Umweltsünder E-Auto

Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Pe-Po » 24. November 2020 20:21

... läuft im Moment bei ARTE.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Crazy Cow » 24. November 2020 20:25

tendenziös, voll am Thema vorbei.

Wesentlicher Aspekt für Klima- und Energiebewusstsein ist die Wiederverwendung von Rohstoffen. Wenn man die ausklammert, versteht man man auch wieso die Kinesen losfliegen und den Mond erkunden.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Pe-Po » 24. November 2020 21:01

Aha, Prof. Weiß-Eh-Alles mal wieder :D

Hast Du den Bericht schon gesehen, oder kannst Du in die Zukunft sehen?
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon XS1100Sidecar » 24. November 2020 21:12

Crazy Cow hat geschrieben:tendenziös, voll am Thema vorbei.

Wesentlicher Aspekt für Klima- und Energiebewusstsein ist die Wiederverwendung von Rohstoffen. Wenn man die ausklammert, versteht man man auch wieso die Kinesen losfliegen und den Mond erkunden.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon XS1100Sidecar » 24. November 2020 21:19

XS1100Sidecar hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:tendenziös, voll am Thema vorbei.

Wesentlicher Aspekt für Klima- und Energiebewusstsein ist die Wiederverwendung von Rohstoffen. Wenn man die ausklammert, versteht man man auch wieso die Kinesen losfliegen und den Mond erkunden.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Stephan » 24. November 2020 21:45

Ja? Was möchtest du uns damit sagen?


Das E-Auto nicht der Weisheit letzter Schluß sind, weiß man doch auch so. Leider scheint man nicht in der LAge zu sein, mal zuzugeben, das die E-Technik auch nur ein Baustein ist. Um den Dreck aus den Städten zu halten, wäre es gut. Aber dann halt auch was an der Effektivität der KW tun. . .


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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon scheppertreiber » 24. November 2020 22:06

Das Problem ist nicht der Antrieb, es ist der viele Verkehr.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Richard » 24. November 2020 23:32

einige brauchen zwingend eine alternative zu öffentlichen verkehrsmitteln

gehen die firmen aus der stadt an den stadtrand bzw. ins dorf, und die leute arbeiten in wechselschichten etc. wo dann 2 minuten nach feierabend fast 1 km entfernt der letzte bus hält.
oder vom umland zur arbeit mit bus/zugverbindungen, wo man dann ein paar stunden früher losmüsste weil nach den stosszeiten nix mehr geht und/oder nach feierabend nochmal paar stunden....

ein reines e-auto mit um 100km reale reichweite langt für die wege zur arbeit und zurück und zum einkaufen für die meisten leute.

wenns damit dann aber auch mal zur buckligen oder in den urlaub gehen könnte einen hybridantrieb - so eingestellt, dass in der stadt, also unter 60 km/h nur(!) elektrisch und ausserorts dann mit verbrennerei gefahren und wiederaufgeladen wird. sparsame (turbo)motoren für kleinere bis mittlere leistung und ein nicht zu grosses und schweres auto könnt da mit unter max. 3l verbrauch auf langstrecke auskommen.
aber das muss ja heute dann mindestens ein suv sein (besser noch einen panzer) um die kinder in die 400m entfernte schule zu fahren, also brauchts dann doch eher 12l sprit
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Crazy Cow » 24. November 2020 23:56

Pe-Po hat geschrieben:Aha, Prof. Weiß-Eh-Alles mal wieder :D

Hast Du den Bericht schon gesehen, oder kannst Du in die Zukunft sehen?


Auch deine Antwort ist tendenziös, ist Alkohol im Spiel?

https://www.arte.tv/de/videos/084757-00 ... er-e-auto/
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Zimmi » 25. November 2020 07:03

scheppertreiber hat geschrieben:Das Problem ist nicht der Antrieb, es ist der viele Verkehr.

Yep. So isses. Egal welches Fahrzeug - alles nicht der Weisheit letzter Schluss. Corona hat gezeigt, dass vieles im Homeoffice geht -"Pendeln ist nicht zwingend erforderlich, und Geschäftsreisen eh nur sehr bedingt...
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Zündnix » 25. November 2020 09:26

Moin zusammen,

hab mir die Doku angeschaut, da ich selber in einem Werk für E-Auto-Batterien arbeite.

Vor allem der Abschnitt mit dem Unternehmen Engie hat mich voll an meinen Arbeitgeber erinnert.

Alles ist grün, aber wenn man bestimmte Dinge hinterfragt, werden immer wieder die selben Phrasen wiederholt.

Im Grunde wird hier bestätigt, was sich mit etwas gesundem Verstand nachvollziehen lässt. Das E-Auto wird den Planet nicht retten.
Die Umweltbelastungen werden nur anders auf dem Planeten verteilt. Leider in Länder die mit Umweltschutz noch weniger am Hut haben als wir (China, Chile, Bolivien).
Und das finde ich viel gefährlicher.

