Dreiradler

Moin,

unsere Bremer Verkehrssenatorin Maike Schaefer (Grüne) hat den Vorsitz der Verkehrsministerkonferenz übernommen.

Und will sofort die Welt ändern.

Erstmal das Tempolimit:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... n-100.html
130 Km/h stört mich erstmal nicht. Aber generell 30 schon.

Bremen plant da ja in den nächsten Jahren mächtig was. Unter anderem soll eine 4 spurige Hauptverkehrsstrasse umgebaut werden.
Mehr oder weniger zum Fahrradweg. https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... u-100.html

Früher mussten die Radfahrer auf dem Radweg fahren. Dann durften sie die Fahrbahn benutzen. Bald gibt es nur noch Radwege und den darf dann ausnahmsweise der Autofahrer/Motorradfahrer mitbenutzen.

Da kommt was auf uns zu.

Solange derjenige der mehr Rechte bekommt, auch mehr Pflichten hat. . .

Dann stehen die demnächst im Fahrrad-Stau.


Stephan

130 auf der Bahn hab ich kein Problem mit.

30 innerorts? Fahr mal in Spanien durch die Dörfer. Ist da überall schon lange.

Fahrradstraßen richtig geplant? Ist ne super Sache. Gibt es sogar schon bei uns.

Wenn man mal hinter die Schlagzeile liest, hört sich das übrigens schon ganz anders an.
Aber das will ja keiner mehr.

Heute wechselt man nach der Schlagzeile erst mal gleich zum Petitionsportal und fühlt sich danach gleich viel besser.

130 auf der Autobahn sind OK, hoffe nur, das auch die 100 auf der Landstraße bleiben!! 30 in der Stadt, na ja, aber nur in der Altstadt! Wegen mir, dann werden noch weniger in die Stadt fahren, dann stirbt die erst recht aus!!!

Gespannklausi hat geschrieben:130 auf der Autobahn sind OK, hoffe nur, das auch die 100 auf der Landstraße bleiben!! 30 in der Stadt, na ja, aber nur in der Altstadt! Wegen mir, dann werden noch weniger in die Stadt fahren, dann stirbt die erst recht aus!!!

Das halte ich für ein Gerücht...
Hier in der gegend sind die Altstädte von Weiden, Amberg, Fürth und Schwabach weitgehend autofrei und- da steppt der Bär. in Fürth klagt ein (neu zugezogener...) Anwohner laufend gegen den ständigen Lärm der Kneipen usw.
Die Stadt Roth hat ihr Altstadt hingegen für den Verkehr geöffnet, Resultat: tote Hose, zusammenstürzende Häuser (nicht übertrieben).

Als ich das erste Mal nach Frankreich fuhr, habe ich mich über die Kreisel und die Schilder Toutes Directions gewundert, das war so um 1975. Kreisel haben sich hier alle Kommunen mit EU Mitteln gebaut, für die Umgehungsstraßen hat es wohl nicht gereicht. Auch im Kopfe nicht. (Die Geschäfte und Ladenbetreiber wollen Autos in der Innenstadt, das sichert angeblich ihre Pfründe).

Nicht nur in Spanien ist das so.
Auf unserer Tour dieses Jahr durch SW-Deutschland haben wir bemerkt, dass fast alle Ortsdurchfahrten der kleineren Dörfer und Gemeinden auf 30km/h begrenzt waren. Hat und den ganzen Schnitt versaut.

Wir werden uns wohl dran gewöhnen müssen.

Reeder hat geschrieben:Moin,

unsere Bremer Verkehrssenatorin Maike Schaefer (Grüne) hat den Vorsitz der Verkehrsministerkonferenz übernommen.

Und will sofort die Welt ändern.

Erstmal das Tempolimit:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... n-100.html
130 Km/h stört mich erstmal nicht. Aber generell 30 schon.

Bremen plant da ja in den nächsten Jahren mächtig was. Unter anderem soll eine 4 spurige Hauptverkehrsstrasse umgebaut werden.
Mehr oder weniger zum Fahrradweg. https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... u-100.html

Früher mussten die Radfahrer auf dem Radweg fahren. Dann durften sie die Fahrbahn benutzen. Bald gibt es nur noch Radwege und den darf dann ausnahmsweise der Autofahrer/Motorradfahrer mitbenutzen.

Da kommt was auf uns zu.

