Was kommt da auf uns zu?

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Was kommt da auf uns zu?

Beitragvon Nattes » 18. Februar 2007 19:27

Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
Benutzeravatar
Nattes
 
Beiträge: 5928
Registriert: 21. Oktober 2005 20:34
Wohnort: OWL

Beitragvon w650 » 18. Februar 2007 19:33

Abwarten, es wir nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.....
-Bremsen ist die Umwandlung wertvoller Bewegungsenergie in nutzlose Wärme-
Benutzeravatar
w650
 
Beiträge: 278
Registriert: 23. November 2005 11:46
Wohnort: im Teuto 49186

Beitragvon Crazy Cow » 18. Februar 2007 19:34

Wenn der Nachrüst (Aftermarket) Industrie dazu nichts eifallen würde, wären wir nicht in der freien Wirtschaft und auch ansonsten arm dran.

Stellt euch vor, Moppeds bekämen Fahrverbot, und niemand ist da, der ein Geschäft daraus schlagen möchte.

Ich wäre sofort mit nerr neuen Firma dabei. Die Erträge, mein Gott, die Erträge...

Bild
das ist meine Zigarre, nichts verbotenes.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Stephan » 18. Februar 2007 19:43

Wir wurden ja schon des öfteren Vergessen. Siehe Anhänger Geschwindigkeitslimit. Diese Bürokratenä...



@Olaf, weisst Du das eine Zigarette mehr Feinstaub verursacht, als mein Diesel in 5Minuten? Und dann erst 'ne Zigarre, obwohl... könnt' auch 'ne Tüte sein.


Stephan
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20304
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Beitragvon Crazy Cow » 18. Februar 2007 19:47

Stephan hat geschrieben:Wir wurden ja schon des öfteren Vergessen. Siehe Anhänger Geschwindigkeitslimit. Diese Bürokratenä...



@Olaf, weisst Du das eine Zigarette mehr Feinstaub verursacht, als mein Diesel in 5Minuten? Und dann erst 'ne Zigarre, obwohl... könnt' auch 'ne Tüte sein.


Stephan


Das weiss ich nicht nur, das sehe ich auch jeden Tag, kannst ja mal mein´ Bildschirm putzen kommen. Tabak ist doch reine Natur und reine Energie.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon WWerner » 18. Februar 2007 20:10

Beim TÜV Nord ist es bereits seit einigen Jahren so, das bei Fahrzeugen an denen mehr als 50% an Neuteilen verbaut werden, das Fahrzeug als neu gilt.
Laut einer internen Anweisung bedeutet das, das der Anbau eines Beiwagens eben diese 50% (insbesondere wenn dabei Räder und Schwinge e.t.c. geändert werden) erreicht sind. Hört sich erstmal gut. Denn das würde bedeuten, das wenn ich ein älteres Motorrad nehme und daran einen Beiwagen montiere wird ein neuer Brief ausgestellt und ich hätte dann das Baujahr des Jahres indem ich das Fahrzeug dem TÜV vorstelle. Leider muss ich dann auch das Abgasgutachten des Jahres, in dem der Umbau erfolgt, vorlegen oder gleich miterstellen lasse. Gottseidank wissen das nicht alle Prüfstellen oder halten sich nicht daran. Für mich bedeutete das bei meinem Umbau, das ich mit meinem Gespann zum TÜV Aachen musste (dort galt diese Anweisung (noch) nicht, hier im Ruhrgebiet war es ohne Abgasgutachten nicht möglich das Gespann abzunehmen, dabei war es zum Zeitpunkt des Umbaus gerade mal zwei Jahre alt.

Gruß der WWerner, der den Amtsschimmel hasst
BMW R1100R Nr.: 368370
Km Stand 75500 Tendenz steigend
und mit Heeler Nr. 53 unterwegs
Bild
Benutzeravatar
WWerner
 
Beiträge: 706
Registriert: 21. Oktober 2005 07:47
Wohnort: 45968 Gladbeck

Beitragvon Crazy Cow » 18. Februar 2007 20:28

Hi werner,

was meistens übersehen wird: bei dem ganzen Abgasgetue ist ausschliesslich das Baujahr und die Fahrgestellnummer des Rahmens ausschlaggebend, auf den der KFZ-Brief ausgestellt ist. Wenn du in einen 2007er BMW-Rahmen einen Max Motor einbaust, hat der gefälligst einen Kat zu haben.
Ebenso ist ein Kat fällig, wenn du einen Seitenwagen fest mit einem R69S Rahmen verschweisst, die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlischt und du als Hersteller des Rahmens eingetragen wirst und einen neuen Brief bekommst.
Mal rein theoretisch.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Falcone » 18. Februar 2007 22:13

Was oben steht ist aber auch richtig: Auch wenn es ein alter Rahmen ist und demnach die Abgasgesetzgebung entsprechend dem Alter anzuwenden wäre, ist das dann hinfällig, wenn das Fahrzeug stark umgebaut und in seinem ursprünglichen Charakter verändert wird. Die Entscheidung darüber liegt in der Praxis beim aaS, auch wenn sie theoretisch bei der zulassenden Behörde liegt. Es gibt zum Glück keine klar definierten Grenzen, aber es fördert TÜV-Tourismus :grin:
Aber das ist "schon immer" so, dass man unversehens auf einmal von Halter zum Hersteller mutiert.
Grüße
Falcone
Benutzeravatar
Falcone
 
Beiträge: 1062
Registriert: 19. Dezember 2005 18:02
Wohnort: Ebsdorfergrund - westl. Vogelsberg

Beitragvon Bernhard Sch. » 20. Februar 2007 11:46

.....wenn ich immer diesen Bürokratensche.... lese,
habe ich Lust alles in die Ecke zu werfen.

Aber was, wohin ... ?

Man ist regelrecht ausgeliefert.


Daß für den Umweltschutz was getan werden muß ist klar !
Daß jemand Richtlinien dafür bestimmen muß ist auch klar !

Aber warum in Deutschland und mittlerweile auch in Europa das
zum größten Teil von wichtigtuerischen Pappnasen gemacht wird
ist mir nicht klar !


Gruß B.

Bild
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Falcone » 20. Februar 2007 15:24

Bernhard, du kannst nicht einfach alles in die Ecke schmeißen. Dagegen stehen die Abfallbeseitungsgesetze.
Du musst also weiter Moped fahren ... :-D

Grüße
Falcone
Benutzeravatar
Falcone
 
Beiträge: 1062
Registriert: 19. Dezember 2005 18:02
Wohnort: Ebsdorfergrund - westl. Vogelsberg

Beitragvon Crazy Cow » 20. Februar 2007 15:28

Mülltrennung, Sondermüll, Ölbuch...

Es gibt da übrigens einen tollen Trick:
Man mietet sich eine Garage, zahlt eine Miete, dann nicht mehr.
So geschehen mit Leuchtstoffröhren, die Garage war voll...
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Slowly » 20. Februar 2007 16:45

Bernhard Sch. hat geschrieben:habe ich Lust alles in die Ecke zu werfen.
Aber was, wohin ... ?