Grüße
Enrico
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon frankie303 » 25. November 2020 10:04

Richard hat geschrieben:...wenns damit dann aber auch mal zur buckligen oder in den urlaub gehen könnte einen hybridantrieb - so eingestellt, dass in der stadt, also unter 60 km/h nur(!) elektrisch und ausserorts dann mit verbrennerei gefahren und wiederaufgeladen wird. sparsame (turbo)motoren für kleinere bis mittlere leistung und ein nicht zu grosses und schweres auto könnt da mit unter max. 3l verbrauch auf langstrecke auskommen.
aber das muss ja heute dann mindestens ein suv sein (besser noch einen panzer) um die kinder in die 400m entfernte schule zu fahren, also brauchts dann doch eher 12l sprit


Die Hybrid-Geschichte bietet für meinen Geschmack viel zu viele Schlupflöcher, mit dem Erfolg, dass die SUV- und Luxusklasse-Fahrer (ohne die jetzt beleidigen oder herabsetzen zu wollen) ohne grosse Verhaltensänderung in den Genuss der E-Auto-Vorteile kommen.
Und gestern in Frontal21 wurde gezeigt, wohin uns die neuen EEG-Umlagen-Regelungen führen:
Private Photovoltaik-Anlagen-Betreiber sollen für den selbst erzeugten Strom, mit dem Sie ihr E-Fahrzeug betanken, die EEG-Umlage bezahlen.
Ausserdem müssen neue Zähler beschafft werden, die u.U. einen neuen Zählerschrank erforderlich machen.
Fazit: der private Betrieb von PV-Anlagen wird unattraktiver gemacht; teilweise bis zur Unwirtschaftlichkeit.
Dass es auch anders geht, zeigt der Blick ins Nachbarland.
Und für wessen Interessen in D Politik gemacht wird, zeigte ja auch schon die Kohleausstiegsgeschichte.

Jetzt hab ich wieder schlechte Laune.
Schnell an was anderes denken: vielleicht ans Gespannfahren?

Gruss Frankie
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Ihringer » 25. November 2020 10:08

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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Neandertaler » 25. November 2020 19:48

frankie303 hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:.
Die Hybrid-Geschichte bietet für meinen Geschmack viel zu viele Schlupflöcher, mit dem Erfolg, dass die SUV- und Luxusklasse-Fahrer

genauso sieht das aus - mein Neffe als Montageleiter hat als Firmenwagen einen Ford Explorer bekommen. Alle Angaben wie zu erwarten geschönt. Die Karre säuft bei normaler Fahrweise hemmungslos. Er sagt selber, dass es ihm nie möglich ist auf die Verbrauchswerte zu kommen, die angegeben sind.
Genuso der E-Motor - soll für 42 km gut sein - "Der ist bei mir nach spätestens 15 km leer". Probates Mittel - einfach abschalten und nur mit Benzin fahren. Im Stadtverkehr braucht die tonnenschwere Kiste locker zwischen 12 und 15 Liter Super. Wenn man die reichlich vorhandenen Pferdchen laufen lässt, gerne auch mehr.
Trotzdem lacht der über mich, weil ich mit meinen kleinen Euro6d Benziner 1 Jahr alt im Stau nach Düsseldorf stehe, während er mit seinem umweltfreundlichen Hybridfahrzeug die Umweltspur benutzen darf...
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon dieter » 25. November 2020 20:56

frankie303 hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:...wenns damit dann aber auch mal zur buckligen oder in den urlaub gehen könnte einen hybridantrieb - so eingestellt, dass in der stadt, also unter 60 km/h nur(!) elektrisch und ausserorts dann mit verbrennerei gefahren und wiederaufgeladen wird. sparsame (turbo)motoren für kleinere bis mittlere leistung und ein nicht zu grosses und schweres auto könnt da mit unter max. 3l verbrauch auf langstrecke auskommen.
aber das muss ja heute dann mindestens ein suv sein (besser noch einen panzer) um die kinder in die 400m entfernte schule zu fahren, also brauchts dann doch eher 12l sprit


Die Hybrid-Geschichte bietet für meinen Geschmack viel zu viele Schlupflöcher, mit dem Erfolg, dass die SUV- und Luxusklasse-Fahrer (ohne die jetzt beleidigen oder herabsetzen zu wollen) ohne grosse Verhaltensänderung in den Genuss der E-Auto-Vorteile kommen.
Und gestern in Frontal21 wurde gezeigt, wohin uns die neuen EEG-Umlagen-Regelungen führen:
Private Photovoltaik-Anlagen-Betreiber sollen für den selbst erzeugten Strom, mit dem Sie ihr E-Fahrzeug betanken, die EEG-Umlage bezahlen.
Ausserdem müssen neue Zähler beschafft werden, die u.U. einen neuen Zählerschrank erforderlich machen.
Fazit: der private Betrieb von PV-Anlagen wird unattraktiver gemacht; teilweise bis zur Unwirtschaftlichkeit.
Dass es auch anders geht, zeigt der Blick ins Nachbarland.
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Gruss Frankie


Ja, das mit dem neuen Zähler kann schon ein teurer Spaß werden. Laut den neuen Normen wird ein deutlich größerer Platz benötigt. Bis nach dem Zähler muss die gesamte Anlage für die 100%ige Leistung ausgelegt werden. Früher wurde mal auf 30% oder so ausgelegt. Das hat Kosten gespart. Dünnere Kabel und so weiter.

Auch das ist relativ neu und kostet viel zusätzliches Geld. Viele haben sicher an dem alten Zählerplatz keinen ausreichenden Platz für die neue Anlage. Also alles neu im Keller. Der neue elektronische Zähler muss auch vollständig vor Blitz usw. geschützt werden, ist auch nicht gerade billig. Bei dem Platz muss auch berücksichtigt werden das moderne Stromerzeuger problemlos angeschlossen werden können incl. E-Autos.

Also vorher mit dem Versorger und dem Installateur sprechen was alles benötigt wird, was es konkret kostet und ob der vorhandene Platz ausreicht. Ach ja, nicht vergessen sich beim Versorger die erforderliche Stromabnahmemenge schriftlich zusichern zu lassen falls die Nachbarn auf die gleiche Idee kommen und die Leitung in der Straße dann nicht mehr ausreicht. Das habe ich in den 70ern mit den sogenannten Nachtspeicheröfen des öfteren erlebt. Da waren dann einige stinkig.

