Geschlossene Gesellschaft

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Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Cali » 21. August 2014 08:30

dreckbratze hat geschrieben:wo ist denn das problem? es wird doch keiner gezwungen auf ein treffen zu fahren. wenn ich zu meiner geburtstagsfeier einlade, möchte ich auch bestimmen, wen ich da haben will.

ich glaube nicht, dass speziell beim angesprochenen treffen die "10euro - hürde" geheim gehalten wurde. und wenn mir das nicht zusagt, fahre ich halt nicht hin .


Das sehe ich genauso - da wird hier jetzt viel zu viel reininterpretiert - :roll:

Gruß / Bernd
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Cali » 21. August 2014 08:36

Also Olaf - das ist jetzt wirklich ein bischen weit hergeholt - fehlt nur noch der Vergleich zum Israel/Palästinenzer- Krieg :D .

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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon FredB » 21. August 2014 08:44

Crazy Cow hat geschrieben:Apropos Wiedervereinigung: die DDR wäre dieses Jahr 65 geworden, sie hätte jetzt insgesamt ausreisen dürfen.


Da haben die Guzzifreunde aber sowas von Glück gehabt, dass die nicht alle gekommen sind, um die 10 Euro Begrüßungsgeld abzuräumen. Von den Millionen DDR-Bürgern hätte vermutlich auch ein gewisser Anteil (genau wie hier) die Einladung nicht richtig gelesen und eine "Wir sind das Volk"-Demo in dem kleinen Kaff aufgezogen. Wahrscheinlich zwar erst am Montag, aber die Menge bringts. Nun findet die Montagsdemo eben hier in der virtuellen Gummizelle statt.

Herrjeh, was werden hier für Unterdrückungs- und Diskriminierungs-Verschwörungstheorien mit erheiternd-subtilen Beispielen aufgefahren. Dabei ist es doch ganz einfach: die machen da ein Fest und machen die Regeln. Wem zur Hölle steht es an, dem Veranstalter zu sagen, wie es wirklichgeht?

Das Beispiel mit den Kindern mit Pigmentierungshintergrund finde ich übrigens zumindest spannend, würde mich echt interessieren, wie die NSA dies gerade jetzt auswerten mag.

In diesem Zusammenhang auch Beispiele zu finden, wer wen auf der Straße grüßt oder eben nicht, um daraus Arroganz, Markenego oder sonstwas abzuleiten finde ich ebenso denkwürdig. Ich kenne die "Winkerei" noch aus Zeiten, bei denen man nicht schon nach 10 gefahrenen Kilometern den linken Arm mit Voltaren einschmieren musste - aber auf den ebenbesagten 10 Kilometern ca. 175 Einspurfahrzeugen meinen aufrichtigen Gruß aufzubringen ist mir gelegentlich einfach zu anstrengend. Arrogant, nicht wahr. Nein, nicht wirklich, ich lebe vom Gedanken, dass da statistisch gesehen, mindestens zwei Guzzis dabei waren, und DENEN hab' ich's dann aber so richtig gegeben...
(Zugegeben: Voltaren war damals eine für mich noch völlig unbekannte Größe - so ändern sich die Dinge nun mal, heute kenne ich das Zeugs.)

Übrigens haben - ausser BMW vielleicht - alle Motorräder einen Migrationshintergund. Das sollte einem zu denken geben.

So, ich denke, ich suche mir nun ein richtiges Problem, damit ich über den Tag komme...
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon scheppertreiber » 21. August 2014 09:19

So, ich denke, ich suche mir nun ein richtiges Problem, damit ich über den Tag komme...
:-D :-D :-D
Zuletzt geändert von scheppertreiber am 21. August 2014 09:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon BigNoce » 21. August 2014 09:45

Hallo zusammen,

schließe mich den Vorrednern an.
Ihr müsst daran denken, das sind private Veranstaltungen, wenn teilweise auch öffentlich (weil beworben), so doch privat organisierte Partys.
Und wenn der Gastgeber sagt "Nur Guzzis" dann fährt man eben mit einer Guzzi hin oder bleibt zu Hause (so mal im Prinzip).
Wenn man nun aber meint, sein Lebensglück hängt vom Besuch genau dieser Fete ab, dann
fragt man eben vorher ob man kommen darf.

Hier von "Ausgrenzung" zu reden ist mehr als übertrieben.
Das sind keine mit öffentlichen Mitteln finanzierten Veranstaltungen zur Pflege der Motorradfahrertums, wo jeder sein verfassungsmäßiges Recht auf Teilnahme einklagen kann.
Im Endeffekt private Feten eben.
Und aus der Tatsachen, dass man nicht eingeladen ist jetzt auf den Zustand der Moral oder der Vergangenheitsbewältigung, neuen Feindbildern oder wie auch immer zu reden, ist ziemlich weit hergeholt und nicht schlüssig zu begründen
Wenn ich auf der Fete meines Nachbarn nicht eingeladen bin heule ich ja auch nicht rum und schreie von Ausgrenzung und Untergang des Abendlandes.
Wenn man der Ansicht ist jedes Motorradtreffen sollte für alle da sein, sämtliche Marken (natürlich keine Autos) sind zugelassen, dann sollte man gefälligst sein eigenes Treffen organisieren und nicht versuchen anderen Veranstaltungen Vorschriften zu machen.

Viele Grüße
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Knut » 21. August 2014 10:08

FredB hat geschrieben:Übrigens haben - ausser BMW vielleicht - alle Motorräder einen Migrationshintergund....
lassen die nicht auch in china produzieren (motoren usw) und lief nicht die erste f650 vom apriliaband mit rotaxmotor :lol:
Gruss Knut
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon gd926 » 21. August 2014 10:25

Kann nur noch im stehen mitlesen.
Mir tut der Ar... weh.
Gruß Günter

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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Stephan » 21. August 2014 10:39

Hm, in Den Haag gibt es ein "Treffen amerikanischer Motorräder vor 1953(?)". Alle anderen kommen hinter 'ne Plane. Man will halt die Optik erhalten. Zahlen müssen alle. . .



Und bevor ich mich nochmal in den HD-BW meines Freundes setze, Mönsch war mir vor Abgasen schlecht, bin ich letztes Mal mit der BMW vor '88, mitgefahren. Obwohl, das Klingeln des Kickstarter Pedals, das dauerte einige Flaschen, bevor ich das wieder raus hatte.