Seit es in Bremen grüne Verkehrssenatoren gibt wird das Fahren in der Stadt zunehmend unmöglicher gemacht. Am besten hat sich da der Herr Lohse profiliert. Auf Strecken bis 5 Km bin ich mittlerweile zu Fuß schneller. Ich weiß auch nicht, was daran umweltfreundlich sein soll wenn sich die Autos mit laufendem Motor die Reifen platt stehen. Aber mir egal.
Mit 130 kann ich mittlerweile leben, in der Stadt fahre ich nicht - nur raus. Hauptsache die 100 auf der Landstraße bleiben.

Ja, Bremen ist ne Katastrophe. Aber Berlin auch. Da haben auch Ausfallstraßen und Verkehrsschlagadern zum Teil 30km/h Zonen. Das Problem dort ist aber, wenn du rechts abbiegen willst, kommt da nicht vielleicht ein Radfahrer sondern mitunter dutzende. Hab mich manchmal gefragt, wie das wäre, wenn man mit 60 auf eine grüne Kreuzung zuführe und dann nach den Radfahrern schauen. Ich denke wir sind halt in einer Übergangsphase.
Wenn du aus dem Schwimmbecken kommst, maulst du ja auch nicht: Die Regierung verfügt, dass ich jetzt nass im kalten Wind rumlaufen muss.
Es gibt bei dynamischen Betrachtungen immer einen Anfangs- und einen Endzustand, wir befinden uns gerade dazwischen.

Reeder hat geschrieben:Moin,
unsere Bremer Verkehrssenatorin Maike Schaefer (Grüne) hat den Vorsitz der Verkehrsministerkonferenz übernommen.
... Aber generell 30 schon.

Grün und in der Stadt 30? Mutig, mutig. Ich wusste gar nicht, dass die sich trauen, die Abgasausstöße in den Städten zu erhöhen.

Wiesbaden: 21 Batteriebusse, 20 Brennstoffzellenbusse bestellt.

https://www.eswe-verkehr.de/news/eintra ... rkehr.html
https://www.eswe-verkehr.de/news/eintra ... busse.html

Das ist doch alles nicht wirklich krass.

Seit kurzem ist es sehr interessant am Wochenend abends durch die Dortmunder Innenstadt zu fahren. Wenn du trotz wenig Verkehr mit 30 durch kommst kannst du schon glücklich sein. Schuld daran sind die Poser und Raser die es jedes Wochenende aufs neue versuchen und dann werden alle von der Polizei mit verdachtsunabhängigen Kontrollen, strategischen Fahndung sehr stark ausgebremst. Teilweise soll gar nichts mehr gehen. Diesmal sind AUtofahrer die Bösen.

https://www.radio912.de/artikel/kampf-g ... 40615.html

https://www.radio912.de/artikel/polizei ... 51088.html

https://www.radio912.de/artikel/polizei ... 50893.html


Gruß
Dieter

als Handwerker bin ich froh, dass ich ein Dörfler bin wo ich meinen 2,8T vor jedem Haus parken darf
den Horrortripp Parken als Handwerker in der Großstadt hab ich meine Tochter in der Wiesbadener Innenstadt
wenn die ab und an zum Papa Frondienst aufruft könnte ich jedes mal kotzen

Tempo 30 generell in Städten, also Zone 30, wird deshalb schwierig, weil verschiedene Gewichtungen, wie Ortsstrasse, Kreisstrasse, Staatsstrasse oder Bundesstrasse auch verschieden verwaltet werden, oftmals auch durch ein unterschiedliches Parteigefüge. Die müssten sich dann einig sein.
Schlimm für uns Motorradler wirds erst, wenn die Schwarz/Grüne Koalition kommt und Katharina Schulze vom Scheuer Andi das Verkehrsministerium übernimmt.

Ich glaub', deswegen sind so viele scharf auf den "harten" Söder. Weil, der bringt dann den nächsten Verkehrsminister mit. Und war das schon einmal jemand der wo durch Kompetenz aufgefallen ist?!?

Wenn ich sonst schon nicht viel tuen kann, dann unterstütz' ich wenigstens unsere Vertretung. . .

Aber was 100% klar sein sollte, den Beezlebub treibt man nicht mit dem Teufel aus.


