Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

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Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon fermoyracer » 24. August 2015 18:36

Hier mal ein Loblied auf SideBike!!!

Eigentlich hatte ich mir ja ein ZRX Gespann gekauft und wollte das wieder in den Neuzustand versetzen und damit meine ersten Gespannerfahrungen sammeln. Leider ist das Projekt immer noch nicht fertig, aber fahren wollte ich (mit meinen Kindern) doch so langsam schon mal...

Daher:
...hab ich mir erst einmal als Zwischenlösung ein SideBike Gespann (Yamaha XJ 900 mit Kyrnos Beiwagen) besorgt und mittlerweile einige hundert Kilometer damit zurück gelegt.

Eure Ratschläge:
Obwohl hier immer alle sagen, daß man unbedingt einen Gespannkurs machen sollte und das auch sicher so richtig sein dürfte, hatte ich bisher dazu aber noch keine Gelegenheit. Daher bin ich unter Würdigung der diversen Praktikertipps (wie z.B. bewusst mal den Beiwagen lupfen, um sich daran zu gewöhnen, wenn er mal unerwartet hoch kommt etc.) einfach so los und hab mich überraschen lassen.

Meine bisherigen Eindrücke:
- Die ersten vielleicht 30 Kilometer waren etwas arg verkrampft, aber dennoch viel besser als befürchtet.
- Dann wurde ich mutiger und bin mal zügiger um die Ecken. Nach 50 km ging es schon ordentlich...
- Rechtskurven fand ich dabei recht einfach, links rum braucht es etwas mehr Kraft und auch mehr Konzentration.
- Aber nach weiteren rund 100 Kilometern fühlte ich mich richtig wohl mit dem Teil.
Das war dann, völlig wider Erwarten, ganz anders wie ich es mir vorgestellt hatte, nämlich viel besser.
- Irgendwie fühlt sich das SideBike Gespann so an, als wenn man schon fast anstellen kann, was man will. Das Gespann ist kaum aus der Ruhe zu bringen.
- Ich bin mittlerweile recht zügig auf meiner Hausstrecke unterwegs und das klappt wirklich schon super. Und dabei wird man mit jedem Km mutiger.
- Ich kann mir auch vorstellen, daß nach wirklich ordentlich Übung die ein oder andere Kurve schneller geht wie Solo.
- Auch mit Passagieren klappt es schon ganz passabel, nur bin ich da deutlich vorsichtiger.
- Natürlich ist alles ganz anders, als Solomaschine fahren.
- Aber dennoch fährt sich das SideBike meines Erachtens gerade für Anfänger perfekt.
- Auffällig ist das Thema Luftdruck, mit dem ich jetzt ein wenig rum gespielt habe.
- Es macht einen Riesenunterschied, wenn man den rauf oder runter nimmt.

Ich denke, daß es auch hilfreich ist, wenn man wie hier keine übermäßig stark motorisierte Maschine hat. Die XJ ist ausreichend stark, aber keine Rennmaschine. Tacho 170 auf der BAB waren drin, aber das interessiert letztlich eher weniger.


Fazit:
Am Ende des Tages war es gut, daß mein eigentlich angedachtes, erstes Gespann immer noch nicht fertig ist und ich die Kyrnos als "Notlösung" gefunden hab. Zum Üben m.E. toll und ggf. bleibt sie auch und die ZRX muss wieder gehen. Die ist zwar kräftiger, aber ob sie so gut um die Kurven geht wie die Kyrnos bleibt abzuwarten.


Ich freue mich schon auf die nächsten Kilometer!


Ein zum SideBike Fan gewordener Anfänger!




