Dreiradler

Spätestens nach dem interessanten Beitrag von Thorsten würde ich damit zum Profi fahren. . .


Stephan

meine Empfehlung, bereits zu Anfang

Hi,
eigentlich lassen sich die Einleitungspunkte bei einem BW Boot ziemlich gut darstellen leichter als im Tragflächen und Bootsbau oder Sonder KfZ und Prototypen Bau.
Man darf auch immer nicht vergessen wie alt die Boote zum Teil sind und zu der Zeit der Herstellung, war die verwendete Praxis kostengünstig und pragmatisch die/eine gute / beste Lösung. (Die Schäume damals in der 70er und 80er waren weit von den heutigen entfernt)

Verarbeitung von ungerichteten Fasern / Rovings im Formenbau sind noch aus Zeiten wo Styrol billig und noch kein Problem darstellte und Vinyl Polyester deutlich billiger als Epoxi und Epoxidharz ebenfalls noch nicht lösemittelfrei und UV resistent hergestellt wurden. (Geschweige denn eingefärbt werden konnte)
Da die meisten Innovationen aus dem Highspeed Bootsbau / Tragflächen Bau kommen, ist Spritztechnik eigentlich Ende der 80er anzusiedeln und wird eigentlich nur noch bei klein Formen gemacht, da der Aufwand das Harz Luftblasenfrei zu halten, relativ hoch ist und zu Lasten der Topfzeit und der zu verarbeiteten Faser wegen der Tränkungszeit geht. Auch der Kraftverbund ist oft hier nicht besonders gut gewährleistet (Delaminierung, Auskapselung der Faser vom Harz und Osmose Gefahr bei dauernder Überflutung durch nicht ausgehärtetes Harz).

Heutzutage wo Gewicht und Effizienz auch gleich mit Kosten gleich gesetzt wird ist eine effiziente Methode klar zu bevorzugen.
Schaum als Trägermaterial lässt sich in drei Achsen biegen, halten und im Vakuum Verfahren in kürzester Zeit mit einem maximum an funktionalen Eigenschaften herstellen. Dabei ein Minimum an Eigengewicht, ein maximum an Verwindung und Scheer Festigkeit und bietet durch Reduktion von Vorzeugnissen im Formenbau / als Heeling Ausführung , ein enormes Einspar Potential, zumal bei Kleinserien Fertigung die Oberflächen Bearbeitung durch Gelcoat ebenfalls gleich mit ausgeführt werden kann.
Zumal niemand gerne mehr mit Styrol arbeitet und lieber mit Lösemittelfreien Epoxidharzen sich die Haare an die Hände klebt

Ist natürlich für eine Reparatur Aufgabe total Overdoozed, logo, das sehe ich auch so
Ich würde vermutlich zwei Lagen 300g Gelege um 45 Grad gedreht von der Unterseite auflaminieren, ( vorher mit 80er Korn anschleifen und entfetten), und nach dem aushärten dann kurz anschleifen, fertig. Dann eine Alu oder Blechplatte gegensetzen und verkleben um den Hebel vom Scharnier besser einzuleiten. Ist an einem Wochenende schnell gemacht ( Im Sommer härtet das Epoxi über Nacht soweit, das man dann am nächsten Tag, Bohren, Schrauben, Hämmern, schleifen und nen Bier drauf abstellen kann ( Ohne das es verklebt) Und die Kosten halten sich auch in Grenzen.


Viele Grüße


Thorsten

Hallo Thorsten,

ich habe beruflich regelmäßig mit Firmen im Bereich GFK zu tun und aus dieser Erfahrung heraus würde ich gerne das Gesicht des Ansprechpartners sehen, wenn Du einen BW/Formen-Bauer nach den Berechnungen für die Karosserie fragst

Grüße

Jens

Hi,
ich auch kicher kicher,


Grüße Thorsten