Sind wir Outlaws?

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Sind wir Outlaws?

Beitragvon MichaelM » 27. April 2020 17:58

Ich könnte zur Zeit nur platzen.
Erst sagt man mir mein 15" ALU-Rad hat zu wenig Traglast, für mein Tripteq Gespann. Dann bestell ich ein Stahlscheibenrad. Und jetzt sagt mir der selbe Sachverständige, das das SSR noch 20kg weniger Traglast hat als die Alufelge.

Scheinbar ist jeder von euch, der ein Autorad für den SMART auf seinem Gespann fährt, ohne gültige Betriebserlaubnis unterwegs.
Zuletzt geändert von MichaelM am 27. April 2020 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sind wir Outlaws? Oder viele aaS nur dumm?

Beitragvon Crazy Cow » 27. April 2020 18:06

MichaelM hat geschrieben:Ich könnte zur Zeit nur platzen.
Erst sagt man mir mein 15" ALU-Rad hat zu wenig Traglast, für mein Tripteq Gespann. Dann bestell ich ein Stahlscheibenrad. Und jetzt sagt mir der selbe Sachverständige, das das SSR noch 20kg weniger Traglast hat als die Alufelge.

Scheinbar ist jeder von euch, der ein Autorad für den SMART auf seinem Gespann fährt, ohne gültige Betriebserlaubnis unterwegs.


Das ist aber eigentlich schon lange bekannt. Das Smart Hinterrad taugt, von den Vorderrädern nur manches aus dem Zubehör. Vor allem ein Smart Vorderrad beim Gespann hinten montieren geht nur mit vorheriger Traglastüberprüfung.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Sind wir Outlaws? Oder viele aaS nur dumm?

Beitragvon Reeder » 27. April 2020 19:06

Moin,

ach du dickes Ei. :wow:

Zu mir hatte der Prüfer damals gesagt, dass das Stahlrad 320 Kg tragen soll.

Wollte die Tage auch mal zur DEKRA, ALU-Felge. :cry:

Habe jetzt die aus dem Gutachten von Tripteq gefunden.

Habe dann schon mal bei der Zulassungsstelle wegen Termin zur Änderung der Papiere geschaut.
Was muss ich da lesen:

2.3. Folgende Dienstleistungen bieten wir aktuell nicht an:

Verpflichtungserklärungen
Beglaubigungen
Fischereischeine
Fahrzeugscheinänderungen
Internationaler Führerschein
Führerscheinumtausch (Pflichtumtausch)


Ich dreh hier noch durch. :evil:

Vom Arbeitskollegen weiss ich, dass Änderungsabnahmen vom TÜV etc. nur 6 Monate anerkannt werden! Danach kannste die wegwerfen. :rock:

Und ich wollte alles bei der HU abwickeln.
Gruß
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Re: Sind wir Outlaws? Oder viele aaS nur dumm?

Beitragvon MichaelM » 27. April 2020 19:07

Crazy Cow hat geschrieben:
MichaelM hat geschrieben:Ich könnte zur Zeit nur platzen.
Erst sagt man mir mein 15" ALU-Rad hat zu wenig Traglast, für mein Tripteq Gespann. Dann bestell ich ein Stahlscheibenrad. Und jetzt sagt mir der selbe Sachverständige, das das SSR noch 20kg weniger Traglast hat als die Alufelge.

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Das ist aber eigentlich schon lange bekannt. Das Smart Hinterrad taugt, von den Vorderrädern nur manches aus dem Zubehör. Vor allem ein Smart Vorderrad beim Gespann hinten montieren geht nur mit vorheriger Traglastüberprüfung.



Dann möchte ich aber mal erklärt haben wie man die 4.5 x 15 Felgen abgenommen bekommt.
Ich verstehe nämlich bald gar nichts mehr.
Zuletzt geändert von MichaelM am 27. April 2020 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sind wir Outlaws? Oder viele aaS nur dumm?

Beitragvon MichaelM » 27. April 2020 19:10

Reeder hat geschrieben:Moin,

ach du dickes Ei. :wow:

Zu mir hatte der Prüfer damals gesagt, dass das Stahlrad 320 Kg tragen soll.

Wollte die Tage auch mal zur DEKRA, ALU-Felge. :cry:

Habe jetzt die aus dem Gutachten von Tripteq gefunden.

