Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwinge?

Für Chiang Jiang ab Modelljahr 2019

Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwinge?

Beitragvon Pegakatz » 21. April 2024 12:57

Meine Changjiang hat im letzten Urlaub das Vorderradschutzblech gefressen. Die untere Befestigung ist abgeschert und der Reifen hat vermutlich (offensichtlich) das Schutzblech um die vordere Befestigung auf den Bremssattel gehauen und dort die Bremsschlauchbefestigung gleich mit gekillt. :cry:
Mein Allerwertester und Teuerster hat mir das Ganze erst mit dem alten Schutzblech (krumm) repariert und nun endlich ein neues Schutzblech als Ersatzteil erhalten.

Das ist so ein Fall, wo einer was behauptet, das aber eigentlich direkt mit dem Hersteller/Händler geklärt werden muß und nicht durch eine Umfrage im Forum. Die hätte vor Gericht eh keinen Wert. Die Genannten sollen das unter sich ausmachen. Wenn da so'n Namedroping stattfindet, find ich das immer schwierig. . .

Stephan


Völlig unabhängig davon, dass m. E. mein Teuerster für die Garantiegeschichten zuständig ist - und sich natürlich dann bei Motek schadlos halten kann - frage ich hier mal in die Runde:

Ist irgend jemandem hier ein solcher Schaden schon mal untergekommen?
Weiß jemand von anderen derartigen Fällen?

Für Hinweise wäre ich dankbar.

Beim nächsten Werkstatttermin werde ich mir die Verschraubung jedenfalls akribisch ansehen. Was schräg ist, muss ja nicht schräg bleiben... Angeblich war das krumme und wieder gerade gedengelte Schutzblech nicht anders zu befestigen. Aber für das neue kann das ja nicht gelten!
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Saxon » 21. April 2024 13:16

Ungewöhnlich. Volkmar ist eigentlich nicht für instabile Konstruktionen bekannt
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 21. April 2024 13:39

Saxon hat geschrieben:Ungewöhnlich. Volkmar ist eigentlich nicht für instabile Konstruktionen bekannt

Ich frage auch deshalb, weil ich mir keineswegs sicher bin, ob es an Motek liegt...
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon der Gärtner » 21. April 2024 13:47

Was die Gummidinger an der Schutzblechbefestigung sollen, erschließt sich mir nicht. Ist die Changjiang denn ein solcher Vibrator, daß sowas nötig ist?
Gruß
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Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 21. April 2024 14:21

der Gärtner hat geschrieben:Was die Gummidinger an der Schutzblechbefestigung sollen, erschließt sich mir nicht. Ist die Changjiang denn ein solcher Vibrator, daß sowas nötig ist?


Das ist immer sehr subjektiv - aber bei höheren Drehzahlen kann es schon mal gewaltig kribbeln...
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon der Gärtner » 21. April 2024 14:27

Dann braucht man aber auch keine Gummis, sondern kann den Kotflügel direkt an die Schwinge schrauben, meinetwegen mit einem Distanzstück, damit der Kotflügel schön passend zum Radumfang sitzt. Dann kann da auch nix abscheren. Den Gummis da würde ich auf Dauer nicht über den Weg trauen.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon TV Glotzer » 21. April 2024 15:47

Was genau ist eigentlich „abgeschert“, die Gummidinger?
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Saxon » 21. April 2024 16:02

Pegakatz hat geschrieben:
Saxon hat geschrieben:Ungewöhnlich. Volkmar ist eigentlich nicht für instabile Konstruktionen bekannt

Ich frage auch deshalb, weil ich mir keineswegs sicher bin, ob es an Motek liegt...

Das klang aber in deiner ersten Nachricht deutlich anders: Motek hat Sch....gebaut
Was denn jetzt?
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 21. April 2024 16:33

TV Glotzer hat geschrieben:Was genau ist eigentlich „abgeschert“, die Gummidinger?

