Einzelfall?

Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Einzelfall?

Beitragvon Crazy Cow » 13. August 2006 15:34

trübes Wetter, trübe Stimmung.

hallo,
je mehr ich hier im Forum herumgeistere, destomehr stelle ich fest, dass die Lichtverhältnisse stimmen müssen, die Brille an der richtigen Stelle auf der Nase sitzen muss usw. An sich bräuchte ich noch eine spezielle Internetbrille.
Der Optiker freut sich und ruft: "für 1500 Euer mache ich ihnen eine wunderbare Gleitsichtbrille." Ist der noch ganz dicht?

Einmal Mopped volltanken 20 Euro bitte. Da überlegt man sich schon mal wohin man fährt. Wenn ich nicht selbst eine mechanische Werkstatt hätte und meine Teile im Internet kaufen könnte, müsste ich mich ohnehin an stehenden Fahrzeugen ergötzen.

Mit Horror denke ich an den nächsten Heizölkauf, ich glaube nächstes Jahr sind 1EU/l fällig.

Irgendwie hatte man in der Vergangenheit den Eindruck, wenn alles teurer wird, steigt auch die persönliche Einkommenssituation, oder es würden dafür andere Dinge billiger. Ich glaube inzwischen, dass die Mächtigen dieser Wirtschaftswelt uns künftig zwei Jobs abverlangen und die damit verbundenen Einkünfte dazu. Dann hat sich das mit der Freizeit eh erledigt.

In meinem Fall hiesse das, 8 std. täglich Krawatte umbinden und Arbeit für weitere 8 Std acquirieren, pfui Deibel..., aber dann wäre ich für 24 Std. tägl. ausgelastet und hätte endlich die Einkünfte von 16.

Da wir uns hier eigentlich mit Gespannaktivitäten befassen sollten, habe ich bisweilen das Bild von einem umgekippten brennenden Gespann vor Augen...

Was ein Szenario, was für eine Welt !

Da man aber "über Geld nicht spricht" denke ich oft, ich sei ein Einzelfall. Ist das so?

Gruss CC
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Beitragvon wingevil » 13. August 2006 15:54

Amerikanische Verhältnisse. Die Schere geht immer mehr auseinander. Auf der einen Seite die Wohlhabenden, sehr Wohlhabenden, Reichen und Superreichen, die immer schneller immer mehr reich werden...auf der anderen Seite die bisherige Mittelschicht, weniger Begüterten und Armen, die immer schneller immer mehr ihres Besitzstandes abgeben (müssen).

Das Bescheuerte in D: die Leute klotzen immer mehr rein, um sich einen bestimmten Wohlstandslevel weiterhin zu leisten, ein Verzicht auf das neue möglichst dicke Auto oder den teuren Flugurlaub kommt nicht in Frage. Besonders bescheuert: reicht das Reinklotzen nicht mehr, werden für diesen Level bedenkenlos Schulden gemacht. :roll:

Gruss Michael
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Beitragvon Falcone » 13. August 2006 16:00

Ich dachte eigentlich, die dumme Gejammerei sei endlich mal Schnee von gestern ....
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Beitragvon peryc » 13. August 2006 16:13

Tröste Dich, es geht vielen so. Am Ende des Geldes ist immer noch so viel Monat übrig :oops:

Unsere (europäische) Gesellschaft läuft schon seit Jahren daruf hinaus, daß man mehrere Jobs braucht um um die Runden zu kommen - idealerweise für das Shareholdervalue natürlich mehrere Teilzeit- bis geringfügige Jobs. So kann der Konzern sich dann auf die Schulter klopfen, ob der vielen neu geschaffenen Jobs (die ja eigentlich nur durch Teilen der Vollzeitjobs entstanden sind), die Politiker sind auch ganz mächtig stolz auf die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt - im Endeffekt belohnen sich beide Seiten mit einer fetten Prämie oder gar Gehaltserhöhung für den tollen Erfolg und die Shareholder erfreuen sich an ihrer fetten Dividende. Ist ja auch klar, wenn der Betrieb für mehr kleinere Jobs insgesamt weniger nebenkosten hat als für weniger volle Jobs. Als nächster logischer Schritt kommt dann das Downsizing indem man die Arbeitslast mehrerer auf einen Wuckel wälzt, der Betrieb muß ja sparen (Beispiel Nokia/Ericson, die trotz bester Bilanzen sparen! müssen und massiv Jobs streichen). Dann folgt wieder das Spielchen mit Prämie udg. - nur ist da die Politik dann nicht glücklich und sieht sich gezwungen Anreize zu schaffen für mehr Jobs Ist dernächster Schritt nach der geringfügigen Beschäftigung dann vielleicht der Stundenjob? Wär doch was: von 6-7 Uher bei VW am Band, von 7-8 im Supermarktlager, von 8-9 als Kontrollor und der U-Bahn .... Da würde einem nie langweilig bei der Arbeit.

Christopher *den das ganze System schon soooo ankotzt
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Beitragvon Crazy Cow » 13. August 2006 22:01

Falcone hat geschrieben:Ich dachte eigentlich, die dumme Gejammerei sei endlich mal Schnee von gestern ....
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Grüße
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Das das Thema nicht alle Leute aus dem Forum betrifft, ist mir klar, aber es besteht auch kein Zwang sich zu outen.

Jedes Forum, zumal eine Laberecke, bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, unabhängig von Tippfehlern und "richtiges Deutsch" sich Luft zu machen, ohne einen Leserbrief an die Lokale Tageszeitung schicken zu müssen. Den meisten geht es dann vielleicht sogar besser. Die Briten haben da eine schöne Tradition im Hyde Park.

Kommentare wie deiner tragen eher dazu bei, dass das unterbleibt. Sobald etwas gegen die guten Sitten verstößt, werden die Admins sich melden. Persönliche Querelen hat es auch schon gegeben, finde ich aber nicht gut.

Deshalb mein Vorschlag: Wenn du also was persönliches mit mir auszumachen hast, tun wir das am Biertisch. Man sieht sich ja gelegentlich.

