Navi-Diskussion

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Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Re: Elebest Motorrad Navi

Beitragvon frankie303 » 18. Januar 2021 22:49

Hallo Hardy,

die haben gute Bewertungen wo genau?
Scheinbar kann man gute Bewertungen kaufen.

Ich gehöre auch zu denen, die über ein Garmin Zumo schimpfen, aber mittlerweile schimpfe ich leise.


Allerdings hatte ich davor ein Blaupunkt-Navi (motopilot 35) (ich dachte damals, das wäre eine deutsche Marke) und hab mich unter anderem von dem günstigen Preis verleiten lassen.
Fazit:
Hardware fast top - bis auf die Schwachsinnsidee, das Softwarekabel mit dem Navi durch eine magnetische Verbindung zu koppeln, die sich bei der leisesten Berührung löste. Dazu kam, dass das Gerät nur in einer einzigen Lage stabil lag: auf dem Display. Und nach Verbinden des USB-Kabels mit dem Rechner musste man auf dem Display den Verbindungsaufbau bestätigen.

Software total für den Arsch! Aber so was von! :smt013

Ich hatte mir damals ein Headset angeschafft, mit dem ich zwei Geräte gleichzeitig koppeln konnte (und auch wollte).
Nur blöd, dass das Blaupunkt-Navi die Verbindung "an sich riss" und alle weiteren Verbindungen blockierte. :rock:
(Das ist nur ein Beispiel für die Unzulänglichkeiten.)

Aber: laut Beschreibung und technischer Daten hatte und konnte das Gerät alles, was das Motorradfahrerherz begehrt - ausser Reifen flicken.

Ich konnte das Gerät damals gegen Erstattung des vollen Kaufpreises zurückgeben und war froh darum.

Die https://www.navi-test-portal.de/navi-zum-spitzenpreis-aus-asien/ meinen übrigens, dass das elebest-Gerät aus Asien kommt (wie ja fast alles).

Das soll nicht heissen, dass das elebest schlecht ist.
Ich habe nur damals Erfahrungen gemacht, die ich hiermit zur Verfügung stelle.

Gruss Frankie

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Re: Elebest Motorrad Navi

Beitragvon Stephan » 19. Januar 2021 06:19

Frankie, schreibst du über Blaupunkt oder elebest?


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Re: Elebest Motorrad Navi

Beitragvon frankie303 » 19. Januar 2021 13:35

Hallo Stephan,

ich schreibe über meine Erfahrungen mit einem Blaupunkt motopilot 35 und meine Bedenken, sich für den Kauf eines Motorrad-Navis lediglich auf Basis von Online-Bewertungen und technischer Angaben zu entscheiden.
Dazu kommt, dass manche Firmen eine etwas eigenwillige Vorstellung von "lifetime-Maps" haben.

Gruss Frankie
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Re: Elebest Motorrad Navi

Beitragvon nobschum » 19. Januar 2021 14:04

Ich hab auch noch so ein Blaupunkt in.der.Ecke liegen. Wollte mal was anderes. Die Kohle hätte ich besser versoffen. ;)
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Re: Elebest Motorrad Navi

Beitragvon Stephan » 19. Januar 2021 14:52

Bei den Garminchen musste auch drauf achten ob da routingfähige Karten bei sind. . .

Ich trenn' heute Abend diesen Thread. Damit dire ursprüngliche Frage wieder klar wird.


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Re: Elebest Motorrad Navi

Beitragvon dieter » 19. Januar 2021 20:55

Zumindest steht da auch was von Android. Nur welches? Das müsste dann ja auch öfter erneuert werden. Nur ob das dann auch gemacht wird möchte ich fast bezweifeln. Ansonsten musst du dann sicher alle paar Jahre ein neues Gerät kaufen wenn es schlecht läuft. Irgendwann läuft dann eventuell die aktuelle Software nicht mehr auf dem Gerät. Die Fragen solltest du vorher klären.


Gruß
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Navi-Diskussion

Beitragvon Stephan » 19. Januar 2021 21:40

So, jetzt können wir über Navis herziehen. . .


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Re: Elebest Motorrad Navi

Beitragvon frankie303 » 19. Januar 2021 22:27

Stephan hat geschrieben:Bei den Garminchen musste auch drauf achten ob da routingfähige Karten bei sind. . .
Stephan

Hallo Stephan,

was meinst du mit "routingfähige Karten"?

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Re: Elebest Motorrad Navi

Beitragvon Crazy Cow » 19. Januar 2021 22:31

dieter hat geschrieben:Zumindest steht da auch was von Android. Nur welches? Das müsste dann ja auch öfter erneuert werden. Nur ob das dann auch gemacht wird möchte ich fast bezweifeln. Ansonsten musst du dann sicher alle paar Jahre ein neues Gerät kaufen wenn es schlecht läuft. Irgendwann läuft dann eventuell die aktuelle Software nicht mehr auf dem Gerät. Die Fragen solltest du vorher klären.


Gruß
Dieter


Da steht was von Android 6 Marshmellow. Nur das ist ein Handy Betriebssystem von 2016. Das ganze Elebest Ding kommt mir eh vor, wie ein typisches Naviphone. Ein Handy mit Naviapp in ein stoßfestes Gehäuse verpackt. Für Updates muss man natürlich mit dem Ding online gehen können, dann gibt es das vom Netzanbieter. Dass BT nicht geht, ist doch höchst seltsam.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Elebest Motorrad Navi

Beitragvon corv » 19. Januar 2021 22:35

Stephan hat geschrieben:Bei den Garminchen musste auch drauf achten ob da routingfähige Karten bei sind. . .

Ich trenn' heute Abend diesen Thread. Damit dire ursprüngliche Frage wieder klar wird.


Stephan


Bei Garmin funktionieren auch OSM Karten. Mit Google lässt sich da auch gut eine Anleitung finden.
Auf den kürzesten Weg kommt es ja meistens nicht an.