Streng genommen sind das nur Abstandshalter. Da geht die Schraube/der Bolzen durch. Das lässt sich nicht mehr wirklich rekonstruieren, aber es scheint so, als habe die untere Schraube einen Abgang gemacht, das Schutzblech berührte den Reifen mit der Kante und wurde dan hochgerissen. Das hat die obere Schraube dann nicht verkraftet. Deren Reststück fand sich dann noch hinten in dem Dreieck.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 21. April 2024 16:35

Saxon hat geschrieben:
Pegakatz hat geschrieben:
Saxon hat geschrieben:Ungewöhnlich. Volkmar ist eigentlich nicht für instabile Konstruktionen bekannt

Ich frage auch deshalb, weil ich mir keineswegs sicher bin, ob es an Motek liegt...

Das klang aber in deiner ersten Nachricht deutlich anders: Motek hat Sch....gebaut
Was denn jetzt?
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Ich weiß es nicht. "... hat sch..." war die Aussage meines Teuersten...
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Saxon » 21. April 2024 16:50

Sorry, aber dann sollte man solche Aussagen nicht loslassen. Du sprichst hier über jemanden der mit seiner Arbeit sein auskommen sichert (und das auch noch ganz gut...glaube ich)
Hier würde ich jetzt den Moderator bitten zu löschen
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Zimmi » 21. April 2024 16:59

Solche Gummidinger haben jahrelang ein Schutzblech aus 2-mm-Stahlblech an meinem Gespann unten zuverlässig gehalten. Dann ist das Blech gebrochen.
Jetzt ist ein starr verschraubtes aus Alu (1 mm) dran. Hält auch.
Aber von "Sch..." würde ich an dieser Stelle nicht sprechen. Vielleicht war sonst irgendwas nicht offensichtliches...
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 21. April 2024 17:38

Saxon hat geschrieben:Sorry, aber dann sollte man solche Aussagen nicht loslassen. Du sprichst hier über jemanden der mit seiner Arbeit sein auskommen sichert (und das auch noch ganz gut...glaube ich)
Hier würde ich jetzt den Moderator bitten zu löschen


Sorry, aber man sollte auch sorgfältig lesen. Aus dem Kontext ergibt sich deutlich, dass ich den Händler zitiere, weil: indirekte Rede.
Aus dem weiteren Verlauf ergibt sich da nochmals...

Ich habe hier weder Lust meine Worte, die bereits die Goldwaage passiert haben, nochmals zu erläutern oder zu rechtfertigen. Davon soll bitteschön jeder halten was er mag und wenn ein Moderator oder Admin meint, das tun zu müssen, dann soll er meine Worte ändern, löschen oder sonst was, da bin ich keinem böse.

ABER: Niemand hier ist bisher auf meine Frage eingegangen. Könnten wir mal wieder zum Thema zurück kommen! Ich stelle die Frage gerade deshalb, weil ich abchätzen möchte ob ich ggfs meinen Händler oder Motek vors Knie treten muss. Also gerade deshalb, weil ich dem Hersteller nicht unrecht tun möchte!

Im Übrigen - sollte es am Hersteller liegen, so wäre es gerade von Bedeutung, das hier offenzulegen, denn es handelt sich um sicherheitsrelevante Dinge und da muss er sich ggfs Kritik gefallen lassen, wenn er tatsächlich nicht reagiert haben sollte...
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon gespanntreiber0 » 21. April 2024 18:02

Für was ist das Blechle dran?
Bei meinen 4 Schwingen von Volkmar habe ich das Schutzblech direkt mit den Gummidingern an die Lasche an der Schwinge geschraubt.
Kann sein, dass mal welche mit Gewinde dabei waren, die mit den Jahren brüchig wurden. Die habe ich durch welche mit durchgehenden Schrauben ersetzt.
Die Gummidinger find ich schon gut, wenn der Winkel nicht ganz passt. So gehen Spannungen raus.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Stephan » 21. April 2024 18:30

So ist das auch bei meinen EML-Schwingen gelöst. Beim alten Gespann hab ich da Gummischeiben als Distanzen zwischengelegt. Hab das damals selber zusammengebaut. War als Bausatz, Rahmen, Schwinge ect.p.p., von EML gekommen. Hat bisher nie Probleme gemacht.

Ich find es immer problematisch, solche Fälle im Forum klären zu wollen. . .