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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon wolfgangv » 24. August 2015 19:12

Nur nicht zu mutig werden, das Erwachen kommt noch.
Gruß, Wolfgang
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Umbau bei Walter zum Gespann 1995 mit Jewel 2 Sitzer


Schaut doch mal rein: https://www.seitenwagen-antrieb.de/
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Crazy Cow » 24. August 2015 19:22

Moin,

na prima. Das Kyrnos Gespann zählt eigentlich unter den Eingefleischten zu den "Mädchen- und Anfängergespannen" Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie jedes Gespann laufen könnte. Linkskurven sind ein Problem, ich habe es imho schon einmal beschrieben, wenn die Feder des SW zu weich ist. Das Rad taucht unter Last ein, geht in den positiven Sturz, d.h. lenkt nach rechts. Gegenmaßnahmen:

- härtere Feder
- Radsturz vorhalten, etwa zwei Grad negativ im unbeladenen Zustand
- Vorspur und oder Lenkgeometrie ändern. D.h.: die lange Spurstange muss noch etwa 2 Umdrehungen länger werden. Danach zieht das SW-Rad in der Linkskehre aber die Fuhre nicht mehr hinten rum. Die Vorspur des Rades nötigenfalls an der kurzen Spurstange korrigieren.
- Forsch an Linkskurven heranfahren und das Gas zumachen. Manchmal ist aber die Linkskurve schon zu lang dafür und du musst wieder beschleunigen. Dann hast du nichts verdient.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Stephan » 24. August 2015 19:41

Wie Wolfgang schon sagte, nicht übermütig werden. . .


Stephan, dem die LAterne dann doch nicht den BW vom Moped getrennt hat
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon jfechir » 24. August 2015 19:51

Hallo,

ich glaube aus Erfahrung sagen zu können, daß jetzt der Moment ist an dem
größte Vorsicht geboten ist.
Es gibt noch jede Menge Überraschungen und die sind nicht unbedingt ungefährlich. :!: :!: :!:

Trotzdem, weiterhin viel Spass.

K-ruß

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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Stephan » 24. August 2015 20:14

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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon FredB » 24. August 2015 20:16

Ab dem Moment, ab dem Du glaubst, Du kannst es, wird's wirklich gefährlich.
(Nicht von mir, sondern von einem guten Freund)

Irgendwann habe ich festgestellt, wie recht er damit hatte.
R.
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon fermoyracer » 24. August 2015 20:39

FredB hat geschrieben:Ab dem Moment, ab dem Du glaubst, Du kannst es, wird's wirklich gefährlich.
(Nicht von mir, sondern von einem guten Freund)

Irgendwann habe ich festgestellt, wie recht er damit hatte.
R.



Das ist ein schöner und sicher richtiger Hinweis!


Aber:
Das Ganze hat nach meinen rd. 35 Jahren auf zwei Rädern doch auch stark damit zu tun, ob man sich auf der Maschine wohl fühlt oder nicht. Klar ist man nach so kurzer Zeit in keinster Weise routiniert unterwegs oder darf auch nur im Ansatz behaupten, eine Maschine im Griff zu haben.

Aber:
Vor Jahren bin ich nach über 10 Jahren Pause das erste Mal wieder Ski gefahren. Und da hatte ich schon Respekt. Aber wenn man dann nach kurzer Zeit gemerkt hatte, daß "Bremsen" immer noch geht und einige wichtige Sachen nicht vergessen waren, hat man sich wohl gefühlt. Und dieser "Wohlfühl-Faktor" kam auf dem SideBike viel schneller als vermutet. Man kann darüber philosophieren, ob das eher positiv oder negativ gewertet werden sollte. Nur bilde ich mir ein, daß ein Gefährt, auf dem man sich wohl fühlt, viel eher geeignet ist, einem den Spaß am Gespann fahren zu vermitteln, als ein Gefährt, was einem "zickig" begegnet.

"Zickig"
...ist der Einstieg bei bei meinem Bruder verlaufen. Sein Gespann wollte immer wieder mit dem Seitenwagen Richtung Himmel und auch dann, wenn er es nicht erwartet hatte. Will sagen, daß so ein berechenbares Gefährt wie der Kyrnos für einen Gespann-Anfänger wie mich keine schlechte Wahl war. Im Gegenteil...

