Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

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Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Toyo - Joe » 28. März 2019 12:40

Hallo Dreiradler,

da einige von euch ja auch hin und wieder Solo unterwegs sind bitte diese Petition 91425 beachten

https://epetitionen.bundestag.de/petiti ... 25.nc.html

Bitte nehmt euch 5min. und macht mit / wenn möglich bitte auch in anderen Foren usw. teilen

Gruß Jochen
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon zebulon » 28. März 2019 18:08

Hab ich unterzeichnet :smt023
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Peter Pan CR » 28. März 2019 19:17

Auch wenn in CR in dieser Hinsicht das absolute Kaos herrscht und die Zahl der Verkehrstoten zum Himmel schreit, so ist das sorgsame Vorbeischleichen am Stau die einzige Möglichkeit damit Wirtschaft und Verkehr noch funktionieren können. Fahrad- und Motorradkurriere haben PKW- und LKW Verkehr grossteils ersetzen können. Regelmässig schicken uns die Verkehrspolizisten sogar über den Bürgersteig, um Platz schaffen zu können.
In Brasilien gibt es extra Motorradspuren, hier in einigen Ecken wird das auch gebräuchlich und hilft definitiv dem Verkehrsfluss.
Unterschrieben meinerseits.
Sven
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Slowly » 28. März 2019 19:48

Flankierende Fakten zur Meinungsbildung und verkehrsrechtlichen Problematik:

https://anwaltauskunft.de/magazin/mobil ... ad-erlaubt

Deshalb sicherlich auch die bisherigen mehrfachen, vergeblichen Petitionen.

8)
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Saxon » 28. März 2019 21:17

Ich glaube da kommt noch hinzu das man dann in der Rettungsgasse unterwegs ist.....
Gruß
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Piper Mc Sigi » 28. März 2019 21:18

Slowly ich habs jetzt nicht gelesen bin beim buckln und das net is wie a Kaugummi, kann nur sagen bei den Ösis gehts warum solls dann bei uns nicht gehn?
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Einzylinderfahrer » 28. März 2019 21:37

Es gab schon Petitionen, die aber gescheitert sind. Offenbar regiert der Neid auf die Motorradfahrer bzw. die Häme bei schlechtem Wetter. Der PKW-Stau geht mich als Motorradfahrer nichts an und ich nehme keinem Dosenfahrer etwas weg :-D
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Stephan » 28. März 2019 21:55

Beim letzten Erst-Helferkurs wurde sogar seitens des Rettungsasisstenten, für Verständniss für Motorradfahrer gefordert. Soll so mancher Rettungsmensch nur mit Hilfe eines Mopedfahrers bis zur Unfallstelle gekommen sein. . .


Stephan, der das jetzt mal eben unterzeichnen geht
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Zimmi » 29. März 2019 11:43

Slowly hat geschrieben:Flankierende Fakten zur Meinungsbildung und verkehrsrechtlichen Problematik:

https://anwaltauskunft.de/magazin/mobil ... ad-erlaubt

In dem Bericht wird immer von "überholen" gesprochen. Ich hab irgendwas im Hinterkopf, dass unter 60 km/h (also bei zähfließendem Verkehr) man auf der (weiter) recht(s gelegen)en Spur am langsameren Verkehr vorbeifahren darf und das nicht als Überholen zählt. Im Stau habe ich zähfließenden bis stehenden Verkehr, d.h. da müsste doch diese Regelung greifen... :smt017

Ich denke, dass speziell bei heißem Sommerwetter man ganz gute Karten bei den Bütteln hat, wenn man sinnig im Stau "durchfährt" und im Falle einer Kontrolle darauf hinweist, dass man im kurz vor der Überhitzung war beim Warten im Stau und dringend in Richtung nächste Mineralwasserquelle weiter musste...
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Stephan » 29. März 2019 16:54

So ähnlich. Aber schon lustig in welcher Fraktion die Bedenkenträger zu finden sind. . .


Stephan
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon butzehund » 29. März 2019 17:43

Bin oft in Frankreich mit Zwei-und Dreirad unterwegs-sehr viele Autofahrer machen Platz,
wenn Sie Biker von hinten sehen- selbst die Gendarmerie winkt durch. Deutschland.......
Petition ist unterzeichnet.
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon UKO » 29. März 2019 17:45

Ich zitiere hier mal einen Freund, weil das genau meine Meinung zu dem Thema ist.