Hallo, Bernhard,
kann ich mal bitte eine Auflistung darüber haben.
Ich könnte vielleicht noch was davon gebrauchen.
Du kannst doch nicht nur Unbrauchbares angesammelt haben ?!
Und denk dran, direkt rechts neben Deinem Arbeitsplatz
ist ein wunderschöner Shop zum Frustab- und Körperaufbau.
Gruß,
Hartmut

Anleitung über Frustabbau folgt aus moralischen Gründen über PN
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
Benutzeravatar
Slowly
 
Beiträge: 14047
Registriert: 22. Oktober 2005 18:40
Wohnort: MÖNCHENGLADBACH Rheindahlen

Beitragvon Bernhard Sch. » 20. Februar 2007 16:48

Falcone hat geschrieben:Du musst also weiter Moped fahren ... :-D



........na klar,

das werde ich auch nicht aufgeben.

Aber manchmal werde ich halt sauer........


Gruß B.

Bild
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Luke » 20. Februar 2007 18:22

Hallo,
von dieser Vorgehensweise des TÜV habe ich auch schon gehört. :smt089
Und es betrifft mich gerade ziemlich direkt. Denn ich denke darüber nach eine Sechshunderter Fazer zum Gespann umzubauen.
Der dazu notwendige Umbausatz käme vom Hersteller (EML) bezogen auf 5600,- Euro (+ Montage/Lack in Eigenleistung und Tüv-Abnahme).
Über einen Gespannhändler kostet das gleiche Gespann mindestens 7200,- Euronen (+Lack, aber hoffentl. inkl- TüV).
Diese 1600,- Differenz würde und könnte (hätte keine technischen Probleme) ich mir gerne sparen, aber wenn ich das Gesparte dann dem TüV-Prüfer vor dir Füße schmeißen muss - nein danke! :smt078
Da fehlen mir außerdem Geduld und Nerven zu.
Wenn also jemand einen vernünftigen Sachverständigen in der Umgebung von Koblenz kennt - immer raus damit. :prayer:

Gruß Jörg
Ich will so sterben wie mein Onkel - im Schlaf....

........nicht wie sein Beifahrer
Luke
 
Beiträge: 30
Registriert: 1. Dezember 2005 18:45
Wohnort: 56727 Mayen

Beitragvon Crazy Cow » 20. Februar 2007 18:56

Luke hat geschrieben:Hallo,
von dieser Vorgehensweise des TÜV habe ich auch schon gehört. :smt089
Und es betrifft mich gerade ziemlich direkt. Denn ich denke darüber nach eine Sechshunderter Fazer zum Gespann umzubauen.
Der dazu notwendige Umbausatz käme vom Hersteller (EML) bezogen auf 5600,- Euro (+ Montage/Lack in Eigenleistung und Tüv-Abnahme).
Über einen Gespannhändler kostet das gleiche Gespann mindestens 7200,- Euronen (+Lack, aber hoffentl. inkl- TüV).
Diese 1600,- Differenz würde und könnte (hätte keine technischen Probleme) ich mir gerne sparen, aber wenn ich das Gesparte dann dem TüV-Prüfer vor dir Füße schmeißen muss - nein danke! :smt078
Da fehlen mir außerdem Geduld und Nerven zu.
Wenn also jemand einen vernünftigen Sachverständigen in der Umgebung von Koblenz kennt - immer raus damit. :prayer:

Gruß Jörg


Wenn du das vorher mit ihm besprichst, kommst du mit 150 Euronen hin.
Manchmal entwickeln sich dabei auch Freundschaften...

Nachtrag: TÜV Mainz war früher die Gespann Adresse, aber der Herr (Hartmann oder Hofmann) dürfte inzwischen im Ruhestand sein.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Schrat » 22. Februar 2007 15:36

Also.............
ich denke mal langsam und deshalb ist das was ich jetzt schreibe meine persönliche Ansicht :?
Warum haben einige Motorradbauer nicht schon eher dafür entschieden, ne Kat oder ne sowie es die Fa. Honda Motor Co.Ltd. bei der Abgasentgiftung der ST1100 Pan-European getan hat?
Die haben bei Honda eine magere Vergasereinstellung verwendet und führt die Verbrennungsgase durch das Kurbelgehäuse zurück an den Luftfilter von wo er wieder in den Verbrennungsraum gelangt.
Dt. Motorradhersteller ebenso wie die Italiener ( ich möchte keine Namen nennen) habe es schlichtweg vergessen, es zu entwickeln oder es den Japanern nachzumachen!
Die Abgaswerte waren an meinem Moped am unteren Minimalwert :P , Glück muss man haben.


Schrat
Zuletzt geändert von Schrat am 26. Februar 2007 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Schrat

Bild

Ich bin nicht gestört! Ich bin verhaltensorginell!
Ich habe die Gelassenheit eines Stuhls, der muss auch mit jeden Arsch zurecht kommen
Benutzeravatar
Schrat
 
Beiträge: 4751
Registriert: 30. Oktober 2005 17:18
Wohnort: zuhause überall auf der Welt

Beitragvon Crazy Cow » 22. Februar 2007 16:13

Die masslose Arroganz des Spitzenmanagements...
Man ist doch nur seinen Aktionären verpflichtet, Shareholder-Value.
Bis jetzt haben´s die Lobbyisten auch immer hingekriegt.
By the way: 1980 drohte der Staat Californien bereits mit Verschärfung der Abgasvorschriften. Honda stellte daraufhin einen 6-Takt Motor vor, der ohne Kat schon die Ergebnisse von Kat Motoren brachte. Später ein Teil mit "Null Emission".
Letztes Jahr kam der Diskussionpunkt Null Emission in Cal. auf den Tisch.
Hat man irgendwas dazu von den Herstellern gehört?

Theoretisch geht´s also. ich finde es auch sehr vernünftig. Die Abgase müssten in Asche oder Gips oder was auch immer gewandelt werden und als Feststoff entsorgt. Oder dürften gar nicht erst entstehen. Vernünftig deshalb, weil jeder mal sieht, was er so an Dreck produziert.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Luke » 26. Februar 2007 12:35

Hallo,
lt. dem aktuellen Gespannfahrer-Heft (März/April) hat der TÜV-Nord beschlossen dass Neuabnahmen von Gespannumbauten bei denen Motorradseitig die Euro3-Norm erreicht wird, einer Abgasprüfung zu unterziehen die 850,- Euro kostet. Ist wohl nicht gesetzlich vorgeschrieben aber die Vorschriften geben es wohl her dass man sowas einführt. In Anbetracht dessen was so ein Gespann kostet findet der TüV das denn auch angemessen.

In meinem nächsten Leben werd ich TÜV-Ing. oder auch GEZ-ler. (zum Fussballer brauchts ja wenigstens noch ein gewisses Talent)
Da brauch ich mir dann wenigstens nie mehr Sorgen um mein Einkommen machen.

Gruß Jörg
Ich will so sterben wie mein Onkel - im Schlaf....

