Von 2Takt auf Elektromotor

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Pe-Po » 29. Dezember 2020 19:03

Crazy Cow hat geschrieben:....
PS: die größere Zero hat ja einen Wechselstrommotor, der anscheinend auch fahrleistungsmäßig geregelt wird.


Die kleine Zero hat doch auch einen Wechselstrommotor, wie ich schon mehrfach schrieb einen Drehstrom Synchronmotor. Schau mal in Deinem Link nach:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 29. Dezember 2020 19:46

Pe-Po hat geschrieben:Die kleine Zero hat doch auch einen Wechselstrommotor, wie ich schon mehrfach schrieb einen Drehstrom Synchronmotor. Schau mal in Deinem Link nach:


Hm, für mich sind das zwei unterschiedliche Motoren, einer selbsterregt, der andere fremderregt.
Der kleine ist für mich ein Synchronmotor, der durch den Controller wie ein Drehstrommotor "gepulst" wird. Er kennt dabei nur positive Spannung, (die aber natürlich wechselweise an und ausgeschaltet wird). Wahrscheinlich beschreiben wir das Gleiche aber dein Begriff ist "normiert", gültig.
$matches[2]


Der zweite riecht für mich nach Wechselrichter und Freuenzumformer (Asynchronmotor). Das kann ich aber nicht belegen. Das würde aber erlauben, den Motor höher zu drehen und die Drehzahl in leistungsgerechte Fahrwerte zu bewegen.
Bildschirmfoto4.jpg


$matches[2]

https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrs ... tionsweise

Ich weiß es aber nicht und bin offen für jede technische Richtigstellung. :roll:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 30. Dezember 2020 13:44

Ui, Ihr geht ja richtig ab...
Ich werde dennoch nicht auf die Zeros eingehen (weil es die Teile einfach nicht gibt! da müssten noch einige Unfälle ins Land ziehen, will man ja auch nicht...)
Die vn mir angestrebte Tinbot/Kollter hat übrigens ein Getriebe, der Elektromotor braucht also Getriebeöl, Sachen gibt´s... Kollter sagt dazu:

- Kupplungsfrei
- 2-stufiger Antrieb
- 33Z/17Z
- 51Z/15Z

Jetzt muss man vom Chinesen noch die Leistungscharakteristik des Motors erfragen (was heißt das jetzt wieder auf Englisch), dann könnte man sich mal über geeignete Ritzel unterhalten.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 30. Dezember 2020 13:59

Keep it simpel „performance characteristics". . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 30. Dezember 2020 14:08

Stephan hat geschrieben:Keep it simpel „performance characteristics". . .


Stephan

Schneller als die Übersetzungsmaschine :)

Aber"simpel" schreibt man "simple" und Stefan mit "f" ;-)
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 30. Dezember 2020 14:23

Tatra603 hat geschrieben:Ui, Ihr geht ja richtig ab...
Ich werde dennoch nicht auf die Zeros eingehen (weil es die Teile einfach nicht gibt! da müssten noch einige Unfälle ins Land ziehen, will man ja auch nicht...)
Die vn mir angestrebte Tinbot/Kollter hat übrigens ein Getriebe, der Elektromotor braucht also Getriebeöl, Sachen gibt´s... Kollter sagt dazu:

- Kupplungsfrei
- 2-stufiger Antrieb
- 33Z/17Z
- 51Z/15Z

Jetzt muss man vom Chinesen noch die Leistungscharakteristik des Motors erfragen (was heißt das jetzt wieder auf Englisch), dann könnte man sich mal über geeignete Ritzel unterhalten.


Gefällt mir gut.
Das könnte auch eine Kettenschaltung sein, gelle? So ganz ohne Kupplung. ;)

Die Leistungscharakteristik eines E-Motors ist eigentlich immer gleich. Nach erreichen einer niedrigen Mindestdrehzahl, bleibt die Leistung über ein weites Band linear gleich bis zu einer Nenndrehzahl. bei dem Tinbot Motor 11kW, die Übersetzung willst du ja selbst festlegen.
Du kannst mit 11 kW solo 110 - 120 Fahren, mit einem Gespann vielleicht 80 - 90km/h. Wenn du zu lang übersetzt, wird m.E. die Stromaufnahme höher.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon scheppertreiber » 30. Dezember 2020 14:38

Geht eher über das erzeugte Drehmoment.
Das ist aus dem Stand am größten (deshalb gehen die Dinger an der Ampel sehr
viel schneller ab wie ein Verbrenner)
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon klimax » 30. Dezember 2020 14:43

Hallo
Der Tinbot sieht gut aus. Würde mich an einer Bestellung beteiligen .
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 30. Dezember 2020 15:24

Tatra603 hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Keep it simpel „performance characteristics". . .


