Von 2Takt auf Elektromotor

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 13. April 2022 19:02

Sch..tag-
Auch keine EVB vom Versicherer: RuV ist technisch nicht in der Lage, über ihr System eine EVB für Umbauten auszugeben. Hat mich erstaunt. Den Mechaniker nicht: Ihm ging es bei der ERGO genauso, als er seinen elektrischen Kleintransporter anmelden wollte.
Soweit zur Elektromobilität im Alltag :smt013
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 13. April 2022 19:31

Tatra603 hat geschrieben:2016 zog die Zulassungsstelle den alten Schein ein und gab mir einen neuen- das Papierformat hatte sich geändert.
Der TÜVer machte mich auf den Falscheintrag aufmerksam und schrieb in sein Gutachten:
"zu B: Datum über Erstzulassung "9.8.2001" fehlerhaft, laut Tschechische (sic!)- Zulassung Nr. : ......richtige Erstzulassung "14.6.1960". Daten liefert der Halter und ist durch die Zulassungsbehörde festzulegen."


Okay, Stefan, ich kann Deinen Frust sehr gut nachvollziehen, aber irgendwie müssen wir schauen, wie wir die Kuh vom Eis holen. :wink:


Mein Tipp: Wenn Du morgen auf die Zulassungsstelle gehst, dann entschuldige Dich bei der Dame für Deinen Unmut. Halt ihr zugute, dass sie mit der Situation überfordert war und versuch, sie irgendwie auf Deine Seite zu ziehen.


Frage: Woher weiß der TÜV-Prüfer, das genaue Datum der Erstzulassung? Das muss doch noch irgendwo dokumentiert und dann auch nachvollziehbar sein.


Wenn Dir die Dame auf der ZulStelle nicht weiterhelfen kann, dann wende Dich direkt ans KBA. Dort sind die Daten aller in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge hinterlegt. Ruf dort an und schildere wann und wie der falsche Eintrag zustande kam.

Notfalls gibt es auch noch die Möglichkeit, dass Du der Zulassungsstelle per eidesstattlicher Versicherung erklärst, dass das im Schein eingetragene Datum falsch ist und der Tag der Erstzulassung der 14,6.1960 ist.

Hast Du noch irgendwelche Kontaktdaten von einem der Vorbesitzer, der Dir eventuell zumindest das ungefähre Alter der Maschine bestätigen kann?
Gibt es einen (alten) Kaufvertrag? Alles, was Du da zusammentragen kannst, ist hilfreich und untermauert Deine eidestattlich abgegebene Versicherung.


Was die EVB angeht: Ist das Fzg jetzt noch zugelassen und versichert? Dann ist es doch nur ein Eintrag und eine Änderung der Fahrzeugpapiere.
Wer hat Dir denn gesagt oder wie kommst Du darauf, dass Du eine neue EVB brauchst?

Ich bin mir nicht sicher und möchte mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich damals, als ich meine §21-Abnahme hatte, bei der ich an einem zugelassenen(!) Moped u.a. ein anderes Hinterrad und eine Leistungsänderung (Erhöhung) beantragt habe,
eine EVB hatte oder ob ich die Leistungsänderung dann hinterher bei der Versicherung angezeigt habe und eine Änderung des bestehenden Vertrags beantragt und bekommen habe.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 13. April 2022 19:46

Nachtrag:

Tatra603 hat geschrieben:Im tschechoslowakischen Brief bin ich sogar 2001 als letzter Halter mit Zollkennzeichen eingetragen, 3 Tage später habe ich eine Zollbescheinigung aus Weiden. Die Spezialisten aus NEW haben das dann falsch eingetragen, ich dachte es müsste so sein. Im TÜV- Bericht steht immer "Erstzulassung ...1960",


Damit lässt sich das doch eigentlich lückenlos nachweisen

...Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann hast Du das Fzg aus Tschechien eingeführt und anschließend hier in Deutschland zugelassen und danach auch nicht abgemeldet. Demnach müssen die Daten beim KBA vorliegen.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 13. April 2022 21:48