Gruss CC
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Beitragvon Falcone » 14. August 2006 12:08

Das war eigentlich nicht gegen dich persönlich gemünzt, sondern mir geht die Einstellung vieler auf die Nerven, dauernd darüber zu jammern, wie schlecht es ihnen geht und dazu noch die Schuld bei den anderen suchen - und natürlich bei den bösen Politikern, die ja geboren wurden, um uns das Geld aus der Tasche zu ziehen und damit Fettlebe treiben. Das nervt einfach. Mich zumindest.
Verbunden damit ist oft noch eine ausgesprochene Nehmer-Mentalität. Der Staat wirds schon richten. Und ausserdem bescheiß ich noch da und dort ein bisschen, dann reichts wieder für einen neues Mopped und den nächsten Urlaub auf den Malediven.
Immer schön beide Hände offen halten und gleichzeitig über den schimpfen, der gibt.
Na ja, wers braucht ...
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Beitragvon sidebikeregina » 14. August 2006 14:09

Falcone hat geschrieben:Verbunden damit ist oft noch eine ausgesprochene Nehmer-Mentalität. Der Staat wirds schon richten. Und ausserdem bescheiß ich noch da und dort ein bisschen, dann reichts wieder für einen neues Mopped und den nächsten Urlaub auf den Malediven.
Immer schön beide Hände offen halten und gleichzeitig über den schimpfen, der gibt.
Na ja, wers braucht ...
Grüße
Falcone


Hi , lieber falcone !
Hab ich da was verpasst?
Ich kann die Hände aufhalten, wie ich will...
...hab trotzdem das Gefühl, daß alle immer mehr von mir haben wollen... :(
Unterm Strich bleibt immer weniger übrig...
...und mehr als arbeiten und Prioritäten setzen kann ich nicht.
Malediven?? Ist das ein Gesellschaftsspiel?
Ich kenne nur Balkonien :?

Aber das Thema hatten wir hier ja schon einmal...und auch da gab es schon die unterschiedlichsten Meinungen.
Ist ja auch okay, jeder macht da so seine eigenen Erfahrungen :!:
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Schaut mal wieder rein...
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Beitragvon peryc » 14. August 2006 14:31

sidebikeregina hat geschrieben:Malediven?? Ist das ein Gesellschaftsspiel?
Ich kenne nur Balkonien :?


Malediven: Ist ein Ort, den man mit netto 1500 bis 1700 (je nach Überstunden) erst nach vielen Jahren im Reiseprospekt sehen wird - und dann eben nur um sich nach Blick auf den Preis graue Haare wachsen zu lassen (ach die sind ja schon ausgefallen :smt118 ).

Balkonien kenne ich auch, ist immer sehr schön dort. Dieses Jahr war ich aber in Hofistan, kann ich nur empfehlen. Ist schön grün dort, saftiger Rasen, ein Volleyballnetz, zwei Tischtennis Tische, und eine sehr Kinderfreundliche Anlage - obwohl ich darum nächstes Jahr nicht mehr dort hin Urlauben werde. Da werde ich die Loggiakei probieren. Aber vorher geht es im Wynter noch nach Sofainien.

Christopher
Zuletzt geändert von peryc am 14. August 2006 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon wingevil » 14. August 2006 15:41

Falcone hat geschrieben:Verbunden damit ist oft noch eine ausgesprochene Nehmer-Mentalität. Der Staat wirds schon richten. Und ausserdem bescheiß ich noch da und dort ein bisschen, dann reichts wieder für einen neues Mopped und den nächsten Urlaub auf den Malediven.
Immer schön beide Hände offen halten...


Nunja, es wird von höchster Stelle vorgelebt, dass die Welt öffensichtlich betrogen sein will. Schwarze Kassen und Steuerbeschiß bei den Parteien (z.B. Leisler-Kiep), Schwarzgeld-Bestechung bei den Großkopferten (z.B. von Zitzewitz), Suventionsbeschiss (z.B. Theo Müller-Milch), Steuertricks (z.B. Siemens)...die Liste ist ellenlang.

Woher soll also ein besseres Rechtsempfinden bei Otto Normalverbraucher herkommen? :roll:

Gruss Michael

PS, weil's so schön passt:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,431674,00.html
Zuletzt geändert von wingevil am 15. August 2006 07:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Crazy Cow » 14. August 2006 17:01

Hallo,
ich hatte eigentlich noch was anderes dabei im Kopf. es sind nicht allein die Großkopferten und Politiker. Ich sehe einfach keine Chance mehr, dem entgegenzuwirken. Michael hat den Gedanken aufgegriffen:

wingevil hat geschrieben:Das Bescheuerte in D: die Leute klotzen immer mehr rein, um sich einen bestimmten Wohlstandslevel weiterhin zu leisten, ein Verzicht auf das neue möglichst dicke Auto oder den teuren Flugurlaub kommt nicht in Frage. Besonders bescheuert: reicht das Reinklotzen nicht mehr, werden für diesen Level bedenkenlos Schulden gemacht. :roll:

Gruss Michael


Aber auch mit dem Schuldenmachen ist es jetzt vorbei. Und auf einmal sehen die Leute, daß sie den Sprung auf die andere Seite der Schere nicht mehr schaffen. F.J.Degenhard hat einmal gefaselt: 66% der Deutschen rechnen sich zur gehobenen Mittelschicht. Aus dem Konsumverhalten (und den Trinkgewohnheiten) der Motorrad- und Gespannfahrer würde ich schliessen: dieses Jahr ist es umgekippt.
Ich selbst bin betroffen, Martin weiss es, unsere Hausstrecken sind im Vogelsberg mit den anliegenden Mototreffs. Ich bin nur noch selten da, (vor zwei Jahren täglich 75km und zurück) und wenn, ist auf den Höfen gähnende Leere. Ich möchte nicht wissen, was die Motobekleidungsgeschäfte für Gesichter machen.

Mich beunruhigt nicht das generelle Bergab, sondern der aktuelle Zustand. Ich war überrascht über die Hotelinfos in Hamburg neulich.
Mich interessiert in diesem Zusammenhang. Wie ist die Entwicklung im Kohlenpott? (Konkret Motorradfahren, Mototreffs) Haben sich eure Gewohnheiten auch geändert?