Gruß
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Nattes » 19. Januar 2021 22:37

Ganz nach dem Motto:

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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon nobschum » 19. Januar 2021 23:59

Liegt denn nicht mittlerweile die Navigation auf dem Handy voll im Trend und rennt den „Festgeräten“ den Rang ab.
Ich meine, mit Google Maps kommt man gut von a nach b.
Kurviger.de mit seinen Apps und Calimoto online sind schon bärenstark.
Bluetooth fürSprache auf Headset kein Thema, klappt meines Wissens.
Mein Bruder navigiert nur noch mit calimoto. Immer schöne Strecken.
Definitiv „Daumen hoch“ !
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Neandertaler » 20. Januar 2021 00:11

nobschum hat geschrieben:Liegt denn nicht mittlerweile die Navigation auf dem Handy voll im Trend und rennt den „Festgeräten“ den Rang ab.
Ich meine, mit Google Maps kommt man gut von a nach b.


ja, so langsam bin ich mit meinen Erfahrungen mit Elebest auch auf diesem Trip. Die letzten guten Erfahrungen hatte ich mit dem Rider2.

Ich glaube ich werd mal die Handy-Version testen. Der Schwachpunkt ist die Durchhaltefähigkeit/Stromversorgung. Das TTR2 hielt den ganzen Tag locker durch, das schaffe ich mit meinem Handy nicht. Außerdem wars ja schon nett aufm Display schon den Straßenverlauf zu sehen.
Wenn ich so die Handyhalterungen sehe, dann hab ich schon so meine Bedenken, ob das alles so gut ist. Dann lieber das Handy inner Tasche, gut geschützt vor Wetter und Vibrationen und nur nach Ansage fahren.

Es gibt sicherlich Top-Lösungen für Navi und Bluetooth-Helm - aber ich bin nicht bereit den fürstlichen Preis dafür zu zahlen - dafür fahre ich zu wenig.
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon frankie303 » 20. Januar 2021 00:47

Ich halte nicht viel davon, ein Smartphone als Motorradnavi zu verwenden.
Zum einen habe ich die Strecke gerne im Blick.
Dann fahre ich lieber ohne Ton, als nur nach Sprachanweisungen.
Und dann traue ich der Wasserdichtigkeit nicht so recht.
Bedienbar mit Handschuhen?
Und neulich habe ich bei einem youtuber einen Beitrag gesehen, in dem der eigentlich verschiedene Handyhalterungen getestet hat, und dann (nach längerer Zeit; hat etwas gedauert, bis er realisiert hatte, wo es herkam) festgestellt hat, dass die Vibrationen seines Motors den Bildstabilisator seiner Smartphonekamera "zerstört" haben.

Gruss Frankie
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Neandertaler » 20. Januar 2021 07:19

frankie303 hat geschrieben:Zum einen habe ich die Strecke gerne im Blick.
Dann fahre ich lieber ohne Ton, als nur nach Sprachanweisungen.
Und dann traue ich der Wasserdichtigkeit nicht so recht.
Bedienbar mit Handschuhen?


Ja das stimmt - ich sehe ja auch, dass die Handylösung auch nur ein Kompromiss wäre...

Vielleicht sollte man auch überlegen, ob man generell ein Navi braucht ? Ging ja früher mit einer guten Karte auch ?
Und wenn ich mich zurück erinnere, dann hab ich die schönsten Strecken meist dann gefunden, wenn ich mich verfranzt habe :grin: :grin:
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon scheppertreiber » 20. Januar 2021 08:52

Ich schaue zu hause kurz auf Google-Maps wos ungefährt hingeht. Bin ich da in der
Nähe schaue ich auf dem Schmachtfön wo ich genau hinmuß.
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Stephan » 20. Januar 2021 12:06

JaJa, die kurzstreckler. . .

Ich hab das erste Navi, 278 GARMIN, gekauft, weil auf der Karte 2cm fehlten und ich mangels Ortskenntnis Richtung St.Vith fahren musste. Von da kannte ich mich wieder aus. War bei schwerem Landregen 'n ordentlicher Umweg,

Auch beruflich hat es für mich vieles vereinfacht. Hotels liegen im Hellen schon mal woanders, als in feuchter dunkler Nacht.

2019 hat es dann in Wales, Dragon, aufgegeben. Musste dann notgedrungen mit dem Telephon navigieren. Wollte ja kleine Landstrassen, statt Motorqays, fahren. An Datenmenge war's für die vier Tage minimal. Unter 1GB. Aber es ging nur nach Gehör. Und das war tricky. Da wurde so schnell neugerechnet, das fiel gar nicht auf. Ich hab am Navi das unterbunden, nur nach Rückfrage. Da kann ich auch mal auf Sicht fahren.

Beim 278er stell ich, so zielgerichtet rumgebummelt werden soll, das Ziel auf Luftlinie. Die Karte zoommässig, das ich die gewünschte Strasse-Kategorie gut erkennen kann, und ab. . .


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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon frankie303 » 20. Januar 2021 14:33

Neandertaler hat geschrieben:Vielleicht sollte man auch überlegen, ob man generell ein Navi braucht ? Ging ja früher mit einer guten Karte auch ?
Und wenn ich mich zurück erinnere, dann hab ich die schönsten Strecken meist dann gefunden, wenn ich mich verfranzt habe :grin: :grin:

Ich klebe auch gerne mal den Fahrplan in grossen Buchstaben ausgedruckt auf den Tank.

Allerdings hat ein Navi eben auch Vorteile.
Z.B. nachts in der Fremde...
Oder bei Umleitungen.

Z.B. halte ich mich meist von gut ausgebauten Strassen fern.
Nun wird man aber nach der Ausschilderung fast ausschliesslich auf die schnellste Strecke geführt.
Manche Ortschaften, die ich mir notiert habe, sind nicht aufgeführt.
Strassennummern sowieso kaum.
Aber dann frag ich halt...

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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Hardy » 20. Januar 2021 15:28

Nattes hat geschrieben:Ganz nach dem Motto:

Ich hätte gerne etwas billiges, es darf aber ruhig hochwertig sein. :-D


Dem ist eben NICHT so.

Wenn ein Gerät für 150-180 EUR das kann was ich möchte, nämlich auf Tages- oder mehrwöchigen Urlaubstouren in Europa
ein vorbereitete Tour abzufahren, von A nach B zu kommen, neueste Karten on board und dazu stoß- und wasserdicht ist,
es zu diesem Preis umfangreiches Zubehör schon dabei hat usw., warum sollte ich dafür dann 350 - 500 EUR für die sogen.
"namhaften" Hersteller ausgeben ?

