BANDIT Gespann im Eigenbau

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 31. Oktober 2021 21:45

Wie der Titel es vermuten lässt geht's hier um meinen geplanten Gespannumbau meiner GSF 1200 S.

Seit einigen Jahren liege ich meinem Tüvver des Vertrauens damit in den Ohren.
Er hat ja auch meine beiden anderen Gespannumbauten(MZ TS250/1 mit 15"-Hinterradumbau und Eigenbauschwinge und das BMW Tripteq-Gespann) betreut.

Er hat mich schon öfter beraten und aber auch mahnend den Finger gehoben, wenn was nicht i.O.war.

Nun ist es soweit. Es soll ein kompletter Eigenbau werden.
Beim theoretischen Teil, wie Zeichnungen, Berechnungen oder mal ne FEM-Analyse, hilft mir ein Freund(angehender Dipl.Ing.im Maschinenbau).
Das Praktische mach ich selber oder kaufe Teile, beim Gespannbauer, dazu. Zum Beispiel Verbundrad und die Streben für die Anschlusspunkte 3 und 4.


Die anvisierten Eckdaten:

Boot soll ein Einsitzer werden.

Spurweite 1300-1350mm

Vorlauf 330mm

Seitenwagen gebremst(2 Sättel)
Achszapfen/Radnabe FIAT(wie Tripteq) mit Scheibenbremsen-Kit von H.Liedtke


Vorderradschwinge
Rad-/Reifenkombi vorne noch offen/unentschlossen


Hinten: Verbundrad 5.00x15 mit 185/65-15 und größeres Ritzel

Seitenwagen: ATS Streetrallye 6x15 mit 185/65-15

Bei der Konfiguration der Bremse werde ich austesten müssen.
2 Varianten stehen zur Wahl.

1. Handbremse-beide Sättel vorne und ein Sattel am SW + Fußbremse für hinten und einen Sattel am SW

2. Handbremse-ein Sattel vorne und ein Sattel am SW + Fußbremse für hinten, ein Sattel vorne und einen am SW.


Folgendes habe ich mir vorgestellt:

Beim Hilfsrahmen orientiere ich mich an Bewährtem, so wie Sauer/Müller oder Stern das baut/gebaut hat. Der wird aus 5 Einzelteilen bestehen, wovon 3 Teile zu einem gr.Teil verschraubt werden. Das läuft parallel dicht am Rahmen.
Die anderen beiden Teile sind dann die Anschlagpunkte für die Anschlüsse 3 und 4.
Die Punkte 1 und 2 werde ich mit M20x1,5 Uniballgelenken ausführen.

Wenn es klappt, habe ich diese Woche das vorerst letzte Gespräch mit dem aaS, bevor ich beginne die Komponenten zu bauen.
Dann alles dem aaS zeigen und die Teile anbauen.
Das Gespann, mit der maximalen Beladung, 500-1000km fahren.
Wieder dem aaS vorführen und hoffen das es nix zu beanstanden gibt und alles positiv begutachtet wird.

Erst dann wird alles gelackt/gepulvert und wieder final montiert.


Eventuell habe ich mal die ein oder andere Frage.


Wünscht mit Erfolg!

Vom SW-Rahmen habe ich ein quasi 1:1 Modell gebaut.



Edit: Die Stützstreben könnte ich eigentlich auch alleine fertigen.
Vereinfacht ausgedrückt, ist so eine Strebe ja "nur" ein Rohr mit, an den Enden, aufgeschweissten Muttern oder Gewindebuchsen. Habe schon beide Varianten gesehen.
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Zuletzt geändert von MichaelM am 1. November 2021 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon UKO » 1. November 2021 07:03

Ambitionierter Plan, viel Erfolg dabei. Bei den Bremsen würde ich Variante 2 bevorzugen. Ich hab das so ähnlich und das funzt prima.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Der Harzer » 1. November 2021 08:20

da kannst du nur auf einen langen sehr langen harten Winter hoffen :grin: :grin:

Trotzdem viel Erfolg und viel Spaß beim basteln.

Gruß
Frank
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 1. November 2021 08:42

UKO hat geschrieben:Ambitionierter Plan, viel Erfolg dabei. Bei den Bremsen würde ich Variante 2 bevorzugen. Ich hab das so ähnlich und das funzt prima.


