Die Verbindung ist ein sogenannter Stabilisator. Der wird verdreht (genauer tordiert), wenn nur eines der Räder einfedern möchte und erschwert so das Wanken bei Kurvenfahrt. Dafür kann man die Federung generell komfortabler fahren. Wird schon seit Jahrzehnten so gebaut, um dem Konflikt aus stabiler und damit möglichst flotter Kurvenfahrt und komfortabler Federung zu begegnen. Nützt einem natürlich wenig, wenn die Spuren unterschiedlich uneben sind, dann polterts wieder wie beim harten Fahrwerk.
Ich meine, MZ-Gespann haben auch sowas gehabt. Ist auch der einzig sinnvolle Weg nutzbare lange Federwege auch auf der Straße fahren zu können, ohne elektrische Heinzelmännchen überall.
Ansonsten sehe ich einen 5-Punkt-Anschluss, schöne, gefräste Klemmböcke (eine Augenweide gegen manchen Dreck der so kursiert), einen total hässlichen Seitenwagen und eine obere Anlenkung für das Beiwagenfederbein, die mir gruselig erscheint. Aber das hat vielleicht mit der Verstellung zu tun, die da ggf. möglich ist. Ich vermute mal, dass ist ein Dauntless-Gespann, oder?
Der Hilfsrahmen interessiert mich, denn an dem hängt bei diesen Eimern mit mittragendem Motor letztlich alles. Gerade die R1100GS, wie sie auch mein Boot zieht, ist ja um den Anschluss des Heckrahmens am Getriebe nur sehr spärlich gegossen.
Grüße,
Max
Edit sagt noch, dass, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, man im Adv-Rider Forum einige dieser Gespanne, von Dauntless und anderen amerikanischen Umbauern finden kann. Ich finde es absolut geil, womit dortiges inmate mikepa für globeriders unterwegs ist. Das sieht natürlich geländegängig aus und muss auch irgendwie funktionieren. Gegenüber den hier geltenden Fernreisegespannen ist das aber zierlich. Aber vielleicht fahren die bei globeriders auch nur um den Block.