Stephan

Schneller als die Übersetzungsmaschine :)

Aber"simpel" schreibt man "simple" und Stefan mit "f" ;-)


Nennt man falscher Freund, e und l werden ja oft am Ende miteinander vertauscht. Je nachdem ob Englisch oder Deutsch.

Aber bei Stephan* liegste falsch. Namenspatron ist der ungarischer König, der bei Multiple Choice das Christentum in Ungarn eingeführt hat. „Christ!", Ja-> weitermachen. Nein-> Kopf ab. . .


*https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stephan_I._(Ungarn)


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 30. Dezember 2020 15:35

scheppertreiber hat geschrieben:Geht eher über das erzeugte Drehmoment.
Das ist aus dem Stand am größten (deshalb gehen die Dinger an der Ampel sehr
viel schneller ab wie ein Verbrenner)

Ja, sicher, aber eben nicht bei Null.

Leistung und Drehmoment des Motors steigen ab Null schneller als der Leistungsbedarf des angetriebenen Gerätes. ist das nicht der Fall, brummt der Moder im Stand. :cry:
Lässt man einen E-Motor im Leerlauf drehen, hört er bei einer bestimmten Drehzahl auch ohne Regelung von alleine auf. Drehstrommotore haben eine feste LL- und Nenndrehzahl. die von der Frequenz des Stromes abhängt. Eine Kurve entsteht erst, wenn man die Frequenz ändert.
(Bundesbahn 16,6hz, 230V Netz 50hz, Frequenzumformer m.W. 0 - 350 oder 0 - 1050hz.) Und das ganze ohne Gewehr. :rock:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Slowly » 30. Dezember 2020 16:01

scheppertreiber hat geschrieben: ...(deshalb gehen die Dinger an der Ampel sehr viel schneller ab wie ein Verbrenner)

Das habe ich mit meinem Citroen-AX-Electrique immer mit kindlich-klammheimlicher Freude "genossen" !

Slowly,
der die Hoffnung nicht aufgibt, den Wagen wieder zum "Laufen" zu bringen,
obgleich Citroen jede elektronische Hilfe eingestellt hat.
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 30. Dezember 2020 19:21

Stephan hat geschrieben:
Tatra603 hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Keep it simpel „performance characteristics". . .


Stephan

Sc

Aber bei Stephan* liegste falsch. Namenspatron ist der ungarischer König, der bei Multiple Choice das Christentum in Ungarn eingeführt hat. „Christ!", Ja-> weitermachen. Nein-> Kopf ab. . .


*https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stephan_I._(Ungarn)


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Moooooooment! Ich heiße Stefan, (mit F!) und da ich am 24.12. Geburtstag habe, wollten meine Eltern dass ich nicht auch noch am 26.12. Namenstag habe (Stefan der Märtyrer). Namenstag, katholische Gegend, gibt wenigstens kleine Geschenke. Deswegen bin ich auch nach Steffffffan von Ungarn benannt, Namenstag am 16. August!
Sollten meine Eltern mich um ein -ph- betrogen haben...?
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 30. Dezember 2020 19:33

klimax hat geschrieben:Hallo
Der Tinbot sieht gut aus. Würde mich an einer Bestellung beteiligen .
Gruß aus Aachen.

Super! Vielleicht interessiert das ja mehrere:
Tinbot verwies mich, als ich nach Ersatzteilen fragte auf die Vertragshändler. Die reagierten eher schlecht als recht. Kollter (Hersteller in Jiangsu) hingegen hat keine Hemmungen zu liefern und der Mitarbeiter ist ziemlich fit...
Ich habe nach allen elektrischen Teilen ohne Fahrwerk etc. gefragt, das Angebot lautet (ohne Zoll etc., alles in Euro):
- Controller 300,-
- Motor incl. Gearbox 600,-
- externes zusätzliches Ladegerät 250,-
- Gasgriff 3,-
- linker "operation"- Schalter 30,-
- 4x Hexagon- Bolzen 4,-
- rechter "operation switch" 30,-
- instrument panel 40,-
- Startknopf 5,-
- Kabel, Dioden etc. 60,-
- Expressfracht 300,- (sauteuer wegen Corona...)

