Verkehrswende

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Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Re: Verkehrswende

Beitragvon willi-jens » 4. März 2022 10:21

Neandertaler hat geschrieben:
willi-jens hat geschrieben:Einfach mal ein wenig die Versicherungsstatistiken durchsehen, dann klärt sich relativ einfach welche Antriebstechnik ein höheres Brandrisiko hat :wink:
Immerhin brennen in Deutschland locker 15 000 Autos ab, jedes Jahr


das mag ja sein - oder auch nicht. Aber sag das mal den Wohngemeinschaften, die seit 10 Jahren über der Tiefgarage wohnen und nie ist ist ein Benziner oder Diesel über Nacht im Stillstand abgefackelt. Und jetzt, wo es so 3-4 Fahrzeuge mit E-technik gibt, passiert etwas, wo evt. 40 Wohnungen nicht mehr bewohnbar sind... da klingen die Versicherungsstatistiken nicht beruhigend...

15.000 Autos brennen im Jahr ab ??? Benziner? Diesel? ..... Ist ja irre, das wusste ich nicht.. - alle außerhalb ihrer Betriebszeit während des parkens ? Unglaublich... aber wenn Du das sagst..

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Re: Verkehrswende

Beitragvon Neandertaler » 4. März 2022 14:41

willi-jens hat geschrieben:
Neandertaler hat geschrieben:
willi-jens hat geschrieben:Einfach mal ein wenig die Versicherungsstatistiken durchsehen, dann klärt sich relativ einfach welche Antriebstechnik ein höheres Brandrisiko hat :wink:
Immerhin brennen in Deutschland locker 15 000 Autos ab, jedes Jahr


das mag ja sein - oder auch nicht. Aber sag das mal den Wohngemeinschaften, die seit 10 Jahren über der Tiefgarage wohnen und nie ist ist ein Benziner oder Diesel über Nacht im Stillstand abgefackelt. Und jetzt, wo es so 3-4 Fahrzeuge mit E-technik gibt, passiert etwas, wo evt. 40 Wohnungen nicht mehr bewohnbar sind... da klingen die Versicherungsstatistiken nicht beruhigend...

15.000 Autos brennen im Jahr ab ??? Benziner? Diesel? ..... Ist ja irre, das wusste ich nicht.. - alle außerhalb ihrer Betriebszeit während des parkens ? Unglaublich... aber wenn Du das sagst..

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Ich weiß nicht, warum Du hier immer so gegen Leute hetzt, die vielleicht eine andere Meinung haben, als die Deinige. Ich finde ja auch diese ganze E-mobilität nicht schlecht, bin aber weit davon weg, dass dies die allein seligmachende Technik ist, die ohne Risiko und Fehler einfach so toll und prima ist. Ich kann das auch nicht mit irgendwelchen belastbaren Statistiken belegen sonder spreche nur meine Bedenken aus, die aus der praktischen Erfahrung meiner eigenen kleinen Blase stammen.
Wie bereits geschrieben, hat es in meinem beruflichen Umfeld zwei Vorfälle gegeben, wo sich solche Antriebskonzepte entzündet haben. Nachts während des Ladevorgangs in einer Tiefgarage. Nachts im Ruhezustand, hat dort noch kein Verbrenner gebrannt. Da kann ich die Bewohner schon verstehen, dass sie skeptisch sind. Du anscheinend nicht ?
Also nix gegen E-Mobilität - aber so toll und ideal und fehlerfrei wie die uns immer verkauft wird - sehe ich die halt nicht. Nicht mehr und nicht weniger.
Und ich lasse durchaus andere Meinungen dazu gelten, ohne darüber herzuziehen.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon dieter » 4. März 2022 16:12

Das interessante ist auch das es bisher keine vernünftige Löschmöglichkeit an solchen Orten gibt. Bisher ist nur das eintauchen in einen Container wirklich erprobt. Das funktioniert leider nicht in Tiefgaragen und Parkhäusern. Dafür fehlt einfach die ausreichende Höhe und der Platz. Aktuell müsste ein Container mit Klappe genutzt werden, das Fahrzeug hineingezogen und der Container dann geschlossen werden um es mit Wasser zu füllen. Auch das vollständige herausziehen aus dem Parkgebäude kann ich mir nur sehr selten vorstellen. Von daher würde ich aus Brandschutzgründen das Laden und parken in so einem Gebäude nicht zulassen. Als andere Möglichkeit könnte ich mir einen auch nach unten offenen Container vorstellen der über das Fahrzeug gestülpt und durch anpressen auf den Boden abgedichtet und dann gefüllt würde. Gibt es aber noch nicht und ist auch sehr schwer zu realisieren.

Andere Löscheinsätze sind in der Erprobung aber noch nicht wirklich einsatzfähig. Ansonsten muss das brennende Fahrzeug mit riesigen Wassermengen ewig lange gelöscht werden. Dabei entstehen sehr große Wassermengen die aufgrund der Kontaminierung Sonderabfall sind. Diese Wassermenge kann nicht wirklich aufgefangen und richtig entsorgt werden.

Es gibt Versuche mit Löschlanzen die in die Batterie hingetrieben werden. Aber an diese kommt man auch nur sehr selten vernünftig heran.

Bei einem Verbrenner ist das Löschen deutlich einfacher. Das kann trotz der Platzprobleme normal an Ort und Stelle gelöscht werden.


Gruß
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Stephan » 4. März 2022 17:26

Naja, es sind derzeit Löschdecken in XXL in Erprobung.

Und in'nem Parkhaus brennende Verbrenner löschen, ist nicht so simpel, von wg. Deckenhöhe. Vor einigen Jahren ist das in'ner Tiefgarage sehr in die Hose gegangen.