Klar habe ich das lückenlos. Ich habe einen tschechoslowakischen Brief (1960-2001), in dem ich als Halter eingetragen bin. Ich habe eine slowakische Prüfungsplakette, auf der ich eingetragen bin (bis 2001). Ich habe eine Zollbescheinigung. Ich habe einen entwerteten Brief (2001-16, da die Zulassungsstelle das Papierformat geändert hat) mit meinem Namen. Ich habe einen neuen Brief mit meinem Namen. Ich habe auch 2 TÜV- Bescheinigungen mit meinem Namen. Alles mit der gleichen Fahrzeugidentifikationsnummer. Die Trulla hat nur die Rahmennummer mit der laufenden Nummer des Briefs verwechselt.
Mittendrin hat sie noch behauptet, ein Brief sei 1971 eingezogen worden. Grund: Der Aussteller des 1. deutschen Briefs war zu dumm den Brief in den Drucker zu legen, weswegen mein Geburtsdatum nun an der Stelle "Brief eingezogen" steht. Kann man kaum glauben, aber ich kann es euch ja scannen...

TÜV- Prüfer haben Macht. Sachbearbeiter haben keinerlei Macht (ich bin selbst in so einem Bereich tätig). Die trauen sich nur viel, weil sie eigentlich nicht haftbar gemacht werden können.

Morgen gehe ich nochmal hin, bei Ablehnung bestehe ich auf einer schriftlichen Begründung. Freitag wird ein juristisches Schreiben verfasst, wenn die Behörde nicht will geht es zur Kammer 10 Verwaltungsgericht Ansbach.

Bei der EVB wusste der Mitarbeiter nicht, ob er eine braucht (bzw. ich eine brauche). Alles im (Computer-)System nicht vorgesehen.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 14. April 2022 08:26

Ich drück Dir die Daumen, aber das wird schon.

Manchmal muss man den Leuten halt nur klar machen, dass es neben dem, was der Computer sagt, auch noch einen gesunden Menschenverstand gibt und der Computer das" Werkzeug" ist und nicht der Mensch.

Aber viele machen sich zum Diener oder Sklaven ihres Computers, und das ist das eigentliche Problem in der heutigen Zeit.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon 3RadQ » 14. April 2022 08:51

Hallo Tatra603,

ich drücke dir auch die Daumen, dass du den Behördenärger bald hinter dir hast.

Dazu noch ein Tipp aus eigener Erfahrung: wenn du mit dem Sachbearbeiter nicht klar kommst, verlange mit eindringlicher Hartnäckigkeit dessen Chef. Meist wird dann alles recht schnell geklärt, gerade wenn du dem alles so gut aufdröseln kannst, wir du es hier gemacht hast.
Wie gesagt, das ist meine mehrfache eigene Erfahrung, sogar beim heiligen Tüff, als der noch keine Mitbewerber hatte.

Gruß

Volker
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 14. April 2022 11:04

Mein Anwalt hatterecht. Habe heute wieder keine Zulassung erhalten, aber die Begründung hat sich geändert. Der Anwalt sagte, die machen das oft...
Gestern: unterschiedliche Fahrgestellnummern
Heute: alles plausibel, trotzdem abgelehnt; wir brauchen jetzt eine Übersetzung des tschechischen Fahrzeugbriefes (Friedensangebot?)
Ich habe auf jeden Fall drauf bestanden, dass mir die Entscheidung schriftlich mitgeteilt wird. Wollte er nicht ("Amtssprache ist Deutsch!")
Außerdem könne er mir nur eine kostenpflichtige Ablehnung schicken.
Soll er.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 14. April 2022 12:14

Tatra603 hat geschrieben:Mein Anwalt hatterecht. Habe heute wieder keine Zulassung erhalten, aber die Begründung hat sich geändert. Der Anwalt sagte, die machen das oft...
Gestern: unterschiedliche Fahrgestellnummern
Heute: alles plausibel, trotzdem abgelehnt; wir brauchen jetzt eine Übersetzung des tschechischen Fahrzeugbriefes (Friedensangebot?)
Ich habe auf jeden Fall drauf bestanden, dass mir die Entscheidung schriftlich mitgeteilt wird. Wollte er nicht ("Amtssprache ist Deutsch!")
Außerdem könne er mir nur eine kostenpflichtige Ablehnung schicken.
Soll er.