Infos aus Vorträgen über die neuen Zählersysteme auf der E Messe Dortmund 2018.


Gruß
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Stephan » 26. November 2020 07:45

Offensichtlich kommt sogar der Müll immer wieder zurück. . .

https://www.faz.net/aktuell/wissen/welt ... 67734.html


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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Piper Mc Sigi » 26. November 2020 08:05

Das mit den neuen Zählern kann ich nicht bestätigen.
Wir haben die neuen bekommen und die sind gleich groß.
Einen neuen Schrank brauchten wir auch nicht.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Stephan » 26. November 2020 09:14

Bei uns sollen die "smarten-Zähler" auch demnächst eingebaut werden. Allerdings noch unsmart. Wir haben aber trotz altem Haus, schon moderne Zählerschränke.


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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon willi-jens » 26. November 2020 12:49

Je nach Akkugröße braucht ein E-Auto 40 bis um die 80 Tsd. km um den Mehrverbrauch an CO2 aus der Produktion auszugleichen, aber selbst bei dem heutigen Strom-Mix ist es schon auf die Lebensdauer im Vorteil.
Aber letztlich müssen wir uns darüber klar sein, daß wirklicher Umweltschutz letztlich nur durch eine generelle Umstellung erreicht werden kann und einen Ausschluß evtl. liebgewonnener Gewohnheiten bedeuten wird.
Es wird nicht reichen einfach nur auf E-Autos umzusteigen.

Grüße

Jens

Bei uns wurde der Stromzähler auch bereits ausgetauscht (ohne Probleme zu verursachen, aber die jetzigen Stromzählen sind noch nicht voll "smart meter")

Edit: P.S. Nur mal so als Ergänzung zum weiteren Nachlesen:
https://www.zeit.de/news/2019-09/17/haben-e-autos-eine-bessere-oekobilanz-als-benziner-und-diesel?
https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/elektroautos_bf.pdf
https://www.autozeitung.de/elektroautos-hybridantrieb-umwelt-studie-gutachten-40981.html etc. etc.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Crazy Cow » 26. November 2020 16:40

willi-jens hat geschrieben:Je nach Akkugröße braucht ein E-Auto 40 bis um die 80 Tsd. km um den Mehrverbrauch an CO2 aus der Produktion auszugleichen, aber selbst bei dem heutigen Strom-Mix ist es schon auf die Lebensdauer im Vorteil.
Aber letztlich müssen wir uns darüber klar sein, daß wirklicher Umweltschutz letztlich nur durch eine generelle Umstellung erreicht werden kann und einen Ausschluß evtl. liebgewonnener Gewohnheiten bedeuten wird.
Es wird nicht reichen einfach nur auf E-Autos umzusteigen.

Grüße

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so isset. Die Kernaussage in dem seltsamen Bericht kam zum Schluss: "Natürlich ist diese Technik entwicklungsfähig". Zu keiner Zeit konnte man sich vorstellen, wie das gehen soll (Ein Computer mit der Baugröße von zwei Häusern in einer Zigarettenschachtel, und telefonieren kann man auch noch damit.) Ein wichtiger Aspekt ist zum Beispiel der lange Stillstand von Kraftfahrzeugen in Regionen mit Übermotorisierung. Asiaten und Europäer haben flexible PV Folien in der Mache. Es wird nicht ausbleiben, dass bei E-Fahrzeugen Motorhaube und Dach elektrisch aktiv sind. Unser Brummer wäre immer stramm voll auch ohne Steckdose. Fa. Schott hat elektrisch aktive Glasdächer in Entwicklung und Produktion. Etliche Fabrikate (Verbrenner) sind schon lange für Zuliefer-Moduldächer und Glasdächer konzipiert. Glas kann man übrigens auch aus Wüstensand herstellen und jede Form außer Plexi hat UV-Filterfunktion.

Und nicht ins Bockshorn jagen lassen, natürlich drehen E-Motoren auch ohne Neodyme Magneten, sogar vollständig ohne Eisen und Kupfer. Der Kupferverbrauch wird vielleicht durch HTT Supraleiter kompensiert werden. Es gibt sie ja, sie müssen nur eingesetzt werden. Ein großes Problem ist, auch in dem Bericht, dass Fortschritt und Entwicklung zu sehr an den Kosten festgemacht werden. Unser Wertesystem ist überholt. Wenn nicht die Vorstellungskraft da ist, wenigstens Bereitschaft zur Veränderung zeigen.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon MichaelM » 29. November 2020 13:48

Crazy Cow hat geschrieben:
willi-jens hat geschrieben:Je nach Akkugröße braucht ein E-Auto 40 bis um die 80 Tsd. km um den Mehrverbrauch an CO2 aus der Produktion auszugleichen, aber selbst bei dem heutigen Strom-Mix ist es schon auf die Lebensdauer im Vorteil.
Aber letztlich müssen wir uns darüber klar sein, daß wirklicher Umweltschutz letztlich nur durch eine generelle Umstellung erreicht werden kann und einen Ausschluß evtl. liebgewonnener Gewohnheiten bedeuten wird.
Es wird nicht reichen einfach nur auf E-Autos umzusteigen.