Ich weis ja, dass man in D alles erstmal diskutieren muss, die Rechtslage prüfen, europäisches Recht gegenchecken,

Achtzig "aber_was-wäre-wenn" Einwände abarbeiten, die Rechte von Radfahrern und Fussgängern nicht verletzen,

darauf achten dass das auch für alle Geschlechter, Ethnien, Altersgruppen und sexuelle Orientierungen gleich gehandhabt wird,

umd irgendwann ( da leben wir alle schon nicht mehr) als Gesetzentwurf (dem erstmal noch zugestimmt werden muss) auf den Weg zu bringen.

Warscheinlich wirds dann 2048 erlaubt werden

( aber nur für emissionsfreie Motorräder mit Stau-Bremsassistent und automatischem Seitenabstandssensor)





Frankreich ist auch EU. Ich machs schon seit 40 Jahren einfach wie unsere Nachbarn.

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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Slowly » 29. März 2019 18:34

Zur weiteren Themenvertiefung aus dem PDF-Senftöpfchen unseres geliebten ADACs:

https://www.adac.de/-/media/adac/pdf/jz ... 1D08544CA4

Bitte auch Anmerkungen zu unseren Nachbarländern beachten.

Gute Unterhaltung.

8)
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Crazy Cow » 30. März 2019 11:48

Moderne Medien, Bürgerinteresse und die Lust am Meckern führen wohl dazu, dass der Petitionsausschuss natürlich mehr Petitionen mit der gültigen Zahl an Unterschriften erhält, als zur Überprüfung oder gar als Gesetzesvorlage zur Abstimmung gelangen können.

https://www.bundestag.de/petition

Zudem ist es nur ein Ausschuss, (der vom Kabinett oder den Fraktionen gern wie eine Beschäftigungstherapie für arbeitslose Parlamentarier betrachtet wird). Ausschüsse beschäftigen sich intensiv mit den ihnen zugedachten Themen, ihre Ergebnisse werden zwar gehört, haben aber keinen Einfluss auf etwaige Strömungen oder den Fraktionszwang.
Der Bundestag ist m.W. aber bereit, aus der Vielzahl der Petitionen jährlich eine Handvoll zu überprüfen. Keineswegs alle, die die nötige Zahl an Unterschriften mit sich bringen, gelangen zur Abstimmung. Petitionen werden als Beschwerde zu gültigen oder neuen Gesetzen betrachtet, als Feedback, wie der Franzose sacht.

In den zitierten Schriften von ADAC und Dr. Anwalt ist von Verboten die Rede (die z.B. in Frankreich gern als Empfehlung betrachtet werden), die aber im aktuellen Bußgeldkatalog nicht als Ordnungswidrigkeit gekennzeichnet sind, d.h.: es fehlt eine verbindliche Angabe des Bußgeldes. Ausnahme: "Das Befahren der Standspur, 75 EuroTaler".
Das Verlassen der Mensch und Maschine gefährdenden Autobahnstausituation über den Acker (sofern keine Böschung vorhanden), kostet 25 Eurotaler sofern sie dich kriegen, sofern Böschung vorhanden auch nur 25, aber da ist die Chance größer, dass sie einen kriegen.

https://www.bussgeldkatalog.org/autobah ... rstrassen/

Spaß beiseite: Ich habe mich bisher immer brav den gesetzlichen Regelungen unterworfen, solange es ging. Aber Herr Wachtmeisterhauptkommissar: es wird im Gesetzestext verlangt, dass Fahrer und Maschine fahrtüchtig in der Spur verharren, das kann ein fahrtwindgekühltes Motorrad nicht leisten und ein Stehplatz auf dem Haltestreifen gefährdet immer den Fahrer. Das ist auch bei dem Dehydrieren in der Montur der Fall.
Mit meinem wassergekühlten Motorrad unterwegs, das in der Situation auch nach 10 Minuten überhitzt, musste ich feststellen, dass ich auch als gesunder Mensch nach 10 Minuten Stop & Go einen Krampf in der Kupplungshand hatte, was eine sichere Weiter- oder Ausharrfahrt unmöglich machte. Man schlingert in dem Fall auch furchtbar beim Anfahren. Ich habe auf dem Standstreifen den Weg zur bereits sichtbaren nächsten Ausfahrt genommen, wurde aber gegen das Gesetz verstoßend nicht angehalten.