Was denkst du oder dein Anwalt, steckt wirklich dahinter?
Im Grunde hätten sie doch die Sache vom Tisch, wenn sie ihre eigenen Fehler korrigieren.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 14. April 2022 12:46

Crazy Cow hat geschrieben:
Was denkst du oder dein Anwalt, steckt wirklich dahinter?
Im Grunde hätten sie doch die Sache vom Tisch, wenn sie ihre eigenen Fehler korrigieren.

Natürlich wollen sie ihren Fehler nicht zugeben. Die Dolmetschergeschichte ist ein Friedensangebot. Die sind so weit weg vom realen Leben dass sie das echt für einen netten Zug halten.

Ich habe das Glück, dass der Anwalt ein guter Freund von mir ist und ich ihm gerade einen Haufen Arbeit erledigt habe... Sonst ginge das auch nicht. Jetzt gehen Schriftsätze hin und her, dann geht es u.U. vors Verwaltungsgericht.
Parallel schaue ich mich nach einem Dolmetscher um, aber das muss man denen ja nicht stecken. Deswegen brauche ich auch die schriftliche Begründung, sonst fällt denen nächstes Mal wieder was Neues ein.
Und als drittes Gleis läuft eine Anfrage an die Zulassungsstelle in NEW, die sind schon viel zugewandter.
Was ich nicht tun werde: Warten bis das Behördenkarussel endlich fertig ist.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 14. April 2022 14:04

Tatra603 hat geschrieben:Natürlich wollen sie ihren Fehler nicht zugeben.


Der liegt aber auf der Hand und schreit nach einer Dienstaufsichtsbeschwerde.


...So was ähnliches hatte ich mal mit dem Finanzamt. Der Sachbearbeiter hat einen Fehler gemacht, obwohl ich ihn vorher noch persönlich auf die Problematik hingewiesen und die Quelle, wo er das nachlesen kann, gegeben habe.

Daraufhin habe ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde geschrieben, worauf mich die dafür zuständigen Sachbearbeiterin anrief und bat, die Beschwerde zurück zu nehmen, weil dadurch ihren Kollegen ernsthafte Probleme entstehen können und machte mir ein echtes Friedensangebot und sagte mir zu, die Sache würde in meinem Sinne geregelt.

Ich ging auf das Angebot ein unter der Bedingung, dass sich der Sachbearbeiter bei mir dafür entschuldigt. Zehn Minuten später klingelte das Telefon und in der Folgezeit, wo dieses Finanzamt für mich zuständig war, hatte ich nie mehr auch nur die geringsten Probleme bei meiner Steuererklärung.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 14. April 2022 14:09

Jetzt wird es interessant:
Die Zulassungsbehörde in NEW, die vor 20 Jahren den Bock schoss, hat mich angerufen und mich um eine Emailadresse der Zulassungsstelle gebeten. Im Rahmen der Amtshilfe bitte man Nürnberg nach Durchsicht der Unterlagen, das Zulassungsdatum auf 1.7.1960 zu ändern (entweder die Oberpfälzer verstehen tschechisch oder es ist doch kein sooo großes Problem, den Brief zu verstehen).
Wie dem auch sei, Mittwoch bin ich wieder auf der Zulassungsstelle! 8)
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 14. April 2022 14:20

Da muss wohl eine gewisse Sachbearbeiterin ein schlechtes Gewissen gehabt haben. :wink:


...Glückwunsch Stefan, das freut mich für Dich. :grin:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 14. April 2022 14:32

Danke, aber noch bin ich nicht durch... Sehen wir mal ob die Nürnberger auf Ablehnung bestehen, weil man ja eine Übersetzung baucht (juristisch wird es aber jetzt easy, wenn eine Stelle offensichtlich davon ausgeht dass man das NICHT braucht).
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 14. April 2022 14:41

.