Das mit der zweiten Variante hatte ich mal in einem deiner Beiträge gelesen. Von der Sicherheit finde ich die klasse. Im normalen Betrieb nutze ich die Fußbremse so gut wie nie. Da muss ich dann sicherlich den Verschleiß der vorderen Bremse beobachten und dann eventuell mal nach 5000km die Seite wechseln.

Der Harzer hat geschrieben:da kannst du nur auf einen langen sehr langen harten Winter hoffen :grin: :grin:

Trotzdem viel Erfolg und viel Spaß beim basteln.

Gruß
Frank


Ich überlege schon meinen restlichen Urlaub zu nehmen und die Überstunden abzufeiern. Einfach mal 2 Wochen in der Werkstatt einschließen 8)
Dann würden zumindest die Rahmen fertig sein. Und dann übern Winter nach einem Boot schauen oder mein begonnenes zu Ende bringen :?
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon dreckbratze » 1. November 2021 09:06

Variante 2 hab ich an der Guzzi, funzt ganz ordentlich.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon nobschum » 1. November 2021 09:14

Hallo Michael,

Das geht ja zügig voran.
Variante 2 hatte ich am Pan Gespann. Das Bremsverhalten hat mir gut gefallen.
Viel Erfolg.
Beste Grüsse vom Norbert aus RS

Gespann: BMR R 850 R Tripteq Ural . :)
Solo: BMW R 1200 GS . :)
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Feinmotoriker » 1. November 2021 09:45

Variante 2 hab ich an der GSX1100G. Bremst sauber geradeaus, könnte bei 130 km/h und darüber etwas kraftvoller sein (da wird Variante 1 aber nicht besser funktionieren)

Zu den Uniball: Wenn Du nur auf einer Seite der Befestigung (also nur oben oder nur unten) Uniballgelenke einsetzt und die andere Seite fest anschraubst (zB Flachbolzen und Gabelköpfe), hast Du ein Problem, sobald die Uniballgelenke anfangen, auszuschlagen und Spiel zu bekommen. Dann hast Du nämlich auf einmal ein Biegemoment an den fest angeschraubten Befestigungen. Das ist schlecht. (Ich hab diese Variante schon öfter gesehen, zum Teil an Gespannen zertifizierter Hersteller). Nimm zumindest vorgespannte Uniballs (die sind teuer), oder vermeide die kombinierte Anwendung besser ganz. Man muß dann zwar sehr genau arbeiten, vermeidet aber Brüche der Komponenten oder am Rahmen.

Ansonsten: Viel Spaß beim Bauen und viel Erfolg bei der Zulassung!!!
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 1. November 2021 11:44

Bei den Anschlüssen der Streben soll es keine Vermischung, von Flachbolzen/Gabelkopf und Uniballgelenk, geben.
Die bekommen am oberen und unteren Ende die selbe Befestigung.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon UKO » 2. November 2021 07:41

Genau genommen bremse ich mit beiden Hebeln immer alle 3 Räder weil hinten ein 3 Kolben Bremssattel von Honda dran ist. Ein Kolben ist an der vorderen Bremse mit dran. Bremst grundsätzlich stur geradeaus. Normales Bremsen ist egal ob vorne oder hinten, aber wenn Mann mal richtich ankern muss und beide Hebel gleichzeitig bedient ist das Teil eine Macht. Auch und gerade bei höhen Geschwindigkeiten.
Vorne hab ich eine Scheibe mit 2 Bremssätteln - einer Vorderbremse einer hinten - drauf.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Crazy Cow » 2. November 2021 13:08

Moin,
ist doch schön, wenn es für die Bandit Hilfsrahmen und Umbausätze gibt. Ansonsten sind bei den Japaneren Hauptständer- und Fahrerfußrastenadapter heilig und solide ausgeführt. Die hintere Strebe kann auch entsprechend flach ausgeführt, oder ein fünfter Anschlusspunkt vorgesehen werden.
Die Variante 1 ist nach meiner Erfahrung die bessere Lösung für ad hoc Bremsungen.
Viel Erfolg.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon W-L » 2. November 2021 14:41