Habe dann schon mal bei der Zulassungsstelle wegen Termin zur Änderung der Papiere geschaut.
Was muss ich da lesen:

2.3. Folgende Dienstleistungen bieten wir aktuell nicht an:

Verpflichtungserklärungen
Beglaubigungen
Fischereischeine
Fahrzeugscheinänderungen
Internationaler Führerschein
Führerscheinumtausch (Pflichtumtausch)


Ich dreh hier noch durch. :evil:

Vom Arbeitskollegen weiss ich, dass Änderungsabnahmen vom TÜV etc. nur 6 Monate anerkannt werden! Danach kannste die wegwerfen. :rock:

Und ich wollte alles bei der HU abwickeln.


Zur Zeit gibt es doch Ausnahmeregeln. Dann sollen die die Zeit wo sie jetzt nichts machen einfach an das 1/2Jahr dranhängen.

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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon MichaelM » 27. April 2020 19:50

Eine 5.5 x 15 ET ? wird bei der R bestimmt nicht passen, dank der beschissenen Auspuffkonstruktion.
Zuletzt geändert von MichaelM am 27. April 2020 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sind wir Outlaws? Oder viele aaS nur dumm?

Beitragvon Crazy Cow » 27. April 2020 20:17

Sei mir nicht böse, es ist aber auch die furchtbare Blauäugigkeit der Selbermacher. Ich hoffe immer, dass sich ein mitlesender TüVler nicht irgendwann auf den Schlips getreten fühlt. Es muss doch eines zum anderen passen bei solch einem Umbau. Maße und Gewichte werden zuerst geprüft. Wenn die Daten für die Rad- bzw. Achslast aus den Papieren nicht hervorgehen, sollte man schon vorher fragen bei dem, der das mal begutachten soll, wie er die Verteilung einschätzt. Der Reeder hatte doch das gleiche Theater.
Es ist allgemein bekannt, dass die Radlast hinten beim Solomotorrad größer ist als als die vorne. Wenn so ein Krad 500kg. zus. Gesamtgewicht hat, und du setzt nur 55% hinten an, bist du schon bei 275kg.
Eine Smart Vorderradfelge, die 280 kg Traglast mitbringt, wird in der Verkaufsanzeige mit einem Ausrufezeichen versehen.
Beim Gespann erhöht sich das zul. Gesamtgewicht auf min. 650kg. Rechtskurve, Rad hoch, 55% auf das Hinterrad dann bist du bei 357,5kg. Alles, was weniger verlangt wird, ist aus meiner Sicht freundliches Entgegenkommen (50% ohne Seitenrad hoch). Nimm das mal vier, dann kennst du das zul. Gesamtgewicht des Autos, von dem du ein Rad verwenden kannst. Ich weiß gar nicht, wer die Unsitte mit den Smart Rädern aufgebracht hat, aber auch da würde ich auf doof, ohne jemanden zu fragen immer nur das Vorderrad vorn und das Hinterrad hinten verwenden.
Du bist halt mit nem Dreilochadapter in eine Falle getappt, aus der du nur mit einer geringen Felgenauswahl wieder herauskommst.

Du hast doch ne Einarmschwinge hinten, oder?
Die hier trägt 330kg

die hier sollte min das gleiche tragen, muss man halt anfragen
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Re: Sind wir Outlaws? Oder viele aaS nur dumm?

Beitragvon Nattes » 27. April 2020 20:53

Na ja, das ganze war hier ja schon mehr als einmal Thema.
Der arme Mann bei der Prüfstelle macht eben nur seinen Job.

Jemand hier aus dem Forum hatte gerade erst das gleiche Problem und da hat es gereicht, zwei statt drei Sitzplätze einzutragen und so das zul. ges. Gew.zu drücken.
Vielleicht ist das ja ein Ansatz, wenn du damit hin kommst.

Von dem Tipp, erst zum Prüfer zu gehen und dann mit dem Umbau zu beginnen will ich jetzt gar nicht wieder anfangen. :oops:

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon MichaelM » 27. April 2020 21:09

Nattes hat geschrieben:Na ja, das ganze war hier ja schon mehr als einmal Thema.
Der arme Mann bei der Prüfstelle macht eben nur seinen Job.

Jemand hier aus dem Forum hatte gerade erst das gleiche Problem und da hat es gereicht, zwei statt drei Sitzplätze einzutragen und so das zul. ges. Gew.zu drücken.
Vielleicht ist das ja ein Ansatz, wenn du damit hin kommst.