Hier können die sich das sogar vorlesen lassen :lol: :lol: :lol:


$matches[2]
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon martin58 » 14. April 2022 14:49

Von der Nürnberger Zulassung hört man ja doch so einige Geschichten ...

Da lob ich mir die Zulassungsstelle in Erlangen. Vor Jahren hatte ich dort eine aus Holland importierte Norton zuzulassen. Wie sich herausstellte, fehlte ein holländisches Dokument.
Letztlich wurde das auf ganz kurzem Dienstweg geregelt: Ein Freund oder Bekannter einer Vorgesetzten der Sachbearbeiterin konnte holländisch und hat sich mit dem letzten Vorbesitzer der Norton in Holland während der Mittagspause telefonisch soweit verständigt, dass die Zulassung nach der Mittagspause dann erfolgen konnte.
Ich habe mich einige Tage später bei den Damen vom Amt mit einer Pralinenschachtel für diesen Spezialservice bedankt.

Viele Grüße aus ERH.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 14. April 2022 15:09

Tja, bei den Straßenverkehrsämtern herrscht noch der Regionalfürst. Hier in Gladb. hättest du für eine neue Importmaschine (NL) eine amtliche Bescheinigung haben müssen, welche bestätigt das FIN auf Rahmen und Papiere identisch sind. Und dann brauchen die Jungs auf'm Amt, irgendwo im Hinterzimmer (nicht die Damen hinter den eigentlichen Schaltern!), fast 'ne Stundeum die Unterlagen zu prüfen. Ich mein, die Nummer ist die die alle 2 Jahre bei der HU überprüft wird. Wenn auch sonst niGS geprüft wird, die auf jeden Fall. . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 20. April 2022 14:37

Und plötzlich ging´s! Die ursprünglich Briefausstellende Zulassungsbehörde hat auch ohne Übersetzung mein Anliegen anerkannt und um Amtshilfe gebeten. Wurscht! Ich bin gerade erstmals durch Nürnberg gebraust, mit Sohn im Boot, ohne Licht (hatte ich vergessen, spart aber ja jetzt Treibstoff 8)
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dieter » 20. April 2022 16:26

Glückwunsch. Manchmal braucht es ein wenig Zeit und Überregungskunst.

Gruß
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 20. April 2022 19:21

Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende, nöch?
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 9. Mai 2022 15:54

Teil 5869: Meine Erfahrungen mit dem Hauptzollamt (Kfz-Steuer)

Nun erhielt ich meinen geänderten Steuerbescheid: Irgendwas mit 11 Euro. Erste Reaktion: :grin: Zeite Reaktion: :dumm: da war doch was... Sind Elektrofahrzeuge nicht 10 Jahre steuerfrei... Nach 2 lustigen Telefonaten mit dem Hauptzoller (Schema Louis de Funès. "Nein!" "Ja!" "Doch!" "aaaaa!")
Kam folgendes raus:
Mein Krad ist nicht steuerfrei, da es älter als 10 Jahre alt ist; allerdings kostet es nur noch 50% der Steuern, weil es ja nun elektrisch ist.

Bezahlt wird auch nicht mehr nach angefangenen 25 cm², sondern nach angefangenen 200kg- Einheiten (ich hab 210...)

