Die Geschichte von einem der sein Gespann zerpflückt!

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Die Geschichte von einem der sein Gespann zerpflückt!

Beitragvon ElMar 75 » 15. November 2007 16:40

Hallo Gemeinde!

Nun ist von meinem GS Gespann endlich der TÜV abgelaufen! :twisted:
Das heisst ich kann mich jetzt voller Energie und Enthusiasmus der Aufgabe widmen, das Fahrzeug zu zerlegen, altverbockte Fummeleien zu reparieren bzw. auszubessern und eigene Ideen meiner persönlichen Wunschvorstellung eines Gespanns mit einfliessen zu lassen!
Einige von euch kennen die GS vom Gespannlehrgang im Frühjahr und wissen das es an der Zeit ist hier was zu machen! ;-)
Da solche Projekte immer sehr zeitintensiv sind, werde ich diesen Beitrag auch in den nächsten Monaten nutzen um mich immer mal wieder einiger Tips aus diesem Forum zu bereichern.


So, jetzt geht die Schrauberei morgen los!
Dumm ist nur wenn man keine Ahnung hat! 8)
Soll heissen das ich mir bei einigen Dingen noch sehr unschlüssig bin ob und wie so was geht.

Der Rahmen des Beiwagen ist bei mir sehr hoch angesetzt und dadurch wird die Fuhre natürlich sehr kippelig in Rechtskurven. Ich hab da keine Angst vor aber ich fahre halt gerne so sportlich wie es geht. Und es wäre ja bestimmt sinnvoll hier den Schwerpunkt etwas weiter nach unten zu verlagern.
Wie mach ich sowas?
Hinten und auf dem Beiwagen habe ich eine 15er Smart Felge.
Bild

Vorne die originale 19 Zoll Speichenschleuder.
Bild

Kann ich hier nicht vorab ein kleineres Vorderrad einbauen wie die Gussfelge einer 1100 R oder so? Bekomme ich so was eingetragen?
Muss ich an der Aufnahme des Rahmens oder gar an dem Hilfsrahmen selber was ändern? Wie geht man an so eine Geschichte ran?


Das reicht mal für den Anfang!
Vielen Dank im voraus für euern Hirnschmalz!
:-D


Gruss,
Marc
Zuletzt geändert von ElMar 75 am 20. November 2007 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Falcone » 15. November 2007 17:14

Wenn ich mich nicht irre, bietet Tripteq auch Tieferlegungssätze an, um GS für den Heeler tauglich zu machen.
Ansonsten Federbeine von der R sind die halbe Miete und deren Vorderrad müsste doch eigentlich auch passen. Aber das wissen andere doch sicher noch besser als ich, das Thema Vierventiler ist für mich ja auch noch ziemlich neu.

Grüße
Falcone, der sein R1100R-Gespann gerade höher gelegt hat. :grin:
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Beitragvon ElMar 75 » 15. November 2007 17:43

Falcone, der sein R1100R-Gespann gerade höher gelegt hat.


Super, lass uns tauschen! :wink:
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Beitragvon Kay-Uwe » 15. November 2007 18:24

Ich schreib jetzt eventuell Mist ,aber es gibt dann so herliche Diskusionen.

Seitenwagen mit 13´versehen

Kardan steht sehr steil .läßt sich der nicht absenken an der vielleicht vorhandenen Paraleverstrebe ? (Gibt es auch einstellbar)

Die Gabel weiter durch die Aufnahmen durchschieben
( bei K+F Modellen möglich).

Dann müßte doch die Fuhre schon Tiefer sein , oder ??

Gruß Kay-Uwe
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Beitragvon Falcone » 15. November 2007 20:22

Die Gabel weiter durch die Aufnahmen durchschieben


Aber bitte im Film festhalten, wenn du das machst. Brauchst du noch einen Vorschlaghammer dazu? :-D :-D

Grüße
Falcone
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Beitragvon ElMar 75 » 15. November 2007 22:32

Die Gabel weiter durch die Aufnahmen durchschieben


Ich sollte auch hier erwähnen, das der Parallever vorne umgeschweisst wurde zwecks Nachlaufverkürzung. Das ist ja auch alles mal angepasst worden.

