CO2 Steuer

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Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

CO2 Steuer

Beitragvon Toyo - Joe » 23. März 2007 12:38

Petition zur Umlegung der Kfz-Steuer auf Kraftstoffe
Beim Deutschen Bundestag wurde eine Petition eingereicht, die, die Umlegung der Kfz-Steuer
auf Kraftstoffe zum Thema hat.
Grundsätzlich ein überlegenswerter, wenn auch nicht neuer Gedanke, denn bei einer solchen
Regelung - gerade bei der aktuellen CO2 Diskussion - würde das „Verursacherprinzip” gelten:
Wer viel fährt und die Umwelt belastet, zahlt entsprechend.
Die Befürworter dieser Idee können diese noch bis Montag, 30. April 2007 mit ihrer Unterschrift
unterstützen.

http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bund ... tionID=397

Mit freundlichen Grüßen
Jochen
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Beitragvon Bernhard Sch. » 23. März 2007 12:43

.......und wen trifft es wieder am härtesten ?

Den jenigen, der "flexibel" sein muß,
der viele Kilometer zur Arbeit fahren muß.
Der es sich nicht aussuchen kann.

Gruß B.

Bild
Bernhard Sch.
 

Beitragvon motorang » 23. März 2007 12:53

Verursacher halt ...

Es gibt ja auch genauso die anderen, die lieber ein Häuschen im Grünen haben und dafür jeden Tag 50 kim hin und 50 km zurück fahren, weil man sichs ja leisten kann ...

Im Endeffekt hats Sinn wenns einen Lenkungseffekt hat. Fürs Klima nämlich macht es Sinn.

Über 1000e Kilometer hergekarrte Frischgemüse, Blümchen etc werden auch etwas teurer werden, das wird ja direkt auf den lieben Konsumenten umgelegt.

Gryße!
Andreas, der motorang
Es gibt zwei Arten von Daten: von den wichtigen hat man ein Backup, und der Rest ist halt unwichtig.
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Beitragvon Bernhard Sch. » 23. März 2007 13:30

motorang hat geschrieben:
Es gibt ja auch genauso die anderen, die lieber ein Häuschen im Grünen haben und dafür jeden Tag 50 kim hin und 50 km zurück fahren, weil man sichs ja leisten kann ...



..... die, die es sich ausgesucht haben, meine ich auch nicht.
Sondern die vielen, die müssen.

So zum Beispiel ehemalige Kollegen von mir (ich bin ja pensioniert).
Die müssen mehrmals die Woche in verschiedenen Postämtern
arbeiten, ... quer durchs Ruhrgebiet verteilt, teilweise im Doppeldienst
(8.00 - 13.00 und 15.00-19.00) .

Und natürlich die, die endlich 'nen Job gefunden haben, in einer entfernten
Stadt, die aber nicht das Geld und schon gar nicht die Sicherheit haben,
umziehen zu können.
Es trifft immer die sowieso schon benachteiligten, die sich schon
gar nicht wehren können !

Gruß B.
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Zuletzt geändert von Bernhard Sch. am 23. März 2007 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Toyo - Joe » 23. März 2007 13:32

Hallo Bernhard

und wen trifft es sonst am härtesten ??? alle die, die sich
nicht im dreijährigen Rhythmus einen Neuwagen leisten
können.
Sollte die CO2 Steuer einheitlich kommen währe diese
bestimmt nicht förderlich für unser Hobby, schon mal
drüber nachgedacht wieviel CO2 ein Gespann produziert ?
Ich denke diese Steuer ist gerechter als alles was bis jetzt
da war dann zahlen alle vom Sportboot über den Rasentraktor
bis zum Kart Racer.
Oder findest du dies gerechter > ein Porsche Geländewagen
Verbraucht im drittel Mix nach EU Vorgaben 12,5 Liter
Messung auf der Autobahn mit 130 KMH dementsprechend
wird die CO2 Steuer ausfallen dies dürften rund 240 MG sein
unter Vollgas verbraucht er so runde 65 Liter ( richtig gelesen )
würde er dafür Steuer bezahlen stört es den Fahrer wohl auch nicht
sonderlich aber er Zahlt wenigstens dafür.
Anderes Beispiel, ein Toyota Hybrid wird viel gelobt aber er hat
klare Vorteile nur im Stadtverkehr warum soll er Vergünstigungen
bekommen wenn er nur auf Langstrecke bewegt wird ??