macht knapp 1600,-
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 30. Dezember 2020 19:40

Zur Batterie:
Das gestaltet sich schwieriger; da eine Batterie Gefahrengut ist, kostet allein die Fracht schlappe 900,- von Hongkong aus; ich habe nach 3 Batterien gefragt (4 wären wohl sinnvoller), pro Stück kosten die 800,-
Mit Zoll ist das dann kaum billiger als einen Akku hier zu bestellen.

Ich habe dann bei
https://www.orangebc.com/de/produkte/e- ... tueck.html

nachgefragt, da kostet der Akku 1363, es kommen aber auch hier 100,- Gefahrenguttransport dazu (bzw. Selbstabholung in Karlsruhe).
Derzeit sind keine lieferbar, aus der nächsten Liederung kann vorbestellt werden, kommt dann frühestens Ende Januar.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 30. Dezember 2020 21:26

". . .Moooooooment! Ich heiße Stefan, (mit F!) und da ich am 24.12. Geburtstag habe, wollten meine Eltern dass ich nicht auch noch am 26.12. Namenstag habe (Stefan der Märtyrer). Namenstag, katholische Gegend, gibt wenigstens kleine Geschenke. Deswegen bin ich auch nach Steffffffan von Ungarn benannt, Namenstag am 16. August!
Sollten meine Eltern mich um ein -ph- betrogen haben...?. . ."


Tja, da besteht wohl Redebedarf mit deinen Eltern an.

Geb mal "Stephan Ungarn" ein. Auf der ersten Seite bei Google ist kein "f" im Namen. https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_I._(Ungarn)


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Pe-Po » 31. Dezember 2020 09:59

Tatra603 hat geschrieben:Zur Batterie:
Das gestaltet sich schwieriger; da eine Batterie Gefahrengut ist, kostet allein die Fracht schlappe 900,- von Hongkong aus; ich habe nach 3 Batterien gefragt (4 wären wohl sinnvoller), pro Stück kosten die 800,-
Mit Zoll ist das dann kaum billiger als einen Akku hier zu bestellen.

Ich habe dann bei
https://www.orangebc.com/de/produkte/e- ... tueck.html

nachgefragt, da kostet der Akku 1363, es kommen aber auch hier 100,- Gefahrenguttransport dazu (bzw. Selbstabholung in Karlsruhe).
Derzeit sind keine lieferbar, aus der nächsten Liederung kann vorbestellt werden, kommt dann frühestens Ende Januar.


Frag doch mal bei Heiko Fleck nach, der hat auch einen Shop für alle Teile: https://www.fleck-elektroauto.de/
Seine Umbauten findest Du in YouTube unter motoheiko. Ich hatte vor ein paar Jahren längeren Kontakt zu ihm, letzlich war mir der Umbau eines Gespanns im Verhältnis zur zu erwartenden Fahrleistung zu teuer, abgesehen davon, dass man dann auch die ökologische Sinnhaftigkeit in Frage stellen muss.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 31. Dezember 2020 16:31

Den Heiko Fleck habe ich schon kontaktiert, der wäre mein Backup falls das hier nicht klappt.
Bei ihm gefällt mir die Systemspannung nicht so richtig, 72v sind "state of the art"...
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 31. Dezember 2020 16:45

hochladen.jpg
Die Kollter/Tinbot - Leute haben meine Anfrage nach einem Leistungsdiagramm beantwortet; so richtig schlau bin ich noch nicht...
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 31. Dezember 2020 16:51

...auf den 1. Blick sehe ich da aber hächstens 7kw...
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 31. Dezember 2020 17:12

Moin,
ich finde leider die grüne Kurve nicht. Ich bin auch nicht sicher, ob die Bezeichnung an den Achsen vertauscht sind, aber:

aus der Tabelle links ergibt sich, dass der Wirkungsgrad bei 5000 U/min am größten ist 5000W bei 50V und 100A. das wären 100%
Alles was an Drehzahl darüber geht, kostet nur Strom. Du kannst zwar die Leistung verdoppeln, (10.000 Watts) der der Moder zieht dann bei einer Spannung von 100V stattliche 200 A. Leistungsaufnahme 20kW, Leistungsbagabe 10kW, Wirkungsgrad 50%.
Andererseits ergeben die Zahlen darunter für mich keinen Sinn. 30V x 60A ergeben für mich 1800W und nicht 3000. Du siehst in der Kurve am Schnittpunkt zw. rot und Schwarz den dicken Klumpen, da ist der Wirkungsgrad am höchsten. Wenn die Bezeichnung der Achsen tatsächlich vertauscht sind, liegt der zw. 4000 und 5000 RPM.