Aber gut, wenn ich jetzt das Motorrad tiefer bringe, was geschieht denn dann mit dem Beiwagenrahmen? Der wandert doch nicht einfach so in der Parallele mit oder denke ich falsch? Die Höhe ist doch auch durch das BW-Rad vorgegeben..... :roll:

Ach was weiss ich... :cry:


Hülfä,
Marc
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Beitragvon m904laalaa » 16. November 2007 06:38

ElMar 75 hat geschrieben:
Die Gabel weiter durch die Aufnahmen durchschieben


Ich sollte auch hier erwähnen, das der Parallever vorne umgeschweisst wurde zwecks Nachlaufverkürzung. Das ist ja auch alles mal angepasst worden.

Aber gut, wenn ich jetzt das Motorrad tiefer bringe, was geschieht denn dann mit dem Beiwagenrahmen? Der wandert doch nicht einfach so in der Parallele mit oder denke ich falsch? Die Höhe ist doch auch durch das BW-Rad vorgegeben..... :roll:

Ach was weiss ich... :cry:


Hülfä,
Marc


Du musst dann natürlich auch den BW tieferlegen. Kürzere Feder / Federbein hilft hier. Diese ist dann auch härter, was auch in Linkskurven hilft. Freigängigkeit des Rades im Kotflügel beachten (der ist ja rahmenfest), eventl. Kotflügel versetzen.

Grüssle aus'm Süden,
Jürgen
dessen Monster leider nicht mehr tiefer geht, sonst würden die Räder in der Luft hängen :lol:
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Beitragvon Falcone » 16. November 2007 07:50

Kürzere Feder / Federbein hilft hier. Diese ist dann auch härter, was auch in Linkskurven hilft. Freigängigkeit des Rades im Kotflügel beachten (der ist ja rahmenfest), eventl. Kotflügel versetzen.


Bitte diese Aussage noch mal auf Logik überprüfen ... :twisted:

Grüße
Falcone
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Beitragvon Stephan » 16. November 2007 08:24

Morgen Marc,

würde es nicht mehr Sinn machen, erst zum TÜV und dann umbauen? dann hätteste 2 Jahre Zeit...

Vielleicht nur den Bootskörper tieferlegen. Sozusagen den Beiwagenrahmen in den selbigen einlassen.


Stephan :smt025
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Beitragvon ElMar 75 » 16. November 2007 09:15

würde es nicht mehr Sinn machen, erst zum TÜV und dann umbauen? dann hätteste 2 Jahre Zeit...


So einfach ist das leider nicht:
- Motor wird gewechselt da der Alte das Beste hinter sich hat
- ABS fliegt raus, weil defekt und wird nicht benötigt
- Schwingenlager ausgeschlagen - Ursache noch unbekannt.

Also die Mühle muss, schon aus persönlichen Gründen, auseinander und da wird am Ende auch noch einiges umzutragen sein.

Aber wenn ich hier jetzt richtig verstanden habe:

Ich bringe das Motorrad ein Stück tiefer mit z.B. einer anderen Momentabstützung des Hinterradantriebes, einer kleineren Felge vorne und einer kürzeren Feder am Beiwagen.

Richtig?

Gruss,
Marc
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Beitragvon Schorpi » 16. November 2007 09:17

Moin Marc-

Bodenfreiheit ist doch nicht schlecht-ich persönlich würde es so lassen und am Fahrwerk nichts verändern.

Gegen das "Hochkommen" kannst du doch mit Gewichten arbeiten .

Ansonsten,saubermachen,zerlegen,Detaillösungen und Verbesserungen find ich gut.

Viel Spaß beim schrauben und basteln.

-SCHORPI- :P
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Beitragvon Südschwede » 16. November 2007 10:09

Moin Moin,

Stephan hat geschrieben:Morgen Marc,

würde es nicht mehr Sinn machen, erst zum TÜV und dann umbauen? dann hätteste 2 Jahre Zeit... Stephan :smt025


Nicht notwendig, man hat doch jetzt 7 Jahre Zeit nach der letzten T*V-Prüfung.
Es grüsst Olli der Südschwede
Gespann, was sonst?