Gruß Jochen
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Beitragvon Falcone » 23. März 2007 13:38

Umlegung auf die Kfz-Steuer ist doch das einzig ehrliche Verfahren.
alles andere ist irgendwie herbeikonstruiert und eine Bereithaltungsteuer.
Wer fahrt soll auch zahlen.
Und wer beruflich fährt, setzt es ja ab oder der Arbeitgeber zahlt.

ich bin sehr für eine Umlegung auf die Kraftstoffsteuer.

Wird aber eh nix, weil der Staat die Möglichkeit es Regelns und Eingreifens nicht aus der Hand geben wird.

Grüße
Falcone
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Beitragvon Nikolic » 23. März 2007 13:57

Hallo Leute, ich bin gegen alles, was Ihr versteht das nicht ???

In Frankreich sind unsere Autos mit Abg.Norm 1 + 2 willkommen, ab über die Grenze und weg ist der schrot (das war nur dieAnsage dafür was ich sagen möchte).

Warum sind NUR die DEUTSCHEN so VERBORT allem GERECHT zu werden, was machen NACHBARN, CHINESEN, AMERIKANER, neue EU-Mitglider, was ist da looooossss ??.

Wieso kommen jetzt die VORSCHLÄGE aus Brüssel das in DEUTSCHLAND ein TEMPOLIMIT kommen muß (weil die DEUTSCHEN selber alles vorgeben).

Warum sind wir mit immer mehr BEZAHLEN einverstanden, WARUM ????

Warum nicht eine EU Regelung, warum nicht der BIODISEL Steuerfrei bleinben SOLL (die Arbeitsplätze werden bereits ABGEBAUT beim BIO-BAUER, der GERADE INWESTIERT hat wegen ALTERNATIVEN ENERGIEN, DER hat KEINE Lobi so ist das) warum ????

NA ich bin FERTIG, FLASCHE LEEEERRRREEE.

PS: ich Bezahle was die REGIERUNG vordert und dan VERSTEHE ich einfach ALLES, ist ABSOLUT das EINFACHSTE (und bei nächsten WALLEN mache ich wieder KREUZE weil ALLES wieder gut GEREDET wird).
Zuletzt geändert von Nikolic am 23. März 2007 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
Bis bald und immer schön locker bleiben.
NIKI der 2RAD-DRIFTER bezwinger.

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Beitragvon Uwe » 23. März 2007 14:02

Falcone hat geschrieben:...Und wer beruflich fährt, setzt es ja ab oder der Arbeitgeber zahlt....



zu 1) die Preise steigen seit Jahrzehnten...die km-Pauschale ist seit Jahrzehnten die Gleiche !...ab 2007 sind die ersten 20 km "Privatvergnügen" !

zu 2) der Anteil der Arbeitgeber die die Fahrtkosten zur Arbeitsstelle und zurück übernehmen dürfte sich im 1-stelligen %-Bereich bewegen !



Gruss Uwe
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Beitragvon Beste Bohne » 23. März 2007 14:05

Bääähhhh, Co2 Steuer, wenn ich das schon wieder höre!

Hallo? Den Co2 Ausstoß kann sich jeder selbst ausrechnen. Es ist nur ein anderes Wort für BENZINVERBRAUCH x Faktor!


Aber dem deutschen Michel braucht man ja nur ein neues Wort zu erzählen und sagen DuböseböseUmweltsau und schon kriecht er weinend und unter Selbstkasteiung zu Kreuze und fragt wo er sein Geld in den Opferstock werfen darf.

Ich kotze.

Und das wird mal wieder von den Bollidigern für irgendne neue Steuer ausgenutzt.

Soll'n se halt die Kraftstoffsteuer erhöhen und gut ist. Das wär wenigstens ehrlich und nicht so verlogen, wie es zur Zeit mit dem CO2 Ausstoß herbeigeredet wird.


Achja, und meine persönliche Meinung dazu: Iss mir egal, ich rotze inzwischen absolut ohne irgendwelche Gewissensbisse den Sprit durch und beteilige mich mit Freuden am Klimawandel. Denn ich, Du, Deutschland und selbst ganz Europa wird das nicht verhindern können - So what? In 30 Jahren is das Öl eh alle bzw. für Normalos nicht mehr bezahlbar. Und wenn ich es nicht verbrauche verbrauchens halt die Chinesen. Also was solls.

