IZH Beiwagen

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

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Beitragvon Aquila-Nero » 21. August 2014 08:55

ich such eine Briefkopie von einem Gespann mit einem Eintrag eines ISH Beiwagens. Der 'Typ den ich habe ist der Sputnik. das gespann war mal ein IZH Jupiter ( 350er DKW NZ Nachbau)

an was der Dranhängt ist egal es geht nur darum dass so ein Beiwagen schon in der BRD zugelassen ist. Arbeitsgrundlage für meinen AA....

sollten Kosten entstehen gehen Die natürlich auf mich

Danke Eric
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon Stephan » 21. August 2014 10:45

Such dir mal den Kahlgründigen Andreas raus. Der fährt sowas in der Richtung Hm, oder hat der die nur als Solo? Egal, löcher den mal. . .



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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon Aquila-Nero » 21. August 2014 17:33

schon mal danke ... :-D

Eric
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon eichy » 21. August 2014 17:46

Seit wann denn muß der BeiwagenTYP eingetragen sein? Der Beiwagen ist nur ein Stück Gepäck, wenn einer frägt.
Entweder ist das Mopped Gespanntauglich oder nicht. Der Rest sollte dem Plakettenkleber vom Dampfkesselverein egal sein.
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Viele Grüsse:
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon dreckbratze » 21. August 2014 17:52

stimmt, der kahlgeyndige hat die als gespann und der roger aus dem sr + aia forum hatte eine solche. ebenso der graf spee, siehe aia.
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon Stephan » 21. August 2014 17:53

TsTsTs, dem deutschen TÜV ist das nicht eins. Bei mir stand bisher noch in jedem Brief der BW Typ mit drin. Wobei da wohl eher das Fahrgestell interessiert. Der Bootskörper ist austauschbar. Solange anschliessend eine korrekte Beleuchtung dran ist. . .



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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon schraddelpeter » 21. August 2014 19:41

Hallo Eric

welcher Typ ist das denn ? Der mit der verschiebbaren Fronthaube oder der mit Klapphaube und Klappkofferraumdeckel ? Für den ersten frag mal bei Brett oder falls jemand ein Gespann von Koch mit dem dran hat. Koch hat den tonnenweise an Guzzis und BMWs verbaut. Bei dem zweiten kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Ist aber fast die gleiche Rahmenbauart wie der mit der Schiebehaube. Wenn es naturlich der ganz alte runde mit der Lochplatte hinten ist, kann ich dir auch nicht weiterhelfen.

Stell doch mal nen Bild rein. Damit wir eine Vorstellung haben. Ich kenne nur Jupiter 4, 5 und eben diesen runden der so ähnlich wie der ganz alte Velorex aussieht. So einen kenne ich aber nur in unbrauchbarem Zustand. In Hankensbüttel 40 km von mir oxidierte vor 1 1/2 Jahren so ein Teil unter einer Plane rum. Da weiss ich aber nicht ob der nu Herbert oder Sputnik oder sonstwie heißt.

Also bei mir ist das Fabrikat auch eingetragen. Aber nicht der Typ. Ich kann jetzt im Prinziep nen Boot vom Oxford oder GP Maxi raufschmeißen und kein Hahn würde danach krähen. Wenn alle Stricke reißen, anderen ran, eintragen und dann umbauen.

Gruß Peter
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon Aquila-Nero » 21. August 2014 20:22

ja Mein Aa ist jetzt auch nicht der Korinten kacker aber er hätte gerne so einen Eintrag von dem Beiwagenrahmen m an der Guzzi dann ist Ihm der Rest Schnuppe also quasi als Muster gutachten was ich dann für ein Boot dranhäng ist ihm Wurscht Zitat von mir aus auch ein Wäschekorb aus Weide...


Eric
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon schraddelpeter » 21. August 2014 20:55

Hallo Eric

Guzzis und BMWs habe ich 2 bis 4 Stück schon mal bei Mobile mit einem Jupiter 4 ( das ist der mit der Schiebehaube ) gesehen.