Grüße

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so isset. Die Kernaussage in dem seltsamen Bericht kam zum Schluss: "Natürlich ist diese Technik entwicklungsfähig". Zu keiner Zeit konnte man sich vorstellen, wie das gehen soll (Ein Computer mit der Baugröße von zwei Häusern in einer Zigarettenschachtel, und telefonieren kann man auch noch damit.) Ein wichtiger Aspekt ist zum Beispiel der lange Stillstand von Kraftfahrzeugen in Regionen mit Übermotorisierung. Asiaten und Europäer haben flexible PV Folien in der Mache. Es wird nicht ausbleiben, dass bei E-Fahrzeugen Motorhaube und Dach elektrisch aktiv sind. Unser Brummer wäre immer stramm voll auch ohne Steckdose. Fa. Schott hat elektrisch aktive Glasdächer in Entwicklung und Produktion. Etliche Fabrikate (Verbrenner) sind schon lange für Zuliefer-Moduldächer und Glasdächer konzipiert. Glas kann man übrigens auch aus Wüstensand herstellen und jede Form außer Plexi hat UV-Filterfunktion.

Und nicht ins Bockshorn jagen lassen, natürlich drehen E-Motoren auch ohne Neodyme Magneten, sogar vollständig ohne Eisen und Kupfer. Der Kupferverbrauch wird vielleicht durch HTT Supraleiter kompensiert werden. Es gibt sie ja, sie müssen nur eingesetzt werden. Ein großes Problem ist, auch in dem Bericht, dass Fortschritt und Entwicklung zu sehr an den Kosten festgemacht werden. Unser Wertesystem ist überholt. Wenn nicht die Vorstellungskraft da ist, wenigstens Bereitschaft zur Veränderung zeigen.


Ein Freund, der aus einer Familie von "Gearheads" stammt(Uropa Ing.Flugzeugbau bei Junkers, Vater Dipl.Ing für Fahrzeugbau, Bruder Kfz-Meister), ist gelernter Energieelektroniker(1er Abschluss).
Die hatten vor ca.15 Jahren mal die Idee ein Trabant 601 als E-Auto umzubauen. Mit Solarzellen auf Dach, Motorhaube und Kofferraumdeckel hätte man den kaum an die Steckdose stöpseln müssen.
Der war nur für den Weg zur Arbeit und zurück gedacht. Also ~40km am Tag.
Es wäre damals wohl schon machbar gewesen.

Ich bin gespannt was noch so kommt. In der Entwicklung der Akkus tut sich ja auch noch einiges.

Irgendwo, in den Weiten des www, hatte ich mal einen Reisebericht eines Mannes gelesen, der mit einem Pedalik-Seitenwagengespann unterwegs war.
Das für mit 2 Radnabenmotoren. Zusätzlicher Akku im Boden des Seitenwagens.
Spitzengeschwindigkeit lag bei 100km/h.
Damit könnte ich mir auch eine kleine mehrtägige Tour, mit Zelt u.s.w., vorstellen. Meine Frau wohl eher nicht.

Leider finde ich den Blog nicht wieder :-(
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Reeder » 29. November 2020 14:43

Moin,

das Elektroauto Ansicht ist ja nun nix neues nicht, gab es schon vor über 100 Jahren:

https://green-economy-bremerhaven.de/20 ... ereihafen/

Ist aber dann "etwas aus der Mode" gekommen. Heute wird es als Erfindung der Neuzeit gefeiert.

Nur mit der Batterie hapert es nach wie vor.

Das ein oder andere von den alten E-Fahrzeugen steht noch immer im Fischereihafen was rum.
Gruß
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Stephan » 29. November 2020 16:18

Die zwei Jungs haben mal probiert wie es sich auf eMopeds reist. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Long_Way_Up

Leider derzeit nur auf Apfel+ zu sehen.


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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Crazy Cow » 29. November 2020 17:09

Nein, neu ist es nicht

wikipedia hat geschrieben:Erste Entwicklungen


1893, im Alter von 18 Jahren, trat Porsche in die Vereinigte Elektrizitäts-AG Béla Egger in Wien ein. Dort stieg er in vier Jahren vom Mechaniker zum Leiter der Prüfabteilung auf. In diese Zeit fällt seine Konstruktion des Radnabenelektromotors, auf welchen er 1896 ein Patent anmeldete. 1899 wechselte er zu den Lohner-Werken und baute dort noch im gleichen Jahr sein erstes Elektroauto, im Jahr darauf das weltweit erste Fahrzeug mit Allradantrieb, den Lohner-Porsche, sowie 1902 auch das erste Hybridfahrzeug der Welt.[3] 1904 verließ er die Lohner-Werke.[4]

https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand ... orsche.jpg
Lohner-Porsche, Rennversion mit Allrad-Nabenelektromotoren

und ganz tot war es auch nie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrokarre

Reeder hat geschrieben:Nur mit der Batterie hapert es nach wie vor.



Nein, Reeder, Batterien gab es schon immer. In WW2 wurden Zigtausende auf dem Boden des Atlantik versenkt und eine Familie Q. verdiente sich einen goldene Nase damit. Es hapert nicht an Batterien, sondern an den Ansprüchen der Konsumenten, die auch nicht kritisch überprüft werden.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon willi-jens » 29. November 2020 17:47

Die Idee mit den Solarpanelen auf dem Auto oder Fahrzeug in allen Ehren, aber wir reden in Deutschland von um 1 000 kWh/m² Sonneneinstrahlung im Jahr (im Sommer ungefähr 5mal soviel wie im Winter). Im Sommer zur höchsten Einstrahlung (Sonnenhöchststand) sind es vielleicht um die 900 W/m². Übliche Solarzellen bringen vielleicht 20-25% Effizienz (der Rekord liegt derzeit bei um die 47%). Hintergrundinfo z.Bsp. hier oder hier
Mit der erzeugbaren Strommenge kann man vermutlich nicht einmal die Klimaanlage betreiben oder vielleicht gerade so eben.