Erlebnis am Rande. Bei der alten HD, Bj'40, musste die Lichtmaschine getauscht werden. Das Treffen ist da der ideale Platz um eine neue zu besorge und zu montieren. Tja, und wie lange mußte ich mir Scherz über den 2mm Bohrer in meiner Geldbörse anhören?!? Das hörte schlagartig auf, als gerade diese Bohrergröße gesucht wurde. Und der misstrauische beäugte BMW Fahrer genau den aus dem Portemonai zog. . .


Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.


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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Crazy Cow » 21. August 2014 11:24

scheppertreiber hat geschrieben:Das ist jetzt aber ein arg weiter Bogen vom Kindergarten über die DDR zur Party der
Kupferpaste in Collenberg. Ein Verzicht auf den 10er würde die Welt nicht retten ...


Ich glaube, dass diese Ausgrenzerei ein eher deutsches Problem ist, deshalb der Bogen. Nimm das Zusammenrücken von Tischen in der Kneipe als Beispiel, oder die Absperrbänder beim EGT.

Außer HD gibt es wohl nur noch Guzzi als Marke die dermaßen oft und hübsch umgebaut wurde, es waren keine 2
(außer den neuen Plasteguzzen) gleiche Moppeds auf dem Platz. Rein optisch sollte
das nicht von den immer gleichen Plastikschachteln verunstaltet werden.

Die Jungs sind halt so.


Muss ich mich als manischer Umbauer jetzt erst recht ausgegrenzt fühlen?

@FredB: Hättest du selbst beim Side Bike Treffen den Markenfremden 10 Kröten abknöpfen mögen?

Es werden halt immer mehr Motorräder. Ich weiß auch nicht ob der Zuwachs in D stärker ist als im übrigen Europa. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn ein Club oder eine Marke bei einem Treffen unter sich bleiben will, dann fasst man halt die Einladung entsprechend ab. Im Fall der Kupferpaste ist es imho so, dass letztes Jahr europäische Motorräder insgesamt kostenfrei willkommen waren, also auch Triumph und BMW, (Zündapp KS 125/175? , Motobecane 380? Norton Wankel? sehr passend!) In diesem Jahr musste dann halt weiter... was? Eingegrenzt, ausgegrenzt, gedingst werden.
Wie gesagt, ich finde es nicht schlimm, hätte dann aber eine Einladung im Stile von "Guzzi Owners Meeting" erwartet. Wo wollte man denn die Grenze ziehen, wenn ein Gespann Treffen mal zu groß wird? Wieso gibt es eigentlich mehr als ein Elefantentreffen?

Erzählt mir nicht, dass sich alle so lieben. Man kann auch gut damit leben, dass man als Moppedfahrer Teil einer großen Gruppe ist und sich durchaus darüber freuen, bei irgendwelchen Treffen oder unterwegs neue Leute kennen zu lernen. Moppedfahren hat was mit Idealismus zu tun, übertriebenen Idealismus nennt man Chauvinismus. Die alte Toleranzdiskussion, die alle Jahre wieder kömmt. Zu unrecht?
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Stephan » 21. August 2014 12:16

Tja, das "alte Elephanten-Treffen" haben wohl die Leute veranstaltet, welche eben nicht mit zum Salzburgring wollten. Man erinnert sich an die Randale? Und den Toten?

Ob das "alte..." oder das in Bayern nun das richtige ist? Ich weiß nur das ein Treffen ab einer bestimmten Größe immer ein großes finanzielles Risiko ist. Ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen im BVdM. Da wurde von uns einige Zeit gut Geld investiert. Qwasi 'ne Art "Länderfinanzausgleich" . . .


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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon FredB » 21. August 2014 12:26

Ich frage mich, weshalb ich mich dermaßen zwanghaft als "Teil einer großen Gruppe" betrachten sollte?
Ich sehe das ganz nüchtern - diese "große Gruppe" ist von der Zusammensetzung nix anderes, als der gemeine Bevölkerungsquerschnitt und ich habe mit dieser "großen Gruppe" definitiv nicht mehr als zwei/drei Räder mit einem Motor zwischendrin als übereinstimmenden Fakt. Ich muss mich in meinem dasein nun mal nicht auf eben diese zwei/drei Räder reduzieren und mich insofern auch nicht zwangsintegriert betrachten. Wenn ich mich nun noch von dem Vorwurf entziehe, tolerant zu sein, komme ich da recht gut klar.
Mopedfahren und Idealismus bringe ich beim besten Willen nicht unter einen Hut.

Was das nun mit den Guzzi-Fuzzis zu tun hat mag sich jeder selber ausmalen - und deren Entscheidung einfach akzeptieren. Das hat nun gar nix mit Toleranz zu tun.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Cali » 21. August 2014 12:44

FredB hat geschrieben:Was das nun mit den Guzzi-Fuzzis zu tun hat mag sich jeder selber ausmalen - und deren Entscheidung einfach akzeptieren. Das hat nun gar nix mit Toleranz zu tun.


Also das ist doch die Höhe - noch so ein intoleranter Spruch - und ich fang den ganzen Thread wieder von vorne an :D !

Mit freundlichem Guzzi-Gruß / Bernd
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Crazy Cow » 21. August 2014 13:37

Cali hat geschrieben:
Also das ist doch die Höhe - noch so ein intoleranter Spruch - und ich fang den ganzen Thread wieder von vorne an :D !

Mit freundlichem Guzzi-Gruß / Bernd


Ja, man wiederholt sich. Ich glaub' ich gehe jetzt Auto fahren. Da brauch ich keinen zu grüßen.

@FredB: man ist immer Teil einer Gruppe, mengenlehremäßig. Je eher man das akzeptiert, desto besser kommt man imho mit den anderen aus.
:ironie: Ausser ich jetzt, ich bin anders, individuell halt! :D So 'ne Art Robinson in ner Community! :D :ironie:
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Mick Bogtrotter » 21. August 2014 13:44

Ich fahre einfach und treffe mich gelegentlich irgendwo mit netten Menschen; die meisten davon fahren Fahrrad, Auto, Straßenbahn...