Das die ALLE mittlerweile aus China kommen, oder die Bauteile, ist mir klar.

Warum sollte ein älteres Android nicht mit neueren Karten klarkommen ? Das läuft im Navi-Betrieb ja sowieso "offline"
Und Arbeits- und Festspeicher ist dabei auch reichlich vorhanden. Zusätzlich WiFi und Bluetooth, USB und Stromkabel usw.
und sogar freie Kartenupdates ...

Die älteren TT und Garmin laufen ja auch, teilweise mit älteren Karten.
Vor allem, die älteren Geräte waren zumeist im Betrieb nutzerfreundlicher.
Ist der ganze zusätzliche Schnickschnack notwendig ? Warum wird da "Motorradnutzeruntauglich" entwickelt ?

Und dann kommt hinzu, wenn man sich über ein neues Gerät informiert:
In allen Foren und Shops sind teilweise zum Himmel schreiende Nutzerbewertungen für diese sehr teuren, neuen Navis
von TomTom und Garmin. Von "verschlimmbessert" über billige Bauweise & Befestigungstools, unverständliche Menüs,
Probleme mit den Bildschirmen und Bedienbarkeit, Abstürze, Wasserdichtigkeit usw. undsofort ... ohne Ende.
Und ewig das Problem der Navigation um den Kirchturm, durch den Wald, elendiges Zurück zum letzten Wegpunkt ...

Ist der hohe Preis für diese vielen vielen negativen Bewertungen (der User !!!) für diese angeblich hochwertigen Premium-
Produkte gerechtfertigt ?

Oder werden die Preise nur mangels Alternativen bezahlt ? ... und die beiden Hersteller wissen das ... :wink:

Glück auf

:smt039
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Ihringer » 20. Januar 2021 15:36

Tach Zusammen.
Ich nutze ein Garmin und öfter das Telefon als Navi. Der Sinn von Zusatzfunktionen bei den Navidingern hat sich mir bei privaten Touren (Im Gegensatz zu LKW- Navi) noch nicht erschlossen. Ich plane Touren grobuni lass mich treiben. Die Navigation hilft mr dann nur auf den rechten Weg wenn die Rumtreiberei fertig ist.
Beste Grüße!
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon frankie303 » 20. Januar 2021 16:48

Hardy hat geschrieben:Wenn ein Gerät für 150-180 EUR das kann was ich möchte, nämlich auf Tages- oder mehrwöchigen Urlaubstouren in Europa
ein vorbereitete Tour abzufahren, von A nach B zu kommen, neueste Karten on board und dazu stoß- und wasserdicht ist,
es zu diesem Preis umfangreiches Zubehör schon dabei hat usw., warum sollte ich dafür dann 350 - 500 EUR für die sogen.
"namhaften" Hersteller ausgeben ?

Das die ALLE mittlerweile aus China kommen, oder die Bauteile, ist mir klar.

Warum sollte ein älteres Android nicht mit neueren Karten klarkommen ? Das läuft im Navi-Betrieb ja sowieso "offline"
Und Arbeits- und Festspeicher ist dabei auch reichlich vorhanden. Zusätzlich WiFi und Bluetooth, USB und Stromkabel usw.
und sogar freie Kartenupdates ...

Die älteren TT und Garmin laufen ja auch, teilweise mit älteren Karten.
Vor allem, die älteren Geräte waren zumeist im Betrieb nutzerfreundlicher.
Ist der ganze zusätzliche Schnickschnack notwendig ? Warum wird da "Motorradnutzeruntauglich" entwickelt ?

Und dann kommt hinzu, wenn man sich über ein neues Gerät informiert:
In allen Foren und Shops sind teilweise zum Himmel schreiende Nutzerbewertungen für diese sehr teuren, neuen Navis
von TomTom und Garmin. Von "verschlimmbessert" über billige Bauweise & Befestigungstools, unverständliche Menüs,
Probleme mit den Bildschirmen und Bedienbarkeit, Abstürze, Wasserdichtigkeit usw. undsofort ... ohne Ende.
Und ewig das Problem der Navigation um den Kirchturm, durch den Wald, elendiges Zurück zum letzten Wegpunkt ...

Ist der hohe Preis für diese vielen vielen negativen Bewertungen (der User !!!) für diese angeblich hochwertigen Premium-
Produkte gerechtfertigt?

Tja, Hartmut, du hast vollkommen recht.
Warum eigentlich?

Kauf das Gerät, teste es und berichte hier.

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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Stephan » 20. Januar 2021 17:25

Das 278 war nicht Fehlerfrei, aber da haste schon Rwcht, was da an neuen Geräten entwickelt wurde, lässt mich am Verstand der Entwickler zweifeln. Fahren die nur Touren aus Foren oder aus'm iNet nach?
Planen die einen 14tägigen Urlaub komplett durch und das war's?


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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Neandertaler » 20. Januar 2021 18:56

Hardy hat geschrieben:Und dann kommt hinzu, wenn man sich über ein neues Gerät informiert:
In allen Foren und Shops sind teilweise zum Himmel schreiende Nutzerbewertungen für diese sehr teuren, neuen Navis
von TomTom und Garmin. Von "verschlimmbessert" über billige Bauweise & Befestigungstools, unverständliche Menüs,
Probleme mit den Bildschirmen und Bedienbarkeit, Abstürze, Wasserdichtigkeit usw. undsofort ... ohne Ende.
Und ewig das Problem der Navigation um den Kirchturm, durch den Wald, elendiges Zurück zum letzten Wegpunkt ...

Ist der hohe Preis für diese vielen vielen negativen Bewertungen (der User !!!) für diese angeblich hochwertigen Premium-
Produkte gerechtfertigt ?


Ich gebe aber zu bedenken, dass in einem Internetforum in dem ein bestimmtes Modell behandelt wird, sich überwiegend nur die äußern, die Probleme damit haben. Kaum einer schreibt " Bei mir ist alles prima, deswegen hab ich mich hier angemeldet" :D Sehr oft liegt es auch am Nutzer und nicht am Gerät.