Ich weiß nicht wie es dann später mit Wasserstoff oder eFuels, ausschaut. Aber so oder so, irgendwas Neues werden wir brauchen. Sonst fährt die nächste Generation nur noch Fahrrad.

Gut, aber nur wenn dieser Kneipenschläger nicht eh allem ein Ende bereitet. . .


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Re: Verkehrswende

Beitragvon Neandertaler » 4. März 2022 18:30

Stephan hat geschrieben: Aber so oder so, irgendwas Neues werden wir brauchen.


Unbestritten - aber das Pferd wird "von hinten aufgezäumt".
Das Thema mit Wallboxen in Tiefgaragen hat sich in D-dorf bei 2 meiner Kunden (WEG mit 30 + 40 WE) erledigt.
Warum? Weil man für die Elektromobilität einen zweiten Hausanschluß benötigt, da die Wohnanlagen mit fortschrittlichen Wärmepumpen ausgestattet sind, die bekanntlich auch Strom brauchen. Ein zweiter Hausanschluß wurde vom Netzbetreiber (Stadtwerke) nicht genehmigt, weil die Leitung auf der Straße nicht mehr hergibt.
Die Käufer der E und Hybridautos freuen sich wie Bolle, dass sie nun entweder auf der Arbeit oder beim nächsten Discounter zum Laden hinfahren müssen.

Auch nur so ein einzelnes Beispiel aus der Praxis. Die Idee generell ist ja nicht so schlecht, aber es gibt viele Fragen, und auch Risiken und das sollte man auch offen kommunizieren und nicht nur alles schönreden
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Richy » 4. März 2022 22:20

Neandertaler hat geschrieben:Auch nur so ein einzelnes Beispiel aus der Praxis. Die Idee generell ist ja nicht so schlecht, aber es gibt viele Fragen, und auch Risiken und das sollte man auch offen kommunizieren und nicht nur alles schönreden

Korrekt! Bei vielen Leuten scheint es im Kopf nur ein Entweder/Oder zu geben, Schwarz oder weiß. Alle Elektroautos sind supertoll oder eben ein Teufelswerk.
Was die, die so vehement gegen E-Fahrzeug wettern, gerne vergessen, ist, dass der klassische Verbrennerwagen im alltäglichen Betrieb rund 100 Jahre Entwicklungsvorsprung hatte. Hätte man damals, als das Model T in Massen auf die Straßen kam, die gleichen Maßstäbe angelegt, wie heute manche Leute bei E-Fahrzeugen, wir würden wohl heute diskutieren, wie man am Pferd einen Beiwagen anbringen kann... :smt005

Es sind Probleme da, man muss sie lösen, man wird sie lösen. Was mir weitaus mehr Sorgen macht, und das ist unabhängig von der Antriebsart, ist die zunehmende Entfremdung vom Fahrzeug und der Tätigkeit "fahren".
Rollende Computer, die einem mit zich Touchscreens, Smartphone-Integration, Kamerabildern, Geräusch- und Vibrationsdämpfung zunehmend von der Umwelt entkoppeln, bis man glaubt, auf einer Wolke zu schweben und vergisst, dass man ein tonnenschweres Geschoss pilotiert. Sicher auch eine Art Weiterentwicklung, aber meiner Meinung in die falsche Richtung...
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Nattes » 5. März 2022 01:12

Eigentlich zählt doch nur die Frage: Bin ich bereit was zu ändern oder nicht?

Schade das leider viele nicht bereit sind was zu ändern.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Piper Mc Sigi » 5. März 2022 08:31

Ich wäre bereit was zu ändern aber ganz sicher nicht auf kosten meines Geldbeutels. Ich hab schon etliches getan beim Hausbau, zwischen durch 2 Autos mit Lpg gekauft, dafür durfte ich die volle Kfz Steuer bezahlen weil man die ersten paar Meter ja mit Benzin fährt, ich habe mir die gelbe Tonne gekauft damit die gelben Säcke bei Wind nicht rum fliegen und ich spare Folie. Denkste! Ich muss weiter die Säcke verwenden weil bei uns die Tonne nicht entleert wird. Jetzt steht sie voll mit Säcken draussen und wird per Hand entleert. Ich hab mir vor Jahren den Opel Ampera angesehen. Der war nicht schlecht aber Zuladung war zu gering und schweinsteuer. Meine Frau und ich haben uns auch schon andere EAutos angesehen aber ich gebe nicht ein Vermögen für ein 2 Auto aus nur zum arbeit fahren. Als Hauptfahrzeug für mich kann ich diese Autos nicht brauchen. Am Ende is es immer das selbe, es geht nur darum das es Geld kostet. Ich bin jetzt dann 57 und habs damals schon in der Schule gelernt das es so kommt wie es jetzt wird das sind verdammt viele Jahre und es wurde nicht groß beachtet. Es is doch alles nur Augenwischerei. Wenn man beobachtet wie manches bewußt manipuliert wird nur damit es gut aussieht. Nein Danke. Als Corona bedingt kein Verkehr in den Großstadten war is der Feinstaub nicht gesunken. Ach apripos Feinstaub. Beim Hausbau habe ich mir ins Erdgeschoss einen Holzofen setzen lassen damit wir in der Übergangszeit Energie sparen können und mit Holz heizen da dieses ja Co2 Neutral wäre. Hab nur den Fehler gemacht das der Ofen damals keine Feinstaubprüfung hatte und jetzt muss ich meinen Kachelofen raus reißen da er nur bis 2024 laufen darf. Tausende Euros fürn Arsch. Und so gehts immer weiter. Von uns wird dies und jenes erwartet aber die oberen scheffeln die Kohle ab.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Stephan » 5. März 2022 09:24

GelbeTonne selber kaufen? Da muß ich mich wundern. Sind bei uns im Preis mit drin. Gladb. war ja eine der letzten Städte mit den kleinen Tonnen.

