Von 2Takt auf Elektromotor

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 2. April 2022 16:07

Praktisch ist ja auch, das die Kiste auch original verkleidet ist. Damit fällt das nicht so schöne Design der Elektrotechnik nicht in's Gesicht, äh, Gewicht. . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon mo-bu » 3. April 2022 08:40

Meinen Glückwunsch zu dem gelungenen Umbau! Wie sagen doch meine niederländischen Nachbarn... :
"Blij dat ik rij!" (Froh, dass ich fahre)
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 3. April 2022 10:06

In Frankreich habe ich ja noch einen 3000w Benzingenerator liegen, den könnte man ja dann in den Beiwagen legen und mit einem Zusatztank dann ein Motorrad basteln, das
OHNE AUFLADEN MEHRERE HUNDERT KILOMETER FÄHRT!!!
Kann man sich gar nicht vorstellen sowas... :smt005
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dreckbratze » 3. April 2022 10:19

:idea: :smt023 :smt005
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dieter » 3. April 2022 10:35

Gibt halt das Problem das man während des Ladens normalerweise nicht fahren kann.
Erzählte mir der Fahrer von diesem Gespann auf seiner 1. größeren Tour.


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Gruß
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Neandertaler » 3. April 2022 10:51

dieter hat geschrieben:Gibt halt das Problem das man während des Ladens normalerweise nicht fahren kann.


das ist ja unflexibel - aber man könnte ja einen zweiten Akku unterwegs laden und dann einfach umschalten wenn der erste alle ist
:grin: :grin: :roll: :grin:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 3. April 2022 11:41

Naja, per Rekuperation kriegt man immerhin noch den ein oder anderen Kilometer Reichweite hinzu. Meine SR/S kann ja an einer Ladesäule maximal 12kW saugen. Die dafür nötigen 40Minuten von knapp 20% auf 100%SoCken, reichen so gerade für'n Café und 'n belegtes Brötchen. . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Neandertaler » 3. April 2022 12:24

Stephan hat geschrieben:Die dafür nötigen 40Minuten von knapp 20% auf 100%SoCken, reichen so gerade für'n Café und 'n belegtes Brötchen. . .


40 Minuten fürn Kaffee und n Brötchen ? Also unsere Frühstückspause im Betrieb war früher 15 min. Aber o.K. im Alter braucht es halt mehr Zeit... :D :D
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Blaue Elise » 3. April 2022 12:43

dieter hat geschrieben:Gibt halt das Problem das man während des Ladens normalerweise nicht fahren kann.

Gruß
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Lösung:
Einfach ein längeres Kabel nehmen.... Bild

Schönen Sonntag.
Hier ist es Gesäßkalt.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 3. April 2022 12:59

Neandertaler hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Die dafür nötigen 40Minuten von knapp 20% auf 100%SoCken, reichen so gerade für'n Café und 'n belegtes Brötchen. . .


40 Minuten fürn Kaffee und n Brötchen ? Also unsere Frühstückspause im Betrieb war früher 15 min. Aber o.K. im Alter braucht es halt mehr Zeit... :D :D


Tja, Früher https://www.youtube.com/watch?v=rfAYPP8RtVw . . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dreckbratze » 3. April 2022 13:44

also isch giehn jetz e Worschtestick esse.
Met Bodder. Un Worscht. Ohne Saloat oder su ebbes.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 3. April 2022 13:44

Neandertaler hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Die dafür nötigen 40Minuten von knapp 20% auf 100%SoCken, reichen so gerade für'n Café und 'n belegtes Brötchen. . .


40 Minuten fürn Kaffee und n Brötchen ? Also unsere Frühstückspause im Betrieb war früher 15 min. Aber o.K. im Alter braucht es halt mehr Zeit... :D :D


Fofftein heet dat. :D
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon pixie » 4. April 2022 07:59

Das ist die Lösung, das da noch keiner drauf gekommen ist, einfach nen Generator in den Beiwagen, da macht der Tank auch wieder Sinn.
Wäre auch gut für PKW und könnte dann mit einem Anhänger gelöst werden :smt005
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 4. April 2022 12:27

dieter hat geschrieben:Gibt halt das Problem das man während des Ladens normalerweise nicht fahren kann.
Erzählte mir der Fahrer von diesem Gespann auf seiner 1. größeren Tour.





