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Beiwagen nach einem Crash

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2005 13:34
von Ekki
Hallo,
mir sind bei der Suche nach alten Bildern auch diese Dias meines ersten Gespanns in die Hände gefallen. Im zarten Alter von 4 Monaten und erst 5000 km wurden wir beiden von einem eingeschlafenen Autofahrer frontal gerammt. Auch wenn ich mich durch einen Sprung über das Auto vor bösen Verletzungen bewahren konnte, so ist doch gut zu sehen, was aus einem evtl. Beifahrer geworden wäre. Mich hat das damals bewogen, erst mal auf den Beiwagen zu verzichten. Nicht auszumalen, wenn meine damals kleine Tochter im Beiwagen gesessen hätte.
Als Aufforderung an alle hier vorsichtig zu fahren.
Gruss und unfallfreie Fahrt
wünscht
Ekki

PS
Ich hoffe das mit den Fotos habe ich richtig gemacht


Bild
Bild :( :?

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2005 15:16
von Bernhard Sch.
Hallo Ekki,

da kann man Dich ja nur beglückwünschen, daß Du anscheinend halbwegs gut davongekommen bist.

Nun, wir müssen uns alle darüber im Klaren sein, daß motorradfahren, ob solo oder mit Seitenwagen, immer etwas risikoreicher ist als das Fahren im Automobil.

Auf der anderen Seite ist es aber so, daß fast alle Dinge, die dem Menschen Spaß machen, mit Risiken behaftet sind.

Wir können nur versuchen "aufzupassen" und erkennbare Risiken zu minimieren.
Allem aus dem Wege zu gehen würde für mich bedeuten, nichts mehr zu machen was mir Spaß bringt und im Ende dann an Depressionen gepaart mit Herzverfettung (durch's ewige rumsitzen in der Wohnung) zu krepieren.

Gruß B.

:D

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2005 16:13
von Ekki
Hast recht Bernhard, ich bin ja auch viel auf zwei und drei Rädern unterwegs. Nur wenn du in dem Beiwagen sitzt und es kracht.....
Ich will ja auch nur zu viel gesundem Misstrauen auffordern.

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2005 16:21
von Bernhard Sch.
.......GESUNDES MISSTRAUEN ist im Straßenverkehr immer gut, das sollte man nie verlieren ! :twisted:

Gruß B.

:D

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2005 17:09
von Squirrel
ich wurde schon so oft übersehen als zweiradler daß ich im straßenverkehr immer mit dem schlimmsten rechne. das führt zwar zu einer manchmal für andere auffällig defensiven fahrweise, hat mir aber bisher öfters das leben und die gesundheit gerettet.

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2005 17:21
von Bernhard Sch.
:D :D :D

Hi Squirrel,

ist das Fahren in Tonkawa/Oklahoma eigentlich auch so gefahrvoll wie in "Saxonia" :?:

:D :D :D

Gruß B.

:lol:

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2005 18:31
von Squirrel
nee, in bushland ist fahren deutlich entspannender als hier :D

BeitragVerfasst: 20. Dezember 2005 18:36
von Falcone
Vor zwei Jahren hat es mich nach 30 Gespannjahren auch ereilt - und ich war sogar selbst schuld.
Ich bin übers Auto in eine matschige Wiese geflogen und mir ist absolut nix passiert - ein bisschen lahm habe ich mich am nächsten Tag gefühlt.
Das Gespann hats zerrissen, Motorrad lag 25 Meter weiter, Beiwagen war unter dem Auto.
Zum Glück auch mit leerem Beiwagen.
Frontalzusammenstoß mit einem Auto wegen hochgekommenem Beiwagen. Und das mir ... Nobody is perfect!
Das Auto war auch Totalschaden - Fahrer unverletzt.
Verdammt viel Glück im Spiel ...

Bild

Grüße
Falcone

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 15:28
von Squirrel
als frischling die spannende frage: wie kann dir als erfahrenem gespannfahrer das boot hochkommen ? vielleicht kann ich da was draus lernen ...

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 15:38
von Falcone
Hallo Eichhörnchen , ;-)

wie so oft im Leben: Durch eigene Blödheit gepaart mit ein paar unglücklichen Umständen.
Die Strecke war mir sehr bekannt, sozusagen die Hausstrecke. Da fährt man wahrscheilich sowieso immer etwas unkonzentrerter/automatisierter. Dazu kam, dass ich (es war Februar) etwas Vergaservereisung hatte und die Gasannahme halt immer recht ruppig und plötzlich geschah - und ich mich auch darauf konzentrierte. Hauptursache war aber, dass ich Dussel einfach vergessen hatte, dass ich mein gewohntes Gewicht aus dem SW herausgenommen hatte, weil ich meinem Freund einen überholten Honda-Motor gebracht hatte. Der Motor war draußen und auf der Rückfahrt das Gewicht noch nicht wieder drin. Blöd halt. Und so kam der Seitenwagen auf einer engen Straße in der Rechtskurve hoch und ich sah einen entgegenkommenden Audi und wusste: Entweder du schaffst es noch in den gegenüberliegenden Graben oder er erwischt dich. Er hat mich erwischt.