Am Ziel gibts wieder einen Weg
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Beitragvon Saro » 16. November 2007 17:35

Ich bringe das Motorrad ein Stück tiefer mit z.B. einer anderen Momentabstützung des Hinterradantriebes, einer kleineren Felge vorne und einer kürzeren Feder am Beiwagen.

Hallo Marc,
mit der geänderten Momentabstützung, würde ich mich mal schlau machen, ob der Knickwinkel der Kreuzgelenke nicht zu groß wird? :?
Die werden im Gespannbetrieb eh schon übermäßig stark belastet.
Ich würde auf alle Fälle mal mit einem erfahrenen Gespannbauer wie Motek, Römer ... sprechen und deren Meinung einholen.
Ansonsten wünsche ich dir gutes Gelingen und hoffe auf viele Bilder und Berichte :smt023
Zuletzt geändert von Saro am 16. November 2007 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Ulli
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Früher war ich schrecklich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher!
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Beitragvon Falcone » 16. November 2007 18:34

man hat doch jetzt 7 Jahre Zeit nach der letzten T*V-Prüfung.


Man hat unbegrenzt Zeit.
Diese ominösen 7 Jahre waren mal ein Missverständnis, das leider immer noch verbreitet wird.
Auch wenn du ein Moped aus der Scheune ziehst, dass 1962 abgemeldet wurde und noch den Brief hat, kannst du es mit einer ganz normalen Hu zulassen. Vollabnahme ist nicht mehr, wenn ein deutscher Brief existiert.

Grüße
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Beitragvon Stephan » 16. November 2007 18:50

Ich dachte, daß sich das nur auf Fahrzeuge bezog, welche NACH einem bestimmten Stichtag abgemeldet wurden. Alle anderen nicht.




Stephan :smt025
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Beitragvon Falcone » 16. November 2007 18:58

Nein, das wurde noch in der Entwurfsphase nachgebessert. Grund: Gleiches Recht für alle.
Wie die 7 Jahre ging aber auch das mal durch die Presse.

Besitz eines deutschen Fahrzeugbriefes (Alter und Abmeldedatum egal): nur HU und ab zur Zulassung.
Kein Fahrzeugbrief vorhanden: Falls die Daten des Fahrzeuges noch beim KBA vorhanden sind (derzeit bis zu 7 Jahren gespeichert - sic!) - auch nur HU.
Falls COC-Papiere vorhanden sind, auch nur HU.
Falls Import aus Drittländern (nicht EU) oder keine akzeptierten Fahrzeugpapiere vorhanden sind: Vollabnahme durch TÜV in den alten oder durch Dekra in den neuen Bundesländern.

Grüße
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Beitragvon m904laalaa » 16. November 2007 20:05

Falcone hat geschrieben:
Kürzere Feder / Federbein hilft hier. Diese ist dann auch härter, was auch in Linkskurven hilft. Freigängigkeit des Rades im Kotflügel beachten (der ist ja rahmenfest), eventl. Kotflügel versetzen.


Bitte diese Aussage noch mal auf Logik überprüfen ... :twisted:

Grüße
Falcone


:?: :?: :?:
Was ist daran unlogisch?
Die Frage war: Muß man den BW auch tiefer legen, wenn man das Mopped tiefer legt?
Antwort: Ja! Mit einer kürzeren Feder / Federbein legt man den BW auch tiefer. Muß natürlich analog zum Mopped passieren, damit das ganze Gefährt noch gerade steht.
Aber soviel Wissen hab ich jetzt einfach mal voraus gesetzt.
Kürzere Federn sind normalerweise auch härter. Sie müssen erforderliche Federbewegungen auf weniger Weg absolvieren.
Schau Dir mal Tieferlegungsfedern von Autos an. Die sind alle härter als die Orginalen (Ausnahmen bestätigen die Regel!)
Das hilft natürlich auch in Linkskurven (ich geh' jetzt davon aus, das der BW rechts montiert ist!), da dann der BW nicht so tief einfedern kann. Hierdurch neigt sich das Mopped in Linkskurven nicht so stark nach rechts. Mir hilft das in der Linkskurve!

