meiner Jugend zwischen Elbe und Weser war Lüneburg in aller Munde. Schorpi, könntest du mal für mich nachschauen, ob sich´s da aushalten lässt und vielleicht ein nettes Quartier machen?

Moin Olaf
wird ja langsam wieder

In LG kennt Regina sich aber besser aus.Ich meide den Ort etwas,seitdem meine vorletzte Beziehung da wohnt,ich will ihr nicht über dem Weg laufen

ich habe da fertig
Aber Stress dich nicht,sieh einfach keine Nachrichten,lies keine Zeitungen,freu dich das du lebst,zu essen und zu trinken hast,ein Dach über dem Kopf,Menschen die dich lieben,ein Forum das dich mag,Du hast Arbeit,ein Gespann zu Spaß und wer weis noch alles.Sei nicht traurig

freu dich an dem was du hast

Das Ideal
Ja, das möchste:
Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,
vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße;
mit schöner Aussicht, ländlich-mondän,
vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn -
aber abends zum Kino hast dus nicht weit.
Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit:
Neun Zimmer - nein, doch lieber zehn!
Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn,
Radio, Zentralheizung, Vakuum,
eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm,
eine süße Frau voller Rasse und Verve -
(und eine fürs Wochenend, zur Reserve) -
eine Bibliothek und drumherum
Einsamkeit und Hummelgesumm.
Im Stall: Zwei Ponies, vier Vollbluthengste,
acht Autos, Motorrad - alles lenkste
natürlich selber - das wär ja gelacht!
Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd.
Ja, und das hab ich ganz vergessen:
Prima Küche - erstes Essen -
alte Weine aus schönem Pokal -
und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal.
Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion.
Und noch ne Million und noch ne Million.
Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit.
Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit.
Ja, das möchste!
Aber, wie das so ist hienieden:
manchmal scheints so, als sei es beschieden
nur pöapö, das irdische Glück.
Immer fehlt dir irgendein Stück.
Hast du Geld, dann hast du nicht Käten;
hast du die Frau, dann fehln dir Moneten -
hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer:
bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.
Etwas ist immer.
Tröste dich.
Jedes Glück hat einen kleinen Stich.
Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.
Daß einer alles hat:
das ist selten. (1927)
Gruß Schorpi

etwas Kultur