Gruss CC :roll:
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Beitragvon robby ausm tal » 15. August 2006 09:51

8) Hai CC. Auch meine Gewohnheiten haben sich geändert. Durch den Totalausfall eines Gehaltes (damals penibel von DM in € umgerechnet :twisted: ) und nach Abzug von Weihnachts und Urlaubgeld von dem anderen (damals penibel von DM in € umgerechneten :twisted: ) Gehalt ist nicht mehr so viel übrig um wöchentlich große Touren zu unternehmen. Wenn man dann noch die dauernd steigenden Umlagen des Hauses (die Zinsen sind inzwischen weit unter Mietniveau) in die Rechnung einbezieht, dann bleibt nur noch wenig und man fährt halt nur noch einmal im Monat. Ich bin dann jedesmal hocherfreut wenn mir dann jemand sagt ich solle bitte nicht jammern und spätestens dann habe ich das Gefühl das es einigen wohl immer noch sehr gut gehen muß, außer sie fallen dann auch mal in so ein Loch und dann hört man ein Geschrei........ ;-)

PS: Auch nach der fast :P gewonnenen WM ist für mich der € nur ca DM 2 wert. 1 Becher Kaffee kostet im Hubraum inzwischen 1,80€~DM 3,60!
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Beitragvon peryc » 15. August 2006 11:02

Ach der Kaffee ist doch ein eigenes Thema. Wenn ich bedenke, daß man in Italien für einen Cappuccino etwa 1,50 bis 1,70 löhnt während man da in Österreich schon einen Euro drauflegen muß - und das bei viel schlechterer Kaffeequalität. Von den, seid mir net bös', deutschen Kaffees red' ich gleich gar net (das kommt geschmacklich der Amibrühe schon sehr nahe). Aber was willst tun, da sag ich auch jammern hilft net.

Was mich aber ab 2002 fast umgehauen hat war die Tatsache, daß in Deutschland ja wirklich der Umrechnungsfaktor DM:Euro = 1:1 ist. Kostete ein Radler in Nürnberg 98/99 5.- DM so zahlte ich im Herbst 2002 doch wirklich 5.-Euro dafür :evil:

Zur politischen Taschenleerräumerei muß man aber zugeben, daß es sehr wohl Mittel und Wege gibt um den Großkopferten einen Strich durch die Rechnung zu machen: Regierungen werden vom Volk gewählt und können von eben diesem Volk auch zum Teufel gejagt werden - davon gehörte nur mal endlich Gebrauch gemacht! Irgendwann müssen die ja endlich mal begreifen, daß einer der nix übrig hat die Wirtschaft auch net ankurbeln kann.

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Beitragvon Nattes » 15. August 2006 11:08

Dafür kostet dann der Eistee Lipton Dose 0,33 in Italien 4,50€ :evil:

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Ernst » 15. August 2006 12:10

Nach den Insolvenzen (1994+ 2004) meiner vorhergehenden Arbeitgeber (jede kostete mich rund 4.000,-€ an Jahresgehalt) und der nun anstehenden entgültigen Filial-Schliessung, sitze ich ab nächsten Frühjahr mit 58 auf der Strasse. Urlaubsgeld/Weihnachtsgeld? Wann stand das zuletzt auf der Gehaltsabrechnung? Es war das Zubrot um überhaupt mit der Familie in Urlaub fahren zu können.
Angie haste keinen Job für mich?
Aber bitte nicht schon wieder so einen, bei dem ich erstmal 4.000 verliere, mit denen die Geschäftsleitung weitere Arbeitsplätze abbaut.
Bin schon gespannt auf das Gespräch bei der Agentur für "keine" Arbeit.
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon peryc » 15. August 2006 12:19

Ernst hat geschrieben:Nach den Insolvenzen (1994+ 2004) meiner vorhergehenden Arbeitgeber (jede kostete mich rund 4.000,-€ an Jahresgehalt) und der nun anstehenden entgültigen Filial-Schliessung, sitze ich ab nächsten Frühjahr mit 58 auf der Strasse.
Bin schon gespannt auf das Gespräch bei der Agentur für "keine" Arbeit.


Ich fürchte da heißt es "unvermittelbar" :evil: Wer nimmt den schon einen auf, dem er nicht mehr (aufgrund Alter und Erfahrung) ein Butterbrot zahlen kann? Natürlich sollte der Jungspund (gerade mit der Ausbildung fertig) die gleiche Erfahrung mitbringen wie der "ungeeignete" Berweber.

Das ganze System ist echt schon zum Kotzen!

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Beitragvon Crazy Cow » 15. August 2006 20:12

die, die in der freien Wirtschaft noch an der Arbeit sind, sind echt die Dummen und sie werden auch so behandelt.
Wenn man´s Maul aufmacht heisst es: immer das Gejammer, sagste nix, denkt man allmählich es läge an einem selbst. So ist es aber nicht! Denn gerade die, die sich täglich neu motivieren müssen, haben den nötigen Optimimismus.
Wir sollten echt zusammenlegen und die BRD Kaufen, sie kann nicht mehr viel kosten!

Gruss CC
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Beitragvon Falcone » 15. August 2006 20:46

Wir sollten echt zusammenlegen und die BRD Kaufen, sie kann nicht mehr viel kosten!


Jau! Sehr gut! Da bin ich dabei! :D :D :D


Grüße
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Beitragvon Bernhard Sch. » 15. August 2006 21:55

.......es ist schon richtig, man sollte nicht zu sehr jammern.
Man sollte ersteinmal betrachten, was man alles hat.
Und da gehören wir hier schon mal zu denen, die
einige Vorteile genießen können.
Wir haben zumindest
ein Gespann
und
einen Computer,
das sind auf jeden Fall schon mal die Voraussetzungen
um hier überhaupt mitmachen zu können.

Wir müssen uns das bewußt machen !

Es gibt heute sehr viele Menschen in Deutschland,
die von einem solchen Reichtum nur träumen können.

Ihr haltet meine Worte für reine Übertreibung ?
Ich nicht !