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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon der Gärtner » 21. April 2024 18:32

Pegakatz hat geschrieben: ...
Niemand hier ist bisher auf meine Frage eingegangen. Könnten wir mal wieder zum Thema zurück kommen! Ich stelle die Frage gerade deshalb, weil ich abchätzen möchte ob ich ggfs meinen Händler oder Motek vors Knie treten muss. Also gerade deshalb, weil ich dem Hersteller nicht unrecht tun möchte!
...
Ich weiß nicht, obs Dir hilft, aber ich hatte mal ein ähnliches Problem an meinem Güllepumpengespann. Da war die untere Kotflügelbefestigung an der Schwinge gebrochen, weil der vordere Haltebügel nicht richtig festgeschraubt war. Infolgedessen hat der Kotflügel durch die Erschütterungen beim Fahren gearbeitet und so mit der Zeit die untere Befestigung zerbröselt. Aufmerksam bin ich darauf erst durch seltsame Geräusche beim Fahren geworden, die der schleifende Kotflügel verursacht hatte. Seitdem habe ich da immer ein Auge drauf.
Man weiß es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, daß Dein Malheur eine ähnliche Ursache hatte.
Gruß
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Saxon » 21. April 2024 18:42

Das ist so ein Fall, wo einer was behauptet, das aber eigentlich direkt mit dem Hersteller/Händler geklärt werden muß und nicht durch eine Umfrage im Forum. Die hätte vor Gericht eh keinen Wert. Die Genannten sollen das unter sich ausmachen. Wenn da so'n Namedroping stattfindet, find ich das immer schwierig. . .

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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 21. April 2024 18:46

Stephan hat geschrieben:So ist das auch bei meinen EML-Schwingen gelöst. Beim alten Gespann hab ich da Gummischeiben als Distanzen zwischengelegt. Hab das damals selber zusammengebaut. War als Bausatz, Rahmen, Schwinge ect.p.p., von EML gekommen. Hat bisher nie Probleme gemacht.

Ich find es immer problematisch, solche Fälle im Forum klären zu wollen. . .


Stephan

Du hast Recht, das ist problematisch. Ich wollte es aber hier auch nicht klären, sondern einfach wissen, ob es sich um einen Einzelfall handelt oder auch andere Fälle bekannt sind. Das würde dann die Behauptung meines Händler - und mehr ist es erst einmal nicht - untermauern. Wenn ich aber der Einzige bin ... Ja, alles glaube ich meinem Händler auch nicht...
Wenn darüber hinaus jemand eine Idee oder sogar eine Lösung beitragen könnte, wäre das natürlich toll.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 21. April 2024 18:48

der Gärtner hat geschrieben:
Pegakatz hat geschrieben: ...
Niemand hier ist bisher auf meine Frage eingegangen. Könnten wir mal wieder zum Thema zurück kommen! Ich stelle die Frage gerade deshalb, weil ich abchätzen möchte ob ich ggfs meinen Händler oder Motek vors Knie treten muss. Also gerade deshalb, weil ich dem Hersteller nicht unrecht tun möchte!
...
Ich weiß nicht, obs Dir hilft, aber ich hatte mal ein ähnliches Problem an meinem Güllepumpengespann. Da war die untere Kotflügelbefestigung an der Schwinge gebrochen, weil der vordere Haltebügel nicht richtig festgeschraubt war. Infolgedessen hat der Kotflügel durch die Erschütterungen beim Fahren gearbeitet und so mit der Zeit die untere Befestigung zerbröselt. Aufmerksam bin ich darauf erst durch seltsame Geräusche beim Fahren geworden, die der schleifende Kotflügel verursacht hatte. Seitdem habe ich da immer ein Auge drauf.
Man weiß es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, daß Dein Malheur eine ähnliche Ursache hatte.


Das ist doch einmal eine konstruktive Antwort! Danke! Das hilft mehr, als die ganze politisch superkorrekte Empörung der superguten Alltagshelden mit eingebautem Heiligenschein.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 21. April 2024 18:54

Saxon hat geschrieben:Das ist so ein Fall, wo einer was behauptet, das aber eigentlich direkt mit dem Hersteller/Händler geklärt werden muß und nicht durch eine Umfrage im Forum. Die hätte vor Gericht eh keinen Wert. Die Genannten sollen das unter sich ausmachen. Wenn da so'n Namedroping stattfindet, find ich das immer schwierig. . .