Hoffe, ich konnte sämtliche Klarheiten beseitigen :wink:

Grüssle aus'm Süden,
Jürgen
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Beitragvon Crazy Cow » 16. November 2007 22:11

Saro hat geschrieben:Hallo Marc,
mit der geänderten Momentabstützung, würde ich mich mal schlau machen, ob der Knickwinkel der Kreuzgelenke nicht zu groß wird? :?


Tolles Thema! :D

Saro, wenn ich mich nicht irre, ist bei der GS der Knickwinkel gegenüber den Strassenmodellen schon serienmässig ungünstig gross! Tieferlegung würde imho Verbesserung schaffen.

In der anderen Diskussion halte ich ich zu m904laalaa. :D :D :D

Was ist daran unlogisch?
Die Frage war: Muß man den BW auch tiefer legen, wenn man das Mopped tiefer legt?
Antwort: Ja! Mit einer kürzeren Feder / Federbein legt man den BW auch tiefer. Muß natürlich analog zum Mopped passieren, damit das ganze Gefährt noch gerade steht.
Aber soviel Wissen hab ich jetzt einfach mal voraus gesetzt.
Kürzere Federn sind normalerweise auch härter. Sie müssen erforderliche Federbewegungen auf weniger Weg absolvieren.

Gemeint sind sicher diese bei gleicher Last.
Wenn ich eine Feder, nicht einen Dämpfer, bei einem Federhersteller bestelle, fragt der nach dem Gesamtgewicht und dem Federweg.
Die Feder für den kürzeren Dämpfer wäre dann härter. 8)
Ich habe den EML und den EZS mit kurzem und langem Federbein gefahren. Das Kurze ist sicherer, ja sogar komfortabler.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Falcone » 17. November 2007 19:15

Du musst dann natürlich auch den BW tieferlegen. Kürzere Feder / Federbein hilft hier. Diese ist dann auch härter, was auch in Linkskurven hilft. Freigängigkeit des Rades im Kotflügel beachten (der ist ja rahmenfest), eventl. Kotflügel versetzen.


Du verringerst zwar den Federweg, aber deswegen kann das Rad jetzt nicht insgesamt weiter nach oben ausschlagen. Der Kotflügel kann also bleiben, wie er ist.

Grüße
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Beitragvon Crazy Cow » 18. November 2007 00:18

Falcone hat geschrieben:
Du musst dann natürlich auch den BW tieferlegen. Kürzere Feder / Federbein hilft hier. Diese ist dann auch härter, was auch in Linkskurven hilft. Freigängigkeit des Rades im Kotflügel beachten (der ist ja rahmenfest), eventl. Kotflügel versetzen.


Du verringerst zwar den Federweg, aber deswegen kann das Rad jetzt nicht insgesamt weiter nach oben ausschlagen. Der Kotflügel kann also bleiben, wie er ist.

Grüße
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Tach Maddin,
ach das meintest du. Mit deinen Worten: "Oberflächlich betrachtet ja".
Es kommt wahrscheinz darauf an, wie lang das jeweilige Federbein im zusammengeklappten Zustand ist, nöch?

:D :D :D
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon m904laalaa » 18. November 2007 08:37

Crazy Cow hat geschrieben:
Falcone hat geschrieben:
Du musst dann natürlich auch den BW tieferlegen. Kürzere Feder / Federbein hilft hier. Diese ist dann auch härter, was auch in Linkskurven hilft. Freigängigkeit des Rades im Kotflügel beachten (der ist ja rahmenfest), eventl. Kotflügel versetzen.


Du verringerst zwar den Federweg, aber deswegen kann das Rad jetzt nicht insgesamt weiter nach oben ausschlagen. Der Kotflügel kann also bleiben, wie er ist.

Grüße
Falcone :wink:


Tach Maddin,
ach das meintest du. Mit deinen Worten: "Oberflächlich betrachtet ja".
Es kommt wahrscheinz darauf an, wie lang das jeweilige Federbein im zusammengeklappten Zustand ist, nöch?