Ich würde mich daher nie auf die Aussagen aus dem Internet verlassen - man sollte jedem Gerät ne Chance geben, ob es nicht für meinen Einsatzzweck genau das richtige ist ...
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Adventuretremolino » 20. Januar 2021 19:20

Grundsatzfrage:
Braucht man ein Gerät, was für die eigenen Möglichkeiten, ein Navi zu nutzen, geeignet ist?
Oder muss man seine Fähigkeiten an die Möglichkeiten des Gerätes anpassen?

Ein "Lifetimeupdate" ist sicherlich schon mal interessant, kommt aber auch darauf an, wer der Kartenhersteller ist. Wie viele gibt es da? 2, 3 Grosse, welche das auch "Lebenslang" gewährleisten können? Wenn nicht vorher das Gerät die Grätsche macht...

Das Android 6 hatte ich auf dem CAT S40 Handy. Es war nicht Updatefähig auf eine höhere Androidversion. Als dann eine App nach der anderen anfing nicht mehr zu funktionieren, weil sie nach einem Update nicht mehr mit Android 6 liefen, musst ich das Handy nach 4 Jahren schon wechseln...

Garmin hatte vor ca. 7 oder 8 Jahren das Monterra raus gebracht. War sau teuer mit vielen Funktionen, incl. Garminkarten, Android 4, Geocoaching, mit BT, Wlan und vieles mehr, einer ca. 20 Stündigen Ausdauer.
Am Anfang gab es viele Schwierigkeiten, was den Verkauf stark ausgebremst hatte.
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon klimax » 20. Januar 2021 20:03

Na dann Senf ich auch mal
Ich nutze seit 15 Jahren Garmin Geräte und bin mit dem jetzigen XT wieder auf dem Weg der Besserung, sprich ich find es gut.
Ich nutze auch viele Smartphone Apps, aber nur wenn sie offline funktionieren dann sind sie brauchbar.
Bin schon mal mit einer online Variante in Eifeltälern versackt und habe mich rumgeärgert.
Und danach wieder den Garmin laufen lassen, der funktioniert in der Eifel und im Grossstadtdschungel von Frankfurt u.ä.
Und bei Temperaturen zwischen -25 und +35 Grad. Klar hatte ich das ein oder andere Problem, aber meist wurde mir geholfen, oft mit kostenlosen oder günstigen Austauschgeräten.
Ich gehöre zu der Fraktion die sich auf das zu nutzende Objekt einstellen und versuchen es zu verstehen und nicht zu denen die ihre differenzierten Vorstellungen mit der Realität auf hohem Niveau vergleichen und dann unzufrieden sind.
Habe mich auf Garmin eingeschossen und komme damit klar. Und das XT ist Nochmal ein Sprung in Auflösung, Helligkeit und Funktionalitäten.
Das Handy nutze ich additiv, um mit Outdoor Apps eine Route zu machen. Und immer habe ich eine Karte der Region dabei in der ich mich bewege. Das schafft Überblick.
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon nobschum » 20. Januar 2021 21:02

Ich habe in den Jahren eine ganze Bandbreite an Navies ausprobiert. Das beste war das 278C von Garmin. Brillante Auflösung und die schmale Darstellung der Straßen machte das Gerät zu einer wunderbaren elektronischen Straßenkarte. Bei allen Nachteilen durch die Kacheln und Speichergrößen. Leider ist das Ding defekt und ich bekomme es nicht repariert.
Auf den diversen Touren haben wir im Club mittlerweile alle Pannen mit der Navigation durch. Von super gut geplanter Tour auf Garmins bis „Nix geht hier mehr weiter“ mit Blaupunkt. Die letzte Rundreise durch Süddeutschland haben wir mit Start und Endpunkt sowie Zwischenzielen geplant. Dann hat der TomTom uns mit der Einstellung „schöne Strecke“ wunderbar durch die Lande geführt und ans Ziel gebracht. Nix vermisst und nix verpasst. Die Erfahrung aus früheren Desastern brachte uns dazu, das nur der erste vorne sein Navi an hat und führt. Der zweite hat eine Karte im Tankrucksack, just in case. Und der case, der kommt, immer.
Ich möchte das Navi nicht mehr missen. Egal wie man es einsetzt. Es hat mich immer hin und zurück gebracht. Und man kann sich herrlich treiben lassen und einfach der Stimme folgen.
Es gilt ja der Satz, wer sich auskennt, fährt nicht nach Navi. Also weiß Man nicht, ob man streckenmäßig was verpasst hat, wenn man sich nicht auskennt. Somit egal, bis jemand was anderes sagt. Der kennt sich dann wohl aus und kennt die die schönen Straßen.
Sardinien habe ich mit kurviger.de geplant. Dann die Touren per gpx-Datei überspielt. Nordkap ist in Vorbereitung als Mischung aus Calimoto und Google-Maps. Kleines Notebook ist dann immer dabei, um Änderungen durchführen zu können.
Die Streckenführung des TomTom find ich gut, aber mit Garmin kenn ich mich besser aus. Gewohnheit. Zum Glück brauch ich im Moment kein neues...
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Crazy Cow » 20. Januar 2021 23:33

Ich habe schon früher den Eindruck gewonnen, dass die Geräte und die Software am besten ist, über die nicht geschrieben und diskutiert wird.
Ein Freund hat mir mal "Here we go" für das iPhone empfohlen (wird gerüchteweise auch bei Daimler für die Fahrzeugnavigation eingesetzt). Es funzt tadellos, gerade auch offline. Dabei kommt es darauf an, wienviel Speicher das Gerät hat. Die Karten von D und PL sind zB. recht groß. Aber sie werden ständig und kostenlos aktualisiert, manchmal im 14 Tage Rhythmus, sobald sich irgendwo was tut. Den Rest macht Siri. "hey Siri, wir fahr'n nach Lodz".
Für Stauumfahrer gibt es noch eine Software, sie heißt "Waze". Sie bietet blitzschnell Altenativstrecken an.