Nennleistung: 5kW, Spitzenleistung 10kW.

PS: hast recht, Leistung, Drehmoment und Strom sind auf dem y-Ast, Drehzahl auf der X-Achse. Messung liegt bei 7KW. Input 9,8kW, Output 7kW.
Die 7kW hängen von der Batteriespannung ab, bis 100V sind möglich.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 31. Dezember 2020 17:32

Korrektur:

ich glaube, ich bin da einfach auf die Farblegende reingefallen. Ich vermute:
Schwarz = Drehmomentverlauf (angabe evtl in pounds per inch)
rot = Motorleistung bei 48 V
hellblau = Motorleistung bei 72V
dunkelblau = Motorleistung bei 96 (100)V

Ansonsten Wirkungsgrad wie beschrieben in der Tabelle ersichtlich.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Pe-Po » 31. Dezember 2020 17:44

Ich habe mal die Bezeichnungen an die Kurben geschrieben, da ich Farben nciht so gut sehe, ist das für mich einfacher.

Die Spannung liegt "konstant" bei ca. 75 - 72 V.

Der Motor dreht bis ca. 6.300 1/min, da ist das Drehmoment fast Null. Bei 2.000 1/min liegt es bei etwas über 30 Nm.

Von 5.500 1/min bis ca. 6.300 1/min sinkt die Stromaufnahme, das passt zum abnhemenden Drehmoment. Unterhalb liegt die Stromaufnahme bei konstant 110 - 115 A, während das Drhemomant von 5.500 1/min bis 2.000 1/min steigt?

Die Leistung [Watt] folgt der Kurve der Stormaufnahme [A], was bei konstanter Spannung passt.

Der Wirkungsgrad liegt zwischen 5.500 1/min und ca. 2.200 1/min zwischen 0,95 und 0,9. Obehalb von 5.500 1/min nimmt er rasch ab und fällt bis auf ca. 0,27.

Die Nenndrehzahl liegt wahrscheinlich bie 5.500 1/min, unterhalb ist die Stromaufnahme konstant. Oberhalb sinkt die Stormaufnahmen und das Drehmoment.

Bei der Nenndrehzahl (?) von 5.500 1/min beträgt die Leistung knapp 7,4 kW, berechnet aus Drehmoment (12,9 Nm) und Drehzahl (5.500 1/min). Berechnet aus Strom (110 A) und Spannung (72 V) ergibt sich ein Wert von 7,9 kW. Der Wirkungsgrad beträgt damit 94%, was mit der Kurve übereinstimmt. KLaut der abgebildeten Leistungskurve liegt die Leistung bein 5.500 1/min bei etwa 7,2 kW. Das wir die Leistung aus Drehmoment und Drehzahl sein. Der Unterschied zu dem von mir Berechneten Wert von 7,4 kW dürften Ablesefehler sein.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Pe-Po » 31. Dezember 2020 18:24

Crazy Cow hat geschrieben:Korrektur:

ich glaube, ich bin da einfach auf die Farblegende reingefallen. Ich vermute:
Schwarz = Drehmomentverlauf (angabe evtl in pounds per inch)
rot = Motorleistung bei 48 V
hellblau = Motorleistung bei 72V
dunkelblau = Motorleistung bei 96 (100)V

Ansonsten Wirkungsgrad wie beschrieben in der Tabelle ersichtlich.



Das Drehmoment ist an der Abszisse aufgetragen, schwarz ist die Drehzahl über dem Drehmoment. Die anderen Kurven zeigen die Verläufe von Wirkungsgrad, Leistung, Spannung und Stromaufnahme über dem Drehmoment.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 31. Dezember 2020 19:07

Crazy Cow hat geschrieben:


Ansonsten Wirkungsgrad wie beschrieben in der Tabelle ersichtlich.


