ahnungsloser hat geschrieben:
Nicht alles was dein Horizont überschreitet ist schlecht oder unnötig.
Das abfotografieren kann man sehr gut zur Übersetzung der Dokumente gebrauchen. Zollformalitäten, Mietverträge u.s.w.
Allmählich wird es trivial, oder?
Ich nutze seit 30 Jahren OCR Schrifterkennung auch mehrsprachig mit Übersetzung (teuer erkauft), und auch das ist inzwischen online kostenlos verfügbar. Früher benötigte man man halt einen Scanner, oder eine übermittelte Bilddatei, seit einiger Zeit geht das auch mit dem Handy ganz gut. DeepL ist eine Übersetzungssoftware mit integrierter OCR Schrifterkennung. Software ist halt kaum/schwer patentfähig.
@Maggi: Was spricht dagegen, wenn jeder das bezahlt, was er verbraucht?
Beispiel: Salad Bar mit All you can eat im Ausland (10€). Eigentlich möchte man nur leicht zu abend essen, stellt aber fest, dass ein Abendessen im Restaurant deutlich teurer ist als die Salad Bar, also geht man dort hin. Man trifft dort aber Leute, die sich die Backen vollstopfen, dass es ihnen zu den Ohren rausquillt und den Kaffe füllen sie sich noch in die mitgebrachte Thermoskanne ab...
Die meisten Bürger sind halt nicht reif für gesellschaftliche Angebote, das ist ja bekannt*. Der All-You-Can-Eat-Anbieter macht aber eine Mischkalkulation, dem ist es egal. Wenn jetzt zusätzlich 10€ Tax auf all yo can eat erhöben würde, würden mehr Leute ins Restaurant gehen, oder? (In USA kost frischgepresster Osaft und Rindfleisch halt extra beim AYCE, das hat einen ähnlichen Effekt.)
Ähnlich verhält es sich mit der Flatrate. Ich habe es ausprobiert, weil ich außer Telefon wenig Internet mit dem Händie benötige. Ergebnis: 5€ Telefontarif, 4-6 € Internet und Roaminggebühren, da nimmt man halt einen Tarif mit 3GB Internet für 10€. Nun nutze ich aber höchstens 500 MB monatlich, während andere die 3GB voll ausschöpfen. Wer zahlt/subventioniert jetzt wen? Bei 10 oder 20€ Flatratesteuer, würde ich auf die Flatrate verzichten und Geld sparen.
Ich kann mich gut erinnern, als im Internet noch alles umsonst war, auch die Nachrichten. Wenn man jetzt die Social Media Anbieter in die Steuerpflicht nimmt, werden wir vielleicht noch erleben, dass ein Facebook Account so viel kostet wie eine Spielfilm Flat. Steur durch die Hintertür. Mir soll es recht sein, ich brauche beides nicht.
Am Rande: ich bemühe mich, mit meinem Vortrag sachlich zu bleiben und fände es angemessen, wenn das Antwortende auch tun.
* Warum die Nutzung gemeinschaftlicher Ressourcen immer zum Scheitern verurteilt ist - das öffentliche-Güter-Spiel