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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Sejerlänner Jong » 24. August 2015 20:53

Lass es ruhiger angehen sonnst kannst du evtl. den Beitrag hier fortführen

viewtopic.php?f=7&t=12977&hilit=oh+oh+kurve
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon FredB » 24. August 2015 21:16

Sejerlänner Jong hat geschrieben:Lass es ruhiger angehen sonnst kannst du evtl. den Beitrag hier fortführen


In seinem unbändigen jugendlichen Elan scheint er nicht zu bremsen zu sein.
Also noch'n Gedicht: ERST anhalten, DANN absteigen!
R.
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Stephan » 24. August 2015 21:19

Nun, auch wenn es langweilig erscheint zu Vorsicht zu gemahnen. Das Problem besteht ja nicht darin, das man etwas nach langer Zeit wieder tut. Das Problem besteht darin, das man mit Gespannfahren etwas treibt, was Ähnlichkeiten zum Motorradfahren hat. Aber eben nur Ähnlichkeiten. Und da es nun mal nicht soviele von uns gibt, machen wir uns schon Sorgen um den Einzelnen.

Gerade dem langjährigen Motorradfahrer, SOLOmotorradfahrer, funken in manchen Situationen die Zweiradreflexe in's Geschehen. Und die sind dann im Falle des Falles nicht ohne.


Ich fahre abwechselnd Motorräder mit jeweils unterschiedlicher Blinkerbedienung. Und da merk ich halt immer mal wieder, daß ich auf dem falschen Motrrad sitze. Nur, da wird eben nur gehupt, statt geblinkt.


Weiterhin viel Spaß. Aber lass bitte eine gewisse Vorsicht walten.


Stephan
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Zimmi » 25. August 2015 09:24

"Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste", meinte damals meine Mutter. Wo sie recht hatte...

Ich hab zwar bisher auch kein Gespanntraining gemacht, zum Glück aber auch noch keinen Abflug hingelegt. Es war aber ein paarmal relativ knapp, und ich habe dabei jedesmal wieder gemerkt, dass man nicht übermütig werden sollte.
Die Umsteigerei zwischen verschiedenen Fahrzeugen aller Art macht mir persönlich wenig aus, ich bin da einiges gewöhnt - und "Soloreflexe" auf dem Gespann hatte ich bisher noch keine. Obwohl ich zwischendrin immer wieder Solo fahre.

Wichtig ist in jedem Fall, dass man das Gehirn beim Fahren dabei hat und auch eingeschaltet lässt. Dann hat man schon beinahe gewonnen. 8)

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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Slowly » 25. August 2015 11:02

Ich denke:
Für uns dreirädrig rollende "Airbags" darf nichts zur Routine werden, was das Fahrverhalten betrifft :!:
Routine schläfert ein :!:
Dummer Spruch wäre: "Das Ding fahr ich im Schlaf!").
Immer schön hellwach und defensiv das Fahren geniessen :!:

Gruss,
Sl :smt045 LY

:sturz:
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Zimmi » 25. August 2015 15:45

Slowly hat geschrieben:Dummer Spruch wäre: "Das Ding fahr ich im Schlaf!").
Immer schön hellwach und defensiv das Fahren geniessen :!:

Ich bin auf dem Motorrad bisher erst einmal am Rande des Einschlafens gewesen (längere Strecke im Pulk, am Abend davor war's etwas feucht-fröhlich hergegangen, und die Abgase nebelten mich dann auch noch zu). Aber ich konnte mich problemlos wachhalten.
Mit der Dose hab ich schon mehrfach pausieren müssen, weil ich sonst fahrenderdings weggeratzt wäre. :smt013
Mein Fazit: Mopedfahren ist fast so gut wie starker Kaffee. :smt005

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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Slowly » 25. August 2015 17:06

Ich muss auf meine Uhrzeit-Abhängigkeit achten.
Zwischen 12.00 und 14.00 Uhr habe ich seit Jahrzehnten meine "tote" Mittagsphase.
Also verlangsamten Stoffwechsel.
Da tauge ich gar nichts auf dem Dreirad - weil müde und lustlos.
Diese selbstverordnete Ruhezeit mit Schläfchen :smt015 wird bei meinen Tagestouren eingeplant.
Danach geht es erfrischt und munter weiter.