Da ist keine Tabelle... da ist nur eine Beschriftung zur y-Achse zu den verschiedenen Drehmoment- Werten.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Pe-Po » 1. Januar 2021 11:02

Ich habe mal versucht, die Daten für Drehmoment, Stromaufnhame und listung möglichst genau abzulesen und in für uns leichter zu lesende Graphiken mit der Drehzahl auf der Abszisse einzutragen. Das Ergebnis seht Ihr unten. Die Frage bleibt, für welchen Motor soll die Kurve sein. Laut dem Link https://www.tinbot-tech.com/tb-esum hat der eine Motor 11 kW bei 4.000 1/min und der andere 5 kW bei 5.000 1/min. Das Diagramm zeigt ganz klar 7,5 kW.

Änderung: Diagramme überarbeitet, 2. Y-Achse eingesetzt, senkrchte Gitterlinien hinzugefügt.
Zuletzt geändert von Pe-Po am 1. Januar 2021 16:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 1. Januar 2021 13:49

Pe-Po hat geschrieben:Ich habe mal versucht, die Daten für Drehmoment, Stromaufnhame und listung möglichst genau abzulesen und in für uns leichter zu lesende Graphiken mit der Drehzahl auf der Abszisse einzutragen. Das Ergebnis seht Ihr unten. Die Frage bleibt, für welchen Motor soll die Kurve sein. Laut dem Link https://www.tinbot-tech.com/tb-esum hat der eine Motor 11 kW bei 4.000 1/min und der andere 5 kW bei 5.000 1/min. Das Diagramm zeigt ganz klar 7,5 kW.


Das ist gut.Da hatte ich auch schon dran gedacht.
Nach deinem Einwurf konnte ich zwar die alten Werte lesen, aber ich kann So herum nicht denken. ;)
Interessant ist, dass oberhalb des "Gummipunktes" auch Stromaufnahme und Spannung sinken. Ich hätte ein größeres Missverhältnis zwischen Verbrauch und und Leistung vermutet.
Bei der Leistungsangabe von tinbot bin ich mir nicht sicher, auf welche Spannung sie sich beziehen. Bei 48V und bei 96V kämen die Angaben ja hin.
Hast du eine Idee, wie der Controller arbeitet?
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Pe-Po » 1. Januar 2021 14:48

Crazy Cow hat geschrieben:Bei der Leistungsangabe von tinbot bin ich mir nicht sicher, auf welche Spannung sie sich beziehen. Bei 48V und bei 96V kämen die Angaben ja hin.
Hast du eine Idee, wie der Controller arbeitet?


Tinbot schweigt sich mit Angaben zu Motor und Contoller ja ziemlich aus. Ich habe da keine Ahnung. Auchzur Spannung schreiben sie nichts, aber in dem Diagramm gibt es nur eine Line für die Spannung, bei 72 V. Das passt auch zur Leistung, wenn man diese Spannugn mit dem angegebenen Strom multipliziert. Tatra hatte ja auch geschrieben, dass er einen 72 V Motor wolle, keinen 48 V, wie ihn z. B. Heiko Fleck anbietet.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 1. Januar 2021 15:05

Pe-Po hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:Bei der Leistungsangabe von tinbot bin ich mir nicht sicher, auf welche Spannung sie sich beziehen. Bei 48V und bei 96V kämen die Angaben ja hin.
Hast du eine Idee, wie der Controller arbeitet?


Tinbot schweigt sich mit Angaben zu Motor und Contoller ja ziemlich aus. Ich habe da keine Ahnung. Auchzur Spannung schreiben sie nichts, aber in dem Diagramm gibt es nur eine Line für die Spannung, bei 72 V. Das passt auch zur Leistung, wenn man diese Spannugn mit dem angegebenen Strom multipliziert. Tatra hatte ja auch geschrieben, dass er einen 72 V Motor wolle, keinen 48 V, wie ihn z. B. Heiko Fleck anbietet.


