrt.

Hauptproblem ist aber: Wenn ein ABS ausfällt, kann man, egal ob im Auto oder auf dem Moped immer ganz normal bremsen, muss halt nur mit der Blockiergrenze aufpassen - wie ohne ABS halt.

Wenn ein falsch regelndes ABS die Bremse "aufmacht" ist da NULL Bremsdruck, trotz gezogenem Hebel!!!!!

Es soll schon mehrere solchere Ausfälle in der Praxis gegeben haben, auch in "Motorrad-Gespanne" ist schon darüber berichtet worden und in der VDI-Zeitung auch schon.

Daher würde ICH lieber OHNE Solo-ABS Gespann fahren und mich innerhalb der Grenzen bewegen, die ich IMMER selbst sicher beherrsche, das geht nach Jahren wirklich sehr gut.

Und was das aus der Ecke kreiseln mit der 15er betrifft: Die großen Goldschweine, und auch andere sehr große und schwere Gespanne, zudem noch sehr weich gefedert, haben schon eine beeindruckende Gesamtmasse. Da reichen im Normalfall schon ein paar Schlenker um eine enge Pylonengasse, um die Dinger fast umzuschmeißen!!!

Für solche Kunststücke sind die Dinger schlicht ungeeignet, Frank wir Dir sicher mehr darüber erzählen können, auch was den Verschleiß dabei angeht.... :smt005

Also, einen kleinen Tick sinniger fahren, ist dann immer noch deutlich schneller als viele andere Gespanne, und im Ernstfall lieber zu früh das Gas zumachen als zu spät!!!
Auch im Bewußtsein, die Mzetten, die Russen-Krücken oder die wieselflinken Wasp, die einen auf kurviger Landstraße gerade lässig verblasen haben, holt man auf der nächsten kurzen Geraden sowieso risikolos und säuselnd mit dem Musikdampfer wieder ein :grin:

Für gespanntechnische Grenzbereiche ist speziell das große Goldschwein wirklich nicht sooo gut geeignet!!!

Trotzdem wünsche ich Euch jahrelange, unbeschwerte und genussvolle Touren mit dem ansonsten wirklich tollen Gespann!!! :-D

Liebe Grüße von Halbwinger (fast 40 Jahre altes GL 1000 Allzweckviech mit ganz ohne Lametta dran. dafür aber technisch optimiert) zu Vollwinger :grin:

Willy
Benutzeravatar
saschohei
 
Beiträge: 2110
Registriert: 10. Februar 2010 19:28
Wohnort: Nähe Hamburg

Re: Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon Schwarzwäldler » 22. Oktober 2012 07:38

Guten Morgen Willy,

lieben Dank für Deine Ausführungen. Wir beschäftigen uns mit dem Thema ABS schon eine geraume Zeit. Dies hat uns auch dazu bewogen keine BMW als Gespannfahrzeug zu erstehen, sondern eine USA Honda GL1800 mit ABS/CBS. Das Alles hatte seinen tieferen SInn.
Aber wie gesagt - Du hast Recht. Es fehlen uns noch die entsprechenden Praxistests auf der Prüfstrecke. Manfred hat dieses ABS zwar schon mehrfach erfolgreich verbaut, jedoch noch nicht mit diesem Seitenwagen. Dieser wird NUR durch die Vorderradbremse mitgebremst, NICHT über das CBS aus dem Hinterrad und es befindet sich kein Regelkranz am Beiwagenrad.

Ich werde sicherlich nach den Tests, die hoffentlich noch in diesem Jahr stattfinden können, ein paar Zeilen schreiben.

@Stephan
Nein, nicht Dargon Ralley. In der Ecke wo wir in Wales unterwegs sind hat es im Winter bedingt durch den starken Wind WAAGERECHTE Eiszapfen an den Schaftsgattern. Das liegt in der Nähe von Devils Bridge bzw. 15mls östlich von Aberystwyth.
Grüße aus der Südheide
Benutzeravatar
Schwarzwäldler
 
Beiträge: 866
Registriert: 13. September 2012 06:09
Wohnort: Winsen Aller

Re: Eigentümer Mobec Triton GT gesucht

Beitragvon saschohei » 22. Oktober 2012 08:00

Ich werde gespannt verfolgen, was Du für Erfahrungen machen wirst.

Die CBS-Bremse ist auf jeden Fall ein Traum im Gespann, ich fummel mir sowas gerade auch an die alte KingKong (Z 1300) dran.

Eine CBS-Zange wäre auch eine gute Option für die Beiwagenbremse, da sie in einem Bremssattel zwei komplett separate Bremskreise hat.

Willy
Benutzeravatar
saschohei
 
Beiträge: 2110
Registriert: 10. Februar 2010 19:28
Wohnort: Nähe Hamburg


Zurück zu Karosserie

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: nobschum und 3 Gäste