Aber mit dem Runden oder der mit den Klappen noch nicht. Nur ohne Motorrad.

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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon schraddelpeter » 21. August 2014 21:45

Hallo Eric

habe mal eben Sputnik Beiwagen in der Suchmaske eingegeben und es kamen definitiv Jupiter Beiwagen zum Vorschein. Also gleiches Produkt-zwei Namen.

Welchen hast Du ? Ich hoffe die Bilder helfen bei der Suche nach einem eingetragenen Sputnik/Jupiter Beiwagen.

jupiter 5.jpg[/attachment[attachment=0]index.jpg[/attachment[attachment=0]auch jupiter.jpg
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon schraddelpeter » 21. August 2014 22:06

Hier ist ne Guzzi mit nem Jupiter 3. Boot ist das gleiche wie beim 4 aber der Kotflügel ist noch eckig. Beim 4 ist er dann rund wie beim 5 .

Der Jupiter 4 war mein erster Versuch einen Beiwagen an die BMW zu kriegen. Da mußte ich dann mal schweißen lernen. Aber 0,5er Blech. Immer Punkt für Punkt. der ganze Unterboden.

Gruß Peter

P1010081.jpg
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon Feinmotoriker » 22. August 2014 08:34

Nee. Jupiter ist das Zweizylinder-Modell der Marke IZH, an der serienmäßig der Sputnik- Beiwagen derselben Firma angebaut wurde.

Man kann sowas auch an richtige Motorräder anbauen:
Bild

sollte dann aber vielleicht ein paar Sachen ändern...


Bild

Bild

Bild

Die Schweißnähte und die Beiwagenschwinge waren derart grauenhaft, daß das einfach in den gelben Sack mußte.
Aber das Boot ist toll und praktisch und man kann da schon was draus machen.
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon Aquila-Nero » 22. August 2014 08:40

Hallo,

das sieht ja richtig gut aus würde gerne mehr über deine optimierunsmassnahmen erfahren. was hast Du alles gemacht ....will den An eine Guzzi ran schrauben...

Eric
und mehr Bilder wären toll
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon schraddelpeter » 22. August 2014 09:37

Super Arbeit. Hast Du die Schwinge wieder in POM gelagert oder hast Du richtige Lager genommen ? So viele Pferdchen hat das Zugfahrzeug aber auch nicht. Oder ? Meistens sind diese Beiwagen doch bis 50-60 Pferdchen verbaut. Eric wieviele Pferdchen hat denn Deine Guzzi ? Wenn Du den blauen Rahmen von dir verbauen willst, das ist einer vom 4er der hat bis zur Kotflügelhalterung hinten einen geraden Rahmen. Das Fahrgestell hier und das Boot sind ein 5er. Und auf alle Fälle wie Feinmotoriker schon bemerkte, NÄHTE NACHSCHWEISSEN. Die sind genau so sch....... wie beim Ural-Beiwagen. Der ganze Beiwagen ist natürlich ein Stück leichter als der Ural-Beiwagen. War ja auch nur für eine 350er gedacht. Und das Boot alles in 05er Blech mit eingesetzten 08er Verstärkungsblechen unter denen es richtig schön gammelt. Aber du willst ja nur den Rahmen verbauen, wie ich verstanden habe. Der Radumbau ist auf alle Fälle empfehlenswert. Ich hatte zwei nagelneue Räder für den. Die waren aber grauenvoll. Ich habe den Höhenschlag nicht rausbekommen da die Felge schon versetzt zusammengeschschweißt war.

So Eric nun hast du ja schon mal einen zugelassenen ( ? ) Sputnik/Jupiter Beiwagen. Im Harz fährt noch jemand mit einer Güllepumpe mit 5er Fahrgestell rum. Die 3er und 4er findest du bestimmt hier im Forum an einer BMW.

Gruß Peter
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon schraddelpeter » 22. August 2014 09:45

Hallo Feinmotoriker

du hast da so einen netten Zahnkranz an der Nabe. Wolltest du da einen Rückwärtsgang realisieren, oder gehört der mit zur Bremsscheibe ?

Peter
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon Aquila-Nero » 22. August 2014 18:30

So mal Danke an alle die mich hier mit Infos versorgen wenn Ihr mich auf nem treffen seht dann geb ich mal einen aus :grin:

noch ne Frage die von meinem AA kam: gibt es für die IZH Rahmen eine Rahmen Nummer und / oder für das Boot ein Typenschild :?: :?:

Danke schon mal.

Eric
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon Crazy Cow » 22. August 2014 19:06

Hallo Eric,

da bist du beim Thema. Du brauchst keine Briefkopie, sondern bestenfalls eine Kopie eines Typenschildes. Auch das kannst du dir selber basteln aus einem Rohling mit Schlagbuchstaben oder bedruckt. Es kann auch geklebt sein, am besten mit einer Schutzfolie drüber. Die Daten, die draufstehen, müssen stimmen, aber es muss nicht vom Hersteller gefertigt sein. Letztendes geht es darum, dass das was in deine Papiere eingetragen wird, mit dem übereinstimmt, was kontrolliert werden kann. Also am besten ein Foto von einem Typenschild eines anderen IZH und ordentlich nach gemacht. Wenn auf dem Rahmen keine Nummer ist, trägst du auch keine ein, ansonsten ja. Hersteller (mit Landesangabe), Typ, (Fahrgestellnummer), Baujahr, Leergewicht, zul. Gesamtgewicht. Letzteres sollte mathematisch richtig zu dem der Zugmaschine und dem des ganzen Gespannes passen. Etwaige Zusatzausrüstung wie Brems- oder Beleuchtungsanlage wird imho vom Prüfer nur in den Papieren beschrieben.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon holger420 » 22. August 2014 19:38

Jupiter Rahmen original, da empfehle ich
a) Knotenbleche an der Schwingenlagerung
b) eine Diagonalstrebe.
Grüße
Holger
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon schraddelpeter » 22. August 2014 20:50

Hallo Eric

die Fahrgestellnummer steht auf der Kotflügelhalterung auf der Seite zum Trittbrett. Wenn sie denn noch lesbar ist. Da wo bei Holgers Bildern 1 und 2 so schöne Schilder aufgeklebt sind. Den Bereich dann vorm Sandstrahlen schützen oder die Nummer aufschreiben und neu nachschlagen. Sind aber auch Buchstaben dabei.

Gruß Peter
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon Feinmotoriker » 23. August 2014 21:33

Was gemacht werden muß:
Die Klemmungen der unteren Anschlüsse müssen neu gemacht werden (die Schweißungen sind schlecht und haben auch oft starke Kerbwirkungsstellen)
Die Diagonalstreben sollten auch neu gemacht werden, auch deren Anbringung am Beiwagen.
Eine vernünftige Bremse schadet an einem 50-60 PS Motorrad auch nicht. Auf meinem Bild ist das eine geänderte Smart-Bremsscheibe mit Smart- Radlagereinheit. Daher auch die Verzahnung (Störer für ABS des Smart)
Man kann aber auch eine Speichenfelge nehmen und auf eine Guzzi- Vorderradnabe speichen. Dann eine Alu-Radnabe drehen, eine Rollerbremsscheibe und eine kleine Brembo-Zange einbauen und an die vordere bzw die hintere Bremse anschließen, was aber jeweils eine etwas größere Bremspumpe erfordert.
Bild
Hier an einer Guzzi V7 mit Ural-Beiwagen. Geht natürlich am Sputnik auch, wenn die Vorraussetzungen geschaffen werden
Die Beiwagenachse sollte auf mindestens 20mm Durchmesser gebracht werden (erwartet der TÜV im Allgemeinen)
Die Schwinge hab ich selbst gebaut. Es sind 4 Kugellager im Schwinglager verbaut.
Die Aufhängung des Federbeins war mir auch zu windig. Durch die neue, stabile Schwinge war die Anbringung einer vernünftigen Halterung kein problem und ich konnte mich etwas nach erhältlichen Federbeinlängen richten.