Grüße

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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Crazy Cow » 29. November 2020 19:51

willi-jens hat geschrieben:Die Idee mit den Solarpanelen auf dem Auto oder Fahrzeug in allen Ehren, aber wir reden in Deutschland von um 1 000 kWh/m² Sonneneinstrahlung im Jahr (im Sommer ungefähr 5mal soviel wie im Winter). Im Sommer zur höchsten Einstrahlung (Sonnenhöchststand) sind es vielleicht um die 900 W/m². Übliche Solarzellen bringen vielleicht 20-25% Effizienz (der Rekord liegt derzeit bei um die 47%). Hintergrundinfo z.Bsp. hier oder hier
Mit der erzeugbaren Strommenge kann man vermutlich nicht einmal die Klimaanlage betreiben oder vielleicht gerade so eben.

Grüße

Jens



Es geht um die Standzeit. Das durchschnittliche Pendlerauto rollt 70km am Tag, steht also fast 23 Stunden, davon 8 meist in der Sonne. Alles was da getankt wird, muss das Stromnetz nicht leisten, relativiert also diese Diskussion.

Ich erinnere in dem Zusammenhang noch mal an einen Siemens Feldversuch in Bayern. 100 Pendlerautos wurden mit E-Motor ausgerüstet und nachts in der Garage aufgeladen. Morgens auf dem Zentralparkplatz wurden sie an das Werksnetz angeschlossen und mussten die Stromspitze bei Arbeitsbeginn, Anlaufen der Maschinen usw. abdecken. Dafür wurden sie im Laufe des Tages wieder stramm vollgeladen, so dass die Pendler abends unbesorgt heimfahren konnten.
Wurde zuendegbracht, Bericht geschrieben usw. Es ging darum, dass mit einem intelligenten Konzept das Argument der Stromanbieter mit der Vorhaltung entschärft werden kann. Statt eines Walchenssekraftwerkes, 100 kleine.

Ist schon ne Weile her, vlt gibt es noch was im Web dazu. Ich glaube, das ist es hier. Ist jetzt 10 Jahre her, natürlich nicht der Abschlussbericht.
https://press.siemens.com/global/de/pre ... autoflotte
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon MichaelM » 29. November 2020 22:58

2 Freunde von mir setzen derzeit 2 ca.85 Jahre alte BORGWARD Kleinlaster instand.
Die haben gestern einen größeren Teilekonvolut erworben. Bei der Recherche zu den Teilen bin ich dann auf folgendes gestoßen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Borgward_BE3000

Es gibt also auch schon ziemlich lange E-Laster.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Stephan » 30. November 2020 06:40

Aber klar doch. Nach WWI liefen schon viele eKarren in Deutschland. Speziell in Berlin waren die damit unterwegs.


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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon dieter » 30. November 2020 07:53

Dann mal 2 Museumsstücke. Standort Melle. http://www.automuseum-melle.de

So oder so ähnlich kenn ich die E-Karren noch von Bahnhöfen zum Transport auch von Koffern und Post
$matches[2]



$matches[2]


Eigentlich begann die Mobilität in elektrischer Form.
Nur die Reichweite und das Laden waren damals wie heute schon das Problem
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$matches[2]



DSC01801-1.jpg



Gruß
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon willi-jens » 30. November 2020 10:17

Standzeit oder Fahren ist bei 100-130 W/m² Sonneneinstrahlung in Deutschland im Jahresdurchschnitt (inkl. Winter & Nacht) eigentlich egal. Realistischer Verbrauch sind um die 15-25 kWh/100km. Da reicht die Solarpanel-Fläche auf dem Auto einfach nicht für nennenswerte Aufladung.
Andererseits ist das Stromnetz eigentlich nicht wirklich das Problem, wenn man mal Vertreter mit > 40 000km/a und den LKW-Fernverkehr ausklammert, weil für die üblichen < 50 km/d, die Deutschen mit ihren Autos im Durchschnitt unterwegs sind, braucht es keine Schnelladung und auch keine Riesenbatterien für Reichweiten >400km. Da reicht eine normale 230V-Steckdose um die Batterie ohne Probleme über Nacht wieder aufzuladen (wie schon mal besprochen).
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Crazy Cow » 30. November 2020 11:38

willi-jens hat geschrieben:Standzeit oder Fahren ist bei 100-130 W/m² Sonneneinstrahlung in Deutschland im Jahresdurchschnitt (inkl. Winter & Nacht) eigentlich egal. Realistischer Verbrauch sind um die 15-25 kWh/100km. Da reicht die Solarpanel-Fläche auf dem Auto einfach nicht für nennenswerte Aufladung.
Andererseits ist das Stromnetz eigentlich nicht wirklich das Problem, wenn man mal Vertreter mit > 40 000km/a und den LKW-Fernverkehr ausklammert, weil für die üblichen < 50 km/d, die Deutschen mit ihren Autos im Durchschnitt unterwegs sind, braucht es keine Schnelladung und auch keine Riesenbatterien für Reichweiten >400km. Da reicht eine normale 230V-Steckdose um die Batterie ohne Probleme über Nacht wieder aufzuladen (wie schon mal besprochen).


Ich kann nicht beurteilen, ob das alles wahr ist, was in den Verkaufsanzeigen steht, aber die Technik wird doch weiterentwickelt.
Ich komme hier auf 6,4kWh, wenn das Fahrzeug während der Schicht auf dem Parkplatz steht. Das reicht für den Rückweg von 35km.