Und das sich nur was ändern dürfen soll, wenn es einem nichts kostet. Zumindest nicht direkt. Das wird auf keinen Fall funktionieren. . .

Aber derzeit werden alle Pläne ja eh bedroht und zerbombt.


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Re: Verkehrswende

Beitragvon TV Glotzer » 5. März 2022 13:52

Piper Mc Sigi hat geschrieben:Ich wäre bereit was zu ändern aber ganz sicher nicht auf kosten meines Geldbeutels.


Hast du denn nach den Gasautos etwas gefunden, was für dein Verständnis, in einem zufriedenstellenden Rahmen von der Allgemeinheit subventioniert wird?
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Piper Mc Sigi » 5. März 2022 21:07

Die Allgemeinheit hat mir die 5400 Euro für den Umbau auf Gas bei beiden Autos nicht bezahlt. Ebenso hat mir keiner was dazu bezahlt das ich beide Fahrzeuge neu gekauft habe.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Richy » 7. März 2022 18:00

Piper Mc Sigi hat geschrieben:Die Allgemeinheit hat mir die 5400 Euro für den Umbau auf Gas bei beiden Autos nicht bezahlt. Ebenso hat mir keiner was dazu bezahlt das ich beide Fahrzeuge neu gekauft habe.

Aber du sparst bei jedem Tankvorgang Geld, besonders Steuern waren lange sehr sehr gering (und damit zahlt die Allgemeinheit doch wieder). Also ist nicht so, dass du das Geld nicht wiederbekommen hast.
LPG-Umbau macht quasi keiner, weil er so sehr an der Umwelt hängt, sondern weil er Geld sparen will. ;-)
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Re: Verkehrswende

Beitragvon willi-jens » 7. März 2022 18:12

Neandertaler hat geschrieben:
Ich weiß nicht, warum Du hier immer so gegen Leute hetzt, die vielleicht eine andere Meinung haben, als die Deinige. Ich finde ja auch diese ganze E-mobilität nicht schlecht, bin aber weit davon weg, dass dies die allein seligmachende Technik ist, die ohne Risiko und Fehler einfach so toll und prima ist. Ich kann das auch nicht mit irgendwelchen belastbaren Statistiken belegen sonder spreche nur meine Bedenken aus, die aus der praktischen Erfahrung meiner eigenen kleinen Blase stammen.
Wie bereits geschrieben, hat es in meinem beruflichen Umfeld zwei Vorfälle gegeben, wo sich solche Antriebskonzepte entzündet haben. Nachts während des Ladevorgangs in einer Tiefgarage. Nachts im Ruhezustand, hat dort noch kein Verbrenner gebrannt. Da kann ich die Bewohner schon verstehen, dass sie skeptisch sind. Du anscheinend nicht ?
Also nix gegen E-Mobilität - aber so toll und ideal und fehlerfrei wie die uns immer verkauft wird - sehe ich die halt nicht. Nicht mehr und nicht weniger.
Und ich lasse durchaus andere Meinungen dazu gelten, ohne darüber herzuziehen.


Werner,

sortieren wir die Themen mal der Reihe nach durch:
1. Brandgefahr Schiffstransport auf See
2. Brandgefahr Auto allgemein bzw. Parkhaus
3. Stromversorgung

1. Brandgefahr Schiffstransport auf See
Da suchst Du Dir einen Artikel aus (siehe hier) und liest aus einer der drei genannten Quellen eine Brandursache heraus, aber ignorierst die im gleichen Text genannten 2 anderen Quellen, die Deiner Aussage widersprechen.
Weitere Belege wie Du zu Deiner Schlußfolgerung kommst führst Du nicht an.

2. Brandgefahr Auto allgemein bzw. Parkhaus
Da stellst Du einen Haufen Vermutungen in den Raum als hätte es vor E-Autos nie Brände in Garagen oder Parkhäusern gegeben. Die Statistik spricht aber gegen Deine Aussage wie auch von Versicherungen bestätigt:
In Tiefgaragen parkende E-Autos stellen kein größeres Sicherheitsrisiko dar als Benziner oder Diesel. „Aus unseren Statistiken gibt es keinerlei Hinweise, dass Elektrofahrzeuge häufiger brennen als Autos mit Verbrennungsmotor“, sagt Alexander Küsel, Leiter der Schadenverhütung im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Wegen ihres brennbaren Treibstoffs besäßen Autos mit Verbrennungsmotor im Vergleich zu Stromern sogar eine höhere Brandlast.

Quelle: https://www.gdv.de/de/medien/aktuell/e-autos-in-tiefgaragen-keine-erhoehte-brandgefahr-feststellbar-66230

Wie beurteilen Feuerwehren das Brandrisiko?

Auch die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren und des Deutschen Feuerwehrverbandes halten in ihren Empfehlungen zur "Risikoeinschätzung Lithium-Ionen-Speichermedien" fest, dass sich Elektroautos hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung nicht von Verbrennerfahrzeugen unterscheiden.

Experimente der Feuerwehren haben gezeigt, dass die Brandintensität nicht von der Antriebsart abhängt, sondern mit den verbauten Materialien (vor allem Kunststoffe) zusammenhängt. Der größere Anteil dieser Materialien in modernen Fahrzeugen ist der ausschlaggebende Faktor für eine erhöhte Rauch- und Wärmefreisetzung im Vergleich zu früher. Ladeeinrichtungen können, sofern sie zertifiziert und fachmännisch installiert wurden, bedenkenlos auch in Tiefgaragen betrieben werden.

Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/sicherheit-elektroauto/


3. Stromversorgung
Da bringst Du in diesem Beitrag ein Beispiel einer Wohnanlage, die aufgrund von spezieller Wärmeversorgung mit Wärmepumpen etc. bereits jetzt eine Anschlußleistung >2 oder sogar >4 nach DIN 18015-1 und dann der Versorger nicht mehr für alle Parkplätze sondern nur einen Teil dieser zusätzlich noch wallboxen anschließen kann. Und als Deine Schlußfolgerung ist nicht etwa die Wärmeversorgung mit Strom ein Problem für das Leitungsnetzes sondern die E-Mobilität. :smt017

Grüße

Jens
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Stephan » 7. März 2022 18:27

Eine Änderung von was auch immer, wird direkt oder indirekt, auch unseren Geldbeutel betreffen. Das war so und wird immer so bleiben. Das ist doch eine Binsenweisheit. . .

Selbst wenn wir so weiter machen wie bisher.


Stephan
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Neandertaler » 7. März 2022 19:49

willi-jens hat geschrieben:2. Brandgefahr Auto allgemein bzw. Parkhaus
Da stellst Du einen Haufen Vermutungen in den Raum als hätte es vor E-Autos nie Brände in Garagen oder Parkhäusern gegeben. Die Statistik spricht aber gegen Deine Aussage wie auch von Versicherungen bestätigt.


Ich habe nie behauptet, dass es nie Brände in TG´s gegeben hat - ich habe nur gesagt, dass ich die Bewohner verstehen kann, wenn zuvor 10 Jahre lang kein Brand vorgekommen ist und kaum wird ein E-Auto über Nacht geladen, fackelt es ab.
Da nützt die schönste Statistik nix - wenn bei Dir der "unwahrscheinliche Fall" eingetreten ist. und Deine Wohnung vielleicht nicht mehr bewohnbar ist.
Aber Du kannst natürlich den Bewohnern sagen, dass es eigentlich ungefährlich ist :roll: :grin: :grin:


willi-jens hat geschrieben:3. Stromversorgung
Da bringst Du in diesem Beitrag ein Beispiel einer Wohnanlage, die aufgrund von spezieller Wärmeversorgung mit Wärmepumpen etc. bereits jetzt eine Anschlußleistung >2 oder sogar >4 nach DIN 18015-1 und dann der Versorger nicht mehr für alle Parkplätze sondern nur einen Teil dieser zusätzlich noch wallboxen anschließen kann. Und als Deine Schlußfolgerung ist nicht etwa die Wärmeversorgung mit Strom ein Problem für das Leitungsnetzes sondern die E-Mobilität. :smt017


Das nützt den Bewohnern aber rein garnix - die haben die gewiss nicht preiswerten Wohnungen mit einer fortschrittlichen Heizungstechnik gekauft, die ja heute noch von sehr vielen vollmundig als das "Ei des Columbus" verkauft wird. Ja, und die Bewohner haben ein Problem mit der E-Mobilität, weil sie eben ihre Kisten nicht so laden können, wie es Ihnen vorher verkauft worden ist. Soll man jetzt statt Wärmepumpen wieder ne Gas oder Ölheizung einbauen, damit man das Auto laden kann?? Die wollen es warm haben UND ihr Auto laden können. Nicht entweder oder..
Die Bewohner würden ja gerne weitere Kosten stemmen und einen zweiten Hausanschluß bezahlen - aber dieser wird schlichtweg vom Netzbetreiber nicht genehmigt.

Das sind die "Baustellen" die ich meine und meine Wohnanlage ist in einer Stadt wie Düsseldorf beileibe kein Einzelfall.

Gruß
Werner
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Piper Mc Sigi » 8. März 2022 02:15

Richy hat geschrieben:
Piper Mc Sigi hat geschrieben:Die Allgemeinheit hat mir die 5400 Euro für den Umbau auf Gas bei beiden Autos nicht bezahlt. Ebenso hat mir keiner was dazu bezahlt das ich beide Fahrzeuge neu gekauft habe.

Aber du sparst bei jedem Tankvorgang Geld, besonders Steuern waren lange sehr sehr gering (und damit zahlt die Allgemeinheit doch wieder). Also ist nicht so, dass du das Geld nicht wiederbekommen hast.
LPG-Umbau macht quasi keiner, weil er so sehr an der Umwelt hängt, sondern weil er Geld sparen will. ;-)



Wenn der Staat weniger Steuern verlangt sehe ich es nicht das die Allgemeinheit was bezahlt. Was anderes wäre es wenn er mir was zuschiessen würde wie bei den EAutos, dann bezahlt das die Allgemeinheit. Bei 2700 Euro pro Gasumbau, rechnest mal wie lange ich das Auto fahren muss damit es sich rechnet. Wenn mir die Umwelt egal wäre dann hätte ich auch mein Haus billiger gebaut und mir Kohle gespart.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon willi-jens » 8. März 2022 18:04

Piper Mc Sigi hat geschrieben:
Richy hat geschrieben:
Piper Mc Sigi hat geschrieben:Die Allgemeinheit hat mir die 5400 Euro für den Umbau auf Gas bei beiden Autos nicht bezahlt. Ebenso hat mir keiner was dazu bezahlt das ich beide Fahrzeuge neu gekauft habe.