Aber trotzdem bin ich dafür Mißstände aufzudecken.
Nicht immer nur still zu sein.
Wir müssen anprangern, daß der Euro ein Teuro ist.
Da hilft mir nicht, daß ich letzte Tage bei QUELLE eine
Waschmaschine für 299,- € kaufen konnte, die in dieser Qualität
vor 3, 4 Jahren noch das dreifache gekostet hat.
So ein Ding hält 15 Jahre.
Ich ärgere mich, daß die täglichen Dinge mittlerweile 1 zu 1
berechnet werden.
Das ist auch kein Gejammere,
das ist das Darstellen von Tatsachen.
Oder findet Ihr es normal, daß ich jetzt bei einer Wochenendtour
einen Übernachtungspreis in Euro als günstig empfinde,
den ich vor 2001 auch in DM als günstig empfunden habe?

Klar, ... ob Gejammere oder Kritik,
ich beschwerte mich gerade über Zimmerpreise.
Dem muß es aber gut gehen, werden da einige denken, könnte er
nicht zelten?
Nee, nee, ... die Preise fürs zelten sind genau so gestiegen.
Die Kritikbasis wäre die gleiche.
Obwohl,... darüber bin ich mir im klaren, sie findet auf einem
hohen Niveau statt.
Aber sie muß stattfinden.
Wir dürfen uns nicht alles schweigend gefallen lassen !
Auch wenn es Deutschland und seinen Bürgern nicht wirklich hilft,
sowas in unserem Forum niederzuschreiben,
wir müssen unseren Unmut immer frei äußern, unsere Demokratie
verpflichtet uns geradezu dazu,
sie nicht zu nutzen wäre ein Verbrechen an ihr ![u]

Gruß B.

:?
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Crazy Cow » 16. August 2006 00:08

Bernhard Sch. hat geschrieben:Wir müssen uns das bewußt machen !

Es gibt heute sehr viele Menschen in Deutschland,
die von einem solchen Reichtum nur träumen können.



Schon richtig Bernhard,
ein gern benuzter Vergleich. Und trotzdem haben die ärmsten der Armen einen leichteren Stand bei denen, die auch nicht viel haben als bei den oberen Zehntausend.

Was ich bemerkenwert finde, man lernt sich so doch viel besser kennen, als wenn man nur kurz am Lagerfeuer zusammenkommt und seinen Spass hat. Das geht dann vielleicht auch viel unbeschwerter.

Was ich immer noch nicht weiss: sind die Mototreffs im Revier dieses Jahr auch so schlecht besucht?

Gruss CC :smt102
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Beitragvon sidebikeregina » 16. August 2006 09:35

Crazy Cow hat geschrieben:

Was ich immer noch nicht weiss: sind die Mototreffs im Revier dieses Jahr auch so schlecht besucht?

Gruss CC :smt102


Guten Morgen, Olaf

nicht nur die Mototreffs. Ich höre von vielen, eigentlich fast allen, Veranstaltern von Motorradtreffen, daß die Besucherzahlen stark zurückgegangen sind.
Einer wies direkt drauf hin, daß ab dem Jahr der Teuro- Umstellung die zahlen um 50 % rückläufig sind.
Und das bei einem Treffen , daß es seit 36 Jahren (!) gibt...

Ich seh es ja bei mir: Ich rechne mir auch im Voraus aus, was mich so ein WE mal wieder kosten wird.

@ Bernhard
Ich habe auf einem Treffen, daß auf einem Campingplatz stattgefunden hat, 46 € (!) bezahlt...2 Erw. und 1 Kind, 2 Übern.
Das ist hammerhart, find ich ! :evil:
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Beitragvon Falcone » 16. August 2006 10:03

Da wird eine Frage angeschnitten, die mich auch schon einige Zeit umtreibt: Gaststättenpreise sind ja tatsächlich nahezu 1:1 in Euro umgesetzt worden. Ein Pott Kaffe für 1.50 bis 1.80 (auch schon mal 2,-) ist ganz schön heftig.
Interessant ist in dem Zusammenhang aber, dass laut Statistik (Warenkorb) die Preise für Grundnahrungsmittel nicht entsprechend gestiegen sind sondern ganz normal im Rahmen der Teuerungsrate liegen. Als "Chefeinkäufer" unserer Familie kann ich auch bestätigen, dass die Lebensmittel in der Regel nach der Euro-Umstellung nicht teurer geworden sind - Gemüse sogar oft billiger.
Im Grunde müsste es also allen Kneipenbetreibern saugut gehen.
Ist aber nicht so. Klar. Die Gäste bleiben weg.
Frage: Preise um 30% runtersetzen. Wird dann wieder mehr konsumiert?
Grüße
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Beitragvon Bernhard Sch. » 16. August 2006 10:11

Crazy Cow hat geschrieben:
Was ich immer noch nicht weiss: sind die Mototreffs im Revier dieses Jahr auch so schlecht besucht?


............nun Olaf,
ich kann Dir da nur meine Eindrücke mitteilen,
Geschäftszahlen habe ich nicht.

Ich habe den Eindruck, daß die Besucherzahlen an den Treffs
die ich besuche, im Gegensatz zu den letzten Jahren nicht
zurückgegangen sind.
Was und wieviel der Einzelne dort z.Zt. verzehrt weiß ich allerdings
auch nicht.
Zudem muß man betrachten, daß hier im Revier (Ruhrpott) die
Anfahrtswege zu den Treffpunkten, die es reichlich gibt, für den
Einzelnen immer relativ kurz sind.
Mein Haupt-Treff, Haus Scheppen hat für mich einen
Anfahrtsweg von ca. 14 km,
der andere Treff, der oft von mir besucht wird, Cafe`Schräglage
ist ca. 35 km von meiner Wohnung entfernt.


Nun mein Interesse an Deinem Interesse,
hast Du evtl. alternativ vor einen Moto-Treff zu eröffnen ?

Gruß B.

:grin:
Bernhard Sch.
 

Beitragvon peryc » 16. August 2006 10:25

Hab ich jetzt doch glatt mal ne alte Tankrechnung von 2002 gefunden: Der Diesel ist in Österreich, Raum Graz, seither (Herbst 2002) um genau 30 Cent teurer geworden :rock: :smt013 :smt076 :smt093 :bash: :smt089

Allerdings relativ fyr mich, ich verfeuere eh Piesel (Je nach Jahreszeyt zwischen 50% und 20% Diesel im Pflanzenöl) :-D

Für die Österreicher hier, das sind in echtem Geld 4,13 Schilling!