Gruß
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WAS IST DAS? WO WOHNT DER? HAST DU IRGENDWELCHE KONTAKTDATEN???
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dieter » 4. April 2022 14:10

Ich habe ihn am Langenberger Sender getroffen und ihn da mal kurz gesprochen. Leider habe ich keinen weiteren Kontakt gehabt und das Gespann auch nicht mehr gesehen. Aber ein paar andere die öfter dort sind scheinen ihn wohl zu kennen, Aber darüber wurde sicher hier schon mal was geschrieben.

Gruß
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 7. April 2022 17:05

HABEMUS TÜV!!!!
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon scheppertreiber » 7. April 2022 17:08

Bestechung ? Schrotflinte ? Bier ? :-D :-D :-D
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 7. April 2022 17:15

scheppertreiber hat geschrieben:Bestechung ? Schrotflinte ? Bier ? :-D :-D :-D

Der Mechaniker hat behauptet dass der TÜVer nicht mehr vom Moped wollte und um "noch eine Runde" gebettelt hat :lol:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon scheppertreiber » 7. April 2022 17:17

:wink:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dreckbratze » 7. April 2022 17:35

Klasse! Ein großes Ding für einen Selberbauer. :smt023
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 7. April 2022 17:50

Nix Selberbauer, habe im Endeffekt alles machen lassen. Ehre wem Ehre gebührt:
www.mobilmacherei.de

Hat mich im Endeffekt auch etwa 13.000 Euro gekostet :roll:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon scheppertreiber » 7. April 2022 17:54

Danke für den Link. Aber wieder diese Cookiescheiße.
Kein Mensch braucht für das bißchen Website Cookies,
außer zum Ausschnüffeln. Was ist das für ein unfähiger
Verein ??? :rock:

Ich schau mir den Mist erst gar nicht an.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dieter » 7. April 2022 18:20

Genau so, ich öffne auch keine Webseiten mit Cookies mehr. Wenn sie etwas verkaufen möchten sollen sie es lassen. Es gibt inzwischen ja schon viele Seiten die den Butten ablehnen haben.

Gruß
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 9. April 2022 10:49

Mal eine Kostenaufstellung:
TÜV- Vollabnahme: 899,-
Teile Tinbot 4200,-
Arbeitskosten: etwa 8500,- (darunter allerdings auch Einiges an Konservierungsarbeiten und Schönheitsreparaturen).

Überraschend war, dass ich über 500,- an den Motorradteilen erlösen konnte.
Gesamtkosten etwa also
13.000,-

Einsparpotential:
Umbau pur etwa 1800,-
Akkus sind inzwischen ungefähr 300,- billiger,
mit Tinbot könnte man nun besser verhandeln und müsste nicht mehr 3x nachbestellen (etwa 300,-)
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Neandertaler » 9. April 2022 11:12

puuuh - das ist aber schon ne Hausnummer... das muss man schon sehr mögen um das durchzuziehen... Viel Spaß damit :)
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dreckbratze » 9. April 2022 11:25

In der Tat. Aber ein mit viel Enthusiasmus durchgezogenes Projekt und ein einzigartiges Unikat. So etwas entstehen zu lassen und das Endprodukt schließlich funktionsfähig vor sich zu haben ist kaum in Euro zu rechnen.
Auch von mir viel Spaß!
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 9. April 2022 16:49

Im Endeffekt ist es ziemlich genau das, was die "Profi" wie Heiko Fleck auch verlangt haben, und natürlich wollte ich ursprünglich sparen :)
Aber beim Essen kam der Appetit: erst musste ich Blinker haben, dann die Original-Verkleidungsbleche, dann angerostete Teile neu lackiert werden, die Achse ausgetauscht...im Endeffekt habe ich alle meine Vorarbeiten wieder rausreißen und perfekt machen lassen.
Das ist mein erstes Fahrzeug über 4000,- (und ich bin 50!), das darf schon mal sein. Bin gerade sehr zufrieden mit mir und der Welt.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon der Gärtner » 9. April 2022 17:00

Das kann ich gut verstehen. Solche Projekte darf man nie unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachten; da zählt nur der Spaß an der Freude... :smt023
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Richy » 9. April 2022 21:20

Schön, dass es geklappt hat.
Berichte bitte weiter über das Gespann, auch was Reichweite, Probleme etc. angeht.

:-)
Nach fest kommt erstmal fester!
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 10. April 2022 08:35

Laden geht nur per 230V Steckdose oder auch per Typ2 Stecker an öffentlichen Ladesäulen?!?