:D :D :D


So sieht's aus.
Wenn nur eine neue Feder montiert wird. taucht das Rad wirklich nicht weiter ein.
Kürzere Federbeine hingegen können durchaus weiter eintauchen, da bei ihnen ja auch der Dämpferzylinder und die Kolbenstange kürzer ist (gibt auch welche nur mit gekürzter Kolbenstange für gekürzte Federn...).
Darum schrubselte ich ja auch "Freigängigkeit ... beachten" und "eventuell", gell? :wink:

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Beitragvon Falcone » 18. November 2007 09:50

Na guuuut ... :-D

Grüße
Falcone, der lieber höher legt. :wink:

Wenn der Hund net gschisse hätt, hätt er de Haas derwischt!
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Beitragvon ElMar 75 » 18. November 2007 11:07

Moin Jungs!

Hab mir jetzt mal die Diskussion bisschen angeschaut.
Da es ja hier für mich im Moment noch um geistige Vorbereitung geht bevor ich die Schlüssel ansetze haben mir eure Kommentare schon gut weitergeholfen.

Problem meinerseits wird sein: Sollte ich wirklich die Kiste komplett tiefer legen wollen, stimmt der Kosten / Nutzen Faktor nicht mehr.

Aus folgendem Grund:
Aktuell ist rundum ein Fahrwerk von Wilbers verbaut (Dämpfer + Federn ausgelegt auf das Fahrzeuggewicht ), welches wie ich nachgeschaut habe definitiv nicht günstig war. Es ist zwar nicht mehr im besten Zustand, sollte aber den Weg über den Hersteller und einer Generalüberholung überleben.
Dieses müsste ich ja dann komplett neu anschaffen da bei einer Höhenveränderung die Dämpfer nicht mehr passend sind.

Wenn natürlich das Fahrwerk total im Eimer ist und Wilbers sagt ich sollte mir besser was im Neuwarensortiment suchen steht die Option wieder offen.
Bis dahin würde ich erst mal sagen: Leute, vielen Dank für eure Tips und Hinweise was diese Geschichte angeht! :smt023

Schönen Sonntag!
Marc :smt031
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Beitragvon SvS » 18. November 2007 11:16

Mach mal ein Telefonat mit Wilbers.
Müssen nicht neue sein, er kann die alte auch Überarbeiten.

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Beitragvon Stephan » 18. November 2007 12:23

ElMar 75 hat geschrieben:... welches wie ich nachgeschaut habe definitiv nicht günstig war. Es ist zwar nicht mehr im besten Zustand, sollte aber den Weg über den Hersteller und einer Generalüberholung überleben.



Gruß

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Beitragvon ElMar 75 » 20. November 2007 20:37

Habe heute mal in Ruhe angefangen die GS nackisch zu machen!

Oha! Im Dunkeln ist gut munkeln. Was da beim auseinanderbauen schon zum Vorschein kam, lässt mich meine geschätzte Arbeitszeit für dieses Projekt nach oben korrigieren! :?

Womit ich gerechnet habe:

Professionelle Elektrik und ein wenig Flugrost

Bild


Nicht so schlimm in Erinnerung waren die nachträglich (?) schlecht eingeschweissten Knotenbleche und Verstärkungen für Rahmen und Anschlussteile. Mann oh Mann :smt078

Bild

Wobei der Kotflügel wahrscheinlich den stabilsten Unterbau von allem hat:

Bild


Aber ich hab es ja nicht anders gewollt!

8)

Wer anfängt macht auch ferddisch!


Schöne Woche!

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Beitragvon SvS » 20. November 2007 20:56

Sehe ich das Richtig?
Die diagonal Streben auf einer Seite geschweißt auf der
anderen Seite geschraubt?

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Beitragvon m904laalaa » 21. November 2007 06:46

SvS hat geschrieben:Sehe ich das Richtig?
Die diagonal Streben auf einer Seite geschweißt auf der
anderen Seite geschraubt?

Siggi


Sieht man nicht so genau. Die Schraubverbindung könnte Teil des Schwingenlagers sein Bild

Sieht aber nach määächtig Arbeit aus...
Viel Spatz!