Christopher
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Beitragvon wingevil » 16. August 2006 10:30

Zum Pott Kaffee für 1,80: das "Material" für den Pott Kaffee ist ja auch nicht preisentscheidend, sondern so schöne Sachen wie monatliche Pacht, feste Abnahmevolumina-Kosten an die Brauerei, Strom(!!!), Wasser(!!!), Heizung(!!!), alle weiteren Betriebs-Nebenkosten, die Putzfrau, Bedienung(en) inkl. der AG-Anteils an Sozialabgaben, der Koch, bauliche Maßnahmen durch Gewerbeaufsichtsamt oder Berufsgenossenschaft erzwungen, Betriebsversicherungen...die Liste ließe sich noch prima weiterführen. Wenn das alles gelatzt ist, dann müssen der Wirt für sich und seine Familie noch so viel über haben, dass er seine Steuern zahlen kann, seine Krankenversicherung und Rücklagen für die Altersversorgung, seine Miete, Essen, Trinken, Ausgaben für die Kinder, Auto usw. usw.

Noch was: Gemüse mag zwar billiger geworden sein, dafür sind die Preise für Salate mittlerweile der blanke Wahnsinn.

Gruss Michael
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Beitragvon Gast » 16. August 2006 10:31

Falcone hat geschrieben:Frage: Preise um 30% runtersetzen. Wird dann wieder mehr konsumiert?



Hallo Falcone,

Du hast das nach meiner Meinung schon richtig beobachtet, einiges auf
dem Lebensmittelsektor ist im Preis gleichgeblieben oder sogar billiger
geworden.
Dazu sind Elektro-Artikel (s.o. Waschmaschine) und Unterhaltungselektronik im Preis gefallen.
Fast alles andere für den täglichen Gebrauch ist aber teurer geworden.
Die Menschen müssen halt ihre Pinunsen zusammenhalten.
Es könnte also nach meiner Meinung so sein, daß bei einer 30%igen
Preissenkung in Gaststätten (für den Verzehr) der einzelne Verzehr
im Umfang zunimmt, die Gaststättenbesuche als Anzahl aber ersteinmal
gleich bleiben.
Das Problem sind halt die allgemeinen Kosten,
angefangen mit dem für unser Hobby so wichtigen Benzin (Treibstoff),
dessen Kosten sich ja nicht nur auf uns, sondern in einem viel
bedeutenderem Maß auf die gesammte Wirtschaft niederschlagen.

Gruß B.

:?
Gast
 

Beitragvon Bernhard Sch. » 16. August 2006 10:34

Jetzt ist es mir auch mal passiert,
das da oben bin ich.

Gruß B.

:-D
Bernhard Sch.
 

Beitragvon peryc » 16. August 2006 10:38

Anonymous hat geschrieben:Das Problem sind halt die allgemeinen Kosten,
angefangen mit dem für unser Hobby so wichtigen Benzin (Treibstoff),
dessen Kosten sich ja nicht nur auf uns, sondern in einem viel
bedeutenderem Maß auf die gesammte Wirtschaft niederschlagen.

Gruß B.

:?


Mich wundert ohnehin, daß da zwar weltweit gejammert und gejault wird aber niemand etwas dagegen unternimmt. Das Erdöl und Erdgas raus aus dem Börsenhandel und mit Fixpreis festlegen - und wenn das 50 Dollar pro Barrel sind. Ist zwar nicht marktwirtschaftlich aber bald mal notwendig. Immerhin geht es dabei nicht so sehr um ein Luxusgut (Moppedfahren udg.) sondern um einen Energieträger der für viele lebensnotwendig ist (oder hat schon mal jemand versucht einen Winter freiwillig ohne Heizung und Warmwasser durchzumachen).

Christopher
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Beitragvon Bernhard Sch. » 16. August 2006 10:59

.......nun peryc,
es ist halt so, daß die Leute, die über sowas (Fixpreisfestlegung)
bestimmen könnten selber viel zu gut an der derzeitigen
Preisgestaltung verdienen und sich ins eigene Fleisch schneiden
würden.
Diese Leute haben halt noch nicht begriffen,
daß man sich an einem Tag nur
drei mal sattessen
und
einmal besaufen kann.

Die wollen immer mehr Geld.
Und da können wir anscheinend auch bei aller Demokratie
nicht mit Wahlen gegen an gehen.
Denn die Spitzenpolitiker die wir im Ende an die Regierung bringen,
haben auf dem Wege von ihrer Basis zu ihrem dann eingenommenen
Amt schlicht einen Persönlichkeits / Charakter - Wandel durchgemacht.
Es ist halt ein Dilemma !

Gruß B.

:?
Bernhard Sch.
 

Beitragvon peryc » 16. August 2006 11:33

Bernhard Sch. hat geschrieben:Denn die Spitzenpolitiker die wir im Ende an die Regierung bringen,
haben auf dem Wege von ihrer Basis zu ihrem dann eingenommenen
Amt schlicht einen Persönlichkeits / Charakter - Wandel durchgemacht.
Es ist halt ein Dilemma !

Gruß B.

:?


Pawlowscher Hund halt :?

Christopher
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Beitragvon Falcone » 16. August 2006 12:41

Mal provokant gefragt: Könnte es sein, dass wegen

a) schlechter Reputation
b) quasi nicht mehr vorhandener Handlungsfreiheit
c) schlechter Bezahlung

die wirklich guten, charakterstarken und visionären Leute einfach nicht mehr um alles in der Welt in die Politik gehen wollen?

Grüße
Falcone
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Beitragvon peryc » 16. August 2006 12:53

Nene, die wissen alle nur nicht, daß man als Politiker am besten in die eigene Tasche wirtschaften kann und dabei immer noch als Held gilt. :smt043 :smt026 :smt031 :smt042

Christopher
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Beitragvon Crazy Cow » 16. August 2006 16:00

oha so viele Statements.
Nein Bernhard, ich habe keinesfalls vor ein Mototreff zu eröffnen, frage mich aber wen ich nächstes Jahr noch zu meiner Zerstreuung und persönlichen Belustigung an eben diesen vorfinde, denn auch die guten bleiben weg.