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 10. April 2022 09:44

dieter hat geschrieben:Gibt halt das Problem das man während des Ladens normalerweise nicht fahren kann.



Kommt nur drauf an, wie lang das Verlängerungskabel ist. :lol:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 10. April 2022 13:20

Nein, das ist schon ein großes Werk, auch wenn immer noch gefrotzlet wird. Guter Ansatz, ein leichtes Gespann, konsequente Durchführung. Das man sich en passant entscheidet, den Oldtimer angemessen zu renovieren und die Kosten, die sich daraus ergeben, stehen auf einem anderen Blatt. Aber dafür ist auch ein Gespann herausgekommen, das in Lebensdauer, Zukunftstracht und Guck einem frisch gekauften Gebrauchtgespann überlegen ist auch die Schau stiehlt.

Wenn auch die Laufleistung (Reichweite) auf der Bahn nicht überwältigend ist, - sollen doch die Kritiker erst mal zeigen, das ihr Gespann auf der Bahn länger durchhält. ;)
@Tatra - ich habe deinen Vornamen leider nicht parat: BTW, ich hoffe, wir sehen uns in Weiswampach.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 11. April 2022 15:31

Danke für die Blumen, ich heise übrigens Stefan :)
Gefrotzel ist OK, muss man auch aushalten bei den Nachteilen der E-Mobilität (Reichweite, Preis).
@Stephan: nur Schuko. Muss auch reichen.
Bei den E-Mobilisten fällt die Reaktion auf den Preis übrigens gar nicht so entsetzt aus: Mucroline & co schenken meinem Umbau preislich nichts.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Nobbi » 11. April 2022 17:14

Hallo Tatra603,
alles richtig gemacht, in ein paar Wochen zählt nur noch der Spaß,den du mit dem Gespann hast.

Gruß Norbert
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 12. April 2022 09:39

Wisst Ihr wie das mit dem Umschreiben ist? Ab wann darf ich losbrausen? Erst mit neuen Papieren? Erst mit neuer Versicherung? Oder gleich mit neuer TÜV- Plakette?
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 12. April 2022 11:30

Tatra603 hat geschrieben:Wisst Ihr wie das mit dem Umschreiben ist? Ab wann darf ich losbrausen? Erst mit neuen Papieren? Erst mit neuer Versicherung? Oder gleich mit neuer TÜV- Plakette?


Ich denke, da gibt es zwei Lesarten.
1. Die STVO verlangt, dass du gültige Papiere im Original mit dir führst, was bei Zuwiderhandlung eine Ordnungswidrigkeit bedeutet, keine Straftat. > Ordnungsgeld.
2. Bei gerichtlichen Auseinandersetzungen wird geprüft, ob Fahrzeugänderungen einen technisch gültigen Hintergrund haben. (Ist nicht eingetragen, ist aber statthaft und würde durchaus eingetragen werden...). Ist das der Fall, kann sich eine Versicherung zum Beispiel nicht vor Zahlung drücken. Das kann ich dir nicht garantieren, aber es gab solche Fälle.

Mich wundert aber, dass du bei dem Baujahr überhaupt für eine Motoränderung mit geringerer Leistung eine Vollabnahme hast über dich ergehen lassen müssen. Das sehe ich nur bei einer Änderung der Führerscheinklasse, der Emissionen oder Auflastung. Nichts davon ist für dein Fahrzeug relevant.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon g-spann » 12. April 2022 13:22

Crazy Cow hat geschrieben:...Mich wundert aber, dass du bei dem Baujahr überhaupt für eine Motoränderung mit geringerer Leistung eine Vollabnahme hast über dich ergehen lassen müssen. Das sehe ich nur bei einer Änderung der Führerscheinklasse, der Emissionen oder Auflastung. Nichts davon ist für dein Fahrzeug relevant.


Öhm...
Gruß aus dem Niederbergischen,
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 12. April 2022 15:48

g-spann hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:...Mich wundert aber, dass du bei dem Baujahr überhaupt für eine Motoränderung mit geringerer Leistung eine Vollabnahme hast über dich ergehen lassen müssen. Das sehe ich nur bei einer Änderung der Führerscheinklasse, der Emissionen oder Auflastung. Nichts davon ist für dein Fahrzeug relevant.


Öhm...


Klar, soviel mehr Leistung hat er ja jetzt nicht. kW statt PS. Und Emissionen am Moped selber, kannste auch nicht mehr messen. Die Zeile "Standgeräusch" bleibt leer. Also eigentlich alles beim Alten. . .