Von dem Tipp, erst zum Prüfer zu gehen und dann mit dem Umbau zu beginnen will ich jetzt gar nicht wieder anfangen. :oops:

Gruß Norbert



Ja da war ich wohl blauäugig und habe mich auf die Angaben dutzender Leute verlassen, die solche Kombination fahren.



Ich bin fast soweit alles zu verkaufen.


Vielleicht ist das auch nur der Corona-Blues?





Habe mal den Titel geändert.
Ich war, und bin auch immer noch, etwas aufgebracht.
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Re: Sind wir Outlaws? Oder viele aaS nur dumm?

Beitragvon Crazy Cow » 27. April 2020 21:17

MichaelM hat geschrieben:Ja da war ich wohl blauäugig und habe mich auf die Angaben dutzender Leute verlassen, die solche Kombination fahren.

Ich bin fast soweit alles zu verkaufen.

Vielleicht ist das auch nur der Corona-Blues?
Habe mal den Titel geändert.
Ich war, und bin auch immer noch, etwas aufgebracht.


Trial & Error. Wenn du das passende gefunden hast, verkaufst du das, was du nicht mehr brauchst. Das ist der normale Weg. Das Lehrgeld ist vergleichsweise gering.
Jetzt mal konkret: welche ET haben deine 4,5" Felgen jetzt? Dann kriegen wir ganz schnell raus, ob die 5,5" Felgen passt
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon corv » 27. April 2020 22:19

ET 23,5 ist es bei 4,5x15.
Die 5,5x15 et22 passt zum kardan nicht. ET -1 zum Auspuff...
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Crazy Cow » 27. April 2020 23:33

corv hat geschrieben:ET 23,5 ist es bei 4,5x15.
Die 5,5x15 et22 passt zum kardan nicht. ET -1 zum Auspuff...


Ok, danke.

Dann braucht Michael eine 5,5 et 11. Das ist doch kein Problem, wenn man eine 5,5 et 22 hat. Benötigt wird ein 10er oder 12er Distanzring.
Die Enge am Kardan oder weniger am Auspuff wird nicht durch die Felge vorgegeben, sondern durch den Reifen.
Ein 165/65er ist auf einer 4,5" Felge etwa 162mm mm breit. (je nach Fabrikat). Auf einer 5,5" Felge misst er dann 172mm.
Ein 155/80er mit ähnlicher Traglast ist auf einer 4,5" Felge 155mm breit, auf einer 5,5" Felge misst er 165mm.

Das ist schon alles. So what?

165/65R15 81T (bis 462kg)
155/80R15 82T (bis 475kg)
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon corv » 28. April 2020 04:14

Crazy Cow hat geschrieben:Dann braucht Michael eine 5,5 et 11. Das ist doch kein Problem, wenn man eine 5,5 et 22 hat. Benötigt wird ein 10er oder 12er Distanzring.


Interessant, aber meinst du der Prüfer trägt auf dem Radadapter eine Smart Spurverbreiterung ein?
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Reeder » 28. April 2020 07:28

Moin,

sooo einfach ist das alles nicht.

Hier mal ein Bild von einer 4,5x15 ET 23,5. Da kann man sehen, dass zum Kardangehäuse schon verdammt wenig Platz ist. Dichter ran geht nicht.

$matches[2]


Bei der RXXXXR wird es dann zum Auspuff hin auch arg eng. Hier ein Bild mit 4,5x15 et23,5 mit 165/65 Reifen:

IMG_2427.jpg


Es gab hier mal einen Rat den Fussrastenausleger/Auspuffhalter um satte 20 mm nach aussen zu biegen. :roll:



Und die Zulassung für nur 2 Personen steht für mich auch aussen vor.
Zuladung ist jetzt 250 Kg 75+75+75+25 so wie vom TÜV gefordert bei der Verwiegung.

Bei 2 Personen wären es dann noch 175 Kg Zuladung 75+75+25
Dürfte dann am Hinterrad grad so langen. Jetzt 300Kg Achslast. Da die 2. Person ja fast senkrecht über der Hinterradachse sitzt, dürfte da dann so in etwa 225 Kg rauskommen.

Da mein fahrfertiges Kampfgewicht bei > 120 Kg liegt, bleiben dann noch 55 Kg Zuladung. :smt009
Brauch ich mit keine Gedanken über einen Beifahrer mehr machen. 8)

Über die jetzige Haltbarkeit mit der Felge 4x15 ET 27 mach ich mir mal keine Sorgen. Die habe ich ausführlich auf über 70000 Km getestet.
Da waren auch Schotterpisten auf Island mit voller Über/Be-Ladung und 90 Km/h mit bei. Von den Strassen in Osteuropa wollen wir mal nicht sprechen - auch überlebt.

