von quincy » 9. Juni 2012 09:15
zu meiner Angabe der Reifengröße muss ich mal eine Korrektur vornehmen, es handelt sich bei dem Hinterreifen nicht um den 175/50R15, sondern es ist ein 175/55R15 verbaut.
Vorn und hinten also Standard Smart Bereifung.
Seit Erhalt des Gespannes bin im Mai bereits 2.000 km gefahren und bin sowohl von der R1100RS als auch von dem Walter-Umbau wirklich restlos begeistert.
Reisegeschindigkeit auf der Autobahn zwischen 100 und 120km/h sind gemütlich im 5. Gang möglich, bei 100km/h ist die Drehzahl bei 4000 U/min. Wenn es dann mal zügiger gehen soll, ist der 4.Gang angesagt. In dieser Gangstufe dreht die RS dann auch bis Nenndrehzahl. Der 5. Gang dient eindeutig als Schongang und ermöglicht Spritverbräuche auf der Bahn von ca. 6,8L/100km. Vibrationen der RS sind eher niedrig frequent und somit auch für den Beifahrer im Boot nicht störend, sondern eher als good vibrations einzustufen.
Von den 2.000 km wurden ca.1.500 km auf der Landstrasse gefahren. Die originale End-Übersetzung 31:11 mit dem 175/55R15 Hinterrad ermöglichen ein schaltfaules Fahren mit genügend Durchzugskraft. Das von Hänsi beschriebene eher langweilige Fahren aufgrund der flachen Drehmomentkurve kann ich nicht bestätigen - ganz im Gegenteil genieße ich den flachen Drehmomentverlauf der RS. Das ist aber reine Geschmacksache und ich kann auch die damalige Argumentaion von Hänsi sehr gut verstehen. Soll heißen, der besondere Kick kommt mit der Übersetzung nicht auf, sondern es ist nun mehr ein tourenmäßigeres Fahren.
Spritverbrauch auf der Landstrasse recht genau und wiederholend 7,0L/100km. Ölverbrauch war bei normaler Fahrweise über 1.500 km nicht messbar. Bei heftigem Zug am Kabel auf der Autobahn steigt der Spritverbrauch auf gut 8L/100km an und dann ist auch leichter Ölverbrauch feststellbar.
Gewöhnungsbedürftig ist der in Gummi gelagerte Lenker, ob der dauerhaft draufbleibt, weiß ich noch nicht.
Zum Thema Nebelscheinwerfer unterm Boot:
Am Pfingstwochenende bin ich in der Nähe von Fulda in eine Polizeikontrolle gekommen, bei der sich die Ordnungshüter speziell den Motorrädern und Gespannen gewidmet hatten.
Es gab eine kurze Diskussion zu dem Nebelscheinwerfer, den ich "versehentlich" mal wieder nicht ausgeschaltet hatte. Ich habe dem Beamten meine Sichtweise erläutert, warum ich den Nebelscheinwerfer benutze und dass mir die 5 Watt Birne am Boot nicht ausreicht, um mich gegenüber den lichttechnisch aufgerüsteten Dosen noch erkenntlich zu machen. Die Diskussion war schnell beendet, Kritik seitens des Polizisten gab es nicht (sondern eher Verständnis).
Fazit: Es sieht so aus, als sei die Entscheidung mit der R1100RS die Richtige gewesen.
Am 08.07.2012 geht es für drei Wochen nach Kärnten ins Dreiländereck. Mal sehen, wie sich die RS in den Bergen verhält.
Grüße aussem Pott
Quincy
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Viele Grüße aussem Pott
Stephan