Anzugsdrehmomente
22. August 2022 20:06
Hallo,
hat jemand einen Tipp, wo man die Anzugsdrehmomente für die diversen Schrauben (z.B. Bremsscheibe an Radnabe = Stahlschraube in Aluminium) finden kann?
Gruß
Mark
hat jemand einen Tipp, wo man die Anzugsdrehmomente für die diversen Schrauben (z.B. Bremsscheibe an Radnabe = Stahlschraube in Aluminium) finden kann?
Gruß
Mark
Re: Anzugsdrehmomente
22. August 2022 20:30
Moin,
Suchbegriffe bei google:
stahlschraube in aluminium gewinde drehmoment Motorrad
Gruß
Helmut
Suchbegriffe bei google:
stahlschraube in aluminium gewinde drehmoment Motorrad
Gruß
Helmut
Re: Anzugsdrehmomente
20. September 2022 16:37
(10Nm = 1kgfm)
Zundkerze 12Nm
Schraube Ölwechsel 30Nm
Ölfilter 17Nm
Radnabe vor und sidecar 65Nm
Radnabe hinten 120Nm
Bremssattel vor und sidecar 20Nm
Bemssattel hinten 40Nm
Das Anzugsmoment der Schrauben hängt von der Klasse der Schrauben ab. Es ändert sich auch, wenn Sie die Schraube schmieren.
Auf Google: Anzugsmoment/Drehmoment für Stahlschrauben / für Stahlschrauben in Aluminium
Zundkerze 12Nm
Schraube Ölwechsel 30Nm
Ölfilter 17Nm
Radnabe vor und sidecar 65Nm
Radnabe hinten 120Nm
Bremssattel vor und sidecar 20Nm
Bemssattel hinten 40Nm
Das Anzugsmoment der Schrauben hängt von der Klasse der Schrauben ab. Es ändert sich auch, wenn Sie die Schraube schmieren.
Auf Google: Anzugsmoment/Drehmoment für Stahlschrauben / für Stahlschrauben in Aluminium
Re: Anzugsdrehmomente
28. September 2022 06:37
Passend dazu ein paar Fragen.
An meinen Fahrzeugen sind grösstenteils verzinkte 8.8er, und ein paar 10.9er verbaut.
Alle VAs werden nach erkennen durch 8.8er ersetzt.
Es gibt Schrauben, die nach einiger Zeit wirklich sehr intensive Verbindungen zu ihren Muttern, oder gar zu den Sacklöchern herstellen, einige sind mit Schraubenfedt eingesetzt worden. Eigentlich komme ich damit klar, über einen Hammer und ein Creme-Brulee-Gasfeuerzeug mit sehr dünner, heisser Flamme verfügt die Werkstatt.
Aber es nervt. Mein Vater RIP und auch mein Kumpel Stefan, der mich ja beim Gespannaufbau intensivsten unterstützt hat, haben mich gewarnt, die Gewinde zu ölen, um später nix abzureissen.
Inzwischen werden viele Schrauben mit Staburags versehen verwendet. Zb die Schrauben der hinteren Fusstastenbefestigung. 8.8er, Innensechskant, von aussen durch das Trägerböckchen in die Fussrastenplatte (Alu). Dann erst kann die Fussraste montiert werden. Mittels Stahlbolzem, enge Passung quer durch Böckchen und Alufussraste, mit Splint gesichert.
Diese Konstruktion treibt mich in den Wahnsinn.
Kaum 6 Monate nach Montage bekommst Du den Bolzen da ums Vertecken nicht mehr raus. Wie festgeschweisst. Hitze hilft nicht. Habe inzwischen mehrere Durchtreiber krumm da liegen. Du kommst aber an den Inbus, der die Fussradte am Träger hält mit montierten Raste nicht dran. Wenns schnell gehen muss: Flex. Aber die Böckchen sind teuer, 28€ per Stück im Glaspalast.