Ich halte es inzwischen auch wie Regina, rechne meine halbe Tankfüllung ins Oltimercafe oder ins Falltorhaus und sehe mich im Laufe von zwei Stunden einen Kaffee und ein Wasser zitschen. Dabei kann kein Wirt froh werden.

Falcones Beobachtungen zu den Preisen halte ich auch Michaels Argumente entgegen. Es sind, selbst wenn nur Aushilfspersonal beschäftigt wird, sind doch die behördlichen Vorgaben zu erfüllen, (Sanitäre Anlagen Edelstahlküche,usw) und vor allem die Energiepreise. Während die Gaslieferanten von irgendwelchen redaktionellen Schmalhänsen an den Pranger gestellt werden, weil sie selber mit Gas heizen, hat sich das Heizöl in den letzten 3 Jahrem klammheimlich um100% verteuert.

Ich habe hier schon öfter "Manfreds" TR! Aktivitäten erwähnt. Auf dem diesjährigen Treff wird der Unkostenbeitrag für den Fahrer 60Eu und für den Beifahrer 30EU kosten. Dafür hängen 2 halbe Schweine über dem Grill und es gibt opulentes bajuwarisches Frühstück incl. Getränke. Es kommen aber wahrscheinlich nur 20-30 Fahrzeuge. Und er hat recht, unter dem Strich macht er keinen Schnitt.
Ich würde gerne hinfahren, beim letzten Mal habe ich mir gesagt: (meinen Azubi eingeladen, zwei Maschinen mit Sprit versorgt) es ist ja nur einmal im Jahr. Dieses Jahr habe ich ernstere Bedenken. Wenn ich nur mit dem fetten bayrischen Essen besser zurechtkäme...

Gruss CC
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Beitragvon Ernst » 16. August 2006 21:29

Gibt es solche wirklich.... :roll:
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon Falcone » 16. August 2006 21:33

Ja, aber diese ganzen Auflagen gab es auch schon vor der Euro-Umstellung. Gerade behördliche Gebühren sind in der Regel eben NICHT teurer geworden sondern wurden exakt umgerechnet, weil der Staat sich nicht die Preistreiberei nachsagen lassen wollte.
Also doch: Warum sind Wirte inzwischen bei ihren Preisen nicht alle Kollegen von Dagobert Duck?
Ansonsten gehts mir genauso wie CC: Ich halte mich an einem Getränk eine Stunde lang fest.
Und ein Riesenschnitzel für 8 Euro oder mehr will ich nicht, ein kleiner Imbiss für einen angemessenen Preis würde ich aber nehmen. Ich zahle aber keine 4 Euro für eine schnöde Bratwurst, die es kürzlich noch für 1,80 DM gab.
Also verdienen Wirte an mir fast nix.
Die Katz beißt sich in den Schwanz.
Grüße
Falcone (heute immerhin einen Kaffee, einen Kakao und einen Vitamin-Saft :-D )
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Beitragvon wingevil » 16. August 2006 23:03

Ich mach mal den Versuch einer Berechnung anhand der erwünschten 30% Preissenkung.

Schnitzel 8 Euro
angenommener Einstandspreis für das Schnitzel inkl. aller eingerechneten Begleitkosten (siehe mein Posting): 40% = 3,20

Rohertrag pro Portion = 4,80

Neuer Verkaufspreis nach 30% Preissenkung: 5,60 Euro
Einstandspreis unverändert: 3,20
Neuer Rohertrag = 2,40

Mathematisches Ergebnis: Um den Rohertrag wie bisher zu erhalten, muss der Wirt genau doppelt soviel Gäste wie bisher haben...dummerweise hat er jetzt aber doppelt so hohe Einstandskosten wie bisher...

Und nu? :roll:

Gruss Michael
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Beitragvon Gast » 16. August 2006 23:12

Es geht ja nicht nur um die Moto-Treffs. Die finden zumindest in räumlicher Nähe zu den Ballungsräumen schon ihr Publikum (5km Anfahrt...)

Es geht auch nicht um "Jammern auf hohem Niveau", wenngleich zahlreiche Kradhalter wegen dem Unterhalt für mind. einen Pkw und 1-3 Mopeds, diversen WE-Touren und einem Sommerurlaub mit Familie dann zunehmend oft aufs winterliche Skivergnügen verzichten müssen.

Es soll auch nicht darum gehen, das der "gefühlte" ehemalige Mittelstand heute in eine Motivations- und Leistungsfalle tappt, wenn jede Mehrarbeit und zusätzliches berufliches Engagement nur noch (bestenfalls) der Bestandssicherung der eigenen Lebensgewohnheiten dient.

Freizeit und frei verfügbare liquide Mittel für deren sinnvolle Gestaltung verknappen sich zusehens, seit die "soziale" in eine freie Marktwirtschaft gewandelt wurde.
Wohl dem, dem die "Heuschrecken" nur die Kontosalden wegknabbern...
Viele stehen nach einer "freundlichen Übernahme" ohne eigenes Verschulden und nur mit einer lächerlichen Abfindung vor dem beruflichen Nichts!

Da, wo sich viele nach der Decke strecken müssen, mutet es natürlich merkwürdig an, mokiert sich jemand, weil er die Heizkosten für sein Wasserbett nicht mehr zahlen mag...

Den meistens von uns (hier im Forum) geht es vermutlich noch recht gut, weil wir es doch schaffen ein doch recht bourgeoises Hobby mehr recht als schlecht irgendwie am Laufen zu halten.
Die Sickerverluste spüren wir dennoch allenthalben!