Moin Olaf,
der Vorteil der Variante 1 ist, dass man eine hohe Verzögerung vom Vorderrad bekommt.
Nachteil: Durch den zusätzlichen Bremssattel am Beiwagenrad wird der Druckpunkt der Handbremse weich und der Hebelweg größer, wenn die originale Bremspumpe beibehalten wird. Wählt man eine Bremspumpe mit einem größeren Kolbendurchmesser, steigt die Betätigungskraft. Radialbremspumpen mit ihren größeren Kolbendurchmessern lösen das Problem nicht unbedingt, da das mechanische Übersetzungsverhältnis größer ist als bei den Axialpumpen.
Wenn das Vorderrad bei einer heftigen Bremsung blockiert, bricht das Gespann nach links aus. Dies ist besonders auf nasser Fahrbahn sehr unangenehm. Kompensieren kann man diese Reaktion nur durch den zusätzlichen Einsatz der Fußbremse.

Die Variante 2 bringt zwar weniger Bremsverzögerung mit der Handbremse, minimiert aber die Gefahr des Ausbrechens nach links, weil die Beiwagenbremse wesentlich besser auf die Vorderradbremswirkung abgestimmt werden kann. Mit der auf alle Räder wirkenden Fußbremse kann eine sehr hohe Bremswirkung bei neutralem Geradeauslauf erreicht werden. Nachteil der Variante 2: Bei Kurvenfahrt ist eine Lenkunterstützung durch einen gezielten Bremseneinsatz kaum gegeben.
Klarheit darüber, welches Bremssystem für einen das bessere ist, kann man nur bekommen, wenn man mal die unterschiedlichen Systeme „erfahren“ hat.
Gruß Walter
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Stephan » 2. November 2021 16:50

Wenn es „...Dies ist besonders auf nasser Fahrbahn sehr unangenehm..." dabei bleibt, hatte man schon Glück gehabt und keinen Gegenverkehr. . .

Ich würde niemanden raten, das auf einer leeren einsamen Landstrasse mal zu probieren. Wenn es einem nach der Erfahrung gelüstet, sucht man sich besser einen schönen freien Platz. Ohne Klippen im Belag und Bäume die stören.


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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 11. November 2021 21:25

Letzten Donnerstag gab es das OK vom asS, bei der DEKRA. Der Umbau kann beginnen.
Jetzt treffen nach und nach die Teile ein.
Wenn dann jetzt noch die Radnabe, die Reifen und der Bremsscheibenumbausatz da sind geht's los.
Also im Laufe der nächsten Woche :-D


Nach langem hin und her habe ich mich jetzt vorläufig für einen 195/45-17 für das Hinterrad entschieden.
Die originale 5.5" breite Felge gibt das noch her.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon heizer800 » 14. November 2021 19:21

Hmm bist du sicher das, dass passt? Also der 185 geht bei mir gerade so rein da ist kein mm spiel mehr.

Mfg Jens
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 14. November 2021 20:23

heizer800 hat geschrieben:Hmm bist du sicher das, dass passt? Also der 185 geht bei mir gerade so rein da ist kein mm spiel mehr.

Mfg Jens


Soll passen, hieß es von einem niederländischen Gespannbauer, der auch auf 17" gebaut hat. Z.Z. hab ich, mit dem originalen Rad, links ~20mm und rechts ~25mm Platz.
Ich werde es sehen. Eventuell muss der Kettenschutz etwas bearbeitet werden.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon pixie » 25. November 2021 09:39

Hallo,
die Susi hat doch Kette, oder?
Ich habe mir wegen meinem Hinterrad für die TRX hier ein Ritzel mit offset gekauft:
https://www.vvmracing.com
Wäre eine Lösung, falls du doch etwas knapp mit dem Platz bist.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 25. November 2021 11:20

pixie hat geschrieben:Hallo,
die Susi hat doch Kette, oder?
Ich habe mir wegen meinem Hinterrad für die TRX hier ein Ritzel mit offset gekauft:
https://www.vvmracing.com
Wäre eine Lösung, falls du doch etwas knapp mit dem Platz bist.


Ach, danke das du das erwähnst. Die Möglichkeit hatte ich schon voll vergessen.
Ein Renn-und Clubfreund hat das nämlich für seinen Rennumbau, einer YZF 750, auch gemacht. Ein wildes Sammelsurium ist das Teil. Da fährt er Offset wegen dem Rennreifen und der anderen Felge.

