In unseren Gefilden gibt es Winters eigentlich nur ein Problem (und in den Tropen im Sommer): die Feuchtigkeit des Isolators.
Und ein paar Faktoren, die auf das Problem einwirken.
Störend: nachfeuchten von aussen, die Temperatur der von aussen eindringenden Feuchtigkeit und Feuchtigkeit von innen
Heilend: Temperatur von innen oder außen, um die Feuchtigkeit zu trocknen, aus zu dünsten.
Störend und heilend, abhängig von der gefahrenen Geschwindkeit: drüber streichende Luft, also der Fahrtwind.
Der Isolator ist deine Haut, deine zweite Haut (Hansdchuh) und auch sein Futter.
Der Fahrtwind transportiert nicht nur neue Feuchtigkeit in den Isolator, er kühlt sie auch noch runter. Wenn deine Hände grundsätzlich warm sind, ist eine Plastiktüte aussen manchmal genau so wirkungsvoll wie eine Verkleidung. Ein gravierender Faktor ist aber die mangelnde Durchblutung der Hände, zum einen altersbedingt, zum anderen vibrationsbedingt (Weissfinger). Ist erst einmal die Bluttemperatur in der Hand unter einen bestimmten Wert gesunken, gibt der Körper die weitere Versorgung auf und die Hand frei zum Anschuss, laienhaft ausgedrückt. Ist mir mal passiert auf dem Wege zum Weihnachtstreffen. Da hilft dann nur noch, der Vernunft zu folgen und nicht den Helden zu spielen.
Kurzum, man steckt nicht drin. Dem einen ist die Verkleidung gut genug, weil er eine jugendliche fliegende Hitz' hat, der anner braucht noch ne Zusatzheizung, weil die Bluttemperatur in den Händen nicht reicht, den Isolator trocken oder warm zu halten.
Und dann gibt es noch die Taupunktberechnung...