Gryße, Jens
Grüße, Jens

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Beitragvon Hauni » 23. März 2007 14:09

Für mich dürfte es auch nicht unbedingt günstiger werden, trotz dem ich mehrere Fahrzeuge besitze.
Ich fahre einfache Wegstrecke 37 km zur Arbeit, macht also täglich 74 km. Pro Woche 370 km........
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren ist für mich unmöglich, da meine Schichtzeiten nicht mit den Bahnfahrzeiten kompatibel sind. (zum Beispiel Sonntags Tagdienst, Beginn 6 uhr morgens, früheste Möglichkeit für mich wäre Ankunft um ca. 07.15h.......spätdienste gehen bis 1 uhr nachts, letzter Zug fährt allerdings um 00.54 h usw......)
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Beitragvon Bernhard Sch. » 23. März 2007 15:34

........ich meine, wir versuchen hier gerade uns irgendeine
Steuererhöhung schön zu reden.
Jeder 'ne andere, aber egal, hauptsache schönreden.
Steuern, die dann 'eh verschleudert werden.
Für irgend etwas, warscheinlich aber nicht zum Wohle des einfachen
deutschen Bürgers (hier in Deutschland, A-,NL-,CH-Bürger können ihrer
Nation nach das entsprechende vor "Bürger" setzen, dort wird es ähnlich sein).

Ich finde, es müßte reichen, ab einem bestimmten Datum, nur noch
Fahrzeuge mit "Ausstoß X" zuzulassen, der dann wesentlich ungiftiger wäre als alles bisher
und die Sache regelt sich von allein.

Steuern dienen nicht der Umwelt, sie dienen nur den Politikern,
als Ausrede und zum sinnlosen verprassen !
(leider nur in seltenen Fällen zur sinnvollen Verwendung)

Gruß B.

:(
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Pressesprecher » 23. März 2007 21:05

..
Zuletzt geändert von Pressesprecher am 14. April 2008 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Bernhard Sch. » 23. März 2007 22:45

:smt023 ...SUPER geschrieben Pressesprecher ! ! ! :smt023

Gruß B.

:smt093
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Tigris » 23. März 2007 22:59

motorang hat geschrieben:...
Es gibt ja auch genauso die anderen, die lieber ein Häuschen im Grünen haben und dafür jeden Tag 50 kim hin und 50 km zurück fahren, weil man sichs ja leisten kann
...



Oder aber: Die sich nur dort - weit abseits der Geschäfts- und Arbeitszentren - ein eigenes Häuschen leisten können, weil es dort in der Pampa noch bezahlbar ist.

Von denen die Damen und Herren Politiker die Bereitschaft zur Mobilität fordern, gleichzeitig aber mit der Privatisierung des öffentlichen Personenverkehrs und dem damit verbundenen Gewinnstreben der so privatisierten Unternehmen, die Grundlagen für eine vernünftige Infrastruktur metertief begraben und den Individualverkehr damit wieder steigern.

Ich denke, es gibt immer zwei Seiten. Und nicht jeder, der idyllisch im Grünen wohnt, tut das, weil es ihm Spaß macht jeden Tag 100 km mit dem Auto / dem Motorrad zu fahren.
Franklins Foto Homepage

"Hey, I say - you can keep my things,
they come to take me home" - Peter Gabriel
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Beitragvon Hauni » 24. März 2007 09:41

Tigris hat geschrieben:
Ich denke, es gibt immer zwei Seiten. Und nicht jeder, der idyllisch im Grünen wohnt, tut das, weil es ihm Spaß macht jeden Tag 100 km mit dem Auto / dem Motorrad zu fahren.


Yepp!
Ich zum Beispiel.

Im Rhein-Main Ballungszentrum (wo nun mal leider mein Arbeitsplatz liegt) sind die Mieten mittlerweile wirklich schon unverschämt hoch (2-3 Zimmer Wohnung, Kaltmiete ca. 450-650 €....ergibt also einen monatlichen Mietpreis ab ca. 600 € warm.....Motorrad müsste in dem Fall auf der Strasse geparkt werden)