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Vielen Dank Stephan


Wäre schon! Führt in der Realität dazu, dass der Kunde allein dasteht und wenn es mehrere Fälle sind, dann steht jeder allein da, weil keiner von dem anderen weiß. Jeder hier hat doch schon zumindest von Fällen gehört, wo namhafte Hersteller harnäckig leugneten und nur durch Öffentlichkeit die DImension des Falles deutlich wurde.
Nur um das klarzustellen. Mir hat in einer 20er Zone das Vorderad blockiert! Ich war erschrocken, welche Kräfte bereits bei diesem geringen Tempo auftraten!
Bei 80 oder 100 hätte das tödlich enden können. Da ist wohl nachfragen von größerer Wichtigkeit, als wenn in einer Tüte Gummibärchen 15 Gramm fehlen!
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Stephan » 21. April 2024 20:11

Dann klär das juristisch. Und lass bei Umfragen dieser Art die Namen weg. . .


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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon UKO » 22. April 2024 06:41

Wieviel Luftdruck fahrt ihr denn vorne? Es gibt ja Leutz, die fahren auf nem Autoreifen vorne 4 bar, da muss Mann sich dann nich wundern wenn sich die Schutzblechschrauben selbstständig machen.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon gespanntreiber0 » 22. April 2024 07:01

UKO hat geschrieben:Wieviel Luftdruck fahrt ihr denn vorne? Es gibt ja Leutz, die fahren auf nem Autoreifen vorne 4 bar, da muss Mann sich dann nich wundern wenn sich die Schutzblechschrauben selbstständig machen.


Die sollten auch bei 4 Bar halten. Es gibt auch Stoppmuttern und Schraubensicherungen. Sicher wird das Risiko eines abfliegenden Schutzbleches gerne unterschätzt.
Die Schrauben sollten auf holprigen Straßen halten, bis das Vorderrad in den Graben gehüpft ist.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon dirkME » 22. April 2024 08:30

Saxon hat geschrieben:Ungewöhnlich. Volkmar ist eigentlich nicht für instabile Konstruktionen bekannt



Das kann ich gerne, und aus Überzeugung bestätigen.


An meinem K100 Gespann, 2007 gebaut; ist die hintere Schutzblechaufhängung exakt so gebaut. Allerdings gerade, nicht verspannt/"verwürgt". 2017 habe ICH am Kotflügel rumgeschraubt (LED-Tagfahrlicht obendrauf), dabei den Kotflügel wahrscheinlich verspannt eingesetzt. Zack, war einer der Gummipuffer abgerissen. Ich habe dann zwei neue besorgt, den ganzen Kotflügel abgenommen, und sauber wieder eingebaut.

Diesmal ohne Verspannungen, und das hat bis jetzt knapp 20.000 km gehalten.


Wirklich, besagter Gespannbauer ist eher dafür bekannt, seine Konstruktionen "aus dem vollen" zu fräsen/bauen/schrauben. Sicherlich bezahlt man das mit höherem Gewicht. Aber er sagte mir auch: Als haftender "Alleinunterhalter" im Einmannbetrieb ist er in der vollen Herstellerhaftung/Produkthaftung. Von daher setzt er für seine Arbeiten grundsätzlich im oberen, maximalen Belastungsbereichan, will sagen, lieber zu fett/dick/überdimensioniert, als irgendwann ein abgeflogenes Gespann, womoglich mit Personenschaden am Hals zu haben.

Aus diesem Hintergrund verwendet er auch zb grundsätzlich Bremsanker vorne am Gespann in M10, nicht wie zb E(x)L in M8.

Die von ihm gebaute AHK für meine Solo, nach Muster EZS, wurde von ihm aus nahtlos gezogenem Präzisionsstahlrohr gefertigt; die Zugstrebe rechts 33er Rohr, mit 3mm Wandung. EZS hat dort längsnahtgeschweisstes Material verwendet, 28mm, mit 1 mm Wandung.


Man kann wirklich nicht sagen, das er unterdimensioniert arbeitet, das entspricht keinesfalls den Tatsachen.


Und das verursacht natürlich auch höhere Kosten (Material, aufwändigeres Arbeiten). Aber er hat da seine Prinzipien. Entweder das wird nacjh seinen Sicherheitsvorgaben gemacht, oder nicht. Wenn jemand das zu teuer ist, hat er kein Problem damit, wenn der zukünftige Gespannbesitzer sich irgendwo was "billiges" besorgt, oder schrauben lässt.