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Beitragvon Stephan » 21. November 2007 08:49

Sieht so aus. Die zwei diagonalen Streben scheinen an einem Flacheisen festgeschweisst, das wiederum am Rahmenrohr. Die Mutter und das Schraubenende im genannten Eisen gehören zur Schwinge...




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Beitragvon ElMar 75 » 21. November 2007 14:41

Die zwei diagonalen Streben scheinen an einem Flacheisen festgeschweisst, das wiederum am Rahmenrohr. Die Mutter und das Schraubenende im genannten Eisen gehören zur Schwinge...


So ist es auch!

Aber was wollt ihr mir damit sagen? Ist das eine eher unübliche oder gar grausame Lösung oder Art des Aufbaus?

Lasst mich nicht dumm sterben!

Gruss,
Marc
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Beitragvon SvS » 21. November 2007 14:52

Mach doch mal ein Detailfoto davon.

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Beitragvon ElMar 75 » 21. November 2007 14:54

Mach doch mal ein Detailfoto davon.


Jo, stelle ich heute abend rein!

Gruss,
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Beitragvon Stephan » 21. November 2007 16:04

Naja, ich seh' keinen direkten Grund es so zu machen. Die Querrohre könnten genausogut an das Rahmenrohr. Ausser, man hatte vielleicht dann keinen Platz/andere Idee die Schwinge anzubinden.

Detailphoto vielleicht weil befürchtet wird, dieses Flacheisen könnte sich minimal bewegen. Mal die Rückseite betrachten, da wo das Flacheisen am Rahmenrohr voerbei läuft. Ist das da noch mal abgestüzt?



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Beitragvon SvS » 21. November 2007 16:31

Stephan hat geschrieben:Detailphoto vielleicht weil befürchtet wird, dieses Flacheisen könnte sich minimal bewegen. Mal die Rückseite betrachten, da wo das Flacheisen am Rahmenrohr voerbei läuft. Ist das da noch mal abgestüzt?





Jo genau das meinte ich.

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Beitragvon ElMar 75 » 21. November 2007 17:48

So! Hier hab ich nochmal zweit Bilder!

Sind die gewünschten Informationen zu erkennen?

Bild


und

Bild


Schönen Abend!
Marc
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Beitragvon SvS » 21. November 2007 18:01

Leider, liegt bei den Bildern, der Schärfebereich auf dem Boden
und nicht auf der Schweißnaht.
Aber das Gebruzle was man da erkennen kann ist nicht schlecht.
Hätte ich als Schreiner sich auch so hinbekommen.
Die Abstützung der Streben aka der fetten Grundplatte über so
ein dünnes Verbindungsblech zum Rahmen kann man als
elastisch bezeichnen.
Aber ich bin kein Fachmann.

Siggi
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Beitragvon Crazy Cow » 21. November 2007 18:52

Nicht verrückt machen lassen.
Dass ist eine spannungsfreie Verbindung. Wenn ich das richtig sehe, ist die Mutter am S-Blech auf das Schwingenlager geschraubt. Das stützt sich wiederum direkt über das Dreieck auf die linke Rahmenseite ab.
Das rechte Schwingenlager stützt sich an der rechten Rahmenseite ab.

Die Konstruktion ist in der liegenden Ebene verwindungsfrei und nimmt Fertigungs- und Dehnungstoleranzen auf.
Hat sich was dabei gedacht, der Schreiner.

Gut gelöst.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Stephan » 21. November 2007 19:03

Spannungsfrei Verbindung :lol: Der war gut Olaf!

Doch, könnte man so sagen. Das angebratene Blech (Merke! Sieht 'ne Schweißnaht von aussen Sch... aus, darf man von ihrer inneren Qualitäten das Selbe erwarten) wird sich notfalls entsprechend wegbiegen. Man beachte die Schweißperlen die sich, wie's auf'm Bild ausschaut, oberhalb der Naht befinden. Die darf man auch wegschleifen.

Du müsstest, wenn, bei der Demontage was merken. auf jeden Fall ist dieser ganze Bereich rosttechnisch sorgfältigst zu behandeln.