Ich hatte vor Jahren mal ein Navi im Fachhandel gekauft und mich aus div. Gründen für ein Navigon entschieden. Weil es eine besonders guten Clip hat, habe ich es auch am Motorrad eingesetzt. Leider den USB Port mit dem flatternden Ladekabel gefetzt. Ersatz gab es in der Bucht für 45,- Euro, gebraucht. Gleiche Ausstattung, WIN CE Betriebssystem 32MB Speicherkarte mit Kartenwerk für ganz Europa, hervorragende Verkehrsmeldungen. Navigon ist von Garmin übernommen worden. Es kommt mal vor, dass man auf ner neuen Umgehungsstraße oder Autobahn fährt, dann navigiert die alte Software über den Acker, der da mal war. Neue Karten finde ich zu teuer, witzigerweise passen die alten ja für die alten Straßen und Nebenstrecken. Routenplanung geht offline am Gerät oder mit kurviger.de am PC zum Beispiel. Es können etliche Routen abgespeichert werden.

Ich hatte ja auch ein Frage zu Calimoto oder Scenic. Ich glaube, ich lasse alles so wie es ist.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon UKO » 21. Januar 2021 08:44

Ich hab mich den Navis lange verweigert. Bin mit Karten überall hingekommen. Irgendwann - im WBL - war der Verkehr so dicht, das es nicht möglich war, während der Fahrt auf die Karte zu schauen. Hab mich dann für ein TomTom Rider 2 entschieden. Natürlich hat Mann was zu meckern aber das Teil hat Jahrelang problemlos und gut funktioniert. Absolut wasserdicht! Nur die Halterung hat maximal 2 Jahre gehalten bis sie brach. Hab dann irgendwann in der Bucht ne modifizierte gekauft, danach war Ruhe.
Routen hab ich damals auf Tyre geplant, gibts leider nicht mehr.

Heute hab ich nen 410 von TomTom als Auslaufmodell günstig ((250) geschossen. Vieles ist besser, manches aber auch schlechter als beim Rider 2. Manchmal frage ich mich, was die Holländer rauchen wenn sie sowas programmieren. :smt013 Großer Vorteil, das Teil lässt sich mit dem Handy verbinden und führt mich dann zuverlässig um Staus und Baustellen herum.
Touren plane ich auf Kurviger. Ich kann zuhause schon Rundtouren für das Zielgebiet planen. Ein paar Punkte setzen, damit Uschi auch dahin fährt wo ich will. Gefällt mir ausgezeichnet.
Und ja, mein Navi heißt Uschi, Uschi die Lenkerschlampe. :-D
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon scheppertreiber » 21. Januar 2021 08:53

Ich bin jahrelang mit einer einlaminierten DIN A4-Deutschlandkarte durch das
Land gezogen. In den nächsten Ort und dann an der ersten Tanke gefragt.

Einmal zum alten Russentreffen nach Norddeutschland und in der Nähe des
Ziels gemerkt, daß ich alles zu hause vergessen hatte. Auch die Route und
die Adresse. Ich wußte nur noch: war links von dem Kaff.

Also links. Die Wege wurden langsam schmaler, dann Feldweg.

Auf einmal taucht ein Gespann auf: Ben mit der Ural-Ratte. Hatte sich auch
verfahren. Nach einem Panikbierchen hat Ben den Russenjesus per Händi
angerufen, wir waren 5 km vor dem Ziel.

Geht auch so und ist definitiv spannender. :-D :-D :-D
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Slowly » 21. Januar 2021 09:27

Mit Navi wäre das vermutlich nicht passiert:
Als sich Internet, Handy, Email und Navi noch im embryonalen Zustand befanden, erwarteten wir eine Speditionssendung aus Berlin.
Am späten Nachmittag kam ein tel. Anruf vom Fahrer: er suche uns seit 1 Stunde und kann den Stadtteil "Gladbach" nicht finden.
Kurzum: Sein Frachtbrief trug als Empfangsort München-Gladbach statt Mönchengladbach,
also 640 km südöstlich von uns.

:-D
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon frankie303 » 21. Januar 2021 14:35

scheppertreiber hat geschrieben:Ich bin jahrelang mit einer einlaminierten DIN A4-Deutschlandkarte durch das
Land gezogen. In den nächsten Ort und dann an der ersten Tanke gefragt.

Einmal zum alten Russentreffen nach Norddeutschland und in der Nähe des
Ziels gemerkt, daß ich alles zu hause vergessen hatte. Auch die Route und
die Adresse. Ich wußte nur noch: war links von dem Kaff.

Also links. Die Wege wurden langsam schmaler, dann Feldweg.

Auf einmal taucht ein Gespann auf: Ben mit der Ural-Ratte. Hatte sich auch
verfahren. Nach einem Panikbierchen hat Ben den Russenjesus per Händi
angerufen, wir waren 5 km vor dem Ziel.

Geht auch so und ist definitiv spannender. :-D :-D :-D

Das hört sich wirklich spannend an und, wie gesagt, ich halte es auch gerne mal schmal.
Aber hier mal mein Erlebnis mit einem Navi:

2018 mit drei Kollegen in den Pyrenäen gewesen.
Vorgeplante Tagestouren (als Track auf dem Navi) mit vorgebuchten Unterkünften.
Immer zwischen E und F hin und hergependelt.
Super Wetter, alle gute Laune.
Dann, durch eine Streckensperrung schon ziemlich ab von der geplanten Route, hatte einer eine Reifenpanne hinten. Bis die behoben war (an einem Sonntagnachmittag in Frankreich, mit einem guten französischen Samariter, nochmal herzlichen Dank) und wir weiterkamen, war es endlich 20:15.
Noch ca 140km bis zur Unterkunft, die lag in Spanien; an Lourdes vorbei und über einen oder zwei Pässe.
Also in die Dämmerung reingefahren.
Um 23:45 waren wir in der Unterkunft.
Und ich sage euch: in einer solchen Situation einen elektronischen Sozius, der einem ins Ohr flüstert, wo abzubiegen ist und den Streckenverlauf anzeigt: einfach unbezahlbar!