Unser lokaler Motorradverein dem auch ich angehöre richtet seit 1984 jährlich ein Freundschaftstreffen aus, wo ca. 100 eingeladene Motorradfahrer aufschlagen.
0,4L Fassbrause verhökern wir für 3 alte Deutschmark 90, ein Nackenkottlet für 2,90 DM, 'ne Bratwurst für 1,95 DM (2 - 1,50 - 1 Euro).
Rauchen ist überall auf dem Gelände (noch) erlaubt!!
Weil wir unsere Fete mit einem Großzelt mitten auf der grünen Wiese veranstalten und auf eine Live-Band nicht mehr verzichten wollen, haben wir Unkosten im klar vierstelligen Euronenbereich. Die unbezahlten 600 Mannstunden für Auf- und Abbau natürlich nicht eingerechnet.
Erlöse erzielen wir längst nur noch über den Bierverkauf (knappe 20 Cent pro Humpen) und über das Nenngeld.
Wir zahlen jedes Jahr drauf. Und das nicht zu knapp!
Aber das ist ok so, denn wir freuen uns wie Bolle unsere Freunde wieder zu sehen.

Unseren Freunden aus dem Bayrischen Wald, aus Dänemark und aus Luxemburg kostet unser Treffen allerdings fast 200 Euro - NUR FÜR SPRIT hin und zurück!!!
Selbst wer aus der näheren Umgebung anreist, hat die Zahl der jährlich angefahrenen Treffen längst selektiv ausgedünnt...
Wer früher noch 10-15 Treffen pro Jahr angefahren hat, fährt nun nur noch an 5 Wochenenden. Und das hat nur wenig mit Altersgründen zu tuen...
Die fetten Jahre sind eindeutig vorbei.
SchmalHans ist Küchenmeister.
Wir werden nächstes Jahr einen großen Holzkohlegrill anwerfen, wo die Gäste ihr mitgebrachtes oder zum Einkaufspreis gekauftes Grillgut selber rösten können.
5 Euro mehr oder weniger sind mitlerweile für sehr viele einfach nur noch 70-90km Mopedfahren! Soweit ist es schon gekommen...

Grüsse
Gast
 

Beitragvon Pressesprecher » 16. August 2006 23:16

..
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Beitragvon wingevil » 17. August 2006 06:00

...und weil's nochmal so schön passt: gestern wurde bekannt, dass der Energieriese EON die erst jüngst angehobenen Strompreise nochmals um 6% angehoben wissen will...der Antrag ist eingereicht. Heute steht in der Zeitung, dass bei EON "unerwartet" der Gewinn um über 30% auf derzeit 3,8 Milliarden(!) Euro gesprungen sei. :evil:

Gruss Michael
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Beitragvon Crazy Cow » 17. August 2006 11:34

wingevil hat geschrieben:...und weil's nochmal so schön passt: gestern wurde bekannt, dass der Energieriese EON die erst jüngst angehobenen Strompreise nochmals um 6% angehoben wissen will...der Antrag ist eingereicht. Heute steht in der Zeitung, dass bei EON "unerwartet" der Gewinn um über 30% auf derzeit 3,8 Milliarden(!) Euro gesprungen sei. :evil:

Gruss Michael


War nicht erst am Montag die Steuerfahndung bei denen im Haus?

Gruss CC
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Beitragvon Crazy Cow » 17. August 2006 16:22

hallo,
nachdem Slowly an anderer Stelle wieder so schändlich über mich hergefallen ist, möchte ich hier nicht versäumen, mich bei denen zu bedanken, die bisher vor allem durch freimütiges Schildern ihrer privaten Situation zur Fülle dieses Threads beigetragen haben. Es ist schon mutig, sich zu outen in einer Welt der Smilies, Papiertiger und Pokerfaces. Leute, wie man in Hessen sagt, denen man nicht hinter die Stirn gucken kann.
Ich finde, man sollte sich ruhig ein bischen kennen, ehe man einander absurde Empfehlungen ausspricht. Und es ist auch nicht schlimm, wenn jemand gut versorgt ist. :lol:

Wer es noch nicht weiss, ich bin seit 26 Jahren selbständig, mit Leib und Seele. Und ich hatte immer Arbeit. Ich war in der Zeit insgesamt 4mal mit meiner Familie in Urlaub, ansonsten gab es nur die "kleinen Fluchten". Letztes Jahr habe ich groß investiert, um im Geschäft zu bleiben und meine gesamte Altersversorgung drangegeben. Die ist jetzt wech, da weiss man, wofür man lebt.
Es gab eine Zeit, da hat mein Banker mich um meinen Betrieb beneidet, heute wünsche ich mir, ich wäre Briefträger geworden.
Das ist alles nicht schlimm, es gehört zum "eigenen Herrn" dazu. Fatal ist nur, dass man nicht mehr durch Können und Fleiss der Perversion unseres Denkens und der neuen wirtschaftlichen Ideale entgegenwirken kann.
Für mich ist die Dreiradlerei keineswegs ein bourgeoises Hobby.
"ich habe gar kein Auto (mehr)".
und ich kenne einige, die auch für den Winter nur irgendeine Gurke haben.

Was fangen wir nun an, in diesem Jammertal...?

Dem Wirt eins in die Fresse haun, (hat Hauni daher seinen Nickname) der für den Kaffee mehr als 50 Cent verlangt?

Ratlose Grüße CC :smt102
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Beitragvon Pressesprecher » 17. August 2006 17:50

..
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Beitragvon Hauni » 17. August 2006 20:47

Crazy Cow hat geschrieben:
Dem Wirt eins in die Fresse haun, (hat Hauni daher seinen Nickname) der für den Kaffee mehr als 50 Cent verlangt?

Ratlose Grüße CC :smt102


Nö, Hauni hat nichts mit schlagen zu tun.....ich bin pazifist :-D
und halte mich ansonsten aus dieser Diskussion heraus ;-)
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Beitragvon Falcone » 17. August 2006 21:28

Mathematisches Ergebnis: Um den Rohertrag wie bisher zu erhalten, muss der Wirt genau doppelt soviel Gäste wie bisher haben...dummerweise hat er jetzt aber doppelt so hohe Einstandskosten wie bisher...


Und wie ging das vor der Euro-Einführung?
Wenn ich mir die leeren Kneipen so anschaue, hate der Wirt damals wohl wirklich mehr als doppelt so viele Gäste ...

Irgendwie stimt diese Berechnung nicht so ganz, vermute ich.