Stephan

Aynchel hat geschrieben:als Handwerker bin ich froh, dass ich ein Dörfler bin wo ich meinen 2,8T vor jedem Haus parken darf
den Horrortripp Parken als Handwerker in der Großstadt hab ich meine Tochter in der Wiesbadener Innenstadt
wenn die ab und an zum Papa Frondienst aufruft könnte ich jedes mal kotzen

Das ist auch der einzige Grund, weshalb ich mich so über meine Rente freue. Ich hab nur noch Kunden, bei denen ich problemlos anfahren kann - alle in der D-dorfer Innenstadt hab ich schon abgegeben. Solln sich andre mit rumärgern. Endlich kein Stau mehr wegen Umweltspuren, kein Parkticket wegen zweiter Reihe parken, Kein Materialgeschleppe über hunderte Meter.

Karl Max hat geschrieben:Tempo 30 generell in Städten, also Zone 30, wird deshalb schwierig, weil verschiedene Gewichtungen, wie Ortsstrasse, Kreisstrasse, Staatsstrasse oder Bundesstrasse auch verschieden verwaltet werden, oftmals auch durch ein unterschiedliches Parteigefüge. Die müssten sich dann einig sein.
Schlimm für uns Motorradler wirds erst, wenn die Schwarz/Grüne Koalition kommt und Katharina Schulze vom Scheuer Andi das Verkehrsministerium übernimmt.

Genau. Wer sich das mal anschauen möchte ... in BaWü .... mehr als ausreichend abschreckende und widersinnige Beispiele. Bundesstraßen auf Tempo 30 runtergebremst, Ampeln tun da auch gute Dienste. Oberzentren wie z.B. Fr und Tü praktizieren höchst erfolgreich Verkehrsverhinderungspolitik ohne jedoch Lösungen anzubieten! Die Krönung sind Umweltzonen mitten auf dem Land.
Nee, das muss nicht sein! Nix gegen Tempo 30 aber doch nicht auf ner Hauptverkehrsachse!
Gruß Michael

Neandertaler hat geschrieben:

Aynchel hat geschrieben:als Handwerker bin ich froh, dass ich ein Dörfler bin wo ich meinen 2,8T vor jedem Haus parken darf
den Horrortripp Parken als Handwerker in der Großstadt hab ich meine Tochter in der Wiesbadener Innenstadt
wenn die ab und an zum Papa Frondienst aufruft könnte ich jedes mal kotzen

Das ist auch der einzige Grund, weshalb ich mich so über meine Rente freue. Ich hab nur noch Kunden, bei denen ich problemlos anfahren kann - alle in der D-dorfer Innenstadt hab ich schon abgegeben. Solln sich andre mit rumärgern. Endlich kein Stau mehr wegen Umweltspuren, kein Parkticket wegen zweiter Reihe parken, Kein Materialgeschleppe über hunderte Meter.

jep
die Handwerker werden eh immer weniger und irgendwann werden auch den größten Ignoranten die Rotzaugen aufgehen das wir systemrelevant sind
mir solls recht sein
meine Stundensätze machen erfreuliche Jahressprünge
für mich erfreulich

Irgendwann werden 2 30jährige Akademiker 3 Monate in ihrem eiskalten Haus sitzen (Heizung defekt) und auf den 70jährigen Klempner warten.

In meiner Familie haben zwar viele einen Handwerksberuf inkl. den Meister, aber davon arbeitet keiner im erlernten Beruf. Weitergebildet oder eine entsprechende Stelle. Der Meister ist ja nicht so weit vom Ingenieur. . .


Stephan

Mir ging es eigentlich um die Stadtbusse.
Frankfurt hat letztes Jahr noch mehr gesucht als bestellt, Wiesbaden hat also 140 Fahrzeuge mit Alternativantrieb im Sinn. Kaum ein Mensch weiß, wie groß der Fuhrpark seiner Stadt inkl Müllautos ist. Über das Bundesgebiet muss es aber eine Riesenkapazität darstellen (Ein Bus pro 1000 Einwohner?). Genug, um die Industrie eines kleinen Landes mit jahrelangen Aufträgen zu versorgen. Bisher hieß es, nur in Belgien würden innerhalb der EU solche Busse in kleiner Stückzahl (10 per anno) gefertigt, Volvo liefert seit drei Jahren (80 per anno) und selbst in der Türkei ist man nicht untätig. Deutsche Einkäufer haben gerne auf den Stern mit neuer Batterietechnik gewartet.
Ich glaube, das ist ein wichtiger Anfang gegen städtische Emissionen, (man hätte natürlich auch die Straßenbahnen erhalten können, aber die hatten keine Lobby). Autoparkplätze am Stadtrand und 1-Euro Tickets für Nutzer des ÖPNV, 2 Euro für Ticket inkl. FFP2 Maske.