Eigentlich ist jetzt ja Tripteq in der Pflicht. Die haben ja ein TÜV-Gutachten erstellen lassen, was nun Probleme bereitet.
Mal abgesehen davon, dass dort immer von einer Felge 4Jx15 ET27 mit 155x15 geschrieben steht.
Trotzdem wurde mir eine ALU-Felge 4,5Jx15 ET 23,5 geliefert. Ohne einen Hinweis darauf, dass die Felgengrösse abweicht.
Im Gutachten sind auch zwei ALU-Felgen mit 4Jx15 aufgeführt.
Diese sind neu aber offensichtlich nicht mehr lieferbar. Habe jetzt noch was gebrauchtes gefunden.

.......ich arbeite dran.......
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Slowly » 28. April 2020 10:23

Reeder hat geschrieben:Moin,

sooo einfach ist das alles nicht. ... Dichter ran geht nicht. ...


Ja, schon fast mehr als grenzwertig, insbesondere, wenn es da noch schwingig zugehen kann, wie beim Auspuff.

8)
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Crazy Cow » 28. April 2020 11:11

corv hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:Dann braucht Michael eine 5,5 et 11. Das ist doch kein Problem, wenn man eine 5,5 et 22 hat. Benötigt wird ein 10er oder 12er Distanzring.


Interessant, aber meinst du der Prüfer trägt auf dem Radadapter eine Smart Spurverbreiterung ein?


Ja. Distanzringe sind Standard zum Anpassen der Einpresstiefe. Für bloße Spurverbreiterungen bei PKW werden sie nicht gerne gesehen.

@Reeder: ich würde so nicht herumfahren. :D Warum fahrt ihr keinen 145/65 oder 155/80 (70)

Es geht hier in beiden Fällen um eine R1100 R? zGw 450kg? Welcher Reifen ist denn standardmäßig solo hinten drauf, 150R 17? Bei der Einarmschwinge ist man mit nem größeren Reifen besser beraten, des Keiles wegen. Der 175/55R 17 mit Felge vom Lotus Opel Speedster (5,5J - 17) wäre z.B. für die K1200 meine erste Wahl. Würde aber möglicherweise bei eurer R auch noch eng und teuer ist er auch.

Mit der Ablasterei käme man hin, wenn der Gutachter dieser Argumentation folgt:

Zustand jetzt,
Zul Gesamtgewicht Maschine: 450kg
Zul Gesamtgewicht SW: 200kg
Zul Gesamtgewicht: 650kg

Beim vollbeladenen SW entfallen 67% auf das Seitenrad, 33% auf die Maschine:
Maschinenräder zus. 516 kg, Seitenrad 134kg

Zustand neu, Zweipersonenbetrieb:
Zul Gesamtgewicht 570kg
Maschinenseitig 436kg, (516kg - 80kg)
hinten 55%: 240kg
vorn 45%: 196kg
Seitenrad 134kg

Ist aber grenzwertig, auch in dem Fall sollte die hintere Felge eigentlich für 280kg (570 x 0,5) gut sein.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Pe-Po » 28. April 2020 11:49

Hallo Zusammen,

ich habe jetzt hefitg im Internet gesucht, aber nichts gefunden. Wo sieht man, für welche Radlast Felgen jeweils zugelassen sind? Bei Reifen sieht man das am Tragfähigkeitsindex, bei Felgen fndet man es auch in den Technischen Daten nicht. Muss man das jeweils beim Hersteler erfragen?

In den Papieren meines Gespanns stehen keine zulässign Achslasten. Hier muss man dann halt annehmen, dass 55-60% des zulässigen Gesamtgewichtes (650 kg) auf das Hinterrad wirken, also 357 - 390 kg. Der Reifen am Hnterrad hat einen Tragfähigkeitsindex von 75, also 387 kg. Das passt ja (zufällig). Aber sind 357 - 390 kg realistisch, bei einem Fahrzeug mit 370 kg Leergewicht. Außdem hat das Motorrad (wegen eines Umbaus) nur 1 Sitzplatz. Und was kann das Rad (also Nabe-Speichen-Felge)? Da müsset ich vom Hersteller wohl ein Tragfähigkeitsgutachten anfordern :rock:.