Gleiches mit den Halteschrauben bzw. Befestigungsschrauben Krümmer/ESD. Da hilft auch nur abflexen bzw -dremeln. Bombenfest.
Was haltet ihr für solche Fälle von dieser neumodischen Keramikpaste ? Habe da so eine Tube von, das ist mir aber suspekt, das kriegste da nur mit Gewalt rausgepresst, irgendwie für mich nicht " normal"
Die eigentliche Frage: bei Verwendung von dem Zeug an Stellen, die ich nur mit Drehmo anziehe, (Gabelbrücken, Flansch/Motorverbindung, Winkelgetriebe/Schwinge usw)
Spricht da was gegen ?
Sorry fürs kapern.
An meinen Fahrzeugen sind grösstenteils verzinkte 8.8er, und ein paar 10.9er verbaut.
Alle VAs werden nach erkennen durch 8.8er ersetzt.
Es gibt Schrauben, die nach einiger Zeit wirklich sehr intensive Verbindungen zu ihren Muttern, oder gar zu den Sacklöchern herstellen, einige sind mit Schraubenfedt eingesetzt worden. Eigentlich komme ich damit klar, über einen Hammer und ein Creme-Brulee-Gasfeuerzeug mit sehr dünner, heisser Flamme verfügt die Werkstatt.
Aber es nervt. Mein Vater RIP und auch mein Kumpel Stefan, der mich ja beim Gespannaufbau intensivsten unterstützt hat, haben mich gewarnt, die Gewinde zu ölen, um später nix abzureissen.
Inzwischen werden viele Schrauben mit Staburags versehen verwendet. Zb die Schrauben der hinteren Fusstastenbefestigung. 8.8er, Innensechskant, von aussen durch das Trägerböckchen in die Fussrastenplatte (Alu). Dann erst kann die Fussraste montiert werden. Mittels Stahlbolzem, enge Passung quer durch Böckchen und Alufussraste, mit Splint gesichert.
Diese Konstruktion treibt mich in den Wahnsinn.
Kaum 6 Monate nach Montage bekommst Du den Bolzen da ums Vertecken nicht mehr raus. Wie festgeschweisst. Hitze hilft nicht. Habe inzwischen mehrere Durchtreiber krumm da liegen. Du kommst aber an den Inbus, der die Fussradte am Träger hält mit montierten Raste nicht dran. Wenns schnell gehen muss: Flex. Aber die Böckchen sind teuer, 28€ per Stück im Glaspalast.
Gleiches mit den Halteschrauben bzw. Befestigungsschrauben Krümmer/ESD. Da hilft auch nur abflexen bzw -dremeln. Bombenfest.
Was haltet ihr für solche Fälle von dieser neumodischen Keramikpaste ? Habe da so eine Tube von, das ist mir aber suspekt, das kriegste da nur mit Gewalt rausgepresst, irgendwie für mich nicht " normal"
Die eigentliche Frage: bei Verwendung von dem Zeug an Stellen, die ich nur mit Drehmo anziehe, (Gabelbrücken, Flansch/Motorverbindung, Winkelgetriebe/Schwinge usw)
Spricht da was gegen ?
Sorry fürs kapern.
Re: Anzugsdrehmomente
28. September 2022 07:15
Keramikpaste hilft da ungemein.
So einen Fall habe ich auch: Bei der Schepper ist das Getriebe mit 3 Stehbolzen
und einer Schraube (rechts unten) befestigt. Die Schraube hatte mal einer trocken
eingebaut, außerdem 2 mm zu lang = tödlich. Es war wochenlanges Gewürge
mit allen Tricks.
So einen Fall habe ich auch: Bei der Schepper ist das Getriebe mit 3 Stehbolzen
und einer Schraube (rechts unten) befestigt. Die Schraube hatte mal einer trocken
eingebaut, außerdem 2 mm zu lang = tödlich. Es war wochenlanges Gewürge
mit allen Tricks.
Re: Anzugsdrehmomente
28. September 2022 08:55
danke 