*facepalm


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 12. April 2022 15:56

Crazy Cow hat geschrieben:.
1. Die STVO verlangt, dass du gültige Papiere im Original mit dir führst...


Nein, das tut sie nicht. Die StVO (Straßenverkehrs-Ordnung) regelt, wie der Name schon sagt, die "Ordnung im Verkehr".

Sie schreibt bestimmte Verhaltensregeln vor, bestimmt die Bedeutung und Gestaltung der offiziellen Verkehrszeichen und beinhaltet Regelungen zum Bußgeld.


Welche Papiere Du brauchst und in welchem Umfang sie mitzuführen sind und alles, was irgendwelche Zulassungen betrifft, regelt die Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (kurz StVZO)

Und die sagt auch, dass durch den Umbau die Betriebserlaubnis (BE) - nicht verwechseln mit einer ABE - erlischt, und das Fahrzeug nach dem Umbau
eine Einzelbetriebserlaubnis nach §21 StVZO benötigt.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 12. April 2022 16:34

TÜV habe ich ja.
Frage ist:
Aber darf ich mit alter Bescheinigung fahren?
Darf ich mit alter Versicherung fahren?
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dreckbratze » 12. April 2022 16:51

2 Anrufe: 1x Zulassung, 1x dein Versicherungsmann :wink:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 12. April 2022 17:41

dreckbratze hat geschrieben:2 Anrufe: 1x Zulassung, 1x dein Versicherungsmann :wink:

von wegen :rock:
Zulassung sagt nix ohne Termin (morgen 11.30 Uhr), versicherungsmann nicht erreichbar.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dreckbratze » 12. April 2022 18:20

:lol: Oh Gott, du hast aber auch ein Glück :roll:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 12. April 2022 18:46

Tatra603 hat geschrieben:Ab wann darf ich losbrausen?


Hallo Stefan,

ich sehe die Sache so:

"TÜV" bedeutet, Du hast eine §21-Abnahme machen lassen und dafür von der Prüfstelle ein Gutachten erhalten.

Mit diesem Gutachten aber hast Du noch keine gültige Zulassung. Diese wird Dir von der Zulassungsstelle erteilt. Und so lange das nicht der Fall ist, fährst Du ohne gültige Betriebserlaubnis.

Theoretisch kann Dir trotz TÜV-Gutachten und Vollabnahme die Zulassung von der Zulassungsstelle verweigert werden. Hört sich zwar blöd an und wird bei Dir wahrscheinlich nicht passieren, ist aber so. Bei uns in Hessen kann und ist das schon vorkommen. Stichwort "Bündelungsbehörde".

Das einfachste und sicherste wäre also, den Termin morgen bei der Zulassungsstelle wahrzunehmen und die Sache zu klären.

Was hindert Dich daran, den Termin auch gleich dazu zu nutzen, die Eintragungen vornehmen und Dir neue Papiere ausstellen zu lassen?
Eine EVB von seiner Versicherung bekommt man in der Regel auch online. Dazu braucht man keinen Versicherungsvertreter.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon dreckbratze » 12. April 2022 19:16

Ich habe nur mit Glück und viel Gebabbel trotz Paragraph 21 Prüfung die Zulassung bekommen, weil jetzt zusätzlich eine Hauptuntersuchung bescheinigt werden muß.
Der Sinn erschließt sich mir nicht im geringsten, aber so ist die Rechtslage, wurde mir gesagt.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 12. April 2022 22:08

f104wart hat geschrieben:
Mit diesem Gutachten aber hast Du noch keine gültige Zulassung. Diese wird Dir von der Zulassungsstelle erteilt. Und so lange das nicht der Fall ist, fährst Du ohne gültige Betriebserlaubnis.



Ja genau so ist das leider

Allerdings....

zurück zu meinem Einwand: Die Eintragung von Ersatzmotoren* und die Prüfung von Emissionen sind m.W. erst für Fahrzeuge mit einer Erstzulassung nach 1.1.1989 erforderlich.
* Unter Ersatzmotoren versteht man m.E. Motoren gleicher Bauart und max. gleicher Leistung. Für höhere Leistung wird eine Herstellerfreigabe oder §21 erforderlich. Die Leistung eines E-Motors wird aber aktuell nach der Dauerleistung über eine halbe Stunde beziffert. Reicht die Batteriekapazität nicht, um die mögliche Höchstleistung über diese Zeit zu erbringen, wird die Leistung gewertet, die der Akku in dieser Zeit versorgen kann.