:grin:
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon FredB » 25. August 2015 17:50

Ja, ja, irgendwann kommt man per Einsicht davon ab, sich selber zu viel beweisen zu müssen. Hat absolut nix mit Altwerden zu tun, trägt aber nicht unwesentlich dem Fortschreiten des ebenselbigen bei.
R.
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Schwarzwäldler » 25. August 2015 18:14

Leider zeigt sich in Extremsituationen erst ob die Reflexe und eintrainierten Bewegungsabläufe funktionieren.
Die "normale" Rumgurkerei und um die Kurven Hezerei ist ja ganz witzig, selbst mit einem Goldschwein.
Auch ich wurde belächelt und ermahnt als ich von meiner Drifterei und ABS Reinbremserei hier berichtete.

Die Wahrheit erfährst Du erst wenn Du in einer Rechtskurve in die Eisen musst und links Dir ein Langholztransporter auf der engen Schwarzwaldstrasse entgegen kommt.
Dann freut Dich ein funktionierendes ABS und ein gerade gebautes Fahrwerk - und - der richtige einstudierte Bewegungsablauf.
Ich kann daher die Aussage "Gespann fahren ist einfacher als gedacht...." nicht unterschreiben.
Aber dass mir die obige Fahrweise gelehrt hatte wo die Grenzen von dem Bomber sind, schon. :lol: :lol:
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon bf109v7 » 25. August 2015 19:13

Schwarzwäldler hat geschrieben:Ich kann daher die Aussage "Gespann fahren ist einfacher als gedacht...." nicht unterschreiben.

Zumindest nicht allgemein gültig. Es gibt Naturtalente, und andere tun sich schwerer.
Alex
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Crazy Cow » 25. August 2015 19:51

Bange machen gilt nicht.

Und ansonsten: von den zehn Kyrnosfahrern hier im Forum hörst und siehst du nichts. Sie haben ein Gespann und fahren damit.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Michael aus Düsseldorf » 25. August 2015 20:03

[/quote] Es gibt Naturtalente, und andere tun sich schwerer.
Alex[/quote]

Und es gibt sehr verschiedene Gespanne. Eine Beiwagenlenkung macht es sicher einfacher und reduziert die Lenkkräfte, macht es also dem Anfänger einfacher ums Eck zu kommen.
Auch macht es einen Unterschied ob man es mit einer Flunder oder einem Endurogespann zu tun hat. Ein und der selbe Fahrfehler kann da sehr unterschiedliche Fahrwerksreaktionen hervorrufen.

Wichtig ist das es fermoyracer mit dem von Ihm ausgewählten Gespann Spaß macht.
Das ist die Hauptsache. Respekt und Vorsicht gehört sicher auch dazu, aber Angst hilft auch nicht weiter.
Ich bin mal gespannt wie seine ersten Eindrücke von der ZRX werden und für was er sich dann entscheidet.

Weiter Gute Fahrt
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon fermoyracer » 25. August 2015 20:05

Also liebe Leute:

Eure Kommentare sind sicher in den meisten Fällen völlig richtig. Nur ging und geht es hier erst einmal darum, daß man als Anfänger bei Gespannen nach Lesen hier im Forum, von Fachliteratur, von Magazinen... im Vorfeld vor dem Gespannkauf schnell den Eindruck gewonnen hat: Ohne Lehrgang geht es nicht....