Bild
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Nachtrag Mathe, weil man muss das globaler sehen:
auch wenn pro Fahrzeug tagsüber nur 2,5kWh (ergänzt: über das Solarpaneel) geladen werden, entspricht das bei 10 Mio Fahrzeugen einer Gesamtenergie von 25 Gigawattstunden, ist das richtig? Fast soviel wie ein Atomkraftwerk am Tag ( 24h x 1,2GW) bereitstellen kann. Wenn diese Autos jedoch in 8 Stunden wieder am Netz voll geladen werden müssen, werden dafür 3 Atomkraftwerke benötigt, ist das richtig?
Zuletzt geändert von Crazy Cow am 30. November 2020 14:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon fredde » 30. November 2020 13:38

Genau das ist das Problem, über das Niemand reden will.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Stephan » 30. November 2020 15:09

Einmal das. Und dann so Kleinigkeiten wie man die denn zuhause lädt. In der Stadt musste ja auch den Parkplatz haben. Ich hab zwar 'ne Garage im Haus, aber die Abwohner-Frei Parkplätze sind auf der anderen Strassenseite. Und das bedeutet nicht das da inmer was frei wäre. Selbst wenn ich nur ganz profan den PKW-Innenraum saugen will, muß ich eine günstige Gelegenheit abpassen.

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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Crazy Cow » 30. November 2020 16:11

Um nicht falsch verstanden zu werden:
Das zwangsweise Eindecken von E-Autos mit Solarzellen würde nach meiner Überlegung bis zu drei Kraftwerken allein in D ersparen.
Und natürlich werden über kurz oder lang auch Superkondensatoren aus Kohlenstoff als Energiespeicher eingesetzt werden. Die könnten sowohl im Fahrzeug als auch an der Tanke als Zwischenspeicher Dienst tun und Schnellladung ermöglichen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Superkondensator
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Neandertaler » 30. November 2020 18:41

Stephan hat geschrieben:Einmal das. Und dann so Kleinigkeiten wie man die denn zuhause lädt. In der Stadt musste ja auch den Parkplatz haben. Ich hab zwar 'ne Garage im Haus, aber die Abwohner-Frei Parkplätze sind auf der anderen Strassenseite. Und das bedeutet nicht das da inmer was frei wäre. Selbst wenn ich nur ganz profan den PKW-Innenraum saugen will, muß ich eine günstige Gelegenheit abpassen.
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ich hab mir das auch mal durchgerechnet - für meinen Job als freischaffender Hausmeister habe ich imer ein Auto gekauft nach der Maxime "so klein wie möglich und so groß wie nötig". Pro Tag so zwischen 80 un 120 km Stadtverkehr/Autobahnen. Rausgekommen ist da bisher immer so ein "Hochdachkombi" wie Berlingo Kangoo etc. Immer neu gekauft mit der neuesten Technologie wie den letzten halt mit Euro 6d. So eine Kiste bekomme ich zwischen 16 und 20.000 € neu. Mit Sitz u. Standheizung, wegen Winterdienst und mit Haken für meinen 1200kg Anhänger. Die Kisten habe ich immer so max 5 Jahre gefahren und damm mit 120.000 auf der Uhr noch gut verkauft so für 5-6 T€.

Jetzt kam die Überlegung zum Elektroauto. Das, was ich brauche, bekomme ich nicht zu dem Preis. Wintertauglich ? AHK ? Kannse knicken.
Ich hätte das ja gerne einmal ausprobiert, aber es rechnet sich einfach nicht. Und ich hätte ja hier im Eigenheim mit Doppelgarage eigentlich schön Platz um die Kiste immer aufzuladen. Der E-Caddy mal als Beispiel, kommt auf 30 Mille nackt, darf nur 750km ziehen und bei 0°C Außentemperatur sackt die Reichweite auf 89 km.... Wenn ich dann im Winter den Schneeräumer aufm Anhänger dabei habe, muss ich - wenn ich Pech habe auf dem Schneeräumer nach Hause fahren ?? :grin: :grin:

Vielleicht ändert sich das ja noch, ich wart halt einfach noch ein paar Jahre - mein jetziger ist erst ein Jahr alt, der muss noch was schaffen. :D
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon willi-jens » 30. November 2020 19:23

Also die Solarzellen machen auf dem Hausdach wesentlich mehr Sinn als auf dem Auto. Da können sie vernünftig ausgerichtet mehr Strom pro Fläche erzeugen und können dann den Strom direkt ins Netz speisen (gerade zur Stromspitze am Mittag).

Was das Aufladen angeht ist es natürlich komfortabel wenn man dies direkt zuhause machen kann, aber bei 400km Reichweite nach NEFZ (was in der Praxis dann i.d.R. so um die 250-300km bedeutet) kann man auch einmal die Woche zu einer öffentlichen Ladesäule.
Das Märchen vom billigen Atomstrom sollte ja spätestens mit dem Vertrag von Hinkley Point C vom Tisch sein.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Crazy Cow » 30. November 2020 19:57

willi-jens hat geschrieben:Also die Solarzellen machen auf dem Hausdach wesentlich mehr Sinn als auf dem Auto. Da können sie vernünftig ausgerichtet mehr Strom pro Fläche erzeugen und können dann den Strom direkt ins Netz speisen (gerade zur Stromspitze am Mittag).