Der Reifen des Vorderrades hat eine Tragfähigkeit von 236 kg, eingetragen in den Papieren ist nichts. Was passiert denn da beim Stoppie? Hebt dabei der Beiwagen auch ab, oder steigt das Gespann über die Achse Vorderrad-Beiwagenrad? Ich habe schon Bilder gesehen, bei denen der Beiwagen mit dem Hinterrad gestiegen ist, bei einem Schwenker. Theoretisch 650 kg auf dem Vordrrad, das wäre schon eine Hausnummer...

Ein klassischer Gespannreifen, für z.B. Ural, der Avon Milage MKII hat einen Tragfähigkeitsindex von 65, also 290 kg. Ich weiß leider nicht, was die russischen Reifen können bzw. in den Papieren steht. Aber das sind vom zuässigen Gesamtgewicht (610 kg?) gerade mal 47%. Und dieses Fahrzeug ist ganz offiziell als Gespann zugelassen. Der Heidenau K60 hat nur 64, also 280 kg. Der wird auch gerne auf Ural und Jialing gefahren. Irgendetwas passt da nicht.
Zuletzt geändert von Pe-Po am 28. April 2020 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Pe-Po » 28. April 2020 12:10

Crazy Cow hat geschrieben:...
Bei der Einarmschwinge ist man mit nem größeren Reifen besser beraten, des Keiles wegen.

Der 175/55R 17 mit Felge vom Lotus Opel Speedster (5,5J - 17) wäre z.B. für die K1200 meine erste Wahl. Würde aber möglicherweise bei eurer R auch noch eng und teuer ist er auch.

...


Hallo Olaf,

was meinst Du mit ", des Keiles wegen"? Ich fahre inzwischen ein 165/45R17, also etwa 10% kleiner als original, der Übersetzuung wegen. Das bekommt dem Fahrzeug gut, vor allem in den Bergen.

Den 175/55R17 habe ich, wir hier schon mehrfach erörtert, auf der Originalfelge gefahren, also 4" breit (Anmerkung: Mit allen TÜV Segnungen und ohne einen aaS hinters Licht zu führen.). Das passt gut und der meines Erachtens noch besser geeignete 165/45R17 ist ja noch schmaler. Mit der Speedster Felge mit 5,5" werden beide Reifen ja wieder breiter, ob das passt? Nach den Bildern von Reeder sicher nicht. Außerdem hat der Speedster wohl eine 5-Loch Felge, die Einpresstiefe kenne ich nicht. Aber wenn das überhaupt geht, braucht man einen neuen Radadapter. Der von Tripteq für das Smartrad hat ein Gutachten, wenn man einen anderen macht, braucht man wohl ein neues Gutachten dazu...
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Crazy Cow » 28. April 2020 12:16

Pe-Po hat geschrieben:Hallo Zusammen,

ich habe jetzt hefitg im Internet gesucht, aber nichts gefunden. Wo sieht man, für welche Radlast Felgen jeweils zugelassen sind? Bei Reifen sieht man das am Tragfähigkeitsindex, bei Felgen fndet man es auch in den Technischen Daten nicht. Muss man das jeweils beim Hersteler erfragen?


Hallo Peter,

auf der Felge steht eine ABE Nummer, die kann man nachschlagen, da steht die max. Traglast. Kronprinz veröffentlicht diese Datenblätter mit der Felge, die kann man anklicken. Smart läuft unter Daimler. Grundsätzlich ist dir Tragfähigkeit breiterer Felgen höher, weil die aufzuziehenden Reifen auch höheren Loadindex haben. Beim Smart ist es aber eindeutig so, dass wegen der geringen Vorderachslast von Hause aus nur Felgen mit Dreizack und drei mickrigen Schweißpunkten drauf sind (230 oder 240kg). Die Zukaufteile haben nach meinem Dafürhalten alle eine höhere Tragfähigkeit, die Kronprinz z.B. 253kg
Der Loadindex eines Reifens bezieht sich auf einen Prüfdruck, der ist sviw aber nicht einmal überall und für jeden Reifen gleich. In der Übersetzungstabelle steht der Wert für kg. Möchte man eine höhere Last fahren, gibt der Hersteller mit der Freigabe einen Mindestdruck an.

https://www.auto-motor-oel.de/ratgeber/ ... eifendruck

edit:
Hallo Olaf,

was meinst Du mit ", des Keiles wegen"? Ich fahre inzwischen ein 165/45R17, also etwa 10% kleiner als original, der Übersetzuung wegen. Das bekommt dem Fahrzeug gut, vor allem in den Bergen.