Danke!
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon pixie » 26. November 2021 10:07

Siehste mal,
ich habe meiner TRX auch eine YFZ Schwinge verpasst und auf der Felge einen Bridgestone 175/55- 17, ist immer noch genug Platz.
Da ich aber einfach direkt das Offset montiert hatte, vermute ich das ich es nicht gebraucht hätte.
Jetzt ist es so und gut is.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 30. November 2021 09:22

Gestern habe ich den einfachen Teil des Umbaus grob fertiggestellt.
Hätte gern mehr geschafft, aber irgendjemand hat dafür gesorgt das plötzlich, für über eine Stunde, der Strom weg war. In der ganzen Stadt, samt aller Dörfer ringsum.
Den Stoßdämpfer hatte ich eigentlich in unsere Schrottkiste entsorgt. Lag aber jetzt wieder unter der Werkbank, in der Abteilung "Für irgendeinen Blödsinn noch zu gebrauchen"/ "Resteverwertung".
Da werde ich wieder auf HCS(von HU), mit verstellbarer Vorspannung, zurückgreifen.
Jetzt fängt die Fummelarbeit an. Klemmschellen/Hilfsrahmen fertigen.
Rohr(42.4 x 5) für die Vorderradschwinge muss ich noch finden, ohne eine 6m-Stange kaufen zu müssen.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Crazy Cow » 30. November 2021 16:57

MichaelM hat geschrieben:Gestern habe ich den einfachen Teil des Umbaus grob fertiggestellt.
Hätte gern mehr geschafft, aber irgendjemand hat dafür gesorgt das plötzlich, für über eine Stunde, der Strom weg war. In der ganzen Stadt, samt aller Dörfer ringsum.


Dein Schweißgerät!! :D

Aber sonz sieht doch schon subergut aus, nä?
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 30. November 2021 17:02

Crazy Cow hat geschrieben:
MichaelM hat geschrieben:Gestern habe ich den einfachen Teil des Umbaus grob fertiggestellt.
Hätte gern mehr geschafft, aber irgendjemand hat dafür gesorgt das plötzlich, für über eine Stunde, der Strom weg war. In der ganzen Stadt, samt aller Dörfer ringsum.


Dein Schweißgerät!! :D

Aber sonz sieht doch schon subergut aus, nä?


Das ist unser E-Schweissgerät, wenn mal außerhalb der Werkstatt, auf dem Clubgelände, was geschweißt werden muss.
Aber das MAG-Gerät ist nicht viel jünger :-D
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon dreckbratze » 30. November 2021 18:47

Gespannbau in Stenkelfeld? :smt005
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Bambi » 30. November 2021 22:53

Gespannbau in Stenkelfeld?

:smt041
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Der Harzer » 1. Dezember 2021 08:48

Das sieht doch schon gut aus, 40x5 Präzrohr hätte ich eine angefangene Stange im Lager und 45x5 könnte auch da sein.

Gruß
Frank
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 6. Dezember 2021 16:26

Der Harzer hat geschrieben:Das sieht doch schon gut aus, 40x5 Präzrohr hätte ich eine angefangene Stange im Lager und 45x5 könnte auch da sein.

Gruß
Frank


Danke für's Angebot. 40er ist zu lütt und 45er zu groß. Original sind's 42,5mm wenn ich mich nicht vermessen habe. Zum Aufspindeln ist ein bisschen wenig Material an der Gabelbrücke.
Und das 45er, im Bereich der Brücke
abdrehen, ich weiß nicht. Ok man könnte ein 35er Rohr in diesem Bereich einschieben.

Heute wieder ein wenig weiter gekommen.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon rosthaufen » 8. Dezember 2021 07:56

Hallo Micha,

super Arbeit auch deine Schweißnähte..

Ich muss trotzdem etwas loswerden..

1. wie Feinmotoriker schon geschrieben hat, die Schwinge würde ich nicht mit den Gelenkköpfen lagern. Diese sind für stoßartige Belastung nicht wirklich gut geeignet !