Vielleicht gehört zur Energiewende auch die Umkehr zu "Sowohl als auch" und die Abkehr von "Entweder-Oder", gerade wenn man auf Kernenergie und Kohleverbrennung verzichten will.*
Es gibt viele Bürgerinitiativen gegen Windräder und Solardächer, weil verschandeln ja die Umwelt und gefährden den Rotmilan. Ein Rechtsstaat muss das ertragen können. Aber sobald einer sagt, das Solardach verschandelt sein Auto, hätte man vielleicht einen Grund, über seine Eignung zum Führen eines Kfz nach zu denken, das wäre dann wieder einer weniger... :D

@Werner: Im Moment ist es noch sinnvoll, bei der Neuinvestition über Fahrzeug- und Batteriepreis separat nach zu denken. Den Mietpreis von 80,-€/mtl. einfach mal in Tankfüllungen umrechnen und gucken ob es passt. Sie sind nach meinem Dafürhalten mit dem Strom auf der Verbrauchsseite anzusiedeln. AHK? Was ist mit Lieferfahrzeugen a la Post und DHL ?

* PS: In Frankfurt/M. hat die Baubehörde die Installation von privaten Solarpanels am Balkongeländer verboten. Verschandeln das Stadtbild. Da kannst du mal sehen, wo wir momentan gedanklich stehen. In Rente schicken oder Nachschulen, die Bande. Oder mal zwei Wochen in die Muckibude, Pedale treten. Wenn soviel Energie zusammenkommt wie mit einem Solarpaneel darf er wieder auf seinen Bürostuhl.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Stephan » 30. November 2020 20:08

Die Post wird den Neandertal-Bagger nicht liefern wollen. . .


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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon rotklinker » 30. November 2020 21:19

Ich habe neulich in einer Autozeitung einen Vergleichstest zwischen Tesla und dem e-Porsche gelesen. Beide e-Mobile brauchen im moderaten Fahrmodus zwischen 22 und 24 kWh auf 100km. Interessant waren dabei die Werte der CO2-Emissionen, wobei nur der aktuelle Strommix berücksichtigt wurde und die hohen Werte durch die Produktion noch gar nicht eingerechnet wurden. Unser Wohnklo mit Euro6D ist da schonender unterwegs.
Gruß Kay
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon willi-jens » 1. Dezember 2020 08:32

rotklinker hat geschrieben:Ich habe neulich in einer Autozeitung einen Vergleichstest zwischen Tesla und dem e-Porsche gelesen. Beide e-Mobile brauchen im moderaten Fahrmodus zwischen 22 und 24 kWh auf 100km. Interessant waren dabei die Werte der CO2-Emissionen, wobei nur der aktuelle Strommix berücksichtigt wurde und die hohen Werte durch die Produktion noch gar nicht eingerechnet wurden. Unser Wohnklo mit Euro6D ist da schonender unterwegs.

:lol: Mein Golf verbraucht weniger als der Lamborghini, da bin ich viel schonender unterwegs ;-)


Ironiemodus off:
>40% im Kraftwerk x 90% in der Stromverteilung x 95% Batterie = größer 34,2% Gesamtwirkungsgrad

Fairerweise müßte man beim Vergleich zum Benziner- & Dieselfahrzeug jetzt noch den Treibstoffeinsatz zum Verteilen des Treibstoffs von der Raffinerie bis zur Tankstelle hinzurechnen bzw. vom Wirkungsgrad abziehen für eine richtige Bilanzierung.

Selbst wenn man letzteres mal außen vorläßt und obigen Ansatz umrechnet sind
22 - 24 kWh/100 km ungefähr 2,2 - 2,4 l / 100 km was bei > 34,2% Wirkungsgrad ungefähr < 6,4 - 7 l / 100km Energieeinsatz wären (was bei Berücksichtigung von derzeit bereits > 40% regenerativer Stromerzeugung sich auf < 3,85 - 4,2 l/100km CO2 relevanter Energieeinsatz reduziert) https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/erneuerbare-energien.html
Auf den entsprechenden Benziner oder Diesel wäre ich dann gespannt, selbst wenn man keine 530 - 760 PS wie beim Porsche Taycan berücksichtigt ;-)
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Crazy Cow » 1. Dezember 2020 12:23

Die Autotester sollen sich auf die Beurteilung von Fahrleistungen, Verarbeitung usw. beschränken. Bei der CO2 Emission kann jeder die Rechnung aufmachen, die ihm gefällt oder die für seine Argumentation gerade nützlich ist. Es ist auch nicht so, dass für die Produktion von Verbrennerautos weniger Emissionen anfallen als für E-Autos. Entscheidend für den Einsatz von E-Mobiltät sind:
1. Zentrale Filterung von CO2 und Nicht-CO2 Emissionen (Feinstaub) bei Gas- und Kohlekraftwerken
2. Emissionsfreiheit bei Nutzung von Sonnen- und Windenergie
3. Geräuschreduzierung im Straßenverkehr, Emissions- und Feinstaubredzierung in Ballungszentren.
4. Wer PKWs verkaufen will, soll gefälligst auch Ladestationen bauen und nicht den Scheuerl beluren. Mal nachsehen, was oben auf der Tesla Ladestation draufsteht.

Man darf, wie schon geschrieben, die Energiewende nicht von der technischen Warte von heute aus betrachten. Tatsächlich ist es möglich, CO2 aus dem Verbrennungsprozess wiederzuverwenden, es wird ja wie verrückt daran entwickelt. Wollte man diese Technik und die Filteranlagen, wie sie in Kraftwerken möglich sind, in Fahrzeugen verwenden, wäre jeder PKW so groß und so schwer wie ein Sprinter. Bei Größe und Gewicht ist das E-Auto klar im Vorteil bei den Emissonszielen 2030.