........nicht wie sein Beifahrer
Luke
 
Beiträge: 30
Registriert: 1. Dezember 2005 18:45
Wohnort: 56727 Mayen

Beitragvon Crazy Cow » 26. Februar 2007 13:31

hallo Luke,
zum einen beträfe mich das selbst, ich werde also darüber berichten.
Zum anderen ist es so, dass die geltenden Vorschriften auch schon früher hätten angewendet werden können.

Die Fahrgestellnummer der Zugmaschine bleibt ja auch für das Dreirad bestehen. Die allgemeine Zulassung des Fahrzeugs für den Strassenverkehr hat laienhaft ausgedrückt die Grösse der Räder und die Übersetzung für die Schadstoff- und Geräuschemission berücksichtigt, seit vielen Jahren schon. Auch bei Felgen- und Reifenänderung war das bei Solomaschinen stets ein Kriterium.

Als Beispiel musste eine Yamaha, den Typ habe ich nicht im Kopf, mit einem amputierten 6.Gang. ausgeliefert werden, weil nicht zu erwarten war, dass der aufgrund des schwachen Drehmomentes häufig benutzt worden wäre.
Im fünften Gang hätten die Grenzwerte nicht mehr gepasst, also wurde auf den sechsten verzichtet und die Ketten-Übersetzung geändert.

Genau genommen treten seit Jahren bei Gespannen die gleichen Probleme auf. Die Motoren drehen höher, verursachen im Mittel mehr Geräsche und mehr Emissionen als ihr Solopendant. Es bleibt ab zu warten, ob die seit Jahren eigentlich nötige Anwendung jetzt stärker überprüft wird.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Bernhard Sch. » 28. Februar 2007 07:19

........was ist zur Zeit eigentlich in Deutschland los ?
Immer wenn ich hier lese, wird mir schlecht,
nein, nicht wegen Euch,
sondern wegen der Themen, die hier behandelt werden müssen.

Gruß B.

:cry:
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Crazy Cow » 28. Februar 2007 12:14

Es fehlt an Geld.
Da greift man sich jeden, der sich bewegt, oder noch an der Arbeit ist.
Auch die, die nicht mehr an der Arbeit sind, aber es wagen, sich zu bewegen...
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Ralph » 10. März 2007 12:26

Leute, Leute,

diese EU-Richtlinie ist nun mal beschlossen, ob da wer Geld damit verdienen will oder kann ist eine Sache, was das langfristig bringt eine andere.

Was nützt es dem TÜV oder anderen Prüforganisationen, wenn 850.- € für ein Abgasgutachten fällig werden, wenn langfristig keiner mehr zum Gespann umbaut, weil es eben gar nicht mehr funktioniert. Aktuelle Motorräder schaffen gerade mal die Euro-3 im Solozustand, mit dem höheren Bezugsgewicht eines Gespannes klappt es dann nicht mehr. Aber das interessiert die großen Hersteller nicht, die paar Moppeds, die umgebaut werden, ist doch Peanuts. Ich behaupte sogar: Man ist froh über so etwas, damit entfällt die Produktbeobachtung in diesem Bereich (siehe uralt bekanntes Gold-Wing-Urteil) :evil:

Es interessiert in Brüssel auch keinen ob in Deutschland die paar Profi-Gespannbauer den Laden deshalb dicht machen. Da gehen jede Woche mehr Bäcker pleite, also was soll´s: Einzelschicksale :(

Genau genommen hätte seit 7.2004 diese Richtlinie greifen müssen, man (TÜV usw.) hat es wohl etwas verschlafen, zum Glück für uns alle.

Mich ärgert dabei nicht nur diese Regelung an sich (man hat mal wieder den großen Besen genommen und ohne Ahnung und Überprüfung durchgefegt und verkündet), sondern dass wir in Germany (wie üblich) die Haupt-Trottel dabei sind. Mein Kollege in Frankreich zuckt die Schultern und grinst vieldeutig auf Nachfrage wie er das regelt, in Holland brät man aus altem Wasserrohr seinen Seitenwagen ans Mopped und fährt weiter spazieren ohne irgendwelchen Prüfungen, Eintragungen und Auflagen (auch über deutsche Straßen).

Und soweit ich gehört habe ist das alles EU-Gebiet und von dieser Richtlinie betroffen!!

Okay, man nehme aktuell z.B. eine gebrauchte 2006er Bandit oder so und baue ein Gespann, und das mit dem Segen des TÜV und des Abgas-Gottes (weil 2006 oder älter)

Was ist aber 2012????

Vielleicht wurde bis dahin das Benzin abgeschafft, dann ist es egal, dann gibts Hybrid-Gespanne, SW voll mit Batterien (könnte man heute ja schon + Notstromaggregat, das wird ja dann als Beladung nicht geprüft :evil: :evil: 8) ) Wird aber nicht preiswert sein.

Wenn man aber dann noch Gespannfahren will muss man entweder ein dann aktuelles Motorrad nehmen und Abgas prüfen lassen, in der Hoffnung, dass das dann klappt, wobei ich zweifle: Bis dahin neue Grenzwerte, die Solos mit Müh´ und Not gerade noch erfüllt, reichen für ein Gespann nicht mehr.

Oder man nehme ein Mopped von 2006 oder älter. Da werden bis dahin die Steuern den Schadstoffen angepasst, oder reformiert, nennt sich das heute.

Und wo gibts die Teile für den Umbau mit TÜV-Gutachten? Das wird 2012 sicher sehr wichtig sein und unabdingbar.
Die Profi-Gespannbauer sind bis dorthin wahrscheinlich vom Markt verschwunden, weil es keinen Markt mehr gibt, weil sich kaum noch einer das dritte Rad leisten kann!!!

Und ein kleiner Nebeneffekt: Ersatzteile gibts dann nur noch bei ebay, weil ohne Markt keine Gespannbauer und keine Ersatzteile :cry: :(

Folglich werden dann die Dreiräder von den Straßen verschwinden oder langfristig noch ein paar mit H-Kennzeichen unterwegs sein.

Ich denke, viele haben die Tragweite dieser EU-Richtlinie noch gar nicht zu Ende gedacht :( :( Es geht hier nicht um eine tagesaktuelle Spinnerei eines einzelnen Sachverständigen, sondern um die langfristige Existenz einer Fahrzeugart, eines Hobbys, bei einigen einer Lebensanschauung.

Ich bin der Meinung (meine persönliche) wir sollten endlich einmal aufstehen und nicht nur im Forum und am Stammtisch die Revolution üben.

Eine Petition im Bundestag, die von jedem, den es angeht, unterschrieben wird, wäre ein Weg. Es geht nicht nur um die, die vielleicht einmal ein Gespann anschaffen wollen. Es geht um jeden Gespannfahrer, jeden Gespanninteressierten, jeden der es vielleicht mal werden könnte.

Mindestens 20.000 Unterschriften, das sind 20.000 Wählerstimmen......................

Und wenn das nicht reicht, dann müssen eben viele Gespanne auf den Straßen unterwegs sein, und zwar so, dass sie nicht übersehen werden können. Die Franzosen können das, und zwar mit Erfolg. Dort gibt es keine Nachahmung der Verkehrssünderkartei wie in Deutschland. Warum? Weil drei Tage alle LKW stehen bllieben und kein Rad sich mehr auf der Autobahn drehte!