Und, den Rückschluss von "Gabel ist von ihm", dann muss auch die Koflügelkonstruktion von ihm sein, würde ich nicht direkt anerkennen. Ich habe nur grob gelesen, aber mir scheint es so, das dieses Gespann wohl nicht vollumfänglich komplett von ihm gebaut und verkauft wurde, sondern von einem Händler.

Er baut auch Gabeln, nach Zeichnung, ohne direkt anhängendes Gespann; quasi in Lohnarbeit für andere Gespannbauer. Was die dann für Kotflügel/Befestigungen... usw da drantackern, da hat er doch gar keinen Einfluss drauf !


Fritz Heigl (DER Rollergespannbauer) zb fährt privat eine K100 (Uriges Gerät, hinter seiner Frau wohnt im Bootskofferraum ein 60 ltr LPG-Tank, mit einem zus. frei programmiertem Steuergerät.) hat auch eine von besagtem Gespannbauer gefertigte Gabel. Das war ein Rohteil, Fritz hat die dann selbst fertiggemacht und verbaut.



Jeder Mensch macht Fehler, weil er ein Mensch ist. Aber hier in diesem Fall würde ich das definitiv nicht dem Gabelbauer in die Schuhe schieben. MEIN Kotflügel ist aus Stahl. Nix Blech oder Plastik. Wurde, für den Gespannbauer von einer Spezialfirma hergestellt. 3mm dick, auf der Rollenmaschine gebogen, gewölbt und gerollt. DAs sind die Kotflügel, die er normalerweise verbaut. Die Plastikdinger, die ich gesehen habe, werden i. d. R. Vom Kunden gewünscht, weil deutlich billiger.


You get wat you pay for.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon gespanntreiber0 » 22. April 2024 08:43

dirkME hat geschrieben:
Saxon hat geschrieben:Die Plastikdinger, die ich gesehen habe, werden i. d. R. Vom Kunden gewünscht, weil deutlich billiger.


Die vier Plastikdinger, die ich von Volkmar gekauft und montiert habe, haben alle gehalten. Richtige Montage vorausgesetzt.
Die Plastikdinger rosten nicht.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon pixie » 22. April 2024 09:02

Mir erscheinen die Gummis auf den Bildern doch seeehrrr lang.
Wäre es nicht besser die Halter nicht in Alu auszuführen und mit eine Winkel näher ans Schutzblech zu bringen?
Damit wären die schwabbeligen langen Gummis weg und du würdest vllt hier fündig:
https://gummi-metall-puffer-shop.de/gum ... lentblocks
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 22. April 2024 09:30

Stephan hat geschrieben:Dann klär das juristisch. Und lass bei Umfragen dieser Art die Namen weg. . .


Stephan


Wenn ich den Namen weg lasse, erfahre ich ja nie, ob es andere vergleichbare Fälle gibt! Was soll das denn bringen?
Ich würde, nach der Hysterie hier, allerdings das Zitat meines Händler weglassen...
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 22. April 2024 09:32

UKO hat geschrieben:Wieviel Luftdruck fahrt ihr denn vorne? Es gibt ja Leutz, die fahren auf nem Autoreifen vorne 4 bar, da muss Mann sich dann nich wundern wenn sich die Schutzblechschrauben selbstständig machen.

Genau nach Vorschrift. Und mehr als 2.7 Bar habe ich noch nie auf einem Motorradreifen gefahren.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 22. April 2024 10:21

Erst einmal Dankeschön für den konstruktiven Beitrag. Ich bin auch nicht überzeugt davon, dass Motek der "Schuldige" ist. Deshalb frage ich ja, ob auch andere vergleichbare Schäden haben. Mein Händler dürfte nicht sonderlich viel Erfahrung in diesen Dingen haben, da er mit Gespannen erst angefangen hat. Und ich war einer der ersten Kunden. Mag schon sein, dass er selbst einen Fehler gemacht hat. Das versuche ich ja gerade herauszufinden.