https://www.mercedes-benz-bus.com/de_DE ... -data.html
https://www.ebusco.com/de/elektrobusse/
https://omnibus.news/zehn-e-busse-fuer-delijn
https://www.hurriyet.de/news_temsa-expo ... 43651.html
https://www.elektroauto-news.net/2019/v ... -in-europa
https://www.volvobuses.de/de-de/our-off ... tions.html

In der Beziehung haben se in Gladbach alles falsch gemacht. Straßenbahn abgeschafft. Fuhr bis weit auf's Land hinaus. E-Busse getestet, aber nie ernsthaft eingesetzt. Eine frisch asphaltierte Nebenstraße zur Fahrradstraße deklatiert (Augenwischerei), aber die restlichen Wege sind weiterhin gefährlich. . .


Stephan

UKO hat geschrieben:Irgendwann werden 2 30jährige Akademiker 3 Monate in ihrem eiskalten Haus sitzen (Heizung defekt) und auf den 70jährigen Klempner warten.

Das Problem ist doch eher dass ein klassischer Handwerker bei einer modernen Heizung auch nix machen kann.
Wie bei den Autos halt- da brauchst du schon eher einen Programmierer.

Auch der klassische Handwerker weiß heute mit dem Laptop umzugehen. Die gehen mit der Zeit und bleiben nicht stehen.

Und schon wieder wurde die Verkehrswende boykotiert. So wird das nichts damit wenn die Autos vorher versenkt werden. Wobei, die Energiefresser helfen ja nicht wirklich bei der Verkehrswende.

https://www.pcwelt.de/news/4000-Porsche ... 4c2bfe3ac0


Gruß
Dieter

dieter hat geschrieben:Und schon wieder wurde die Verkehrswende boykotiert. So wird das nichts damit wenn die Autos vorher versenkt werden. Wobei, die Energiefresser helfen ja nicht wirklich bei der Verkehrswende.

https://www.pcwelt.de/news/4000-Porsche ... 4c2bfe3ac0

Zitat:"Das Manager Magazin berichtet , dass Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen in Brand geraten seien und deshalb das Schiff brannte. "

Das kann ja überhaupt nicht sein - so etwas passiert doch nicht

Sehr schön das Zitat rausgepickt, das ins eigene Weltbild passt, Respekt.

Stephan hat geschrieben:Dann stehen die demnächst im Fahrrad-Stau.

Falsch gedacht, Stephan. DU wirst schön brav hinter den Fahrradfahrer her fahren, weil die Bürgersteige so breit und die Strassen so schmal werden, dass Du gar nicht genug Abstand halten kannst, um den Radfahrer legal überholen zu dürfen.

In der Beziehung haben se in Gladbach alles falsch gemacht. Straßenbahn abgeschafft. Fuhr bis weit auf's Land hinaus. E-Busse getestet, aber nie ernsthaft eingesetzt.

Mensch Stephan, da sieht man das du noch ein Jungspund bist.
Ich kann mich noch an die O-Busse in Rheydt erinnern.
Die Testphase dauerte, wenn ich mich nicht irre, über 20 Jahre.

Zuviel der Ehre, Mattes. Mit der Straßenbahn bin ich sogar noch selber gefahren. Wenn auch nur an der Hand von Muttern. . .

@Ralf, als Anwohner einer Fahrradstraße kenn ich mich mit dem richtigen Überholmanöver aus. Nur sollte man den Fahrradfahrerinnen mal sagen, das sie auch 1,5m Abstand von den parkenden PKW halten sollten. Die fahren so dicht an denen vorbei, wenn da einer seinen Rückspiegel ausklappt, bleiben se hängen. Auch nicht so lustig, wenn man mit dem Moped auf die Straße raustaten muß, weil wieder so'n SUV die Sicht nach Linksbehindert. . .


Stephan

Ja, die Zukunft der Auto- und Motorradfahrer sieht ziemlich düster aus.

Die dümmsten und langsamsten werden künftig das Tempo bestimmen.


Machnchmal bin ich froh, dass ich schon so alt bin. Das ist einfach nicht mehr meine Welt.

Ja, die Zukunft der Auto- und Motorradfahrer sieht ziemlich düster aus.

Die dümmsten und langsamsten werden künftig das Tempo bestimmen.

Finde ich nicht.