Der Fahrer sagte übrigens, ich hätte einen Sprung in die Höhe gemacht. Ich kann mich nicht erinnern. Wenn das aber stimmt, dann hätte mentale Vorbereitung wirklich mal geholfen: Sich in Gedanken immer mal wieder vorstellen, bei einem Aufprall auf ein Auto musst du hochspringen um die Chance zu haben, über das Auto wegzufliegen.

Ich hoffe, du kommst nie in die Situation!
Beste Grüße
Falcone

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 15:44
von Squirrel
danke für den hinweis. bin ja noch am lernen ... aber wie dein beispiel zeigt kann man trotz aller vorsicht mal in solch kritische situationen geraten.

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 15:45
von Hauni
Hallo Baumtiger!
So ist das nun mal, wenn man denkt, ein Gespann unkonzentriert fahren zu können, kann es schnell zu einem Unfall kommen!!!
Mir ist auch vor 2 Wochen mal wieder überraschend das Boot hochgestiegen. Hatte aber das Glück das ich am Ende der Kurve war, und dadurch sofort gradeaus lenken konnte.....

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 15:48
von Uwe
an Gewicht im Beiwagen kann man sich ganz schön gewöhnen. 10 Jahre hatte ich meinen ca. 40 kg schweren Riesenschnauzermischling dabei, jetzt da er gestorben ist merke ich in engen Rechtskurven, dass er nicht mehr im Seitenwagen sitzt. :cry:

Uwe

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 19:13
von sidebikeregina
Uwe hat geschrieben:an Gewicht im Beiwagen kann man sich ganz schön gewöhnen. 10 Jahre hatte ich meinen ca. 40 kg schweren Riesenschnauzermischling dabei, jetzt da er gestorben ist merke ich in engen Rechtskurven, dass er nicht mehr im Seitenwagen sitzt. :cry:

Uwe


Hallo Uwe,
40 kg sind schon praktisch.
Bei meinem Pauli kann ich da nicht drauf bauen...

:wink:

Bild

Er verkriecht sich immer in die Bootsnase! Den sieht man während der Fahrt gar nicht... na ja und das Gewicht......schätze so 7-8 Kilo...
:(

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 19:18
von Squirrel
KREIIIIIIIISCH !!!! so einen will ich auch haben !!!!!

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 19:23
von sidebikeregina
Squirrel hat geschrieben:KREIIIIIIIISCH !!!! so einen will ich auch haben !!!!!


ist ein Cairn Terrier, 5 Jahre alt, pflegeleicht...
...und sogar erzogen!! :P
Mir hat mal einer ganz erstaunt gesagt, er hätte nicht gedacht, daß so ein kleiner Hund gehorchen kann.

Ist aber trotzdem sehr selbstbewußt!!

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 19:52
von Falcone
Nimm zwei, wenn einer nicht ausreicht ...

Bild

Grüße
Falcone

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 19:59
von jerch
oooohr regina, ist der niedlich :knuddel: der wuerde gut in meine sammlung passen ( rauhhardackel, zwerchmopps,zwerchdackl/yorkimix, steffimix ) :wink:

was ist das fuer einer ?


gruss jerch

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 20:00
von sidebikeregina
Falcone hat geschrieben:Nimm zwei, wenn einer nicht ausreicht ...

Bild

Grüße
Falcone


Na ja, Pauli ist ja nur der eine Passagier...
.... da ist ja auch noch mein Sohn Tilman, 9 Jahre, begeisterter Schmiermaxe !
Deswegen ist mein "Wunschhund" auch so klein ausgefallen:
Damit beide Platz im BW haben... :wink:

BeitragVerfasst: 21. Dezember 2005 20:03
von sidebikeregina
jerch hat geschrieben:oooohr regina, ist der niedlich :knuddel: der wuerde gut in meine sammlung passen ( rauhhardackel, zwerchmopps,zwerchdackl/yorkimix, steffimix ) :wink:

was ist das fuer einer ?


gruss jerch

Hallo jerch,
s.o. : Cairn Terrier,ursprünglich aus Irland:
Cairn ist gälisch und heißt: Steinhaufen.... wegen der Färbung.

Manche sagen auch Klobürste oder angebrannte Bratwurst, Zottel o.ä. :-D :-D