Es gibt imho das Argument "Vermeidung von Gefahr für Mensch und Maschine", das im Streitfall immerhin gehört wird. Das soll keine Aufforderung zur Straftat sein, aber bis zur erfolgreichen Passage der Petition durch den Bundstag gibt es eben Ausnahmesituationen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Nattes » 30. März 2019 12:33

Es gibt einen ganzen Haufen, von Lebenssituationen, wo ich einfach den gesunden Menschenverstand einsetzte und etwas tue oder nicht tue.
Wenn ich dann mal etwas falsch mache und man mir eine Buße abverlangt, kann ich da auch mit leben. 8)

Inzwischen scheint es modern geworden zu sein für jeden Furz im Universum eine Online Petition zu starten. Da würde mich mal interessieren, wer davon so alles profitiert? :roll:
:-D Das dies inzwischen so einfach ist und sicher nicht jeder vorher mal das für und wieder abgewogen hat, ist der echte Wert dieser politischen Meinungsäüßerung in meinen Augen erheblich verwässert worden.

Ist natürlich nur meine bescheidene Meinung.

Gruß Norbert
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Stephan » 30. März 2019 13:04

Nun, es gibt nun mal Menschen, die wollen/müssen sich an Gesetze halten. Deswegen fahren die auch mit einem Solomotorrad nicht weiter als 1m vom rechten Fahrbahnrand. . .

Wir, die Gesetzesbrecher und Outlaws, helfen denen mit dieser Petition. . .


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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon dieter » 30. März 2019 19:24

Da haben wir nach dem EGT alles falsch gemacht als wir bei Düren in den dicken Stau gekommen sind. Wir sind abgestiegen und haben die Gespanne geschoben, zumindest eine Zeit lang. Zum Problem des überhitzens kommt ja noch hinzu das man mit Licht fahren muss. Motor aus und wieder an wird auch problematisch. Zumindest für mich mit der normalen Motorrad Batterie.

Gruß
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Nattes » 30. März 2019 19:28

Mit dem Gespann wird das aber schwer mit dem "durch die Mitte" fahren. ;-)
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon dreckbratze » 30. März 2019 19:28

geht auch :oops:
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon dieter » 30. März 2019 19:38

Ich meinte das mit dem Schieben. Also absteigen und auf der Autobahn laufen anstelle zu fahren.

Gruß
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon UKO » 30. März 2019 19:45

dreckbratze hat geschrieben:geht auch :oops:



:smt023
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Stephan » 30. März 2019 21:00

dieter hat geschrieben:Ich meinte das mit dem Schieben. Also absteigen und auf der Autobahn laufen anstelle zu fahren.

Gruß
Dieter


Mach ich immer bei Staus vor der Fähre/Passkontrolle u.ä..


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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Slowly » 31. März 2019 18:35

Ein leidenschaftlicher Motorradfahrer, - - - - - -
welcher zugleich Fachanwalt für Strafrecht ist:

https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-03/ ... t-petition

8)
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Crazy Cow » 31. März 2019 19:14

Schön und gut, Slowly, aber der wesentliche Unterschied wurde oben schon einmal genannt. Wenn der rollende Verkehr steht, sprach vor Jahren schon der Gesetzgeber in einer Novelle von "Vorbeifahren" nicht von "Überholen".* Leider wird das bei den aktuellen Presseveröffentlichungen auch von Dr. Anwälten immer in einen Topf geworfen.

Hier sind die Ausnahmen beschrieben:
https://www.bussgeldkatalog.org/rechts-ueberholen/

Bei Stau und zähfließendem Verkehr (§ 7 Absätze 2, 2a StVO)

Bildet sich ein Stau auf einer mehrspurigen Fahrbahn – etwa auf der Autobahn – oder ist der Verkehr zumindest zähfließend, kann das Rechtsüberholverbot ebenfalls aufgehoben sein. Dies gilt jedoch in einem vergleichsweise engem Rahmen: In der Rechtsprechung hat sich herauskristallisiert, dass das Überholen rechts nur dann zulässig ich (ist), wenn die linke Spur höchstens 60 km/h fährt und die überholenden Fahrzeuge nicht mehr als 20 km/h schneller fahren.