Ich denke, dass die Kurzzeitverträglichkeit da eine weite Spanne bietet. Für 11kW Dauerlast würde ich evtl. einen anderen nehmen. Man muss wohl bei allen Motoren berücksichtigen, dass die Akkus aus hunderten (Panasonic) Zellen zusammengesetzt sind. Da kann nach meinem Dafürhalten ein Controller alles mögliche draus machen.
Aus den Angaben in der Kurve kannst du ja Rückschlüsse auf den inneren Widerstand (Wärmeentwicklung) ziehen und vergleichen, wenn du Daten anderer Motore hast.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 1. Januar 2021 15:25

Unser Dr.Reinartz wüsste da sicher einiges zu zu sagen. Aber ich frag den nich'. Dann komme ich so schnell bei ihm nicht mehr weg. Ein echt netter Mensch. Schraubt auch auf seinem Bauernhof rum. Aber denn Output zum eMotor. . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Pe-Po » 1. Januar 2021 15:59

Stephan hat geschrieben:Unser Dr.Reinartz wüsste da sicher einiges zu zu sagen. Aber ich frag den nich'. Dann komme ich so schnell bei ihm nicht mehr weg. Ein echt netter Mensch. Schraubt auch auf seinem Bauernhof rum. Aber denn Output zum eMotor. . .


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Ja, frag ihn mal, wer auch immer er sit :smt005. Scheint ja ein Spezialist für Elektronik/Elektrik zu sein. Ich kann Diagramme lesen, verstehe aber nichts von Elektromotoren :?.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 1. Januar 2021 16:27

Der Witz ist ja, dass du jeden größeren Motor auch mit geringerer Spannung betreiben kannst, und dass bei dem Gewicht der Akkus die Masse des Moders eine untergeordnete Rolle spielt. Man muss also nur schauen, dass man keinen getunten Fahrrad- bzw. Rollermoder einkauft.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Pe-Po » 1. Januar 2021 16:45

Crazy Cow hat geschrieben:Der Witz ist ja, dass du jeden größeren Motor auch mit geringerer Spannung betreiben kannst, und dass bei dem Gewicht der Akkus die Masse des Moders eine untergeordnete Rolle spielt. Man muss also nur schauen, dass man keinen getunten Fahrrad- bzw. Rollermoder einkauft.


Hier verstehe ich nicht den Gewinn, den man dadurch hat.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 1. Januar 2021 18:19

Pe-Po hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:Der Witz ist ja, dass du jeden größeren Motor auch mit geringerer Spannung betreiben kannst, und dass bei dem Gewicht der Akkus die Masse des Moders eine untergeordnete Rolle spielt. Man muss also nur schauen, dass man keinen getunten Fahrrad- bzw. Rollermoder einkauft.


Hier verstehe ich nicht den Gewinn, den man dadurch hat.


Wenn die Drahtstärke der Wicklung bis an die Grenze oder 30% darüber belastet wird, steigt die Wärmeentwicklung und der Wirkungsrad sinkt, Defekte sind zu erwarten, mir fällt dazu der Valeo Anlasser ein. Wenn Höchst- und Dauerleistung 15kW betragen, bleibt es dir unbenommen, nur 7 abzuverlangen.
Bei Spulen für 100V 100A ist m.W. der gleiche Draht etwa doppelt so lang wie bei solchen für 50V 100A (5kW) und erwärmt sich entsprechend weniger (bei 71V 71A, 5kW). Bewegte Massen und Rotationskühlung mal vernachlässigt. Ich gehe mal davon aus, dass kein Hersteller mehr Kupfer draufwickelt als irgend nötig.

edit: ich würde bei einer Gesamtinvestition über 5.000,- Euro nicht unbedingt an 2kg Kupfer sparen, ist doch kein Gold.
Zuletzt geändert von Crazy Cow am 1. Januar 2021 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon scheppertreiber » 1. Januar 2021 18:23

Einer Spule ist die Spannung egal. Es sind die Ampers die hochskillen 8)
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 1. Januar 2021 18:26

scheppertreiber hat geschrieben:Einer Spule ist die Spannung egal. Es sind die Ampers die hochskillen 8)


Es geht doch um den inneren Widerstand. Mit der Voltage von außen steigen doch auch die Amps. Ich habe unten mein Beispiel mit Zahlen ergänzt:
Bei Spulen für 100V 100A ist m.W. der gleiche Draht etwa doppelt so lang wie bei solchen für 50V 100A (5kW) und erwärmt sich entsprechend weniger (bei 71V 71A, 5kW).