Gruss Frankie
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Hardy » 22. Januar 2021 10:56

1978 sind wir als 16-jährige mit 2 Kreidler-Florett und einer Honda CB50 vom Ruhrgebiet über Land 330km bis in die Lüneburger Heide gefahren.
Das war damals natürlich für uns eine ganz große Sache und ein Abenteuer. "Hatte sowas überhaupt vor uns schon mal jemand gemacht ?" :dumm:

ALLE haben uns prophezeit, das wir spätestens in / um Hamm (von diesen gelben Häußchen) zu Hause anrufen und um Hilfe/Rückholung bitten.

Wir waren dann aber unglaublicherweise nach 8 Stunden dort angekommen und haben wunderschöne 10-Teenie-Tage verbracht. Mit den Mopeds
waren wir dort die Helden ... und haben so manche Schnecke ... zur Sozia gemacht ... 8) :lol:

o.k., nach so einer langen Tour mit Gemisch aus diesen Pump-Tankbehältern mußten wir erst mal zum Dorf-Schmied und den Endtopf ausbrennen
lassen :rock:

Ich glaube wir hatten eine ADAC Deutschland-Karte mit. Vorher hatten wir uns ein "Roadbook" angelegt, früher hieß das "Spickzettel", und dort
die Orte auf der Route aufgeschreiben. Bis Soltau. Ab da kannte ich den Weg, durch unsrere Familienbesuche in Barnstedt.

Außer Navis, Handy oder Gepäckkoffer gab es auch keine Motorradbekleidung. Turnschuhe, Jeans, Jacke, Kanu-Regenjacke mußten genügen und
im Gepäck war wirklich nur einmal Wechselzeug, ein Handtuch, Zahnpflege und ein Stück Seife. Reicht :!:

:smt023

Nur, wenn ich heute unterwegs bin, möchte ich die Strecke / Landschaft genießen und nicht ständig eine Karte rauskramen oder im Tankrucksack
rumfummeln. o.k., das mit einmal Wechselzeug ließe ich mir ja noch gefallen ...

Glück auf

:smt039
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Neandertaler » 22. Januar 2021 12:28

Hardy hat geschrieben:1978 sind wir als 16-jährige mit 2 Kreidler-Florett und einer Honda CB50 vom Ruhrgebiet über Land 330km bis in die Lüneburger Heide gefahren.
Das war damals natürlich für uns eine ganz große Sache und ein Abenteuer. "Hatte sowas überhaupt vor uns schon mal jemand gemacht ?" :dumm:


Ja - ich war auch "so dumm " Ich hatte als "Stift" (Kachelofenbauer) 1 x im Jahr Blockunterricht Berufsschule 6 Wochen in Büsum. Mit nem Arbeitskollegen aus Essen kamen wir auf die bekloppte Idee mit dem Mopped da rauf zu fahren.. Auch Kreidler RS. Mit 2 Mann und Gepäck immer im Windschatten der LKW´s. Vorwiegend Autobahn, wir wollten ja ankommen....Das waren hier vom Neandertal aus schlappe 500 km. Wir hatten beide Schwielen am Hintern als wir nach fast 12 Std Fahrt dort ankamen und uns graute jetzt schon vor der Rückfahrt... aber auch die haben wir damals überstanden.

Einzige Karte war von Shell und n. Spickzettel mit den meisten Ortsnamen. Ging auch, es gab ja nix anderes...
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Crazy Cow » 22. Januar 2021 12:39

Hardy hat geschrieben: "Hatte sowas überhaupt vor uns schon mal jemand gemacht ?" :dumm:

:smt039


Jaklaa, Mann. ;) 1971 Cuxhaven - Puttgarden (ein Weg 300km) und SH Rundtour via Ratzeburg, Mölln. Alle Zündapp KS 50 SS. Einer fuhr bei seinem Bruder hintendrauf mit, der hatte die Karte.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon scheppertreiber » 22. Januar 2021 12:39

Auch Kreidler RS.

Auf dem Foto ist das aber LF oder TM. 8)
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon fredde » 26. Januar 2021 23:08

Ich bin so altmodisch, dass ich das durchsichtige Kartenfach auf dem Tankrucksack benütze. Alle
100 km wechselt man die Kartenseite und weiter gehts. Macht vielmehr Spass als ein Navi. Seit
60 Jahren mach ich das so und werde auch die letzten paar Jahre so weitermachen. In der Blechdose hab ich Navi, das reicht.
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon opa3rad » 27. Januar 2021 05:32

fredde hat geschrieben:Ich bin so altmodisch, dass ich das durchsichtige Kartenfach auf dem Tankrucksack benütze. Alle
100 km wechselt man die Kartenseite und weiter gehts. Macht vielmehr Spass als ein Navi. Seit
60 Jahren mach ich das so und werde auch die letzten paar Jahre so weitermachen. In der Blechdose hab ich Navi, das reicht.




Karten, so Papier mäßig? Das geht aber nur wenn man lesen kann. Ich kann des noch, hab ich gelernt. Jawoll
Ich hab Kraftfahrer kennengelernt, so vor 5 -6 Jahren noch, die nicht mehr in der Lage waren Karten zu lesen. Schlimm, schlimm sowas.
Ich trau keinem Navi. :rock:


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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Stephan » 27. Januar 2021 09:53

Naja, Karten verarschen dich aber auch schon mal. Wehe die haben ein gewisses Alter erreicht. . .

Beim alten Tankrucksack kann ich immer noch den Streckenaufschrieb von vor 20 Jahren lesen. War zu lange und zu feucht, drin.

Dabei, fällt mir gerade ein, ich könnte das kleine Garmin. mal wieder aktualisieren. . .


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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Crazy Cow » 27. Januar 2021 10:36

Stephan hat geschrieben:Naja, Karten verarschen dich aber auch schon mal. Wehe die haben ein gewisses Alter erreicht. . .

Beim alten Tankrucksack kann ich immer noch den Streckenaufschrieb von vor 20 Jahren lesen. War zu lange und zu feucht, drin.

Dabei, fällt mir gerade ein, ich könnte das kleine Garmin. mal wieder aktualisieren. . .