Die Einarmschwinge hat weiter vorn am Schwingenlager mehr Platz. Der Antrieb erzeugt in der Draufsicht eine Keilform. Eine 16" oder 17" Felge hat bei gleicher ET deutlich mehr Platz.
Ich wusste nicht, dass es auch 165/45R17 Reifen für den Normalbetrieb (also nicht Notrad) zu kaufen gibt.
Reifenhersteller und auch TÜV lassen auch 175er Reifen mit der 4,5" zu, aber sviw nicht undbedingt mit 50er Querschnitten.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Reeder » 28. April 2020 12:30

Moin,

ne, ne, mit dem 165er fahre ich so nicht rum. Der war nur zu Testzwecken da eingebaut. Wollte nur wissen, ob das ABS da mitspielt. Tut es.
Laut Gutachten ist da der 155x15 zu fahren, der ist auch aufgezogen - auf der Felge 4x15 ET27

Deine Berechnung mit den Radlasten geht so nicht auf.
Zulässig sind bei der R850/1100R:
Vorne 180 Kg
Hinten 300 Kg
Gesamt 450 Kg

Bei der RT sind vorne 200 Kg zulässig. Da hatte ich bei voller Beladung aber auch nur 120 Kg auf der Beiwagenachse. 75Kg + 25 Kg im Kofferraum. Bei 640 Kg Gesamtmasse.
Gruß
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Pe-Po » 28. April 2020 12:40

Crazy Cow hat geschrieben:...

Ich wusste nicht, dass es auch 165/45R17 Reifen für den Normalbetrieb (also nicht Notrad) zu kaufen gibt.
Reifenhersteller und auch TÜV lassen auch 175er Reifen mit der 4,5" zu, aber sviw nicht undbedingt mit 50er Querschnitten.


Ja, ich kenne zwei Reifen dieser Dimension, habe beide schon gefahren:
Achilles ATR-K Economist XL 165/45R17tl 75V, symetrisches Profil, ca. 45 EUR
Nangkang AS-1 165/45R17 75V, asymetrisches Profil, ca. 65 EUR

Beide Reifen sind deutlich billiger als der 175/55R17 (von dem ich noch einen neuen Reifen im Keller habe), der um die 150 EUR kostet, wenn man ihn bekommt. Als ich den noch eingetragen hatte, musste ich ihn immer im Internet bestellen, weil mein Reifenhändler ihn nicht bekam (oder bekommen wollte).
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Stephan » 28. April 2020 13:29

Pe-Po, das muß man dann mal auswiegen. Spätestens beim 2Personenbetrieb brauchste aber 'ne dritte Person zum Ablesen. Personenwaage, so eine mit Blechgehäuse, reicht. Diese Werte sind dann auch bei neuem Fahrwerk, interessant zu wissen, bevor man dann Federbeine bestellt.

Ein normalen Gespann kullert über die Bootsnase ab. Klar, irgendwann hebt sich dann auch das BW-Rad, aber dann bist du schon mit Beten beschäftigt. . .


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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Crazy Cow » 28. April 2020 13:52

Reeder hat geschrieben:Deine Berechnung mit den Radlasten geht so nicht auf.
Zulässig sind bei der R850/1100R:
Vorne 180 Kg
Hinten 300 Kg
Gesamt 450 Kg



Sag das nicht mir und niemand anderem. Es geht darum, ob der Sachverständige der Argumentation folgt. BMW setzt 66,67% als "Achslast hinten" an. Das ist bei der Solo mit Soziussitz logisch und richtig. Beim Gespann ohne Soziussitz (Fußrasten abschrauben) aber nicht nötig. Wie oft machst du schon einen Wheely? Die "Achslast vorn" wird mit SW natürlich höher als bei der Solo. (Dürfte sie mit O-Vorderrad aber eigentlich nicht. Für eine Nachprüfung müsste der Überhang von 16kg eigentlich dem Hinterrad zugeschlagen werden.