Mein Bruder hat auch gerade erst begonnen, musste aber schon aufgrund seines im Vergleich zum Kyrnos nicht so einfach zu handelnden Dreirades die ein oder andere Situation meistern. Genau für solche Gespanne sind die Hinweise auf Training ja perfekt. Alleine auch schon deswegen, weil man durch die vielen Warnungen im Vorfeld gut sensibilisiert war.

Ich stelle einfach nur fest, daß ein Kyrnos Gespann in etwa so funktioniert, wie in der (teils schon recht alten) Werbung versprochen: Es ist gutmütig zu fahren und flößt Vertrauen ein. Mir ist doch lieber, daß ich mich über Fahrpraxis bequem an Grenzen ran tasten kann, als wie über Grenzerfahrungen lernen muss, wie diese möglichst zu vermeiden sind.

In dem Sinne: Auf daß dies niemals passieren möge:sturz:



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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Thomas Heyl » 5. September 2015 11:48

Hallo in die Runde!

Ich habe mein erstes Kleinstgespann 1988 aufgebaut. Damit bin ich ziemlich viel gefahren und war viermal in Italien damit (einmal Elba, dreimal Sardinien). Das war - so wie die "neue" Replika - ein ganz leichter Floh.

Ich denke schon, dass ich damals eher routiniert mit der Kiste unterwegs war. Dennoch sind mir gelegentlich die typischen Probleme begegnet - bergab plötzlich auf der Gegenfahrbahn, Boot kommt unerwartet hoch, plötzlich etliche Speichen am Hinterrad gerissen, etc. Aus Leichtsinn habe ich's auch 'mal geschafft, mich über die Bootsschnauze zu überschlagen (zum Glück musste nur die Seitenwagenleuchte leiden). Das Training habe ich mir sozusagen selbst verpasst. Ich bin damals wie heute ein extrem defensiver Fahrer und muss es auch sein.

Dennoch können Dir üble Sachen geschehen, beispielsweise Schlageis bei an sich nicht zu kaltem und trockenem Wetter (das hat mich einen Tank gekostet, zum Glück aber nicht das flugs zurück gezogene Knie).

Als wir die neue Kiste aufgebaut hatten, habe ich es ganz ruhig angehen lassen. Das Alter macht sich auch schon ein bisschen bemerkbar :wink: .

Meiner Meinung musst Du den Punkt erreichen, an dem Du instinktiv nicht mehr wie bei einem Einspur-Moped reagierst, und das ist schwer, vor allem in sehr kritischen Situationen, und erfordert einige bis etliche tausend Kilometer Übung mit vielen grenzwertigen, gemeisterten Situationen.

Neulich sind wir innerorts über eine Kreuzung gefahren. Gegenüber steht ein Linksabbieger. Der hat uns einfach gar nicht gesehen und fährt keine fünf Meter vor mir los. Wenn ich da noch zu bremsen versucht hätte, wäre meine Tochter heute Geschichte. Da gab's nur eins: Sofort links 'rausturnen, links hinter dem Auto vorbei und gleich wieder zurück.

Das schreibt sich schick, muss aber in Bruchteilen einer Sekunde richtig entschieden und umgesetzt werden. Bei so einer leichten Kiste wie unserer geht das noch, aber setze 'mal bei einem großen Gespann die Massenträgheit außer Gefecht :| .

Daher schließe ich mich den gut gemeinten Ratschlägen der Vorredner an. Du darfst nie, wirklich niemals, davon ausgehen, dass alles schon klappen wird. Stell' Dir eine nette, nicht gut überschaubare Linkskurve vor, die Du zügig durchfährst, und plötzlich steht ein Traktor quer auf Deiner Fahrbahn. Klar geht das auch ohne Lehrgang! Aber nochmal: bitte schön vorsichtig.

Beste Grüße, Langer
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Stephan » 5. September 2015 18:02

Och, daß das auch mit einem relativ schweren Gespann geht, konnte ich gestern probieren. Schön ausgebaute französische Landstraße. Umd wie sehr oft dort anzutreffen, öde lange nur geradaus. Bergauf, Bergab. . .