Gut, vielleicht muss das alles überprüft werden, aber aus meiner Sicht wäre eine Einzelabnahme nicht nötig gewesen unter der Voraussetzung, dass ein Papier des Motorherstellers die Leistung in Kombination mit dem Akku hätte beziffern können. Die alte Betriebserlaubnis wäre m.E. nicht erloschen, vorausgesetzt dass das Fahrzeug vor dem 1.1.1989 schon einmal in D zugelassen war.

Aber egal jetzt, das Kind ist in den Brunnen gefallen, der TÜV ist kein Amt sondern eine Gutachterfirma. Das Amt verlangt ein Gutachten, wenn es etwas eintragen (zulassen) soll und arbeitet gern mit der 4ma TÜV zusammen. Die 4ma TÜV macht auch gerne Umsatz.

Übrigens darfst du natürlich mit einem Überführungskennzeichen jederzeit in dem jetzigen Zustand deines Mopeds damit herumfahren. Vorausgesetzt, deine zweite Fahrt, die erste ist die Überführung an deinen Wohnort, führt dich zum TÜV bzw. zur Zuslassungsstelle. Man kann dort auch auf die Tränendrüse drücken: "Ich muss 150 Euro für die Versicherung bezahlen, wenn es bis heute und der gleichen Versicherung nicht zugelassen wird."
Hab ich gemacht, ging, das war aber vor Corona.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 12. April 2022 22:35

Ein Elektromotor in einer Jawa ist kein Ersatzmotor, sondern der Umbau in ein völlig neues Fahrzeug. :roll:

Bei der Prüfung geht es nicht nur um die Leistung, sondern auch um die ordnungsgemäße Befestigung des Motors und die Ausführung der Elektro-Installation.

Unter Umständen wurden dafür auch irgendwelche Halter am Rahmen angebracht, die ebenfalls zu prüfen sind.

Der Stichtag 01.01.1989 betrifft lediglich die Pflicht zur Abgasuntersuchung, hat aber mit dem Umbau hier überhaupt nichts zu tun.

Und da ist auch kein "Kind in den Brunnen gefallen", Stefan hat bis dahin alles richtig gemacht.



...Aber für jemand, der im Einbau eines Lenkservos keinen Eingriff in die Lenkung fieht, ift daf allef natürlich nur fehr fwer nachvollfiehbar. :lol:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 13. April 2022 00:15

f104wart hat geschrieben:Ein Elektromotor in einer Jawa ist kein Ersatzmotor, sondern der Umbau in ein völlig neues Fahrzeug. :roll:

Bei der Prüfung geht es nicht nur um die Leistung, sondern auch um die ordnungsgemäße Befestigung des Motors und die Ausführung der Elektro-Installation.

Unter Umständen wurden dafür auch irgendwelche Halter am Rahmen angebracht, die ebenfalls zu prüfen sind.

Der Stichtag 01.01.1989 betrifft lediglich die Pflicht zur Abgasuntersuchung, hat aber mit dem Umbau hier überhaupt nichts zu tun.

Und da ist auch kein "Kind in den Brunnen gefallen", Stefan hat bis dahin alles richtig gemacht.



...Aber für jemand, der im Einbau eines Lenkservos keinen Eingriff in die Lenkung fieht, ift daf allef natürlich nur fehr fwer nachvollfiehbar. :lol:


Mal ganz generell:
Was das Erlöschen einer allgemeinen Betriebserlaubnis betrifft, ist ausschließlich ein Gesetzestext ausschlaggebend, nicht was der TÜV für angebracht hält. Und es gibt auch etliche Sonderregelungen für Oldtimer.
Es gibt sogar eine bekannte politische Partei, die gerne "bis nach Karlsruhe" geht, um herauszufinden, was ein Gesetzestext eigentlich besagt. Ich vertrete in vielen dieser Dinge hier übrigens eine Meinung, und bringe das in meinen Formulierungen zum Ausdruck. Den Absolutheitsanspruch überlasse ich dir. Ich bleibe aber dabei, mit einem Überführungskennzeichen darf Stefan natürlich "überführend" fahren. Hast du auch was konstruktives beizutragen?