Vorn 180kg
hinten 256kg
Seite 134kg

Bei 180kg Seitenwagengesamtgewicht und 2-Personenbetrieb entfallen (zul. Gesamtgewicht (450 + 180 - 80 = 550kg)
Seitenradlast 120kg, (max. 180kg)
Vorderrad (Original) 180kg
Hinterradlast (min) 250kg (max 253 kg nach Fellgen ABE)

Ich würde fragen, ob man das so vor- /eintragen kann

edit:
nein, ich würde zuerst fragen, ob man Peters 165/45R 17 auf der O-Felge 4(b)-17 eintragen kann. Und wenn ja, würde ich tatsächlich auch den ganzen Adapterquatsch zurückbauen und mit 19,80€ Verlust weiter verkaufen. :oops:
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon MichaelM » 28. April 2020 17:03

Gestern Abend noch Mailkontakt gehabt und heute Mittag habe ich noch mit dem aaS telefoniert und ihm noch Unterlagen zukommen lassen.
Die richtige Felge ist 4x15ET27 und hat eine Traglast von 300kg.

Fragt mich nicht warum eine schmalere Felge 80kg!!! mehr Traglast hat, aber es ist so.

Meine ALU-Felge würde er eintragen.

Allerdings streicht er einen Sitzplatz und reduziert das zGg um 75kg auf 575kg.
Ganz ehrlich, damit kann ich leben.
Das SSR landet dann irgendwann mal auf dem Seitenwagen.


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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon corv » 28. April 2020 17:12

Ich habe auf der 4x15 Felge einen 165 65 R15 auf dem Beiwagen. Habe da ein Gutachten von toyo hier aus dem Forum bekommen, falls Interesse besteht...
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Crazy Cow » 28. April 2020 17:27

corv hat geschrieben:Ich habe auf der 4x15 Felge einen 165 65 R15 auf dem Beiwagen. Habe da ein Gutachten von toyo hier aus dem Forum bekommen, falls Interesse besteht...


Für die Kombination braucht es imho keine Freigabe.

@Michael: siehst du, am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende.
Die gewünschte Felge hat vielleicht 1/10 dickeres Blech, einen stabileren Felgenteller.
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon MichaelM » 28. April 2020 19:05

Crazy Cow hat geschrieben:@Michael: siehst du, am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende.
Die gewünschte Felge hat vielleicht 1/10 dickeres Blech, einen stabileren Felgenteller.


Ja Olaf, so ist das. Da ein Loch kleiner oder weniger, eine Sicke hier oder da.
Erschreckend finde ich das schon.
Das sind auf der Achse mal eben 160kg weniger. Man bedenke, beide Felgen sind Vorderräder.
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon corv » 29. April 2020 10:52

Crazy Cow hat geschrieben:
Für die Kombination braucht es imho keine Freigabe.


OK, wusste ich nicht. Aber dann sollte es ja rein gar kein Problem geben können.
Allerdings konnte ich keinen Reifenhersteller finden, der seine 165 65 auf einer 4j Felge zulässt - außer eben toyo mit 2 verschiedenen Modellen.
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Crazy Cow » 29. April 2020 11:22

Moin,
hast Recht, ich korrigiere mich: man braucht neuerdings eine Freigabe. Die Informationen im Netz werden leider immer dünner und die Reifen immer breiter. Es gibt neue Niederquerschnitte. Die Reifenhersteller geben wieder eignene Datenblätter heraus, es gab mal ein umfassendes deutscher Hersteller.
Nach Continental sind 165er Reifen nur noch für die Querschnitte 80 und 70 für die 4" Felge zugelassen. Selbst der 155/65 benötigt eine 4,5" Felge.

Das Conti PDF ist sehr informativ, technische Daten ab S. 26
Die Prüf- oder Normalfelge ist jeweils orange hinterlegt.
Tragfähigkeits-Luftdrucktabelle ab S. 113
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Reeder » 13. Mai 2020 10:37

Moin,

seit 10:15 kein Gesetzloser mehr:

$matches[2]


IMG_2519.jpg


Es ist die Felge die auch im Gutachten von Tripteq steht.
Abgenommen von der DEKRA. Ohne Probleme. Termin pünktlichst eingehalten und alles sehr freundlich. Nicht so wie beim TÜV, wo ich mir vorkam wie ein kleines Kind, das nicht weiss was es will.

Jetzt "nur" noch zum Spassverkehrsamt. Aber die machen wegen Corona momentan keine Änderungen an den Fahrzeugpapieren. :rock:
Mal sehen, wann das wieder geht.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß
Rehder

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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon MichaelM » 13. Mai 2020 10:41

Glückwunsch.
Sieht gut aus.
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Crazy Cow » 13. Mai 2020 10:46

Oh, ahh! chick chick. ;)

Hast nen Vollquerschnittreifen gewählt?! Der dürfte annähernd so groß sein wie der Soloreifen, nä? 63/67. Behördenübersetzung?
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon MichaelM » 13. Mai 2020 10:47

MichaelM hat geschrieben:Gestern Abend noch Mailkontakt gehabt und heute Mittag habe ich noch mit dem aaS telefoniert und ihm noch Unterlagen zukommen lassen.
Die richtige Felge ist 4x15ET27 und hat eine Traglast von 300kg.

