Also ich bin ja dabei meinen bei eBay ersteigerten Motor für die K100 zu überprüfen. Also habe ich an den mitgekauften Montagebock erstmal Einkaufswagenrollen untergeschweißt und den Motor drauf montiert.
Um nun den Motor zu überprüfen, ist erstmal eine Grundreinigung angezeigt. Also frisch ans Werk!
Stahlbürste, Messingbürste, Lappen, Zahnbürste, Spachtel, Spatel und Peitsche schwingend näherte ich mich dem Motor, in immer dichter werdenden Kreisen, um ihn alsdann unter Kriegsgeheul (Huuiihhuhhuhh!) am Ansaugstutzen zu packen und mit Bremsenspray niederzustrecken! 
Schon nach 6 (SECHS) Dosen Bremsenreiniger, 2 Dosen Entfetter, zerschundenen Händen trotz Schutzhandschuhen und mehreren Stunden Geputze, Geschrubbe, Entfette und Gefluche erscheint -einer Archäologiegrabung nach Artefakten des Dschingis Kahn aus dem 13. Jhdt. im fernen Taschkent gleich- unter der Schmutzschicht aus mehreren Jahren Lagerzeit: Der Motor!
Mannmannmann. Mannomannomann. Erwürgen könnte ich den Vorbesitzer, der dem schönen Motor mit schwarzem Sprühlack seinen femininen aluminischen Glanz nahm und in ein mattschwarzes "Öärks" tauchte.
Verflucht soll er sein und seine Fußnägel sollen ihm einwachsen! 
Echt. Ich sah danach aus wie ein Steinkohlekumpel und der Motor ist zwar immer noch nicht blank, aber immerhin vom groben Dreck befreit, was mich befreut.
Gryße, Jens
PS: Jetzt gehts ans Zerlegen und überprüfen...
Du bräuchtest kein Putzmittel mehr, nur schwarze Sprühdosen.
Und dem Verkäufer würde ich doch niemals nicht in echt was tun, außerdem wohnt der zu weit weg, da fällt mir ein, es gibt ja Blumenservice, gibt es auch Backpfeifenservice? 
