von hiha » 7. April 2020 06:11
Nichts gegen Radlrowdies, da finde ich hier im münchner Aussenraum (im Gegensatz zur Innenstadt) garnicht so viele. Viel schlimmer sind da die Autofahrer, die die Verkehrsregeln nicht kennen, und Radlfahrer maßregeln, die eigentlich alles richtig machen. Bestes Beispiel, egal ob Inner oder Außerorts, sind die Trottel -zu ca.90% Hausfrauen mittleren bis gehobenen Alters- die Radler anhupen und schneiden, weil sie sie auf vermeintliche Radlwege verweisen wollen, die aber Fußwege sind. Neulich durfte ich ins Gelände ausreiten, weil ich so einem Ochsen in seinem Golf mit Planenanhänger auf der Landstraße offenbar im Weg umging. Dass der Depp wegen so einer Nötigung seinen Führerschein wahrscheinlich für ein Jährchen abgeben dürfte, ist ihm da wohl nicht klar, er wähnt sich ja im Recht. Oder die ca. 60jährige , die dauerhupend innerorts mit weniger als 5cm Abstand an mir vorbeifährt und aus dem Fenster plärrt: "Arschloch, Fahr aufm Radlweg", der aber ein wirklich nur knapp handtuchbreiter Gehweg war. Am Ende der Straße hab ich dann noch versucht mit ihr das Thema auszudiskutieren, aber zwecklos. Eigentlich hätt ich sie gern angezeigt, aber ohne Zeugen und ohne dass ich mich verletzt hätte, verläuft das doch eh im Sande. Ich hab gehört, dass es in der Schweiz mittlerweile Radlpolizisten gibt, die mit Seitenabstandsradar und Kamera unterwegs sind, um zu knappes Vorbeifahren ahnden zu können. Das wär bei uns auch mal interessant, weil die vorgeschriebenen 1,5-2m hält von 50 vielleicht 1 Autofahrer ein. Die Meisten bewegen sich ja nichtmal ansatzweise in Richtung Mittelstreifen...
Gruß
Hans