Fragt mich nicht warum eine schmalere Felge 80kg!!! mehr Traglast hat, aber es ist so.

Meine ALU-Felge würde er eintragen.

Allerdings streicht er einen Sitzplatz und reduziert das zGg um 75kg auf 575kg.
Ganz ehrlich, damit kann ich leben.
Das SSR landet dann irgendwann mal auf dem Seitenwagen.


Ich danke für die aufbauenden Beiträge.



Nachtrag

Das zGg beträgt jetzt 600kg. Also um die 50kg reduziert die die Alufelge weniger Traglast hat.
Natürlich dann auch 2Personenbetrieb. Reicht mir.
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Reeder » 13. Mai 2020 11:21

Crazy Cow hat geschrieben:Oh, ahh! chick chick. ;)

Hast nen Vollquerschnittreifen gewählt?! Der dürfte annähernd so groß sein wie der Soloreifen, nä? 63/67. Behördenübersetzung?


genau, sind im Durchmesser ungefähr 5mm Unterschied.
Der Querschnitt ist von Tripteq im Gutachten so vorgegeben. Erstmal keine Experimente.

Der Endantrieb wurde um einen Zahn kürzer gewählt - passt so.
Gruß
Rehder

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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Reeder » 15. Mai 2020 10:00

Moin,

da sind wir wieder, meine Maske und ich.

Mal wieder über eine Stunde Spass gehabt - auf dem Amt.

Da war doch was? Richtig, die Achslasten!!
Eingetragen waren ja vorne 200 hinten 300 und unter Feld22 150Kg für den Beiwagen. Gesamt also 650Kg

Natürlich hat das Programm gemeckert: zulässiges Gesamtgewicht größer als die Achslasten. Weil Feld 22 juckt das Programm nicht.
Nach 15 Min: warten sie bitte vor der Tür, ich muss meinen Chef fragen.

Da saßen wir nun, meine Maske und ich.10Min, 15Min, 20Min, nach 30 Min kam SIE zurück.
Problem gelöst.

Neue Achslasten: vorne 200 hinten 450! Gesamt 650Kg. Zusätzlich ein Vermerk in den Akten des Amtes.

Hoffentlich stolpert da keiner drüber bei der nächste HU. Die Felge trägt bestimmt keine 450 Kg.

Für 12,30€ mal wieder was erlebt.
Gruß
Rehder

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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Stephan » 15. Mai 2020 17:00

Ist doch 'n günstiger Spaß gewesen. . .


Und den darfste jetzt jedesmal haben, wennste neue Reifen eintragen lassen musst, weil die die alten nicht mehr produzieren.


Stephan
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Hans62 » 2. Dezember 2022 20:38

Hallo Zusammen,

ich habe jetzt alles mehr oder weniger gelesen. Aber was der TÜV mit der Zulassung so rum macht, von wegen Gespann auf zwei Räder und dann das zulässige Gesamtgewicht auf die zwei Räder verteilen...

Ich habe eine R1100R und die Serienbereifung (mit Speichenfelge) hat vorne den Tragfähigkeitsindex 58 (236 kg) und hinten 69 (325 kg). Das Motorrad liegt leer 245 kg und hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 450 kg. Das heißt, beim berühmten Stoppie oder irgendeinem Zustand zwischen Fahren und Vollbremsung übersteigt das auf das Vorderrad lastende Gewicht die zulässigen 245 kg. Beim Wheelie oder auch schon bei stakem Angasen ist es hinten wohl auch so. Wieso wird so etwas zugelassen? Und bei Tripteq darf man auch das Gespann mit der Serienbereifung fahren, die haben ein Gutachten dafür und auch für die Gußfelge der R im Gespannbetrieb. Das passt doch alles nicht zusammen ...
LG
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Re: Sind wir Outlaws?

Beitragvon Stephan » 2. Dezember 2022 20:44

In dem Oben genannten Beitrag, hat das Amt, nicht der TÜV die Daten geändert.

Ansonsten, man geht nicht zum Fürsten, es seidenn man wird gerufen. Mit anderen Worten, wenn sich keiner aufregt, warum das Fass öffnen?

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