Richtig: Ich rufe hier auf zum Aufstand der Gespannler :!:

Nicht weil ich vom dritten Rad lebe, ich könnte auch Anhänger bauen oder Fahrräder reparieren, sondern weil es endlich mal an der Zeit ist "NEIN" zu sagen.
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
Benutzeravatar
Ralph
 
Beiträge: 712
Registriert: 19. Oktober 2005 12:18
Wohnort: D-75053 Kalichfornien

Beitragvon Odenwälder » 10. März 2007 13:56

Richtig, Ralph, ich stimme Dir voll und ganz zu.
Aber woran liegt das? Da sch....e ich doch auf die ganze EU, wenn es in Frankreich und Holland einer darf und wir hier nicht. Haben wir zu viele Beamte die nix besseres zu tun haben als in solchen Krümmeln zu suchen damit sie ihre Daseinsberechtigung nachweisen können?
Odenwälder Bauernregel:
Aus einem traurigen Arsch kommt kein fröhlicher Furz...
Benutzeravatar
Odenwälder
 
Beiträge: 358
Registriert: 17. Dezember 2006 17:52
Wohnort: 64823 Groß-Umstadt

Beitragvon Ralph » 10. März 2007 14:26

Tja,

meines Wissens nach gibts in Holland gar keinen TÜV für so etwas, und wo keiner ist, kontrolliert auch keiner nach EU :roll:

Und in Frankreich war es schon immer so, dass man alles nicht so eng sieht 8) 8)

Und in Griechenland scheint die Sonne und Brüssel ist ganz weit weg.


Ich denke mal Austria, Lux usw. die sich bisher an Deutschland orientiert haben, werden sich dran hängen, und den gleichen Vorschriften-Michl abspulen :cry:
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
Benutzeravatar
Ralph
 
Beiträge: 712
Registriert: 19. Oktober 2005 12:18
Wohnort: D-75053 Kalichfornien

Beitragvon Keusen » 10. März 2007 14:30

Ich mach mit, auch wenn ich kein gespann sondern nur nen Schwenker habe

aber sinnvoller wäre noch mit dem trecjker ne Runde auf der autobahn zu drehen, da steht dann wirklich alles

Nee mal ohne Spass

Sind wir eigentlich Wahlvolk oder sind WIR das VOLK

Mit den Argumenten, die paar Gespannne sollen sich mal nicht aufregen
ist es doch nicht getan

Wenn man die gespanne als verkehrstechnische Minderheit ansieht,
dann kann es ja wohl auch nicht so schwer sein für so eine Minderheit,
wie z.B. auch die Oldtimerfahrer ( bin ich dann auch noch mal bei )
Ausnahmeregelungen zu treffen.

Wenn ich da sehe mit was für nem Dreckszeug Containerschiffe betrieben werden,
und was da für läppische Abgasvorschriften vorhanden sein müssen
dann könnne die paar gespanne in Deutschland den Bock doch wohl auchg nicht fett machen.

Ich meine das mit den paar Gespannen jetzt wirklich nicht abwertend,
aber unter Berücksichtigung ALLER Kraftfahrzeuge sindwir Gespannfahrer
doch wirklich Peanuts.

In dem Sinne, lass uns mal anfangen uns zu wehren

Einem Rechtsstreit mit Vergüngen entgegensehend verbleibe ich mit
freundlichen Grüßen

Eugen j. Keusen
Benutzeravatar
Keusen
verstorben
 
Beiträge: 1519
Registriert: 26. Oktober 2005 15:09
Wohnort: Kempen am Niederrhein

Beitragvon Crazy Cow » 10. März 2007 14:39

Na ja Ralph,
dein Engagement in Ehren. Du kannst auch meine Unterschrift haben, aber ich denke man muss abwarten, wie es sich entwickelt.
Zum einen sind da ja noch die Fahrverbote für die Innenstädte, von denen Motorräder und Gespanne aber auf einmal auch nicht betroffen sind, zum anderen muss man sehen, welches Interesse die zuständigen Stellen bei der Einhaltung dieser Verordnung haben. Aussendienst TÜV Ingeneieure beklagen ja auch, dass sie die Akquisition, sprich die kaufmännischen Interessen der Fa. TÜV wahr zu nehmen haben.

Wenn es wirklich hart kommt, würde ich über eine subtilere Vorgehensweise nachdenken. Es gibt im Bundestag einen Club der moppedfahrenden Abgeordneten...Überparteilich.
Es ist halt nicht einfach mit Stimmen zu drohen, wenn die Prteien sich einig sind.

Nur mal so als Idee. Schaun mer mal!
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Ralph » 10. März 2007 16:54

Crazy Cow hat geschrieben:welches Interesse die zuständigen Stellen bei der Einhaltung dieser Verordnung haben. Aussendienst TÜV Ingeneieure beklagen ja auch, dass sie die Akquisition, sprich die kaufmännischen Interessen der Fa. TÜV wahr zu nehmen haben.


Das ist dann vorbei, da hat nämlich die Qualitätssicherung den Daumen drauf. Ich hab das innerbetriebliche Rundschreiben schon gesehen :roll:

Hier ist Abwarten zu Ende, denn abgewartet haben wir seit 7.04, und jetzt ist die sache am Dampfen. Da stehen schon die ersten Gespanne in der Garage, die keine Zulassung mehr bekommen, weil.............................

Ich gehe mal davon aus, dass ein paar wenige mitmachen und der große Rest am Stammtisch die Revolution predigt. Und ansonsten wird deutschüblich gekuscht und alles hingenommen.

Armes Deutschland !!! Man kann ja noch Cabrio fahren 8) :roll: :?
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
Benutzeravatar
Ralph
 
Beiträge: 712
Registriert: 19. Oktober 2005 12:18
Wohnort: D-75053 Kalichfornien

Beitragvon Crazy Cow » 10. März 2007 17:22

Wenn ich das Problem richtig verstehe, liegt es an der amtswütigen Anwengung von EG Bestimmungen in Deutschland?
Müsste es nicht in anderen EG-Ländern genauso angewendet werden? Wahrscheinlich ja, aber eben mit anderen Messmethoden und anderen Kosten.

Sieht es so aus, wenn dein Gespannumbau den Vermerk trägt: -Hergestellt in BeNeLux- es hier kritiklos eingeführt werden müsste?

Ich muss meinen Tüffer mal anhauen, beim letzten Besuch hat er nichts davon gesagt.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Richard aus den NL » 10. März 2007 17:37

Ralph hat geschrieben:in Holland brät man aus altem Wasserrohr seinen Seitenwagen ans Mopped und fährt weiter spazieren ohne irgendwelchen Prüfungen, Eintragungen und Auflagen (auch über deutsche Straßen).
Richtig: Ich rufe hier auf zum Aufstand der Gespannler :!:

Wenn mann so eine Blödsinn schreibt, brauchst du auch nicht meine Unterstützung. Noch nicht mahl wert um darauf zu antworten.

