Lawrence von Arabien

Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.

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Lawrence von Arabien

Beitragvon Schorpi » 14. März 2007 17:46

Moin Dreiradler,
ich war mal ein paar Tage ausser Haus,hab mich auch gebildet und dabei ist mir dieses Mopped übern Weg gelaufen.Zwar hinter Glas-aber immerhin.
Kenner können damit sicher was anfangen.
Wurde doch auch schon drüber geschrieben,in Alt und teuer o.ä.
Hier ein paar Bilder-extra für EUCH


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Liebe Grüße von Eurem HEIDE-SCHORPI :P
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Beitragvon guzzi-matz » 14. März 2007 19:13

Brough Superior, das sind die ‚Rolls-Royce’ der Motorräder. :

Brough Superior war eine kleine, exquisite, englische Motorradmarke.

Gegründet und betrieben wurde die Unternehmung von George Brough. Er war Konstrukteur, Unternehmer, Verkäufer und Rennfahrer. Die hauptsächlich produzierten Modelle waren die

SS 80 mit einem Zertifikat, dass die Maschine mindestens 80 Meilen in der Stunde fährt, gebaut ab 1922,
und die SS 100 mit einem Zertifikat, dass die Maschine mindestens 100 Meilen in der Stunde erreicht - bereits 1924. Eine Brough war nicht nur extrem teuer und schnell, sie gehörte auch in die Hand sehr erfahrener Besitzer.

Seit Mitte der 1920er-Jahre bis zum zweiten Weltkrieg galten die Motorräder von Brough als die schnellsten und best verarbeiteten Maschinen. In den Jahren 1938-1939 baute Brough das exklusive Modell Dream mit einem Einliter-Vierzylinder-H-Motor.

T. E. Lawrence
Auf seiner Brough Superior verunglückte am 19. Mai 1935 der englische Oberst, Spion und Schriftsteller T. E. Lawrence bei einem Ausweichmanöver tödlich. Er war einer von Broughs bekanntesten und besten Kunden; Lawrence hatte in zwölf Jahren sieben neue Brough Superior erworben. 1932, nach dem Kauf seiner letzten Maschine, schrieb er an George Brough einen Dankesbrief, in dem er die hervorragende Leistung und gute Abstimmung seiner Maschine lobte. T. E. Lawrence war ein fanatischer Sportsmann und Motorradfahrer; er war bekannt dafür, dass er oftmals auf seiner jeweiligen Brough kreuz und quer durch England reiste und hierbei nicht selten 500 Meilen am Tag zurücklegte - angesichts der Landstraßen-Verhältnisse jener Zeit außergewöhnliche Leistungen von Mensch und Maschine. T.E. Lawrence benutzte an seiner Maschine als Sonderausstattung einen Jaeger-Tachometer, der bis 120 mph (192 km/h) anzeigen konnte - was nicht ganz reichte für die Leistungsfähigkeit seiner Maschine. Die letzte Brough Superior von Lawrence ist mittlerweile restauriert und im Museum im südenglischen Beaulieu ausgestellt.

...aln's kloar ??? :-)
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Beitragvon Richard aus den NL » 14. März 2007 19:21

Und Ich dachte immer, dass bei diesen Unfall, dieses Teil total verschrottet wurde. Also, das Teil wurde nur leicht beschädigt, lese Ich jetzt und wurde von Brough selbts restauriert.

Schön! Ist also das original! Steht das noch immer im Imperial War Museum in London? Ist ja Privat-Besitz. War'st du da, Schorpi?

Richard aus den NL :grin:
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Beitragvon Schorpi » 14. März 2007 23:05

Moin Richard,
war letztes Wochenende in London-steht im Imperial War Museum.Ob als Dauerausstellung oder Leihgabe kann ich nicht sagen.Ist aber wohl laut Info-Tafel-Bild 1- das Original.
Sieht jedenfalls Klasse aus.Würde gern den Sound hören und mal ne Runde mit fahren.

SCHORPI-
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Beitragvon Crazy Cow » 16. März 2007 13:28

Wenn nicht David Lean einen Film über El Orence gedreht hätte, würde sich in GB kaum jemand an ihn erinnern und an seine SS 100.
Das Militär wohl am wenigsten.

Multimedia hat schon immer seine Wirkung gezeigt.

Übrigens wurde in USA die Insel Cayo Largo (Largo Key) nach dem Film "Gangster in Key Largo" erst in "Key Largo" umbenannt. An Bogi Filmkulissen steht da nur das Boot "African Queen".

Dafür steht der Hotel-Kasten aus "Manche mögen´s heiss" nicht in Miami (FL) sondern in San Diego (Cal) und ist noch in Betrieb.

Also: dort nimmt man es nicht so genau. Vielleicht war die SS100 doch kaputter als behauptet wird, und Brough hat wegen der grossen Nachfrage einfach eine nachgebaut, oder zwei, oder drei...

Die Welt ist schlecht.
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Beitragvon Odenwälder » 16. März 2007 14:16

na ja, Olaf, mer waases net sou genau ( wie Du auch schon mal bemerkt hast, an anderer Stelle ) ich versuche mich gerade in sein Buch " Die sieben Säulen der Weisheit " einzulesen. An anderer Stelle wird gemunkelt, dass es bei dem Unfall damals nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Die Ideen die er damals vertreten hat bezüglich der arabischen Nation haben sich mit dem brit. Empire nicht so vertragen. Wie gesagt, mer waases net.........
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Beitragvon Crazy Cow » 16. März 2007 14:29

Odenwälder hat geschrieben:... dass es bei dem Unfall damals nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.


So sagt man.

Charismatische Leute sind gefährlich für die Weltpolitik.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Stephan » 16. März 2007 20:53

Hab das Buch vor einigen Jahren gelesen. Für den interessierten Leser sei noch verraten, daß der gute Lawrence das erste Manuskript auf 'nem Londoner Bahnhof über den selbigen verstreut hat und noch mal von vorne anfangen durfte...

Am Ende des Buches, soviel darf vorab verraten werden, scheint auch der Wille der damaligen Araber durch, den Juden eine Möglichkeit zur Ansiedlung zu geben. Wenn man bedenkt, was da alles versaut wurde, von den ach soweit denkenden Politikern.

Über die Fahrten Lawrence durch England existieren auch Berichte, in denen Wettrennen mit Flugzeugen erzählt werden. Also zur vorsichtigen Fraktion konnte der wohl nicht gezählt werden. Noch heute ist Rasen auf den englischen Landstraßen doch eine andere Sache, als auf den unsrigen.


Stephan :smt025
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