Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Nattes » 8. Oktober 2023 17:49

Ich habe einen kompletten Beiwagen ink. Hilfsrahmen erworben.
Das ursprüngliche Gespann wurde auf Solo zurück gebaut.
Das ganze ist ohne weiteres an einem Motorrad gleicher Bauart mit 50 PS quasi "plug and play" anbaubar.
Der Beiwagen ist nicht gebremst.
Über Sinn und Unsinn dieser Tatsache brauchen wir nicht diskutieren. :oops:

Das Gutachten des alten Fahrzeuges und eine Kopie des Fahrzeugscheines ist vorhanden.

Ist das so heute noch zulassungsfähig?

Bitte keine Spekulationen, sondern Fakten. ;-)

Viele Grüße, Norbert
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Stephan » 8. Oktober 2023 18:09

Dann frag besser den aaS und nicht uns. Ich würde es dir so zulassen. . .


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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Roll » 8. Oktober 2023 19:22

Also nicht Stephan fragen, weil der ist uns alle :wink:

Nattes hat geschrieben:Der Beiwagen ist nicht gebremst.

Bitte keine Spekulationen, sondern Fakten. ;-)

Viele Grüße, Norbert


Gefunden habe ich Folgendes:
"Der bis zum 1. Oktober 1998 zuständige § 41 der Straßenverkehrszulassungsordnung schrieb nur zwei unabhängige Bremskreise mit einer jeweiligen Mindestverzögerung von 2,5 m/s² vor, die theoretisch ohne gebremstes Beiwagenrad zu erreichen war.[47] Durch die neue Richtlinie 93/14/EWG[48] wurde die Mindestverzögerung je Bremse (Vorder- und Hinterrad) auf 3,6 m/s² (bei einer Kombibremse auf 5,4 m/s²) erhöht. Es wurde in der Richtlinie zwar explizit keine Beiwagenbremse vorgeschrieben,[49] durch die Erhöhung der Mindestverzögerungswerte wurde diese jedoch technisch notwendig („Stand der Technik“).[Anm. 7"

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Motorradg ... rschriften

Ob diese Paragraphen noch aktuell sind, läßt sich bestimmt online einsehen. Oder Du fragst mal einen der Dir bekannten Gespannbauer direkt. 8)

Grüße vom Roll
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon dreckbratze » 8. Oktober 2023 19:56

oder du benutzt eine W, die eh schon einen Gespanneintrag hat ;-)
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Gespannklausi » 8. Oktober 2023 20:53

Wie sieht es bei Wahlweise Eintrag aus?! Da ist es mit Beiwagen Bremse eher nix, oder? Mein Roller ist ohne Beiwagenbremse, weil wahlweise....
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon dieter » 8. Oktober 2023 21:24

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Bei vielen älteren Booten ist die BW Bremse nur am Boot und nicht mit dem Motorrad verbunden und wird darum gleichzeitig mit der Fußbremse betätigt. Das solltest du doch wissen. Du fährst doch auch was von MZ.

Mein kleines MZ Gespann hat allerdings nach der Neuzulassung auch keine BW Bremse und eine WW Eintragung. Das wurde auch so akzeptiert aufgrund der geringen Leistung.

Soweit ich weiß ist die Beiwagenbremse bei Tripteq doch auch Zubehör. Frag doch mal Manfred,
http://joy-tek.de/ oder www.uli-jacken.de . Die können sicher etwas dazu sagen.


Gruß
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon corv » 9. Oktober 2023 07:11

Nattes hat geschrieben:Ich habe einen kompletten Beiwagen ink. Hilfsrahmen erworben.


Der geneigte Marktbeobachter und Mitleser hat sich bestimmt gedacht, wo der Umbausatz hingeht :-)
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Nattes » 9. Oktober 2023 08:13

Ja, einige Leute wussten das schon, bevor es mir selber klar war. :-D

Und da ich zufälligerweise am Wochenende ganz in der Nähe zu tun hatte... :oops:
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Gespannklausi » 9. Oktober 2023 11:42

Ja Dieter, mein MZ ist auch ohne Beiwagenbremse, auch nach der Neuzulassung mit Schwinge vorn. TÜv Mann meinte, Scheibenbremse reicht vorn!!!
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Osito » 14. Oktober 2023 19:52

Ich befinde mich im Informationsprozess vor dem Einbau eines Dnepr-Beiwagens in einen BMW F650. Beim TÜV sagte man mir, dass eine Seitenwagenbremse nicht nötig sei.
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Matthieu » 14. Oktober 2023 20:04

Die Höchstgeschwindigkeit ist entscheidend.
Bis 125 km/h werden Gespanne ohne Beiwagenbremse zugelassen.
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon corv » 14. Oktober 2023 20:38

Also hier in Braunschweiger Raum fährt ein eMotorrad (ich glaube eine Zero) mit ungebremsten Velorex. Eingetragen sind eben nur 80kg Zuladung. Höchstgeschwindigkeit ist nicht begrenzt. Schafft aber bestimmt mehr als 120....
Grüße
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon dreckbratze » 14. Oktober 2023 20:42

mein altes Guzzigespann (Umbau 2012) hat eingetragene Vmax 150 km/h und ungebremsten SW
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Stephan » 14. Oktober 2023 21:15

Stephan hat geschrieben:Dann frag besser den aaS und nicht uns. . .


Stephan


Das scheint eben von Organisation zu Organisation unterschiedlich zu sein. . .


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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon willi-jens » 15. Oktober 2023 02:10

Da hilft vermutlich wirklich nur die Befragung der zuständigen aaS, weil Bremsleistung ist ja nicht unbedingt nur der BW-Bremse abhängig und die oben genannten min. 5,4 m/s² schaffe ich auch ohne BW-Bremse und mit weniger würde ich mich im heutigen Verkehr auch ziemlich unsicher fühlen...

Grüße

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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon gespanntreiber0 » 15. Oktober 2023 06:45

Matthieu hat geschrieben:Die Höchstgeschwindigkeit ist entscheidend.
Bis 125 km/h werden Gespanne ohne Beiwagenbremse zugelassen.


Wo hast Du diese Aussage her?
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon KJGibbs » 15. Oktober 2023 10:07

Mn könnte umgekehrt die Frage stellen, ob ein angebauter Beiwagen mit an das Standard-Bremssystem angeschlossener Bremse noch zulassungsfähig ist. Durch den massiven Eingriff könnte der Kesselprüfer eine Weiterfahrt unterbinden, falls kein Gutachten für die Adaption vorliegt.
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon dodderer » 15. Oktober 2023 10:41

Schaut mal: Im Angebot eine R1200GS, theoretisch Vmax> 125 / 150km/h. Umbau in 2022, wohl ohne Beiwagenbremse so eingetragen.
Man könnte den Verkäufer ja mal nett Fragen wie das so zustande kam...............
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 4-305-1520
Viele Grüße
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon willi-jens » 15. Oktober 2023 10:51

KJGibbs hat geschrieben:Mn könnte umgekehrt die Frage stellen, ob ein angebauter Beiwagen mit an das Standard-Bremssystem angeschlossener Bremse noch zulassungsfähig ist. Durch den massiven Eingriff könnte der Kesselprüfer eine Weiterfahrt unterbinden, falls kein Gutachten für die Adaption vorliegt.

Gerade bei neueren Motorrädern und immer noch aktivem Motorrad-ABS kein so sehr abwegiges Szenario, imho

Grüße

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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Reeder » 15. Oktober 2023 12:51

Moin,

bei meinen beiden Gespannen wurde jeweils eine Bremsverzögerungsprüfung mit so einem Gerät gemacht.

Beide Gespanne haben ABS. Die Beiwagenbremsen sind Tripteq üblich an der Vorderradbremse angeschlossen.
Bei der R850R hatte ich bei der nachträglichen Prüfung nach Umbau auf Scheibenbremse keine Probleme.

Bei der R1100RT war die Bremswirkung hinten grenzwertig. Da es am Bremssattelträger eine Aufnahme für einen zweiten Sattel gibt, hat mir der Prüfer empfohlen bei Zeiten den mal nachzurüsten und den an die Hinterradbremse zu koppeln. Abnahme ging aber auch so.

Die Bremsprüfungen wurden jeweils mit 2 Personen besetzung gemacht.

Ich denke mal, wenn die Mindestverzögerungswerte eingehalten werden, geht es auch ohne Beiwagenbremse.
Gruß
Rehder

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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon dodderer » 15. Oktober 2023 16:09

f104wart hat geschrieben:Die Einbindung des Motorrad-ABS in das Gespann stellt ein Problem dar, das W-L hier beschreibt.

Und nur weil einer von zehn sagt es taugt nicht, dann taugt es nicht?
Somit sind die Rundrum-ABS Gespanne dann alle nicht gut beim Bremsen?
Das durfte ich schon anders erfahren. Aber jeder wie er denkt und mag................
Viele Grüße
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon BMW2Gespann » 15. Oktober 2023 16:27

Hallo, bei meiner R1100R ABS ist die Hinterrad Rad mit dem Beiwagen gekoppelt, das Vorderrad separat.

ABS funktioniert ohne Probleme.

Meine kleine R25/3 mit LS 200 ohne Beiwagenbremse ist da schon etwas anspruchsvoller bzw. Vorausschauender zu fahren.
Zuletzt geändert von BMW2Gespann am 15. Oktober 2023 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Stephan » 15. Oktober 2023 16:32

Naja, wenn das BW-Rad einfach in, sagen wir, den hinteren Bremskreis hydraulisch eingebunden wird, hab ich da ein Rad das nicht überwacht wird. Aber wenn die Hinterradbremse vom ABS angesteuert wird, verliert doch auch die BW-Bremse die Fassung.

Müsste man mal probieren, was dann die einsam bremsende Vorderradbremse macht.

Und wie verhält sich ein Gespann, das bei selben Szenario, aber die BW-Bremse ist mechanische gekoppelt. Hinten regelt das ABS, aber das BW-Rad blockiert weiter.

Und die gleichen Fragen stellen sich mir bei der entsprechenden Einbindung im Vorderradbremskreis.

Da kann man wohl nicht sagen „Passt schon.“ dann hat ja nicht jedes Gespann die gleichen Radumfänge. Der soll ja beim ABS eine Rolle spielen. Sagt man. . .

Das wären zumindest die Fragen wodrauf ein zulassender aaS sicher Antworten verlangen könnte.


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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Stephan » 15. Oktober 2023 16:39

BMW2Gespann hat geschrieben:Hallo, bei meiner R1100R ABS ist die Hinterrad Rad mit dem Beiwagen gekoppelt, das Vorderrad separat.

ABS funktioniert ohne Probleme.

. . .


Ohne Problem bedeutet, das Gespann bleibt mit Last und ohne, bei einer Vollbremsung auf nasser Strasse in der Spur?!?


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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon BMW2Gespann » 15. Oktober 2023 16:53

natürlich wie Gespann typisch mit etwas gegen Steuern, hatte ich bis jetzt keine Sorgen.
Auch jetzt voll mit 3 Personen,Gepäck, musste ich erst vor paar Wochen in Triest feststellen.
Hatte aber auch vorher, vor der Fahrt eine paar Probe Bremsungen ausprobiert, beladen generell schon etwas heikler.
Bin aber auch entspannt unterwegs.

Die 25/3 mit 2 Personen ist da viel gefährlicher, allein wegen der allgemeinen Bremsleistung.
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon gespanntreiber0 » 15. Oktober 2023 18:41

BMW2Gespann hat geschrieben:
Die 25/3 mit 2 Personen ist da viel gefährlicher, allein wegen der allgemeinen Bremsleistung.


Bremsleistung?

Die wird langsam langsamer!
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Reeder » 15. Oktober 2023 18:49

Moin,

die /3 hat doch schon moderne Bremsen. Meine /2 wird beim bremsen einfach nicht schneller. :roll:
Gruß
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Stephan » 15. Oktober 2023 18:53

Mein erstes Gespann, der heutige Rahmen ist eben der, hatte den Squirre nicht gebremst. Die wurde sehr schnell, sehr viel langsamer. Mit dem ungebremsten BW konnte ich nach einiger Zeit klarkommen.

Heute, mit dem gebremsten BW ist es aber schon entspannter. Die weiter Oben genannten Verzögerungswerte sind auf trockener Straße, gut zu erreichen und das Gespann macht das Spurhalten einfacher. . .


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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Pütz » 15. Oktober 2023 18:59

Irgendwie läuft es hier gerade aus dem Ruder.
Lest euch doch noch mal die ursprüngliche Frage vom Nattes durch!
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Nattes » 15. Oktober 2023 19:13

Nö, ist schon OK.