Aber du sparst bei jedem Tankvorgang Geld, besonders Steuern waren lange sehr sehr gering (und damit zahlt die Allgemeinheit doch wieder). Also ist nicht so, dass du das Geld nicht wiederbekommen hast.
LPG-Umbau macht quasi keiner, weil er so sehr an der Umwelt hängt, sondern weil er Geld sparen will. ;-)



Wenn der Staat weniger Steuern verlangt sehe ich es nicht das die Allgemeinheit was bezahlt. Was anderes wäre es wenn er mir was zuschiessen würde wie bei den EAutos, dann bezahlt das die Allgemeinheit. Bei 2700 Euro pro Gasumbau, rechnest mal wie lange ich das Auto fahren muss damit es sich rechnet. Wenn mir die Umwelt egal wäre dann hätte ich auch mein Haus billiger gebaut und mir Kohle gespart.


Definition Subvention:
Finanzwissenschaft

Einseitige Übertragungen des Staates an die Unternehmen; Geldzahlungen oder geldwerte Vorteile (z.B. Steuervergünstigungen, Preisnachlässe bei Käufen des Staates, Bürgschaften), die der Staat oder Institutionen der EU ohne (marktwirtschaftliche) Gegenleistung i.d.R. Unternehmen gewährt. Häufig liegen Subventionen bestimmte Bedingungen oder erwartete Verhaltensweisen zugrunde. Subventionen werden verschieden abgegrenzt. Im Subventionsbericht der Bundesregierung werden v.a. Geldzahlungen („Finanzhilfen”) und Steuervergünstigungen des Bundes dargestellt. In den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) gelten nur laufende Transfers an Produzenten (ohne Vermögenstransfers) als Subventionen, allerdings i.d.R. keine Steuervergünstigungen. Die Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland legen den Begriff der Subventionen in ihren Arbeitsbereichen umfassender aus.

Die Problematik der Subventionen liegt darin, dass sie leicht - häufig versteckt - einzuführen, aber nur schwer wieder abzuschaffen sind und häufig weitere Maßnahmen nach sich ziehen. Die Begründungen für Subventionen sind meist fragwürdig, Erfolgskontrollen fehlen regelmäßig. Subventionen sind politisch beliebt, weil wählerwirksam Leistungen gewährt werden können, deren Finanzierung aber verschleiert wird.

Quelle: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/subvention-48419
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Re: Verkehrswende

Beitragvon willi-jens » 8. März 2022 18:25

@Werner:

Also hast Du nicht hier & hier unterschwellig eine höhere Brandgefahr unterstellt und hier 2 von 3 Quellen unterschlagen um Deine Theorie zu untermauern?

Wer sagt eigentlich, daß die Leute wählen müssen zwischen Heizung und E-Auto laden? Hier hast Du noch gesagt die E-Autos würden halt nur mit 230V geladen (was locker für > 100km in der Nacht reicht, also ungefähr dem doppelten der statistischen, täglichen Fahrleistung). Also letztlich einfach eine Frage der reinen Bequemlichkeit....

Aber Du darfst Deine Meinung gerne behalten, wenn die Beschäftigung mit anderen Daten als der gefühlten Realität für Dich unter Hetze läuft wie von Dir oben ausgeführt.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Skiffle » 9. März 2022 16:21

.. nur mal so nachgefragt:

Muss man eigentlich zwangsläufig an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leiden um an dem Diskurs in diesem Thread teilzunehmen, oder wäre es nur außerordentlich hilfreich?
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Stephan » 9. März 2022 17:31

Ohne Narzissen läuft hier gar niGS. . .


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Re: Verkehrswende

Beitragvon dreckbratze » 9. März 2022 17:56

wunderbar :lol:
Den Gedanken hatte ich auch schon :smt005
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Re: Verkehrswende

Beitragvon TV Glotzer » 15. März 2022 16:01

Klagen und Gasgeben… Deutsche Autofahrer ändern auch bei 2,20 €/Liter Super nicht ihr Fahrverhalten.
https://www.spiegel.de/auto/verkehrsdat ... be80668616
Und wieder wird nicht von einem Tempolimit gesprochen, welches den Verbrauch deutlich reduzieren würde, sondern zuerst von Subventionen. Dem Kriegstreiber und den Kriegsgewinnlern werden somit weiterhin ihre Einnahmen gesichert.
Ein Scheissspiel ist das :smt013
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Nattes » 15. März 2022 16:14

Ja, der Sprit ist wohl immer noch zu günstig.

Bin heute noch von den Kollegen belächelt worden, weil ich mir Gedanken um den Verbrauch mache. Brauche mit dem gleichen Fahrzeug und Ladung immer 3-4L weniger als die anderen, ohne ein Verkehrshindernis zu sein. Aber ist ja nicht ihr Sprit. :roll:
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Re: Verkehrswende

Beitragvon scheppertreiber » 15. März 2022 16:27

Skandal: Sprit teurer wie Bier :rock:
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Stephan » 15. März 2022 16:52

Na, das ist aber schon lange der Fall. 1L Diebels kosten derzeit 1,77€. Ein Liter Beck's 1,42€.

War eben mit meinem ollen Diesel tanken. Vom letzten Mal im Januar, bis heute, mal eben 0,70€ mehr. Nun gut, alle 2 Monate tanken. Das sollte ich noch schaffen. . .


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Re: Verkehrswende

Beitragvon scheppertreiber » 15. März 2022 16:59

Mein letztes Autochen war ein VW-Bus T3 50 PS Saugdiesel.
Ich war bei Lidl tanken. 2 Paletten Salatöl rein und ab die Luzi.
Ist aber auch schon 15 Jahre her.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Stephan » 15. März 2022 18:23

Aha, du bist also an der Salatölknappheit schuld?!?

Deutschland hamstert mal wieder. Jetzt isses Salatöl. . .


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Re: Verkehrswende

Beitragvon scheppertreiber » 15. März 2022 18:36

Bin nicht schuld. Seite 15 Jahren autofrei :grin:
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
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Re: Verkehrswende

Beitragvon TV Glotzer » 15. März 2022 18:58

Scheisspapier ist auch wieder alle.