Nur ein Antwort: Ich habe in Deutschland immer mehr "geprüftes" Schrott gesehen als in Holland sogenanntes "ungeprüftes" aber troztdem vernünftig läufende Gespanne.

Deinen Antwort ist vielleicht in den Hektik "etwas" übertrieben.

Richard aus den NL :?
Benutzeravatar
Richard aus den NL
 
Beiträge: 2992
Registriert: 18. August 2006 08:30
Wohnort: Heel-NL

Beitragvon Crazy Cow » 10. März 2007 18:09

Hallo Ralph,
ich hatte natürlich auch über das Problem nachgedacht, wollte aber erst darüber schreiben, nachdem ich meine aktuelle Baustelle abgeschlossen habe. Das dauert noch.
Konstruktiv betrachtet ist es ja so, dass mit dieser Regelung alle angestammten Werte des Erstherstellers hinfällig sind. Das Positive an der Situation ist, dass du an der Vergaseranlage herummurksen kannst, wie es für den Gespannbetrieb sinnvoll erscheint.
Ich hatte erwogen, wenigstens die recht preiswerten ungeregelten Kats draufzumachen, wenn nicht auf Einspritzanlage und Lamda Sonde umzurüsten. Jedoch aus gebrauchten Teilen.
Solche Massnahmen relativieren sich ja schnell, wenn du bedenkst, wie lange Gespanne allgemein gepflegt und gefahren werden.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema schafft dir als Profi einen gewissen Vorteil, weil deine Kunden dann nicht mit einem neuwertigen Teil mit Dreiwegekat angerückt kommen müssten, aber mit etwas sehr Zeitgemässem wieder abrücken könnten.

Ich persönlich finde das Vordringen der EG Kommission 32Jahre nach Einführung der Kat-Pflicht in USA nicht verwerflich, sehe aber die Kostentreiberei auch mit Sorge, obwohl ich bei einer Vollabnahme noch nicht zur Ader gelassen würde.

Wer als erster Gespannbauer ein Kat-Paket mit Vollabnahme anbieten kann, hat m.E. eindeutige Wettbewerbsvorteile.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Keusen » 10. März 2007 18:17

@ Richard

Ralph meint sicherlich nicht die professionell gemachten Gespanne

aber auf Grund der rechtslage ist es wohl in den NL möglich , dass sich
jeder seinen Beiwagen ohne jeglichen Qualifikationsnachweis selber
herstellen und auch in Betrieb nehemne darf, ohen dabei jegliche
Prüfung bestehen zu müssen, das also JEDEM dort sien Selbstbau
rechtlich möglich ist

Und ich glaube daran stört sich Ralph, das bei Euch AUCH Gespanne
fahren dürfen, die nie nicht jemale einen technischen Prüfer getroffen
haben

Und natürlich gibt es auch in Deutschland schwarze Schafe,
aber die fallen halt wegen des TÜVs eher auf ( hoffentlich )

Grüße udn nen schönen Sonntag wünscht

Eugen j.Keusen
Benutzeravatar
Keusen
verstorben
 
Beiträge: 1519
Registriert: 26. Oktober 2005 15:09
Wohnort: Kempen am Niederrhein

Beitragvon Falcone » 10. März 2007 19:01

Wartet erst mal ab, das scheint bei weitem nicht so heiß gegessen zu werden wie es gekocht wird.

Im Grunde ist es zwar richtig, dass Moppeds mit Euro 3 beim Gespannumbau ein neues Abgasgutachten benötigen. Das war aber bei Euro 2 nicht anders, nur, dafür gab es ein Mustergutachten, was besagte, das sich die Abgaswerte durch den Seitenwagenanbau und die damit verbundene andere Schwungmassenklasse nicht wesentlich ändern.

Nach von mir kürzlich interessehalber beim KBA eingeholter Auskunft (ein Bekannter sitzt dort in der Motorradabnahme) ist es möglich, so ein Gutachten auch für die Euro 3 Fahrzeuge zu erwirken. Aber das zu entscheiden ist Sache der Abgasprüfstellen ...

Es hängt also am TÜV bzw der Dekra (neue Bundesländer), was sie daraus machen. Und darauf kann man ja einwirken. Dann gibt es eben weiterhin den TÜV-"Tourismus". Welche Prüfer mit Sachverstand Gespanne abnehmen, ist ja bekannt.

Grüße
Falcone
Benutzeravatar
Falcone
 
Beiträge: 1062
Registriert: 19. Dezember 2005 18:02
Wohnort: Ebsdorfergrund - westl. Vogelsberg

Beitragvon Crazy Cow » 10. März 2007 19:28

Hallo Martin,
ich schliesse auch aus dem Klagen des Prüfers, sich um die kaufmännischen Belange kümmern zu müssen, dass die Prüfstellen schon bald entscheiden müssen, was ihnen mehr Geld bringt.
Das Einhalten der Regelung, oder der Verzicht darauf.

Irgendwie würde ich es mit der Erhöhung der Tabaksteuer vergleichen. Es war ja gar nicht beabsichtigt, dass so viele Leute aufhören zu rauchen. Und wenn die Vollabnahmen durch die Verordnung zurückgehen...

Ich würde aber keine Prognose wagen, vielleicht gibt es irgendeinen Kompromiss, z.B. dass alle ab dem... abgenommenen Gespanne sich der jährlichen AU unterziehen müssen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Richard aus den NL » 10. März 2007 20:26

Keusen hat geschrieben: Und natürlich gibt es auch in Deutschland schwarze Schafe, aber die fallen halt wegen des TÜVs eher auf ( hoffentlich )


Und das ist was Ich meine. Einzelabnahme, wie es bei Euch glaub Ich heisst, hat für mich absolut keinen Wert, wenn denn (auch professionale Gespannbauer), (profesional weil die damit Ihr Brot verdienen) etwas bei den Prüfer (Ihres Vertrauen, wie das so schön heisst, weil die kommen da schon Jahre) anbieten, und diesen Schrott abgenommen kriegen. Nicht wahr? Öffene mahl deine Augen. Ich siehe es, mehrere sehen es. Und das wurde gemeint. (Und dann hat den Tüv auch nichts ein zu bringen).

Nur darum frag Ich mich ab, was den Mehrwert ist von eine Prüfung, die absolut nichts beitragt. (Und das gilt wahrscheinlich auch für das was eigentlich "jetzt auf Ihr abkommt"), und glücklich nicht meinen Problem ist.

Viel Glück damit....

Richard aus den NL :grin:

(Und um mahl deutlich zu sein, den Ralph war nicht gemeint, Ich kenne Ihm weiter nicht)
Benutzeravatar
Richard aus den NL
 
Beiträge: 2992
Registriert: 18. August 2006 08:30
Wohnort: Heel-NL

Beitragvon Ralph » 10. März 2007 22:02

@ nach Holland: Ich habe nicht geschrieben, dass in Holland Schrott gebaut wird. Dort werden auch von Privat sehr feine Sachen gebaut, leider aber auch die Ausführung "Wasserrohr" in Einzelfällen. Aber es wird eben nichts geprüft oder überprüft von amtlicher Seite.