2. die Rad-Aufhängung in Form eines Dreieck erzeugt beim Einfedern keine geradlinige Bewegung --> beim Einfedern bzw. Belasten würde sich der Sturz ändern, oder habe ich das falsch verstanden :?:

Viel Spaß beim schrauben :smt039
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 8. Dezember 2021 08:37

rosthaufen hat geschrieben:Hallo Micha,

super Arbeit auch deine Schweißnähte..

Ich muss trotzdem etwas loswerden..

1. wie Feinmotoriker schon geschrieben hat, die Schwinge würde ich nicht mit den Gelenkköpfen lagern. Diese sind für stoßartige Belastung nicht wirklich gut geeignet !

2. die Rad-Aufhängung in Form eines Dreieck erzeugt beim Einfedern keine geradlinige Bewegung --> beim Einfedern bzw. Belasten würde sich der Sturz ändern, oder habe ich das falsch verstanden :?:

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Hi rosthaufen. Die Schwinge ist das selbe Prinzip wie bei Tripteq. Ja die macht eine doppelte kreisbogenförmige Bewegenug.
Bei meinem "alten" Gespann fand ich das aber nicht weiter dramatisch. Der Profilbild, vom SW-Rad war auch nach knapp 20.000km, wovon ich bestimmt 5-7000km meine Frau, und auf der Alpen-Cotê Azur-Tour nochvreichlich Gepäck, mir hatte.
Deshalb habe ich den Stoßdämpfer ja auch bei HU geordert, weil der diese Bewegung besser verträgt.

Sollte das doch irgendwann nicht so passen, baue ich das um.
Zuletzt geändert von MichaelM am 8. Dezember 2021 08:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Aynchel » 8. Dezember 2021 08:39

damit hatte vor jwd der Sauer angefangen und Triptek macht es auch so
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 8. Dezember 2021 08:42

Aynchel hat geschrieben:damit hatte vor jwd der Sauer angefangen und Triptek macht es auch so


Stimmt auffallend. Nur ist da die Schwinge etwas kleiner/kürzer und es sind Kugelköpfe/Spurstangemköpfe aus dem KFZ-Bereich verbaut.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Crazy Cow » 8. Dezember 2021 14:09

rosthaufen hat geschrieben:Ich muss trotzdem etwas loswerden..

1. wie Feinmotoriker schon geschrieben hat, die Schwinge würde ich nicht mit den Gelenkköpfen lagern. Diese sind für stoßartige Belastung nicht wirklich gut geeignet !

2. die Rad-Aufhängung in Form eines Dreieck erzeugt beim Einfedern keine geradlinige Bewegung --> beim Einfedern bzw. Belasten würde sich der Sturz ändern, oder habe ich das falsch verstanden :?:

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Moin,
ich habe zwar kein Bild der geplanten Schwinge vor Augen, aber
1: Es gibt durchaus Gelenkköpfe die für die Belastung geeignet sind (Stahl/Stahl Lagerpaarung). Ich kann aber auch nicht wirklich eine Stoßbelastung erkennen, die geht unmittelbar am Rad in den Stoßdämpfer. In den Kurven und durch die Vorspur dominiert eine einfache radiale Schublast.
2: Sturz und Spur ändern sich. Das ist a) nicht weiter tragisch und b) bei manchen Konstruktionen durchaus beabsichtigt.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 8. Dezember 2021 14:50

Crazy Cow hat geschrieben:
rosthaufen hat geschrieben:Ich muss trotzdem etwas loswerden..

1. wie Feinmotoriker schon geschrieben hat, die Schwinge würde ich nicht mit den Gelenkköpfen lagern. Diese sind für stoßartige Belastung nicht wirklich gut geeignet !

2. die Rad-Aufhängung in Form eines Dreieck erzeugt beim Einfedern keine geradlinige Bewegung --> beim Einfedern bzw. Belasten würde sich der Sturz ändern, oder habe ich das falsch verstanden :?:

Viel Spaß beim schrauben :smt039


Moin,
ich habe zwar kein Bild der geplanten Schwinge vor Augen, aber
1: Es gibt durchaus Gelenkköpfe die für die Belastung geeignet sind (Stahl/Stahl Lagerpaarung). Ich kann aber auch nicht wirklich eine Stoßbelastung erkennen, die geht unmittelbar am Rad in den Stoßdämpfer. In den Kurven und durch die Vorspur dominiert eine einfache radiale Schublast.
2: Sturz und Spur ändern sich. Das ist a) nicht weiter tragisch und b) bei manchen Konstruktionen durchaus beabsichtigt.