In Ostberlin habe ich zur Wendezeit eine abgewandelte CDU Wahlparole an einer Häuserwand gesehen:
WIR SIND EIN blödes VOLK!

Absolut treffend und immer aktuell…
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Tatra603 » 15. März 2022 22:23

Kann nur grinsen.
Bin seit 6.1. nicht mehr Auto gefahren, heize mit Holz+ Solarwärme und habe 3 Kleinsolaranlagen, die meinen Stromverbrauch auf 1400 kwh/ Jahr drücken. Bei den Ökostromern aus Schönau steigt der Strompreis kaum.

Jaja Herr Mertz, wir Ökos müssen endlich mal in der Realität ankommen! :roll:
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Stephan » 16. März 2022 06:37

Wenn ich sparen will, dann fahr ich mit der Zero. Da lieg ich im Preisvergleich bei 1,3L/100km. . .

Könnte ich gleich mal machen. Soll Schön werden.


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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Verkehrswende

Beitragvon Richy » 18. März 2022 15:57

Tatra603 hat geschrieben:Kann nur grinsen.
Bin seit 6.1. nicht mehr Auto gefahren, heize mit Holz+ Solarwärme und habe 3 Kleinsolaranlagen, die meinen Stromverbrauch auf 1400 kwh/ Jahr drücken. Bei den Ökostromern aus Schönau steigt der Strompreis kaum.


Leider ist man als gemeiner Mieter dem Ganzen ziemlich ausgeliefert, man kann weder Solarzellen aufs Dach spaxen noch eine beliebige Heizung einbauen. Einzig den Stromverbrauch kann man drücken (ist bei uns ohnehin sehr niedrig), Heizen muss man aber trotzdem, vor allem, wenn die Fenster undicht sind und das Haus schlecht gedämmt (und auf beides hat man wiederum keinen Einfluß).
Mal eben ein Haus kaufen kann man bei den Preisen ohnehin vergessen, selbst wenn man schon einigermaßen Geld hat. Alles Mist... :roll:

Ich hab allerdings eh langsam das Gefühl, dass der Herr Kriegsverbrecher, äh, "Spezial-Operations-Verbrecher" eigentlich ein verkappter Grüner ist, gibt er der Verkehrs- und Energiewende doch einen ordentlichen Schwung... :smt005
Nach fest kommt erstmal fester!
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Re: Verkehrswende

Beitragvon TV Glotzer » 6. April 2022 10:17

Mir ist gerade das Frühstück aus dem Gesicht gefallen…
https://www.spiegel.de/auto/tempolimit- ... 08333132df
Tempolimit - Verkehrsminister begründet Ablehnung mit Schildermangel
Ich schmeiß mich weg… :smt005 was kommt als nächstes?!
Wie haben die das denn in den 70ern hingekriegt?
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Re: Verkehrswende

Beitragvon dreckbratze » 6. April 2022 11:20

da gab es kein Limit, das man per Schild hätte anzeigen müssen. Da wurden die Autobahnen sonntags ganz gesperrt.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon TV Glotzer » 6. April 2022 11:44

Ich war selbst nicht dabei, aber z.B. hier:

Bereits während der Ölkrise im Jahr 1973 hatte die damalige sozial-liberale Bundes­regierung vier autofreie Sonntage und ein auf sechs Monate befristetes Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf anderen Straßen erlassen.

Quelle: rnd.de Redaktionsnetzwerk Deutschland https://www.rnd.de/politik/tempolimit-u ... 6DBYI.html

Die hatten wohl damals keinen verlässlichen Öllieferanten, so wie wir heute? :wink:
Zuletzt geändert von TV Glotzer am 6. April 2022 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon g-spann » 6. April 2022 12:11

Wer etwas will, sucht Wege...wer etwas nicht will, sucht Gründe...

Es ist einfach so: Wenn die FDP sich vor der Wahl für ein Tempolimit ausgesprochen hätte, müssten wir uns jetzt weder über FDP-Abgeordnete unterhalten, erst recht nicht über FDP-Minister.
Es gibt aktuell kein wirklich vernünftiges Argument gegen ein Tempolimit, daher muss man nehmen, was einem nach angestrengtem Überlegen überhaupt so einfällt, und sei es noch so absurd...dass sich jetzt bundesweit viele Leute wahlweise an die Stirn hauen oder in Lachtränen ausbrechen, steht auf einem anderen Blatt. :smt005
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Crazy Cow » 6. April 2022 12:20

Richy hat geschrieben:
Leider ist man als gemeiner Mieter dem Ganzen ziemlich ausgeliefert, man kann weder Solarzellen aufs Dach spaxen noch eine beliebige Heizung einbauen. Einzig den Stromverbrauch kann man drücken (ist bei uns ohnehin sehr niedrig), Heizen muss man aber trotzdem, vor allem, wenn die Fenster undicht sind und das Haus schlecht gedämmt (und auf beides hat man wiederum keinen Einfluß).
Mal eben ein Haus kaufen kann man bei den Preisen ohnehin vergessen, selbst wenn man schon einigermaßen Geld hat. Alles Mist... :roll:



Ich hatte ja beides, - früher Eigentum mit allen Rechten und Pflichten und das jährliche Augenrollen mit Magenschmerzen, wenn Heizöl gekauft werden musste - und jetzt die bequeme Mietwohnung im ersten Stock mit fast dem gleichen Schnitt wie unsere früher und der erträglichen monatlichen Gas-Abschlagzahlung.
In beiden Wohnungen sind raumhohe Südfenster auf de ganzen Breite, die manchmal im Sommer lästig werden können, aber über das Jahr eine Menge Energie sparen.