NOCH NICHT!!!

Totale Freiheit und hier bei uns muss nachgewiesen werden, dass der Bremsbelag sich mit der Bremsscheibe verträgt :cry:

Geprüft bedeutet bei mir nicht, dass ein Stempel aufs Papier kommt, sondern dass auch je nach Umfang des Umbaues "Prüfungen" durchgeführt wirden (Betreibsfestigkeit, Fahrversuche.....)


@Crazy Cow: Es geht hier ja nicht um das Problem des Messens oder Kat etc. Aber das Gespann gilt als Motorrad und muss daher die Grenzen des Solomotorrades einhalten. Und wer auch nur etwas Sachverstand hat kann sich denken, dass ein Fahrzeug, dass leer 350kg wiegt nie die gleichen Werte schafft, wie ein Fahrzeug mit 220kg.

Und die Kleinigkeit hat man in Brüssel übersehen. Genau genommen muss der Solofahrer, der sein Mopped mit Zubehör um mehr als 30kg "aufwertet" eine neue Abgasprüfung absolvieren.

Eine Abgasprüfung ist eine Sache, eine Prüfung für 850.- € in Auftrag zu geben, wenn man fast sicher sagen kann, dass man ein negatives Ergebnis bekommt, die andere.

@Falcone:

Nach von mir kürzlich interessehalber beim KBA eingeholter Auskunft (ein Bekannter sitzt dort in der Motorradabnahme) ist es möglich, so ein Gutachten auch für die Euro 3 Fahrzeuge zu erwirken. Aber das zu entscheiden ist Sache der Abgasprüfstellen ...




Na dann mal "Butter bei die Fische"..... wen muss man wie anfragen um so etwas zu bekommen??????


Weil rein kaufmännisch betrachtet jede Prüfstelle sicher gerne weiter Gespanne abnimmt, wenn man sie mit entsprechende vorgelegtem Papier auch läßt 8)
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
Benutzeravatar
Ralph
 
Beiträge: 712
Registriert: 19. Oktober 2005 12:18
Wohnort: D-75053 Kalichfornien

Beitragvon Crazy Cow » 10. März 2007 23:07

Ralph hat geschrieben:@Crazy Cow: Es geht hier ja nicht um das Problem des Messens oder Kat etc. Aber das Gespann gilt als Motorrad und muss daher die Grenzen des Solomotorrades einhalten. Und wer auch nur etwas Sachverstand hat kann sich denken, dass ein Fahrzeug, dass leer 350kg wiegt nie die gleichen Werte schafft, wie ein Fahrzeug mit 220kg.

Und die Kleinigkeit hat man in Brüssel übersehen. Genau genommen muss der Solofahrer, der sein Mopped mit Zubehör um mehr als 30kg "aufwertet" eine neue Abgasprüfung absolvieren.

Eine Abgasprüfung ist eine Sache, eine Prüfung für 850.- € in Auftrag zu geben, wenn man fast sicher sagen kann, dass man ein negatives Ergebnis bekommt, die andere.


Ich dachte, du hättest bei Vollabnahme und Abgasprüfung die Chance, neue Werte festschreiben zu lassen, die sich innerhalb der gesetzlichen nicht der Herstellerangaben zu bewegen haben. Ansonsten ist es ja unnützes Larifari. Wobei ja wohl doch die Zusammensetzung der Abgase nicht die Menge gemessen wird?!

Das mit den Solomotorrädern wird ja schon einige Zeit streng gehandhabt, wenn auch nicht teuer, bei der Freigabe von Niederquerschnittreifen mit kleinerem Durchmesser.

Hast du denn einen solchen Fall, wo auch der Kunde mit der anstehenden Gebühr überrascht wurde?
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Keusen » 11. März 2007 09:01

Nur gut das ich als Fahrer nicht zur aussattung eines Motorrades zähle

ich bring alleine die 30 kg Mehrgewicht zum Normalfahrer
und meine abgaswerte sindsicher auch nicht die besten :-)

Noch mal Glück gehabt

Grüße

Eugen J.Keusen

P.S. der mit dem wahlwiese Eintrag auch weiterhin ohne begrenzte Grenzwerte unterwegs ist :-)
Benutzeravatar
Keusen
verstorben
 
Beiträge: 1519
Registriert: 26. Oktober 2005 15:09
Wohnort: Kempen am Niederrhein

Beitragvon Maicoasyl » 11. März 2007 09:56

Keusen hat geschrieben:.....und meine abgaswerte sind sicher auch nicht die besten....


:-D machen wir schon wieder Medizinforum?? :-D Uli
Benutzeravatar
Maicoasyl
 
Beiträge: 76
Registriert: 14. November 2005 21:50
Wohnort: Stutensee

Beitragvon Falcone » 11. März 2007 10:58

Na dann mal "Butter bei die Fische"..... wen muss man wie anfragen um so etwas zu bekommen?


Na, der, der das Gutachten haben will natürlich. In der Regel wird das der Gespannbauer sein. Es ist ja eine einmaliger Vorgang pro Fahrzeug und bei baugleichen Fahrzeugen ein einmaliger Vorgang für mehrere Fahrzeuge.
Und darin wrd auch die Lösung liegen: Ein Gespann in einem gewissen Gewichtsrahmen (Leermasse von bis) und mit einer Motorisierung wird überprüft und das kann dann auf andere vergleichbare Gespanne übertragen werden. Das wird allerdings die Vielfalt im Gespannbau einschränken.

Alle 1200er Boxer-BMW mit einem Seitenwagen von 80 bis 140 kg könnten Beispielsweise ohne weiteres von einem Gutachten erfasst werden.

Ein Abgasgutachten ist leider nicht vergleichbar mit dem Eintrag anderer Reifen. Es ist ein Prüfstandslauf zu absolvieren und deswegen hat der TÜV Nord auch diese 850 Euro angesetzt.

Aber wenn der auf mehrere Gespanne übertragen werden kann, relativiert sich das. Deswegen ist es wichtig, sich einerseits dagegen zu wehren und andererseits wird hier aber Geschrei gemacht, ohne dass Hintergrundwissen vorhanden ist.

Grüße
Falcone
Benutzeravatar
Falcone
 
Beiträge: 1062
Registriert: 19. Dezember 2005 18:02
Wohnort: Ebsdorfergrund - westl. Vogelsberg

Beitragvon Ralph » 11. März 2007 11:47




Aber wenn der auf mehrere Gespanne übertragen werden kann, relativiert sich das. Deswegen ist es wichtig, sich einerseits dagegen zu wehren und andererseits wird hier aber Geschrei gemacht, ohne dass Hintergrundwissen vorhanden ist.



Bisher ist nicht einmal klar, ob diese Prüfung dann auf gleichartige Fahrzeuge übertragen werden kann. Wenn das nicht gehen sollte bedeutet das 850.- € pro Gespannumbau plus der Aufwand Transport zu/von der Prüfung, Zeitbedarf des Gespannbauers etc. Da sind dann 1.500-2.000 weg. Das kommt zum Umbau dazu. Und der Edelschrauben kann sich seine Ideen ganz abschminken.