Zulassung ohne Bremse ist möglich und erst mal das Ziel.
Danach kann je nach Lust, Laune und Zeit verbessert werden.
Der neue Eigentümer den einige hier kennen, freut sich schon genau so, wie ich. :-D
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Matthieu » 15. Oktober 2023 20:45

gespanntreiber0 hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:Die Höchstgeschwindigkeit ist entscheidend.
Bis 125 km/h werden Gespanne ohne Beiwagenbremse zugelassen.


Wo hast Du diese Aussage her?

Ich habe diese Aussage vom Gespannbau Däschlein.
Er hat ein 650 Transalp Gespann gebaut und dieses auf 125 km/h eintragen lassen.
Aus diesem Grund brauchte dieses Gespann keine Beiwagenbremse. So hat er es mir auf meine konkrete Frage erklärt.
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Der Harzer » 16. Oktober 2023 09:38

corv hat geschrieben:Also hier in Braunschweiger Raum fährt ein eMotorrad (ich glaube eine Zero) mit ungebremsten Velorex. Eingetragen sind eben nur 80kg Zuladung. Höchstgeschwindigkeit ist nicht begrenzt. Schafft aber bestimmt mehr als 120....
Grüße


Der Eigentümer hat den Vorteil das er selbst beim TÜV ist, das Zero Gespann war am Wochenende auf dem Ententreffen zu sehen.

Gruß
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Nattes » 16. Oktober 2023 09:44

Ich komme gerade vom Tüv.

Der ausgewiesene Gespannkenner hat sich 5 Min. Zeit für mich genommen.
Hab ihm meine Bilder und das Gutachten vom vorherigen Gespann vorgelegt,
er hat mich nach Fahrzeugmodell, Leistung, Speichenrädern, Anschlußpunkten, Lenkungsdämpfer gefragt, und dann gemeint: "Kannste so machen."
Beiwagenbremse ist nicht erforderlich.
Ein wenig Bammel hab ich trotzdem.
Der Mann nimmt es sehr genau, ist aber auch Gespann affin.

Jetzt legen wir los. :-)
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon gespanntreiber0 » 16. Oktober 2023 10:06

Nattes hat geschrieben:Der Mann nimmt es sehr genau.
:-)


Da hat er recht. Ein Gespann ist kein Spielzeug.
Und er unterschreibt für das, das Du zusammengebaut hast und in dieser Zusammenstellung nicht geprüft ist.

Und wenns gut ist, unterschreibt er auch. Und wenn er Nachbesserungen fordert, ist das eben so.
Grüße aus dem schönen Allgäu

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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Nattes » 16. Oktober 2023 10:10

Das sehe ich genauso.
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Stephan » 16. Oktober 2023 10:58

Und wie so oft, wurde die eigentliche Frage schon mit den ersten einzwei Antworten erledigt. . .


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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Nattes » 16. Oktober 2023 11:33

Ich fand die Beiträge alle recht interessant.

Man erkennt dabei schnell, das das Thema Gespann eben doch technische eine kleine Nische besetzt, und es deshalb immer noch sehr viel Interpretationsspielraum zulässt.

Gut für uns.

Außerdem finde ich Foren in denen es nur rein technische Antworten, ohne Meinungsvielfalt, Diskussion, herumblödeln und Streitkultur gibt, stinken langweilig.

:-)
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon W-L » 16. Oktober 2023 12:02

Hallo dodderer,
ich sage in dem Text meiner Homepage nicht, dass es nicht taugt, sondern nur, dass die Bremswirkung geringer ist, da die ABS-Regelung bereits bei einem geringeren Bremsdruck einsetzt und damit die Gesamtbremsleistung herabgesetzt wird. Wenn Jemand damit zufrieden ist und es bei seiner Fahrweise immer berücksichtigt ist das in Ordnung. Im Notfall fehlen ihm dann eben einige Meter.
Gruß W-L
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon W-L » 16. Oktober 2023 13:58