Zu dem Lenkservo: Was bringt es dir, mir etwas zu unterstellen? Bei wem denkst du damit Punkte sammeln zu können?
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon f104wart » 13. April 2022 02:20

Crazy Cow hat geschrieben:Mal ganz generell:
Was das Erlöschen einer allgemeinen Betriebserlaubnis betrifft, ist ausschließlich ein Gesetzestext ausschlaggebend, ...


Sorry, aber welchen Sinn soll es machen, mit Dir darüber zu diskutieren, wenn Du nicht mal zwischen einer Betriebserlaubnis (BE), die dem Fahrzeughersteller vom KBA erteilt wurde, und einer "Allgemeinen Betriebserlaubnis" (ABE), die für Fahrzeugteile gilt, unterscheiden kannst.

Ausserdem habe ich nirgends geschrieben, dass der TÜV bestimmt, wann eine Betriebserlaubnis erlischt und was geprüft werden muss (behauptest Du)

Was geprüft werden muss, bestimmt die StVZO.



Ich frage mich auch, wie Du jetzt auf das Thema Überführungskennzeichen kommst und was Du von mir dazu hören möchtest.

Natürlich darf er damit überführend fahren und er darf auch Probe- oder Einstellfahrten damit machen. Dabei sollte aber nicht seine Frau im Boot sitzen und den Picknickkorb auf dem Schoß haben.


In der ganzen Diskussion, die hier geführt wird, ist keine einzige Deiner Aussagen haltbar, belegbar oder zielführend im Hinblick auf Stefan's Umbau und dessen Zulassung.

Da steht nur m.W. (meines Wissens) oder m.E. (meines Erachtens). Und wenn Dir jemand sagt, dass D.W. und D.E. (Dein Wissen und Dein Erachten) nicht zutreffend oder nicht von Bedeutung ist, dann versuchst Du auf Gedeih und Verderb, Deine unhaltbaren Thesen zu verteidigen, aber ohne sie wirklich belegen zu können.

Zeig mir den Gesetzestext, in dem steht, dass bei einem Fahrzeug, das vor dem 01.01.89 erstmals in Deutschland zugelassen wurde, es möglich ist, ohne Erlöschen der Betriebserlaubnis die Antriebsart zu ändern, wenn der Motor schwächer oder maximal gleichstark ist.

Und zeig mir eine Sonderregelung für Oldtimer, die eine Zulassung von Stefan's Umbau ohne Einzelbetriebserlaubnis zulässt.

Das ist das, was Du behauptest.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 13. April 2022 12:38

Eure Probleme möchte ich haben, denn:
Mein Motorrad wurde nicht zugelassen.
Im Schein war als Erstzulassungsdatum das Jahr 2001 eingetragen. 2016 zug die Zulassungsstelle den alten Schein ein und gab mir einen neuen- das Papierformat hatte sich geändert.
Der TÜVer machte mich auf den Falscheintrag aufmerksam und schrieb in sein Gutachten:
"zu B: Datum über Erstzulassung "9.8.2001" fehlerhaft, laut Tschechische (sic!)- Zulassung Nr. : ......richtige Erstzulassung "14.6.1960". Daten liefert der Halter und ist durch die Zulassungsbehörde festzulegen."

Im tschechoslowakischen Brief bin ich sogar 2001 als letzter Halter mit Zollkennzeichen eingetragen, 3 Tage später habe ich eine Zollbescheinigung aus Weiden. Die Spezialisten aus NEW haben das dann falsch eingetragen, ich dachte es müsste so sein. Im TÜV- Bericht steht immer "Erstzulassung ...1960", das Motorrad wäre mit Erstzulassung 2001 auch gar nicht zulassungsfähig (keine Blinker etc.).
Die Frau auf der Zulassung gab mir keine Zulassung. Weil da eine lange Nummer in Brief und Schein stünden, aber eine kurze auf dem tschechoslowakischen Brief.
Ich müsse mir das erst vom Hersteller bescheinigen lassen (Jawa...gibt es nur noch als Bahnradmaschinen-Hersteller...).
Als ich fragte, warum sie nicht in ihrer Behörde nachfrage, ich habe ja keine Ahnung von behördlichen Zusammenhängen sagte sie mir, das sei nicht ihre Aufgabe, schließlich wolle ich etwas von ihr. Ich solle bei der Zulassungsstelle NEW nachfragen. Überhaupt sei mir die falsche Zulassung ja bisher auch recht gewesen.

Ich habe das Amt brüllend verlassen. Morgen gehe ich wieder hin. Grundschullehrer hat den Vorteil, dass ich notfalls bis August täglich hingehen kann.
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