Genau. Stöße solten die nicht bekommen. Wenn doch ist's eh zu spät.

Die Vorderradschwinge bekommt nur Kugelköpfe an den Zugankern der Bremszangen.
Ok, an den "Standrohren" ginge das auch. Aber wozu? Da tun's die altbewährten Silentbuchsen.
Zuletzt geändert von MichaelM am 9. Dezember 2021 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon g-spann » 8. Dezember 2021 15:16

Aynchel hat geschrieben:damit hatte vor jwd der Sauer angefangen und Triptek macht es auch so

Japp, der Sauer nannte das "Schräglenker-Langschwingenfahrwerk", wobei die Schwingenachse in der Diagonalen des rechteckigen Beiwagenrahmens lag und dort hinten in der linken und vorne in der rechten Ecke gelagert war. Durch die Änderung von Sturz und Vorspur beim Ein- und Ausfedern ergab sich ein, wenn auch geringer, Mitlenkeffekt des Beiwagenrades, der auch der Haltbarkeit des Beiwagenreifens zuträglich war.
Dazu war natürlich auch das Beiwagenfederbein oben leicht schräg Richtung Zugmaschine angelenkt...
Gruß aus dem Niederbergischen,
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon pixie » 9. Dezember 2021 08:21

g-spann hat geschrieben:
Aynchel hat geschrieben:damit hatte vor jwd der Sauer angefangen und Triptek macht es auch so

Japp, der Sauer nannte das "Schräglenker-Langschwingenfahrwerk", wobei die Schwingenachse in der Diagonalen des rechteckigen Beiwagenrahmens lag und dort hinten in der linken und vorne in der rechten Ecke gelagert war. Durch die Änderung von Sturz und Vorspur beim Ein- und Ausfedern ergab sich ein, wenn auch geringer, Mitlenkeffekt des Beiwagenrades, der auch der Haltbarkeit des Beiwagenreifens zuträglich war.
Dazu war natürlich auch das Beiwagenfederbein oben leicht schräg Richtung Zugmaschine angelenkt...


Boh ehy, was für'n Satz, macht weiter so, ich halte da nicht mit!
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 21. Dezember 2021 23:09

Nach einer zweiwöchigen Zwangspause, wegen einer fiesen Erkältung mit Nasennebenhöhlenentzündung, ging's heute etwas weiter.
Die Diagonalstrebe vorne wird in der Art ausgeführt wie die hinten.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Stephan » 22. Dezember 2021 06:21

Hm, einmal Gelenkköpfe, einmal Silentbuchsen vergrössert aber die Lagerhaltung. . .


Stephan
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 22. Dezember 2021 10:01

Stephan hat geschrieben:Hm, einmal Gelenkköpfe, einmal Silentbuchsen vergrössert aber die Lagerhaltung. . .


Stephan

Da sind nirgends Silentbuchsen.
Die einzigen Silentbuchsen, die ich verwenden werde, befinden sich dann an der Schwinge.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Stephan » 22. Dezember 2021 10:28

Davon schrieb ich. . .

Aber is' auch egal.


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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 22. Dezember 2021 10:59

Stephan hat geschrieben:Davon schrieb ich. . .

Aber is' auch egal.


Stephan


Jetzt klackert's.
Die könnte man auch mit Kugelköpfen machen. Muss ich mir mal anschauen. Wirklich oft sieht man das ja nicht.
Aber ich habe genügend Lagerplatz. ;-)




P.S. Wir reden hier aber schon von der Vorderradschwinge. Ich zumindest.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 28. Dezember 2021 16:00

Der untere 3-teilige Hilfsrahmen ist jetzt komplett fertig. War ne ziemliche Friemelei.
Da sich das ganze ja mit angebautem Krümmer anbauen lässt/ lassen soll, hatte ich den nicht demontiert. Ist ja auch immer so eine Sache mit den Krümmerschrauben :roll:

