Zerspanungstechnik

Für das Dingeling

Zerspanungstechnik

Beitragvon isarbiker » 6. Februar 2022 17:48

Oelablass Jialing 01_22.jpg


Neulich beim Ölwechsel.....

Bei ca. 11.000km Ölwechsel gemacht, die Produzenten der Jiailng haben sich offensichtlich etwas dabei gedacht, einen Magneten in die Ölablasschraube einzubauen.

Habe die Metallspäne gefunden, früher bei meinen Ölwechseln ist nie etwas gewesen, Motor läuft weiter einwandfrei und macht auch keine komischen Geräusche.

Muss ich mir Sorgen machen?

Grüße aus Bayern

Mark
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...ab einem gewissen Alter braucht man wieder ein Stützrad...
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon dreckbratze » 6. Februar 2022 18:17

das ist ja ein richtig langer Span :-|
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon moving target » 6. Februar 2022 18:46

Das schaut mir aber sehr nach einem Rat aus oder so, Vielecht lag der Noch irgend wo im Motor rum, In China hast alles möglich.
Wenn sich was zerlegt hast du im allgemein mehr Spähen und Teile am Magneten
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon g-spann » 6. Februar 2022 18:59

Japp, sehe ich auch so...ich hatte bei meinem ersten Ölwechsel auch sowas, nicht ganz so lang, an der Ablassschraube...natürlich auch erst Stirnrunzeln, aber seitdem, mittlerweile drei Ölwechsel später, ist alles im Grünen Bereich...
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon Peter Pan CR » 6. Februar 2022 19:16

Hatte da einmal Eine "Blechbiegemaschine" 12mm auf 3,5-4m -Ganze 8 Schläge machte sie... 3 doppelte Hände voll Eisensägespäne holten wir aus dem 600l Hydrauliktank (der vorher gesäubert worden war) Die Späne waren in den Hydraulikschläuchen gewesen.... Garantie null.

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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon fips » 7. Februar 2022 09:51

Hallo Mark,

so wie die Späne auf dem Ablassschrauben-Magneten aussehen vermute ich folgende Ursachen:

a) Die Motorenbauteile (Kurbelgehäuse, Kurbelwelle etc.) waren vor der Montage nicht richtig gereinigt
oder
b) Die Teile waren nicht richtig entgratet und es hat sich während der bisher gelaufenen 11.000 km ein größerer Grat gelöst

Anyway: Beides ein "NoGo" !!! Falls du das Gefährt bei einem Vertragshändler gekauft hast, würde ich dort vorsorglich verlängerte Gewährleistung bzw. Kulanzrechte absichern lassen.

Ein fataler Schaden erscheint mir an Hand der gezeigten Späne weniger wahrscheinlich (zumindest bezüglich Zylinder, Kolben und Kurbeltrieb) --- wenn so ein Span (und es könnten ggf. noch mehrere davon im Motor schlummern) ins Getriebe gelangt, dann könnte es ernste Folgeschäden geben.

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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon Aynchel » 7. Februar 2022 13:20

moin auch

ich würde mal beide Motordeckel abnehmen
mir die Innereien genauer betrachten
und mit einem Stabmagnet fischen gehen

vorher Dichtungen und WeDi KW beschaffen
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon FietePF » 8. Februar 2022 12:29

Aber hallo,

also ich würde einfach weiterfahren und den nächsten Ölwechsel abwarten ;-)

Gruß
Alfred
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon dreckbratze » 8. Februar 2022 12:35

Sehe ich auch so. Wäre irgendwas zermahlen worden, wären es kleinste Teilchen, so ein langer Span scheint eher ein Bearbeitungsrückstand. Schludriger Zusammenbau.
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon TV Glotzer » 8. Februar 2022 14:15

Ich würde auch wenigstens die Deckel abnehmen. Wenn so kleine Späne die Leitungen verstopfen, oder ihren Weg in den Zylinderkopf finden wäre das nicht so schön.

Bei der Guzzi habe ich mich öfter gefragt „wo kommen all die Riefen her?“.
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon g-spann » 8. Februar 2022 15:53

TV Glotzer hat geschrieben:Bei der Guzzi habe ich mich öfter gefragt „wo kommen all die Riefen her?“.

Von schludrigem Zusammenbau bestimmt nicht, schließlich sind die Italiener für ihre Sorgfalt bekannt, oder? :lol: :lol: :lol:
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon dreckbratze » 8. Februar 2022 16:10

:smt005
die berühmte Marlboro schachtel im Lufikasten...
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon TV Glotzer » 8. Februar 2022 16:52

Bitte erzähle die Geschichte!
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon dreckbratze » 8. Februar 2022 17:30

Da gibt's nicht viel zu erzählen. In der Vor-Internet-Zeit war ja die "Motalia" das Blatt als Sammlung von Kleinanzeigen von und für Italienerfahrer. Aufgelockert wurde das DIN A5 Heftle durch kleine Geschichten.
Einmal schrieb ein leidgeprüfter Guzisti, er habe jetzt seine 7te oder 8te neue Guzzi gekriegt und er habe sich ja dran gewöhnt erstmal 2 Tage alles zu prüfen und hi zuschrauben wie er das für richtig halte, aber ob es denn wirklich sein müsse, daß er eine Schachtel Marlboro und ein Feuerzeug aus dem Luftfilterkasten rausholen muß.
Wenn du damals 2 Gaszüge gekauft hast, warst du schon froh wenn der eine nicht 5cm länger als der andere war :roll:
Andererseits kenne ich keinen Hersteller, wo du eine Drehzahlmesserinnenseele einzeln für 2,50 DM kaufen konntest.
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon TV Glotzer » 8. Februar 2022 19:04

Zigarrettenschachtel und Feuerzeug… nicht schlecht.
Wie eine Szene aus einem Tati Film, oder besser Fellini.
Ich habe mich nur gefragt, wann merkt man das?
Luftfilterwechsel bei der Guzzi soll ja angeblich unmöglich sein, habe ich gehört, hatte selbst nie einen Lufikasten.
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon der Gärtner » 8. Februar 2022 19:15

TV Glotzer hat geschrieben:...
Luftfilterwechsel bei der Guzzi soll ja angeblich unmöglich sein, habe ich gehört, hatte selbst nie einen Lufikasten.
Unmöglich isses nicht; ich kenne aber Motorräder, bei denen es wesentlich einfacher ist. Die sind dann aber nicht so schön... :D
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon dreckbratze » 8. Februar 2022 19:20

Es gibt verschiedene Varianten. Der Plattenlufi der LM4 ist einfach, der der SP 1000 liegt zwischen den Zylindern und ist der Grund warum die meisten K&N oder offene Trichter fahren...
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Re: Zerspanungstechnik

Beitragvon dreckbratze » 8. Februar 2022 19:22

Jetzt haben wir uns aber sehr vom Thema des Threaderstellers entfernt. Sorry. Zurück zum Thema :wink:
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