Einfach fahrend,
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Stephan » 21. August 2014 17:57

Fred, solange man nicht wie ich, sich zu den Misantrophen zählt, möchte man vielleicht erst mal die Gruppe kennenlernen, um dann urteilen zu können, ob man dabei gehören möchte oder nicht.

Mick, treff die anderen aber nicht zu hart. Dat jibbt Beulen. . .



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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon FredB » 21. August 2014 20:26

Crazy Cow hat geschrieben:@FredB: man ist immer Teil einer Gruppe, mengenlehremäßig. Je eher man das akzeptiert, desto besser kommt man imho mit den anderen aus.


Olaf, zum einen ist dieser pädagogische Grobfug "Mengenlehre" dank Gnade der frühen Geburt ohne Kollateralschäden an mir vorbeigezogen. Zum Anderen hatte ich in der Schule in "Betragen" immer eine "sechs" — und heute lebe ich davon. Je eher man das akzeptiert, desto besser kommt man imho mit mir aus. Das Leben kann so einfach sein.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon scheppertreiber » 21. August 2014 21:16

Mengenlehre ist seriöse Mathematik ... was die Lehrer daraus machen etwas anderes :roll:
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon BongoBiker » 21. August 2014 22:16

Hauptsache die anderen runter machen, weil das eigene ja schöner, besser oder was auch immer ist.
Hatten wir bei der Bier Diskussion schon. Über Geschmack lässt sich gottseidank streiten.
Vielfalt ist das was zu Weiterentwicklung und Fortschritt führt
aber...
"Die" sind halt so...
Die Rechtspopulisten, sind halt auch nur "so", wenn sie andere ausgrenzen.

Der Trend, die Tendenz um die es CrazyCow geht ist zumindest hier im seit 2000 Jahren toleranten Kölle angekommen. Komm setzt noch einen drauf mit den Homosexuellen.

Sicher wird das hier gerade hochgeschaukelt, aber ich finde auch das man jegliche "Tendenz" in solch eine Richtung aktiv diskutieren und angehen muss.
Motorradfahrer bilden, so dachte ich eine Markenübergreifende Gemeinsschaft, das dem nicht so ist, lerne ich auf der Straße, in der Kneipe und dann jetzt auch hier :?

Bravo, also is dem nicht so, weil die halt "so" sind, wie sie sind, und wenn auch nur tendenziell.
Aber das nehmen wir dann einfach mal hin, wer das nicht tut, übertreibt eben, ist unentspannt und so...

Bah! Vor allem, weil die Abgenzung durch heruntermachen anderer geschieht, von wegen immer gleicher Japsen Fahrer mit Minderwetigkeitskomplexen, wiel sie nicht so ein tolles, einzigartiges Motorrad fahren.

Alles klar... kapiert!

*kopfschüttel*, aber... um das Stichwort "dumm" aufzugreifen:

"Mit dummen Leuten sollte man nicht diskutieren, sie ziehen dich auf ihr Nivau und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung."

Trotz meiner jungen Jahre, und massiver Internetforen Erfahrung sollte ich wissen, das dieser Beitrag nix bringt, aber ich kann so schwer die Fresse halten, wenn ich so eine Scheiße lesen muss.

edit: Zitate habe ich mir gespart, wer die Beiträge gelesen hat, weiß worauf ich mich bezogen habe.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon fredde » 21. August 2014 22:38

Stephan hat geschrieben:Tja, das "alte Elephanten-Treffen" haben wohl die Leute veranstaltet, welche eben nicht mit zum Salzburgring wollten. Man erinnert sich an die Randale? Und den Toten?

Ob das "alte..." oder das in Bayern nun das richtige ist? Ich weiß nur das ein Treffen ab einer bestimmten Größe immer ein großes finanzielles Risiko ist. Ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen im BVdM. Da wurde von uns einige Zeit gut Geld investiert. Qwasi 'ne Art "Länderfinanzausgleich" . . .


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Das Original "alte" Elefantentreffen war am Nürburgring schon Anfang der 60er im vorigen Jahrhundert. Elefanten waren damals Zündap und 600er BMW.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon fredde » 21. August 2014 22:45

Mengenlehre ist wenn zwei in einem Zimmer sind, drei rausgehen und dann einer zurückkommt, damit das Zimmer leer wird.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon FredB » 21. August 2014 22:53

Also "RJ76", mal langsam jetzt - so wichtig muss man das hier nun wirklich nicht nehmen. Glaubst Du wirklich, was Du da schreibst?
Was zur Hölle haben hier in diesem Zusammenhang Begriffe wie "Homosexuelle" oder "Rechtspopulisten" verloren? Und nein, man muss nicht jeden krampfhaft herbeizitierten "Zusammenhang" diskutieren.
Gesellschaftliche Fehlentwicklungen (wie auch die anzitierten sonstigen "Ausgrenzungen"), die es zweifellos geben mag, mit dem hier ursprünglichen Thema zu verknüpfen finde ich entweder ausgesprochen flach oder notfalls eben stark bemüht. Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, aber sowas gehört hier m. E. nicht hin und lässt sich hier auch nicht wirklich sinnvoll erörtern. Den Rückschluss, homosexuellenfeindlich zu sein, weil ich nicht jeden Mopedfahrer grüße, der mir entgegenkommt und Guzzifeste mit Fehlmarkenzoll nicht solidarisch ächte kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Suspekt erscheint mir da eher missionarisches Bemühen um Solidarität einer statistischen Menge Benutzer ähnlichartiger Industrieprodukte (in diesem Falle eben Zweiradfahrzeuge).
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Crazy Cow » 21. August 2014 23:47

Uijuijui.

Wenn ich recht orientiert bin, war das erste Elefantentreffen nur ein Treffen von KS 601 Gespannen. Dann kamen andere dazu und es wurde immer größer, bis...
...
ja, bis vlt. einer auf die Idee kam, "das da sind ja in Wirklichkeit alles gar keine richtigen Elefanten".

Ich kann mich noch erinnern, wie Klacks selbst sich nicht zu blöd vorkam, sich in seiner Eigenschaft als Autor und Redakteur im "Motorrad" lauthals über ein herausgeputztes Harley Gespann zu mockieren, das eben nicht den Dreck von tausend km Anfahrt mit sich führte. Sinngemäß: "wenn es erst anfängt, dass Luxusgespanne mit dem Tieflader zum Treffen gekarrt werden..."
In der nächsten Ausgabe entschuldigte er sich dann mit Namensnennung beim Eigner, der sein Fahrzeug nach der Anfahrt vor Ort dampfgestrahlt hatte.
Vorurteile, die zur Ausgrenzung führen?

Vlt. löst auch mangenlde Definition Unbehagen, Geringschätzung oder sogar Verachtung aus. "Richtige" Motorradfahrer oder "richtige" Gespannfahrer.
Im Zweifel gehöre ich lieber zu den falschen.
____

Übrigens ist Mengenlehre ein bedeutender Eckpfeiler der Informationstechnik. Datenbanken, auch Foren zum Beispiel fußen darauf. Was du hier liest, siehst du durch eine mit Operanden berechnete Maske, die über der Menge aller Einträge liegt, dir aber nur Einblick auf eine Teilmenge gewährt.
@FredB: das gilt auch für grafische Prozesse im CAD/CAM Bereich. Das was du siehst ist nicht immer das, was die Maschine verarbeiten kann. Ohne Mengenlehre würdest du dich tot zeichnen. Und als Individuum in der Menge der Internetuser bist auch du jederzeit erfassbar und bestimmbar, einerlei welche Note du im Betragen hattest.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon BongoBiker » 21. August 2014 23:59

Ichj lese zwischen den Zeilen, suche diverse Zitate gerne raus.
Crazycow gehts um die Tendenz des Ausgrenzens und hier wird mit:
"die sind so" argumentiert und andere MArken und deren Fahrer zwischen den Zeilen als dumm und immergleich etc. betitelt.
Wer meine und andere Beiträge aufmerksam liest, kann erkennen, das es hier gar nie grundätzlich um das KP Treffen geht, sondern um eine allgemeine Tendenz und vielleicht sogar eine zweifelhafte dt. Tugend, die sicher nicht nur den Deutschen zu eigen ist, ich aber genauso als ziemlich "deutsch" erkenne.
Ich koche da nix hoch, ich schmeiße auch niemanden mit Rechten o.ä. in einen Topf, weil er seinen Geburtstag oder ein Treffen auf bestimmte Menschen, Marken oder was auch immer einschränkt, ABER...

wenn wir grundsätzlich von Ausgrenzung, Abgrenzung, bevorzugung etc. sprechen, dann muss man einfach auch mal klar und deutlich sagen, das es Mist ist.

Wenn ein Treffen, egal welches, sei es meinetwegen das KP oder ein anderes sich auf etwas begrenzen möchte, in dem Fall einer Marke, dann isses entweder strikt so zu halten, das es ein Markentreffen ist und kein anderer eingeladen ist, daran finde ich nichts verwerflich.
Beim Tango abend, tanzt auch keiner Walzer.
Aber andere dann zu "gängeln", mit höheren Preisen oder was auch immer und das dann mit Platzbedarf o.ä. zu rechtfertigen ist der völlig falsche Ansatz. auch wenn der Erlös einem guten Zweck zugeht, was ja löblich ist, es hat einfach einen bitteren Beigeschmack, weil es sich auf eine Art und Weise abgrenzt und andere ausgrenzt, die einfach unnötig ist und fadenscheinig.
Da kann man auch " wer zuerst kommt malt zuerst" spielen und wenn voll dann voll.
Hat doch keiner was gegen XY Treffen, aber dann halt einfach strikt NUR diese MArke, Farbe, Tanzeinlage, Musikrichtung was auch immer.
Ich will auch keine Metall auf einem Reggae Festival hören, aber ich käme auch nicht auf die Idee eins zu veranstalten und dann Rockern mehr Geld dafür abzuknöpfen, um sich Reggae anzuhören :P
Und ich mag die Argumentation, das ist eben so nicht, und noch weniger mag ich es, wenn das eigene beweihräuchert wird, indem das andere heruntergemacht wird und dafür stehen da genug Beispiele.
Bin immer noch zu faul das zu quoten, aber es ist ja wohl eindeutig.
Und eindeutig ist auch, und das steht ja ebenfalls da, das es verletzte Eitelkeit ist, wegen weil "dumm angemacht" gefühlt.
Mein Gott, das ist sowas von Kindergarten.
Das errinert mich an eine völlig andere "Szene", nämlich die der Rollenspieler bei denen immer heiss diskutiert wird, was man darf und was nicht. Was gute RP ist und was schlechtes oder gar keins.

...und ich dachte halt wirklich Motorradfahren verbindet und setzt sich über alles andere hinweg, weil nunmal alle ein Motorrad fahren, scheißegal welche Farbe das hat oder wiviele Räder :P

Das ist nicht so, schade, echt schade.
Wenn man eine Veranstaltung mit einem klaren Thema und ohne es zu "verwässern" machen möchte, ist das cool, finde ich super, weil es was besonderes ist, aber dieses nix halbes und nix ganzes und das nix ganze dann "bestrafen" ist doch Kappes.
Dann lässt man es eben gleich oder es ist offen für alle und alle sind gleich.
Dies und nur dies denke ich wollte und sollte hier diskutiert werden.
Entweder oder und wenn gemischt wird, dann müssen auch alle gleich behandelt werden, so sehe ich das.
Meine Meinung.

und das mit den Homosexuellen, war überspitzt.
Mich regt das "die sind halt so auf, das ist eben so" auf und dieses runtermachen von anderen und sich abheben wollen.

edit: Ich jedenfalls habe gar keine Lust mehr auf Motorrad Treffen jeglicher Art, weil ich dieses verbindende Element, das alle Motorrad UND Gespannfahrer verbindet, das ich dachte zu finden anscheinend gar nicht existiert. Da fahr ich halt einfach nur mit den Hunden oder mal mit meinen Jungs.
Was soll ich auf nem Treffen von kleingruppen, die den anderen neidisch, abschätzig oder sonstwie nicht-verbunden gegenüberstehen?
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Jano » 22. August 2014 06:27

Boh ihr habt Probleme :D :D :D :D :D :grin:

Dachte ihr seid Gespannfahrer oder bin ich im falschen Forum, muss ich gleich mal nachschauen. :-D :-D :grin:

Wenn ja, tschuldigung das ich was geschrieben habe.