Über den Daumen gilt: das Senken der Raumtemperatur um 1°C spart 6% Energie. Ich denke, das gilt primär für den Bereich zw. 20 und 25 Grad. Seit Anfang März heizt nun also tagsüber die liebe Sonne, auch wenn sie nicht da ist und abends... ich koche und backe ja viel (mit Strom), seitdem ich in den Ruhestand getreten bin. Die Prozesswärme aus der Küche kommt als Abwärme der ganzen Wohnung zugute.
Ich habe hier so elektronische Zimmertemperaturfühler, die die Heizungsventile regeln. Küche, Bad mit Oberlicht und Schlafzimmer (tagsüber die Tür einen Spalt auf) müssen gar nicht geheizt werden. In Wohnzimmer und Büro hält sich eine Temperatur zw. 21 und 22°. Nur abends machmal ab 20.00h gehen die Ventile auf.
Bleibt Warmwasser und Strom. Evtl. profitieren wir auch von den Herrschaften, die unter uns wohnen, wohlhabend, nicht mehr ganz frisch, haben es gern komfortabel... Eine andere Form der Prozesswärme. Die hast du natürlich nicht, wenn du ebenerdig in Eigentum haust.

In Frankfurt gab es (wenigstens bis vor kurzem) eine Baugenehmigungspflicht für Balkonphotovoltaik. Die Genehmigung wurde aus "ästhetischen" Gründen nie erteilt. Frankfurt und Ästhetik, weißt Bescheid? Man sieht immer wieder, dass der lange Arm des Gesetzes keineswegs bis in die Landesparlamente (z.B. Bayern) oder bis in die Kommunen reicht. Manchmal aus bloßer Opposition, andere Male werden Entschidungsträger vielleicht zu wenig gelobt, manchmal ist es wohl reine Bosheit.

Ist wohl wie mit den Pressediskussionen darüber, was jetzt im Fall des Krieges zu tun ist. Die wenigsten Leute können sich vorstellen, wie schwer es ist, in einem so bevölkerungsreichen föderal regierten Land etwas durchzusetzen. Gibt es ein neues Gesetz, wird gegen geklagt. Zuständigkeiten und Instanzen. In Ungarn u.a. jibtet sowat nich. :D
Die Energiewende, dringend nötig, fängt also bei uns im Kopfe an, auch das Tempolimit, auf die da oben brauchen wir nicht zu warten. Ein Grad Raumtemperatur, 100 auf der Autobahn (s gibt keinen Zwang, schneller zu fahren), 70 auf Landstraßen (ist fast im ganzen Rhein-Main Geviet schon lange), die Häfte der motorisierten Wege just for Fun einsparen, kurze Wege mit dem Rad oder zu Fuß.
Oder wat?
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Re: Verkehrswende

Beitragvon TV Glotzer » 6. April 2022 12:32

g-spann hat geschrieben:Wer etwas will, sucht Wege...wer etwas nicht will, sucht Gründe...

Es ist einfach so: Wenn die FDP sich vor der Wahl für ein Tempolimit ausgesprochen hätte, müssten wir uns jetzt weder über FDP-Abgeordnete unterhalten, erst recht nicht über FDP-Minister.
Es gibt aktuell kein wirklich vernünftiges Argument gegen ein Tempolimit, daher muss man nehmen, was einem nach angestrengtem Überlegen überhaupt so einfällt, und sei es noch so absurd...dass sich jetzt bundesweit viele Leute wahlweise an die Stirn hauen oder in Lachtränen ausbrechen, steht auf einem anderen Blatt. :smt005


Wenn alle Vernunfts- und Klimaargumente nicht greifen, aber jetzt sind wir in einem Kriegszustand. Wie unflexibel kann man sich verhalten?
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Selbst der kleinste Verzicht, auch als Zeichen der Solidarität, scheint nicht möglich.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Stephan » 6. April 2022 12:36

TV Glotzer hat geschrieben:Mir ist gerade das Frühstück aus dem Gesicht gefallen…
https://www.spiegel.de/auto/tempolimit- ... 08333132df
Tempolimit - Verkehrsminister begründet Ablehnung mit Schildermangel
Ich schmeiß mich weg… :smt005 was kommt als nächstes?!
Wie haben die das denn in den 70ern hingekriegt?


Jeder blamiert sich so gut er kann. Offensichtlich ist das für Verkehrsminister eine zwingende Voraussetzung. Bei einem generellen Tempolimit, blieben sicher ein paar Schilder über, die jetzt schon ein Limit anzeigen, die wo man an den Grenzen aufstellen kann. Der Rest wird eingeschmolzen.

Wenn ich mir dagegen Habeck und Baerbock anschaue. Möchte nicht wissen, Grusel, wie das mit deren Vorgängern abgelaufen wär'. . .


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Re: Verkehrswende

Beitragvon g-spann » 6. April 2022 13:20

Könnte auch daran liegen, dass der jetzige Verkehrsminister noch nicht so gut vernetzt ist, wie der vorige...der hätte bestimmt sofort ein paar "Amigos" am Start gehabt, die für ein Heidengeld zuzüglich Provision :lol: die fehlenden Schilder ratzfatz rangeschafft hätten... :smt005 :smt005
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Re: Verkehrswende

Beitragvon TV Glotzer » 6. April 2022 13:49

Crazy Cow hat geschrieben:Die Energiewende, dringend nötig, fängt also bei uns im Kopfe an, auch das Tempolimit, auf die da oben brauchen wir nicht zu warten. Ein Grad Raumtemperatur, 100 auf der Autobahn (s gibt keinen Zwang, schneller zu fahren), 70 auf Landstraßen (ist fast im ganzen Rhein-Main Geviet schon lange), die Häfte der motorisierten Wege just for Fun einsparen, kurze Wege mit dem Rad oder zu Fuß.
Oder wat?