Ich glaube, die dümmsten und langsamsten haben bis jetzt das Tempo bestimmt.

Träum weiter.

Eher hat das Träumen jetzt Feierabend. Auch wenn es uns nur noch streift, aber so, geht's nicht weiter. Und wenn man es weiss, und das schon lange (siehe auch die Zigarettenindustrie), dann sollten die „Dummen" jetzt mal in die 4. Reihe treten. . .


Stephan

Neandertaler hat geschrieben:

dieter hat geschrieben:Und schon wieder wurde die Verkehrswende boykotiert. So wird das nichts damit wenn die Autos vorher versenkt werden. Wobei, die Energiefresser helfen ja nicht wirklich bei der Verkehrswende.

https://www.pcwelt.de/news/4000-Porsche ... 4c2bfe3ac0

Zitat:"Das Manager Magazin berichtet , dass Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen in Brand geraten seien und deshalb das Schiff brannte. "

Das kann ja überhaupt nicht sein - so etwas passiert doch nicht

Um aus dem Text im Artikel

Laut dem ZDF soll die Brandursache noch unbekannt sein. Das Manager Magazin berichtet , dass Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen in Brand geraten seien und deshalb das Schiff brannte. Auch Reuters meldet , dass die Batterien brannten. Allerdings ist laut Reuters unbekannt, ob die Batterien das Feuer auch tatsächlich verursachten oder erst nachträglich in Brand gerieten. Da das Schiff gesunken ist, dürfte sich die Brandursache nicht mehr ermitteln lassen.

zu Deiner Schlußfolgerung zu kommen muß man wohl bedauerlich fest in seiner eigenen Filterblase gefangen sein...

willi-jens hat geschrieben:zu Deiner Schlußfolgerung zu kommen muß man wohl bedauerlich fest in seiner eigenen Filterblase gefangen sein...

Sehr nett - danke!! Schön dass Du das so exakt feststellen kannst.

Aber in meiner "Filterblase" (von mir betreute Wohngemeinschaften) hat es bereits 2 Brände bei Ladevorgängen gegeben. Jeweils mit Einsatz der Feuerwehr. Einmal ein VW Up, einmal ein Elektroroller. Das trübt mir etwas den Glauben an die Sicherheit dieser Art Fahrzeuge.
Und diese betroffenen WEG´s sind auch nicht mehr so angetan von der Ausrüstung der TG mit Wallboxen und arbeiten jetzt an einem Beschluß, das Ladevorgänge in der Tiefgarage, wo sie ja alle drüber wohnen, nicht mehr erlaubt sind. Ob das so kommt und rechtlich durchzusetzen ist, bleibt spannend.

Einfach mal ein wenig die Versicherungsstatistiken durchsehen, dann klärt sich relativ einfach welche Antriebstechnik ein höheres Brandrisiko hat
Immerhin brennen in Deutschland locker 15 000 Autos ab, jedes Jahr

f104wart hat geschrieben:Ja, die Zukunft der Auto- und Motorradfahrer sieht ziemlich düster aus.

Die dümmsten und langsamsten werden künftig das Tempo bestimmen.
...

Demnach sind Auto- und Motorradfahrer also weder dumm noch langsam?
Letzteres will ich durchaus glauben, ersteres widerlegt sich mir im alltäglichen Erleben...

willi-jens hat geschrieben:Einfach mal ein wenig die Versicherungsstatistiken durchsehen, dann klärt sich relativ einfach welche Antriebstechnik ein höheres Brandrisiko hat
Immerhin brennen in Deutschland locker 15 000 Autos ab, jedes Jahr

das mag ja sein - oder auch nicht. Aber sag das mal den Wohngemeinschaften, die seit 10 Jahren über der Tiefgarage wohnen und nie ist ist ein Benziner oder Diesel über Nacht im Stillstand abgefackelt. Und jetzt, wo es so 3-4 Fahrzeuge mit E-technik gibt, passiert etwas, wo evt. 40 Wohnungen nicht mehr bewohnbar sind... da klingen die Versicherungsstatistiken nicht beruhigend...

15.000 Autos brennen im Jahr ab ??? Benziner? Diesel? ..... Ist ja irre, das wusste ich nicht.. - alle außerhalb ihrer Betriebszeit während des parkens ? Unglaublich... aber wenn Du das sagst..

15.000 von wie vielen???

Prozentual gesehen liegen die Stromer da weit drüber.