Das Gespann ist die CJ 650 B mit einem Stahlschutzblech. Bis auf die Gabel und einen Kettenöler ist da nichts Fremdes verbaut. Das Originalschutzblech ist schon verdammt stabil, das dürfte hier im CJ-Stammtisch ja jeder kennen. Die Gabel wurde wohl als Auftragsarbeit, so wie du es unten beschrieben hast, für Jochen Brett gebaut und wird nun für CJ als Anbausatz vertrieben.

Ich habe deine Ausführungen nun zum Anlass genommen, Volkmar Prietz selbst anzuschreiben und ihn zu fragen, ob bei der Befestigung besondere Dinge zu beachten sind.
Das hätte ich natürlich sofort tun können, aber ich kenne ihn nicht persönlich und wenn tatsächlich etwas im Argen läge, dürfte ich wohl kaum auf eine ehrliche Antwort hoffen.
Insoweit waren deine Ausführungen weit mehr wert als die Entrüstungsschreie, die ich hier mehrheitlich vernommen habe und die NICHTS beitragen.

Nochmals Danke und eine schöne Saison.

Heinz G. aus B.


dirkME hat geschrieben:
Saxon hat geschrieben:Ungewöhnlich. Volkmar ist eigentlich nicht für instabile Konstruktionen bekannt



Das kann ich gerne, und aus Überzeugung bestätigen.


An meinem K100 Gespann, 2007 gebaut; ist die hintere Schutzblechaufhängung exakt so gebaut. Allerdings gerade, nicht verspannt/"verwürgt". 2017 habe ICH am Kotflügel rumgeschraubt (LED-Tagfahrlicht obendrauf), dabei den Kotflügel wahrscheinlich verspannt eingesetzt. Zack, war einer der Gummipuffer abgerissen. Ich habe dann zwei neue besorgt, den ganzen Kotflügel abgenommen, und sauber wieder eingebaut.

Diesmal ohne Verspannungen, und das hat bis jetzt knapp 20.000 km gehalten.


Wirklich, besagter Gespannbauer ist eher dafür bekannt, seine Konstruktionen "aus dem vollen" zu fräsen/bauen/schrauben. Sicherlich bezahlt man das mit höherem Gewicht. Aber er sagte mir auch: Als haftender "Alleinunterhalter" im Einmannbetrieb ist er in der vollen Herstellerhaftung/Produkthaftung. Von daher setzt er für seine Arbeiten grundsätzlich im oberen, maximalen Belastungsbereichan, will sagen, lieber zu fett/dick/überdimensioniert, als irgendwann ein abgeflogenes Gespann, womoglich mit Personenschaden am Hals zu haben.

Aus diesem Hintergrund verwendet er auch zb grundsätzlich Bremsanker vorne am Gespann in M10, nicht wie zb E(x)L in M8.

Die von ihm gebaute AHK für meine Solo, nach Muster EZS, wurde von ihm aus nahtlos gezogenem Präzisionsstahlrohr gefertigt; die Zugstrebe rechts 33er Rohr, mit 3mm Wandung. EZS hat dort längsnahtgeschweisstes Material verwendet, 28mm, mit 1 mm Wandung.


Man kann wirklich nicht sagen, das er unterdimensioniert arbeitet, das entspricht keinesfalls den Tatsachen.


Und das verursacht natürlich auch höhere Kosten (Material, aufwändigeres Arbeiten). Aber er hat da seine Prinzipien. Entweder das wird nacjh seinen Sicherheitsvorgaben gemacht, oder nicht. Wenn jemand das zu teuer ist, hat er kein Problem damit, wenn der zukünftige Gespannbesitzer sich irgendwo was "billiges" besorgt, oder schrauben lässt.

Und, den Rückschluss von "Gabel ist von ihm", dann muss auch die Koflügelkonstruktion von ihm sein, würde ich nicht direkt anerkennen. Ich habe nur grob gelesen, aber mir scheint es so, das dieses Gespann wohl nicht vollumfänglich komplett von ihm gebaut und verkauft wurde, sondern von einem Händler.

Er baut auch Gabeln, nach Zeichnung, ohne direkt anhängendes Gespann; quasi in Lohnarbeit für andere Gespannbauer. Was die dann für Kotflügel/Befestigungen... usw da drantackern, da hat er doch gar keinen Einfluss drauf !