Ein Arbeitsplatzwechsel zu einem Arbeitgeber in meiner Nähe ist leider nicht möglich.......
Ein Arbeitskollege von mir war fast eineinhalb Jahre Arbeitslos, bevor er im letzten Jahr bei uns anfing........er hat nun einfache Wegstrecke zur Arbeit 114 km!!!! sind also 228 Km täglich. Da seine Frau vor Ort arbeitet und seine 5 Kinder vor Ort in die Schule gehen, kommt für ihn ein Umzug ins Rhein-Main-Gebiet nicht in Frage (abgesehen davon, das er sich wahrscheinlich auch die Miete für ein kleines Eigenheim nicht leisten könnte)
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Beitragvon robby ausm tal » 24. März 2007 14:42

Hallo Hauni. Da bist Du doch nicht alleine. Fahr doch mal morgens zwischen 4 und 6 Uhr über die A3 Richtung Bankfurt und schau mal auf die Autokennzeichen. Lauter AK, WW usw., alle mit 3 oder 4 Personen besetzt, der Fahrer ist wach, der Rest schläft. Die fahren alle nicht zum Spaß. :twisted:
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Beitragvon Hauni » 24. März 2007 15:57

Moin Robby!
Stimmt, deswegen werde ich auch keine Petition unterschreiben, die nur oberflächlich betrachtet die Fahrer von PS Protzen trifft
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Beitragvon Bernhard Sch. » 24. März 2007 21:54

Hauni hat geschrieben:Stimmt, deswegen werde ich auch keine Petition unterschreiben, die nur oberflächlich betrachtet die Fahrer von PS Protzen trifft



DAS wiederum unterschreibe ich !


Gruß
BERNHARD
Bernhard Sch.
 

Beitragvon robby ausm tal » 25. März 2007 11:32

:twisted: Ich unterschreibe das auch. Im Grunde will man uns mit dem Gejammer nur das restliche Geld aus der Tasche ziehen. Siehe Feinstaub usw. Jetzt will man auch noch Holzpelletsheizungen und Kaminöfen besteuern. Der Grund ist klar, wer Holz verheizt entzieht sich der Mineralölsteuer und die Gasheizer somit sorgen für fehlende Umsätze bei Gasprom und Eon. Die wissen hinterher nicht mehr wie sie ihr Spanien-Abenteuer finazieren sollen! Geht mir weg mit dem Umweltgejammer. Hätte ich gewußt was ich anrichte als ich anfang der ´80er die Grünen wählte....... :smt022
Grüße aus dem Bergischen!

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Beitragvon Beste Bohne » 25. März 2007 11:45

Hauni hat geschrieben:Im Rhein-Main Ballungszentrum (wo nun mal leider mein Arbeitsplatz liegt) sind die Mieten mittlerweile wirklich schon unverschämt hoch (2-3 Zimmer Wohnung, Kaltmiete ca. 450-650 €....ergibt also einen monatlichen Mietpreis ab ca. 600 € warm.....


Hmm, für Hamburger oder Münchner Verhältnisse ist das nicht teuer. Kommt auf die Quadratmeter an. Was bedeutet das umgerechnet auf den Quadratmeter? Ich z.B. bezahle 6€ / Quadratmeter = günstig. es ist hier aber auch möglich 12 - 15€ / Quadratmeter zu bezahlen.
Grüße, Jens

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Beitragvon Andreas a.d.k.G » 25. März 2007 21:04

Pressesprecher hat geschrieben: ... und ist „für ein Rauchverbot“ (dem Leben zuliebe (aber in was für einer Welt?)).


Vielleicht gibt es Menschen, die dem Gestank überdrüssig sind ... ?! Die Frage ist doch wer sich hier verkriechen sollte ... der "Belästiger" oder der "Belästigte" ?

Ich jedenfalls finde die die Entwicklung in Bezug auf die Raucher gut. Wenn Sie auch viel zu langsam geht :wink:
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Beitragvon Pressesprecher » 25. März 2007 23:08

..
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Bananenrepublik

Beitragvon Tommes » 26. März 2007 11:03

Hallo alle zusammen,

dem was Tigris geschrieben hat würde ich sofort meine Unterschrift geben.