Hat wohl 'ne einschläfernde Wirkung. Na, jedenfalls, der den Gegenverkehr überholende PKW übersieht mein großes Gespann. Ich dachte noch von „Oh, der is' mutig!", über „Will der nicht langsam mal wieder rein?!?", bis „Schxxxeise!". Keine LKW-Länge vor dem Einschlag, Gespann hart angebremst, nach Rechts rüber auf den gut ausgebauten Rasenrandstreifen (kein Graben!) gezogen und wieder zurück.

Ich war nur kurz beunruhigt, das die Räder des PKW's für eine Sekunde ebenfalls in meine Ausweichrichtung zeigten. Das liess er dann aber. . .

Klar, die Zeit reichte gefühlt dafür 'ne Arbeitsanweisung zu schreiben. Aber zum echten Nachdenken bleibt da niGS über. Da dürfen dann einfach keine Soloreflexe zwischen funken. Und ob 'n Lehrgang dann hilft? Da hilft nur fahren, fahren, fahren.

Also mach mal. Aber immer wach bleiben. . .



Stephan
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 5. September 2015 18:23

Hi, das ist im gesamten Leben so, fahre jetzt 34 Jahren Moped, Motorrad, Gespann, Quad und Auto upps LKW bin ich ja auch ein paar Jahre gefahren, alles ohne Sicherheitstraining, wie hab ich das nur geschafft, die Zeit unfallfrei durchzukommen, okay Sicherheitstrainings sind bestimmt nicht schlecht, aber wer weiss was er tut, mit Kopf fährt und mit der Dummheit anderer Rechnet, ist beim Gespann fahren nicht mehr gefährdet als im normalen Leben auch. Gruss Jano
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 5. September 2015 18:28

Und vergessen, ich fahre jetzt eine Fj1200 mit Mega Comete, viele Schreiben ja das die sehr leicht zu fahren sind, das kommt aber immer auf die Geschwindigkeit an, ob ich mit 80 so wie früher mit der MZ fahre oder jetzt mit fasst 200 mit dem Gespann. Hätte ich vor Jahren nie gedacht das ich das tue.

Gruss Jano
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Sidebiker » 5. September 2015 19:05

Crazy Cow hat geschrieben:Bange machen gilt nicht.

Und ansonsten: von den zehn Kyrnosfahrern hier im Forum hörst und siehst du nichts. Sie haben ein Gespann und fahren damit.

jepp,seit über 60.000 km einfach nur Spass..... :D
LG,
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon FredB » 5. September 2015 19:48

Jano hat geschrieben:... oder jetzt mit fasst 200 mit dem Gespann...
Gruss Jano


...vom Tacho abgelesen?
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 5. September 2015 19:52

Ich gehe hier auf keine Diskussion von wegen die fährt nur 180, meine ist eingetragen mit 200 und sie geht leicht darüber, gefahren bin ich das erst zweimal auf der a14 und einmal auf der a2 und das war krass aber geil. Gruss Jano
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 5. September 2015 19:55

Aber mein Reise tempo ist 100 bis 120 fahre ja meist Landstraße und dann mit meinem Kumpel der mein altes Gespann aufgebaut hat.
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 5. September 2015 19:59

Upps Bild fehlt neuer Versuch
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Slowly » 5. September 2015 20:33

Jano hat geschrieben:Aber mein Reise tempo ist 100 bis 120 fahre ja meist Landstraße ...

Ich habe mir für Landstrassen generell ein Tempo von max. 80 km/h gesetzt.
Und beim "Spazierenfahren" um die 60/70 herum.
Tempo-Limitationen sind wohl auch aktuelles Thema:
http://www.autobild.de/artikel/verkehrs ... 67787.html

8)
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 5. September 2015 20:38

Jeder so wie er es mag, das wäre mir und den Rest der Fam. zu langsam. Und nur mal zum klarstellen, bin kein Raser oder so, fahre im normalen Pkw Verkehr mit. Gruss Jano
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Schwarzwäldler » 6. September 2015 07:50

@Slowly,
hattest Du mir nicht mal gesagt dass Du Dein Gespann auf Blümchenpflückergeschwindigkeit 40km/h hast eintragen lassen?