Stephan


Mir haben früher immer die ADAC Wegekarten imponiert. Da gab man Ziel und Zwischenziele bekannt und bekam ein Karte, auf der die Route nur von unten nach oben lief.
Man kann sich solche Karten selbst ausdrucken, immer 100-200km auf ein Blatt. Hab erst letztes Jahr damit aufgehört. Apple "Karten" dreht stufenlos.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon g-spann » 27. Januar 2021 11:13

opa3rad hat geschrieben:
fredde hat geschrieben:Ich bin so altmodisch, dass ich das durchsichtige Kartenfach auf dem Tankrucksack benütze. Alle
100 km wechselt man die Kartenseite und weiter gehts. Macht vielmehr Spass als ein Navi. Seit
60 Jahren mach ich das so und werde auch die letzten paar Jahre so weitermachen. In der Blechdose hab ich Navi, das reicht.




Karten, so Papier mäßig? Das geht aber nur wenn man lesen kann. Ich kann des noch, hab ich gelernt. Jawoll
Ich hab Kraftfahrer kennengelernt, so vor 5 -6 Jahren noch, die nicht mehr in der Lage waren Karten zu lesen. Schlimm, schlimm sowas.
Ich trau keinem Navi. :rock:


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Jaja, hab ich auch immer so gesehen, bis das mit dem Sehen schwieriger wurde:
Rechts ran, Handschuhe aus, Helm ab, Tankrucksack auf, Lesebrille raus, aufsetzen, nach dem Weg gucken, Lesebrille wegpacken, Tankrucksack zu, Helm auf, Handschuhe an...und schon kann es weitergehen... :lol:
Irgendwann fand ich Navis dann nicht mehr doof...
Gruß aus dem Niederbergischen,
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon mahout » 27. Januar 2021 12:02

g-spann hat geschrieben:Jaja, hab ich auch immer so gesehen, bis das mit dem Sehen schwieriger wurde:
Rechts ran, Handschuhe aus, Helm ab, Tankrucksack auf, Lesebrille raus, aufsetzen, nach dem Weg gucken, Lesebrille wegpacken, Tankrucksack zu, Helm auf, Handschuhe an...und schon kann es weitergehen...
Irgendwann fand ich Navis dann nicht mehr doof...


Hallo Gerd,
mir geht's genau so. Habe früher auch nur Karten und eigenen Aufschrieb genutzt. Jetzt habe ich meine Touren zu Hause geplant und lass mich vom TomTom leiten. Allerdings ohne Ton! Zur Sicherheit habe ich aber immer noch eine Karte dabei.

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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon fredde » 27. Januar 2021 12:05

Die Navis sind ja heute besser als am Anfang. Damals kam es ein paarmal vor, dass Lastwägen nachts über eine Kaikante ins Wasser fuhren, weil das Navi nicht die Fähre angezeigt hatte.
Das ist wohl heute besser. Aber man kann sich nicht auf die Geschwindgkeitsangaben verlassen.
Wir haben 2 verschiedene in den Autos. Ich wollte mal den Tacho kontrollieren und testete mit Beiden.Ich glaube es war rund achzig kmh. Das Auto wies etwas drüber, das Eine wiess 85 und das Zweite wiess 75 kmh. Beide waren damals (5 Jahre) neu gekauft.
Ich habe Augen, die keinen Wind vertragen. Deshalb hab ich eine Brille mit Gläsern ohne Dioptrien. Brauche ich GsD noch nicht. Aber in den Gläsern sind ganz unten 6 m/m hoch Lesegläser eingearbeitet. Das funktioniert prima zum Kartenlesen.
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon g-spann » 27. Januar 2021 12:57

mahout hat geschrieben:... lass mich vom TomTom leiten. Allerdings ohne Ton! Zur Sicherheit habe ich aber immer noch eine Karte dabei.

Mach ich auch, beides...Ich hab eh kein Ohr frei für ein Navi...als alter MZ-Fahrer hängt man mit einem Ohr immer am Motor... :lol:
Zusätzliche Karte ist für den größeren Überblick immer hilfreich, aber die Zeiten, dass man mit einer Karte nach dem Weg fragen kann, sind mittlerweile auch vorbei...
Routen am PC planen mach ich bisher nicht, womit machst du das?
Meist lass ich mich vom TomTom überraschen: Ich sag ihm einfach, mach's mir wild, und wo ich hin will, und dann führt mich das Ding über wirklich lustige Routen, die ich im Leben nie gefahren wäre...je nach Empfindsamkeit der Reisebegleitung sollte man aber darauf achtgeben, dass zumindest "unbefestigte Straßen" ausgeschlossen sind, hab ich schon mal Ärger wegen gehabt... :oops:
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Stephan » 27. Januar 2021 14:29

Ich hab wegen dem grösseren Überblick und der abendlichen Tourenplanung, natürlich auch immer 'ne Karte dabei. Und da die im Neuberechnen arg flott sind, fahr ich lieber nach Draufgucken, statt Nachhören.

Ja, und auf die Routingeinstellung achten. In Paris isses mir erst aufgefallen, als ich mit dem Moped über 'ne Fussgängerbrücke sollte. Ging nicht. Koffer/Poller.

Navi stand noch auf „Fussgänger". Nur gut das da Poller standen. . .


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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon mahout » 27. Januar 2021 15:14

g-spann hat geschrieben:Routen am PC planen mach ich bisher nicht, womit machst du das?


Hallo Gerd,

für die Routenplanung gibt es etliche kostenlose Programme. Ich nutze nach wie vor Tyre. Habe die Version 7.0 auf dem Rechner. Es gibt inzwischen eine neue Version (nach der ich immer gefragt werde), da wird aber ein Google Schlüssel verlangt. Kosten sollen angeblich nicht anfallen, da man das kostenlos zur Verfügung stehende Volumen nicht erreicht. Bin da aber eher vorsichtig.
Die Tyre-Routen werden als .itn gespeichert und ich kann sie direkt auf meinen TomTom Rider 3 kopieren.