Grüße
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Beitragvon wingevil » 17. August 2006 22:00

Mit Vermutungen kommt man bei Mathematik nicht weiter... :grin:

Zu DM-Zeiten hatten wir -also in dem Fall der Wirt- erheblich niedrigere Betriebskosten. Energie ist seitdem aber locker um 100% gestiegen, Lebensmittel wie z.B. Fleisch sind auch deutlich teurer (weil da z.B. die Energiekosten der Transporte mit durchschlagen), AG-Anteile an RV und KV waren geringer, Pachten waren geringer usw. usw.

Also konnte der Wirt damals(!) durchaus mit niedrigeren Margen leben. Und auch sein eigenes Leben war noch billiger, brauchte jemand in seiner Familie Brille oder Zahnersatz, zahlten das noch die Kassen, heute latzt er selber, das Geld muss er also irgendwie reinholen...usw. usw.

Ich denke mal, dass die meisten Gaststätten-Wirte in diesem Teufelskreis ziemlich arme Schweine sind oder es höchstens zu einem Normalverdienst reicht bei absolut beschissenen Arbeitszeiten. Ein paar Abzocker wird es da auch immer geben aber zumeist sägen die sich selber damit den Ast ab, auf dem sie sitzen, denn die Leute kommen dann einfach nicht mehr.

Gruss Michael
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Beitragvon Nattes » 18. August 2006 08:55

-----------------------------------------
Pachten waren geringer usw. usw.
------------------------------------------

Lieber Michael,

Kaum eine Gastronomie- Immobilie bringt für den Vermieter noch den Ertrag den er vor der €-umstellung erziehlen konnte.
Es sei denn, in Toplagen.Das weiß ich leider aus eigener Erfahrung. :(
Das ist naturlich eine Folge der schlechten Umsätze der Wirte.
Ein Teufelskreis.
Es gibt sicher kaum eine Branche,in der mehr Betriebe so gerade am Existenzminimum rumkrebsen,wie in der Gastronomie.
Ein Grund ist natürlich auch,das gerade in der Gastronomie unverhältnissmäßig viele Leute ohne Ausbildung und Berufserfahrung unterwegs sind.(Wer nicht`s wird,wird Wirt.)
Nach der Devise:Umsatz gleich Gewinn.
Gruß Norbert
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Beitragvon wingevil » 18. August 2006 09:16

Hi Norbert, auch heute noch sind viele Pachtverträge zwischen dem Hauseigentümer und einer Brauerei abgeschlossen...auf 15 Jahre oder mehr. Und diese Verträge sind nicht umsatzgekoppelt (warum sollte der hauseigentümer auch) sondern Lebenshaltungsindex-gebunden...steigt der Index, gibt es mehr Pacht. Von daher waren die Pachtzinsen früher schon geringer.

Das arme Schwein ist dann der Wirt, der von der Brauerei gepresst wird...wobei ich deiner betriebswirtschaftlichen Qualifikationsbeurteilung vieler Wirte auch vorbehaltlos zustimmen muss.

Gruss Michael
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Beitragvon Nattes » 18. August 2006 10:01

Hallo Michael,

Die Verträge sind die Theorie und die Praxis sieht so aus das der Wirt dann evt.Pleite ist,die Miete ganz ausfällt und du zum neu vermieten die Pacht senkst,damit du überhaubt noch einen Pächter findest.

Die Brauereien haben sich inzwischen weitestgehend von den Immobilien getrennt.Zumindest die,die rechnen können.

Was in den 80gern eine gute Idee war ,funktioniert seit 10 Jahren überhaubt nicht mehr und belastet die Bilanzen der Brauereien mittlerweile sehr.
Ich kenne da einige die durch ihre Kostenfressenden Immobilien in die Insolvenz gerutsch sind.
Die Generation der typischen Kneipengänger nimmt ständig ab,und die Kiddis halten sich in der Disko den ganzen Abend an einer Cola fest.

Die Rechnung mit dem Bierabsatz geht heute nicht mehr auf.Die Brauereien die sich auf Faßbier Absatz konzentrieren haben schlechte Karten.

Gruß Norbert

P.S. Eine Tolle Homepage hast du da
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Beitragvon Crazy Cow » 21. August 2006 20:04

hallo, sicher habt ihr´s mitbekommen,
Peer Steinbrück sinniert: die Deutschen mögen zur Finanzierung der Rentenkasse auf einen Urlaub verzeichten.
Was heisst denn das? Will er die ersparte Zeit? Sollen wir uns statt auf den Malediven vor dem Regierungsgebäude einfinden und in das Loch der Rentenkasse blicken. Oder will eir eine einmalige Sondersteuer in Höhe eines Politikerurlaubs, so um die 15.000 EU, die dann wie der Soli nicht wieder abgeschafft wird.
Das TV-Magazin WISO meint, die Deutschen würden ungern auf ihre liebgewordene Gewohnheit jährlich 4 Wochen Mallorca verzichten...

Bin ich eigentlich im falschen Film?

Oder verabschieden sich die öffentlich rechtlichen und Staatsdiener gerade ins Nirwana?
Ist denn hier kein Notar in unserer Reihe? Ich rege an, ein sog. Notar-Ander-Konto einzurichten, auf das jeder seine Abgaben einzahlt. Die werden solange festgehalten, bis die Nasebären nachgewiesen haben, dass der Soli und andere Sondersteuern sachbezogen eingesetzt wurden. Unterdess geht dann in Berlin das Licht und die Heizung aus, wie es der UNO mal passiert ist...

Nehmen wir ihnen ihr Spielzeug weg, unser Geld !
Und noch eins können wir tun: nicht mehr Sabine Christiansen oder Berlin-Mitte ansehen, da sitzt die ganze Bande immer einträchtig versammelt.

Gruss CC :smt088 :smt078
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Beitragvon Ernst » 21. August 2006 21:00

Wenn ich die dort hocken und dumm quatschen sehe, wird mir jedesmal schlecht. :(
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon Crazy Cow » 21. August 2006 21:42

Ernst hat geschrieben:Wenn ich die dort hocken und dumm quatschen sehe, wird mir jedesmal schlecht. :(


Darauf trinken wir einen!

Gruss CC :pidu:
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