Die große Herausforderung besteht eigentlich im Transport von elektrischer Energie, wirkungsgradmäßig. Da sind die Energieerzeuger seit 30 Jahren dran. Man hat den Eindruck, sie wollen keine Verbesserung. Auch den Rückbau der Autarkieregelungen betrachte ich in diesem Zusammenhang als Rückschritt. Riecht nach Lobbyberatung.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Slowly » 1. Dezember 2020 13:56

Crazy Cow hat geschrieben:... Riecht nach Lobbyberatung. ...

Aber Elektromotoren sind doch ziemlich geruchslos ???
Dürfen die deshalb keine Lobby haben ???

Gruß,
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon g-spann » 1. Dezember 2020 14:14

Slowly hat geschrieben:Aber Elektromotoren sind doch ziemlich geruchslos ???

Das kann man in der Ausschließlichkeit auch nicht sagen, sagt der Elektromaschinenbauer...
Gruß aus dem Niederbergischen,
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Stephan » 1. Dezember 2020 15:08

Jep, kann ich so bestätigen. . .


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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon der Gärtner » 1. Dezember 2020 17:58

Ich sage nur: SBQ-Signal... :wink:
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Slowly » 1. Dezember 2020 20:09

g-spann hat geschrieben:
Slowly hat geschrieben:Aber Elektromotoren sind doch ziemlich geruchslos ???

Das kann man in der Ausschließlichkeit auch nicht sagen, sagt der Elektromaschinenbauer...

Deshalb schrieb ich ja auch "ziemlich"!
Und was stinkt, beißt und qualmt denn nicht, wenn es abfackelt ?
Komischer Vergleich!
Spricht auch nicht für die Qualität eurer Produkte!
Wirtschaftlich nicht markttauglich!
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon willi-jens » 2. Dezember 2020 11:19

Crazy Cow hat geschrieben:.....
Es ist auch nicht so, dass für die Produktion von Verbrennerautos weniger Emissionen anfallen als für E-Autos.
...


Nach den derzeitig verfügbaren Informationen muß man etwa 150 kg CO2 pro kWh Batteriekapazität extra rechnen (Links siehe in meinem vorherigen Beitrag).
Wird sich mit verbesserten Produktionsmethoden und Recycling sicherlich noch verringern.

Leider geht der Trend bei den Autos immer mehr zu höherem Ausmaß/Gewicht und höherer Leistung. Damit wird gerade bei Elektroautos natürlich die Batterie immer größer.
Ich verstehe aber auch nicht, warum ganz viele sagen sie brauchen mindestens 500 oder 800km Reichweite, wenn dies max. 1-2mal im Jahr benötigt wird und im Rest des Jahres meistens gerade einmal 50km gefahren wird. Kaufen sich solche Leute auch einen Transporter nur weil sie 1mal im Jahr Möbel transportieren oder mietet man sich dann nicht einfach einen?

ABER der Vorteil beim Elektroauto ist ganz klar, daß man damit selbst mit einem heute gekauften Auto den Fortschritt des Strom-Mix im Netz mitmacht. Im Gegensatz zu einem Benziner oder Diesel, der aufgrund von Alterung eher schlechter wird.
Wer ein passendes Hausdach hat kann sogar heute schon durch Installation von Solarpanelen den Verbrauch des Autos ausgleichen.

Grüße

Jens

P.S. SBQ-Signal :lol: muß ich mir merken ;-)
Zuletzt geändert von willi-jens am 2. Dezember 2020 12:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Stephan » 2. Dezember 2020 12:21

Nö, für Transportaufgaben hat das Auto 'nen Haken. . .


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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Slowly » 2. Dezember 2020 12:31

willi-jens hat geschrieben: ... P.S. SBQ-Signal :lol: muß ich mir merken ;-) ...

Ja, Jens, finde ich auch prima,
und auch ganz besonders gefällt mir von Gerd ("g-spann") der Spruch:
"Das kann man in der Ausschließlichkeit auch nicht sagen, sagt der Elektromaschinenbauer..."
Auch der kommt in meine "Sammlung-Humor".

Gruß, Hartmut,
der sich eigentlich auf humoristische Prügel von Harald und Gerd gefreut hat!
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Re: Umweltsünder E-Auto

Beitragvon Crazy Cow » 2. Dezember 2020 13:07

willi-jens hat geschrieben:
Nach den derzeitig verfügbaren Informationen muß man etwa 150 kg CO2 pro kWh Batteriekapazität extra rechnen (Links siehe in meinem vorherigen Beitrag).
Wird sich mit verbesserten Produktionsmethoden und Recycling sicherlich noch verringern.



Ja aber: die ganze aktuelle CO2 Berechnung stimmt halt nur, wenn weiterhin Verbrenner und E-Autos produziert werden und verglichen werden können. Genau genommen muss der Wert für ein E-Auto in D mit 40 Mio multupliziert werden, dann kann man auf der anderen Seite vollständig die CO2-Kosten für Ölraffinerie, Rohöltransporte, Treibstofflagerung usw. gegenrechnen. Die gehen im Moment unter, weil die Wirstchaftsmathematiker immer zwischen Haushalten, Industrie und Verkehr unterscheiden. Viele CO2 Kosten für den jetzigen Individualverkehr sind halt in der Rubrik Industrie versteckt.

Wenn die Autoindustrie verpflichtet wäre, entweder Ladestationen für E-Autos oder (Öltanker,) Raffinerien und Tankstellen vorzuhalten, gäbe es vlt. gar keine Verbrenner mehr, mal drastisch dargestellt.
Gute Fahrt, Gruß
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