Zur Zeit liegt zumindest ein Schreiben des KBA vor, das zusammenfassend aussagt: "Wir sind da nicht zuständig............." mit dem Verweis auf StVZO und Richtlinien. KBA befolgt ja nur die Vorschriften, gemacht haben das andere. So wird man den schwarzen Peter schnell los.

Interessant wird ein Abgasgutachten erst richtig, wenn schon das fast neue Solomotorrad die Grenzwerte nicht einhält (fragen wir mal nicht wie dieses Großserienfahrzeug zur gültigen ABE kam), dann kann man das mit SW restlos vergessen.

Logisch, die Möglichkeit ein Fahrzeug prüfen zu lassen und damit auf Dauer damit Gespanne zu bauen, ist gegeben. Voraussetzung ist, dass dieses Fahrzeug mit Gespannumbau die E3 schafft. Und damit schränkt sich, wie geschrieben, diie Auswahl ein, die Umbau-Preise steigen und, da "gutes Abgas" nur mit sehr guter Technik erreichbar ist, bleiben zum Gespannumbau am Ende nur die obere Preisklasse an Zugmaschinen übrig :x


Aber eines habe ich bei den Beiträgen hier schon festgestellt:

"Es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird...."

"Warten wir mal ab................"

"Irgendwie geht das schon ......"

"Wird nicht so schlimm werden......"


Summe daraus: Es ist scheinbar egal ob man/frau aus Brüssel die Sparte Gespann an die Wand fährt, wir haben ja eins :?


Und eine Petition mit 41 Unterschriftenm ist der Mühe nicht wert.

Vergesst meinen Aufruf........................... ich hab ja ein Gespann und sogar noch ein Cabrio zum Fahren :evil:
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
Benutzeravatar
Ralph
 
Beiträge: 712
Registriert: 19. Oktober 2005 12:18
Wohnort: D-75053 Kalichfornien

Beitragvon Crazy Cow » 11. März 2007 17:34

Eine fernöstliche Weisheit empfiehlt, einen Kampf nicht zu führen, wenn man nicht sicher ist, ihn zu gewinnen. Es kostet ja auch Energie.
Wenn man die Energie aufwendet, um bei denen zu schauen, die mit den gleichem Problem zu kämpfen haben, kommt vielleicht für alle Beteiligten und den einzelnen Gespannbauer mehr dabei heraus.

Gemeint sind die Hersteller von Behindertentransportern, Kranken- und Leichenwagen, selbstfahrende Campingmobile auf der Basis von Kleintransporterwindläufen.
Speziell die letzteren könnten Auskunft geben, ob sie für Fiat, Peugeot, MB und VW verschiedene Gutachten oder Freistellungsanträge benötigen. Für die kommt ja unser Diskussionsstoff auch nicht überraschend.

Ich denke, ähnliche Regelungen (E2) werden ja bereits angewendet.

Es geht nicht gegen dich, Ralph, aber du kriegst hier im Forum max. 500 Unterschriften zusammen. Wie gesagt, meine kannst du haben.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Falcone » 11. März 2007 17:59

Ralph, deine Initiative in allen Ehren, aber Unterschriften in dieser Art und Form bringen gar nichts. Was willst du denn damit machen? Nach Brüssel schicken?

Hier hilft nur das Verhandeln an kompetenter Stelle. Und das scheint mir bei meinem Kenntnisstand schlicht und ergreifend der TÜV zu sein. Keine EU- und keine Bundesregierung und natürlich auch nicht das KBA.

Wofür gibt es eigentlich eine Interessenvertretung der Gespannbauer? Das ist nun deren Aufgabe, dafür sind sie ja da.

Einzelkämpfer und dazu noch ohne Hintergrundwissen richten mehr Schaden an als dass sie nützen.

Grüße
Falcone, langjähriger Lobbyist :wink:
Benutzeravatar
Falcone
 
Beiträge: 1062
Registriert: 19. Dezember 2005 18:02
Wohnort: Ebsdorfergrund - westl. Vogelsberg

Beitragvon Nattes » 11. März 2007 23:15

sehe ich auch so,

Meine leidvolle Erfahrung:Unterschriftenlisten landen nach Übergabe im Müll und bewirken nichts.Damit wird mann eher als hilflos wargenommen.
In eurem Verband, Lösugsvorschläge erarbeiten und dann mit den Prüforganisationen zusammensetzen.

Einzelaktionen und agressives Auftreten bewirken eher negative Reaktionen.

Ohne konkrete und fachlich wasserdichte Vorstellungen passiert gar nichts.

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
Benutzeravatar
Nattes
 
Beiträge: 5928
Registriert: 21. Oktober 2005 20:34
Wohnort: OWL

Beitragvon Schrat » 12. März 2007 11:30

Ralph hat geschrieben:Tja,

meines Wissens nach gibts in Holland gar keinen TÜV für so etwas, und wo keiner ist, kontrolliert auch keiner nach EU :roll:

Und in Frankreich war es schon immer so, dass man alles nicht so eng sieht 8) 8)

Und in Griechenland scheint die Sonne und Brüssel ist ganz weit weg.


Ich denke mal Austria, Lux usw. die sich bisher an Deutschland orientiert haben, werden sich dran hängen, und den gleichen Vorschriften-Michl abspulen :cry:



meinen Kenntnisstand nach, gibt es in den Niederlanden einen Tüv, in denen Fahrzeuge geprüft werden müssen, jedenfalls ab eiinem bestimmten Baujahr an. Und Ob in Holland es ebenso ist?
KLAR,
Holland ist ja nur ein Regierungsbezirk.
Also gelten dort die gleichen gesetzlichen Grundlagen, wie im übrigen Land.

Nur ob sich jeder daran hält ist ne andere Frage.

Von altersher versuchen Länder ihr Volk durch Verordnungen das Geld aus der Tasche zu ziehen und Deutschland fällt besonders dadurch auf, das es Vorauseilenden Gehorsam liebt :cry:
Ich finde schon, dass wir uns auf die Hinterbeine stellen müssen und etwas gegen die Beschlüsse unternehmen müssen die in Brüssel gegen uns gerichtet sind. Hier in Europa und der ganzen Welt steht das Auto im Vordergrund. Der Staat verdient ja auch genug durch Steuern damit.
Anders herum, wer fragt in ca. 30-50 Jahren noch, was er mit einem Vehikel anfangen soll, das durch Erdölprodukte angetrieben wird?
Wo kein oder nur für eine Minderheit bezahlbares Benzin auf dem Markt kommt.


Ralph,
was bitte schön sind 20.000 Unterschriften?
es werden im Jahr ebenso viele wieder weniger zur Wahl gehen, wenn der Trent anhält! Wen stört`s?
Das wir, wenn es so weiter geht, bald wieder in einer Diktatur enden werden und keiner hat es gewusst! Wir sind doch schon ein Volk der Verdränger!