Es ist doch so, das unsere Politiker garnicht mehr wissen welche Folgen ihr tun nach sich zieht. Als vor ein paar jahren eine Erhöhung der KFZ Steuer für unsere Moppeds kommen sollte, haben doch schon alle in den Nachbarländern ihr Geld gezählt, damit sie den deutschen ihr schlechtes Gewissen(Mopped) abkaufen konnten. Nicht das ich gegen Umweltverschmutzung bin, aber folgendes sollte doch zu denken geben: Es werden Umweltgesetze erlassen, die mit Ausnahmen versehen werden müssen, da ansonsten in manchen bereichen eine Verläßlichkeit funktionierender Sicherheitssysteme nicht mehr gewährleistet ist. Das ganze wird in vielen Bereichen so verwässert, das man sich ernsthaft fragt wie dumm/dreist die Leute die das verkaufen wirklich sind. Letztlich bleibt folgendes festzustellen: Die jenigen die flexibel sein müssen (und nicht nur die), bezahlen die Profilierungssucht der Politiker.

Gruß

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Beitragvon Schorpi » 26. März 2007 11:40

Moin-
unsere Politiker wissen doch gar nichts vom Volk.
Die sollten sich hier mal eine Woche bei mir in den Laden stellen und mal hören was "das Volk" wirklich denkt und sagt,-aber das wird ja als Stammtisch Parolen nicht ernst genommen.
Ein Großteil unserer Politiker sind Beamte oder aus dem öffentlichen Dienst.Dann ein grosser Teil Leute, die studiert haben,in der freien Wirtschaft nicht klar kommen und über die richtige Partei dann hochkommen.
Die Praktiker und Macher in diesem Land sind sicher in der Minderheit.

Ich denke,wir wählen gar keine VOLKSVERTRETER,sondern Vertreter der Behörden, Verwaltungen u.Gewerkschaften.Die dann Gesetze erlassen,die sie selber wieder durchsetzen müssen oder für sie gut sind.

Aber Politik-ich lass es lieber-sonst reg ich mich nur auf, und schreib mich um Kopf und Kragen. :twisted:

-SCHORPI- :P
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Beitragvon abacus » 27. März 2007 12:08

@ schorpi: :smt023

Ich habe unterschrieben, denn ich bin dafür, dass diejenigen die CO2 produzieren, aus welchem Grund auch immer, dafür bezahlen. Steuer kommt von steuern, und dies könnte ausnahmsweise eine Steuer sein, die in Richtung CO2-Einsparung im Verkehr zielt. Transport ist einfach viel zu billig, ich möchte da an die Nordseekrabben erinnern, die nach Marokko fahren, dort gepult werden, und dann wieder an die Küste schippern.

Mal triffts denn Pendler, mal mich. Derzeit kotz ich ab, weil mein Geländewagen, den ich nur für Urlaub und mal am Wochenende zum Hängerziehen brauche, mir ein riesiges Steuerloch hinterläßt. Ist zwar vielleicht ne Dreckschleuder, aber dafür steht sie fast nur rum. Also so dreckiug dann auch wieder nicht.

Zu den Rauchern, einer Studie zufolge kostet eine Schachter Zigaretten 40€ (Quelle http://www.raucherportal.de/kosten/pics/kosten.pdf). Arbeitszeitausfall wegen Raucherpause nicht eingerechnet. Somit finanzieren die Nicht- und Passivraucher die Raucher, denn Taback ist damit offensichtlich subventioniert. Und weil mir sonst kleiner was zahlt rauche ich ... hin und wieder.

Grüße
sven
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Beitragvon Roll » 27. März 2007 13:57

Jau, lächerlich, die Raucherportal-Studie. Pure Lobbyistenarbeit, einseitig.
Mir würd´ja weniger Schmauch auch gut tun, aber sicher nicht wegen so einer schwachsinnsbehafteten Studie...
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2
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Beitragvon trikeflieger » 28. März 2007 07:03

Hauni hat geschrieben:Yepp!
Ich zum Beispiel.

Im Rhein-Main Ballungszentrum (wo nun mal leider mein Arbeitsplatz liegt) sind die Mieten mittlerweile wirklich schon unverschämt hoch (2-3 Zimmer Wohnung, Kaltmiete ca. 450-650 €....ergibt also einen monatlichen Mietpreis ab ca. 600 € warm.....Motorrad müsste in dem Fall auf der Strasse geparkt werden)

Ein Arbeitsplatzwechsel zu einem Arbeitgeber in meiner Nähe ist leider nicht möglich.......
Ein Arbeitskollege von mir war fast eineinhalb Jahre Arbeitslos, bevor er im letzten Jahr bei uns anfing........er hat nun einfache Wegstrecke zur Arbeit 114 km!!!! sind also 228 Km täglich. Da seine Frau vor Ort arbeitet und seine 5 Kinder vor Ort in die Schule gehen, kommt für ihn ein Umzug ins Rhein-Main-Gebiet nicht in Frage (abgesehen davon, das er sich wahrscheinlich auch die Miete für ein kleines Eigenheim nicht leisten könnte)


Naja, wenn er sich den Weg zur Arbeit sparen könnte, weil er umzieht, dann würde er auch viel Geld sparen, das sein Auto kostet.