Jetzt fehlt noch der gesamte hintere obere Anschluss. Da muss ich mal sehen wie ich da eine verdrehsicher Schelle konstruiere und anbaue. Bei STERN wird, für den Anschluss der hinteren Diagonalstrebe, eine kleine Platte eingeschweißt. Das möchte mein aaS aber nicht :( Dabei wäre das so einfach :|
Der Rahmen(WV9A, also die POP) ist allerdings an dieser Stelle recht stabil konstruiert und verfügt dort über 2 Streben zur gegenüberliegenden Fahrzeugseite.
Die Rohre liegen recht eng beieinander. Da drängt sich ja eine Doppelschelle quasi regelrecht auf.
Wenn es weiter so läuft steht Ende nächster Woche das Gespann auf seinen Rädern.
Ganz nebenbei krämpeln wir ja noch die obere Etage, also 3 Zimmer, unseres Hauses um. Streichen, tapezieren, Bodenbelag…… :roll:
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon FietePF » 28. Dezember 2021 16:59

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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 4. Januar 2022 20:05

Seit heute steht die Bandit auf 3 Rädern.
Dummerweise hat das MAG Gerät heute ausgesetzt.
Es fehlen aber noch 3 - 10 Dinge die ich machen muss.
Jetzt muss die OERLIKON erstmal repariert oder Ersatz beschafft werden. Es fehlen noch die Diagonalstreben und deren Anschlüsse und der Schutzblechhalter. Die obere Federbeinaufnahme ist auch nur angeheftet.
Bilder kommen später
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 25. Januar 2022 12:12

Das Schweissgerät hat seinen Dienst wieder aufgenommen ;-D

Gestern bin ich die ersten Meter, vor'm Clubgelände gefahren. 3x den Berg hoch und runter. Rollt gut gerade aus, zumindest bei Stadtgeschwindigkeit.
Heute oder Morgen kommen noch die Halterungen für's Boot dran. Morgen kommt auch der aaS und schaut sich das Zwischenergebnis an.
Wenn's passt geht es mit Vorderradschwinge, Bremse, Elektrik und Schutzblech weiter. Für die Belastungsprobefahrt kommt erst mal eine Holzplatte auf den Rahmen und soviel Gewicht das der SW auf insgesamt ~200kg kommt.
Spurweite ist jetzt 1320mm, Vorlauf 320mm und Vorspur habe ich auf 25mm, gemessen auf 2 Meter, eingestellt.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 29. Januar 2022 16:54

Wieder mal ein UPDATE!

Mittwoch war Termin, mit dem aaS, zum Zwischenstand vom Umbau.
Eine kl.Änderung will er noch haben. Ein kl.Knotenblech an der SW-Schwinge. Soll er bekommen.

Dann kam von ihm die Frage nach der Höchstgeschwindigkeit.
Eine echte Antwort konnte ich ihm nicht wirklich geben.

Wie ist das bei euch so?
Wie sind eure Tüvver/Gespannbauer das angegangen?
Einfach 25-30% der Vmax vom Solomotorrad abgezogen oder im Fahrversuch ermittelt?
Auf eine Probefahrt besteht er sowieso, aber nur als Passagier. Vorher soll ich schon ja schon einige Kilometer machen um die Haltbarkeit zu testen.Er meint am besten auf einem Rundkurs.
Oschersleben ist quasi bei mir umme Ecke. Mal sehen ob ich mal ein paar Runden, bei einem freien Training, drehen darf.
Eine ~30km-Runde, zur Abnahme, bestehend aus Stadt, Landstraße und eventuell kurz Autobahn(von einer Anschlussstelle zur nächsten) reicht ihm voll und ganz, aber nicht im Vollspeed.


Meine Gedanken drehen sich aber immernoch ums Hinterrad.
Ich habe zwar den 17"-Autoreifen, der laut Ad Donkers ja passen soll, zwar schon hier und den will ich Montag oder Dienstag auch einbauen, aber was wenn es dem Prüfer dann doch nicht gefällt. Dann brauche ich eine Alternative.

Da habe ich jetzt was tolles gesehen. Einarmschwinge von der VFR 750. Mit kleine Änderungen passt die. Es gibt sogar einen Umrüstsatz. Ist in der Streetfighterscene öfter zu sehen.
Der Umbau kostet die Hälfte eines einzelnen Verbundrades vom Gespannbauer.
Die originale Felge der VFR hat einen LK von 4 x 100. Da ginge ja einiges.