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Beitragvon SvS » 21. November 2007 19:14

Da hat mal einer gesagt dass der Beiwagen die Kräfte
weich und elastisch in den Motorradrahmen leiten muss.
Dass dabei auch der Beiwagenrahmen etwas elastisch sein muss
ist schon klar. Aber diese Rahmenverbindung von Diagonalstrebe
und Schwingenlager kapiere ich nicht.
Was halten da die Streben noch bei diesem Anschluß.
Mag sein dass es in Natur einem besser ersichtlich ist wie auf
dem Bild.
Lerne gerne dazu. Wer erklärt.

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Beitragvon Crazy Cow » 21. November 2007 19:41

Das dünne Blech fixiert nur die Höhe der Dreieckstrebe, es hat praktisch keine Kräfte auf zu fangen.
Biegekräfte die auf die Schwinge wirken werden über die beiden Schenkel direkt an die unteren Moppedbefestigungspunkte geleitet. Ich nehme an, dass das andere Schwingenlager dadurch recht nah am rechten Rahmenrohr sitzen kann und sitzen tut.

@Stefan ich habe nicht den Mut, in ein Digitalfoto eine (nicht vorhandene) handwerkliche Qualität hinein zu interpretieren. Ich sehe aber den konstruktiven Ansatz. Zum Beispiel wird bei einer gewünschten starren Verbindung um die Ecke geschweisst. Das schwächt aber die Elastizität eines Rohres. Stattdessen hat der Schlosser hier, wie es aussieht eine zweite saubere Naht in ein Langloch gelegt, so dass die erste nicht auf Biegung beansprucht wird.

Schweisse hin schweisse her, schweisse niemals quer.

Das ungetrübte Vertrauen in geschweisste Rohrverbindungen ist keineswegs angebracht. Geübte Brater gehen von einem Festigkeitsverlust von 3% pro Schweissnaht aus. Die können normal nur durch weitere Aussteifungen wieder ausgeglichen werden.

Ich finds nicht sehr elegant, aber sehr transparent, was da gemacht worden ist. Hohe Transparenz erlaubt einfache und sichere Inspektion. Man sieht sofort, wenn was im Alter im Argen ist. Ich habe bisher nichts gefunden ausser mangelnde Grazie.
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Beitragvon Stephan » 21. November 2007 23:00

Schon klar, Olaf. Vielleicht erschliesst sich der Grund des Blechs, wenn es real vor einem liegt. Aber verhindert nicht gerade dieses Blech die Weiterleitung der Kräfte?

Egal, es hat bis jetzt gehalten und wird nach der Rostbehandlung wohl auch noch weitere Jahre halten. Ob sowas überhaupt berechnet wird? Ob da nicht Angst+Erfahrung+17%-und-das-hält-dann agiert?



Stephan, der die Tage mal gucken muß wie der Punkt bei seinem Gespann realisiert wurde.
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Beitragvon Crazy Cow » 21. November 2007 23:16

Stephan hat geschrieben:Schon klar, Olaf. Vielleicht erschliesst sich der Grund des Blechs, wenn es real vor einem liegt. Aber verhindert nicht gerade dieses Blech die Weiterleitung der Kräfte?

Egal, es hat bis jetzt gehalten und wird nach der Rostbehandlung wohl auch noch weitere Jahre halten. Ob sowas überhaupt berechnet wird? Ob da nicht Angst+Erfahrung+17%-und-das-hält-dann agiert?



Stephan, der die Tage mal gucken muß wie der Punkt bei seinem Gespann realisiert wurde.


Nochmal mein Stephan,
ich glaube, dass das Gewinde mit der Mutter Teil der Schwingachse ist.
Das Blechl fixierte dann nur die Höhe. Es würde also nur auf Zug belastet. Wenn es aus ST37 ist und es kommt ein Quadratzentimeter Querschnitt zusammen dann trägt das Teil 3700kg.

Zu bereinigen um die Quadratmillimeter nicht (gut) angschweissten Querschnittes.
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Beitragvon Stephan » 21. November 2007 23:28

Woher die Schraube, respektive die Mutter ist, ist mir schon klar.