So sind sie, die neuen Zeiten!
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 9. Mai 2022 16:44

Ah! Ich hab damals einen Bescheid bekommen, das ich doch bitte am 1.August 2031 16€ Steuern zahlen möge. Hoffentlich erinnern die mich dann nochmal. . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 15. Mai 2022 16:08

Hallo Stefan (TE),

ich war ja, zugegebener Maßen, zu Beginn Deines Projekts etwas skeptisch und es fällt mir auch jetzt noch nicht leicht, mich an das Thema Elektromobilität zu gewöhnen. Ich habe mich aber in letzter Zeit etwas mehr damit beschäftigt und denke, dass wir in Zukunft nicht darum herum kommen werden.

Ich sehe zwar noch nicht die komplette Ablösung des Verbrenners, aber in Teilbereichen der Mobilität ist der E-Antrieb sicher eine sinnvolle Alternative.

Elektrisch motorisierte Gespanne bieten dabei aus rein praktischen Gründen sogar gewisse Vorteile gegenüber einem Zweirad oder einem Gespann mit Verbrennungsmotor:

Why Sidecars could be the future of Electric Motorcycles
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon der Gärtner » 15. Mai 2022 18:22

Für ein Elektro-Gespann könnte ich mich auch durchaus begeistern. Es müßte allerdings schon so etwa 250 km Reichweite mit einer Akkuladung ermöglichen, sonst ist es witzlos.
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 15. Mai 2022 19:41

Wenn ich mir meine Moped anschaue, sollte das kein Thema sein. Schliesslich könnte man noch 'n Akku oder zwei, im BW unterbringen. Ohne anschliessend keinerlei Kofferraum zu haben. . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 15. Mai 2022 21:38

der Gärtner hat geschrieben:Für ein Elektro-Gespann könnte ich mich auch durchaus begeistern. Es müßte allerdings schon so etwa 250 km Reichweite mit einer Akkuladung ermöglichen, sonst ist es witzlos.


Watt volt ihr denn?

96V x 111A = 11kW
250km : 60km/h = 4,167h

111A x 4,167h = 462,5 Ah
oder 32 Autobatterien a 120Ah (1000kg)
bzw. 96V Li-Ion 45kWh (450kg)

Oder Watt?
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 16. Mai 2022 05:38

Hm, eher 15,6kWh und um die 90 bis 110Wh Verbrauch. . .

Da Gespann müsste man die 15,6kWh noch erhöhen können.


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 16. Mai 2022 11:22

Stephan hat geschrieben:Hm, eher 15,6kWh und um die 90 bis 110Wh Verbrauch. . .

Da Gespann müsste man die 15,6kWh noch erhöhen können.


Stephan


Ein Gespann mit der Reichweite sollte zwei Motoren haben, einen am Seitenrad, wegen des hohen Gewichtes im SW. Zuschaltzeit etwa 30%, aber auch 30% Verbrauchsreduktion durch Rekuperation. Also zwei Motoren (22kW) mit dem Verbrauch von einem.
Zuletzt geändert von Crazy Cow am 16. Mai 2022 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 16. Mai 2022 17:10

Recu kannst du vergessen. Macht bei Motorrädern weniger aus als bei Autos, schlecht dosierbar (1 Reifen...) usw.

Ich komme allein etwa 70 km weit, mit 4 kwh. Mit dem Gewicht meines Mopeds bräuchte man also mindetstens 16 kwh, das kostet schon mal etwa 6000,- nur für die Akkus, die dann etwa 100 kg haben. Damit wäre dann auch das Gewicht ausgereizt.

Bisher (nur in und um die Stadt unterwegs) haben mir meine paar kwh übrigens gereicht, bis auf die erste "längere" Ausfahrt gestern. War ein bisschen enttäuschend:

bei 90% Ladestand losgefahren, mit Frau im Beiwagen (nein, hat keine 100 kg ;)) . Anfangs ging es gut los, Tempo bis 80. Mit der Zeit ging es immer zäher (Temperaturprobleme?), über 60 kmh waren eine zähe Sache. Hinzu kommt, dass der Motor richtig Lärm macht, ein unangenehmes Kreischen. Im Endeffekt waren gerade mal 45 km drin, bei Vollast bzgl. Gas und Gewicht.
Mal sehen wie das weitergeht...
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 16. Mai 2022 18:02

Das mit dem Lärm hat Energica auch. Die haben da gradverzahnte Zahnräder verbaut. Bei dem Krach kann ich besser meine Ulysses fahren. Zwar auch etwas lauter, aber durch eine tiefer Tonlage angenehmer.