Gruß Jano
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Neandertaler » 22. August 2014 06:44

RJ76 hat geschrieben:Wenn ein Treffen, egal welches, sei es meinetwegen das KP oder ein anderes sich auf etwas begrenzen möchte, in dem Fall einer Marke, dann isses entweder strikt so zu halten, das es ein Markentreffen ist und kein anderer eingeladen ist, daran finde ich nichts verwerflich.

Aber andere dann zu "gängeln", mit höheren Preisen oder was auch immer und das dann mit Platzbedarf o.ä. zu rechtfertigen ist der völlig falsche Ansatz. auch wenn der Erlös einem guten Zweck zugeht, was ja löblich ist, es hat einfach einen bitteren Beigeschmack, weil es sich auf eine Art und Weise abgrenzt und andere ausgrenzt, die einfach unnötig ist und fadenscheinig.


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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Jano » 22. August 2014 06:47

Neandertaler hat geschrieben:
RJ76 hat geschrieben:Wenn ein Treffen, egal welches, sei es meinetwegen das KP oder ein anderes sich auf etwas begrenzen möchte, in dem Fall einer Marke, dann isses entweder strikt so zu halten, das es ein Markentreffen ist und kein anderer eingeladen ist, daran finde ich nichts verwerflich.

Aber andere dann zu "gängeln", mit höheren Preisen oder was auch immer und das dann mit Platzbedarf o.ä. zu rechtfertigen ist der völlig falsche Ansatz. auch wenn der Erlös einem guten Zweck zugeht, was ja löblich ist, es hat einfach einen bitteren Beigeschmack, weil es sich auf eine Art und Weise abgrenzt und andere ausgrenzt, die einfach unnötig ist und fadenscheinig.


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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Holger » 22. August 2014 07:40

Ich sehe im Wunsch, unter sich sein zu wollen, weder etwas Verwerfliches noch etwas Neues.
Da gibt das nun sooo viele an sich steinalte Begründungen für- ich würde als Schwätzer gesteinigt, wollte ich die alle aufzählen.
Ob es nun so unglaublich sinnvoll ist, wenn eine Miniszene wie unsere sich auch noch selbst atomisiert, ist eine andere frage.
Aber solange ich die Wahl habe, mal an ein markentreffen zu fahren und mal an eins wie das EGT, ist doch alles perfekt!
Ich hab eins gelernt: Spielregeln dienen oft dazu, einen bestimmten charakter zu bewahren. Und das finde ich hervorragend! Denn nur dadurch kann die Vielfalt gewahrt werden. Wäre das nicht der fall, wären irgendwann alle Treffen gleich. Wenn dieses ominöse Kupferpastendingens halt seine Geschichte hat, wären die jungs doch bescheuert, diese nicht zu schützen. Und solange die gäste nicht wegbleiben, passt doch alles. Hätte ich zu denen einen Bezug und wollte unbedibgt dorthin, würd ich auch zahlen- oder (und das funktioniert oft auch) mir einen Gag ausdenken und dann evtl. Eingeladen werden. So kam ich mal mit nem BMW x3 auf ein Käfertreffen, weil ich den aufkleber drauf hatte: Käfer im herzen, Mist im Portemonnaie, Mistkäfer als Fahrzeug. Nichtmal originell, aber ich war sofort mittendrin.
Wenn ich an ein Treffen gehe, dann wegen der dirt vermuteten atmosphäre. Und dann bin ICH es, der sich dem gern anpasst. Nicht anders herum.
Markenunabhängig kann man sich ja auch treffen.
Man kann sich über Vieles ärgern.
Man muss aber nicht.
Gruss,
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Moosmann » 22. August 2014 08:17

Crazy Cow hat geschrieben:
Ich kann mich noch erinnern, wie Klacks selbst sich nicht zu blöd vorkam, sich in seiner Eigenschaft als Autor und Redakteur im "Motorrad" lauthals über ein herausgeputztes Harley Gespann zu mockieren, das eben nicht den Dreck von tausend km Anfahrt mit sich führte. Sinngemäß: "wenn es erst anfängt, dass Luxusgespanne mit dem Tieflader zum Treffen gekarrt werden..."
In der nächsten Ausgabe entschuldigte er sich dann mit Namensnennung beim Eigner, der sein Fahrzeug nach der Anfahrt vor Ort dampfgestrahlt hatte.
Vorurteile, die zur Ausgrenzung führen?

Vlt. löst auch mangenlde Definition Unbehagen, Geringschätzung oder sogar Verachtung aus. "Richtige" Motorradfahrer oder "richtige" Gespannfahrer.


Das erinnert mich gerade an eine Begebenhait im Jahr 1993 als der große Kofferhersteller Hepco und Becker ein Tourertreffen veranstaltete, an dem ich teilnahm.

Wir waren gerade von einer 11.000 km Tour mit umgebauten ZZR 1100 zurück und saßen auf einer Wiese neben unserem Zelt als der Firmenchef neben uns stand und zu einem Mitarbeiter folgenden Spruch sagte, als ein Africa Twin Fahrer mit vollem Alukoffer Equipment auf den Platz fuhr. " Das ist unser Klientel, mit dem wir solche Treffen durchführen wollen. Menschen, die ihr Motorrad auch zu Fernreisen nutzen und es mit unseren Produkten modifizieren! "

Später abends am Lagerfeuer fragten wir dann den Affen Twin Treiber welche Fernreisen er schon unternommen habe und es stellte sich heraus, das er noch nicht weiter über die Grenzen des Schwarzwalds hinaus gekommen war.

Wir mit unseren Kutten und den Sportbikes sahen halt nicht so aus, wie der typische Tourenfahrer und deshalb waren auch wir wohl nicht das Klientel, obwohl gerade wir auf dieser staubigen Ostblocktour die Produkte des Hauses mehr als ausgiebig getestet hatten.