Bezogen auf deinen Einwand: Wenn du eine 100A Wicklung kurz mit 130A belastest ist die Brandgefahr größer als wenn du eine 100A Wicklung dauernd mit 70A und kurzeitig mit 100A belastest. (Ich kämpfe mit der autom. Rechtschreibkorrektur, Änderungen dauern immer ein wenig) :(
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 3. Januar 2021 19:12

ich würde in der Rhön mal fragen. Da gibt es Antriebskomponenten bis inkl. SW Antrieb. Man muss ja nicht gleich kaufen.

https://www.ebay.de/itm/312827774345

https://i.ebayimg.com/images/g/dAEAAOSwGLddvGEz/s-l1600.jpg
20kW Motor (mit Differenzialgetriebe, Starr- oder Pendelachse)
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Richy » 3. Januar 2021 19:45

Ich finde ja die ganzen Elektroumbauten leider geil, daher zieh das bitte durch, lieber Tatra!

Die Frage ist wirklich, wie und ob man das durch den TÜV bringt, ohne mehrere Tausender in der Aktion zu verbraten..
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 4. Januar 2021 16:36

Richy hat geschrieben:Ich finde ja die ganzen Elektroumbauten leider geil, daher zieh das bitte durch, lieber Tatra!

Die Frage ist wirklich, wie und ob man das durch den TÜV bringt, ohne mehrere Tausender in der Aktion zu verbraten..

Danke!
Das mit den Tausendern sehe ich entspannt, alles eine Frage der Lebenserfahrung.
Meine Jawa stand nach 10 Jahren Dauerbetrieb erstmal rum, kaputte Lager, Motor durch. Da habe ich ( frische Kinder, neuer Job), zur scheinbar etwas teureren aber sicheren Einfachlösung gegriffen: Motor raus, Angebot (im Netz 600,- Euro) von Ost2Rad wahrnehmen, dazu noch Elektronikzündung...
Dann könnte man nochmal 10 Jahre vor sich hin tuckern.
Ergebnis: Die haben für eine 2Takt- Regenerierung 1100,- genommen (dachte ich mir auch noch: "Deppen... aber den Ärger schlucke ich jetzt runter!"). Dann zeigte sich, dass sie einen komplett falschen Zylinderkopf einer anderen Baureihe draufgedengelt haben, beim Kopf klaffte eine kleine Lücke. An allen Enden spratzelte Öl raus. Leistung gefühlt 5 PS, Höchstgeschwindigkeit 70 kmh.
Also habe ich das Ding nochmal fast komplett zerlegt (über Ost2Rad spreche ich nicht mehr, kann man im Jawaforum nachlesen...), Arbeit, neue Kosten, danach lief das Ding. Immer noch 70, aber wenigstens mit TÜV. Dann ist es immer bei Wärme abgestorben (Kontakte der Zündung zu dünn). Wieder gesucht, gefunden, Gespann läuft wieder ein paar Monate. Dann ist es mir auf dem Weg zum TÜV wieder verreckt, kein Zündfunke mehr, immer noch Öl aus allen Richtungen.

DAS IST TEUER!
Lieber investiere ich mein Geld in was, was mich interessiert (alte Motorräder UND Elektromobilität), außerdem haben wir gerade das Auto mit den Nachbarn aufeteilt, wodurch sich schon mal 2000,- in der Kriegskasse befinden.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 4. Januar 2021 16:39

Wie es aussieht habe ich jetzt auch einen Mitstreiter gefunden, der sehr Ähnliches vorhat... :grin:
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon BikerJD » 4. Januar 2021 18:19

Servus Dreiradler Freunde,
Was mir gut gefallen würde
Wäre Elektro Radnaben Motoren
Gleich drei Stück das wäre ein
Geiles gespann
Herzliche Grüße Hans
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 4. Januar 2021 18:38

Aber wie regeln? Geradeaus geht ja noch...
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 7. Januar 2021 18:15

Heute habe ich die Maße des Akkus (Tinbot/ Kollter) bekommen:
35x18x15 cm, 11 kg, 31,5 ah 72v.

Habe ich Schlaubold doch gleich eine Pappkiste gebastelt (Pizzakartonakkudummy, incl. Altfett) und mal probiert, wo sie in die Jawa oder den Velorex passen würde. Und: Wie ausgemessen unterm Tank (was mache ich eigentlich mit meinem schönen verchromten Jawa- Tank?) und fast sie ausgemessen im Kofferraum des Beiwagens (sowohl stehend als auch liegend).
2 davon passen leider nicht in den Kofferraum.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 8. Januar 2021 16:08

Tatra603 hat geschrieben:Aber wie regeln? Geradeaus geht ja noch...


Wenn nur ein Stromegler für alle drei Motore da ist, sollte es eigentlich gehen. Am außenlaufenden Rad sind die Gegenkräfte geringer, da sollte der Motor freiwillig höher drehen. Es sei denn da wäre eine Drehzahlregelung.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 8. Januar 2021 16:17

und in der Kurve? Klappt das dann auch?
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Stephan » 8. Januar 2021 17:52

Da wäre vielleicht eine Hydrokupplung, wie beim VW verwendet, die sicherer Idee. . .


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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Richy » 8. Januar 2021 23:52

Wenn man schon spinnen will, dann richtig:
Drei Motoren, drei Regler, Lenkwinkelsensor, Drehratensensor (Gierrate) und ein Mikrocontroller, der aus dem Lenkwinkel die notwendigen Raddrehzahlen berechnet. Nimmt man noch die Gierrate hinzu, hat man auch gleich ein ESP.
Die notwendige Software ist eine leichte Übung für einen Informatiker im 1. Studienjahr. :-D
(Solang sie nicht in sicherer Technik sein muss)

Genug der Spinnerei, es ist schon schwierig genug, dem TÜV einen 1WD-Antrieb zu präsentieren...
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Crazy Cow » 9. Januar 2021 12:56

Keep it simple.

Wenn der Strom nicht nachgeregelt wird, sollten die kurveninneren Motoren mit der Drehzahl runtergehen. Der elektrische Aufbau ist nun mal nicht mechanisch fest.
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 11. Januar 2021 16:43

So, kaum ist bestellt, ballen sich die Schwierigkeiten:
Tinbot, der Importeur, weigert sich mir die EMV (elektromagnetische Untersuchung)- Unterlagen für Motor und Controler zuzusenden. Damit habe ich nicht gerechtent, denn Horwin hatte damit gar kein Problem...

Ein Oldtimer (-gespann) hat nämlich den Vorteil, dass man für das Gesamtfahrzeug keine teure EMV- Untersuchung braucht. Wohl aber für die verbauten Einzelteile...
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 12. Januar 2021 20:49

Tatra603 hat geschrieben:So, kaum ist bestellt, ballen sich die Schwierigkeiten:
Tinbot, der Importeur, weigert sich mir die EMV (elektromagnetische Untersuchung)- Unterlagen für Motor und Controler zuzusenden. Damit habe ich nicht gerechtent, denn Horwin hatte damit gar kein Problem...

Ein Oldtimer (-gespann) hat nämlich den Vorteil, dass man für das Gesamtfahrzeug keine teure EMV- Untersuchung braucht. Wohl aber für die verbauten Einzelteile...

Update:
Die Chinesen in der Volksrepublik sind da freundlicher... Haben mir viele Zertifikate zugeschickt und wollen auch noch teilespezifische Infos nachsenden. Gucken wir mal was der TÜV dazu sagt...
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Re: Von 2Takt auf Elektromotor

Beitragvon Tatra603 » 11. Februar 2021 11:49

Gerade bei einem Händler die 2 Akkus für den Tinbot- Motor bestellt (1250,- pro Akku). Das sind dann je 31 ah , 72V, also insgesamt 62ah. Die Tinbot kann auch mit einem Akku fahren, dann halt mit reduzierter Leistung.
Hier mache ich mir wenig Sorgen um mein Geld: Schlimmstenfalls macht der TÜV das nicht mit und ich muss die Akkus etwas billiger weiterverkaufen. Bestenfalls läuft alles völlig problemlos und ich kaufe mir noch einmal 2 Akkus, mit 124 ah dürfte man dann auch eine alltagstaugliche Reichweite haben.
Die Akkus sind leicht entnehmbar, eine "Dummy-Probe" hat ergeben dass sie wunderbar ins Motorrad passen:
Einer in den Kofferraum des Beiwagens, einer an Stelle des Motors. Ich spare mir dann insgesamt sogar ein paar Kilo und das Gewicht verteilt sich schöner- der Beiwagen ist nicht ganz so leicht und die Zugmaschine wird leichter.
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