Der Zero hab ich deswegen eine Fahrradklingel verpasst. Da erschrecken sich träumende Radfahrer nicht so. Bei mir hab ich die Rekuperation auf 100%(?) gestellt, damit sind die Bremsen nur noch für's eigentliche Anhalten oder bei flotter Fahrt von Nöten. . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 16. Mai 2022 18:40

Hm...
Bei Tinbot rekuperiert der Controller (obwohl es in der Anleitung steht) nicht, begründet wird das mit Sicherheitsfragen (Hinterrad könnte wegrutschen)
@Stephan: schon mal das Gefühl gehabt da könnte was rutschen? Oder rutschen Chinesen schneller als Amis?
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 16. Mai 2022 20:21

Nein. Nie. Wobei das für's Gasgeben und auch die Rekuperation gilt. . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon *piet » 10. Juni 2022 21:42

Also ich hab ne 50 Jahre alte Velorex auf Elektroantrieb umgebaut. Tüvkosten unter 500 €, es war ja nur ein Motortausch, obwohl der TÜV seit 25 Jahren abgelaufen war. Als nächstes will ich meine BMW um einen Steib-Beiwagen erweitern und evtl. das Beiwagenrad mit einem Elektroantrieb ausstatten um in der Stadt elektrisch zu fahren.
Gruß, Peter
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 11. Juni 2022 07:27

Hm, stell ich mir schwierig vor, so kreisend um das BW-Rad vorwärts zukommen. . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dreckbratze » 11. Juni 2022 07:38

Eher umgekehrt, Stephan. Das Beiwagenrad soll das Motorrad samt Fahrer mitzerren. Da bin ich doch gespannt, ob das funktionieren kann.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon scheppertreiber » 11. Juni 2022 07:56

Wird mehr schlecht als recht funktionieren. Es feht die Last
auf dem Rad und damit der Grip ...
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Calitreiber » 11. Juni 2022 08:40

scheppertreiber hat geschrieben:Wird mehr schlecht als recht funktionieren. Es feht die Last
auf dem Rad und damit der Grip ...


Stimmt schon, aber ich hab mit meinem Hybridgespann gezeigt, dass es geht, mit Rückwärtsgang...mit TÜV und Zulassung.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 11. Juni 2022 09:10

Mit leerem BW und nur angetriebenem BW-Rad?


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Calitreiber » 11. Juni 2022 09:14

Stephan hat geschrieben:Mit leerem BW und nur angetriebenem BW-Rad?


Stephan


Ja das geht gut...der Radnabenmotor wiegt ja bestimmt schon 25 -30 Kilo...und unter dem Boot ist ja der Akkupack mit Bleibatterien. Wiegen bestimmt auch 35-40 Kilo. Also Grip ist da.

Martin Franitza war bei der Probefahrt recht angetan...ja, er ist selber damit gefahren.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dreckbratze » 11. Juni 2022 09:50

Mh, im Stadtverkehr, wofür der E - Antrieb ja vorzugsweise gedacht ist, herrschen ja eher ebene, geteerte Flächen vor.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Calitreiber » 11. Juni 2022 10:11

Auf der Ebene bin ich schon 15 Km damit gefahren...geht gut...sogar den Berg hoch geht, zerrt halt dann am Lenker...aber ist fahrbar...in engen Rechtskurven wirds schwierig...da schiebt die Fuhre übers Vorderrad weg.

hatte das ja damals auch geschrieben...hat hier niemand interessiert...deshalb hab ichs wieder gelöscht...heute ists mir egal
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dreckbratze » 11. Juni 2022 10:35

Nur weil nicht alles kommentiert wird heißt das nicht, daß es keiner liest.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Slowly » 11. Juni 2022 12:16

Ich halte den nicht aktiv reagierenden Leseranteil, der Beiträge mit Interesse liest, sogar für größer - insbesodere wenn der Beitragstitel aussagekräftig ist, wie bei diesem.
Das fällt doch wohltuend bei Beiträgen mit Fragestellungen immer wieder auf.

