Dreiradler

Hallo
Habe ein Walter K100 Gespann welches ca. 1992 zum Gespann umgebaut wurde. Später wurde dann wohl eine Modifizierung der Bremse vorgenommen.
Es wurde eine Riffelblechplatte am Rahmen des Beiwagens montiert mit zwei Bremszylindern unter der Platte.
Ich überlege zurückzubauen und bräuchte mal Bilder wie Walter das im Original gebaut hat.
Vielen Dank.

Was ist das denn konkret für ein Beiwagen. Davon gibt es ja mehrere Modelle.

Hier findest du verschiedene Unterlagen zu solchen BW.
http://www.miraculis.de/aw/ifa/ifa.html

Weiter vorne unter dem Link MZ findest du auch noch Unterlagen.


Gruß
Dieter

Dieter, das steht doch da: Walter Stoye. Das ist was modernes, nicht aus Ostproduktion. Ich denke nicht das Walter beim Jewell und Stoye unterschiedliche Bremssysteme verbaut hat Für die Systeme mit zwei Hydraulikkolben ist der ja bekannt. Da findet sich doch sicher jemand mit Fotos hier.
Gruß
Michael

Umso einfacher. Da kann man auch direkt mal nachfragen. https://www.walter-motorradgespanntechn ... e-classic/


Gruß
Dieter

Danke Dieter
Aber ich habe mir gedacht das es ja schon eine was ältere Konstruktion ist und aktive Fahrer mir da weiter helfen können.
Ja, ich weiß, ich könnte mich auch direkt an Walter wenden. Aber das habe ich erst mal bewusst nicht gemacht. Ich stehe schon ab und an mit Walter in Kontakt.
Und jetzt warte ich gespannt auf Antworten von Stoye Fahrern.

klimax hat geschrieben:Es wurde eine Riffelblechplatte am Rahmen des Beiwagens montiert mit zwei Bremszylindern unter der Platte.

Kannst Du davon mal ein Foto machen? Würde mich mal interessieren, wie das aussieht.

Hallo, anbei ein paar Bilder. Man sieht in der Draufsicht weit vorne den Bremshebel. Wenn ich da jetzt eine RTT Verkleidung dran bauen möchte, dann komme ich nicht mehr an den Hebel. Das ist auch jetzt schon gewöhnungsbedürftig. Man muss den Hebel mehr nach vorne schieben als drauf treten.

moin Martin

der übliche MZ - Walter Kunstrukt,
sprich eine Schlepphebel bediente Zusatzbremspumpe für den SW
meine ST1100 / Walter Jewel 2 hatte das auch, meine Emmen sowieso

ich bin mittlerweile der Meinung, daß es besser ist die SW Bremse auf die Handbremse zu legen
meine BMW hat das so und speziell im Winter ist`s schon von Vorteil das Gespann zum driften
mit der Hinterradbremse querstellen zu können

Hallo Aynchel
Interessant aber:
Das ist hier nicht unbedingt Thema und da ich zur Fraktion der Genuss Eisärsche gehöre seh ich das naturgemäß anders. An meinem SchepskY hab ich Beiwagen, hinten, und eine Schribe vorne auf die Fußbremse gelegt. Das war für mich die richtige Entscheidung.
Das Walter Gespann läuft anders und da ich keinen zweiten Bremssattel am Beiwagen verbauen kann sollte es auch erst mal so bleiben ( Fiat Panda Technik) Da dies aber so individuell ist wie die Präferenz für Biermarken würde ich gerne wieder zum Thema zurückfinden. Bilder wie es Walter an K Gespannen realisiert hat wären Klasse.

Hallo
bei meiner Guzzi Cali 1100 mit Stoye Sport war auch ein Schlepphebel mit separaten Bremszylinder montiert. Dies ist Walter typisch.
Ich habe vom Beiwagen die Grundplatte bei Walter für eine Aufnahme 2 Bremssattel umarbeiten lassen. Dieser wurde dann auf die Handbremse gelegt. So bremse ich mit der Hand Vorne und Beiwagen. Mit der Hindradbremse alle Räder.

Gruß
Freddy

Bei Walter wird nur mit getrennten Kreisen gearbeitet, damit sie nicht in das Bremssystem eingreifen müssen.
Hatte ich extra mal gefragt als ich vor Ort war.


Gruß
Dieter

Dieter, ich glaube das auch die schlechte mögliche Bildqualität hier verhindert das man sehen kann das es auch bei mir zwei Bremszylinder sind. Die müssen regelmäßig nachjustiert werden.
Thema für mich ist es Bilder zu erhalten wie Walter es gebaut hat. Ich habe jetzt auch mal Walter angeschrieben.
Mittlerweile habe ich mein Fussbrett mal abgebaut und werde als zweite Variante versuchen das Geraffel nach hinten zu setzen.

Prinzipiell finde ich den getrennten Kreis eine gute Lösung. Beim Lösen des SW mußt du kein System trennen oder den SW Bremssattel abbauen, nichts danach entlüften.
Arbeiten und Funktionstest der SW Bremse gehen auch bei abgebautem SW, da völlig autark.

dreckbratze hat geschrieben:Prinzipiell finde ich den getrennten Kreis eine gute Lösung. Beim Lösen des SW mußt du kein System trennen oder den SW Bremssattel abbauen, nichts danach entlüften.
Arbeiten und Funktionstest der SW Bremse gehen auch bei abgebautem SW, da völlig autark.

Kommt auf das Moped und dem Fahrer an.
Bei meiner Cali war durch das Pedal der Schlepphebel im Wege. Ich musste den Fuß "verdreht" parken. Liegt vielleicht auch an alten Gewohnheiten. Ich habe die Füße lieber etwas weiter hinten. So hatte ich die Trittbretter abgesägt und Fußrasten montiert.
Das Trennen finde ich nicht schlimm bzw kommt sehr selten vor.

Gruß

Eine Bremspumpe weniger ist auch ein Bauteil weniger das Ärger machen kann.

Den einzigen Vorteil den ich da sehe ist, daß man den Druckpunkt der beiden Räder fast frei wählen kann.
Bei der lila Zicke konnte ich da einstellen wie ich wollte, es war nicht zufriedenstellend.
Also habe ich das Auge für den Bolzen am Hebel per Platte verschiebbar gemacht.
Funktioniert gut

Hallo
Um das Thema vorübergehend zu beenden mal den aktuellen Stand.
Die Gespräche mit Fa Walter waren wie immer Klasse.
Alle Infos bekommen und beschlossen das im Frühjahr anzugehen wenn ich den anderen Motor einbaue.
Mein Hilsrahmennist wohl noch einer von Jeweel, die Walter zu Beginn übernommen hat.
D.h, die Anschlüsse hinten sind an der Fussrastenplatte anders als die Neueren, die aber auch immer individuell angepasst werden. Mit Einbau neuerer Fussrastenplatten (ohne Gummi) muss der Hilfsrahmen gekürzt werden.
Deshalb später.
Die Aufnahme für den zusätzlichen Bremshebel nach „Walter - Art“ des Beiwagen ist schon vorhanden. Die müsste
Ich jetzt wegfliegen wenn ich die vorhandene Lösung mit dem Fussbrett anpassen will.
Deshalb bleibt es erst mal so wie es ist - bis zum Frühjahr.
Danke für die Tips
Martin