228 km x 5 Tage x 4 Wochen ergibt 4560km. Beim Auto kostet der Km mind. 30 ct, das sind dann 1368 Euro. Für das Geld könnte er sich bestimmt eine super Wohnung leisten und könnte morgens noch länger schlafen.

Das nur mal so zum Thema "...die Mieten mittlerweile wirklich schon unverschämt hoch (2-3 Zimmer Wohnung, Kaltmiete ca. 450-650 €...." Das Umziehen mit schulpflichtigen Kindern ist zwar nicht der Hit, aber nicht unmöglich.
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Beitragvon Hauni » 28. März 2007 07:57

Na ja,
in dem Fall ist es etwas anders......

Er hat 5 Kinder und 2 Hunde. Seine Frau hat einen unbefristeten Arbeitsplatz.....
Wenn er also ins Rhein-Main-Gebiet zieht, muss seine Frau einen neuen Arbeitsplatz suchen und die Familie ein Haus mieten.....was bestimmt nicht wesentlich billiger kommt.....
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Beitragvon abacus » 28. März 2007 08:22

Also ich kenn mich dort nicht so aus, aber im Rhein-Main-Gebiet gibts doch sicher auch nette Mädels ...

Grüße
sven

PS: sorry für den qualifizierten Beitrag ...
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Beitragvon Crazy Cow » 28. März 2007 13:39

motorang hat geschrieben:Verursacher halt ...

Es gibt ja auch genauso die anderen, die lieber ein Häuschen im Grünen haben und dafür jeden Tag 50 kim hin und 50 km zurück fahren, weil man sichs ja leisten kann ...

Im Endeffekt hats Sinn wenns einen Lenkungseffekt hat. Fürs Klima nämlich macht es Sinn.

Über 1000e Kilometer hergekarrte Frischgemüse, Blümchen etc werden auch etwas teurer werden, das wird ja direkt auf den lieben Konsumenten umgelegt.

Gryße!
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Die ganze Diskussion ist ja nicht aus der Luft gegriffen. Klima, Transporte auf die Schiene, regionale Milchprodukte und zu guter Letzt die, "die zur Arbeit Fahren müssen". Sie müssen ja nicht alleine mit dem Auto zur Arbeit fahren.
Fahrgemeinschaften, öfftl. Verkehrsmittel usw.
Es wird oft übersehen, dass die, die zur Arbeit fahren müssen, sehr genau überschauen können, was für sie günstiger ist, und im Moment ist es in unserer Region immer noch so, dass man im Idealzustand in Frankfurt arbeitet und in der Satdtperipherie Fulda (100km) wohnt.

Vor 30 jahren gab es noch den Brauch, unter der Woche in der Nähe der Arbeit zu wohnen, ich will nicht behaupten, dass das besser ist, aber es ist eine Alternative, bei flexiblen Arbeitszeiten allemal.

Ein ganz wichtiger Aspekt wird bei alledem immer ausser Acht gelassen, das ist die "soziologische Verkarstung" der Grossädte.
Sie leiden darunter, dass kaum noch jemand da wohnt, die gewachsenen Strukturen werden immer mehr durch gewerbliche ersetzt. Es gibt praktisch nur noch Pendler Kulturangebote. Auch Essen und trinken gehören dazu.
Ein Teufelskreis sozusagen, das eine hängt am anderen.

Ich habe mich frühzeitig entschlossen, bei der Arbeit zu wohnen, weil ich damit gerechnet habe, das Energienotstand und Einsicht schneller ihre Wirkung zeigen, muss aber feststellen, dass es in Deutschland eine starke Lobby gibt, die alles so lassen möchte, we es ist, oder versucht, alles noch autogerechter zu machen.
Diese Lobby ist m.E. keine Gruppe, es ist ein gedankliches Gespinst, das wir alle in uns haben.

