Da gibt es einen unter uns, der setzt einen ahnungslosen Solisten
in seinen beiwagen. Um bei einer Ausfahrt zu demonstrieren was
und wann Gespannfahren so besonders ist.
Aus einem anderen Forum:
1. Teil
Dort hatte ich eine Begegnung mit der 3. Art.
Ich bin im Honda-XX-Gespann eines zukünftigen Agusta Kollegen mitgefahren.
Hammer!
Das Anbremsen, der Kurvenspeed, die Beschleunigung von über 160 ziemlich kurz übersetzter PS, nix für zartbesaitete.
War geil.
2. Teil:
Sigi, was soll ich schreiben, es ist ziemlich unbeschreiblich.
Vor allem mit so einem Gespann, welches recht tief liegt und bretthart ist.
Die Fuhre driftet vom feinsten und der arme hintere Reifen dreht ständig durch und wimmert.
Zum Ausgleich keilt trotz Öhlins-Lenkungsdämpfer der Lenker wie die Sau.
Ich denke, da kommt für den Fahrer richtig Freude auf.
Leider war nach ca. 5 KM der Gleichrichter in die Binsen und die Fahrt zu Ende.
Japanschrott halt.
Wir haben dann auf den ADAC gewartet und Roland (er heißt genau so wie ich) hat mir ein bisschen was über Gespannbau im allgemeinen und sein Teil im besonderen erzählt.
Ich bin echt neugierig wie das F4-Gespann werden wird.
Er baut es aus einem Totalschaden mit selber konstruierter und geschweißter Anchsschenkellenkung und was weiß ich noch allem um.
Da er leider querschnittsgelähmt ist (Crash auf der Nordschleife vor 13 Jahren), kommen noch diverse Umbauten dazu, die er persönlich braucht.
Es war der Wahnsinn, wie er nur mit seinen zwei Händen 4 Hebel (diverse Bremsen und die Kupplung), den Gasgriff, zwei Taster für die elektromagnetische Schaltung zum Hoch- und Runterschalten bediente und dabei den auskeilenden Lenker im Zaum hielt.
Außerdem muss er noch schauen, dass er auf dem Biest sitzen bleibt.