Nachteil des Tyre 7.0 ist die Karte. Hier sind die Straßen alle irgendwie gleich und zum Teil nur schwer zu identifizieren. Ich nutze daher oft das Programm von "My Route". Hatte 1 Jahr lang die kostenpflichtige Gold-Variante genutzt, mich nach einem Jahr aber wieder abgemeldet. Jetzt kann ich "My Route" zwar nicht in allen Funktionen nutzen (brauche ich auch nicht), habe aber die Möglichkeit die Karten "Open Street Map" oder "Michelin" zu nutzen, da habe ich mehr als ausreichende Karteninformationen. Die mit "My Route" erstellten Routen kann ich entweder als .itn-Route speichern oder direkt aufs Navi kopieren. Allerdings kann man bei "My Route" keine festen Zwischenziele angeben wie im Tyre.

Viele kommen auch gut mit dem kostenlosen Programm "kurviger.de" zurecht. Auch da kannst Du Deine Route als .itn-Datei speichern und aufs Navi kopieren.

Probiere doch einfach mal das eine oder andere Programm aus.

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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Crazy Cow » 12. Februar 2021 15:11

navitasche.jpg

Da ich ja nun beschlossen hatte. alles so zu lassen wie es ist, habe ich mir ein Säckchen aus dem Zubehör bestellt. Fuffzehn Euro bei einem deutschen Lieferanten.
Ist natürlich viel größer als gedacht. Ich habe unterwegs gern kleine Geräte mit guter Übersicht, da passt aber ein 6" Pfannkuchen hinein. Vorgerüstet mit Schaumrahmen für 4,5" Geräte
Hab Siri mal gefragt, was sie davon hält, sie ist ja wirklich eine kultivierte Gesprächstpartnerin.

Hey Siri, wie geht's? - Danke, ich kann mich nicht beklagen. ;)
Ich habe eine Transporttasche gekauft. - Ich habe das hier gefunden. (lädt eine Route zum nächsten Louis Vuitton Händler).
Hey Siri, leg dich wieder hin. - Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe...
(So war das nun auch nicht gemeint)
Na, gedenfalls kann man dem Gerät in der Schachtel per BT Aufgaben geben, und hinter der Schlaumeier:in bleibt noch Platz für eine Schachtel Gajol Saltpastiller.
Ich denke aber, ein kabelgebundener Helmkopfhörer und Phone in der Brusttasche sind der Geschichte weit überlegen.
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Gute Fahrt, Gruß
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon ahnungsloser » 13. Februar 2021 11:12

Das Problem mit den Karten ist, dass man doch einige Zeit im Blindflug ist, sofern man sich während der Fahrt informieren und orientieren möchte, da ist ein navi doch sicherer.
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Reeder » 13. Februar 2021 11:45

Moin,

also ich möchte mein Navi nicht mehr hergeben.
Da habe ich mich voll drauf eingeschossen. Routen am PC vorplanen, aufs Gerät aufspielen und los gehts.

Mein erstes Motorrad-Navi war ein Garmin Streetpilot III. Das habe ich 2008 gebraucht gekauft. Nach einiger Zeit musste ich aber feststellen, daß das Ding grottenlangsam war. Der Bildschirmaufbau kam meistens erst, wenn die Abzweigung schon vorbei war.

Alsbald kam dann ein Garmin Zum 660 ins Haus, so etwa 2010. Dieses war um Welten schneller und konnte auch Blauzahn. Dafür gab es ein HJC-Klapphelm mit einer Chatterbox. Sprachqualität war jetzt nicht 1a, aber es gab keinerlei Aussetzer.
Letztes Jahr musste ein neuer Helm her. Wurde ein Schuberth Jethelm. Dazu gab es eine Sena Blauzahnanlage.
Die finde ich jetzt nicht so prickelnd. Da werden schon mal die ersten Silben einer Ansage "verschluckt" und es klingt dabei total übersteuert. Da nützt auch die ansonsten bessere Sprachqualität nix.

An das Basecamp Programm von Garmin habe ich mich auch gewöhnt. Funktioniert eigentlich ganz gut.
Und so tut mein 660er auch nach gut 11 Jahren und geschätzten 100000 Km immer noch seinen Dienst.
Gruß
Rehder

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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Crazy Cow » 13. Februar 2021 19:42

Neandertaler hat geschrieben:ich hab das auch mit "winCE". Hatte da nicht beim Kauf drauf geachtet.
Würde ich heute nicht mehr kaufen. Wie schon geschrieben - Sehr gewöhnungsbedürftig - Probleme mit Ohrhörern bluetooth -
An sich ist ja winCE an sich ein ausgelaufenes Betriebssystem - aber wenn´s einem so taugt, wie es ist ?

Ich glaub, ich werd meins wieder abgeben und auf die "handy in der Brusttasche"-Version umschwenken

Hallo Werner,
da bin ich auch dran. Ich suche noch nach einem brauchbaren Nachrüst-BT Helmset. Das iPhone funzt leider nur 100% berührungslos, wenn die Stromversorgung eingesteckt ist.
Aber ich habe eben auch ein Handschuhfach oben im Tank, das man während der Fahrt öffnen kann. Nur einmal sind mir alle A4 Karten weggeflogen, als ich reingeguckt habe...;)
Die Idee ist, tagsüber seinen Weg durch die Landschaft zu gondeln und wenn man keine Lust mehr hat, oder der Magen durchhängt: "Hej Siri, navigiere mich zum Campingplatz in Mimisan-Plage." Das macht die, quittiert auch den Auftrag oder fragt, wenn sie was was nicht verstanden hat.
Hab noch was dolles für Schönwetta gefunden: Mirror Mount
Meine Tasche aus dem letzten Post ist viel zu raumgreifend.

@Reeder: Danke für die ausführliche Chronologie, hab mir die Sachen alle mal aufgerufen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Navi-Diskussion

Beitragvon Neandertaler » 13. Februar 2021 20:13

Hallo Olaf,

ich hatte ne Zeit lang von Albrecht das BT-City und das taugte mir an sich recht gut. Aber das gibt es heute nicht mehr und meins war irgendwann defekt.

Ich werde mir jetzt mal einen Nachfolger bestellen aus gleichem Hause:
Albrecht BPA 400 Motorrad Kommunikation

Das ist in meinem Budget (!) und kann alles (angeblich) was ich brauche. Ich werde das die Tage bestellen und testen
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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