Achtung: der Richter muss nicht so entscheiden, aber ein Anwalt (als Vertreter eines Beschuldigten) sollte das wissen.

* die Novelle enthielt m.W. auch die "Flaschenhals- oder Reisverschlusspflichtregeleung". Die bis dahin als Gebot gehandhabte Regelung rief, wenn ich nicht irre, eine mögliche Strafe von 40€ für Autofahrer auf, die auf einer durchgehenden Spur fahrend die Fahrer der endenden Spur nicht im Reissverschlusssystem einspuren lassen. Auch besteht m.W. inzwischen eine Pflicht, endende Spuren bei dichtem Verkehr bis zum Ende zu befahren und erst am Schluss zu wechseln. Das geht gar nicht, ohne dass rechts vorbei gefahren wird (oder "überholt" wie der Anwalt sacht) .
Das hat sich mir so eingeprägt, aber ich kann mich natürlich irren, vlt. gilt ja alles schon nicht mehr, wir hatten ja auch zwischenzeitlich schon wieder drei besonders kluge volljuristische Bundesverkehrsminister aus dem süddeutschen Raum.
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Stephan » 31. März 2019 20:06

Hör mir bloss mit denen auf. . .

Ich beobachte des Öfteren (Baustellen), das man die letzten 400-600m, die Spuren mit einer durchgezogenen Linie trennt. Somit darf man eben nicht von Links nach Rechts wechseln.

Vor einigen Jahren war es bei den LKW-Fahrern Brauch, so rund 1.000m vorher, beide Spuren dicht zu machen. Vielleicht wollten die alle mal, einen Rekord-Stau provozieren. . .


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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon UKO » 1. April 2019 16:45

Mal anders gefragt.....wer ist denn schonmal beim Durchfahren erwischt und dafür bestraft worden? Ich in 47 Jahren Mopedfahren noch nicht. :roll:
Bin auch immer nur in der Mitte gefahren, wenn die Dosen standen. Sind sie wieder gefahren, hab ich mich einsortiert.
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Nattes » 1. April 2019 16:54

So mach ich das auch. Und auch nicht auf Teufel komm raus und langsam und nur, wenn ich da ohne Probleme durch komme.
Streiten mit einem neidischen Autofahrer vermeide ich auch.
Und wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht.
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Crazy Cow » 1. April 2019 17:06

Stephan hat geschrieben:Hör mir bloss mit denen auf. . .

Ich beobachte des Öfteren (Baustellen), das man die letzten 400-600m, die Spuren mit einer durchgezogenen Linie trennt. Somit darf man eben nicht von Links nach Rechts wechseln.

Vor einigen Jahren war es bei den LKW-Fahrern Brauch, so rund 1.000m vorher, beide Spuren dicht zu machen. Vielleicht wollten die alle mal, einen Rekord-Stau provozieren. . .


Stephan


Hab ich letztes Jahr morgens um vier, als nichts los war auf der Piste, auch nochmal beobachtet. Die haben ja recht. Die meisten Autofahrer sind ja so blöd, dass sie beim Baustellenspurwechsel neben nem LKW her fahren. Deshalb auch mein Appell an die Gespann- und Solofahrer bei Schleichfahrt auf der Autobahn oder im Baustellenbereich: nie neben einem Kfz oder gar im toten Winkel parallel fahren, das sind alles Idioten. Ich mache das nicht mal mit dem Auto, immer eine Fahrzeuglänge plus 2m versetzt, dann kann fast nix passieren wenn einer pennt.
Neuste Mode bei Napstern und BMW-Minimädchen ist ja auch, vor dem Spurwechsel nicht zu blinken, dann kommt hinten keiner auf die Idee zu hupen, sich auf zu regen oder einen nicht rein zu lassen.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon UKO » 1. April 2019 18:11