@All
Aber bevor hier nun die DIskussion um die Maxspeed losgeht.
Die Goldwing geht ohne Beiwagen 210km/h. Mit dem cw-Wert eines Scheunentors, sprich mit Beiwagen, ist bei 160km/h (GPS gemessen) zappen duster.
Man hat mir erzählt, nur aerodynamisch optimierte Renngespannen, jenseits von 130PS gehen schneller.
Ich sehe auf dem Foto aber kein Renngespann.
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Slowly » 6. September 2015 08:07

Schwarzwäldler hat geschrieben: @Slowly,
hattest Du mir nicht mal gesagt, dass Du Dein Gespann auf Blümchenpflückergeschwindigkeit 40km/h hast eintragen lassen?

Exakt, Didi,
und weil ich das auch praktiziere,
habe ich im Naturpark Eifel - Ardennen den Spitznamen "Rollendes Hindernis!"
Ausserdem haben bei mir dort querende Schnecken, Wanderkröten, Hirsche, Elefanten und Giraffen VORFAHRT :!:
:-D
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Stephan » 6. September 2015 10:04

Schwarzwälder, du musst nicht alles glauben, was mann dir erzählt. Lass mal das Wort „Renn" weg. Sicherlich müssen bei einem Gespann einige Pferde mehr für 200km/h mobilisiert werden, als bei der Solette. Und der BW sollte weder zu schwer, noch zu Scheunentorartig sein. Aber das hintere Gespann hat doch wenigstens 'nen windschnittigen BW.

Wenn ich bedenke das mein altes Gespann schon mal locker 9km/h flotter ist, trotz 20PS weniger, als das neuere.


Stephan
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 6. September 2015 14:02

Boh ich wusste es, original fj1200 mit Mega Comete Eintragung max Speed 180 bei mir eingetragene 200, gefahren laut Tacho 226 was laut navi ca.205 und hinterher fahrenden Alfa mit Navi auch ca.205, vielleicht liegt an der Übersetzung die ist auch Eingetragen. Das mal nur zur Info.

MFG Jano
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 6. September 2015 14:07

Ach so nur zur Info, das vordere ist meine alte Intrudergespann 1400 und die geht 160, mit 79 PS, wie geht das den, vielleicht mal erst informieren was schon alleine Pkwreifen bringen, und 160 im normalen heutigen Gespann ist doch ein Lacher, die gehen alle darüber. Boh ich wollte es doch nicht.
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Crazy Cow » 6. September 2015 14:32

Lass dich nicht verrückt machen. Das einzige Problem für hohe Geschwindigkeiten beim Gespann ist der Hinterradschlupf. Es gibt nur ein antreibendes Rad. Er verhindert, dass die Leistung an den Boden gebracht werden kann. Er wird größer, je schlechter der CW Wert des Fahrzeuges ist. Die Aerodynamik eines geschlossenen Mega-Cometen ist gar nicht schlecht. Noch besser ist die des Krauser Domani Gespannes, da reichen schon die paar PS des K100 Motors für gespannuntypische Geschwindigkeiten.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 6. September 2015 14:36

Ich bin total entspannt, falls du mich meinst, ich wollte nicht mit der Geschwindigkeit prallen, nur damit verdeutlichen das diese Gespanne zwar einfach in kleinen Geschwindigkeiten zu fahren sind, weil sie für höhere gebaut sind.
Gruss Jano
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Cali » 10. September 2015 07:52

