Herbert aus Hamburg hat geschrieben:... von unseren Anfängen schwadronieren als noch Carbid im Scheinwerfer war. ...
Vor 1950 und noch einige Jahre danach sind mir im Lauenburgisch-Stormanischen noch vereinzelt Radfahrer mit Carbid-Lampen begegnet.
Alle aus der Vorkriegszeit.
Bei meinem ersten neuen Fahrrad (für meinen weiten Schulweg nach Trittau um 1952 herum) hatten wir kein Geld für eine Lampe und die Lenkergriffe waren aus Holz.
Mein Vater ist damals jeden Tag mit dem Fahrrad von Basthorst nach Hamburg zur Arbeit gefahren.
Und Sylvester haben wir in die Böden alter Milchkannen (also die großen, die gefüllt immer vor den Bauernhöfen auf einem Holzpodest zur Abholung durch Pferdegespanne standen) ein Loch gekloppt, Carbidstückchen reingeworfen, Wasser darüber, Deckel schön fest drauf und am Bodenloch einen brennenden Fidibus gehalten.
Hat dann schön geböllert und es gab auch manche Blessuren (z.B. wegen falscher Berechnung der Deckel-Flugbahn!

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:... Im Winter haben wir Schafe oder Rehe umgefahren (was auch am Carbid in der Lampe lag) , haben uns die angezogen und dann war es so schön warm.
Also seid ihr das gewesen, wo sich die Sachsenwald-Wölfe das abgeguckt haben

Sensationeller NACHTRAG:
Wußtet ihr, daß schon 10 Jahre später - also in den 60-ern
Neckermann den ersten
batterie- und netz-unabhängigen
Taschenrecher mit Touchscreenstift
Modell ADDIFIX-9
für 8-stellige Zahlen ((also von 1 bis 99999999)
auf den Markt gebracht hat ?

Übrigens:
Dieses gebrauchte, vollfunktionsfähige Gerät könnt ihr (im Rahmen meiner Ausräumaktion) käuflich erwerben!