Es war mein letztes Treffen dieser Art.
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Cali » 22. August 2014 08:37

FredB hat geschrieben:Also "RJ76", mal langsam jetzt - so wichtig muss man das hier nun wirklich nicht nehmen. Glaubst Du wirklich, was Du da schreibst?
Was zur Hölle haben hier in diesem Zusammenhang Begriffe wie "Homosexuelle" oder "Rechtspopulisten" verloren? Und nein, man muss nicht jeden krampfhaft herbeizitierten "Zusammenhang" diskutieren.Gesellschaftliche Fehlentwicklungen (wie auch die anzitierten sonstigen "Ausgrenzungen"), die es zweifellos geben mag, mit dem hier ursprünglichen Thema zu verknüpfen finde ich entweder ausgesprochen flach oder notfalls eben stark bemüht. Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, aber sowas gehört hier m. E. nicht hin und lässt sich hier auch nicht wirklich sinnvoll erörtern. Den Rückschluss, homosexuellenfeindlich zu sein, weil ich nicht jeden Mopedfahrer grüße, der mir entgegenkommt und Guzzifeste mit Fehlmarkenzoll nicht solidarisch ächte kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Suspekt erscheint mir da eher missionarisches Bemühen um Solidarität einer statistischen Menge Benutzer ähnlichartiger Industrieprodukte (in diesem Falle eben Zweiradfahrzeuge).


Sehe ich genauso - wenn ich weit genug aushole - kann ich jedes Thema mit der Diskussion über den Sinn/Unsinn des Lebens beenden :smt009 .

Gruß / Bernd
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon scheppertreiber » 22. August 2014 09:24

... und es läuft auf die 42 zu (sinnlose Antworten auf sinnlose Fragen) :-D :-D :-D
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Mick Bogtrotter » 22. August 2014 09:32

Danke für den Fisch,
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon scheppertreiber » 22. August 2014 09:35

Da, die Guzzisprotte - hepp <°))))-< 8)
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Holger » 22. August 2014 10:16

RJ76 hat geschrieben:wenn wir grundsätzlich von Ausgrenzung, Abgrenzung, bevorzugung etc. sprechen, dann muss man einfach auch mal klar und deutlich sagen, das es Mist ist.


Einpruch.
DU findest es klar und deutlich Mist. Das ist ok.
Ich finde es nicht zwingend Mist. Und ich behaupte, auch diese Meinung ist ok.

Und nu?
Gruss,
Holger



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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Nattes » 22. August 2014 10:37

Wieso glauben eigentlich so viele Leute, das sie ein Anrecht darauf hätten bei allem und jedem dabei zu sein?

Vielleicht hat der Veranstalter ja auch erfahren, das der Olaf kommen wollte. :oops:


Gruß Norbert, der einfach nur dahin geht, wo er willkommen ist.
Ich lade auch nicht jeden zu meinen Veranstaltungen ein.
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Herbert aus Hamburg » 22. August 2014 10:51

So Abgrenzungen/Ausgrenzungen haben doch was schönes - BMW-Baika stehen über allen Dingen , Guzzi-Baika finden das alle anderen keinen Stil haben , Hörli-Baika finden die Armut der anderen zum Kotzen
undsoweiterundsofort . Ich lass die ihr Ding machen und vergnüge mich unterdessen z.B. mit BMW-Fahrern, mit Guzzi-Fahrern , mit Harley-Fahrern, mit MZ-Fahrern und mit was für Kisten Kradisten sonst noch unterwegs sind , kwasi , sogar bei gutem Wetter wenn es sein muß ...

:D


Beispielsweise grenze ich Kupferpaste aus , das Zeuch kann man wohl an Hobbyfreizeitfungeräte tun, zumal die die meiste Zeit eh im geheizten Hobbykeller rumstehen.
Für Fahrzeuge ist Kupferpaste maximal ungeeignet, das ist eine der ersten Lektionen die man als Kradist so lernt.
Und wenn sich Leute unter der Fahne der Kupferpaste versammeln handelt es sich offensichtlich um Hobbybaika...
Zuletzt geändert von Herbert aus Hamburg am 25. August 2014 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon BongoBiker » 22. August 2014 12:36

Holger hat geschrieben:
RJ76 hat geschrieben:wenn wir grundsätzlich von Ausgrenzung, Abgrenzung, bevorzugung etc. sprechen, dann muss man einfach auch mal klar und deutlich sagen, das es Mist ist.


Einpruch.
DU findest es klar und deutlich Mist. Das ist ok.
Ich finde es nicht zwingend Mist. Und ich behaupte, auch diese Meinung ist ok.

Und nu?


akzeptiert...

ich korrigiere mich - ich finde es Mist :!:

viel Spaß beim abgrenzen, die AFD sucht Wähler

edit: Ok, lassen wir das. OPEN MINDED - OPEN HEARTED

Manche brauchens, andere haben sich schon weiterentwickelt und reflektieren das.
Ich will und muss niemanden missionieren oder belehren, Gott bewahre.

Werde hier kein Treffen anfahren, ganz sicher nicht, ich wurde hier wegen Bier "dumm" angenacht, dann wegen Musik am Lagerfeuer und nun lese ich im Zusammenhang mit dem KP Treffen, das ich weder kenne, mir noch ein Urteil erlauben möchte solche Dinge.
Ich errinere mich da an einen Rat und eine Aussage vom Hartmut, die passt hier sehr gut.
Ich freue mich den Werner hierüber gefunden und kennengelernt zu haben, vielleicht folgten ja noch weitere Einzelpersonen. Dem gegenüber bin ich aufgeschlossen.
Von denen die Abgrenzung oder das o.g. Vorgehen gut finden, grenze ich mich nun deutlich ab.
Von daher - ja, wie ich auch schrieb, ist Abgrenzung normal und wichtig und nichts verwerfliches.
Es kommt dabei aber stark auf die Art und Weise und die Motivation an.

Der Traum einer Motorradfahrer Gemeinschaft, die sich immer und überall über alle Grenzen hinwegsetzt war utopisch und anscheinend nur allzu menschlich, wie auch deren Versagen, das umzusetzen.
Menschen sind halt Individualisten

do mähste nix :)

in diesem Sinne wünsche ich allen viel Spaß bei was auch immer....
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

Der Weg zum Frieden: http://www.zeno.org/nid/20009280553
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Crazy Cow » 22. August 2014 13:35

Ich glaub' ich mach noch nen Öl Fred auf...

Nattes hat geschrieben:Wieso glauben eigentlich so viele Leute, das sie ein Anrecht darauf hätten bei allem und jedem dabei zu sein?

Vielleicht hat der Veranstalter ja auch erfahren, das der Olaf kommen wollte. :oops:


Gruß Norbert, der einfach nur dahin geht, wo er willkommen ist.
Ich lade auch nicht jeden zu meinen Veranstaltungen ein.