Hallo - diesen Speed beim Gespann braucht doch kein Mensch - wenn ich schnell fahren will, nehm ich das Auto, das ist wesentlich sicherer und entspannter :roll: .
Mein "Schwarzen Bomber" läuft bergab mit Rückenwind höchstens 140kmh - mehr brauch ich auch nicht - da sich das BAB-Dauertempo bei ca. 110 kmh einpendelt.
Ansonsten über Bundes/Landstraßen ist das Wohlfühltempo zwischen 80-90kmh - und wird eher bestimmt durch die Beschaffenheit/Streckenführung der Straßen - und ob ein Passagier im BW sitzt :D

Gruß / Bernd
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon scheppertreiber » 10. September 2015 07:58

Cali hat geschrieben:Hallo - diesen Speed beim Gespann braucht doch kein Mensch - wenn ich schnell fahren will, nehm ich das Auto, das ist wesentlich sicherer und entspannter :roll: .
Mein "Schwarzen Bomber" läuft bergab mit Rückenwind höchstens 140kmh - mehr brauch ich auch nicht - da sich das BAB-Dauertempo bei ca. 110 kmh einpendelt.
Ansonsten über Bundes/Landstraßen ist das Wohlfühltempo zwischen 80-90kmh - und wird eher bestimmt durch die Beschaffenheit/Streckenführung der Straßen - und ob ein Passagier im BW sitzt :D

Gruß / Bernd

Schneller fahre ich mit TO auch nicht. :D :D :D

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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 10. September 2015 09:16

Warum nicht? Wer legt das fest? Ich bin schon oft von anderen überholt worden und da war ich nicht langsam unterwegs.

Nur mal so als Futter für euch.

Gruss Jano
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Cali » 10. September 2015 11:30

Hallo Jano - für mich ist das kein Futter/Diskussionsgrundlage - jeder kann natürlich so schnell fahren wie er will oder kann, wenn' s glücklich macht :wink: . Es hat ja auch jeder seine Prioritäten für sein Gespann anders gesetzt. Deshalb fährst du ja auch als Zugmaschine eine FJ1200 - und ich eine MG California.
Hauptsache es zaubert uns beiden beim Fahren ein Grinsen in's Gesicht :D

Gruß / Bernd
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 10. September 2015 11:49

War Spass, ich hab hier leider keine Smilies mit dem Handy.
Ich Mensch :-) und ich auch ab und zu und natürlich wo es erlaubt ist etwas schneller. Boh haufend und. :-)

Alles jut bin total entspannt :-)
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 10. September 2015 11:51

Und klar grinst er beim fahren. :-)
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Nordmann » 10. September 2015 17:35

scheppertreiber hat geschrieben:Schneller fahre ich mit TO auch nicht. :D :D :D



Nur seltener....hähä! :smt005
Gruß vom
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon FredB » 10. September 2015 18:13

Jano hat geschrieben:Und klar grinst er beim fahren. :-)


Wenn man beim Fahren sieht, wie ER grinst wird's eng...
R.
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Schwarzwäldler » 10. September 2015 19:38

:smt023 So kann ich alter Sack doch tatsächlich noch was lernen. Gespanne ohne "Renn" sind schneller als 160km/h.
Also hätte ich meinen 1.8l 6-Zylinder Boxer nicht auf MAX-Drehmomnt mit kleinstmöglichem Hinterrad getrimmt, dann könnte ich zwar keine 7er mehr an der Ampel verblasen, die Kiste würde dann aber bei 160km/h nicht im roten Bereich drehen - oder so. :-D :-D
Grüße aus der Südheide
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 10. September 2015 20:14

Richtig erkannt :-) und mit dem richtigen Motorrad geht beides :-)
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Re: Gespann fahren ist doch einfacher als gedacht...

Beitragvon Jano » 10. September 2015 20:17

Aber nicht das deins kein richtiges Motorrad ist :-), sondern halt nicht dafür gedacht ist. Upps wie komme ich da jetzt wieder raus :-)
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