Echt? Dann bring mal 'en Statistik dafür.

Versuch's mal hiermit https://maraba.de/elektromobilitaet/br- ... ektroautos


Stephan

Okay, dann lag ich damit vielleicht daneben.

Ändert aber nichts an meiner kritischen Einstellung zum Thema Verkehrswende, autonomes Fahren et cetera pp.

Ändert aber nichts an meiner kritischen Einstellung zum Thema Verkehrswende, autonomes Fahren et cetera pp.

Dein gutes Recht.

Jemanden der das nicht so sieht als dumm zu bezeichnen dagegen kaum.

Der Ton macht die Musik.

Ich habe damit niemand im Forum angesprochen. Wenn Du das auf Dich bezogen hast, dann tut mir das leid.

Ich sehe nur, wo die Entwicklung im Strassenverkehr hingeht. Als Servicetechniker im Aussendienst sehe und erlebe ich da wahrscheinlich etwas mehr
als manch ein anderer.

In Deutschland jedenfalls macht das Autofahren keinen Spaß mehr.

Ist aber auch egal. Ich werde mich an dem Thema nicht weiter beteiligen.

Naja, ich bin auch 42 Jahre durch Europa gegondelt. Da haben mir die französischen Autobahnen am besten gefallen. Zumindest ausserhalb vom August. Schön leer. Gemütlich mit max 120km/h dahinrollen. . .


Stephan

Ob man da jetzt Spaß hat oder nicht ist eine eher sekundäre Frage. Nachdem was man derzeit weiß (vor ein paar Tagen kam der neue IPCC- Bericht raus) müsste man morgen (das heißt sofort, unverzüglich) das Verbrennen von Öl, Kohle und Gas verbieten. Egal zu welchem Zweck.
Alles andere nennt man "Verdrängung".

Im Jahre 2009 bin ich eine zeitlang morgens mit dem Rad, quer durch die Stadt, durch den Berufsverkehr gefahren. Ein Kollege, immer die selbe Strecke mit dem Auto unterwegs, erzählte mir dann eines Tages, dass er mich des öfteren kurz nach Fahrtantritt sah, es dann aber auf die ca. 6 km nicht mehr geschafft hat mich einzuholen. Ich war überrascht, zumal ich komplett legal und ohne Ehrgeiz unterwegs war. Dass ich am Ampelstau einfach vorbeirolle ist mir schon aufgefallen…
Den Autokollegen konnte ich übrigens gut leiden, nicht zuletzt weil er sich nie abfällig über andere, vermeintlich langsamere Verkehrsteilnehmer geäußert hat. Auch habe ich ihn nie rumheulen hören, wie wenig Spaß es macht, mit anderen Autofahrern im Stau zu stehen.

Das war noch bevor ein erheblicher Teil dazu überging den Stadverkehr mit Stadtgeländewagen zu „beleben“…

Und sorry, auch als Servicetechnikerimaussendienst sieht und erlebt man nichts anderes als jeder andere Verkehrsteilnehmer.

Da muss ich etwas wiedersprechen. Die meisten Außendienstler sehen sich als besonders wichtig an. Und dann muss jeder normale Autofahrer noch zusätzlich diese Möchtegern besonderen Autofahrer ertragen die meinen sie müssten besonders schnell voran kommen müssen. Natürlich finden sie sich dann besonders behindert.

Gruß
Dieter

Wobei man da schon unterscheiden muss. Ich kenn einen der Service für Heizanlagen machte. Der hatte es immer extrem eilig. Immer Vollgas. . .

Ich dagegen wurde nach'm BMTV entlohnt. D.h. ich musste nicht hetzen. Mit den Reisezeiten kannste immer deine Pausen einhalten. Und relativ entspannt irgendwo ankommen.

Allerdings schaffen meine jungen Kollegen das offensichtlich gerade selber ab. Den Chef freut es. . .


Stephan

Stephan hat geschrieben:Echt? Dann bring mal 'en Statistik dafür.

Versuch's mal hiermit https://maraba.de/elektromobilitaet/br- ... ektroautos


Stephan

Stephan, spare Dir die Mühe. Wie man oben an dem Bericht über den Autofrachter sehr schön gesehen hat, werden sowieso nur die Teile gelesen & weiter verbreitet, die die eigene Weltsicht vermeintlich unterstützt. Alles andere wird geflissentlich ignoriert
Man sollte halt nie eine gute Story mit Fakten ruinieren

Grüße

Jens