Und dann steht da noch die Vorderradschwinge auf'm Zettel.
Da bestelle ich gerade das restliche Material.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Nattes » 29. Januar 2022 17:39

Das sieht wirklich klasse aus.
Meine Guzzi hatte ja auch das Sauer "Schräglenker-Langschwingenfahrwerk". Fand ich sehr angenehm.
Und mit deinem Tüver scheinst du einen guten Fang gemacht zu haben. :-)

Wie groß ist eigentlich deine Spurbreite?
Auf den Bildern sieht das ja gigantisch aus. :oops:

Gruß
Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Stephan » 29. Januar 2022 17:47

Ich bin ganz klassisch hingegangen und hab das schön warm gefahrene Gespann eine, gefühlt, ebene Autobahnstrecke Vollgas geprügelt. Abfahrt raus, andere Richtung und Gas! Das vom Navi abgelesen, hat meinem TÜVi gereicht.

Ist wohl nicht sooo wichtig. Es geht da mehr um die richtigen Reifenspeedindex. Und wer will sich denn da selber auf'n Arm nehmen. . .


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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 29. Januar 2022 18:23

Nattes hat geschrieben:Das sieht wirklich klasse aus.
Meine Guzzi hatte ja auch das Sauer "Schräglenker-Langschwingenfahrwerk". Fand ich sehr angenehm.
Und mit deinem Tüver scheinst du einen guten Fang gemacht zu haben. :-)

Wie groß ist eigentlich deine Spurbreite?
Auf den Bildern sieht das ja gigantisch aus. :oops:

Gruß
Norbert


Ja der Tüvver ist schon i.O..
Er baut ja selber um. VOLVO 240 Coupe aus den 70ern. Er berät mich auch gut.
Vorteil ist auch das die Vorgaben zu Umbauten an Motorrädern andere sind als bei Autos. Da lassen die Richtlinien mehr Ermessensspielraum.
Allerdings ist er schon recht skeptisch bei manchen Dingen, aber er hält ja auch den Kopf dafür hin.

Da es in der Werkstatt recht eng ist, knipse ich mit der Weitwinkelfunktion vom Handy.
1320mm ich die Spurbreite.
Ich finde das geht noch. Der breite Reifen vom SW ist da auch mächtig. Werde den 185er wohl gegen einen 175er oder gar 165er tauschen. Hat dann auch weniger Rollwiderstand.

@Stephan
So würde ich es wenn auch machen.
Am besten mit einer App, die das dann auch speichert. Screenshot machen, Bild ausdrücken und ab zu den Unterlagen.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Brungs » 29. Januar 2022 18:57

Mensch Micha , ich muß mich mal wieder bei dir blicken lassen. Dabei bin ich am Donnerstag erst durch Nienburg gefahren.
Gruß Carsten
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon Stephan » 29. Januar 2022 19:25

Oder einfach die gefahrene Höchstgeschwindigkeit anschliessend anzeigen lassen und einfach mit dem Telephon 'n Bild machen. Keep it simpel. . .


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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon MichaelM » 31. Januar 2022 16:11

heizer800 hat geschrieben:Hmm bist du sicher das, dass passt? Also der 185 geht bei mir gerade so rein da ist kein mm spiel mehr.

Mfg Jens



195/45-17 passt.
Ca.5mm zu Kette und auf der rechten Seite ist auch genügend Platz. Gemessen habe ich nicht. Mache ich aber noch.


Vorne werde ich wohl einen 140/70-17 aufziehen. Das geht noch auf 3.5x17 Felge.
Somit ist das Thema Bereifung geklärt.

Dann kann ich mich wenigstens voll und ganz auf die Vorderradschwinge konzentrieren.
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Re: BANDIT Gespann im Eigenbau

Beitragvon heizer800 » 1. Februar 2022 18:22

Also ich weiß jetzt nicht wie es bei der Pop aus sieht aber, bei der Reifenbreite wirst du oben an der Heckunterverkleidung noch jede Menge Platz schaffen müssen mein 185 hat oben schon nicht genug Platz und schleift beim einfedern und ich habe die Unterverkleidung schon so weit es geht bearbeitet :?

MFG Jens
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