Schön dass du dich auch noch meldest, hab ich schon drauf gewartet. Möglicherweise hast du aber irgendwas durcheinander bekommen.
Immerhin bist du deinen Seitenhieb los geworden. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:So Abgrenzungen/Ausgrenzungen haben doch was schönes - BMW-Baika stehen über allen Dingen , Guzzi-Baika finden das alle anderen keinen Stil haben , Hörli-Baika finden die Armut der anderen zum Kotzen
undsoweiterundsofort .


Ich persönlich finde das übrigens ok, wenn Leute einer Marke ein Treffen veranstalten und dazu andere Fahrer dieser Marke einladen, hab ich ja schon gesagt. Ansonsten finde ich es auch ok, wie RJ 76 schrub: Wer zuerst kommt mahlt zuerst, wenn´s voll ist ist's voll. Wie in der Disko, oder at the BMW Motorrad days. Alles andere finde ich seltsam oder tendenziös.
Stell dir doch einfach mal vor, die Einladung zum Elefantentreffen hieße, "willkommen sind alle Gespanntreiber, sowie alle BMW und Guzzi Solofahrer. Alle anderen sind zwar auch willkommen, zahlen aber 10 Takken extra."

Ein solch eingeschränktes Willkommen gibt es doch überhaupt noch nicht in unserem Sprachgebrauch. Aber es gibt offensichtlich doch auch Leute die das voll ok finden. Für mich hört sich das halt an wie:

"All motocyclists are equal, but some motocyclists are more equal than others."
Biker Farm, biker farm, never from me shalt thou come to harm!

Es ging mir nicht darum, irgendetwas zu verurteilen, sondern Tendenzen auf zu zeigen und zu hinterfragen. Es wäre imho falsch, auf denen herum zu hacken, die ähnliches erkennen. Der Fehler liegt imho nicht im Aufzeigen von Entwicklungen, sondern eher im kritiklosen Hinnehmen. Achtung Ironie: Aber letztenendes ist solche Kritik ja auch eine schlechte Nachricht, und warum nicht die Überbringer köpfen, der römische Gruß hat sich ja auch schon etabliert.
:ironie:
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Slowly » 22. August 2014 13:54

Habe versucht, einen Thread-Saldo zu ziehen :!:
Vergeblich :!:

SL :smt120 LY ...............
........................ " Ingeee ......, rühr mir mal bitte ein Röhrchen Spalttabletten an :!: :!: :!: "
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Crazy Cow » 22. August 2014 15:16

Slowly hat geschrieben:Habe versucht, einen Thread-Saldo zu ziehen :!:
Vergeblich :!:

SL :smt120 LY ...............


Saldo? Hört sich nach Zahlen an. Du bist doch Koofmich!

Folgende Zahlen: Zugriffe 747
Antworten: 87
macht eine Antwortquote von 11,65%. Das ist sehr viel.

Was das heißt? weiß ich auch nicht. Ich würde vermuten, dass das Thema bisher nicht so viele interessiert wie die Witze etwa, aber die es lesen, vertreten einen engagierten Standpunkt.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Schorpi » 22. August 2014 15:31

@Olaf-

du schaffst es immer wieder,mit deinen Beiträgen,das Forum aufzumischen-RESPEKT-

Lieben Gruß
SCHORPI- :P

BTW: mich tangiert das nicht einmal periphär
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Slowly » 22. August 2014 16:55

Crazy Cow hat geschrieben:... Was das heißt? weiß ich auch nicht ...

:smt005
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon fredde » 22. August 2014 17:30

Slowly hat geschrieben:Habe versucht, einen Thread-Saldo zu ziehen :!:
Vergeblich :!:

SL :smt120 LY ...............
........................ " Ingeee ......, rühr mir mal bitte ein Röhrchen Spalttabletten an :!: :!: :!: "

Das ist die beste Zusammenfassung des Ganzen bisher :grin:
Gruss Fredrik
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon dreckbratze » 22. August 2014 17:57

ist euch langweilig? :roll:

gleich kommt noch´n vortag über die einwirkung des halbmondlichts auf die westsibirische ferkelzucht. meine güte, man kann sich auch probleme machen.

die kreise, die das ursprüngliche thema hier zieht, sind ja unglaublich.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon holger420 » 22. August 2014 19:46

Es wurde zu einem Guzzi-Fest eingeladen -Punkt-
http://www.kupferpaste.de/wa_files/Kupf ... mepage.pdf
Und wo ist da das Problem?
Wenn ich einlade,
entscheide ich wen ich einlade -Punkt-
Und nun kommt mal wieder runter.
Grüße
Holger :smt039
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon FredB » 22. August 2014 22:23

"Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische."
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Knut » 23. August 2014 04:27

RJ76 hat geschrieben:Der Trend, die Tendenz um die es CrazyCow geht ist zumindest hier im seit 2000 Jahren toleranten Kölle angekommen. .
sooo tolerant is kölle auch nicht - die diskussion mit dem dorf auf der "falschen" rheinseite geht doch auch schon ewig :D :D :D
Gruss Knut
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Knut » 23. August 2014 04:45

ps aus nem anderen thread hierher kopiert, weil es meiner meinung nach passt :
Stephan hat geschrieben:Genau. Noch liegt kein Salz auf der Strasse. Und die vornehmste Pflicht des Gespannfahrers ist nun mal Gespann fahren. . .


Stephan
;-)
Gruss Knut
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon Holger » 23. August 2014 07:26

Knut hat geschrieben:ps aus nem anderen thread hierher kopiert, weil es meiner meinung nach passt :
Stephan hat geschrieben:Genau. Noch liegt kein Salz auf der Strasse. Und die vornehmste Pflicht des Gespannfahrers ist nun mal Gespann fahren. . .


Stephan
;-)


Armleuchter!!!! Ih sitze und liege mit gebrochenem Knie daheim und hab ärztliches Fahrverbot seit 3.Juni.... Himmelarsxxundzwirn!!!!
Gruss,
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon scheppertreiber » 23. August 2014 07:31

Sers Holger,

herzliches Beileid und besser Dich mal gut :wink:

Hör noch mal genau dem Arzt zu. Letztes Jahr haben "sie" mir auch am Knie herungebastelt
und sehr strend "Autofahren" verboten. Von Mopped hatte er nichts gesagt. Am dritten Tag nach
der OP habe ich es natürlich probiert und es ging prima.

Grüße Joe.
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Re: Geschlossene Gesellschaft

Beitragvon BongoBiker » 23. August 2014 10:21

Wisst ihr was schade ist?
Da schreibt einer - Olaf, anhand des Beispiels der Einlasspolitik des KP Treffens, das er einen Trend wahrnimmt, einen Trend der nicht nur Motorradfahrer betrifft, sondern mehr oder weniger alle Menschen weltweit.
Nämlich sich wieder mehr abzugrenzen, sein eigenes Süppchen zu kochen...
Ich glaube früher war es egaler wer, was, wie in welcher Farbe fuhr.
Selbst wenn nicht, wäre es nicht schön, wenn es so wäre. Nicht nur unter Motorradfahrern?
Gut, einer hier hat schon angedeutet, dass das wohl für ihn nicht so ist, er hebt sich gern bewusst ab, steht dazu und möchte das respektiert wissen.
Niemand kann oder sollte anderen etwas aufzwingen.
Aha... jetzt wäre Olaf gezwungen gewesen der Einlasspolitik der KP folge zu leisten, wenn er den lieben Nachbarn hätte begleiten wollen.
Dort wird ihm ein Mehrbetrag aufgezwungen, wenn er teilnehmen möchte, weil er das "falsche" Motorrad fährt.
Es ist nix halbes und nix ganzes. Kein Guzzitreffen, aber auch nicht wirklich offen. Das ist der Knackpunkt und die Ecke an der wir uns stoßen.
Natürlich sollte es weiterhin Treffen bestimmter Marken, Fabrikaten, MCs etc. geben, aber bei dieser Einlasspolitik wird einem u.U. etwas aufgezwungen, im Zweifel eine Spende für einen guten Zweck, aber sie hat darüber hinaus einen faden Beigeschmack.
Ich würde es maximal als ungeschickt bezeichnen.
Nun entwickelt sich eine eher allgemeine Diskussion über Aus- und Abgrenzung.
Das schneiden nicht alle so ganz mit, jeder liest halt auch was er will.
Alte Psychologen Weisheit: Der Empfänger bestimmt die Botschaft.
Deshalb rollten früher ja auch so viele Köpfe, obwohl der Kurier vielleicht dachte: So schlimm isses ja gar nicht, dass wir diese eine Schlacht verloren haben.
Das ist schonmal zuerst schade, also das sich angegriffen und dumm angemacht fühlen, weil Triggerworte wie Kupferpaste, Guzzi, die dem einen doch heilig sind und andere diese Heiligkeit doch zumindest auch nachfühlen können, weil sie ein ebenso edles Pferd in der Garage stehen haben, mit Charakter eben, den es zu erhalten, zu schützen und...
zu zeigen gilt?
Ist das so?
Ja doch, erwische ich mich auch bei wie ich meine halbwegs individuelle 0815 zu hunderttausenden günstig verkauften, von der Stange aus immergleicher japanischer Produktion geliebte Bandit ausführe und denke:
Schau mal ist doch schick mit dem Brecher von Telegabel, den Stummelbeinchen und der großen Satteltasche da rechts, oder?
Das zweite was schade ist, ist das es vielen egal ist oder sie nicht verstehen (wollen?) worum es übergreifend geht.
Nämlich wie man ein allumfassendes Gemeinschaftsgefühl, jetzt sogar schon unter 3radlern, empfindlich stören kann.
Für mich war der Trigger Abgrenzung.
Ja, ich bin da empfindlich und ein Idealist.
Ich mag übertreiben, wenn in meinem Kopf sich gleich Gedanken an Lampedusa o.ä. melden, aber Tendenzen, und die von Knut erkannte oder gefragte sehe ich auch anderswo, diskutiert man besser früh, wenn einem was dran liegt.
Mir läge also anscheinend was daran wenn alle Motorradfahrer so wie in meiner kindlich-romantischen Vorstellung alle irgendwie eine Zusammengehörigkeit empfänden,es keine Elite auf HD, BMW, Guzzi oder was auch immer gäbe, die sich von anderen, meinetwegen immergleicher Fabrikaten abgrenzt.
Und die Joghurt Rennfahrer können es sicher genauso.
Ist vielleicht auch son' Männerding, meine Jungs und ich, da vorne haben wir den Pinkelkreis gezogen, also verpiss dich und piss in deiner eigenen Runde.
Kann ich alles nachvollziehen...
Ist trotzdem schade.
Kann man einfach mal drüber nachdenken, tun ja auch einige.
Andere juckt das nicht oder verstehen den Aufriss nicht, sehen die Tendenz nicht, wollen sie nicht sehen, sind weniger empfindlich, haben gerade zu gute Stimmung sich die dadurch vermiesen zu lassen etc...
Nur eins sollte immer klar sein:
Andere Auszugrenzen, sich selbst abzugrenzen ist in gewissem Rahmen, normal, notwendig und völlig in Ordnung, wenn es aber so kommuniziert für Unbehagen bei den Sich ausgegrenzt fühlenden sorgt, sollte man zumindest bereit sein sich zu reflektieren und das Gespräch nicht mit Floskeln oder gar unterschwelligen Beleidigungen abtun.
Überhaupt sollte man das nicht einfach abtun.
Die sind halt so...
Sorry ich greife das nochmal übertrieben auf, aber ich ziehe da immer schnell Parallelen in der Geschichte.
Scheinheilige Abgrenzung mit Extremen Gedankengut gehört im Keim erstickt.
Konstruktive Kritik:
Bei Marken oder Fabrikate Treffen strikt bleiben. Ist auch für Besucher die draußen parken schöner, weil individueller.
Alle spenden lassen, dann kommt auch mehr zusammen ;-)
Und nicht nur auf offenen Treffen offen bleiben.

Zuviel Individualismus zerstört die Gemeinschaft, zuwenig bereichert sie nicht.

Die Kunst liegt wie immer in der Mitte.
Zuletzt geändert von BongoBiker am 23. August 2014 10:47, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

Der Weg zum Frieden: http://www.zeno.org/nid/20009280553
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