Schrat
Gruß Schrat

Bild

Ich bin nicht gestört! Ich bin verhaltensorginell!
Ich habe die Gelassenheit eines Stuhls, der muss auch mit jeden Arsch zurecht kommen
Benutzeravatar
Schrat
 
Beiträge: 4751
Registriert: 30. Oktober 2005 17:18
Wohnort: zuhause überall auf der Welt

Beitragvon Südschwede » 12. März 2007 13:32

Moin Moin,

Ich darf vorausschicken, dass ich nicht wirklich die Haltung verstehe: Schaun mer mal.
Dann ist alles durch, und keiner will es gewesen sein, und wieder ergibt sich der Michel in sein Schicksal.
SEID DOCH MAL SO AUFMÜPFIG WIE DIE FRANZOSEN!!!
Da geht auch mal was.
Wie war der Spruch, 'Wir sind ein Volk'?
Das sind wir nun, jetzt muss kommen,' Wir sind das Volk'. Ich will nicht mehr abwarten, 'bis das Kind in den Brunnen gefallen ist'.

Übrigens, letzter Stand hier
http://www.gespann-news.de/53276098c00e ... index.html
Generell gibt es da immer was zu lesen unter
http://www.gespann-news.de

Greets, Olli der Suedschwede
Es grüsst Olli der Südschwede
Gespann, was sonst?

Am Ziel gibts wieder einen Weg
Benutzeravatar
Südschwede
 
Beiträge: 165
Registriert: 21. Oktober 2005 13:16
Wohnort: 74930 Ittlingen

Beitragvon Richard aus den NL » 15. März 2007 21:09

Schrat hat geschrieben:
Ralph hat geschrieben:Tja, meines Wissens nach gibts in Holland gar keinen TÜV für so etwas, und wo keiner ist, kontrolliert auch keiner nach EU :roll:

meinen Kenntnisstand nach, gibt es in den Niederlanden einen Tüv, in denen Fahrzeuge geprüft werden müssen, jedenfalls ab einem bestimmten Baujahr an. Und Ob in Holland es ebenso ist?
KLAR,
Holland ist ja nur ein Regierungsbezirk.
Also gelten dort die gleichen gesetzlichen Grundlagen, wie im übrigen Land.

Nur ob sich jeder daran hält ist ne andere Frage.

Schrat


Natürlich, jedes Fahrzeug muss jedes Jahr geprüft werden. Ist ja EU-Gesätz! Ab 3 Jahre alt alle PKW jedes Jahr. LKW, Berufliche Fahrzeuge, wie Krankenwagen, Taxis und weitere speziall Fahrzeuge, schon am ersten Jahr, jedes Jahr Prüfung.

Das gillt aber nicht für Motorräder usw. Die Behörde haben das Idee, dass Niederländische Motorrad- und Gespannfahrer genug Technische Kentnisse haben um das Technisch in Ordnung zu halten.

Das ist wohl bei Ihnen etwas anders??? :-D :-D

(Über Erstabnahme und Einzelabnahme rede Ich mahl nicht) ABE (wie Ihr das so schön nennt), kostet aber gutes Geld. Wenn mann aber das Motorrad nicht zu viel ändert (die Technischen Details schlag Ich mahl über) und mann fragt beim RDW (Reichsdienst Der Wegenverkehr, so mahl übersätzt), dann bekommt man die Aussage: machen wir nicht, tun wir nicht, is ess ok, dann loss fahren). Mit Schwinge und Autoreifen sieht's dann wohl anders aus.

Ist vielleicht Komisch. Warum denkst du einen Heeler ist Holländisch? Keinen Änderungen am Rahmen usw. Keinen geänderte Schwinge uws. Meinen Deutsches gebautes Gespann, hat nur den Antriebsfahrrad im Papieren, entwegen mein Niederländisches Gespann, nicht nur den Gansen Umbau eingetragen hat (ist gar keine Honda mehr, sondern einen EML) und dazu auch noch einen (Einlieg) extra Schein hat, worauf steht das den Boot eingetragen ist. (Also doppelt, doppelt, doppelt).

Richard aus den NL :grin:

(Deutlich :? ) Sonst soll Roland mit seine Deutsch / Niederländische Prüfungskentnisse vielleicht mahl was darüber schreiben. Ich weiss auch nicht alles, aber Ich habe auch keinen Problem :roll:
Benutzeravatar
Richard aus den NL
 
Beiträge: 2992
Registriert: 18. August 2006 08:30
Wohnort: Heel-NL

Beitragvon Keusen » 17. März 2007 10:26

@ Richard

auf jeden Fall schreibts Du deutlicher in Deutsch,
wie die meisten von uns das in Holländisch könnten

Meinen Glückwunsch dazu

Grüße

Eugen J.Keusen
Benutzeravatar
Keusen
verstorben
 
Beiträge: 1519
Registriert: 26. Oktober 2005 15:09
Wohnort: Kempen am Niederrhein

Beitragvon Schrat » 17. März 2007 12:14

Ich gebe dir vollkommen Recht, Keusen und schließe mich deiner Ausführung voll an :supz: :supz:

@ Richard,
mach weiter. So wie du schreibst können wir das problemlos lesen und verstehen.

Schrat
Gruß Schrat

Bild

Ich bin nicht gestört! Ich bin verhaltensorginell!
Ich habe die Gelassenheit eines Stuhls, der muss auch mit jeden Arsch zurecht kommen
Benutzeravatar
Schrat
 
Beiträge: 4751
Registriert: 30. Oktober 2005 17:18
Wohnort: zuhause überall auf der Welt

Beitragvon DUC » 30. März 2007 17:37

Den Richard verstehe ich auch.

Bloß unsere Behörden nicht mehr.... :smt076

Nach dem was ich jetzt die letzten Tage so mitbekommen habe, wars
das für neue Gespanne in Deutschland ab 1 April. :cry:
Gruß Duc ®
Jetzt mit neuer Signatur
> 10% mehr Buchstaben
> keine Zitate
> +Gratisvideo der Woche
Benutzeravatar
DUC
 
Beiträge: 280
Registriert: 14. August 2006 18:25
Wohnort: LK Bayreuth

Beitragvon Keusen » 30. März 2007 17:47

Früher hab ich mal gedacht bzw. gehofft
das unser Politiker doch irgendwie nur
Marionetten wären und eigentlich kluge
Leute im Hintrgrund die Fäden ziehen

mitllerweile hab ich die Hoffnung auf diese
Menschen aufgegeben bzw die Hoffnung
dass es sie gibt :-(

Egal was man wählt, man hat die Wahl
zwischen geistiger Armut oder dem
entsprendenden Elend

Grüße

eugen j.keusen

Der bisher dachte das sich das auf Deutschland
beschränken würde, aber der Virus scheint auf
die EG übergesprungen zu sein.

Ob ich jetzt ein Fall für den Verfassungsschutz werde ?
Benutzeravatar
Keusen
verstorben
 
Beiträge: 1519
Registriert: 26. Oktober 2005 15:09
Wohnort: Kempen am Niederrhein

Nächste

Zurück zu Umbau zum Gespann

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste