Ist das Normal?

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Ist das Normal?

Beitragvon Richard aus den NL » 8. Oktober 2006 19:00

Hintere Strebe beim unteren Anschluss abgebrochen. Ist das Normal? Sehe Bild. Bitte um Bemerkungen. (Das gehört doch zum Umbau zum Gespann, oder?)



Richard aus den NL :evil:



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Beitragvon Nattes » 8. Oktober 2006 19:07

Einen" Knacks" hatte die aber schon länger weg. :-k

gruß norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon sidebikeregina » 8. Oktober 2006 19:11

Nattes hat geschrieben:Einen" Knacks" hatte die aber schon länger weg. :-k

gruß norbert


...das hab ich auch grad gedacht....
wie alt ist die denn schon?Ich würd die restlichen Anschlüsse auch direkt kontrollieren. :?
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Beitragvon Crazy Cow » 8. Oktober 2006 19:51

Hallo Richard, ich hatte noch keinen Bruch, aber das Problem haben die meisten anderen auch. Ich müsste dazu was aufmalen, hab aber keine Lust.

In der Linkskurve streben der obere und der untere anschluss durch die Querkräfte theoretisch auseinander, das Dreieck will sich spreizen.
Bei vielen Japsen auch bei meiner XJ kann das zum Bruch des Rahmens führen, über dem hinteren Schwingenlager, weil der Moppedrahmen nicht so stabil ist wie die SW Anschlussteile. In deinem Fall war es wohl umgekehrt. (weil einmal angebrochen und offensichtlich beim zweiten Mal durch gebrochen.)

Wie kann man das vermeiden? Ein Flacheisen an der Maschine zwischen oberen und unterem Anschlusspunkt verhindert das Aufspreizen. Das Lockern der Befestigungsaugen hätte in deinem Fall den Bruch vermieden.
Das macht man aber nicht.

Folgende Materialschwächen: Wenn das Gewinde verzinkt oder Verchromt wurde, kann es da schon Kerben an der Oberfläche gegeben haben. Beim Vernickeln passiert das nicht. Nur Vernickeln ist vom dt. TüV generell für Fahrgestell-Oberflächenbehandlung zugelassen.

Du müsstest mal das Krachen hören, wenn ein massives Stück Stahl ins Zinkbad geworfen wird.

Und das alles ist vielleicht nur ein Viertel der Wahrheit.

Gruss Olaf
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Beitragvon Ernst » 8. Oktober 2006 20:06

Folgende Materialschwächen: Wenn das Gewinde verzinkt oder Verchromt wurde, kann es da schon Kerben an der Oberfläche gegeben haben. Beim Vernickeln passiert das nicht.
CC, an deiner Stelle würde ich das ganz schnell löschen.

Hat der Bolzen 10.9 er oder eine noch höhere Festigkeit? Dann kann es Wasserstoffversprödung sein. Wer solche Teile herstellt und anschliessend verzinken lässt, sollte das aber wissen. http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstof ... %C3%B6dung[/quote]
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Ist das normal?

Beitragvon Müller´s Mühle » 14. Oktober 2006 12:45

Hallo, Ihr genialen Werkstoffkundler,

hatte den Fall bei einem Kalich-Umbau auch schon zweimal kurz hintereinander.
Habe dann von Kugelkopf auf eine geschraubte Verbindung (dafür gibt es sicher eine ganz tolle Fachbezeichnung) umbauen lassen bei Römer. Der hat eine hervorstehende Schweißnaht, die ungleichmäßigen Druck auf das Teil verursacht hat, als ursächliche Quelle ausgemacht, diese glattgeflext und Ruhe war. Das lag also einfach nur daran, daß das vorher nicht richtig kontrolliert wurde, nachdem es zum ersten Mal auftrat. Und das reparierte Teil hält jetzt schon 100tkm. Bei gleicher Härte usw. Aber Ihr habt sicher recht damit, daß Ihr das so auch erklären könnt. Habe bis jetzt noch keinen Wasserstoff gespreizt mit meiner Mühle. Wußte auch garnicht wie das geht. Muß man den Wasserstoff jetzt verchromen, vernickeln oder verzinken, bevor man ihn spreizt. Nix für ungut, aber CC scheint mir auch nicht so ganz unlogisch.

Grüß von Müller´s Mühle, die jetzt immer noch hält.

Diese Nachricht ist garantiert ebenfalls smilyfrei!
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Beitragvon Crazy Cow » 14. Oktober 2006 14:44

Gut gemacht.

Schick mir ein Bild vom Müller, behalt das von deiner Mühle!

Gruss CC
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