Was mir weniger klar ist, warum diese beiden diagonal verlaufenden Rohre dort unten angeschweisst wurden, an dieses Blech. Welches dann wiederum an den Rahmen gebraten wurde. Sieht so,etwas gefriemelt aus.

Es ist allerdings nicht zu erkennen, ob das Blech noch irgendwo eine Abstützung hat. Ansonsten erinnert es mich an unsere Schweißproben, da reichte dann ein dickerer Hammer um die beiden Teile wieder zu lösen...



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Beitragvon Crazy Cow » 22. November 2007 00:44

Ein ackerdämisches Problem.

- ich glaube, dass die Schwingachse ein Bundbolzen ist. Bezogen auf die gängigen Lagergrössen 12er Gewinde mit einem Bolzen von 17mm oder 20mm z.B.

- dann läge ein Bund von 2,5mm Breite flach an dem Jocheisen über den beiden Streben an. Die andere Seite des Bolzens ist aussen gelagert.

- Wenn dem so ist, wäre die Achse auch ohne das Blechle betriebssicher.

- Dieses Blech hatte die Funktion, die Dreieckstrebe beim anschweissen zu fixieren, sonst nichts.

- Zusätzlich würde sie ein Abscheren/Abreissen des Bundbolzens am Gewinde bei Stossbelastung vermeiden helfen.

Das Ding hat schon ein paar Hundert Kmchen gefahren, hat am Winter gegammelt und es ist keine Überlastung zu sehen. Die Konstruktion ist gut, sie sieht nur scheisse aus.
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Beitragvon Stephan » 22. November 2007 06:55

>
>Das Ding hat schon ein paar Hundert Kmchen gefahren, hat am Winter
>gegammelt und es ist keine Überlastung zu sehen. Die Konstruktion
>ist gut, sie sieht nur scheisse aus.
>

Ein wahres Wort, gelassen ausgesprochen...



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Beitragvon SvS » 22. November 2007 07:02

....klick...jetzt hat es auch der Schreiner kapiert.

Das Blechle ist der Ersatz dafür das man keine
Schweißrahmenlehre gebaut hat.

Dat Ding würde ich schon einmal gern in Orginal sehen.


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Beitragvon Crazy Cow » 22. November 2007 10:04

SvS hat geschrieben:....klick...jetzt hat es auch der Schreiner kapiert.

Das Blechle ist der Ersatz dafür das man keine
Schweißrahmenlehre gebaut hat.

Dat Ding würde ich schon einmal gern in Orginal sehen.


Siggi


Es hängt halt viel von der Güte der rechtsseitigen Schwingachsbefestigung ab. Da ist aber noch ein Deckel drüber. :o :roll:
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Beitragvon ElMar 75 » 22. November 2007 14:39

Dat Ding würde ich schon einmal gern in Orginal sehen.


@all: Am Samstag bin ich auch am schrauben. Kaffee und Kuchen wird gerne bereitgestellt! :D

Aber jetzt nochmal zum Thema.
Gerne werde ich die Tage nochmal (auch ohne die Abdeckung) ein paar Bilder von diesem Ausschnitt der Rahmenkonstruktion machen. Evtl. sind es dann auch scharfe Bilder! 8)

Ich hab da einen guten Schweisser an der Hand, der auch schon von seinem Glück weiss. Und bevor ich ihm irgendeinen Mist erzähle was und wie er zu schweissen hat würde ich dieses Theme gerne ausdiskutieren. Möglichst noch in 2007! ;-)

@Stephan: Hattest du nicht mal Bedenken in Bezug auf die Befestigung meiner Anschlusstreben gehabt? Mir war doch mal ein Bolzen weggebrochen im Frühjahr.
Was würdest du mir denn als Änderung empfehlen?

Gruss,
Marc
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Beitragvon Stephan » 22. November 2007 15:03

Mir schwant da was, kann aber den Beitrag mit dem Photo nicht finden. Wenn ich mich recht erinnere, war da was mit "scharfkantig, ohne Übergangsradius" Aber ganz bekomme ich es nicht mehr zusammen.




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Beitragvon ElMar 75 » 22. November 2007 15:12

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