Fritz Heigl (DER Rollergespannbauer) zb fährt privat eine K100 (Uriges Gerät, hinter seiner Frau wohnt im Bootskofferraum ein 60 ltr LPG-Tank, mit einem zus. frei programmiertem Steuergerät.) hat auch eine von besagtem Gespannbauer gefertigte Gabel. Das war ein Rohteil, Fritz hat die dann selbst fertiggemacht und verbaut.



Jeder Mensch macht Fehler, weil er ein Mensch ist. Aber hier in diesem Fall würde ich das definitiv nicht dem Gabelbauer in die Schuhe schieben. MEIN Kotflügel ist aus Stahl. Nix Blech oder Plastik. Wurde, für den Gespannbauer von einer Spezialfirma hergestellt. 3mm dick, auf der Rollenmaschine gebogen, gewölbt und gerollt. DAs sind die Kotflügel, die er normalerweise verbaut. Die Plastikdinger, die ich gesehen habe, werden i. d. R. Vom Kunden gewünscht, weil deutlich billiger.


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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon sirguzzi » 22. April 2024 15:53

Pegakatz hat geschrieben:Ich habe deine Ausführungen nun zum Anlass genommen, Volkmar Prietz selbst anzuschreiben und ihn zu fragen, ob bei der Befestigung besondere Dinge zu beachten sind.
Das hätte ich natürlich sofort tun können, aber ich kenne ihn nicht persönlich und wenn tatsächlich etwas im Argen läge, dürfte ich wohl kaum auf eine ehrliche Antwort hoffen.

Das wäre aber der richtige Weg gewesen, erstmal dem "Verdächtigen" eine Chance zu geben, statt ihn hier öffentlich anzuprangern.

Aber auch die mehrfach noch sehr freundlichen, grünen Ratschläge ignorierst du ja...
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 22. April 2024 17:31

sirguzzi hat geschrieben:
Pegakatz hat geschrieben:Ich habe deine Ausführungen nun zum Anlass genommen, Volkmar Prietz selbst anzuschreiben und ihn zu fragen, ob bei der Befestigung besondere Dinge zu beachten sind.
Das hätte ich natürlich sofort tun können, aber ich kenne ihn nicht persönlich und wenn tatsächlich etwas im Argen läge, dürfte ich wohl kaum auf eine ehrliche Antwort hoffen.

Das wäre aber der richtige Weg gewesen, erstmal dem "Verdächtigen" eine Chance zu geben, statt ihn hier öffentlich anzuprangern.

Aber auch die mehrfach noch sehr freundlichen, grünen Ratschläge ignorierst du ja...



Ich denke, ich habe dazu genug ausgeführt. Es ist alles gesagt.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Nattes » 23. April 2024 05:54

Bei mir ist die Halterung vor Jahren ebenfalls abgerissen.
Das Schutzblech ist daraufhin nach der Reifenberührung komplett nach vorne unter das Rad geklappt und hat sich mit der Spitze im Motorradrahmen verfangen.
Daraufhin konnte ich vorne weder bremsen, noch lenken und habe mich nach Bordsteinberührung überschlagen.

Ergebniss: Gespann Totalschaden, Beifahrer leichte Blessuren und Schock, Ich Abschürfungen und vier Rippen gebrochen.

Gruß Norbert

Meine Theorie, warum das passiert ist, habe ich damals mehrfach, ich meine auch hier im Forum, zum besten gegeben.
Dafür bin ich ziemlich abgekanzelt worden.
Nicht nur hier.

Ich kenne auch noch mind. einen weiteren Gespannfahrer, dem das gleiche passiert ist.
Ich habe die Schwinge und das (eigene) Schutzblech selbst montiert.
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon g-spann » 23. April 2024 08:55