Klar, jeder Einzelne, aber z.B. die Verzwergung der Bahn lässt sich so schwer aufhalten.
Und wer z.B. schon immer sparsam geheizt hat, ist irgendwann am Limit. Hingegen da wo‘s nicht das eigene Geld kostet… heidewizka.
Die mächtige Autoindustrie propagiert auch nicht gerade „du brauchst keinen Pickup in der Stadt“.
Das wird schwierig mit der Eigenverantwortlichkeit.
Verzicht ist nicht populär. Wer lang hat, lässt lang hängen.
Zuletzt geändert von TV Glotzer am 6. April 2022 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Stephan » 6. April 2022 14:05

Tja, ich hab gerade mal grob überschlagen. Wenn es so weitergeht, fahr ich mit dem PKW 2022uff über 10.oookm weniger. Dann brauch ich denn auch nur immer vor'm "TÜV" zur Inspektion zu bringen. . .


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Re: Verkehrswende

Beitragvon Crazy Cow » 6. April 2022 19:36

Wasn mit Solarzellen aus Elektroschrott?
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Crazy Cow » 22. April 2022 12:17

Ich hatte vor längerer Zeit einmal über einen Feldversuch geschrieben, zu dem ich nichts mehr im Internet fand. So um das Jahr 2012 starteten Energieversorgungsunternehmen, der Bund und als Sponsor Audi ein Projekt in Wilhemshaven, meine ich. Noch nicht angeschlossene aber fertiggestellte Offshorewindräder oder soche im Jadebusen teilten Meerwasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Der Sauerstoff wurde in die Luft entlassen, der Wasserstoff an Land gebracht und mit CO2, das aus Filtern von Kohlekraftwerken angekarrt wurde, zu CH4 gemischt. Das entstandene Flüssiggas wurde nach BaWü gekarrt und dort von unterschiedlichen Verbrauchern verarbeitet.
Die dabei anfallenden Verbraucherkosten wurden nahe dem russischen Erdgas beziffert, wenn ich das richtig erinnere, Versuch abgeschlossen, Buch zugeklappt.
Irrtümer zu Einzelheiten sind möglich.

Die Besonderheit dieses Vorgangs ist die bessere Transportfähigkeit von CH4 gegenüber Wasserstoff (vgl."Hindenburg" :( ) und auch Brennstoffzellen können wohl mit Flüssiggas arbeiten.

Hier nun ein paar Links zu dem, was danach kam. Die Versuchsanlage in Werle/Emsland ist auf überschüssige Windenergie angewiesen, offenbar sind inzwischen alle damaligen Windmaschinen ans Netz gegangen. Weitere Beiträge sind mit denen unten verlinkt.

https://energiewinde.orsted.de/trends-t ... udi-werlte
https://www.powertogas.info/projektkart ... s-projekt/
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Ihringer » 23. April 2022 03:54

Moin. Geile Technik, Crazy. Erinnert mich fatal an den MAN M Vielstoffmotor. Verbrennt zufällig Diesel-Wasser Emulsion Rußfrei. Also ohne Ruß. Aber stattdessen fahren wir Pisse im Tank.
Beste Grüße!
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Tatra603 » 23. April 2022 08:16

Ich glaube mich zu erinnern, dass da ein Energieverlust von 50-60% vorliegt...VORder Verbrennung.

Das ist das Konzept nach dem Konzept nach dem Konzept.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Crazy Cow » 23. April 2022 12:02

Tatra603 hat geschrieben:Ich glaube mich zu erinnern, dass da ein Energieverlust von 50-60% vorliegt...VORder Verbrennung.

Das ist das Konzept nach dem Konzept nach dem Konzept.


Interessant bei dem Feldversuch war auch um die Betrachtung, ob Offshore Windräder unbedingt ans Netz müssen, Energietransport von Norden nach Süden auf Rädern und den Kreislauf von CO2. Wirkungsgrad ist nicht alles, wie wir von der Steckdose wissen.
Da war doch ein EX-Audi Entwickler, der verzweifelt mit einem Prototypen mit einer flüssiggasbetriebenen herumfährt. Das Ding ist in vielen Punkten der Wasserstoffbrennstoffzelle überlegen. Die Kunst besteht wahrscheinlich darin, mehrere Ideen und Entwicklungen miteinander zu verquicken.
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Reeder » 9. Mai 2022 09:06

Moin,

Versuche gibt es ja viele. Im Yachtbau scheint man jetzt aus Methanol zu setzen: https://www.youtube.com/watch?v=bmdg7izjiig
Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Gruß
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Re: Verkehrswende

Beitragvon Stephan » 9. Mai 2022 10:22

Im Yachtbau haben die das auch schon mit Umrichtern und E-Motoren probiert. Bei einer Yacht, wo ich wg. Temperaturproblemen hinein, haben se leider nicht über die Kühlung der Motörchen nachgedacht. Aber wenn se liefen, war es wohl nicht schlecht. Keine Vibrationen, kein Öl was ausläuft oder entsorgt werden muß und niGS. . .


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Re: Verkehrswende

Beitragvon Beste Bohne » 9. Mai 2022 11:27

Ich verstehe ja Leute nicht, die die Begriffsdefinition von "Subvention" nucht verstehen oder bewußt falsch anwenden.

Weniger Steuern zahlen bedeutet nicht Subvention, sondern nur weniger Steuern.

Die Abwrackprämie war eine Subvention. Da gab es Geld dazu.
Grüße, Jens

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