In meinem früheren Leben war ich unter anderem Ladungssicherungsexperte. Ich fahre weder hinter noch neben einem Laster. :smt013 Ich weiß nie, was sich auf der Ladefläche abspielt. Aber ich weiß, was sich dort abspielen kann. Folglich wird alles was mich am Laster überholen hindert zur Seite gescheucht. Gebranntes Kind oderso.
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon gschpannfohrer » 1. April 2019 19:54

Zur Seite scheuchen ist immer gut - :rock: :-D
Nettes Thema, v.a. bei Stau gleich-weniger 60 km/h an den Dosen auf der Autobahn rechts "vorbei fahren" mit nicht mehr als 20 km/h schneller
fand ich doch als bekennender Praktizierer mit ab sofort mit ehemaligen schlechten Gewissen, doch ganz interessant :smt023
In der Mitte durch, find ich nicht so prickelnd, mit der SR gehts noch, aber alles was breiter wird :smt017 es gibt einfach zuviele neidische Idioten - da ist vom Fenster rausrotzen noch von einer der "harmlosen
Begrüßungsgesten" zu sprechen :dumm: :smt017 da fällt mir eigentlich immer gleich die Wernersche Katzenscheißewurfmaschiene dazu ein, fest im BW installiert :D :D :D
Gruß

Olli
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Wo zuviel ist nimmt man was weg - und
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Crazy Cow » 1. April 2019 20:22

Aber zurück zum Thema.
Jochen engagiert sich für das Volksbegehren und ich respektiere das, wie auch alle anderen privaten Engagements mit der Absicht, Missstände zu verbessern, Ehrenamtliche Tätigkeit an der Tafel zum Beispiel, Hut ab.
In meinem Arbeitsleben habe ich nun gelernt zu fragen, was willst du erreichen? und wie kannst du es am besten erreichen? Zu politischen und sozialen Dingen fällt mir aber wirklich nichts mehr ein. Ich habe manchmal den Eindruck, und demokratische Struktur (die Leute da oben jetzt) haben großes Interesse, Störungen oder Geräusche seitens des Stimmviehs in irgendwelchen Endlos- oder Warteschleifen aus zu bremsen.


- Wir haben die Petition, das ist ein Grundrecht:

„Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.“
– Art. 17 GG

Jau, Beschwerde. Nein, wir haben die Möglichkeit Hunderte oder Tausende gleichzeitig vor zu tragen. Das kann irgendwie nicht richtig funktionieren.

- Dann gibt es imho das Volksbegehren, bei dem eine deutlich größere Zahl an Unterschriften innerhalb eines zeitlichen Rahmens benötigt wird. Aber auch das muss nicht gehört, kann verworfen werden. In dem Falle hat der Bürger angeblich die Möglichkeit einen "Volksentscheid" zu verlangen. Verlangen? von wem?

- Das Referendum, das ist sowas wie der Brexit, das ist so ein Weg diesem Verlangen nach zu kommen. Es wird von oben angeordnet, ich hab das einmal erlebt und hatte dabei den Eindruck, hier haben die Fraktionen keinen Bock sich die Finger schmutzig zu machen. Schlechte Vorinformation, mach dein Kreuz bei der Landtagswahl. Und dann kommt so etwas dabei heraus wie in GB.

Wenn man politisch etwas für die Moppedfahrerei erreichen will, sollte man doch überlegen, ob man die moppedfahrenden Kerle und -innen greifen kann, oder? Die wurden auch irgendwann mal in der "Fachpresse" vorgestellt. Gut, Heide Simonis ist nicht mehr im Amt, und Peter Struck ist verstorben, aber es sind sviw nicht wenige, die da sommers gerne mal zusammen ausfahren, wie andere Fussball spielen. Ob man nicht rauskriegt, wo die so rumfahren?
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Re: Petition Legalisierung Durchfahrt im Stau

Beitragvon Stephan » 2. April 2019 18:35

Wenn du wenigstens minimal was erreichen willst, dann unterstütz BU oder BVdM. Die sind unsere Lobby in der BRD.

Beide sind Mitglied in der FEMA. Und die macht Lobbyarbeit in Brüssel.


Stephan, der auf jeden Fall immer dazwischen fährt. Auch mit der ADV+AluContainern. Trainiert das Gleichgewicht
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