Hallo Norbert,
der Gesetzgeber schreibt weder nach nationalem noch nach EG-Recht vor, dass das Beiwagenrad gebremst sein muss.
Der Hinweis, dass für Bremsanlagen an Fahrzeugen, die bis zum 30.09.1998 zugelassen wurden nach §41 StVZO eine Bremsverzögerung in Höhe von 2,5 m/sec2 zulässig ist, trifft so nicht zu. Die Richtlinie für die Bremsenprüfung zu § 41 StVZO(S.12) schreibt für Krafträder eine Abbremsung von 37 % für jede der beiden Bremsanlagen vor, was einer mittleren Bremsverzögerung von 3,6 m/sec2 entspricht. Eine Abbremsung von 45 % (~ 4,4 m/s2) bei Betätigung beider Bremsen wird als vorschriftsmäßig angesehen. Die Betätigungskraft der Handbremse darf dabei 250 N und die der Fußbremse 500 N nicht überschreiten.
Ab dem 01.10.1998 gilt für Erstzulassungen die EU-RL 93/14 EG (wurde am 30.01.2015 durch ECE R78 ersetzt, wobei die Mindestverzögerungswerte beibehalten wurden). Die mittlere Verzögerung der Hand- und Fußbremsanlage muss hiernach jeweils mindestens 3,6 m/sec2 und die einer Kombibremse mindesten 5,4 m/sec2 betragen. Die Betätigungskraft der Handbremse darf dabei 200 N und die der Fußbremse 350 N nicht übersteigen. Wird das Beiwagenrad an eine der Bremsanlagen angekoppelt, gilt für diese Bremsanlage der Wert der Kombibremse.
Besonders Interessant: Viele ABS-Anlagen besitzen eine Integral- oder Doppelintegralbremsanlage. Wird über das ABS, z.B wie bei HONDA oder auch bei einigen BMW-Modellen über die Fußbremse auch das Vorderrad gebremst, gilt der Wert der Kombibremse.
Mit den heutigen Mittelklassegespannen (ab ca. 420 kg aufwärts) wird die erreichbare mittlere Bremsverzögerung mit der Hinterradbremse ohne Zuhilfenahme der Beiwagenradbremse nur noch in Ausnahmefällen erreicht.
Gruß W-L
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Auetaler » 16. Oktober 2023 15:48

Das nenne ich einmal eine fundierte Auskunft, Danke Werner

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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Nattes » 16. Oktober 2023 18:11

Ja, werde ich mir archivieren. Danke.
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon MichaelM » 16. Oktober 2023 19:15

dodderer hat geschrieben:Schaut mal: Im Angebot eine R1200GS, theoretisch Vmax> 125 / 150km/h. Umbau in 2022, wohl ohne Beiwagenbremse so eingetragen.
Man könnte den Verkäufer ja mal nett Fragen wie das so zustande kam...............
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 4-305-1520



Ganz einfach. Das hat der TÜV Nord in einem Prüfverfahren so genehmigt.
Kannst ja mal Goos fragen. Das wird ein abendfüllender Vortrag.
Zur Zeit ist wieder eine Prüfung, für ein Vorderrad, zur Erteilung eines Gutachtens, in Gange.
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon weidenfighter » 18. Oktober 2023 08:41

Hallo,

Im TripTeq Gutachten für die R1200GS/R steht nur ohne Seitenwagenbremse.

Des wegen bekomme ich zur Zeit meine R1200GS nicht mit Bremse am Beiwagen abgenommen.
Hatte sogar vor die Bremse mit einem eigenen Bremskreislauf auszustatten (Smart Rad 15 Zoll als BW Rad).
Auch das geht nicht, laut dem TÜV Prüfer. :smt013

Meine Gedanken sind einfach......
Und wenn die Beiwagenbrems nur einen Meter dafür sorgt das ich früher stehe, kann dies schon keine Kaltverformung bedeuten. :roll:

Gruß Andreas

Wenn einer einen TÜV Prüfer kennt, der ähnlich denken könnte, würde ich mich für Infos freuen. 8)
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon gespanntreiber0 » 18. Oktober 2023 08:54

weidenfighter hat geschrieben:Hallo,

Im TripTeq Gutachten für die R1200GS/R steht nur ohne Seitenwagenbremse.

8)


Damit die ABS Bremse nicht angezapft wird?
Grüße aus dem schönen Allgäu

Martin

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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon dirkME » 18. Oktober 2023 09:28

Hallo,

ich habe vor einigen Monaten einen sehr kompetenten Prüfer und aaS beim TÜV Süd in Grevenbroich kennengelernt:

Namen und Adressen veröffentlichen, das lassen wir mal besser. Wenn per PN.