Man kann das aber auch einfacher haben, wie man im Beitrag von Holger 420 sieht. Einfach alles nacharbeiten und schlechte Teile austauschen :-D
In so einen Beiwagen gehen leicht 30 Stunden rein, wenn man das manierlich machen will. Aber wenn man das selber kann, hat man einen recht leichten, handlichen Beiwagen, der nicht alltäglich aber sehr praktisch ist.

Zur Zulassung:
Eigentlich ist ein Beiwagen ein Anbauteil. Er hat oft keine eigene Fahrgestellnummer. Manche Prüfer verlangen das. Dann sollen sie eine TP-Nummer zuteilen. Normal wird er aber unter Aufführung der geänderten Bauteile so eingetragen, wenn die Herkunft klar ist (in diesem Fall eben von IZH, Typ Sputnik)

Geh zu dem Prüfer (amtlich anerkannter Sachverst.), der das am Ende eintragen soll und darf. Frag ihn, was er haben will und richte dich danach. Wenn Du viel schweißen mußt, such dir jemand, der qualifiziert ist und der eine Rechnung ausstellen kann (wenn eine Schwinge oder Rahmenteile neu gefertigt werden sollen). Oder sei selber so qualifiziert, daß es dem TÜV ausreicht.

Viel Spaß mit dem Umbau!
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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon Aquila-Nero » 24. August 2014 09:21

ich hab 3 Beiwagen Rahmen zur Auswahl mal sehen welchen ich nehme und was alles gemacht werden muss.

Das da eine Vernünftige Schwinge rein muss und ne 20er Acjse war mir eh klar das hab ich schon gesehen als ich die teile gekauft hab.

Die alten Steib sind auch nicht besser..... wird jetzt mal ein paar boote runter flexen und dann entscheiden.

was mich noch interessiert ist was für einen Stahl habt ihr genommen zum Schwinge bauen und für die Verstrebung :?: :?: die DIN Bezeichnung ist interessant. mein AA sagte nur nahtloser Präzisionsstahl.... :? damit kann ich aber nix anfangen :!:

so geh jetzt in die Garage ne Runde flexen.... :lol:


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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon schraddelpeter » 24. August 2014 17:02

Hallo Eric

nahtloses Rohr wird meist für Druckluft- und Hydraulikleitungen bzw Hochdruckleitungen verwendet. Die Gespannschwingen vorne werden alle aus ST 52 gebaut. Denke mal auch nahtlos. Kommt halt nur auf die Wandungsstärke an.

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Re: IZH Beiwagen

Beitragvon Feinmotoriker » 24. August 2014 17:32

Die meisten Hersteller bauen Vorderradschwingen aus ST 37. Aber dickwandig. Ist unproblematischer beim Verschweißen.

St 52 ist das bessere Material, wenn man es fachgerecht verarbeiten kann.

Das Rohr der IZH-Beiwagenschwinge ist nahtloses Präzisionsrohr mit ca 4,5mm Wandstärke. Durchmesser wohl um 50mm
(ist länger her).Das gebogene Halteblech hab ich mir lasern lassen und dann in einer hydraulischen Werkstattpresse in einem Prisma gebogen. Zum Anschweißen hab ich mir ein Alu- Rundmaterial gedreht mit Durchgangsloch, das in die Gabel des Blechs eingeschraubt wurde. So hat sich das Blech nicht verformt beim Schweißen und die Schwinge passte Zehntelgenau rein.
Die Federbeinhalterungen mach ich gern aus 4-Kant Stahlrohr 30x30mm mit 4mm Wandstärke.
Stabil und universell einsetzbar. Daraus hab ich bei der blauen Suzuki auch den Hilfsrahmen gebaut.
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