Selbstkritisch und philosophisch betrachtet.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
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Beitragvon Blechroller » 28. März 2007 23:18

Ich wohn "im Grünen"; ich pendele täglich hin und zurück 80km. Trotzdem wäre ich für eine dem Verbrauch entsprechende Besteuerung, wenn sie kostenneutral für den Durchschnittsmichel wäre. Eine Verbrauchssteuer wäre ehrlich; KfZ-Steuer in der aktuellen Form ist Subvention der Umweltbelastung. Andererseits ist die KfZ-Steuer derzeit noch der geringste Faktor der Kosten. Aber sie ist halt unehrlich.

Ich habe eine super Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln (deren Funktion mal außer 8 gelassen). Trotzdem fahre ich mit dem Krad. Ist mein Luxus. Naja, bei knapp über 2L/100km ist es auch billiger, als der Zug, aber darum geht es mir dabei nicht.

Richtig hybsch fände ich die Streichung der faktischen Subvention für Firmenfahrzeuge/Dienstwagen. Das wäre Steuerung pur aber auch Tod manchen KfZ-Herstellers...


Unabhängig von der Ökodiskussion; mich nervt die steuerliche Ungleichbehandlung von Privatleuten und Unternehmen. Warum kann ein Unternehmen jeden Mist steuermindernd geltend machen, der Privatmensch dagegen nur Ausnahmen?

Die Raucherdiskussion ist verlogen. Vorab:Ich rauche.
Ob man jetzt in jeder Kneipe das Rauchen verbieten muss? Kann man diskutieren. Den dort Arbeitenden, die nicht rauchen gegenüber ist es fair. Die müssen in die Rauchhölle rein. Wenn es mich stört, nicht rauchen zu können, geh ich halt raus oder nicht hin. So what?
Konsequent wäre es dann aber auch, Rauchen in Dosen mit Kinderbesatz zu verbieten. Da bekomme ich die Krise, wenn ich sehe, wie Zwerge eingenebelt werden.
Das einzige, was mich an der Diskussion nervt, ist, dass Rauchen fast schon kriminalisiert wird. Meine Sache, wenn ich andere nicht belaste.


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Beitragvon Crazy Cow » 29. März 2007 13:15

Es spricht also gar nicht gegen eine verbrauchsbezogene KFZ-Steuer.
Man könnte hoffen, dass der erzieherische Effekt auf dem Wege des Belohnungssystems einsetzt.
Aber es gibt schon was ähnliches, was auch nicht wirklich funktioniert. Die Pendlerpauschale. Wer mit dem Rad fährt oder in einer Fahrgemeinschaft, hat mehr davon.

Man könnte den Strafeffekt für für veraltete Abgastechnik bei der An- oder Ummeldung fahrzeugbezogen erheben. Dann verschwinden die Teile aus dem Handel, gepflegte persönl. Oldtimer würden nur einmal bestraft.

Der umgekehrte nicht durchschaubare Nebeneffekt wäre, Olli hat das Rauchen angesprochen, das die Finanzjongleure des Fiskus mit plötzlichem Konsumverzicht rechnen müssten, Es war ja bei der Erhöhung der Tabaksteuer auch nicht geplant, dass die Leute weniger rauchen.

Bei allem Humbug fände ich wichtig, dass bei neuerlichen Gesetzen mal ein Blick ins europäische Ausland geworfen wird, dann liessen sich die gerechtesten Lösungen finden. Vielleicht würden sogar die Staatsfinanzen etwas gesunden.
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Beitragvon Pressesprecher » 29. März 2007 20:36

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Beitragvon Crazy Cow » 29. März 2007 22:54

Nein Frank, da glaube ich selber nicht dran. Aber ich hatte auch weniger die Kommission als die Nachbarländer im Auge.
Im Zuge des weitläufigen Verkehrsaufkommens fände ich eine Besteuerung sinnvoll, die an die Nachbarländer angelehnt ist. Egal ob es um Maut, Steuer, Benzinpreise oder Abgas- und Zulassungsordnung geht.

Ich bin sicher, dass das auch ohne europ. Kommission ginge, ich bin ebenso sicher, das es eben nichts wird. Mithilfe der Kommission schon gar nicht. Sie hatte ihre Chance und hat sie genutzt, um den Apfel zu normieren.

Was mir am geeinten Europa gut gefällt, ist der Fliegenschiss auf den Geldscheinen, die Inseln Martinique und Guadeloupe, die Idee, da einfach hin zu fahren, wie man in den Vogelsberg fährt.

Mit einem Auslegerboot.
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