Stephan


Bei mir ging es um den Eintrag von K1100 LT-Felgen auf K1100RS, völlig problemlos, Maschine angesehen, Probefahrt mit Bremsprüfung, kurz in die Prüfhalle, rundum Freigängigkeit kontrolliert, Gutachten geschrieben.

Der Mann war wirklich kompetent, sachlich, und mit tiefem technischen Verständnis. Ich hatte ihn gefragt, ob ich mal mit meinem K100-Gespann vorbeikommen könnte, da ist immer noch die ursprüngliche Bremsenkonfiguration eingetragen;

Handbremspumpe = 1 Scheibe vorne, 1 Sattel BW, 1 Sattel hinten
Fussbremspumpe = 1 Scheibe vorne, 1 Sattel BW, 1 Sattel hinten

Das hat in dieser Konfiguration nie wirklich funktioniert, ich habe das nie vernünftig entlüften können, einfach zuviele Meters Bremsleitungen. Nicht mit Standard-pumpen, also manuell; dann mit so einem Polo-Unterdruckentlüfter, und auch nicht mit einem K-spezifischen Druck-Entlüfter (Handbremsvorratsbehälterdeckel, gebohrt, dann Schlauch dran, el. Druckpumpe), BFL von oben nach unten gedrückt. Nix. Immer Puddingbremsen.

Also ist da jetzt Standard-Bremse und Standard Handbremspumpe drin, vorne bremst beide Scheiben, Fussbremspumpe (15er Kolben) bremst Hinter- und BW-Rad. Astreiner Druckpunkt, vorne wie hinten.

Hab ihm das erklärt, er sagte nur, wenn die vernünftig bremst, und er sich bei Vollbremsung auf nasser Strasse nicht im Kreis dreht, sieht er da keine Probleme. Sein Fokus war reine Fahrsicherheit .... Praktiker, keine Paragraphenreiter.


PS: Für das Gutachten der anderen Felgen hab ich 83€ bezahlt.
K100 Basis, forever

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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon weidenfighter » 18. Oktober 2023 09:56

Hallo dirkME,

Vielen Dank für den Tipp. :grin:

Werde nächste Woche mal Kontakt aufnehmen.

Gruß
Andreas
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon willi-jens » 18. Oktober 2023 14:25

gespanntreiber0 hat geschrieben:
weidenfighter hat geschrieben:Hallo,

Im TripTeq Gutachten für die R1200GS/R steht nur ohne Seitenwagenbremse.

8)


Damit die ABS Bremse nicht angezapft wird?


Wenn es um die neueren Modelle geht, dann dürfte dies der Grund sein (weil das ABS dieser Modelle noch mehr auf kurzen Bremsweg für Solomotorräder optimiert ist & dazu die Volumenverhältnisse der Originalbremsanlage berücksichtigt, afaik)
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Nattes » 18. Oktober 2023 16:09

Nur mal so als Randbemerkung. Ich will damit niemandem zu nahe treten.

Ich würde eine öffentliche Weitergabe von Namen und Kontaktdaten von Mitarbeitern der Prüforganisationen unbedingt mit diesem absprechen.

Mein Prüfer legt großen Wert darauf, dass diese Daten nicht im Internet kursieren.
Der hat überhaupt kein Interesse an Zulassungstourismus.
Und das kann ich auch gut verstehen.
Ich kenne da einen Fall aus der Autotuning Szene, wo der Prüfer dann letztendlich gar nichts mehr begutachtet hat, weil nach einer Empfehlung aus einem Tuningforum Leute aus dem ganzen Land dort Schlange gestanden haben. Und in dem Forum der Eindruck erweckt worden war, dass da mehr gehe als anderswo. :oops:

Gruß Norbert
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Re: Neuzulassung ohne Beiwagenbremse noch möglich?

Beitragvon Neandertaler » 18. Oktober 2023 16:24

Nattes hat geschrieben:Nur mal so als Randbemerkung. Ich will damit niemandem zu nahe treten.

Mein Prüfer legt großen Wert darauf, dass diese Daten nicht im Internet kursieren.


Meiner auch - würde ich persönlich auch nicht machen wollen - es sei den, er hätte das ausdrücklich gesagt.
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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