Schönes Wochenende allerseits,

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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Calitreiber » 11. Juni 2022 14:32

dreckbratze hat geschrieben:Nur weil nicht alles kommentiert wird heißt das nicht, daß es keiner liest.


habe eh fertig, jetzt soll der Peter mal zeigen, was er kann.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 11. Juni 2022 15:28

Calitreiber hat geschrieben:
scheppertreiber hat geschrieben:Wird mehr schlecht als recht funktionieren. Es feht die Last
auf dem Rad und damit der Grip ...


Stimmt schon, aber ich hab mit meinem Hybridgespann gezeigt, dass es geht, mit Rückwärtsgang...mit TÜV und Zulassung.


Hast du gut gemacht. :smt023
Bedenken kann man auch nach getaner Arbeit bedenken. Erst dann hat man ja Gewissheit. Handgefertigte Autos der 1910er Jahre hatten auch oft Einradantrieb und Kette. Da war es doch ziemlich Wurst, ob das linke oder das rechte Rad angetrieben war. Und rechts herum lenken? Wie lenkt man ein schweres Gespann denn eng links herum? Mit Schwung ran und dann zum lenken das Gas zugemacht.

Hast du auch mit der Vorspur experimentiert?
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Calitreiber » 11. Juni 2022 15:41

Crazy Cow hat geschrieben: Wie lenkt man ein schweres Gespann denn eng links herum? Mit Schwung ran und dann zum lenken das Gas zugemacht.

Hast du auch mit der Vorspur experimentiert?


Mein Horexgespann hab ich so im Vollsuff vor der Haustüre umgedreht...Das Unterste nach Oben...Überschlag.

Klar hab ich mir der Vorspur Versuche gemacht...viele sogar.Der Kontroller ist ja auch in vielen Parameter einstellbar, auch das Drehmoment.

Ich bin hier in den Weinbergen steile Wiesen hochgefahren, da kommst du zu Fuß fast ned hoch...hat mich total übergerascht.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 11. Juni 2022 17:18

Du fährst noch mit Original Gabel, die aber schön tief eintaucht.
Ist denn der Linkszug mit E-Antrieb größer als der Rechtszug beim Hinterradantrieb, wenn ein Fahrgast mitfährt?
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Calitreiber » 11. Juni 2022 21:47

Das Gespann läuft mit und ohne Passagier gerade aus wie ein Auto.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 12. Juni 2022 13:35

Ich habe gesehen, dass die 5kW Nabenmotore mit 12" Felge im Peak bis zu 12kW leisten. Das macht sie natürlich für schwach motorisierte Verbrennergespanne interessant und so soll es ja auch sein. Geringer Verbrauch im Verbrennerbetrieb und wenn es rollt und wenn es hart kommt, könnte man ja auch beide Motoren ziehen lassen. Da kann man mal flott einen LKW überholen.
Für die perfekte Umsetzung wäre m.E. eine Freilaufnabe im Hinterrad interessant, damit im E-Betrieb der ganze konventionelle Antrieb still steht, sogar ein Gang könnte für schnellen Start eingelegt bleiben. Der Sekundärantrieb kostet nach älteren "Motorrad" Veröffentlichungen 1-2PS für Kette und 3-4PS für Kardan (und entsprechend Strom).
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 15. Oktober 2022 12:34

Nebeneffekt:
316,- Euro THG- Quote bekommen. Macht bei den Fixkosten einen Überschuss von 290,-/ Jahr, abzgl. TÜV.

Über Reparaturen etc. reden wir nicht...
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