In der Vorderradschwinge ist schon allein während der Fahrt tüchtig Bewegung, wenn jetzt noch der Motor zusätzlich Vibrationen beisteuert, werden die Befestigungen des Schutzblechs schon ordentlich belastet. An meinem Rotax-Gespann (Rotax=Rüttelplatte) hatte ich in der ersten Zeit auch arge Probleme an dieser Stelle mit herausvibrierten Schrauben der Befestigungsstreben; als die mit Schraubensicherung und Kontermuttern festgesetzt waren, brach die Befestigungslasche der Strebe. Nachdem dann eine stärkere Lasche angeschweißt war, brach gleich die ganze Strebe...
Grundsätzlich ist eine Befestigung über Silentblöcke (die hier "Abstandshalter" genannten, und nein, der Bolzen geht da nicht durch) an dieser vibrationsbelasteten Stelle die richtige Idee.
Der GFK-Kotflügel an meiner Schwinge war von Anfang an hinten über zwei Silentblöcke am Schwingenbogen und vorn mit einer Gummibuchse mit innenliegender Stahlbuchse an der Strebe verschraubt...das hätte eigentlich bis in alle Ewigkeit halten müssen, tat's aber nicht, warum auch immer...
Der GFK-Kotflügel selbst war völlig unversehrt, da komplett vibrationsentkoppelt, aber selbst die Streben aus 8 mm VA-Rundmaterial brachen andauernd.
Am Ende war ich's leid, habe eine Art "Gabelstabilisator" für die Schwingentragrohre gebaut und einen Endurokotflügel von unten dran geschraubt. Gewinnt sicher keinen Schönheitspreis, aber funktioniert einwandfrei und hält nun seit über 20 Jahren.
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Pegakatz » 23. April 2024 17:45

Ich danke euch allen für eure eingebrachten Erfahrungen und konstruktiven Beiträge. Da war viel erhellendes und nachdenkenswertes bei. An die Lösung mit dem hochgelegten Zubehörschutzblech habe ich auch schon gedacht.

Laut Volkmar Prietz von Motek ist das A und O wohl der exakte und passgenaue Einbau. Er hat mir einiges geschrieben, aber nach den Erfahrungen mit einzelnen hier, habe ich ihn erst gefragt, ob ich das veröffentlichen dürfe. Am Ende macht jemand etwas verkehrt und beruft sich auf die "Einbauanleitung". Von daher könnte ich verstehen, wenn er das ablehnen würde.

Wenn ich seine Genehmigung erhalte, werde ich seinen Text hier noch einstellen...

Euch allen gute Fahrt!
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon dirkME » 24. April 2024 08:42

Nachtrag.

In meiner Schrauberhöhle wohnt seit längerem ein sog. StreetAttack, ein Boot; eher ein Schlitten. Wurde von Volkmar für die K100 entworfen.

Ursprünglich eine offene Rahmenkonstruktion, mit integriertem BW-Rahmen, Federbein- und Radaufhängung, hydr. Bremse, 4-Punkt-Anschluss.

Ich fand den saugut. Hatte aber schon den Heeler dran. Also hat er mir eine ähnliche Konstruktion gebaut, aber nur als "Boot", für auf den TripTeq-Rahmen/Bremse usw.


Am Sonntag, als Gerd zur Hochzeit Velorex/Rotax kam, wollten wir eigentlich das Velorexboot auf 15mm dicke Hartgummiklötze setzen. Aber nur, bis Gerd die M8er Gummipuffer/Schwingungsdämpfer in 20er Höhe vom StreetAttack liegen sah. Zack, waren die unter dem Velorex.

Nun brauchte ich ja neue, um den Schlitten nach Lackierung wider auf den TripTeq tackern zu können. Ich habe, noch während der Schrauberorgie mit Gerd, dem Volkmar Prietz eine Bestellung geschickt.

Dienstag morgen 09:30 Uhr klingelts, Karton aus Rötenbach, die Dinger drin. Und ein Zettel: "Verbuddel die nicht wieder, sonst muss ich nächsten Winter nochmal welche schicken" und ein Smiley drunter.


Ich bin zufrieden mit Fa. Motek, wirklich.
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Re: Unsichere Schutzblechbefestigung an Motek Vorderradschwi

Beitragvon Stephan » 24. April 2024 09:22

Im ADV-Rider-Forum hatten wir länger eine Diskussion mit einem USAmi, dessen BW-Kotflpgel brach immer wieder ab. Das er den leichter machen und schwingend (spannugsfrei) aufhängen sollte, war ihm nicht beizubringen. Der hatte da noch einen schweren Gepäckträger drauf. Schwer, schon ohne Gewicht. Und dann Gelände. Da ist das Teil dann auch irgendwann liegen geblieben. . .

Und im ADV-Forum kannste nicht schreiben „Wer nicht hören will, muss fühlen!“. Die sind da schnell zutiefst beleidigt.


Stephan
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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